CeBIT 2002 - 2/3
20.03.2002 by holger
EPoX
Eine runde Vorstellung seiner zukünftigen Produkte präsentierte uns in Teamarbeit CEO G. Tobolewski und B. Wussow von EPoX.
EPoX wird für Intel die zukünftigen Referenzboards für die nächste i845 Chipsatzgeneration entwickeln. Die Bezeichnung der Boards lautet EP-i845Gx, dabei verfügt die neue Generation des i845G über den neuen MCH (Memory Controller Hub) mit integriertem Grafikkern und dem kommenden ICH (I/O Controller Hub) mit USB 2.0 Support.
Betrachtet man die Athlon-Plattform, so verfolgt EPoX mehrere Wege:
Zunächst wird voll auf den VIA KT333 gesetzt. Die entsprechenden Boards tragen die Bezeichnung EP-8K3A und EP-8K3A+, wobei letztgenanntes Board über den Highpoint HPT372 verfügt, der UDMA/133, sowie RAID 0, 1, 0+1 unterstützt. Beide Modelle werden über einen 6-Kanal Audio-Codec verfügen.
Zum CE6-Kondensator-Problem des EP-8KHA/+ und der VisionTek GF4 Ti4600 lässt sich folgendes sagen: Der betreffende Kondensator wurde in der laufenden Produktion auf einen low-profile-Typ umgestellt. Jedoch ergaben sich bei sämtlichen Test mit Gainward- oder MSI-Karten keinerlei Probleme! Falls ein Kunde dennoch Probleme haben sollte, kann er das Board selbstverständlich kostenlos bei EPoX modifizieren lassen.
Die folgenden Fotos dienen der Illustration:
Gainward Ti4600 mit EP8KHA und der "alten" Kondensator-Variante
Das folgende Foto zeigt das kommende 8K3A2, das auf dem KT333 basiert, mit dem vierkanaligen HPT374 - sensationell!
...hingegen das 8KHA3 mit HPT374 auf Basis des KT266a wohl nicht erhältlich sein wird.
Das EP-8S7A mit SiS745 zielt auf den SOHO-Markt ab und soll eine stabile und preiswerte Plattform für Athlon-CPUs sein. Overclocking-Features wird es nicht geben.
Auch EPoX setzt auf den neuen MPX. Dabei weicht man jedoch deutlich von der Konkurrenz ab. Ziel soll es sein, eine extrem stabile Plattform anzubieten, dabei kommen nur sehr hochwertige Bauteile zum Einsatz, REGISTERED DDR-RAM ist Pflicht! Der SB-Bug in Bezug auf den integrierten USB 1.1-Hub des MPX gehört der Vergangenheit an! Der empfohlene Verkaufspreis fällt gegenüber der Konkurrenz deutlich höher aus: 430 Euro sind ein Wort. Allerdings sei nur so das gesetzte Qualitätsziel erreichbar, unzählige Kompatibilitätstests seien erfolgreich bestanden, von korrupten Daten nicht die Spur.
Zum Beweis, dass der USB 1.1-Hub fehlerfrei funktioniert, wurde eine USB-Maus angeschlossen:
ASUS
Auch bei Asus war die USB-bugfreie Version des A7M266-D zu bewundern:
Natürlich setzt auch Asus auf den KT333...
...aber auch auf den SiS745...
...sowie den nForce in den kommenden Varianten. Asus zeigte allerdings noch das bekannte A7N266-E mit 420D:
Asus scheint die Power des teuren P4 nicht zu reichen. Daher setzt man einfach eine Vapochil-Kühlung ein;-)
AOPEN
Eigentlich sollen Wasserkühlungen den Geräuschpegel senken - das sah AOpen ganz anders:
MAXTOR
Maxtor zeigte zukünftige Serial-ATA-Produkte. Deutlich zu erkennen sind die dünnen (roten) Datenkabel. Bei Serial-ATA handelt es sich um eine Point-to-Point-Verbindung - Jumpern gehört der Vergangenheit an.Maxtor empfiehlt die Platten, wie auf dem Foto zu sehen ist, kopfüber einzubauen, wodurch eine möglichst effiziente Wärmeabfuhr gewährleistet wird.
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