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CeBIT 2004, Teil 7: Das Finale - 4/4
22.03.2004 by doelf

Die PC-Welt im Umbruch
Technisch gesehen kommt viel Neues auf uns zu:

  • Sockel 775: Intel wird dieses Jahr auf den Sockel 775 umsteigen, doch nicht nur neue CPUs werden für diesen Sockel gebraucht, auch andere Neuerungen wie DDR-2, PCI-Express und neue Netzteile begleiten diesen Umstieg.

  • Sockel 939: AMD wird sich im Home-Sektor auf den Sockel 939 konzentrieren, dabei setzten die Texaner weiterhin auf DDR-1 Speicher. Auch bei den Chipsätzen bleibt vieles beim Alten: AGP und PCI machen diese Mainboards für Aufrüster interessant.

  • BTX wird der neue Standard für Computer-Gehäuse, das neue Konzept soll eine bessere Kühlung ermöglichen. Auf der CeBIT waren Mainboards im BTX-Format allerdings noch kein Thema. Natürlich werden für BTX-Mainboards auch neue Netzteile gebraucht!

  • Neue Netzteile werden aber auch schon für ATX-Mainboards mit Intels Grantsdale oder Alderwood Chipsatz fällig. Die ATX Specification Revision 2.2 schreibt einen 24-poligen Stromanschluß vor, bisher waren 20-polige Stecker üblich.

  • DDR-2 Speicher steht bei Intel ganz oben auf der Wunschliste, AMD steht dieser Technik hingegen noch skeptisch gegenüber. Um einen Performancevorteil gegenüber DDR400 erzielen zu können, muß zumindest DDR-2 533 eingesetzt werden, AMD sieht Vorteile sogar erst ab 667 MHz, was auf die hohen Latenzzeiten von DDR-2 Speicher zurückzuführen ist. Die Vorteile von DDR-2 sind höhere Taktraten sowie ein geringerer Stromverbrauch, der Nachteil sind (vorerst) deutlich höhere Anschaffungskosten. In der Übergangsphase wird es auch Mainboards geben, die beide Speichertechniken bieten.

  • PCI-Express: Der PCI-Bus ist ganz schön angestaubt! Seit dem 486er gibt es diesen Local-Bus-Standard, der überlicherweise mit 33 MHz arbeitet und 32 Bit Bandbreite bietet. Folglich steht allen PCI-Karten zusammen lediglich eine Bandbreite von 133 MB pro Sekunde zur Verfügung - nicht genug für die aktuellen Architekturen. Aus diesem Grund wurde bereits die Kommunikation zwischen North- und Southbridge, die auch IDE-Transfers, onboard Audio-Codecs, LAN und Firewire umfassen kann, aus der PCI-Anbindung ausgelagert. Auch andere Techniken, wie z.B. Intels CSA-Anbindung für Gigabit-LAN Controller, versuchen diese Engstelle zu umschiffen. PCI-Express soll nun für Abhilfe sorgen, denn jeder einzelne PCI-Express-Kanal bietet eine serielle Anbindung mit 2,5 Gbit/s (= 256 MB/s) in beide Richtungen. Während "x1"-Karten einen Kanal verwenden, sind für Grafikkarten 16 Kanäle vorgesehen ("x16") - das ergibt 16 * 256 MB/s = 4 GB/s. Jede Karte einzeln anzubinden, so daß kein einzelnes Gerät die ganze Bandbreite blockieren kann, ist ein sinnvoller Schritt, zudem wird es in Zukunft keine Unverträglichkeiten zwischen einzelnen Steckkarten mehr geben. Neue Mainboards werden sowohl PCI als auch PCI-Express Steckplätze bieten, um den Übergang zur neuen Technik zu vereinfachen. Soltek zeigte mit dem SL-PT890Pro-FGR gar ein Mainboard, welches AGP und PCI-Express x16 kombiniert und somit die freie Wahl der Grafikkarte ermöglicht. Während PCI-Express für Erweiterungskarten wie Gigabit-LAN-Controller oder hochauflösende TV-Karten Sinn macht, erscheint der Nutzen für Grafikkarten fraglich. Hier wird die Bandbreite von AGP 8x nicht einmal annähernd ausgenutzt, selbst AGP 4x ist noch immer nicht ausgelastet.

Ein neuer Trend ist die Integration verschiedener Techniken, um dem Käufer zusätzlichen Nutzen zu bieten. So integriert AMD eine Art Virenschutz (Data-Execution-Prevention) in die CPU, welcher die Ausführung von schädlichem Code, der z.B. Speicherüberläufe provozieren würde, unterbindet. NVIDIA reichert seinen nForce3 Chipsatz mit einer Firewall an und Intel wird die neuen Chipsätze um W-LAN Funktionalität erweitern. Während AMD weiterhin 64 Bit propagiert, setzt Intel auf eine Flut neuer Techniken. Wofür sich der Käufer am Ende entscheidet ist noch völlig offen - wir sind sehr gespannt!

Die Mainboard-Hersteller gehen dazu über, ihr Programm deutlich zu erweitern. Da der Verkauf von Hauptplatinen stagniert, müssen Grafikkarten, Barebones, Notebooks, Multimediageräte, W-LAN, Netzteile und Kühler diesen Trend kompensieren. Solange der Support der Hersteller in der Lage ist, alle Bereich ausreichend abzudecken, gibt es daran nichts zu kritisieren.

Mit einem Bild aus der Serie "Dinge, die die Welt nicht (b)raucht" beschließen wir unseren diesjährigen CeBIT Report:

1. Corsair
2. Alphacool
3. Albatron
4. Die letzten Worte

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