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News-Archiv: Januar 2015

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Firefox 36.0 Beta 5 wartet auf Tester

reported by doelf, Samstag der 31.01.2015, 15:32:26
Mozillas Entwickler haben eine fünfte Beta-Version des Internetbrowsers Firefox 36.0 zum Download freigegeben. Der Firefox 36.0 ermöglicht es, die angepinnten Kacheln, welche auf neuen Tabs zu sehen sind, mit anderen Geräten zu synchronisieren. CSS-Farbverläufe sollen jetzt auch mit vormultiplizierten Farben funktionieren und auf die unsichere RC4-Verschlüsselung wird der Firefox soweit möglich verzichten.

Auf die Entwickler von Add-ons kommt Arbeit zu, denn in diesem Bereich wurden einige Änderungen angekündigt. Weitere Neuerungen betreffen die HTML5-Unterstützung: So wurde der Datentyp "Symbol" für ES6 (ECMAScript 6) hinzugefügt und der Unicode-Range Descriptor für CSS implementiert. Letzterer ermöglicht es, einzelne oder mehrere Zeichen für eine bestimmte Schriftart herunterzuladen. Verbesserte ES6-Generatoren versprechen deutliche Leistungssteigerungen und beim CSSOM-View-Modul erfordert das Scrolling keine zusätzlichen Bibliotheken mehr. Die Eigenschaften object-fit und object-position erleichtern das Platzieren und Einpassen von Objekten, dazu kommen die Eigenschaften isolation (CSS) und will-change (CSS3). Die native HTML5-Wiedergabe von YouTube-Videos ist zwar noch in Arbeit, macht aber Fortschritte. Den finalen Firefox 36.0 darf man ab dem 24. Februar 2015 erwarten.

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Arbeitsspeicher: Die Preiserosion geht weiter

reported by doelf, Samstag der 31.01.2015, 14:49:51
Die langsame Preiserosion beim Arbeitsspeicher setzt sich auch im Jahr 2015 fort. Hierzulande haben wir davon leider gar nichts, denn Arbeitsspeicher wird in US-Dollar gehandelt und der Euro hat gegenüber dem US-Dollar seit Jahresbeginn mehr als sechs Prozent verloren. Nur bei den 4Gb-Chips konnte der Preisverfall die Wechselkursschwankungen weitgehend kompensieren.

In der folgenden Übersicht geben wir Durchschnittspreise vom gestrigen Freitag an. In den runden Klammern findet sich die Kursentwicklung der letzten beiden Woche und in den eckigen Klammern die Kursentwicklung seit Ende Dezember 2014:
  • 4Gb (512Mx8) DDR3-1600: 3,521 US-Dollar (-2,28%) [-4,37%]
  • 4Gb (512Mx8) eTT: 3,123 US-Dollar (-2,22%) [-7,08%]
  • 2Gb (256Mx8) DDR3-1600: 1,738 US-Dollar (-0,23%) [-0,74%]
  • 2Gb (256Mx8) DDR3-1333: 2,210 US-Dollar (+/-0,00%) [+/-0,00%]
  • 2Gb (256Mx8) eTT: 1,648 US-Dollar (-0,36%) [-1,79%]
Bezüglich der genannten Preise bitten wir zu beachten, dass hier von einzelnen Chips und keinesfalls von bestückten Modulen die Rede ist. Da diese Chips erst noch auf Speichermodulen verarbeitet und danach verschifft werden, dauert es einige Wochen, bis sich Preisänderungen an der asiatischen Speicherbörse auch hierzulande bemerkbar machen.
 
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Scribus 1.4.5 ist fertig

reported by doelf, Samstag der 31.01.2015, 14:07:20
Scribus ist ein quelloffenes Desktop-Publishing-Programm für Windows, Mac OS X, Linux und OS/2. Die heute veröffentlichte Version 1.4.5 behebt mehrere Probleme. Die Änderungen stammen aus der noch in der Entwicklung befindlichen Version 1.5.0, denn eigentlich hatten die Entwickler im Mai 2014 angekündigt, dass keine weiteren Updates für die Entwicklungsschiene 1.4 geplant seien. Eine erste Beta-Version von Scribus 1.5.0 soll in Kürze freigegeben werden.

Scribus 1.4.5 umfasst die neueste Version des "PostScript Barcode Generator". Es gibt neue Icons und Vorlagen, zudem wurden die Übersetzungen überarbeitet. Der Scripter ermöglicht jetzt eine größere Kontrolle beim PDF-Export, zudem gibt es einen neuen Befehl namens applyMasterPage(), mit dem sich eine bereits existierende Musterseite anwenden lässt. Auch die Resene-Farbpaletten wurden erweitert und unterstützten erstmals das "Resene Total Colour System" (TCS). Die Programmvariante für Mac OS X ist nun signiert und auch die Pfadwerkzeuge für die Gitterverkrümmung stehen Apple-Nutzern wieder zur Verfügung.

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Chrome 40.0.2214.94 ist fertig

reported by doelf, Samstag der 31.01.2015, 13:15:26
Googles Entwickler haben ihren Internetbrowser Chrome für Windows, Mac OS X und Linux auf die Version 40.0.2214.94 aktualisiert. Das Update behebt ein Problem mit dem GCM Account Tracker, welches auftritt, falls dieser Dienst einmal nicht erreichbar ist. Zudem kann chrome.webcamPrivate jetzt auch bei der stabilen Version von Chrome genutzt werden. Sicherheitslücken wurden offenbar nicht geschlossen.

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BOINC @ Au-Ja nimmt Kurs auf 1,7 Milliarden Credits

reported by doelf, Samstag der 31.01.2015, 12:56:11
Die Mitglieder unseres BOINC-Teams nähern sich der Marke von 1,7 Milliarden Credits: Aktuell stehen 1.682.508.449,87 Credits auf dem Team-Konto, so dass wir den nächsten Meilenstein voraussichtlich Mitte Februar 2015 erreichen werden. Mit etwas Hilfe könnten wir dieses Vorhaben allerdings beschleunigen. Die Marke von 1,6 Milliarden Credits hatte unser Team am 23. November 2014 passiert.

www.Au-Ja.de hat seit vielen Jahren ein Team für verteiltes Rechnen. Dabei stellt jedes einzelne Mitglied ungenutzte Rechenzeit auf seinem heimischen Computer zur Verfügung, um gemeinnützige Projekte aus der wissenschaftlichen Forschung zu unterstützen. Die Teilnahme an diesen Projekten ist kostenlos, allerdings steigt der Stromverbrauch durch die höhere Auslastung des Computers an. Natürlich kann jeder Teilnehmer frei darüber entscheiden, wann und wie lange er die Software zum verteilten Rechnen laufen lässt. Zudem kann man seine Teilnahme jederzeit beenden. Unser Team belegt in der Deutschlandwertung derzeit den 14. Platz und findet sich international auf Rang 152.

Welche Projekte unterstützt unser Team?
Derzeit ist unser Team in 14 Projekten vertreten, die alle möglichen Bereiche der Wissenschaft umfassen:
  • Der Sinn und Zweck von ClimatePrediction.net ist leicht zu erraten: Das von der Universität Oxford geführte Projekt soll das Weltklima bis zum Jahr 2100 vorhersagen und dabei insbesondere die globale Erwärmung untersuchen.
  • Bei Collatz Conjecture wird eine Lösung für das mathematische Problem der Collatz-Folge gesucht. Hier können schnelle Grafikkarten von AMD/ATi und NVIDIA viele Punkte sammeln, CPUs sollte man lieber mit einem anderen Projekt betrauen.
  • Docking@Home gehört zu den medizinischen Projekten, hier werden Medikamente gegen Krankheiten wie AIDS erforscht. Die Veranstalter sind die Universitäten von Delaware und Kalifornien (Berkeley) sowie das Scripps Research Institute.
  • Einstein@Home beschäftigt sich mit der Astronomie und sucht nach Pulsaren. Hauptsächlich rechnet der Prozessor, dank CUDA werden einige Aufgaben jedoch auf die Grafikkarte übertragen - sofern diese von NVIDIA stammt.
  • Das Projekt Enigma@Home versucht durch verteiltes Rechnen, einige noch immer nicht dechiffrierte Funksprüche aus dem zweiten Weltkrieg zu knacken. Hierzu greift Enigma@Home auf Stefan Krah's M4 Projekt zurück.
  • FreeHAL@home ist ein quelloffenes, lernfähiges Dialogprogramm, für das große semantische Netze geparst und konvertiert werden. Wahlweise kann man diese Aufgabe mit hoher oder geringer CPU-Last ausführen.
  • GPUGRID simuliert molekulardynamische Prozesse, die Federführung bei diesem Projekt hat die "Research Unit on Biomedical Informatics" der Universität Pompeu Fabra in Barcelona. Es wird eine schnelle GPU von NVIDIA benötigt.
  • MilkyWay@home erstellt ein möglichst genaues, dreidimensionales Modell unserer Milchstraße. Neben dem Prozessor können auch GPUs von AMD/ATi und NVIDIA eingespannt werden, sofern diese Berechnungen mit doppelter Genauigkeit beherrschen.
  • Der Moo! Wrapper bietet BOINC- Nutzern die Möglichkeit, an Distributed.net teilzunehmen und dort geht es um Kryptographie. Aktuell versucht das Projekt, einen 72-Bit RC5-Schlüssel zu brechen.
  • POEM@home widmet sich der Proteinoptimierung mit Energiemethoden sowie der Erforschung von Nanostrukturen für OLED-Displays. Es handelt sich um ein Projekt des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).
  • Wer die Suche nach Primzahlen spannend findet, ist bei PrimeGrid richtig aufgehoben. PrimeGrid unterstützt neben CPUs auch Grafikprozessoren von NVIDIA (CUDA) und AMD/ATi (OpenCL).
  • Bei Rosetta@home werden Proteine gefaltet, um Heilmittel für einige besonders schwere Krankheiten wie beispielsweise HIV, Malaria, Krebs und Alzheimer zu finden. Rosetta@home nutzt derzeit ausschließlich den Prozessor.
  • SETI@home dürfte den meisten Lesern gut bekannt sein. Es geht um die Suche nach außerirdischer Intelligenz und neben dem Prozessor dürfen sich auch Grafikkarten von NVIDIA daran beteiligen.
  • Das World Community Grid ist ein von IBM unterstütztes, nicht-kommerzielles Projekt welches primär Krankheiten wie AIDS, Dengue-Fieber, Krebs, Leishmaniose, Malaria, Muskelschwund und Schistosomiasis (Bilharziose) erforscht.
Interessiert? Alle weiteren Informationen gibt es auf der BOINC @ Au-Ja Team-Seite...
 
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Kodi (vormals XBMC) 14.1 ist fertig

reported by doelf, Freitag der 30.01.2015, 21:27:42
Kurz vor Weihnachten hatte die kostenlose Mediacenter-Software den Versionssprung auf 14.0 sowie die Umbenennung von XBMC in Kodi vollzogen. Nun liegt mit Kodi 14.1 ein erstes Bug-Fix-Release zum Download bereit, welches mehrere Fehler behebt. Zugleich haben die Entwickler einen Schlussstrich für die zweite Generation von Apple TV gezogen: Für diese Plattform wurde die Entwicklung eingestellt.

Da Apple nie ein Software Development Kit für seine TV-Box veröffentlicht hatte, gestaltete sich die Entwicklung für diese Plattform von Anfang an als Schwerstarbeit. Schon das Update auf iOS 6 erforderte eine umfangreiche und zeitraubende Neuentwicklung, doch nun hat Apple auch das von Kodi benutzte Framework aus der Firmware entfernt. Offenbar schätzt es Apple nicht, wenn die Möglichkeiten seiner Geräte von Drittanbietern erweitert werden. Kodi 14.1 stellt daher das Ende dieser Entwicklungsschiene dar, wobei auch diese letzte Version keine befriedigende Stabilität bietet.

Abseits von Apple TV gibt es weit positivere Meldungen: Kodi 14.1 beseitigt einen schwarzen Bildschirm bei der Videowiedergabe sowie einen Fehler beim Zoomen von Videos, die beide mit Android-Geräten auf Basis von Amlogic-SoCs auftreten. Auch die x86-Builds für Android funktionieren jetzt wieder. Ein Absturz aufgrund fehlerhafter MP3-Dateien wurde ebenfalls behoben, zudem stürzt das Programm unter Linux nicht mehr ab, sobald die Wiedergabe endet. Der letztgenannte Fehler ist auf bestimmte Audio-Konfigurationen limitiert. Der IPTV Simple Client soll jetzt wieder mit allen URLs funktionieren und einige kosmetische Fehler in Confluence wurden ebenfalls korrigiert. Wer einen anderen Skin verwendet, darf von Kodi 14.1 eine bessere Kompatibilität erwarten.

Download: Kodi (XBMC) 14.1
 
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iTunes 12.1 liegt zum Download bereit

reported by doelf, Freitag der 30.01.2015, 17:17:25
Apple hat iTunes auf die Version 12.1 aktualisiert. Das Update bringt ein neues Widget für die Mitteilungszentrale von Mac OS X 10.10 (Yosemite), welches das aktuelle Lied nebst Interpret anzeigt und den Sprung zum nächsten Titel ermöglicht. Und da Apple Geld verdienen will, kann man beim Hören von iTunes Radio auch direkt aus dem Widget Musik einkaufen.

Für Windows gibt es iTunes endlich als vollwertige 64-Bit-Anwendung, dabei werden Windows 8.1, 8, 7 und Vista unterstützt. Weiterhin will Apple den Datenabgleich mit iPhone, iPad und iPod touch beschleunigt haben - dies bezieht sich sowohl auf Mac OS X als auch auf Windows. Informationen bezüglich geschlossener Sicherheitslücken liegen noch nicht vor.

Download:
 
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Freier Eintritt: ADAC hat BMW Connected Drive gehackt

reported by doelf, Freitag der 30.01.2015, 14:10:07
Eigentlich sollte der vom ADAC beauftragte Sicherheitsexperte nur herausfinden, welche Daten zwischen dem Fahrzeug und BMW ausgetauscht werden. Doch dann stolperte er über eine massive Sicherheitslücke, die jedem das Öffnen von Automobilen mit BMW Connected Drive ermöglicht. Betroffen sind weltweit rund 2,2 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls Royce, die zwischen März 2010 und dem 8. Dezember 2014 gebaut wurden. In Deutschland geht es um 423.000 Fahrzeuge.

Die betroffenen Modelle lassen sich dank BMW Connected Drive bequem über Mobilfunk öffnen. Hierzu hatte BMW allerdings eine unverschlüsselte Übertragung gewählt, welche auch Dritten den Zugang ermöglicht. Dabei werden laut ADAC keine verfolgbaren Spuren hinterlassen. BMW hat die Schwachstelle inzwischen geschlossen, indem die verschlüsselte Kommunikation aktiviert wurde. Entsprechende Software-Updates wurden an die Fahrzeuge über Mobilfunk gesendet. Für den Fahrzeugbesitzer ist der Software-Stand allerdings nicht einsehbar. Wer auf Nummer sicher gehen will, ruft den Menüeintrag "Dienste aktualisieren" auf und veranlasst das Update manuell. Weitere Informationen gibt es auch über BMWs Hotline unter der Nummer 089 125 016 010.
Quelle: www.adac.de
 
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Wall Street Journal: Microsoft investiert in Cyanogen

reported by doelf, Freitag der 30.01.2015, 13:41:00
CyanogenMod ist eine alternative Distribution von Android, die von der Android-Community gepflegt wird. Doch hinter dem Projekt steht seit September 2013 auch das Start-Up Cyanogen Inc., welches die Entwicklung von CyanogenMod vorantreiben und das Betriebssystem kommerzialisieren will. Das Unternehmen ist derzeit auf der Suche nach neuen Investoren und zu diesen soll auch Microsoft gehören.

Aus informierten Kreisen will das Wall Street Journal erfahren haben, dass es in der aktuellen Runde um eine Eigenkapitalfinanzierung mit einem Volumen von 70 Millionen US-Dollar geht. Dies wäre ein großer Schritt nach vorne, denn Cyanogen Inc. war mit einer Anfangsfinanzierung von nur 7 Millionen US-Dollar gestartet. Microsoft wird in diesem Zusammenhang als Minderheitsinvestor einer größeren Gruppe genannt. Offenbar besteht auch noch Interesse von weiteren Parteien, die Finanzierungsrunde auszuweiten.

Cyanogens CEO Kirt McMaster hatte schon letzte Woche erklärt, dass sich sein Unternehmen bis dato 100 Millionen US-Dollar sichern konnte. Zuvor hatte er von 30 Millionen US-Dollar gesprochen, weshalb die nun genannten 70 Millionen US-Dollar perfekt ins Puzzle passen. Zeitgleich richtete McMaster eine Kampfansage an Google: "We're going to take Android away from Google" (Übersetzung: "Wir werden Google Android wegnehmen"). Und dies ist durchaus kein leeres Versprechen, denn viele Hersteller und Mobilfunkunternehmen fühlen sich von Google gegängelt und eingeschränkt. Das Interesse an einer Alternative ist entsprechend groß.
Quelle: www.wsj.com
 
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Windows 10 hat eine halbe Million neue Tester

reported by doelf, Freitag der 30.01.2015, 12:51:49
Am vergangenen Mittwoch hatte Microsoft das kommende Windows 10 im Detail vorgestellt und dabei erklärt, dass sich bereits 1,7 Millionen Personen für das Windows Insiders Program angemeldet hätten. Inzwischen ist diese Zahl um gut eine halbe Million gestiegen: Am gestrigen Abend veröffentlichte Microsoft über Facebook einen aktualisierten Zählerstand von 2.211.371 Teilnehmern.

Dies zeigt, dass Microsoft das Interesse an Windows 10 mit seiner Pressekonferenz nochmals kräftig anheizen konnte. Vom 17. Dezember 2014 bis zum 21. Januar 2015 war die Zahl der registrierten Tester nämlich nur um rund 200.000 gestiegen. Schon im Dezember berichtete Microsofts Gabriel Aul, dass nie zuvor eine Preview- oder Beta-Version von Windows so intensiv genutzt wurde wie die von Windows 10. Er sprach in diesem Zusammenhang von rund 450.000 Benutzern, die Windows 10 im täglichen Einsatz verwenden. Auch diese Zahl dürfte inzwischen deutlich gestiegen sein, da seit letzter Woche der neue Build 9926 erhältlich ist.
 
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Auch Windows Phone bekommt FLAC-Unterstützung

reported by doelf, Freitag der 30.01.2015, 12:02:00
Microsoft schickt sich an, den verlustfreien Audio-Codec FLAC (Free Lossless Audio Codec) auf breiter Front zu unterstützen und als Alternative zu ALAC (Apple Lossless Audio Codec) zu stärken. Mit Windows 10 werden nicht nur PCs, sondern auch Smartphones und Tablets FLAC standardmäßig an Bord haben. Dies bestätigte Microsofts Joe Belfiore über Twitter.

