Werbung
Schnelle M.2-SSD mit 4 TiB Speicherkapazität: Crucial P3 Plus 4TB (CT4000P3PSSD8)


ADATA stellt ersten OC-Speicher für Intels Xeon W vor

Meldung von doelf, Freitag der 24.02.2023, 13:47:13 Uhr

logo

Nach eigenen Angaben hat ADATA den ersten übertakteten Arbeitsspeicher für Intels neue Workstation-Prozessoren der Baureihe Xeon W vorgestellt. Die DDR5 5600 R-DIMM-Module sollen mehr Leistung bringen, ohne die Stabilität des Systems negativ zu beeinflussen. Intel selbst hat für den Xeon W Übertaktungsmöglichkeiten freigegeben.

Da als Einsatzgebiet Workstations vorgesehen sind, handelt es sich um Registered Dual Inline Memory Modules mit Fehlerkorrektur (ECC). Mit der Einführung von DDR5 hat sich hier allerdings etwas getan und die traditionellen passiven (unbuffered) Speichermodule gibt es nicht mehr. Tatsächlich verfügt jedes DDR5-Modul über aktive Bauteile für das Energiemanagement sowie über eine einfache Fehlerkorrektur (On-Die ECC), welche den Einsatz von Chips mit kleineren Defekten ermöglicht. So werden je 128 Daten-Bits acht zusätzliche Bits für den ECC-Code verwendet, der noch vor der Weitergabe an den Speichercontroller geprüft und im Falle von 1-Bit-Fehlern auch korrigiert wird.

ADATA DDR5 5600 R-DIMM

Bei R-DIMMs kommt zusätzlich ein Side-Band ECC zum Einsatz. Dies bedeutet, dass zusätzlich zur Datenbandbreite acht weitere Bit für die ECC-Daten übermittelt werden. Bei DDR4 wuchs die Bandbreite der Speicheranbindung mit ECC damit von 64 auf 72 Bit an, doch auch hier gibt es bei DDR5 einen entscheidenden Unterschied: Statt einmal 64 Bit werden nun zweimal 32 Bit übertragen und jeweils acht ECC-Bits bereitgestellt, so dass wir auf zweimal 40 Bit bzw. insgesamt 80 Bit Bandbreite kommen. Um zweimal 32 bzw. 40 Bit übertragen zu können, gibt es zwei CA-Busse (Command-Address). Das typische Merkmal von Registered-DIMM, nämlich dass die Adressleitungen über gesonderte Register geführt werden, ist auch bei DDR5 gegeben.

ADATA setzt auf DRAM-Chips von SK Hynix, um die Geschwindigkeit von den üblichen 4.800 auf 5.600 MT/s anzuheben. Die Speicherbandbreite soll hierdurch um 28 Prozent ansteigen, während die Latenzen um zwölf Prozent sinken. Die höhere Taktrate samt der schärferen Latenzen ist in einem Speicherprofil hinterlegt, welches dem Format Intel XMP 3.0 entspricht. Natürlich muss das gewählte Mainboard solche Profile unterstützen, damit die OC-Module mit 5.600 MT/s arbeiten können. ADATA bietet seine DDR5 5600 R-DIMM-Module derzeit mit 16 sowie 32 GiB Speicherkapazität an. Die Auslieferung soll im zweiten Quartal 2023 anlaufen. Bis dahin muss man sich mit den nicht übertakteten DDR5 4800 R-DIMM-Modulen begnügen.

Diese Werbefläche wurde deaktiviert. Damit geht Au-Ja.de eine wichtige Einnahmequelle verloren.

Werbung erlauben ]