Larrabee
Der letzte Punkt auf der Tagesordnung ist Intels geheimnisumwitterte GPU namens "Larrabee". Ähnlich wie aktuelle Grafikprozessoren, welche dank einer freien Programmierbarkeit auch als Co-Prozessoren in wissenschaftlichen Projekten Verwendung finden, wird Intels "Larrabee" keine reine Grafiklösung sein. Intel hat erkannt, dass moderne GPUs aufgrund ihrer hohen Gleitkommaleistung in einigen Anwendungsbereichen zu einem ernsthaften Herausforderer für leistungsstarke Prozessoren geworden sind, und will sich nun ebenfalls in diesem Markt positionieren.
Quelle: Intel
Während der Befehlssatz aktueller Grafikprozessoren auf grafische Probleme optimiert ist, sollen sich die Shader-Prozessoren des "Larrabee" wesentlich felixbler programmieren lassen. "Larrabee" ist eine hochgradig parallele Architektur mit vielen Rechenkernen, welche Intel vermutlich als x86-Abkömmlinge mit einem spezialisierten Befehlssatz umsetzen wird. Um ein Maximum an Energie-Effizienz zu erzielen, wird "Larrabee" sicherlich nicht nur als Grafikprozessor dienen, sondern manigfaltige Aufgaben übernehmen können. Hierzu gehört die Verarbeitung von Audio- und Videodaten, die Physikberechnung oder der Einsatz als Co-Prozessor.
Quelle: Intel
Intel verspicht eine neue Cache-Architektur sowie einen neuen Vektor-Befehlssatz. "Larrabee" wird DirectX und OpenGL unterstützen, erste Demonstrationen soll es noch in diesem Jahr geben.