Windows 10 unterstützt FLAC seit dem inoffiziellen Build 9901, welcher Mitte Dezember 2014 durch das Internet geisterte. Die Smartphone-Variante von Windows 10 soll Anfang Februar in Form einer ersten Vorschauversion für interessierte Kunden bereitgestellt werden - allerdings noch ohne FLAC. Laut Joe Belfiore wird es noch ein paar Monate dauern, bis auf Lumias die ersten FLAC-Stücke erklingen. Doch zumindest ist die Funktion fest eingeplant.

Der "Free Lossless Audio Codec" ist ein quelloffenes Projekt, dessen Nutzung durch keinerlei Patente eingeschränkt ist. Ab dem Jahr 2000 wurde FLAC von Josh Coalson entwickelt, inzwischen wird der Audio-Codec unter dem Dach der Xiph.Org Foundation gepflegt. Im Gegensatz zu MP3 und OGG erhält FLAC die ursprünglichen Audiodaten und beschränkt sich wie ZIP oder RAR auf die reine Datenkompression, welche üblicherweise um die 50 Prozent liegt.
Quelle: twitter.com
 
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LibreOffice 4.4 ist fertig

reported by doelf, Freitag der 30.01.2015, 11:23:21
Die finale Fassung von LibreOffice 4.4 liegt zum Download bereit und bringt mehr als 2.700 kleine und größere Änderungen. Beispielsweise wird die kostenlose Büro-Software jetzt mit den Schriftarten Caladea und Carlito ausgeliefert, welche dieselben Metriken und Proportionen wie Microsofts Schriftarten Cambria und Calibri bieten und sich somit als direkter Ersatz anbieten. Unter der Haube wurde die Code-Qualität abermals massiv verbessert.

Es ist jetzt auch möglich, direkt aus LibreOffice mit SharePoint 2010/2013 und OneDrive zu verbinden. Vorlagen werden schon im Startcenter angezeigt und können von dort aus geöffnet werden. Bezüglich der OOXML-Unterstützung kann die Version 4.4 Metadaten aus PPTX importieren sowie benutzerdefinierte Vielecke und zugeschnittene Bitmaps nach DOCX exportieren. Die zum Einfügen geeigneten Medientypen wurden um Real Audio (.ra), Real Media (.rm), Digital Video (.dv), Audio Codec (.ac3), Ogg Opus (.opus), Advanced Systems (.asf) und MPEG Audio (.m4a) erweitert.

Komplett überarbeitet wurde die Farbauswahl, welche die zuletzt verwendeten Farben aufführt und eine Auswahlmöglichkeit für Farbpaletten implementiert. Dazu kommt eine Farbpipette zur direkten Auswahl und Verwendung einer Farbe. Ein neuer Dialog dient zur Auswahl von Firefox-Themen, er bietet eine Vorschaufunktion. Das ausgewählte Thema wird nun auch auf die Symbolleisten am unteren Bildschirmrand angewandt. Neu sind auch die Infoleiste zur Kennzeichnung schreibgeschützter Dokumente und der verbesserte Dialog zum Einfügen von Sonderzeichen.

Writer:
  • Dokumentvorlagen für Globaldokumente: Zur Erstellung von Globaldokumenten ist der Umweg über das Abspeichern einer Writer-Datei nicht mehr erforderlich.
  • Auswahlmenü Vorlage: Die Einträge im Auswahlmenü Vorlage wurden mit Untermenüs versehen, über die man die ausgewählte Vorlage bearbeiten oder aktualisieren kann.
  • Textfelder in Formen: In Formen stehen nun Textfelder zur Verfügung, die komplexe Inhalte unterstützten. Bisher gab es nur einfache Texteingabe-Felder.
  • Zeilennummerierung für alle Absätze: Die Zeilennummerierung kann über einen einzigen Dialog für alle Absätze inklusive der Kopf- und Fußzeilen aktiviert werden.
  • Symbolleisten: "Standard" und "Format" wurden neu organisiert, wobei einige Funktionen ersetzt wurden. Unter "Änderungen" wurden neue Schaltflächen hinzugefügt.
  • Import: Writer kann nun Dokumente von MacDraw, MacDraw II und RagTime für Mac importieren.
  • Seitenleiste: Die von Impress bekannte Seitenleiste ist nun auch in Writer standardmäßig aktiviert.
  • Bildaustausch: Über das Kontextmenü können ausgewählte Bilder ausgetauscht werden, wie man es von Impress und Draw bereits kennt.
Calc:
  • Formelergebnissen in statische Werte konvertieren: Im Menü "Extras", "Zellinhalte" ist die neue Funktion "Formel in Wert" hinzugekommen, welche Formelergebnisse direkt in statische Werte umwandelt.
  • Funktion AGGREGATE: Zur besseren Kompatibilität mit Microsofts Excel wurde die Funktion AGGREGATE hinzugefügt.
  • Zeilenumbruch: Es gibt eine neue Schaltfläche, um Zeilenumbrüche einzufügen.
  • Hilfe: Mehrere Dialoge haben Schaltflächen zum direkten Aufruf der zugehörigen Hilfe erhalten, zudem wurden fehlende Hilfeseiten ergänzt.
  • Bildgröße: Beim Ändern der Bildgröße mit der Maus bleibt das Seitenverhältnisses erhalten.
Impress und Draw:
  • Texte in der Masteransicht: Textinhalte der Objektvorschauen sind in der Masteransicht nun schreibgeschützt. Über einen Rechtsklick auf die letzte Zeile lassen sich Gliederungsebenen ein- oder auszublenden.
  • Aufzählungszeichen: Die Betätigung der Schaltfläche "Aufzählungszeichen an/aus" in der Masteransicht wirkt sich nun auch auf die Normalansicht aus.
  • Masterelemente löschen: In der Masteransicht lassen sich Elemente wie Datum, Uhrzeit, Fußzeile oder Foliennummer nun direkt löschen. Hierzu wird der betreffende Platzhalter entfernt.
  • OpenGL: Für Windows wurden OpenGL-Übergänge implementiert und die Umsetzung des OpenGL-Frameworks in VLC wurde für Linux, Windows und OS X verbessert.
  • Feldbefehl "Seitentitel": Der neue Feldbefehl "Seitentitel" findet sich im Menü unter "Einfügen", "Feldbefehl".
  • Schreibschutz per Kennwort: Dateien können neuerdings mit einem Kennwort für die weitere Bearbeitung gesperrt werden.
  • Hintergrundfarbe für Text: Auch Texte in Rahmen und Beschriftungen lassen sich ab sofort mit einer Hintergrundfarben versehen.
  • Import: Draw kann nun Dokumente von Adobe PageMaker, MacDraw, MacDraw II und RagTime für Mac importieren.
  • Bildgröße: Beim Ändern der Bildgröße mit der Maus bleibt das Seitenverhältnisses erhalten.
Math:
  • Farbunterstützung: Math unterstützt nun die 16 HTML-Grundfarben. Diese Farben können über die Seitenleiste eingefügt werden.
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Amazon beendet 2014 im Minus

reported by doelf, Freitag der 30.01.2015, 01:22:41
Der Internethändler Amazon hat das Geschäftsjahr 2014 mit einem Nettoverlust in Höhe von 241 Millionen US-Dollar beendet. Die am gestrigen Abend veröffentlichten Geschäftszahlen sind zwar keine wirkliche Überraschung, doch der eine oder andere Anleger wird auf eine positivere Wirkung des Weihnachtsquartals gehofft haben. Seine eigene Prognose konnte Amazon dennoch übertreffen.

Ende Oktober 2014 war Amazon von einem Quartalsumsatz zwischen 27,3 Milliarden und 30,3 Milliarden US-Dollar ausgegangen, geworden sind es letztendlich 29,328 Milliarden US-Dollar. Verglichen mit dem 25,587 Milliarden US-Dollar des Vorjahreszeitraums bedeutet dies eine Verbesserung um 14,62 Prozent. Die Dienstleistungssparte konnte dabei um 37,90 Prozent auf 6,226 Milliarden US-Dollar zulegen, während die Handelssparte nur um 9,63 Prozent auf 23,102 Milliarden US-Dollar gewachsen ist. Der operative Gewinn ist um 15,88 Prozent auf 591 Millionen US-Dollar (Q4/2013: 510 Millionen US-Dollar) geklettert, im Oktober hatte das Unternehmen mit maximal 430 Millionen US-Dollar gerechnet. Selbst einen operativen Verlust von 570 Millionen US-Dollar hatte Amazon seinerzeit für möglich gehalten. Mit 214 Millionen US-Dollar lag der Nettogewinn im vierten Quartal 2014 allerdings um 10,46 Prozent unter dem Vorjahreswert (Q4/2013: 239 Millionen US-Dollar). Der Gewinn je Aktie ist um 11,76 Prozent auf 0,45 US-Dollar (Q4/2013: 0,51 US-Dollar) gesunken.

Im gesamten Geschäftsjahr 2014 ist der Umsatz um 19,52 Prozent auf 88,988 Milliarden US-Dollar (2013: 74,452 Milliarden US-Dollar) gestiegen. 70,080 Milliarden US-Dollar (+15,07%) stammen aus der Handelssparte, weitere 18,908 Milliarden US-Dollar (+39,55%) generierte Amazon mit seinen Diensten. Einen deutlichen Einbruch verzeichnete das Unternehmen beim operativen Gewinn, der auf 178 Millionen US-Dollar geschrumpft ist. Im Jahr 2013 hatte Amazon operativ gut viermal soviel verdient, nämlich 745 Millionen US-Dollar. Netto stehen statt schwarzer 274 Millionen US-Dollar für 2014 rote 241 Millionen US-Dollar zu Buche, je Aktie beläuft sich der Verlust auf 0,52 US-Dollar. Im Vorjahr hatte der Internethändler noch 0,59 US-Dollar je Aktie verdient.

Für das erste Quartal 2015 erwartet Amazon einen Umsatz zwischen 20,9 Milliarden und 22,9 Milliarden US-Dollar, im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres 2014 würde dies eine Verbesserung zwischen 6 und 16 Prozent bedeuten. Aufgrund aktienbasierter Vergütungen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte mit einem Volumen von 450 Millionen US-Dollar, ist bestenfalls ein operativer Gewinn in Höhe von 50 Millionen US-Dollar möglich. Doch auch einen operativen Verlust in Höhe der einmaligen Aufwendungen will das Unternehmen nicht ausschließen.
 
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Google verbucht Gewinnsprung dank Motorola Mobile

reported by doelf, Freitag der 30.01.2015, 00:46:40
Google hat seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2014 veröffentlicht. Im Kerngeschäft, der Werbung auf den eigenen Internetdiensten, konnte Google seinen Quartalsumsatz um 18 Prozent steigern. Allerdings haben Wechselkursschwankungen den Quartalsumsatz um 541 Millionen US-Dollar gedrückt. Und Google hatte 2014 knapp zehn Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung investiert.

Im vierten Quartal 2014 erzielte Google einen Umsatz in Höhe von 18,103 Milliarden US-Dollar, im Jahresvergleich bedeutet dies eine Steigerung um 15,25 Prozent (Q4/2013: 15,707 Milliarden US-Dollar). Beim operativen Gewinn tritt Google hingegen auf der Stelle: Waren es im vierten Quartal 2013 noch 4,429 Milliarden US-Dollar gewesen, stehen diesmal nur 4,399 Milliarden US-Dollar (-0,68%) in den Büchern. Der Nettogewinn springt um 40,91 Prozent auf 4,757 Milliarden US-Dollar (Q4/2013: 3,376 Milliarden US-Dollar) und der Gewinn je Aktie um 39,60 Prozent auf 6,91 US-Dollar (Q4/2013: 4,95 US-Dollar). Die Ursache hierfür ist der Verkauf von Motorola Mobile an Lenovo, welcher am 29. Oktober 2014 abgeschlossen wurde und der 740 Millionen US-Dollar in Googles Kassen spülte.

Betrachten wir das gesamte Geschäftsjahr 2014, ist der Umsatz um 18,88 Prozent von 55,519 Milliarden auf 66,001 Milliarden US-Dollar gewachsen. Im Gegensatz zum Abschlussquartal konnte auch der operative Jahresgewinn um 7,10 Prozent auf 16,496 Milliarden US-Dollar (2013: 15,403 Milliarden US-Dollar) zulegen. Beim Nettogewinn sorgt Motorola Mobile für eine Steigerung um 11,80 Prozent auf 14,444 Milliarden US-Dollar (2013: 12,920 Milliarden US-Dollar), wobei der Einfluss auf die vollen zwölf Monate natürlich geringer ausfällt als bei einem einzelnen Quartal. Der Gewinn je Aktie beläuft sich auf 21,02 US-Dollar, ein Plus von 10,23 Prozent (2013: 19,07 US-Dollar).

Interessant ist aber auch der Blick auf Googles Ausgaben, die im Vergleich zu 2013 um 23,40 Prozent auf 49,505 Milliarden US-Dollar angewachsen sind. Dabei springt insbesondere der Posten "Forschung und Entwicklung" ins Auge, in den Google 2014 stolze 9,832 Milliarden US-Dollar investiert hatte. Nicht weit dahinter liegen allerdings die Aufwendungen für "Verkauf und Marketing", die sich im vergangenen Jahr auf 8,131 Milliarden US-Dollar summierten. Am 31. Dezember 2014 zählte Google 53.600 Mitarbeiter in Vollzeit, das sind 2.036 mehr als vor drei Monaten.
 
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Niederlande: Bewaffneter verhindert Abendnachrichten

reported by doelf, Donnerstag der 29.01.2015, 23:36:56
Am heutigen Abend hat ein mit einer Pistole bewaffneter Mann die Ausstrahlung der 20-Uhr-Nachrichten des öffentlich-rechtlichen niederländischen Fernsehsenders NOS verhindert. Kurz vor 20:00 Uhr betrat der mit Anzug, Hemd und Krawatte adrett bekleidete Mann das Gebäude Senders in Hilversum und verlange Sendezeit, um eine Mitteilung zu verlesen.


Der Pförtner des Senders handelte jedoch geistesgegenwärtig und führte den Bewaffneten in ein leeres Studio. Dort wurde er von der Polizei überwältigt. Wie Videoaufnahmen zeigen, blieb der Mann ganz ruhig und verhielt sich zu keinem Zeitpunkt aggressiv. Nach Polizeiangaben lebt der junge Mann in Pijnacker und wurde im ebenfalls niederländischen Zoetermeer geboren. Er wird zur Zeit verhört, seine Motive sind noch völlig unklar.

Nach dem Abbruch der Nachrichtensendung hatte NOS um 21:00 Uhr eine Sondersendung aus einem Studio in Den Haag ausgestrahlt. Das Gebäude in Hilversum war zu diesem Zeitpunkt noch abgesperrt, es wurde erst gegen 22:15 Uhr wieder freigegeben. Inzwischen wird dort wieder gearbeitet.
Quelle: nos.nl
 
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Google hatte juristische Schritte im Fall WikiLeaks eingeleitet

reported by doelf, Donnerstag der 29.01.2015, 21:27:13
Der Rechtsanwalt Albert Gidari hat in einem Interview mit der Washington Post erklärt, dass Google gegen die Überwachung von Mitarbeitern der Enthüllungsplattform WikiLeaks sehr wohl juristische Schritte eingeleitet hatte. Allerdings sei mit der Anordnung zur Datenherausgabe auch ein Maulkorberlass verbunden gewesen, dessen Bekämpfung bis heute andauere. Genau aus diesem Grund konnten die betroffenen Kunden noch nicht vollständig informiert werden.

Gidari, dessen Kanzlei neben Google auch Twitter vertritt, berichtet weiter, dass die im Dezember 2010 an Twitter gerichtete Anordnung noch nicht mit einem Maulkorberlass verbunden war. Der Mitteilungsdienst hatte daraufhin seine Kunden über den staatlichen Zugriff informiert, was in der Öffentlichkeit hohe Wellen schlug. Bei Google wollte das zuständige Gericht so etwas vermeiden und verdonnerte den Internetkonzern zur Geheimhaltung. Seit Januar 2011 geht Google juristisch gegen diesen Erlass vor und konnte zumindest einen Teilerfolg erzielen und die betroffenen Nutzer am 23. Dezember 2014 über die Herausgabe ihrer Daten informieren. Die den Anordnungen zugrunde liegenden eidesstattlichen Erklärungen und Anträge befinden sich aber weiterhin unter Verschluss.

Anfang der Woche hatte WikiLeaks empört über den Vorfall berichtet und von einem Angriff auf die Privatsphäre und die Pressefreiheit gesprochen. Aufgrund der Gerichtsanordnung wurden Tausende von E-Mails und Metadaten an US-amerikanische Ermittlungsbehörden herausgegeben, darunter auch E-Mail-Entwürfe, gelöschte E-Mails, Kontakte und IP-Adressen. Betroffen sind die Benutzerkonten der Redakteure Sarah Harrison und Joseph Farrell sowie WikiLeaks-Sprecher Kristinn Hrafnsson. Die US-Behörden werfen den drei Verdächtigen Spionage, Verschwörung zur Spionage, Diebstahl öffentlichen Eigentums, Computerbetrug und allgemeine Verschwörungstätigkeiten vor. Die Vorwürfe summieren sich auf Haftstrafen von 45 Jahren, Anklage wurde allerdings nicht erhoben.

Tatsächlich stehen US-Unternehmen wie Google auf verlorenem Posten. Sie müssen die angeforderten Daten an die US-Behörden herausgeben und dürfen ihre Kunden nicht darüber informieren. Ergreift das Unternehmen Rechtsmittel, folgt ein langwieriger und teurer Streit, der mitunter erst nach Jahren Früchte trägt. Für den Benutzer bleibt nur eine Option: US-Unternehmen soweit wie möglich meiden und alle Informationen konsequent verschlüsseln.
 
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Microsoft Office für Android-Tablets ist fertig

reported by doelf, Donnerstag der 29.01.2015, 16:53:31
Schon im November 2014 hatte Microsoft eine Office-Variante für Android-Tablets vorgestellt. Dabei handelte es sich allerdings noch um eine Vorschauversion mit diversen Einschränkungen, für die sich interessierte Benutzer extra anmelden mussten. Seit heute sind Word, Excel und PowerPoint nun ganz offiziell und kostenlos bei Google Play erhältlich. Dazu gibt es eine Vorabversion des neuen Outlook. OneNote für Android hatte Microsoft schon früher freigegeben.

