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Arbeitsspeicher: Die Kurse am Spot-Markt ziehen an

Meldung von doelf, Dienstag der 24.10.2023, 16:58:02 Uhr

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Trotz Chipkrise hatte es an DRAM-Chips nie gemangelt, so dass die eingebrochene Nachfrage für neue Elektronik die Kurse am Spot-Markt in Taiwan seit April 2022 Monat für Monat weiter schrumpfen ließ. Diese Abwärtsbewegung hat im Oktober ein vorläufiges Ende gefunden: Nachdem sich die DDR3-Chips bereits im September um mehr als fünf Prozent verteuert hatten, waren diesmal die DDR4-Chips an der Reihe.

DRAM-Kurse

Der Speichertyp DDR4-3200 16Gb 2Gx8 hat mittlerweile seinen DDR4-2666-Vorgänger abgelöst und wurde heute für durchschnittlich 3,061 US-Dollar gehandelt. Dies bedeutet einen Aufschlag um 4,86 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Es handelt sich um den ersten Anstieg seit April 2022, denn bis September 2023 waren die Preise Monat für Monat immer weiter gefallen (-8,81%; -5,74%; -1,60%; -0,89%; -5,89%; -13,19%; -12,13%; -6,48%; -3,64%; -2,39%; -9,18%; -5,73%, -8,49%, -4,08%, -3,35%, -0,33%, -0,77% und -1,58%). Auch jetzt liegt der Kurs noch um 34,79 Prozent unter dem Vorjahreswert. Zwei gleich schnelle 8Gb-Chips sind mit 3,022 US-Dollar ein wenig günstiger und die 16Gb-Variante 1Gx16 liegt mit 3,066 US-Dollar (+4,96%) minimal höher

Die Variante DDR4-3200 8Gb 1Gx8, auch hier wurden die DDR4-2666-Chips zwischenzeitlich abgelöst, notierte zuletzt mit 1,511 US-Dollar. Sie ist im Monatsvergleich um 5,08 Prozent teurer geworden und war bereits im Juni 2023 um 0,46 Prozent geklettert. Zwischen April 2022 und Mai 2023 (-5,45%; -6,90%; -0,15%; -5,00%; -10,49%; -14,33%; -4,97%; -8,53%; -5,86%; -4,26%; -6,61%; -4,93%; -5,59%) sowie zwischen Juli und September 2023 (-2,11%, -2,89% und -0,35%) war ihr Kurs beständig gefallen. Der aktuelle Preis liegt um 36,22 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.

Als Auslaufmodell beobachten wir die 4Gb-Chips nur noch in der Variante DDR3-1600/1866 4Gb 512Mx8 und deren Kurs ist im Monatsvergleich um 3,81 Prozent auf 1,063 US-Dollar gestiegen. Hier hatten wir im Juni (+1,37%) und September 2023 (+5,57%) eine Preissteigerung vermerkt. Für die Zeiträume von April 2022 bis Mai 2023 (-4,83%; -9,66%; -2,93%; -2,85%; -7,14%; -18,62%; -11,01%; -4,69%; -9,49%; -3,47%; -6,41%; -4,09%; -7,84%; -3,40%) und Juli bis August 2023 (-3,38%; -3,10%) hatten wir indes ausschließlich Abschläge notiert. Ziehen wir den Vorjahreskurs zum Vergleich heran, sehen wir einen Kursrückgang um 30,79 Prozent.

Wechselkurs und Ausblick
Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Arbeitsspeicher wird in US-Dollar gehandelt: Gestern war ein Euro zum Handelsschluss 1,0671 US-Dollar wert und notierte damit um 2,86 Prozent schwächer als im September. Zieht man allerdings den Vorjahreskurs zu Rate, hat der Euro um 8,06 Prozent zugelegt. Nach wie vor drücken der Krieg in der Ukraine und die hartnäckig hohen Inflationsraten die Konsumlaune der Kunden. Doch eine gedrosselte Produktion und die Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft halten dagegen und haben vorerst die Oberhand gewonnen. Momentan gehen wir davon aus, dass sich der aktuelle Preisanstieg bis zum Jahresende wieder abschwächen wird.

Bezüglich der genannten Preise bitten wir zu beachten, dass hier von einzelnen Chips und keinesfalls von bestückten Modulen die Rede ist. Da diese Chips zunächst verarbeitet und danach verschifft werden, vergehen normalerweise einige Wochen, bevor sich Preisänderungen auch hierzulande bemerkbar machen.

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