Wenn man die CeBIT über die Halle 21 betritt, ist die Verwunderung groß. Hat die Messeleitung ein paar Sitzmöbel und Betten für fußlahme und ermüdete Besucher bereitgestellt? Haben wir uns bei der Abfahrt vertan und sind zufällig bei Ikea gelandet? Es eröffnen sich Wohnwelten - nein, so groß ist die Sonderausstellung dann doch nicht... sagen wir: ein Wohnmond.

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"Digital Living @ Future Building" lautet das Thema, doch wer nun das Haus der Jetsons erwartet hat, wird sogleich enttäuscht. Stattdessen hat sich Onkel Alfred einen neuen HD-Flachfernseher gekauft, statt zur Eieruhr zum iRadio gegriffen und was er mit seinem Beamer anfangen soll, ist dem guten Onkel auch nicht ganz klar.

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Auch die Vetter Thomas hat sich einen HD-Fernseher geholt, diesen allerdings gleich zum Blu-ray Spieler ins Schlafzimmer gestellt. Das Programm, so hört man, soll recht einseitig sein. Es wird höchste Zeit, dass mal wieder das Foto einer neuen Freundin den digitalen Bilderrahmen von Vetter Thomas ziert.

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Welch Kontrast ist hingegen ein modernes Arbeitszimmer: Hier finden sich ein Schreibtisch, ein paar Regale, ein weiterer HD-Flachfernseher und noch etwas Multimediazubehör, damit man in den Fernsehpausen nicht anfängt zu arbeiten.

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Was will uns diese Ausstellung sagen? Dass großformatige Flachfernseher in jedes Zimmer gehören? Gehen wir ins Bad und überprüfen diese These.