BildLaut Microsoft brachte es die Vorschauversion auf über 250.000 Downloads aus 110 Ländern. Das fertige Microsoft Office für Android-Tablets soll diese Zahl um ein Vielfaches übertreffen, schließlich kommt die iOS-Variante inzwischen schon auf 80 Millionen Downloads. Mit Microsoft Office für Android lassen sich neue Dokumente erstellen, vorhandene Dateien bearbeiten und auch das Ausdrucken ist möglich. Wer den vollen Funktionsumfang will, muss allerdings Office 365 abonnieren. Ansonsten reicht ein Microsoft-Konto aus.

Die Anforderungen an Hard- und Software entsprechen denen der Vorschauversion: So werden eine Display-Diagonale von mindestens 7 Zoll, eine ARM-basierende CPU und 1 GByte Arbeitsspeicher benötigt. Das Betriebssystem stellt derzeit die größte Hürde dar, denn Microsoft fordert Android 4.4.x (KitKat). Das aktuelle Android 5.0 und ältere Geräte bleiben damit ausgeschlossen. Auch Benutzer, in deren Tablet ein x86-SoC von Intel steckt, müssen sich noch etwas gedulden - eine entsprechende Version soll noch im laufenden Quartal fertiggestellt werden.

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Nokia steigert Nettogewinn 2014 um 2.756 Prozent

reported by doelf, Donnerstag der 29.01.2015, 15:07:35
Im Jahr 2014 musste sich Nokia einmal mehr neu erfinden und tritt nun als Netzwerkausrüster mit kleineren Nebeneinkünften an. Die Mobiltelefonsparte, über Jahre ein Erfolgsgarant, dann aber zum Klotz am Bein mutiert, ist inzwischen Microsofts Problem. Aufgrund des massiven Umbaus fallen einige der heute präsentierten Geschäftszahlen aus dem Rahmen, beispielsweise der Nettogewinn. Dieser fiel im Geschäftsjahr 2014 um sage und schreibe 2.756 Prozent höher aus als 2013.

Doch zunächst zum Abschlussquartal: In diesem erzielten die Finnen einen Umsatz in Höhe von 3,802 Milliarden Euro (Q4/2013: 3,476 Milliarden Euro), eine Steigerung um 9,38 Prozent. Der Löwenanteil von 3,365 Milliarden Euro (+8,37%) stammt von Nokia Networks, dazu kommen 292 Millionen Euro (+14,51%) von HERE und 149 Millionen Euro (+23,14%) von Nokia Technologies. Der operative Gewinn schoss um 65,69 Prozent von 274 Millionen auf 454 Millionen Euro, während der Nettogewinn sogar um 78,69 Prozent von 183 Millionen auf 327 Millionen Euro gewachsen ist. Beim Gewinn je Aktie gibt es eine Steigerung um 60,00 Prozent auf 0,08 Euro.

Noch seltsamer fallen die Zahlen für das gesamte Geschäftsjahr 2014 aus. Während sich der Umsatz mit 12,732 Milliarden Euro (2013: 12,708 Milliarden Euro) so gut wie gar nicht verändert hat, ist der operative Gewinn um 67,18 Prozent auf magere 170 Millionen Euro (2013: 518 Millionen Euro) eingebrochen. Der Nettogewinn schießt indes von 41 Millionen auf 1,171 Milliarden Euro, ein Plus von unglaublichen 2.756 Prozent. Beim Gewinn je Aktie bleibt davon immerhin noch ein Zuwachs um 500 Prozent auf 0,30 Euro. Der Jahresumsatz setzt sich übrigens wie folgt zusammen: Nokia Networks: 11,198 Milliarden Euro (-0,74%); HERE: 969 Millionen Euro (+6,02%); Nokia Technologies: 578 Millionen Euro (+9,26%).

Für 2015 erwartet Nokia weiteres Wachstum in allen Geschäftsbereichen. So sollen die fortschreitende Virtualisierung und die Telekommunikations-Cloud weitere Wachstumschancen für Nokia Networks eröffnen. Zudem wollen die Finnen die Lizenzierung ihres Markennamens für Produkte von Drittanbietern vorantreiben. Ein erstes Nokia-Tablet mit Android 5.0 (Lollipop) soll noch in diesem Quartal auf den Markt kommen, zunächst allerdings nur in China.
 
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Samsungs Geschäftszahlen für 2014 enttäuschen

reported by doelf, Donnerstag der 29.01.2015, 14:24:14
Die Jahre des ungebremsten Wachstums sind vorbei: Der wachsende Konkurrenzdruck im Bereich der Smartphones hat dem südkoreanischen Technologiekonzern Samsung das Geschäftsjahr 2014 verhagelt. Sowohl der Umsatz, aber vor allem auch der Gewinn sind deutlich eingebrochen. Positiv haben sich die Halbleitersparte und das Geschäft mit Displays und TV-Geräten entwickelt.

Samsung erzielte im vierten Quartal 2014 einen Umsatz in Höhe von 52,73 Billionen Won (ca. 43,24 Milliarden Euro) sowie einen operativen Gewinn von 5,29 Billionen Won (ca. 4,34 Milliarden Euro). Dies bedeutet einen Umsatzrückgang um 11,05 Prozent (Q4/2013: 59,28 Billionen Won) und einen Gewinneinbruch um 36,34 Prozent (Q4/2013: 8,31 Billionen Won). Der Nettogewinn rutschte um 26,71 Prozent auf 5,35 Billionen Won (ca. 4,39 Milliarden Euro), vor einem Jahr hatte Samsung noch 7,30 Billionen Won verdient.

Der Umsatz im gesamten Geschäftsjahr 2014 beläuft sich auf 206,21 Billionen Won (ca. 169,09 Milliarden Euro) nach 228,69 Billionen Won im Vorjahr - ein Rückgang um 9,83 Prozent. Wesentlich dramatischer ist jedoch die Gewinnentwicklung: So ist der operative Gewinn um 31,97 Prozent auf 25,03 Billionen Won (ca. 20,52 Milliarden Euro) eingebrochen und der Nettogewinn um 23,24 Prozent auf 23,39 Billionen Won (ca. 19,18 Milliarden Euro) gefallen. Für das Geschäftsjahr 2013 stehen noch 36,79 Billionen bzw. 30,47 Billionen Won in den Büchern.

Im Halbleitersegment konnte Samsung von hochpreisigem Arbeitsspeicher (DDR4) und neuen NAND-Chips profitieren. Auch die Display-Sparte konnte mit hochwertigen OLED- und LCD-Produkten (UHD, gebogene Displays, Größen ab 60 Zoll) punkten. Für diese beiden Sparten erwartet Samsung auch für das laufende Geschäftsjahr eine positive Entwicklung. Die Absatzzahlen von Smartphones sind abermals gesunken. 2015 wollen sich die Südkoreaner noch stärker auf hochpreisige Modelle konzentrieren, während sie für Tablets im unteren und mittleren Preissegment Chancen sehen. Samsung meldet zudem eine starke Nachfrage für Fernsehgeräte zum Jahresabschluss 2014. Im ersten Quartal rechnet das Unternehmen mit einem saisonal bedingten Einbruch, setzt seine Hoffnungen für den weitere Jahresverlauf aber auf UHD und den US-Markt.
 
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Firefox 36.0 Beta 4 wartet auf Tester

reported by doelf, Donnerstag der 29.01.2015, 13:35:38
Mozillas Entwickler haben eine vierte Beta-Version des Internetbrowsers Firefox 36.0 zum Download freigegeben. Der Firefox 36.0 ermöglicht es, die angepinnten Kacheln, welche auf neuen Tabs zu sehen sind, mit anderen Geräten zu synchronisieren. CSS-Farbverläufe sollen jetzt auch mit vormultiplizierten Farben funktionieren und auf die unsichere RC4-Verschlüsselung wird der Firefox soweit möglich verzichten.

Auf die Entwickler von Add-ons kommt Arbeit zu, denn in diesem Bereich wurden einige Änderungen angekündigt. Weitere Neuerungen betreffen die HTML5-Unterstützung: So wurde der Datentyp "Symbol" für ES6 (ECMAScript 6) hinzugefügt und der Unicode-Range Descriptor für CSS implementiert. Letzterer ermöglicht es, einzelne oder mehrere Zeichen für eine bestimmte Schriftart herunterzuladen. Verbesserte ES6-Generatoren versprechen deutliche Leistungssteigerungen und beim CSSOM-View-Modul erfordert das Scrolling keine zusätzlichen Bibliotheken mehr. Die Eigenschaften object-fit und object-position erleichtern das Platzieren und Einpassen von Objekten, dazu kommen die Eigenschaften isolation (CSS) und will-change (CSS3). Die native HTML5-Wiedergabe von YouTube-Videos ist zwar noch in Arbeit, macht aber Fortschritte. Den finalen Firefox 36.0 darf man ab dem 24. Februar 2015 erwarten.

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Facebook verdoppelt seinen Jahresgewinn

reported by doelf, Mittwoch der 28.01.2015, 23:58:22
Facebook hat seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2014 auf den Tisch gelegt. Während der Jahresumsatz um mehr als die Hälfte gestiegen ist, konnte das Unternehmen seinen Jahresgewinn sogar verdoppeln. Solch hohe Wachstumsraten kann das Unternehmen bei seinen Benutzerzahlen nicht mehr bieten.

Im vierten Quartal 2014 erzielte das soziale Netzwerk einen Umsatz in Höhe von 3,851 Milliarden US-Dollar, dies bedeutet eine Steigerung um 48,97 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q4/2013: 2,585 Milliarden US-Dollar). 69 Prozent seines Werbeumsatzes generierte Facebook dabei auf mobilen Geräten, im Vorjahr waren es noch 53 Prozent. Der Nettogewinn kletterte um 34,03 Prozent von 523 Millionen auf 701 Millionen US-Dollar und der Gewinn je Aktie stiegt um 25,00 Prozent auf 0,25 US-Dollar.

Im Vergleich zum dritten Quartal 2014, in dem der Umsatz um 58,88 Prozent und der Nettogewinn um 89,65 Prozent gestiegen war, hat sich das Wachstum spürbar abgeschwächt. Dies zeigt sich auch beim Blick auf das gesamte Geschäftsjahr: So ist der Jahresumsatz um 58,36 Prozent auf 12,466 Milliarden US-Dollar (2013: 7,872 Milliarden US-Dollar) geschossen und der Nettogewinn hat sich sogar fast verdoppelt. Nach 1,500 Milliarden US-Dollar im Vorjahr beläuft er sich diesmal auf 2,940 Milliarden US-Dollar, eine Steigerung um 96,00 Prozent. Der Gewinn je Aktie konnte um 83,33 Prozent auf 1,10 US-Dollar zulegen.

Im Dezember 2014 zählte Facebook 890 Millionen täglich aktive Benutzer, 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon waren 745 Millionen (+34%) mit Mobilgeräten unterwegs. Im gesamten Monat nutzten 1,39 Milliarden Benutzer das soziale Netzwerk, was einer Steigerung um 13 Prozent entspricht. Der Anteil mobiler Nutzer belief sich dabei auf 1,19 Milliarden (+26%). Von Dezember 2012 auf Dezember 2013 war die Zahl der täglich aktiven Benutzer noch um 22 Prozent (Mobil: +49%) gestiegen, bei den monatlichen Benutzern belief sich das Wachstum damals auf 16 Prozent (Mobil: +39%). Dies zeigt, dass Facebook auf unserem Planeten so langsam die potentiellen Neukunden ausgehen.
 
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LibreOffice 4.4: Dritter Release Candidate jetzt offiziell verfügbar

reported by doelf, Mittwoch der 28.01.2015, 20:23:07
Die nächste Entwicklungsstufe von LibreOffice trägt die Versionsnummer 4.4 und soll Ende Januar 2015 veröffentlicht werden. Der dritte Veröffentlichungskandidat, der zuvor bereits als Pre-Release erhältlich war, wurde inzwischen auch offiziell zum Download freigegeben. Seit dem zweiten Release Candidate sind 18 Änderungen eingeflossen, im Vergleich zu LibreOffice 4.3.4 summieren sich die Änderungen auf über 2.700.

Beispielsweise wird die kostenlose Büro-Software mit den Schriftarten Caladea und Carlito ausgeliefert, welche dieselben Metriken und Proportionen wie Microsofts Schriftarten Cambria und Calibri bieten und sich somit als direkter Ersatz anbieten. Unter der Haube wurde die Code-Qualität massiv verbessert und es ist jetzt auch möglich, direkt aus LibreOffice mit SharePoint 2010/2013 und OneDrive zu verbinden. Vorlagen werden schon im Startcenter angezeigt und können von dort aus geöffnet werden. Bezüglich der OOXML-Unterstützung kann die Version 4.4 Metadaten aus PPTX importieren sowie benutzerdefinierte Vielecke und zugeschnittene Bitmaps nach DOCX exportieren.

Die zum Einfügen geeigneten Medientypen wurden um Real Audio (.ra), Real Media (.rm), Digital Video (.dv), Audio Codec (.ac3), Ogg Opus (.opus), Advanced Systems (.asf) und MPEG Audio (.m4a) erweitert. Komplett überarbeitet wurde die Farbauswahl, welche die zuletzt verwendeten Farben aufführt und eine Auswahlmöglichkeit für Farbpaletten implementiert. Dazu kommt eine Farbpipette zur direkten Auswahl und Verwendung einer Farbe. Ein neuer Dialog dient zur Auswahl von Firefox-Themen, er bietet eine Vorschaufunktion. Das ausgewählte Thema wird nun auch auf die Symbolleisten am unteren Bildschirmrand angewandt. Neu sind auch die Infoleiste zur Kennzeichnung schreibgeschützter Dokumente und der verbesserte Dialog zum Einfügen von Sonderzeichen.

Writer:
  • Dokumentvorlagen für Globaldokumente: Zur Erstellung von Globaldokumenten ist der Umweg über das Abspeichern einer Writer-Datei nicht mehr erforderlich.
  • Auswahlmenü Vorlage: Die Einträge im Auswahlmenü Vorlage wurden mit Untermenüs versehen, über die man die ausgewählte Vorlage bearbeiten oder aktualisieren kann.
  • Textfelder in Formen: In Formen stehen nun Textfelder zur Verfügung, die komplexe Inhalte unterstützten. Bisher gab es nur einfache Texteingabe-Felder.
  • Zeilennummerierung für alle Absätze: Die Zeilennummerierung kann über einen einzigen Dialog für alle Absätze inklusive der Kopf- und Fußzeilen aktiviert werden.
  • Symbolleisten: "Standard" und "Format" wurden neu organisiert, wobei einige Funktionen ersetzt wurden. Unter "Änderungen" wurden neue Schaltflächen hinzugefügt.
  • Import: Writer kann nun Dokumente von MacDraw, MacDraw II und RagTime für Mac importieren.
  • Seitenleiste: Die von Impress bekannte Seitenleiste ist nun auch in Writer standardmäßig aktiviert.
  • Bildaustausch: Über das Kontextmenü können ausgewählte Bilder ausgetauscht werden, wie man es von Impress und Draw bereits kennt.
Calc:
  • Formelergebnissen in statische Werte konvertieren: Im Menü "Extras", "Zellinhalte" ist die neue Funktion "Formel in Wert" hinzugekommen, welche Formelergebnisse direkt in statische Werte umwandelt.
  • Funktion AGGREGATE: Zur besseren Kompatibilität mit Microsofts Excel wurde die Funktion AGGREGATE hinzugefügt.
  • Zeilenumbruch: Es gibt eine neue Schaltfläche, um Zeilenumbrüche einzufügen.
  • Hilfe: Mehrere Dialoge haben Schaltflächen zum direkten Aufruf der zugehörigen Hilfe erhalten, zudem wurden fehlende Hilfeseiten ergänzt.
  • Bildgröße: Beim Ändern der Bildgröße mit der Maus bleibt das Seitenverhältnisses erhalten.
Impress und Draw:
  • Texte in der Masteransicht: Textinhalte der Objektvorschauen sind in der Masteransicht nun schreibgeschützt. Über einen Rechtsklick auf die letzte Zeile lassen sich Gliederungsebenen ein- oder auszublenden.
  • Aufzählungszeichen: Die Betätigung der Schaltfläche "Aufzählungszeichen an/aus" in der Masteransicht wirkt sich nun auch auf die Normalansicht aus.
  • Masterelemente löschen: In der Masteransicht lassen sich Elemente wie Datum, Uhrzeit, Fußzeile oder Foliennummer nun direkt löschen. Hierzu wird der betreffende Platzhalter entfernt.
  • OpenGL: Für Windows wurden OpenGL-Übergänge implementiert und die Umsetzung des OpenGL-Frameworks in VLC wurde für Linux, Windows und OS X verbessert.
  • Feldbefehl "Seitentitel": Der neue Feldbefehl "Seitentitel" findet sich im Menü unter "Einfügen", "Feldbefehl".
  • Schreibschutz per Kennwort: Dateien können neuerdings mit einem Kennwort für die weitere Bearbeitung gesperrt werden.
  • Hintergrundfarbe für Text: Auch Texte in Rahmen und Beschriftungen lassen sich ab sofort mit einer Hintergrundfarben versehen.
  • Import: Draw kann nun Dokumente von Adobe PageMaker, MacDraw, MacDraw II und RagTime für Mac importieren.
  • Bildgröße: Beim Ändern der Bildgröße mit der Maus bleibt das Seitenverhältnisses erhalten.
Math:
  • Farbunterstützung: Math unterstützt nun die 16 HTML-Grundfarben. Diese Farben können über die Seitenleiste eingefügt werden.
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Amazon stoppt den Verkauf einiger Grafikkarten mit GeForce GTX 970

reported by doelf, Mittwoch der 28.01.2015, 19:09:44
Nach Beschwerden von Kunden hat Amazon.de den Verkauf einiger Grafikkarten auf Basis des GeForce GTX 970 vorläufig ausgesetzt. Betroffen sind allerdings nur Karten, die tatsächlich beanstandet wurden und die von Amazon.de selbst verkauf werden. Über andere Anbieter, die Amazons Plattform nutzen, sind die Grafikkarten weiterhin erhältlich.
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Ursache der Beschwerden sind falsche Presseinformationen und irreführende Produktinformationen, welche seitens NVIDIA verbreitet wurden. Entgegen der ursprünglichen Daten hat NVIDIA beim GeForce GTX 970 einen Block aus 8 ROPs und 256 KByte Cache deaktiviert, wodurch die Zahl der Rasterendstufen auf 56 sinkt und der L2-Cache auf 1.792 KByte schrumpft. Zudem nutzen die Grafikkarten zumeist nur 3,5 der 4,0 GByte Grafikspeicher und kommen dabei auf eine Bandbreite von 196 statt der angegebenen 224 GB/s. Nur wenn eine Anwendung mehr als 3,5 GByte Grafikspeicher benötigt, werden auch die restlichen 512 MByte über einen Umweg angebunden. Die 28 GB/s, mit denen dies geschieht, addiert NVIDIA einfach zu den 196 GB/s dazu, obwohl das zeitgleiche Lesen aus beiden Speichersegmenten gar nicht möglich ist.

