MSI Z68A-GD80 (B3)
Mit dem Z68A-GD80 (B3) schickt auch MSI ein mit Funktionen überhäuftes Mainboard auf Basis von Intels Z68 an den Start. Die schwarze ATX-Platine erinnert an das Modell P67A-GD80 (B3), bietet jedoch Bildschirmanschlüsse und einige damit verbundene Anpassungen. MSI begnügt sich beim Z68A-GD80 (B3) mit DVI und HDMI, wodurch weniger Anschlussoptionen zur Verfügung stehen als bei ASRock und ASUS.
Wir finden einen externen eSATA-Anschluss mit 6 Gb/s, welcher mit Hilfe von Marvells 88SE9128 realisiert wird. Der zweite Port dieses Controllers wurde intern ausgeführt. NECs USB-3.0-Controller D720200 und der Gigabit-LAN-Controller Realtek 8111E wurden auf diesem Mainboard in doppelter Ausführung verbaut. Somit stehen je zwei USB-3.0-Ports extern sowie als interner Abgriff zur Verfügung.
Beim FireWire-Contoller greift MSI zu VIAs VT6308P, welcher über PCI angebunden ist. Für den guten Klang sorgt der HD-Audio-Codec ALC892 von Realtek und als Super I/O kommt Finteks F71889AD zum Einsatz. Die Steckplätze für Erweiterungskarten wurden ebenso aufteilt und angeordnet wie bei den beiden Hauptplatinen von ASRock und ASUS:
Die beiden oberen PEG-Steckplätze teilen sich die 16 PCIe-2.0-Lanes des Prozessors: Wird der mittlere PEG-Slot nicht verwendet, kann der obere auf alle 16 Lanes zurückgreifen, ansonsten erhalten die Grafikkarten jeweils acht Lanes. Der untere PEG-Slot ist mit vier Lanes am Z68-Chipsatz angebunden, doch dies birgt Probleme.
MSI braucht je zwei Lanes für USB 3.0 und Gigabit-LAN, eine weitere für den SATA-Controller von Marvell, noch eine für die PCIe-zu-PCI-Bridge und zwei für die beiden x1-Steckplätze. Damit sind die acht Lanes des Z68 aufgebraucht. Wird also eine Steckkarte im untersten Slot verbaut, müssen einige dieser Funktionen abgeschaltet werden. Welche das sind, wissen wir allerdings noch nicht. Beim recht ähnlich aufgebauten P67A-GD80 (B3) deaktiviert MSI die zusätzlichen SATA-6Gb/s-Ports, USB 3.0 und die PCI-Geräte.