ASUS Maximus III Formula und Game First
Eine weitere Funktion des ASUS Maximus III Formula ist "Game First". Mit "Game First" will ASUS sicherstellen, dass Netzwerkspiele auch dann noch flüssig und ohne Lags laufen, wenn der Benutzer zugleich Internetradio hört oder Filesharing nutzt. Die Pakete des Spiels werden mit Priorität behandelt und müssen sich nicht hinten anstellen.
Weiterhin bietet das Mainboard MemTune, eine Weiterentwicklung des bekannten MemOK. Sollte ein PC nicht stabil laufen oder nicht starten können, liegt dies oft am Arbeitsspeicher. Durch einen Druck auf die MemOK-Taste sucht das Mainboard automatisch nach einer stabilen Einstellung:
MemTune geht einen Schritt weiter und sucht nicht nur nach stabilen Einstellungen, sondern nach den leistungstechnisch besten Einstellungen. Es dient somit nicht zur Rettung, sondern primär zum Tuning des Systems:
Einthalten ist ein Stabilitätstest, welcher die gewählten Latenzen und Spannungen vor dem Start des Betriebssystems auf ihre Zuverlässigkeit hin prüft.
Nachdem ASUS auf seinen letzten Hauptplatinen gerne komplizierte Heatpipegebilde von der Southbridge über die Northbridge zum Spannungswandler führte, bricht das ASUS Maximus III Formula nun mit diesem Konzept. Der Chipsatz wird - wie gesagt - mit einem flachen Aluminiumprofil gekühlt.
Auf den MOSFETs des Spannungswandlers findet sich ein dreiteiliger Kühler, dessen Segmente mit einer Heatpipe verbunden sind. Das größte Profil befindet sich dort, wo man normalerweise die Northbridge vermuten würde, doch der P55 besteht nur aus einem Chip und somit kühlt dieses Profil eigentlich gar nichts.