NVIDIA hat die Deaktivierung der ROPs und des Cache-Blocks vorgenommen, um teilweise defekte Chips nutzen zu können. Dies ist üblich, doch anhand der genannten Eckdaten mussten Käufer der Grafikkarten annehmen, dass es zwischen GeForce GTX 980 und GTX 970 keinerlei Unterschiede in Hinblick auf die Speicheranbindung gibt. Dies ist nicht der Fall und nun fühlen sich viele Pressevertreter und zahlreiche Kunden gleichermaßen getäuscht. Für NVIDIA ist das Ganze ein großes und durchaus verdientes PR-Desaster. Schließlich hatte es die Firma auch in der Vergangenheit mit technischen Daten und Spezifikationen nicht allzu genau genommen.
 
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Kodi (XBMC) 14.1: Frische Test-Builds verfügbar

reported by doelf, Mittwoch der 28.01.2015, 15:27:54
Nach dem Versionssprung auf 14.0 steht für die kostenlose Mediacenter-Software Kodi (vormals XBMC) ein erster Bug-Fix-Release an. Frische Test-Builds wurden am Montag für die meisten Plattformen bereitgestellt, sie beheben bekannte Probleme von Kodi 14.0.

Kodi 14.1 beseitigt einen schwarzen Bildschirm bei der Videowiedergabe sowie einen Fehler beim Zoomen von Videos, die beide mit Android-Geräten auf Basis von Amlogic-SoCs auftreten. Auch die x86-Builds für Android sollen jetzt wieder funktionieren. Ein Absturz aufgrund fehlerhafter MP3-Dateien wurde ebenfalls behoben, zudem stürzt das Programm unter Linux nicht mehr ab, sobald die Wiedergabe endet. Der letztgenannte Fehler ist auf bestimmte Audio-Konfigurationen limitiert. Der IPTV Simple Client soll jetzt wieder mit allen URLs funktionieren und einige kosmetische Fehler in Confluence wurden ebenfalls korrigiert. Wer einen anderen Skin verwendet, darf von Kodi 14.1 eine bessere Kompatibilität erwarten.

Neue Builds gibt es für Windows, Mac OS X (32 und 64 Bit), iOS, Apple TV 2 und die ARM-Variante von Android. Ein neuer x86-Build für Android ist in Vorbereitung und soll in Kürze folgen.

Download: Kodi (XBMC) 14.1 Test-Builds
 
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Chrome 40.0.2214.93 ist fertig

reported by doelf, Mittwoch der 28.01.2015, 15:20:16
Googles Entwickler haben ihren Internetbrowser Chrome für Windows, Mac OS X und Linux auf die Version 40.0.2214.93 aktualisiert. Das Update behebt ein Problem beim Synchronisieren, welches durch eine unzureichende Prüfung im Zusammenhang mit nachträglich hinzugefügten OEM-Ordnern entsteht.

Download:
 
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Vorschau auf den neuen Internetbrowser Vivaldi

reported by doelf, Mittwoch der 28.01.2015, 15:05:56
Der Markt für Internetbrowser ist hart umkämpft und neben dem Internet Explorer, Chrome und Firefox bleibt kaum Platz. Selbst Opera ist nach wie vor ein Nischenprodukt und Apples Safari hat seinen Ausflug auf Windows längst wieder beendet. Dennoch wagt sich die isländische Firma Vivaldi Technologies auf das raue Terrain vor und präsentiert eine Vorschau auf ihren eigenen Browser.
Bild

Der Verantwortliche für das Projekt heißt Jon von Tetzchner und hat langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Internetbrowser. Als das norwegische Telekommunikationsunternehmen Telenor im Jahr 1994 einen Internetbrowser als Forschungsprojekt in Auftrag gab, war von Tetzchner einer der beiden Programmierer. Aus diesem Projekt wurde später Opera, ein schlanker Browser für eine Vielzahl von Plattformen. Bis zum Jahr 2010 leitete von Tetzchner die Geschicke von Opera, das zu einem eigenständigen Unternehmen geworden war. Nach einem Führungs- und Richtungswechsel kam es zu immer größeren Spannungen und schließlich zum Bruch zwischen von Tetzchner und Opera.

Mit Vivaldi wagen der Opernfreund und sein 24-köpfiges Team nun einen Neuanfang auf Grundlage alter Tugenden: Der neue Internetbrowser soll schnell sein und dennoch umfangreiche Funktionen und eine weitreichende Flexibilität bieten. Die von Opera bis zum Jahr 2013 genutzte Presto-Engine feiert hingegen keine Rückkehr, stattdessen kommt die Chromium/Blink-Engine zum Einsatz. Einerseits fehlen von Tetzchner die Rechte, um Presto für sein neues Projekt nutzen zu können, andererseits ist die Engine inzwischen völlig veraltet. Doch was darf man von Vivaldi erwarten?
  • Quick Commands ermöglichen die Bedienung über Tastaturbefehle, beispielsweise für die Suche in Einstellungen, Browserverlauf, geöffneten Tabs und Lesezeichen. In Zukunft soll der Benutzer auch eigene Quick Commands festlegen können.
  • Notes, also Notizen, können zu jeder Webseite erstellt werden. Dabei lassen sich auch Bildschirmfotos hinzufügen.
  • Speed Dials kennen wir bereits von Opera, doch bei Vivaldi lassen sich gleich mehrere dieser Sammlungen anlegen.
  • Tab Stacks sollen für mehr Ordnung sorgen, indem man thematisch zusammengehörige Tabs einfach stapelt.
Die aktuelle Vorschauversion von Vivaldi ist noch längst nicht fertig und das gilt auch für die Funktionen. Derzeit fehlt der Mail-Client und es gibt noch keine Möglichkeit, um Notizen, Lesezeichen, Verlauf und Sitzungsdaten über mehrere Geräte zu synchronisieren. Weitere Baustellen heißen Geschwindigkeit und Erweiterungen. Dennoch ist Vivaldi einen Blick wert und kommt bereits mit einer deutschen Übersetzung.

Download: Vivaldi Preview für Windows, Mac OS X und Linux (Ubuntu, Debian, Fedora)
Quelle: vivaldi.com
 
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Opera 27 ist fertig

reported by doelf, Mittwoch der 28.01.2015, 13:25:35
Die norwegische Browser-Schmiede Opera hat ihren gleichnamigen Internetbrowser auf die Version 27.0.1689.54 aktualisiert. Diese bringt ein neues Übersichtsmenü für die geöffneten Tabs (siehe Bildschirmfoto) sowie eine überarbeitete Druckvorschau. Am unteren Rand der Startseite finden sich neuerdings Verknüpfungen zu internen Funktionen wie der Schnellwahl, den Lesezeichen und Discover.
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Die Entwickler haben auch Probleme mit Kontextmenüs und leeren Ordnern im Lesezeichenmanager behoben. Opera 27 basiert auf der Chromium/Blink-Engine 40 und verbessert die Unterstützung für den Pepper Flash Player (PPAPI). Dieser wird von Google gewartet und ersetzt bei Chromium das von Adobe bereitgestellte Plug-in, welches auch beim Firefox zum Einsatz kommt. Dazu kommen die üblichen Stabilitätsverbesserungen.

Download:
 
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Nokias Featurephones docken bei Opera an

reported by doelf, Mittwoch der 28.01.2015, 11:40:49
Microsoft hat mit der Umstellung diverser Nokia-Telefone auf Opera Mini und den Opera Mobile Store begonnen. Hiervon sind Featurephones auf Basis der Betriebssysteme Series 40, Series 60 und Symbian betroffen, dazu kommen die Baureihen Asha und Nokia X. Für die Lumia-Smartphones, die Windows Phone als Betriebssystem einsetzen, ändert sich hingegen nichts.

Opera Mini ersetzt den Nokia Xpress Browser und der Opera Mobile Store fungiert als offizieller Nachfolger des Nokia Store. Während sich Opera Mini schon jetzt auf den meisten Geräten installieren lässt, wird der Wechsel zum Opera Mobile Store noch ein paar Wochen dauern. Derzeit informiert Microsoft die betroffenen Benutzer über die bevorstehende Umstellung, denn der Nokia Store wird am 31. März 2015 seine Pforten schließen. Auch die Verfügbarkeit von Opera Mini kündigt Microsoft mit Hinweisen an. Derzeit ist der Wechsel aber noch freiwillig und der Nokia Xpress Browser soll noch bis Ende 2015 funktionieren. Sowohl Opera Mini als auch der Nokia Xpress Browser benötigen einen Proxy-Server, der die angeforderten Internetdaten komprimiert. Sobald Microsoft diese Infrastruktur für den Nokia Xpress Browser deaktiviert, wird die Browser-App nicht mehr funktionieren.
 
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Sicherheits-Updates: Mac OS X 10.10.2 und Security Update 2015-001

reported by doelf, Mittwoch der 28.01.2015, 01:11:08
Apple hat das aktuelle Mac OS X Yosemite auf die Version 10.10.2 aktualisiert und das Security Update 2015-001 für Mac OS X 10.9.5 (Mavericks) und Mac OS X 10.8.5 (Mountain Lion) veröffentlicht. Insgesamt wurden 54 Sicherheitslücken geschlossen, von denen 15 das Einschleusen von Schad-Code ermöglichen. Darunter finden sich auch jene Schwachstellen, die Google kürzlich dokumentiert hatte.

Ebenfalls erhältlich ist der Internetbrowser Safari in den aktualisierten Versionen 8.0.3, 7.1.3 und 6.2.3. Diese Updates beheben vier kritische Fehler im WebKit, über die Angreifer beim Aufruf von Webseiten Schad-Code ausführen können. Safari 8.0.3 ist übrigens im Update auf Mac OS X 10.10.2 enthalten.

Abseits der Sicherheitsaspekte soll Mac OS X 10.10.2 die vielfach beklagten WLAN-Abbrüche beheben und Webseiten schneller laden. Die Spotlight-Suche wurde überarbeitet, um die vom Benutzer getroffenen Vorgaben für E-Mails zu berücksichtigen. Bisher hatte Spotlight diese ignoriert und für die Vorschau auch blockierte Inhalte geladen - selbst wenn der Benutzer eine E-Mail als SPAM gekennzeichnet hatte. Weiterhin will Apple die Synchronität von Audio- und Videosignalen bei Bluetooth-Kopfhörern verbessert haben. Über Time Machine kann man neuerdings auch das iCloud-Laufwerk durchsuchen, dazu gibt es Leistungsverbesserungen für VoiceOver. Weiterhin wurde ein Fehler in dieser Bedienungshilfe behoben, der bei Eingaben auf Webseiten zum Vorlesen der einzelnen Buchstaben führt. Apple konnte auch einen unerwarteten Wechsel der Sprache beheben.
 
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iOS 8.1.3 schließt 33 Sicherheitslücken

reported by doelf, Mittwoch der 28.01.2015, 00:21:16
Apple hat sein mobiles Betriebssystem iOS auf die Version 8.1.3 aktualisiert und dabei 33 Sicherheitslücken geschlossen. 18 der Schwachstellen lassen sich zum Einschleusen von Schad-Code missbrauchen, wobei den Angreifern Webseiten sowie Dateien der Typen PDF, XML und dfont als Einfallstor dienen können. Weitere Schwachstellen ermöglichen Rechteausweitungen sowie Ausbrüche aus der Sandbox.

Abseits des Themas Sicherheit verspricht Apple zuverlässigere Multitasking-Gesten für das iPad. Ein Problem, welches die Eingabe der Apple-ID bei FaceTime und iMessage verhinderte, konnte ebenfalls behoben werden. Zum Einspielen von Updates soll zukünftig weniger Speicher benötigt werden und die App-Suche von Spotlight soll jetzt flüssiger funktionieren. Dazu kommen die üblichen Verbesserungen bei Stabilität und Geschwindigkeit.
 
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Und wieder ein Rekordquartal für Apple

reported by doelf, Dienstag der 27.01.2015, 22:59:04
Apple hat heute Abend die Geschäftszahlen für das erste Quartal des fiskalischen Jahres 2015, welches am 27. Dezember 2014 endete, veröffentlicht. Abermals kann das Unternehmen neue Rekorde verkünden: Beim Umsatz mit 74,599 Milliarden US-Dollar und beim Nettogewinn mit 18,024 Milliarden US-Dollar. 65 Prozent seines Umsatzes erzielte das Unternehmen außerhalb der USA.

Verglichen mit dem Vorjahresquartal konnte Apple seinen Umsatz um 29,53 Prozent steigern (Q1/2014: 57,594 Milliarden US-Dollar). Der operative Gewinn kletterte um beachtliche 38,84 Prozent von 17,463 Milliarden auf 24,246 Milliarden US-Dollar und der Nettogewinn um 37,88 Prozent von 13,072 Milliarden auf 18,024 Milliarden US-Dollar. Dank umfangreicher Aktienrückkäufe ist der Gewinn je Aktie sogar um 47,83 Prozent auf 3,06 US-Dollar (Q1/2014: 2,07 US-Dollar) gestiegen. Innerhalb der letzten zwölf Monate hatte Apple 57 Milliarden US-Dollar in Aktienrückkäufe und Ausschüttungen an seine Aktionäre investiert. Für den 12. Februar 2015 wurde die nächste Dividende in Höhe von 0,47 US-Dollar je Aktie angekündigt.

Apple konnte zwischen Oktober und Dezember 74,468 Millionen iPhones verkaufen, im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet dies eine Steigerung um 45,94 Prozent. Ausschlaggebend hierfür war die Markteinführung der Modelle iPhone 6 und 6 Plus in Verbindung mit einer starken Nachfrage in China. Weniger gut lief es bei den iPads, deren Absatz um weitere 17,73 Prozent auf 21,419 Millionen Stück gesunken ist. Für die Macs notieren wir 5,519 Millionen Einheiten sowie einen Zuwachs um 14,10 Prozent. China ist inzwischen zu Apples wichtigsten Wachstumsmarkt geworden. Dort stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 70,01 Prozent auf 16,144 Milliarden US-Dollar und ist auf dem besten Wege, Europa als zweitwichtigsten Markt abzulösen.

Für das zweite Quartal 2015 erwartet Apple einen Umsatz zwischen 52 Milliarden und 55 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2014 würde dies eine Verbesserung um 14,04 bis 20,61 Prozent bedeuten.
Quelle: www.apple.com
 
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WikiLeaks geleakt, Google blamiert

reported by doelf, Dienstag der 27.01.2015, 16:47:26
Die Anwälte der Enthüllungsplattform WikiLeaks wollen gegen Google und das US-Justizministerium vorgehen. Das Internetunternahmen hatte Tausende von E-Mails und Metadaten an US-amerikanische Ermittlungsbehörden weitergegeben und sich dabei einer Knebelanordnung unterworfen. Nach Ansicht von WikiLeaks handelt es sich dabei um einen Angriff auf die Privatsphäre und die Pressefreiheit.

Betroffen sind die Benutzerkonten der Redakteure Sarah Harrison und Joseph Farrell sowie WikiLeaks-Sprecher Kristinn Hrafnsson. Die US-Behörden werfen den drei Verdächtigen Spionage, Verschwörung zur Spionage, Diebstahl öffentlichen Eigentums, Computerbetrug und allgemeine Verschwörungstätigkeiten vor. Die Vorwürfe summieren sich auf Haftstrafen von 45 Jahren, Anklage wurde allerdings nicht erhoben. Vielmehr ging es den Ermittlern um das Abgreifen von Informationen, darunter sämtliche E-Mails, E-Mail-Entwürfe, gelöschte E-Mails, Metadaten, Kontakte und IP-Adressen.

Laut WikiLeaks hatte Google die sehr weitreichende Anordnung nicht angefochten. Auch gegen eine angeblich verhängte Knebelanordnung hatte sich das Internetunternehmen offenbar nicht gewehrt. Als die Betroffenen Journalisten dann endlich über die Datenweitergabe informiert wurden, leitete Google bearbeitete Durchsuchungsbefehle weiter, die viele Fragen offen lassen. Insgesamt entsteht der Eindruck, dass Google bereitwillig mit den Behörden kooperiert hat, ohne die Rechtmäßigkeit dieser weitreichenden Eingriffe anzuzweifeln.

Für die USA, in der die Pressefreiheit als hohes Gut gilt, ist dieses Vorgehen ausgesprochen peinlich. Noch dümmer steht allerdings Google da, denn das Geschäftsmodell des Internetkonzerns besteht darin, dass wir seine Dienste nutzen und ihm unsere Daten anvertrauen. Dabei sollte man niemals aus den Augen verlieren, dass die US-Behörden im Zweifelsfall mitlesen und alle unsere Schritte zur späteren Verwendung protokollieren - genau wie bei Apple, Facebook, Microsoft und Konsorten. Es wird Zeit, dass jemand die US-Regierung wegen Verschwörung gegen die Weltbevölkerung vor Gericht zerrt.
Quelle: wikileaks.org
 
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NVIDIA machte falsche Angaben zur GeForce GTX 970

reported by doelf, Dienstag der 27.01.2015, 14:43:25
Bei der Markteinführung von GeForce GTX 980 und GTX 970 hatte NVIDIA den Eindruck erweckt, dass sich die beiden Grafikprozessoren lediglich in Hinblick auf ihre Recheneinheiten unterscheiden. Bezüglich der Speicherausstattung und der Speicheranbindung gab es - zumindest auf dem Papier - keine Unterschiede. Doch Papier ist geduldig und die Realität sieht ganz anders aus.

Halten wir zunächst fest, welche Ankündigungen tatsächlich der Wahrheit entsprechen: Beide Modelle werden mit 4 GByte GDDR5-Speicher kombiniert, der mit 7,0 Gbps arbeitet. Doch nur der GeForce GTX 980 kann diesen Speicher komplett mit voller Geschwindigkeit ansteuern. Der GeForce GTX 970 ist in einigen Punkten beschnitten und daher auf 3,5 GByte limitiert. Die restlichen 512 MByte werden über Umwege angebunden und nur genutzt, wenn Spiel oder Anwendung dies erfordern. Diese Vorgehensweise ist mit Leistungseinbußen verbunden, so dass die von NVIDIA versprochene Bandbreite von 224 GB/s zur reinen Makulatur wird.

In seinen Presseunterlagen hatte NVIDIA für beide Grafikprozessoren 64 ROPs und 2.048 KByte L2-Cache genannt, doch diese Angaben sind falsch. Tatsächlich gibt es nur 56 Rasterendstufen sowie 1.792 KByte L2-Cache, denn NVIDIA hat einen Block aus 8 ROPs und 256 KByte Cache deaktiviert, um teilweise defekte Chips nutzen zu können. Damit bleibt einer der acht 32 Bit breiten Speicher-Controller, die in ihrer Addition das 256 Bit breite Interface bilden, ohne L2-Cache. Im Normalfall verwendet der GeForce GTX 970 nur 3,5 GByte Grafikspeicher und benutzt hierbei 224 Bit, die für eine Bandbreite von 196 GB/s ausreichen.

