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CeBIT 2008: Intel Atom (Silverthorne)

Autor: doelf - veröffentlicht am 06.03.2008
s.1/2
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Hersteller: Intel
Ort: Pavillon P33
Produkt: Atom Prozessor

Klein, kleiner, Atom. Vor zwei Jahren waren Ultra-Mobile PCs (UMPC) wie der ASUS R2 oder Microsofts Origami ein dominierendes Thema, doch obwohl das Interesse an Baugrößen zwischen einem Pocket-PC und Sub-Notebooks gewaltig war, fanden sich später nur wenige Geräte im Markt und diese hatten mit viel zu kurzen Laufzeiten zu kämpfen. Mit Intels neuem x86-Prozessor "Atom" bekommen diese Bauformen eine neue Chance, denn wie der ASUS EeePC beweist, liegen kleine, internetfähige Computer voll im Trend.


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Der Name "Atom" ruft Erinnerungen an die Fortschrittsgläubigkeit der 50er Jahre in Erinnerung: Ob fliegende Autos oder Toaster, Erfinder und Schriftsteller rüsteten in ihren Zukunftsträumen alle möglichen Geräte und Maschinen mit kleinen Atomreaktoren aus. Diese Kraftquelle erschien ideal, lieferte sie doch unabhängig von der Steckdose für scheinbar unendliche Zeit Energie. Doch auch wenn Intels "Atom inside" eine längere Abstinenz von der Steckdose verspricht, so liegt dies keinesfalls an einem winzigen Reaktor, sondern an zahlreichen Optimierungen zum Stromsparen. Mit "Atom" spielt Intel lediglich auf die Größe der neuen CPU an.

Links: Poulsbo Chipsatz; Rechts: Atom CPU

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Bisher war der Atom Prozessor unter dem Projektnamen "Silverthorne" bekannt. Es handelt sich um eine x86 CPU mit 47 Millionen Transistoren, welche Intel im 45 nm High-k Metal Gate Prozess fertigt. Die Größe des DIE liegt unter 25 mm2, das FCBGA-Package misst 14 mm x 13 mm. Damit unterbietet der Atom Prozessor selbst VIAs C7. Das primäre Designkriterium des Atom Prozessors ist ein möglichst geringer Stromverbrauch. Im Betrieb mit üblichen Anwendungen soll der Stromverbrauch zwischen 0,6 und 2,0 Watt liegen. 2,0 Watt wurden bei einer Taktrate von 2,0 GHz mit einer Spannung von 1,0 Volt gemessen. Intel wird den Atom vorerst allerdings nur mit Taktraten bis maximal 1,8 GHz anbieten.


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Der Atom Prozessor besitzt nur einen Kern, beherrscht aber Hyper-Threading. Intel begründet dies damit, dass dank HT ein Leistungsgewinn von 30 Prozent zu erzielen sei, während der Stromverbrauch lediglich um 15 Prozent ansteigt. Die In-Order Pipeline kann je Zyklus zwei Instruktionen verarbeiten und unterstützt zwei Threads, die CPU verfügt über getrennte Integer- und Gleitkomma-Einheiten. Der L1-Cache setzt sich aus 32 KByte für Instruktionen sowie 24 KByte für Daten zusammen, der L2-Cache ist immerhin 512 KByte groß. Die FSB-Anbindung taktet mit 533 MHz. In seinen technischen Dokumenten nennt Intel zudem 64-Bit Unterstützung, Digital Media Boost (SSE3) sowie Virtualisierung als weitere Designmerkmale.


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Zusammen mit dem Poulsbo Chipsatz, welcher Grafikeinheit, North- und Southbridge in einem Chip vereint, bildet der Atom Prozessor die "Centrino Atom" Plattform (Projektname: "Menlow"). Diese Plattform unterstützt die Deep Power Down Technologie (C6), einen erweiterten Ruhezustand, in dem der Prozessor fast vollständig abschaltet. Die "Centrino Atom" Plattform ist für UMPCs und mobile Internetgeräte gedacht, die größer als Smartphones sind. Wird der Atom Prozessor mit einem weniger energieeffizienten Chipsatz kombiniert, fällt der Beiname "Centrino" weg. Solche Varianten wären für preiswertere Geräte wie beispielsweise den ASUS EeePC geeignet. In der für 2009 geplanten Generation namens Moorestown wird Intel ein "System on Chip" (SoC) realisieren, bei dem Chipsatz und Prozessor zu einer Einheit verschmelzen. Eine solche Plattform wäre dann auch für Geräte wie Apples iPhone geeignet.

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