Erst wenn mehr als 3,5 GByte Grafikspeicher benötigt werden, greift die GPU auch auf das 512 MByte große Speichersegment, dem der eigene L2-Cache fehlt, zu. Für dieses addiert NVIDIA weitere 32 Bit zur Anbindung sowie 28 GB/s zum Speicherdurchsatz, doch dabei handelt es sich um eine reine Milchmädchenrechnung. Der Grafikprozessor kann nämlich immer nur aus einem der beiden Speichersegmente lesen, also entweder aus der 3,5 GByte großen Partition mit 196 GB/s oder aus den restlichen 512 MByte mit 28 GB/s. Je mehr Daten aus dem kleineren Segment gelesen werden, desto niedriger fällt der tatsächliche Speicherdurchsatz aus.

Programmierer können diese Limitierung teilweise umgehen, in dem sie Lese- und Schreibzugriffe miteinander kombinieren. Diese können nämlich parallel ausgeführt werden. Allerdings funktioniert dieser Trick nur, wenn tatsächlich mehr als 3,5 GByte Grafikspeicher verwendet werden. Benötigt die Anwendung weniger Speicher, kommt grundsätzlich nur die erste Partition zum Einsatz und dabei sind nie mehr als 196 GB/s möglich.

Wir halten fest: Die technischen Daten, welche NVIDIA gegenüber der Presse genannt hatte, sind falsch. Die weniger detaillierten Angaben, welche sich auf der Produktseite des GeForce GTX 970 finden, sind zumindest irreführend. Allerdings hatte die Beschneidung des Grafikspeichers auf 3,5 GByte auch keine Vorteile gebracht: Solange weniger als 3,5 GByte benötigt werden, gäbe es keinen Leistungsunterschied. Oberhalb von 3,5 GByte müsste die Karte hingegen in den deutlich langsameren Arbeitsspeicher auslagern.
 
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Philips beendet schwieriges Geschäftsjahr

reported by doelf, Dienstag der 27.01.2015, 12:19:37
Auch das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2014 hinterlässt beim niederländischen Technikkonzern Royal Philips gemischte Eindrücke. CEO Frans van Houten bewertet das abgeschlossene Geschäftsjahr als herausfordernd, insbesondere aufgrund einer schwachen Nachfrage aus China und Russland sowie unerwartet starker Wechselkursschwankungen.

Der Konzern selbst befindet sich gerade inmitten der Ende September 2014 angekündigten Aufspaltung. Dieser Vorgang, der zwischen 12 und 18 Monate dauern wird, unterteilt das Unternehmen in "Royal Philips" mit den Geschäftsbereichen Gesundheit und "Consumer Lifestyle" sowie "Philips Lighting" mit der Beleuchtungssparte und "LED Components & Automotive". "Philips Lighting" soll für Investoren geöffnet werden, um sich im hart umkämpften Beleuchtungsmarkt besser positionieren zu können. Im Geschäftsjahr 2015 wird Spaltung voraussichtlich Kosten zwischen 300 und 400 Millionen Euro verursachen.

Das vierte Quartal 2014 brachte Philips einen Umsatz in Höhe von 6,536 Milliarden Euro, 2,11 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zu verdanken ist dies den Sparten "Consumer Lifestyle" (1,528 Milliarden Euro; +7,00%) und "Lighting" (1,975 Milliarden Euro; +2,81%), während "Healthcare" (2,849 Milliarden Euro; +0,74%) schwächelt. Schuld war die zwischenzeitliche Stilllegung des Werkes in Cleveland, welche der Gesundheitssparte schätzungsweise vier Prozentpunkte des Umsatzes gekostet hatte. Erst im Januar 2015 konnte Philips die Produktion wieder hochfahren, Wochen später als ursprünglich erwartet. Der Nettogewinn ist auf 134 Millionen Euro eingebrochen, das ist nicht einmal ein Drittel des Vorjahresbetrags (Q4/2013: 412 Millionen Euro). Zugleich rutschte der Gewinn je Aktie von 0,44 auf 0,15 Euro.

Betrachten wir das gesamte Geschäftsjahr 2014, schrumpfte der Umsatz der Niederländer um 2,72 Prozent auf 21,391 Milliarden Euro (2013: 21,990 Milliarden Euro). Die Geschäftsbereiche "Healthcare" (9,186 Milliarden Euro; -4,06%) und "Lighting" (6,869 Milliarden Euro; -3,86%) blieben hinter den Zahlen von 2013 zurück, nur "Consumer Lifestyle" (4,731 Milliarden Euro; +2,74%) liegt leicht im Plus. Der Nettogewinn ist von 1,172 Milliarden auf magere 411 Milliarden Euro eingebrochen und der Gewinn je Aktie sank von 1,27 auf 0,45 Euro.

Unterm Strich muss 2014 als Rückschlag für Philips gewertet werden. Statt zu beschleunigen - das aktuelle Restrukturierungsprogramm des Unternehmens nennt sich "Accelerate!" - wurden die Niederländer deutlich ausgebremst. Und auch für 2015 und 2016 will CEO Frans van Houten keine großen Versprechungen machen: Das Marktumfeld sei auch weiterhin schwierig und die Teilung des Unternehmens könnte unerwartete Kosten verursachen.
 
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Microsoft: Mehr Umsatz, weniger Gewinn

reported by doelf, Dienstag der 27.01.2015, 11:06:39
Microsoft hat am gestrigen Abend seine Geschäftszahlen für das am 31. Dezember 2014 beendete zweite Quartal des fiskalischen Jahres 2015 auf den Tisch gelegt. Diese zeigen ein Umsatzplus, welches auf die neu hinzugekommenen Smart- und Mobiltelefone zurückzuführen ist. Doch Windows, über Jahrzehnte das wichtigste Zugpferd im Stall, lahmt.

Das zweite Quartal brachte Microsoft einen Umsatz in Höhe von 26,470 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 7,96 Prozent (Q2/2014: 24,519 Milliarden US-Dollar). Davon stammen 2,284 Milliarden US-Dollar aus dem von Nokia übernommenen Telefongeschäft, welches dank neuer Einstiegsmodelle 10,5 Millionen Lumia-Telefone absetzen konnte. Doch an anderer Stelle gibt es deutliche Einbußen. Diese betreffen insbesondere das Softwaregeschäft mit Endkunden, dessen Umsatz um 24,84 Prozent auf 4,167 Milliarden US-Dollar zurückgegangen ist. Dabei fällt ein Minus von 13 Prozent bezüglich der OEM-Lizenzen von Windows auf. Auch die Sparte "Computing and Gaming Hardware", hinter der sich insbesondere die Xbox-Konsolen und Surface-Tablets verbergen, schwächelt. Hier gab der Umsatz um 10,58 Prozent auf 3,997 Milliarden US-Dollar nach, da der Verkauf der Xbox-Konsolen auf 6,6 Millionen Einheiten (Q2/2014: 7,4 Millionen) zurückgegangen ist. Dies ist aber nicht verwunderlich, da die Markteinführung der Xbox One ins Vorjahresquartal fällt. Rund 1,1 Milliarden US-Dollar konnte Microsoft mit seinen Surface-Tablets generieren, eine Steigerung um 24 Prozent. Im Geschäftskundenbereich treten die Softwarelizenzen mit 10,679 Milliarden US-Dollar (-2,08%) auf der Stelle. Bei Volumenlizenzen für Windows steht immerhin ein Plus von drei Prozent, dafür gibt es bei Office einen Rückgang um ein Prozent. Letzteres begründet Microsoft mit der Umstellung seines Geschäftsmodells auf Cloud-Dienste mit monatlichen Nutzungsgebühren. Der mit der Cloud erzielte Umsatz ist um 114 Prozent gewachsen und soll im gesamten Geschäftsjahr 2015 ein Volumen von 5,5 Milliarden US-Dollar erreichen.

Abgesehen vom rückläufigen Umsatz im Software-Geschäft haben auch Wechselkursschwankungen und Umstrukturierungskosten die Quartalszahlen belastet. Operativ kann Microsoft einen Gewinn in Höhe von 7,776 Milliarden US-Dollar vorweisen und bleibt damit um 2,42 Prozent unter den 7,969 Milliarden US-Dollar des zweiten Quartals 2014. Härter trifft es den Nettogewinn, der um 10,60 Prozent auf 5,863 Milliarden US-Dollar (Q2/2014: 6,558 Milliarden US-Dollar) eingebrochen ist. Der Gewinn je Aktie ist von 0,78 auf 0,71 US-Dollar gesunken, was Microsoft seinen Anlegern mit einer von 0,28 auf 0,31 US-Dollar gestiegenen Dividende versüßen will.
 
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Firefox 35.0.1 ist fertig

reported by doelf, Montag der 26.01.2015, 15:33:05
Mozillas Entwickler haben damit begonnen, den finalen Firefox 35.0.1 auf die FTP-Server zu laden. Die Versionshinweise wurden bisher noch nicht aktualisiert, so dass wir uns nur auf Vorankündigungen beziehen können. Diese besagen, dass der Firefox 35.0.1 ein Kerberos-Problem in Zusammenhang mit CNAME sowie zwei Fehler bei Anwendung der "Content Security Policy" (CSP) beheben soll.

Das Problem mit der Kerberos-Authentifizierung betrifft in erster Linie Firmenkunden mit Intranet-Seiten. Es tritt auf, wenn CNAME-Einträge zur Auflösung von Aliassen oder verkürzten Domain-Namen genutzt werden. Um diesen Fehler zu umgehen, kann man auch zum Firefox 31 ESR greifen. In Hinblick auf die Content Security Policy (CSP) scheitert der Firefox 35.0 an URLs, die Großbuchstaben enthalten. Mozillas Implementierung wandelt die URLs intern in Kleinbuchstaben um, so dass sich die beiden Zeichenketten unterscheiden. Auch mit dem Base-Element gibt es ein Problem: Ist CSP für das Dokument aktiviert, wird beim Entfernen des Base-Elements die baseURI nicht zurückgesetzt.

Download:
 
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Abgedichteter Flash Player jetzt auch als Installationspaket verfügbar

reported by doelf, Montag der 26.01.2015, 15:12:07
Am Wochenende hatte Adobe bereits mit der Auslieferung automatischer Updates an Benutzer des Flash Player 16 begonnen, jetzt liegen auch die ersten Installationspakete zum Download bereit. Zur Auswahl stehen die Flash Player 16.0.0.296 und 13.0.0.264 für Windows und Mac OS X sowie der Flash Player 11.2.202.440 für Linux. Doch Vorsicht: Über die Download-Links auf seiner Webseite verbreitet der Software-Hersteller weiterhin angreifbare Versionen!

Aktuell finden sich die fehlerbereinigten Versionen ausschließlich auf der recht gut versteckten Unterseite "Adobe Flash Player Distribution":Diese Updates schließen eine kritische 0-Day-Lücke (CVE-2015-0311), die vom Exploit-Kit "Angler" seit einigen Tagen angegriffen wird. Über verwundbare Versionen des Flash Players können Kriminelle die volle Kontrolle über das System erlangen. Betroffen sind Windows, Mac OS X und Linux, die ersten Angriffe richten sich gegen Windows XP bis 8.1, den Internet Explorer 6 bis 11 und den Firefox.
 
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Kolumne: Google, Android und die Sicherheit

reported by doelf, Montag der 26.01.2015, 14:46:05
In den vergangenen Wochen hatte Googles Sicherheitsteam mehrere 0-Day-Lücken in Windows und Mac OS X publik gemacht, da Microsoft und Apple die 90-Tage-Sperrfrist nicht zur Veröffentlichung von Updates genutzt hatten. Was Patches betrifft, hat aber auch Google große Baustellen. Die größte davon heißt Android, denn viele Android-Geräte sind nur sicher, bis man sie auspackt.

Beim PC ist es üblich, auch für ältere Software Sicherheits-Updates bereitzustellen. Ganz anders sieht es bei Smartphones und Tablets aus, insbesondere wenn diese auf Android basieren. Wer Glück hat, bekommt im Laufe des Gerätelebens ein oder zwei Updates von seinem Hersteller, oftmals gibt es gar keine. Hierfür gibt es zwei Gründe: Viele der gefundenen Schwachstellen werden von Google zwar geschlossen, doch die Gerätehersteller müssten den neuen Code für ihre Geräte anpassen und daraus komplette Firmware-Pakete erstellen. Das ist umständlich und kostet Zeit sowie Geld. Beinhaltet das Update einen Versionssprung, kommt ein zweites Problem hinzu: Die Zulieferer der verbauten Chips liefern ihre meist proprietären Treiber nur für die ursprünglich installierte Android-Version. Für neuere Versionen gibt es oft gar keine Treiber oder die Gerätehersteller müssen diese hinzukaufen, was Updates aus finanzieller Sicht vollends unattraktiv macht. Auch Google hat dieses Problem erkannt und ab Android 4.4 angegangen: Einige System-Apps, darunter der Internetbrowser, werden als App-Update über Google Play gepflegt, so dass auch bei ausbleibenden Firmware-Updates zumindest ein Teilschutz besteht.

"Ab Android 4.4" bedeutet allerdings auch, dass man ältere Geräte zwingend auf diese Version aktualisieren sollte. Dumm nur, wenn es keine entsprechenden Updates gibt. Vor kurzer Zeit wurde das Problem durch Googles Ankündigung verschärft, den Support für ältere Versionen von WebView mit sofortiger Wirkung einzustellen. WebView basiert auf WebKit und bildet die Grundlage des alten Internetbrowsers von Android. Allerdings wird WebView auch von zahlreichen Apps genutzt, um Webinhalte - zumeist geht es dabei um Werbeanzeigen - einzubinden. Da die meisten Angriffe über den Internetbrowser stattfinden, stehen Android 4.3 und älter von nun an offen wie ein Scheunentor. Benutzer können zwar den Webbrowser deaktivieren und stattdessen Chrome (ab Android 4.0) oder Firefox (ab Android 2.3) installieren, doch das hilft bei all jenen Apps, die WebView einbinden, nicht weiter. Google ruft Entwickler auf, ihre Apps für Android 4.3 und älter mit eigenen Renderern auszustatten, denn der Aufwand, das über zwei Jahre alte WebView weiterhin zu pflegen, sei nicht zu rechtfertigen.

Andererseits finden sich im Handel nach wie vor Geräte, die mit Android 4.3 oder älter verkauft werden. Ist es also an der Zeit, kräftig auf Google einzuprügeln? Keine Frage: Google hat Prügel verdient, denn das Grundkonzept von Android ist an vielen Stellen nicht durchdacht. Beim Linux-Abkömmling Android hätte ein Paket-Management das seit Jahren andauernde Update-Drama von vornherein vermeiden können, doch dieses Kind ist in den Brunnen gefallen und die Rettung allen beteiligten Parteien zu teuer. Mit Android 4.4 hat Google eine längst überfällige Korrektur eingeleitet, dennoch ist die Update-Versorgung bei Apple und Microsoft besser und transparenter geregelt. Dass Google WebView und damit Android 4.3 und älter jetzt fallen lässt, mag ärgerlich sein, hat in der Praxis aber kaum Auswirkungen. Was nutzen Sicherheitsflicken, die sowieso kein Hersteller mehr in Firmware-Updates umsetzt? Rein gar nichts! Selbst für die hauseigenen Nexus-Modelle garantiert Google die Update-Versorgung nur für zwei Jahre. Da Android 4.3 erst am 24. Juli 2013 eingeführt wurde, hätte Google WebView allerdings erst im Sommer fallen lassen sollen.

Und was bedeutet dies nun für den Kunden? Wer ein neues Gerät kauft, sollte unbedingt darauf achten, dass auf diesem Android 4.4 oder höher installiert ist. Interessanterweise werden die Produkte in letzter Zeit wahlweise mit "Android 4.4" oder einfach nur mit "Android" beworben. Wenn nicht explizit "Android 4.4" angegeben ist, sollte man ganz genau hinsehen und im Zweifelsfall die Finger davon lassen. Für alle, die bereits ein Gerät mit älterem Android besitzen, ändert sich wenig: Die Sicherheitslücken, die bisher nicht behoben wurden, wird auch zukünftig niemand stopfen.
 
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Die GeForce GTX 970 und das 3,x-GByte-Problem

reported by doelf, Sonntag der 25.01.2015, 19:19:18
Gegenüber "The Tech Report" hat sich ein Sprecher NVIDIAs zum Speichermanagement des Grafikprozessors GeForce GTX 970 geäußert. Aufgrund der geringeren Anzahl von SMs (Streaming Multiprocessors) seien die 4 GByte Grafikspeicher in zwei Teile untergliedert. Die höhere Priorität genießt demnach eine 3,5 GByte große Partition, während die restlichen 512 MByte nur zum Einsatz kommen, wenn dies erforderlich sei. Dies soll erklären, warum einige Testprogramme nur 3,5 GByte Grafikspeicher erkennen.

Weiterhin führt NVIDIA Benchmark-Ergebnisse der Spiele "Battlefield 4", "Call of Duty: Advanced Warfare" und "Shadows of Mordor" an. Diese sollen belegen, dass sich die Leistung von Grafikkarten auf Basis des GeForce GTX 970 bei steigenden Qualitätseinstellungen ähnlich verhält wie bei Modellen mit dem GeForce GTX 980. Viele Benutzer im Forum von "The Tech Report" sehen das anders: Mit synthetischen Messungen und Spielen wollen sie zeigen, dass die 3D-Leistung bei Verwendung des gesamten Grafikspeichers deutlich einbricht. Was bisher fehlt, ist eine unabhängige Messreihe.

Allerdings fällt auf, dass NVIDIAs Erklärung nur bedingt Sinn ergibt. Ein GeForce GTX 980 setzt sich aus 2.048 CUDA-Einheiten (64 SMs) zusammen, beim GeForce GTX 970 sind es 1.664 CUDA-Einheiten (52 SMs). Wenn wir jetzt den Grafikspeicher und die SMs miteinander ins Verhältnis setzen, reichen die CUDA-Einheiten des GeForce GTX 970 nur für 3.328 MByte aus. Demnach müsste die zweite Speicherpartition 768 MByte umfassen. Das passt dann wieder zu den Meldungen aus dem Forum, welche den Leistungseinbruch oberhalb von 3,2 GByte verorten.
 
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Windows 10 Technical Preview: Build 9926 verfügbar

reported by doelf, Sonntag der 25.01.2015, 15:28:40
Microsoft hat für die Teilnehmer des Windows Insider Programms einen neuen Build von Windows 10 bereitgestellt. Es handelt sich weiterhin um eine "Technical Preview", die sich explizit an Entwickler und erfahrene Benutzer richtet. Der Build mit der Nummer 9926 ist in 22 Sprachen erhältlich, darunter auch eine deutsche Fassung. Allerdings umfasst er noch nicht alle Funktionen, die Microsoft am vergangenen Mittwoch vorgestellt hatte.

BildNachdem Microsoft im Dezember kein Update veröffentlicht hatte, wird der Build 9926 nun an alle Benutzer der Windows 10 Technical Preview ausgeliefert. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich für die langsame oder schnelle Auslieferung von Updates entschieden hat. Beim Build 9926 handelt es sich um ein umfassendes Update, in dessen Verlauf die Apps neu installiert und die Kundenkonten neu bereitgestellt werden. In der neuen Settings-App gibt es nun mehrere Möglichkeiten zum Vorgehen bei zukünftigen Updates. Voreingestellt ist deren automatische Installation. Zudem wurde die App für alle Geräteklassen angeglichen und neu strukturiert.

Microsofts Assistentin Cortana sitzt ab sofort in der Taskbar und ermöglicht die Suche auf dem lokalen PC sowie im Internet. Auch Erinnerungen kann man bei Cortana in Auftrag geben. Standardmäßig lauscht die Assistentin nur, wenn man auf die Mikrofontaste klickt. Man kann Cortana aber auch ständig mithören lassen, dann reagiert sie auf den Zuruf "Hey Cortana". Wie bei Windows Phone ist Cortana auch auf dem PC ausgesprochen neugierig und will alles über uns und unsere Daten wissen. Im Build 9926 ist die Assistentin auf Englisch limitiert, nur die Suche funktioniert bereits in allen Sprachen.

Große Veränderungen gibt es auch beim Startmenü, das sich ab sofort bildschirmfüllend vergrößern lässt, was insbesondere die Touch-Bedienung erleichtert. Eine variable Größenanpassung, Drag & Drop und Transparenz lassen hingegen noch auf sich warten. Bei der Bedienung überlässt Microsoft dem Benutzer die Wahl, ob Touch oder Maus und Tastatur präferiert werden. Apps laufen ganz normal im Fenster, während sich Desktop-Programme mit einer Wischgeste von oben schließen lassen. Die kabellose Übertragung von Audio- und Videoinhalten über Technologien wie Bluetooth und Miracast kann ab sofort mit der Tastenkombination Windows + P initialisiert werden.

Weiterhin wurden die Apps Xbox, Fotos und Karten umfassend überarbeitet, wobei der Foto-App noch die Funktion zum Anlegen von Alben fehlt. Microsoft gewährt auch einen ersten Blick auf den zukünftigen Windows Store. Dieser verbirgt sich hinter einer grauen Kachel, während die grüne Store-Kachel zum aktuellen Store führt. Microsoft hat seinen Store optisch überarbeitet, doch das Angebot im Beta-Store ist noch sehr begrenzt. Zudem sind noch keine In-App-Käufe möglich. Die Sprachversionen umfassen Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch, Holländisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Schwedisch, Spanisch, Tschechisch, Russisch, Türkisch, Arabisch, Chinesisch, Japanisch, Koreanisch und Thailändisch.

Download: Windows 10 Technical Preview Build 9926
 
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Adobe Flash Player 16.0.0.296 schließt zweite 0-Day-Lücke

reported by doelf, Sonntag der 25.01.2015, 13:55:36
Adobe hat die kritische 0-Day-Lücke, die vom Exploit-Kit "Angler" seit einigen Tagen angegriffen wird, teilweise geschlossen. Wer den Flash Player 16 verwendet, erhält das Update auf die abgedichtete Version 16.0.0.296 automatisch. Installationsversionen des neuen Flash Players sowie Updates für die ebenfalls betroffenen Versionen 13.0.0.262 und 11.2.202.438 sollen morgen folgen.

Adobe hatte erst am Donnerstag eine andere 0-Day-Lücke geschlossen, die ebenfalls schon aktiv angegriffen wurde. Die nun behobene Schwachstelle CVE-2015-0311 ist wesentlich gefährlicher und wurde seitens Adobe als kritisch kategorisiert. Der Virenforscher "Kafeine" hat das Vorgehen des Exploit-Kits "Angler" untersucht und dabei festgestellt, dass der Angriff in den vergangenen Tagen deutlich ausgeweitet wurde:
  • Windows XP mit Internet Explorer 6, 7 oder 8 und Flash Player 16.0.0.257: erfolgreicher Angriff
  • Windows XP mit Internet Explorer 6, 7 oder 8 und Flash Player 16.0.0.287: erfolgreicher Angriff
  • Windows 7 mit Internet Explorer 8 und Flash Player 16.0.0.257: erfolgreicher Angriff
  • Windows 8 mit Internet Explorer 10 und Flash Player 16.0.0.257: erfolgreicher Angriff
  • Windows 8 RT mit Internet Explorer 10 und Flash Player 16.0.0.235: erfolgreicher Angriff
  • Windows 8.1 mit Internet Explorer 11 und Flash Player 16.0.0.257: erfolgreicher Angriff
  • Firefox 35.0 mit Flash Player 16.0.0.287: erfolgreicher Angriff
  • Google Chrome mit Flash Player 16.0.0.257: wird nicht angegriffen
Wer den Flash Player 16 installiert hat, sollte überprüfen, ob dieser bereits auf die Version 16.0.0.296 aktualisiert wurde. Benutzer, die ältere Versionen des Flash Players verwenden, sollten diesen deinstallieren, bis die abgedichteten Versionen vorliegen.
 
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Wine 1.7.35 (Development Release) verfügbar

reported by doelf, Sonntag der 25.01.2015, 13:27:23
Wine ist eine kostenlose Laufzeitumgebung für POSIX-kompatible Betriebssysteme wie beispielsweise Linux, welche das Ausführen von Programmen und Spielen, die eigentlich für Windows geschrieben wurden, ermöglicht. Die neue Entwicklungsversion 1.7.35 bringt Verbesserungen für OpenGL, die Glyphen-Platzierung in DirectWrite und WBEM-Objekte.

Download: Wine 1.7.35

Für die Entwicklungsversion 1.7.35 werden die folgenden Neuerungen genannt:
  • Beginnings of support for OpenGL core contexts.
  • Initial support for glyph placement in DirectWrite.
  • Some more WBEM objects.
  • Various bug fixes.
 
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Firefox 35.0.1 Final Candidate Build 1 verfügbar

reported by doelf, Sonntag der 25.01.2015, 13:13:20
In Kürze soll der Internetbrowser Firefox auf die Version 35.0.1 aktualisiert werden, welche die Kerberos-Probleme, die in Zusammenhang mit CNAME auftreten, beheben. Auch ein Fehler bei der Anwendung der "Content Security Policy" (CSP) steht auf der Änderungsliste. Den ersten Finalkandidaten des Firefox 35.0.1 kann man bereits ausprobieren.

Das Problem mit der Kerberos-Authentifizierung betrifft in erster Linie Firmenkunden mit Intranet-Seiten. Es tritt auf, wenn CNAME-Einträge zur Auflösung von Aliassen oder verkürzten Domain-Namen genutzt werden. Um diesen Fehler zu umgehen, kann man auch zum Firefox 31 ESR greifen. In Hinblick auf die Content Security Policy (CSP) scheitert der Firefox 35.0 an URLs, die Großbuchstaben enthalten. Mozillas Implementierung wandelt die URLs intern in Kleinbuchstaben um, so dass sich die beiden Zeichenketten unterscheiden. Auch mit dem Base-Element gibt es ein Problem: Ist CSP für das Dokument aktiviert, wird beim Entfernen des Base-Elements die baseURI nicht zurückgesetzt.

Download: Firefox 35.0.1 Final Candidate Build 1
 
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Firefox 36.0 Beta 3 wartet auf Tester

reported by doelf, Sonntag der 25.01.2015, 12:08:13
Mozillas Entwickler haben eine dritte Beta-Version des Internetbrowsers Firefox 36.0 zum Download freigegeben. Der Firefox 36.0 ermöglicht es, die angepinnten Kacheln, welche auf neuen Tabs zu sehen sind, mit anderen Geräten zu synchronisieren. CSS-Farbverläufe sollen jetzt auch mit vormultiplizierten Farben funktionieren und auf die unsichere RC4-Verschlüsselung wird der Firefox soweit möglich verzichten.

Auf die Entwickler von Add-ons kommt Arbeit zu, denn in diesem Bereich wurden einige Änderungen angekündigt. Weitere Neuerungen betreffen die HTML5-Unterstützung: So wurde der Datentyp "Symbol" für ES6 (ECMAScript 6) hinzugefügt und der Unicode-Range Descriptor für CSS implementiert. Letzterer ermöglicht es, einzelne oder mehrere Zeichen für eine bestimmte Schriftart herunterzuladen. Verbesserte ES6-Generatoren versprechen deutliche Leistungssteigerungen und beim CSSOM-View-Modul erfordert das Scrolling keine zusätzlichen Bibliotheken mehr. Die Eigenschaften object-fit und object-position erleichtern das Platzieren und Einpassen von Objekten, dazu kommen die Eigenschaften isolation (CSS) und will-change (CSS3). Die native HTML5-Wiedergabe von YouTube-Videos ist zwar noch in Arbeit, macht aber Fortschritte. Den finalen Firefox 36.0 darf man ab dem 24. Februar 2015 erwarten.

Download:
 
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Kritische 0-Day-Lücke im Flash Player: Update kommt erst nächste Woche

reported by doelf, Freitag der 23.01.2015, 18:48:11
Seit einigen Tagen steht Adobes Flash Player massiv unter Beschuss: Das Exploit-Kit "Angler" greift eine bisher unbekannte Sicherheitslücke an, über die Kriminelle beim Aufruf einer Webseite Schadcode einschleusen können. Inzwischen funktioniert die Attacke auch beim Internet Explorer 11 und beim Firefox 35.0. Das Problem ist bei Adobe bekannt, dennoch lässt die Lösung auf sich warten. Stattdessen hat der Software-Hersteller erst einmal eine nicht ganz so gefährliche Schwachstelle behoben.

Laut Adobe steckt die kritische Sicherheitslücke mit der Kennung CVE-2015-0311 im aktuellen Flash Player 16.0.0.287 sowie in älteren Versionen, als betroffene Betriebssysteme werden Windows, Mac OS X und Linux genannt. Derzeit geht die Software-Firma davon aus, im Laufe der kommenden Woche einen Patch ausliefern zu können. Ein genaues Datum gibt es aber noch nicht. Der Virenforscher "Kafeine" hat indes neuere Varianten des Exploit-Kits "Angler" untersucht und dabei festgestellt, dass der Angriff deutlich ausgeweitet wurde:
  • Windows XP mit Internet Explorer 6, 7 oder 8 und Flash Player 16.0.0.257: erfolgreicher Angriff
  • Windows XP mit Internet Explorer 6, 7 oder 8 und Flash Player 16.0.0.287: erfolgreicher Angriff
  • Windows 7 mit Internet Explorer 8 und Flash Player 16.0.0.257: erfolgreicher Angriff
  • Windows 8 mit Internet Explorer 10 und Flash Player 16.0.0.257: erfolgreicher Angriff
  • Windows 8 RT mit Internet Explorer 10 und Flash Player 16.0.0.235: erfolgreicher Angriff
  • Windows 8.1 mit Internet Explorer 11 und Flash Player 16.0.0.257: erfolgreicher Angriff
  • Firefox 35.0 mit Flash Player 16.0.0.287: erfolgreicher Angriff
  • Google Chrome mit Flash Player 16.0.0.257: wird nicht angegriffen
Ergo: Wer den Internet Explorer oder den Firefox nutzt, sollte in den kommenden Tagen auf Flash verzichten. Aber auch die Benutzer von Chrome, Mac OS X und Linux sollten sich nicht zu sicher fühlen, da sich der Angriff möglicherweise auch auf ihre Konfigurationen ausweiten lässt.
 
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NVIDIA veröffentlicht Grafiktreiber GeForce 347.25 WHQL

reported by doelf, Freitag der 23.01.2015, 18:18:11
Mit dem Update auf die WHQL-zertifizierte Version 347.25 erweitert NVIDIA seinen Grafiktreiber um Unterstützung für den frisch vorgestellten Grafikprozessor GeForce GTX 960. Zudem kann Multi-Frame Sampled Anti-Aliasing (MFAA) jetzt mit fast allen DX11- und DX10-Spielen genutzt werden, wobei "Dead Rising 3", "Dragon Age 2" und "Max Payne 3" drei prominente Ausnahmen dieser Regel sind.

Für "Black Desert", "Lara Croft and the Temple of Osiris", "Nosgoth", "Talos Principle", "Zhu Xian Shi Jie" und die DirectX-11-Variante von "Final Fantasy XIV: A Realm Reborn" wurden SLI-Profile hinzugefügt. Wie üblich haben die Entwickler auch einige Fehler behoben: So soll das Aufwachen aus dem S3-Modus unter Windows 8.1 und 7 jetzt schneller funktionieren und unter Linux wurde ein signifikanter Leistungseinbruch nach dem Update von CUDA 6.0 auf CUDA 7.0 behoben.

GeForce Experience wurde auf die Version 17.11.16.0 aktualisiert, beim HD-Audiotreiber 1.3.33.0 und der PhysX System-Software 9.14.0702 gibt es hingegen keine Änderungen. Der GeForce 347.25 WHQL liegt für Windows 8.1, 8, 7, Vista und XP zum Download bereit und unterstützt Grafikchips ab der Baureihe GeForce 400.

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NVIDIA GeForce GTX 960: Maxwell für die Mittelklasse

reported by doelf, Freitag der 23.01.2015, 17:18:59
NVIDIA hat seine Maxwell-Familie um das Modell GeForce GTX 960 erweitert, das dieser Tage auf rund 200 Euro teuren Grafikkarten in den Handel kommen wird. Der neue Grafikprozessor beherrscht HDMI 2.0 für digitale Auflösungen bis 4.096 x 2.160 Bildpunkte, über die DisplayPorts sind sogar 5.120 x 3.200 Pixel möglich. Bei Spielen zielt der GeForce GTX 960 allerdings eher auf Full-HD.
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NVIDIA hat den GeForce GTX 960 mit 1.024 CUDA-Recheneinheiten (GTX 970: 1.664 Kerne) ausgestattet, die mit 1.127 MHz (GTX 970: 1.050 MHz) takten und per Boost bis 1.178 MHz (GTX 970: 1.178 MHz) beschleunigen können. Dies reicht für eine Texturfüllrate von 72 GigaTexels/s (GTX 970: 109 GigaTexels/s). Während die Rechenleistung des Chips noch ganz gut aussieht, muss man beim Grafikspeicher deutliche Einschnitte hinnehmen. Die GDDR5-Chips arbeiten zwar wie beim GeForce GTX 970 mit 7,0 Gbps, doch NVIDIA hat den Speicherausbau auf 2 GByte und die Anbindung der Chips auf 128 Bit halbiert. Damit halbiert sich dann auch die maximale Bandbreite von 224 auf 112 GB/s.

NVIDIAs Referenzdesign ist 24,13 cm lang (GTX 970: 26,67 cm) und verbraucht unter Last bis zu 120 W (GTX 970: 145 W). Damit reicht Grafikkarten auf Basis des GeForce GTX 760 ein sechspoliger Stromanschluss und ein Netzteil mit 400 W Leistung. Als Schnittstellen stehen HDMI 2.0, DVI-I (Dual Link) und drei DisplayPorts der Generation 1.2 zur Verfügung. Die Grafikkarten sind bereits auf Windows 10 vorbereitet und bieten Unterstützung für DirectX 12 und OpenGL 4.4.
 
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Microsoft Lumia 535 - Zum Einstand ein Smartphone für die Massen

reported by doelf, Freitag der 23.01.2015, 13:28:46
Kurz vor Weihnachten kam auch hierzulande das erste Smartphone, welches Microsoft unter seiner eigenen Marke verkauft, in den Handel: Das Lumia 535. Es handelt sich dabei um ein gut ausgestattetes Einstiegsmodell mit 5 Zoll großem Display und zwei Kameras mit jeweils 5 Megapixel Auflösung. In Preisvergleichen findet man das Lumia 535 schon für unter 100 Euro inklusive Mehrwertsteuer.
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Microsoft selbst nennt eine unverbindliche Preisempfehlung von 119 Euro, doch für unser Testmuster zahlten wir bei einer großen Elektromarktkette im Tagesangebot lediglich 79 Euro - also den Straßenpreis des deutlich spartanischer ausgestatteten Nokia Lumia 530 DS. Ohne allzu viel vorwegzunehmen: Wer das Lumia 535 zu Preisen um die 80 Euro sieht, kann bedenkenlos zugreifen! Aber ist das Gerät auch 100 bis 120 Euro wert? Unser Test wird diese Frage klären. Zudem werden wir auf die Neuerungen von Windows Phone 8.1 Denim eingehen und Microsofts Assistentin Cortana auf den Zahn fühlen.
 
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LibreOffice 4.4: Dritter Release Candidate als Pre-Release verfügbar

reported by doelf, Freitag der 23.01.2015, 11:10:27
Die nächste Entwicklungsstufe von LibreOffice trägt die Versionsnummer 4.4 und soll Ende Januar 2015 veröffentlicht werden. Seit heute ist ein dritter Veröffentlichungskandidat als Pre-Release erhältlich. LibreOffice 4.4 bringt umfangreiche Verbesserungen und auch ein paar neue Funktionen.

Beispielsweise wird die kostenlose Büro-Software mit den Schriftarten Caladea und Carlito ausgeliefert, welche dieselben Metriken und Proportionen wie Microsofts Schriftarten Cambria und Calibri bieten und sich somit als direkter Ersatz anbieten. Unter der Haube wurde die Code-Qualität massiv verbessert und es ist jetzt auch möglich, direkt aus LibreOffice mit SharePoint 2010/2013 und OneDrive zu verbinden. Vorlagen werden schon im Startcenter angezeigt und können von dort aus geöffnet werden. Bezüglich der OOXML-Unterstützung kann die Version 4.4 Metadaten aus PPTX importieren sowie benutzerdefinierte Vielecke und zugeschnittene Bitmaps nach DOCX exportieren.

Die zum Einfügen geeigneten Medientypen wurden um Real Audio (.ra), Real Media (.rm), Digital Video (.dv), Audio Codec (.ac3), Ogg Opus (.opus), Advanced Systems (.asf) und MPEG Audio (.m4a) erweitert. Komplett überarbeitet wurde die Farbauswahl, welche die zuletzt verwendeten Farben aufführt und eine Auswahlmöglichkeit für Farbpaletten implementiert. Dazu kommt eine Farbpipette zur direkten Auswahl und Verwendung einer Farbe. Ein neuer Dialog dient zur Auswahl von Firefox-Themen, er bietet eine Vorschaufunktion. Das ausgewählte Thema wird nun auch auf die Symbolleisten am unteren Bildschirmrand angewandt. Neu sind auch die Infoleiste zur Kennzeichnung schreibgeschützter Dokumente und der verbesserte Dialog zum Einfügen von Sonderzeichen.

Writer:
  • Dokumentvorlagen für Globaldokumente: Zur Erstellung von Globaldokumenten ist der Umweg über das Abspeichern einer Writer-Datei nicht mehr erforderlich.
  • Auswahlmenü Vorlage: Die Einträge im Auswahlmenü Vorlage wurden mit Untermenüs versehen, über die man die ausgewählte Vorlage bearbeiten oder aktualisieren kann.
  • Textfelder in Formen: In Formen stehen nun Textfelder zur Verfügung, die komplexe Inhalte unterstützten. Bisher gab es nur einfache Texteingabe-Felder.
  • Zeilennummerierung für alle Absätze: Die Zeilennummerierung kann über einen einzigen Dialog für alle Absätze inklusive der Kopf- und Fußzeilen aktiviert werden.
  • Symbolleisten: "Standard" und "Format" wurden neu organisiert, wobei einige Funktionen ersetzt wurden. Unter "Änderungen" wurden neue Schaltflächen hinzugefügt.
  • Import: Writer kann nun Dokumente von MacDraw, MacDraw II und RagTime für Mac importieren.
  • Seitenleiste: Die von Impress bekannte Seitenleiste ist nun auch in Writer standardmäßig aktiviert.
  • Bildaustausch: Über das Kontextmenü können ausgewählte Bilder ausgetauscht werden, wie man es von Impress und Draw bereits kennt.
Calc:
  • Formelergebnissen in statische Werte konvertieren: Im Menü "Extras", "Zellinhalte" ist die neue Funktion "Formel in Wert" hinzugekommen, welche Formelergebnisse direkt in statische Werte umwandelt.
  • Funktion AGGREGATE: Zur besseren Kompatibilität mit Microsofts Excel wurde die Funktion AGGREGATE hinzugefügt.
  • Zeilenumbruch: Es gibt eine neue Schaltfläche, um Zeilenumbrüche einzufügen.
  • Hilfe: Mehrere Dialoge haben Schaltflächen zum direkten Aufruf der zugehörigen Hilfe erhalten, zudem wurden fehlende Hilfeseiten ergänzt.
  • Bildgröße: Beim Ändern der Bildgröße mit der Maus bleibt das Seitenverhältnisses erhalten.
Impress und Draw:
  • Texte in der Masteransicht: Textinhalte der Objektvorschauen sind in der Masteransicht nun schreibgeschützt. Über einen Rechtsklick auf die letzte Zeile lassen sich Gliederungsebenen ein- oder auszublenden.
  • Aufzählungszeichen: Die Betätigung der Schaltfläche "Aufzählungszeichen an/aus" in der Masteransicht wirkt sich nun auch auf die Normalansicht aus.
  • Masterelemente löschen: In der Masteransicht lassen sich Elemente wie Datum, Uhrzeit, Fußzeile oder Foliennummer nun direkt löschen. Hierzu wird der betreffende Platzhalter entfernt.
  • OpenGL: Für Windows wurden OpenGL-Übergänge implementiert und die Umsetzung des OpenGL-Frameworks in VLC wurde für Linux, Windows und OS X verbessert.
  • Feldbefehl "Seitentitel": Der neue Feldbefehl "Seitentitel" findet sich im Menü unter "Einfügen", "Feldbefehl".
  • Schreibschutz per Kennwort: Dateien können neuerdings mit einem Kennwort für die weitere Bearbeitung gesperrt werden.
  • Hintergrundfarbe für Text: Auch Texte in Rahmen und Beschriftungen lassen sich ab sofort mit einer Hintergrundfarben versehen.
  • Import: Draw kann nun Dokumente von Adobe PageMaker, MacDraw, MacDraw II und RagTime für Mac importieren.
  • Bildgröße: Beim Ändern der Bildgröße mit der Maus bleibt das Seitenverhältnisses erhalten.
Math:
  • Farbunterstützung: Math unterstützt nun die 16 HTML-Grundfarben. Diese Farben können über die Seitenleiste eingefügt werden.
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Chrome 40 schließt 62 Sicherheitslücken

reported by doelf, Freitag der 23.01.2015, 10:52:31
Googles Entwickler haben ihren Internetbrowser Chrome für Windows, Mac OS X und Linux auf die Version 40.0.2214.91 aktualisiert. Diese schließt 62 Sicherheitslücken und umfasst auch den gestern veröffentlichten Flash Player, mit dem Adobe ein Speicherleck abgedichtet hat. Für Windows und Mac OS X wurde der Flash Player 16.0.0.287 integriert, unter Linux kommt die Version 16.0.0.291 zum Einsatz.

26 der 62 Schwachstellen wurden von externen Sicherheitsforschern entdeckt und mit Prämien zwischen 500 und 5.000 US-Dollar belohnt. Von 17 dieser Fehler geht eine hohe Gefahr aus, die restlichen 9 stellen ein mittleres Risiko dar. In Bezug auf die Neuerungen gibt es wenig zu vermelden: Google hat den Dialog mit den App-Informationen für Windows und Linux überarbeitet, zudem wurde der Warnhinweis auf eine falsch gehende Uhr geändert.

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Adobe schließt 0-Day-Lücke im Flash Player

reported by doelf, Donnerstag der 22.01.2015, 22:07:57
Adobe hat ein Speicherleck in seinem Flash Player abgedichtet, welches unter Windows zum Umgehen der Speicherwürfelung genutzt werden kann. Die Sicherheitslücke mit der Kennung CVE-2015-0310 wird bereits aktiv angegriffen, doch es handelt sich dabei offenbar nicht um jene Schwachstelle, die das Exploit-Kit "Angler" ausnutzt. Adobe spricht in diesem Zusammenhang von einer zweiten 0-Day-Lücke, die derzeit noch untersucht werde.

Der heute geschlossene Fehler wird offenbar nur bei älteren Versionen des Flash Players ausgenutzt, dennoch wurde auch die aktuelle Entwicklungsschiene 16 überarbeitet. Verwunderlich ist zudem, dass laut Fehlerbeschreibung nur die Speicherwürfelung von Windows betroffen ist, Adobe aber trotzdem Updates für Mac OS X und Linux bereitgestellt hat. Für Mac OS X gilt dabei - genau wie für Windows - die mittlere Prioritätsstufe 2, während für Linux nur die Warnstufe 3 verhängt wurde.

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Kolumne: Der unmögliche Spagat des Dr. Thomas de Maizière

reported by doelf, Donnerstag der 22.01.2015, 14:33:05
Anlässlich des "Forum International de la Cybersécurité" hat der deutsche Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière (CDU) zum Thema Verschlüsselung im Internet Stellung bezogen. Dabei forderte de Maizière einen unmöglichen Spagat zwischen sicherer Verschlüsselung und gesetzlich geregelten Zugriffsmöglichkeiten durch die Sicherheitsbehörden.

BildDer deutsche Bundesinnenminister schlug in seiner Rede zwar besonnenere Töne an als der britische Premierminister David Cameron, doch der Trugschluss ist der selbe: Laut de Maizière "sollen natürlich auch unsere Sicherheitsbehörden unter strengen Voraussetzungen - rechtsstaatlichen Voraussetzungen - befugt und in der Lage sein, verschlüsselte Kommunikation zu entschlüsseln, wenn dies für Ihre Arbeit und zum Schutz der Bevölkerung notwendig ist."

Zugleich erkennt de Maizière an, dass sich Bürger und Wirtschaft im Internet durch sichere Verschlüsselungstechnologien wie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützen müssen. Er verweist dabei auch auf die Bemühungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das in seinen Publikationen den Einsatz von Verschlüsselungstechnologien auch für Laien nachvollziehbar erklärt. Doch dann zeigt sich, dass de Maizière sich selbst einmal vom BSI beraten lassen sollte:
"Das wirkt vielleicht wie ein Widerspruch, aber wir kennen das natürlich auch aus der so genannten "realen" Welt, beim Schutz des Hauses, beim Schutz des Autos. Überall raten wir zu Sicherheit: Man soll sein Haus verschließen, man soll eine Alarmanlage einbauen, man soll ein sicheres Auto kaufen, und trotzdem hat die Polizei selbstverständlich das Recht, unter bestimmten rechtsstaatlichen Voraussetzungen in ein Haus einzudringen und vieles andere mehr."
Um ein verschlossenes Haus betreten zu können, benötigt die Polizei - abgesehen von einem Durchsuchungsbefehl - einen Schlüssel oder ein Brecheisen. Beides existiert auch auf der virtuellen Ebene, doch das Brecheisen namens "Brute Force" benötigt im Gegensatz zu seinem metallenen Pendant Wochen, Monate oder gar Jahre, um eine sichere Verschlüsselung zu brechen. Im akuten Bedrohungsfall ist ein "Brute Force"-Angriff so gut wie nutzlos.

Bleibt nur noch die Hintertür als Alternative, doch diese steht nicht nur den Ermittlungsbehörden offen. Cyberkriminelle und Cyberspione, vor denen uns die sicheren Verschlüsselungstechnologien schützen sollen, sind nämlich keine Idioten. Unter ihnen finden sich hochqualifizierte Experten, die versteckte Hintertüren ohne weiteres entdecken können. Und falls das nicht gelingen sollte, kauft man sich halt einen der ursprünglichen Entwickler.

Eine weitere Frage lässt de Maizière ebenfalls unbeantwortet: Wie sollen Terroristen und Kriminelle dazu gezwungen werden, ausschließlich Dienste und Programme zu verwenden, die auf angreifbaren Verschlüsselungstechnologien basieren?
 
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Windows Marktanteile: Oh, du wundersame Statistik!

reported by doelf, Donnerstag der 22.01.2015, 13:45:48
Einmal im Monat schauen wir bei Netmarketshare vorbei, um die aktuellen Marktanteile der Betriebssysteme abzurufen. Über Jahre waren die Statistiken dieses Anbieters nachvollziehbar, doch im Oktober 2014 erfolgte eine weitreichende Anpassung, welche einen deutlichen Aufschwung für Windows 8.x auf Kosten von Windows XP brachte. Mit den Zahlen für Dezember 2014 rudert Netmarketshare aber wieder zurück.
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Wir blicken zurück: Im September 2014 lag Windows XP noch bei 23,87 Prozent, während Windows 8 und 8.1 zusammen lediglich auf 12,26 Prozent kamen. Einen Monat später folgte die Anpassung der Statistiken, welche den Marktanteil von Windows XP auf 17,18 Prozent einbrechen ließ, während die Windows-8-Fraktion auf 16,8 Prozent schoss. Dieser Trend setzte sich im November fort, als Windows XP auf 13,57 Prozent rutschte und Windows 8.x auf 18,65 Prozent kletterte. Sicher, die Vergleichbarkeit der Zahlen war nicht mehr gegeben, doch Netmarketshare hatte seinen Eingriff zumindest begründet.

Anfang Januar 2015 kam dann die Statistik für Dezember 2014 auf den Tisch und wir glaubten zunächst an einen Fehler. Diese sahen Windows XP nämlich wieder bei 18,26 Prozent, während der gemeinsame Marktanteil von Windows 8 und 8.1 auf 13,52 Prozent abgesackt war. In dieser Konstellation lag Windows 8.1 wieder klar unter der 10-Prozent-Marke. Betrachtet man die vergangenen vier Monate, erscheinen die Zahlen für Dezember mit denen von September konsistent. Ist Netmarketshare möglicherweise zur alten Zählweise zurückgekehrt? Das Unternehmen schweigt sich aus.

Von den meisten unserer Kollegen wurden die Zahlen für Dezember 2014 noch nicht kommentiert, möglicherweise warten auch sie noch auf eine Stellungnahme seitens Netmarketshare. Ohne weitere Hintergrundinformationen müssen wir auf Winston S. Churchill verweisen:
"I only believe in statistics that I doctored myself."
Übersetzung: Ich glaube nur an Statistiken, die ich selbst manipuliert habe.
 
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Google dokumentiert zwei weitere 0-Day-Lücken in Mac OS X

reported by doelf, Donnerstag der 22.01.2015, 11:54:12
Bei Googles Sicherheitsteam ist die 90-tägige Sperrfrist für zwei weitere 0-Day-Lücken in Mac OS X abgelaufen. Besonders gefährlich erscheint die erste Schwachstelle, über die man unter Mac OS X 10.10 (Yosemite) Root-Rechte erlangen kann. Den passenden Exploit-Code liefert Google gleich mit. Der zweite Fehler ermöglicht die Manipulation von Kernel-Speicher, sofern ein Bluetooth-Gerät angeschlossen ist.

Der erste Fehler steckt im IOKit-Kernel-Modul und ist auf unsaubere Speicheroperationen zurückzuführen. Lokal angemeldete Benutzer können mit speziell gestalteten Aufrufen von IOConnectMapMemory eine NULL-Zeiger-Dereferenzierung herbeiführen und dabei Kernel-Speicher manipulieren. Auf diese Weise ist es möglich, Root-Rechte zu erhalten und das System vollständig zu übernehmen. In Googles Beispiel führt die Kombination des Userclient-Typs 2 von "IntelAccelerator" mit dem Speichertyp 3 zum Erfolg.

Auch der zweite Fehler ermöglicht die Manipulation von Kernel-Speicher durch lokal angemeldete Benutzer, allerdings muss hierfür eine Bluetooth-Gerät angeschlossen sein. Der Fehler steckt nämlich im Objekt IOBluetoothDevice, von dem für jedes Bluetooth-Gerät eine Instanz angelegt wird. Dabei wird ein Puffer aus dem Kernel-Speicher in den Userspace gemappt, von wo aus sich die Größe des gemeinsamen Speichers ändern lässt. Dies für zu einem bzero-Schreibvorgang einer kontrollierten Anzahl von NULL-Bytes am Ende des Puffers.
 
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0-Day-Lücke: Flash Player unter Beschuss

reported by doelf, Donnerstag der 22.01.2015, 10:33:32
Der Virenforscher "Kafeine" warnt vor einer 0-Day-Lücke in Adobes aktuellem Flash Player. Ein entsprechender Angriff wurde bereits in das Exploit-Kit "Angler" integriert, welches Computer vollautomatisch auf mögliche Schwachpunkte abklopft. Damit kann praktisch jeder die neue Sicherheitslücke ausbeuten, um Schadprogramme zu verteilen.

"Kafeine" hat verschiedene Konfigurationen in Hinblick auf ihre Verwundbarkeit untersucht. Der Angriff auf den Internet Explorer 6 bis 10 unter Windows XP, 7 und 8 verläuft erfolgreich, es kam jeweils der aktuelle Flash Player 16.0.0.257 zum Einsatz. Auch die ARM-Variante Windows 8 RT, für die der Flash Player 16.0.0.257 vorliegt, ist verwundbar. Trifft Angler auf Windows 8.1 mit dem Internet Explorer 11 und dem Flash Player 16.0.0.257, probiert das Exploit-Kit andere Angriffe aus. Gleiches gilt für Googles Internetbrowser Chrome, in dem der Flash Player 16.0.0.257 integriert ist.

Hier eine Übersicht der getesteten Konfigurationen:
  • Windows XP mit Internet Explorer 6, 7 oder 8 und Flash Player 16.0.0.257: erfolgreicher Angriff
  • Windows 7 mit Internet Explorer 8 und Flash Player 16.0.0.257: erfolgreicher Angriff
  • Windows 8 mit Internet Explorer 10 und Flash Player 16.0.0.257: erfolgreicher Angriff
  • Windows 8 RT mit Internet Explorer 10 und Flash Player 16.0.0.235: erfolgreicher Angriff
  • Windows 8.1 mit Internet Explorer 11 und Flash Player 16.0.0.257: wird nicht angegriffen
  • Google Chrome mit Flash Player 16.0.0.257: wird nicht angegriffen
Man muss zum jetzigen Zeitpunkt davon ausgehen, dass auch ältere Versionen des Flash Players betroffen sind. Ob sich der Angriff auch auf andere Internetbrowser oder Betriebssysteme übertragen lässt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Eine Reaktion seitens Adobe steht noch aus.
 
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Oracle schließt 169 Sicherheitslücken in Java und Co

reported by doelf, Donnerstag der 22.01.2015, 09:54:50
Oracle hat neue Sicherheits-Updates veröffentlicht, die zusammen 169 Schwachstellen in diversen Produkten beseitigen. Die mit Abstand gefährlichsten Fehler stecken diesmal in Java, den Sun Systems Products, der Oracle Fusion Middleware und dem Oracle Database Server. Viele der Schwachstellen lassen sich ohne Authentifizierung aus dem Internet angreifen, weshalb man die Updates unverzüglich einspielen sollte.

Die meisten Sicherheitslücken finden sich in der Oracle Fusion Middleware. Von den 36 Schwachstellen lassen sich 28 ohne Authentifizierung aus dem Internet angreifen. Eine davon wiegt besonders schwer, sie trägt die zweithöchste Risikoeinstufung 9,3. In den Sun Systems Products wurden 29 Fehler behoben, zehn davon sind ohne Authentifizierung aus dem Internet angreifbar. Eine der Lücken weist die höchste Risikostufe 10,0 auf, eine zweite wurde mit der dritthöchsten Stufe 9,0 bewertet. Immerhin 19 Schwachstellen betreffen Java, davon lassen sich 14 aus dem Internet angreifen. Vier der Sicherheitslücken wurden der höchsten Risikostufe 10,0 zugeordnet und zwei weitere haben die Wertung 9,3 erhalten. Im Oracle Database Server wurden 8 Löcher gestopft, darunter eines der Kategorie 9,0. Glücklicherweise lässt sich keine dieser Schwachstellen ohne Authentifizierung ausnutzen.

In den folgenden Produkten wurden Sicherheitslücken bis zur Risikostufe 7,6 behoben. In den Klammern geben wir jeweils an, wie viele der Fehler sich ohne Authentifizierung aus dem Internet angreifen lassen: Oracle Siebel CRM: 17 (7), Oracle Virtualization: 11 (4), Oracle Enterprise Manager Grid Control: 10 (10), Oracle E-Business Suite: 10 (6), Oracle MySQL: 9 (3), Oracle PeopleSoft Products: 7 (1), Oracle Supply Chain Products Suite: 6 (3), Oracle iLearning: 2 (2), Oracle Communications Applications: 2 (2), Oracle JD Edwards Products: 1 (1), Oracle Retail Applications: 1 (1) und Oracle Health Sciences Applications: 1 (1).
 
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eBays Umbau wird von massivem Arbeitsplatzabbau begleitet

reported by doelf, Donnerstag der 22.01.2015, 09:00:41
2015 wird ein entscheidendes Jahr in der Firmengeschichte von eBay werden. Vor der Aufspaltung in eBay und PayPal, welche für die zweite Jahreshälfte geplant ist, steht ein massiver Abbau von Arbeitsplätzen. Darüber hinaus denkt das Unternehmen über den Verkauf der Enterprise-Sparte nach und gewährt dem Finanzinvestor Carl Icahn mehr Einfluss.

eBay und sein Chef John Donahoe wirken seit Monaten wie Getriebene, so dass die Geschäftszahlen für das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2014 eher zweitrangig erscheinen. Carl Icahn, der größte Aktionär des Unternehmens, hatte die Abtrennung PayPals sowie zwei Sitze im Verwaltungsrat gefordert, was dieser im Januar 2014 noch kategorisch abgelehnt hatte. Im April 2014 gab es dann einen ersten Kompromiss und Icahn durfte David Dorman als "unabhängigen" Kandidaten in den Verwaltungsrat schicken. Ende September konnte Icahn dann doch die Abtrennung PayPals durchsetzen und nun bekommt er auch seinen zweiten Sitz im Verwaltungsrat. Auf diesem nimmt Jonathan Christodoro Platz und die Entscheidung, ob Christodoro nach der Aufspaltung für eBay oder PayPal tätig sein wird, obliegt einzig und alleine Carl Icahn. Darüber hinaus nimmt Icahn Einfluss auf die Gestaltung der Unternehmensführung von PayPal. eBay erklärt hierzu, ein Stillhalteabkommen Abkommen mit Icahn getroffen zu haben. Man kann es allerdings auch so sehen, dass alle Forderungen Icahns erfüllt wurden. Im Laufe dieses Jahres wird der Finanzinvestor aber sicherlich weitere Ideen hervorbringen.

Die Frage, zu welchem Unternehmen das Enterprise-Geschäft nach der Trennung in eBay und PayPal am besten passt, beantwortet das Unternehmen mit "keinem". Für die Sparte, deren Umsatz im vergangenen Jahr um gut sechs Prozent gewachsen ist, prüft eBay alle Optionen - inklusive einer Abspaltung und des Verkaufs. Nach Angaben des Unternehmens ist das Enterprise-Geschäft ein wichtiger Partner für große Handelsunternehmen, doch es gäbe kaum Synergien zu den beiden anderen Geschäftsbereichen. Als Vorbereitung auf die Aufspaltung in der zweiten Jahreshälfte wurde der Firma zudem eine Schlankheitskur verordnet, der weltweit rund 2.400 Arbeitsplätze zum Opfer fallen sollen. Das sind rund sieben Prozent der aktuellen Belegschaft. Der Abbau soll alle Geschäftsbereiche betreffen und noch im ersten Quartal stattfinden.

Kommen wir nun zu den Geschäftszahlen: Im vierten Quartal 2014 erzielte eBay einen Umsatz in Höhe von 4,921 Milliarden US-Dollar und übertraf die 4,530 Milliarden US-Dollar des Vorjahreszeitraums um 8,63 Prozent. Der wichtigste Umsatzlieferant waren weiterhin die Marktplätze, die um 1,44 Prozent auf 2,332 Milliarden US-Dollar zulegen konnten. Nur geringfügig weniger, nämlich 2,163 Milliarden US-Dollar steuerte PayPal bei, verzeichnete dabei aber ein kräftiges Wachstum von 17,81 Prozent. Weitere 443 Millionen US-Dollar (+8,85%) stammten aus der Enterprise-Sparte. Unter dem Strich steht ein Nettogewinn von 936 Millionen US-Dollar (+10,12%), der Gewinn je Aktie beläuft sich auf 0,75 US-Dollar (+15,38%).

Der Umsatz des gesamten Geschäftsjahres 2014 summiert sich auf 17,902 Milliarden US-Dollar (+11,56%), zu dem die Marktplätze 8,817 Milliarden US-Dollar (+6,43%) und die Finanzdienste 7,904 Milliarden US-Dollar (+19,25%) beigesteuert haben. Das Enterprise-Geschäft belief sich auf 1,238 Milliarden US-Dollar und konnte seinen Umsatz um 6,17 Prozent ausbauen. Gab es 2013 noch einen Nettogewinn in Höhe von 2,856 Milliarden US-Dollar, steht diesmal ein Nettoverlust von 41 Millionen US-Dollar zu Buche. Ursache hierfür ist eine 3 Milliarden US-Dollar schwere Steuerlast, die eBay im ersten Quartal beglichen hatte. Der Verlust je Aktie beläuft sich auf 0,03 US-Dollar.
 
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Update #6: Microsoft legt Fakten zu Windows 10 auf den Tisch

reported by doelf, Mittwoch der 21.01.2015, 19:18:39
Microsoft hält derzeit eine Pressekonferenz in Redmond ab, auf der Windows 10 im Detail vorgestellt wird. Das Interesse scheint gewaltig, denn die Videoübertragung bricht immer wieder ab. Die wichtigste Neuigkeit: Microsoft wird Windows 10 wird als kostenloses Upgrade für Windows 7 und 8.1 anbieten.
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Allerdings, so Windows-Chef Terry Myerson, soll dieses kostenlose Upgrade-Angebot nur für ein Jahr gelten. Was danach passieren wird, lässt Myerson offen. Auch die Benutzer von Windows Phone 8.1 werden ihr Betriebssystem auf die Version 10 upgraden können, dies hatte Microsoft aber schon vor ein paar Wochen angekündigt. In allen Fällen handelt es sich um ein echtes Upgrade, bei dem die installierten Programme, Apps und Daten erhalten bleiben. Eine Neuinstallation bleibt den Kunden somit erspart.

Ein wesentlicher Bestandteil von Windows 10 wird ein neuer Internetbrowser sein, den Microsoft derzeit "Project Spartan" nennt. Spartan präsentiert sich mit einer stark reduzierten - spartanischen - Optik, doch auch unter der Haube hat sich einiges getan. So verspricht Microsoft eine neu entwickelte Rendering-Engine, einen integrierten PDF-Betrachter sowie einzigartige Funktionen. Spartan wird allerdings noch nicht im nächsten Insider-Build von Windows 10 enthalten sein.
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Beispielsweise kann man mit Spartan Notizen und Markierungen auf Webseiten setzen, was nicht nur mit Touch-Geräten, sondern auch mit Maus und Tastatur funktioniert. Spartan erstellt hierfür einen Schnappschuss der Webseite, in dem alle Links funktionsfähig bleiben. Dieser Schnappschuss lässt sich in die Zwischenablage legen, per E-Mail verschicken oder über die eingebauten Schnittstellen in sozialen Netzwerken nutzen. Ebenfalls integriert wurde eine Leseliste, die sich samt der darauf stehenden Webseiten zum Offline-Gebrauch speichern lässt.

Microsofts Assistentin Cortana wird ein integraler Bestandteil von Windows 10 und auch von Spartan sein. Im Internetbrowser blickt uns Cortana ständig über die Schulter und liefert Hintergründe, Erklärungen und weiterführende Informationen. Dies kann eine große Hilfe sein, bedeutet aber auch einen ständigen und umfassenden Datenstrom in Richtung Microsoft. Das gilt auch für unsere Fotos, die Microsoft aus allen Quellen zusammenträgt und zentral auf OneDrive speichert. Dabei werden nicht nur Duplikate erkannt und entfernt, sondern auch qualitätssteigernde Filter angewendet. Fotoalben erstellt Windows 10 ebenfalls automatisch basierend auf Ort und Zeit.

Das Thema Spiele ist für Windows 10 ebenfalls von großer Bedeutung. So soll Windows 10 die selben Möglichkeiten bieten wie die hauseigene Konsole Xbox One. Ein Beispiel hierfür ist die Möglichkeit, Videoaufnahmen von Spielen anzufertigen und mit anderen zu teilen. Dies funktioniert unabhängig vom Spiel und der Grafikkarte. Man drückt einfach die Tastenkombination Windows + G und kann auf die letzten 30 Sekunden des Spielgeschehens zugreifen. Eine Demonstration zeigte zudem die Leistungsvorteile von DirectX 12, die bei bis zu 50 Prozent liegen sollen.

Die Rückkehr des Startmenüs, das in Windows 10 dynamische Kacheln integriert und sich auf die volle Bildschirmgröße erweitern lässt, ist keine Überraschung. Auch die universellen Apps, welche mit dem selben Programmcode auf allen Plattformen laufen, waren bereits im Vorfeld bekannt. Anders sieht es in Hinblick auf die holografischen Programmierschnittstellen aus, die in allen Varianten von Windows 10 stecken. Sie ermöglichen neue Produkte wie die VR-Brille HoloLens.
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HoloLens, das bisher bestgehütete Geheimnis von Microsoft, ist eine VR-Brille mit professionellen Ansprüchen. Das durchsichtige Glas erweitert die Realität um holografische Objekte, die sich per Berührung manipulieren lassen. Die Brille integriert auch ein Mikrofon, Sound und einen speziellen Holografieprozessor (HPU). Im Rahmen einer Demonstration wurde mit der Software Holo-Studio ein Quadcopter erstellt, der sich im Anschluss an einen 3D-Drucker schicken lässt. Holografie soll aber auch im Alltag zum Einsatz kommen, beispielsweise bei Skype und Minecraft.
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Ein weiteres neues Gerät ist der "Surface Hub", ein 84 Zoll großer 4K-Bildschirm mit einem integriertem Computer. Dieser soll insbesondere in Meetings zum Einsatz kommen und dient dabei als Whiteboard sowie als Plattform für Videokonferenzen. Neben zwei Kameras sind Mikrofone und Lautsprecher integriert, die Bedienung erfolgt per Multi-Touch sowohl mit als auch ohne Stift. Microsoft demonstrierte die Fähigkeiten des "Surface Hub" anhand von OneNote, dass sich auch Side-by-Side mit anderen Anwendungen nutzen lässt.

Im Laufe der nächsten Woche soll es einen neuen Build von Windows 10 für Insider geben, die schon seit November auf ein frisches Update warten. Zwischendurch waren inoffizielle Builds durchgesickert, deren Stabilität allerdings zu wünschen ließ. Möglicherweise sind es diese Probleme, die eine pünktliche Bereitstellung zum heutigen Pressetermin verhindert haben. Auch einen ersten Build für Windows Phone hat Microsoft in Aussicht gestellt - nach dem Superbowl, der am 1. Februar 2015 ausgetragen wird.

Zum Abschluss trat Microsoft-Chef Satya Nadella auf die Bühne und erklärte seine Interpretation von Windows. Nadella betrachtet Windows als einen Service, der ständig überarbeitet und weiterentwickelt wird. Den Kunden will Nadella immer die neueste Version des Betriebssystems zur Verfügung stellen, was letztendlich auf ein Abomodell hinausläuft.
 
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Firefox 36.0 Beta 2 wartet auf Tester

reported by doelf, Mittwoch der 21.01.2015, 15:40:18
Mozillas Entwickler haben eine zweite Beta-Version des Internetbrowsers Firefox 36.0 zum Download freigegeben. Der Firefox 36.0 ermöglicht es, die angepinnten Kacheln, welche auf neuen Tabs zu sehen sind, mit anderen Geräten zu synchronisieren. CSS-Farbverläufe sollen jetzt auch mit vormultiplizierten Farben funktionieren und auf die unsichere RC4-Verschlüsselung wird der Firefox soweit möglich verzichten.

Auf die Entwickler von Add-ons kommt Arbeit zu, denn in diesem Bereich wurden einige Änderungen angekündigt. Weitere Neuerungen betreffen die HTML5-Unterstützung: So wurde der Datentyp "Symbol" für ES6 (ECMAScript 6) hinzugefügt und der Unicode-Range Descriptor für CSS implementiert. Letzterer ermöglicht es, einzelne oder mehrere Zeichen für eine bestimmte Schriftart herunterzuladen. Verbesserte ES6-Generatoren versprechen deutliche Leistungssteigerungen und beim CSSOM-View-Modul erfordert das Scrolling keine zusätzlichen Bibliotheken mehr. Die Eigenschaften object-fit und object-position erleichtern das Platzieren und Einpassen von Objekten, dazu kommen die Eigenschaften isolation (CSS) und will-change (CSS3). Die native HTML5-Wiedergabe von YouTube-Videos ist zwar noch in Arbeit, macht aber Fortschritte. Den finalen Firefox 36.0 darf man ab dem 24. Februar 2015 erwarten.

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Google veröffentlicht 0-Day-Lücke in Mac OS X

reported by doelf, Mittwoch der 21.01.2015, 14:07:36
Nun hat es auch Apple erwischt: Nach Ablauf einer 90-tägigen Sperrfrist hat Googles Sicherheitsteam eine 0-Day-Lücke in Mac OS X 10.9.5 (Mavericks) publik gemacht. Apple hat sich zu der Sicherheitslücke, die von Google am 20. Oktober 2014 gemeldet wurde, noch nicht geäußert. Kurioserweise wurde der Fehler in Mac OS X 10.10 (Yosemite) behoben, so dass sich die Frage stellt, warum Apple nicht auch ältere Versionen seines Betriebssystems abgedichtet hat.

Die Schwachstelle betrifft den System-Daemon "networkd", mit dem unter Mac OS X der XPC-Dienst com.apple.networkd implementiert wird. Dieser läuft zwar nicht in einer Sandbox, aber mit eigenen Nutzerrechten. Viele Prozesse, die eigentlich in einer Sandbox laufen, können auf "networkd" zugreifen und dem Dienst dabei eigenen Code unterschieben. Hierzu gehören beispielsweise der Internetbrowser Safari sowie der Zeit-Daemon ntpd. Google liefert auch gleich Beispielcode, der eine XPC-Nachricht an "networkd" schickt. Da die dabei übergebenen Daten unzureichend auf ihren Type geprüft werden, kann der Exploit einen Kommandozeilenbefehl als "networkd" ausführen. Wir haben es also mit einem erfolgreichen Ausbruch aus der Sandbox zu tun.
 
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IBM ist 2014 kräftig geschrumpft

reported by doelf, Mittwoch der 21.01.2015, 13:38:57
Big Blue ist im vergangenen Geschäftsjahr kräftig geschrumpft. Praktisch in allen Geschäftsbereichen ist der Umsatz zurückgegangen und diese negative Tendenz hat sich zum Jahresende weiter beschleunigt. Dazu kommt die kostspielige Trennung von der eigenen Chipsparte, die den Nettogewinn um mehr als 27 Prozent einbrechen lässt.

Im vierten Quartal 2014 hat IBM einen Umsatz in Höhe von 24,113 Milliarden US-Dollar erzielt, das sind 11,95 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (Q4/2013: 27,385 Milliarden US-Dollar). In der wichtigsten Sparte "Global Technology Services" hat der Umsatz um 7,56 Prozent auf 9,167 Milliarden US-Dollar nachgegeben, während das Software-Geschäft um 6,90 Prozent auf 7,578 Milliarden US-Dollar und die "Global Business Services" um 8,38 Prozent auf 4,349 Milliarden US-Dollar geschrumpft sind. Das Geschäftsfeld "Systems and Technology" brachte es im vierten Quartal nur noch auf 2,406 Milliarden US-Dollar, ein Minus von 39,04 Prozent.

Die gleiche Entwicklung lässt sich, wenn auch etwas abgeschwächt, am Jahresumsatz ablesen. Dieser ist von 2013 auf 2014 um 5,67 Prozent auf 92,793 Milliarden US-Dollar (2013: 98,367 Milliarden US-Dollar) zurückgegangen. Die einzelnen Geschäftsbereiche haben dabei wie folgt zum Umsatz beigetragen: Global Technology Services: 37,130 Milliarden US-Dollar (-3,69%); Global Business Services: 17,825 Milliarden US-Dollar (-3,10%); Software: 25,434 Milliarden US-Dollar (-1,92%); Systems and Technology 9,996 Milliarden US-Dollar (-23,04%). Lediglich IBMs Finanzierungssparte konnte um 0,59 Prozent auf 2,034 Milliarden US-Dollar zulegen.

IBMs Nettogewinn lag im vierten Quartal 2014 bei 5,484 Milliarden US-Dollar bzw. 5,51 US-Dollar je Aktie. Vergleichen mit den 6,185 Milliarden US-Dollar bzw. 5,73 US-Dollar je Aktie des Vorjahres, bedeutet dies einen Rückgang um 11,33 bzw. 3,84 Prozent. Beim Blick auf das gesamte Geschäftsjahr ist der Nettogewinn sogar um 27,11 Prozent auf 12,022 Milliarden US-Dollar (2013: 16,483 Milliarden US-Dollar) abgerutscht. Der Gewinn je Aktie hat um 20,35 Prozent auf 11,90 US-Dollar (2013: 14,94 US-Dollar) nachgegeben.

Hauptgrund für den massiven Gewinneinbruch ist die Abgabe der defizitären Chipsparte an den Auftragsfertiger Globalfoundries. Dabei handelt es sich keinesfalls um einen Verkauf, denn IBM musste 1,5 Milliarden US-Dollar als Mitgift dazulegen sowie Investitionsgarantien mit einem Umfang von 3,0 Milliarden US-Dollar über einen Zeitraum von fünf Jahren geben. Die gesamte Transaktion inklusive Verkaufsaufwendungen und Wertminderung belastet IBMs Geschäftsjahr mit 4,7 Milliarden US-Dollar.
 
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AMD beendet das Geschäftsjahr 2014 mit Verlusten

reported by doelf, Mittwoch der 21.01.2015, 12:16:22
Mit dem vierten Quartal 2014 ist AMD wieder tief in die roten Zahlen gerutscht. Grund waren rückläufige Verkaufszahlen bei Prozessoren, Grafiklösungen und den Semi-Custom-Chips, welche beispielsweise in den Spielkonsolen von Microsoft und Sony zum Einsatz kommen. Auch das Geschäftsjahr 2014 schließt das Unternehmen mit Verlusten ab.

Im traditionell starken vierten Quartal ist AMDs Umsatz sequentiell um 13,3 Prozent auf 1,239 Milliarden US-Dollar (Q3/2014: 1,429 Milliarden US-Dollar) eingebrochen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beläuft sich der Rückgang sogar auf 22,03 Prozent (Q4/2013: 1,589 Milliarden US-Dollar). Dabei ist nicht nur der mit Mikro- und Grafikprozessoren erzielte Umsatz seit dem dritten Quartal 2014 um 15 Prozent gesunken, auch der Umsatz der Sparte "Enterprise, Embedded und Semi-Custom" hat um elf Prozent nachgegeben.

Insbesondere die Semi-Custom-Chips hatten AMD im vergangenen Jahr über Wasser gehalten und ihrer Sparte ein Umsatzplus von 51 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 beschert. Hiervon profitiert auch der Jahresumsatz, der 2014 um 3,91 Prozent auf 5,506 Milliarden US-Dollar (2013: 5,299 Milliarden US-Dollar) gestiegen ist.

Nach operativen Gewinnen in Höhe von 63 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2014 sowie 135 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2013 hat AMD im Abschlussquartal 2014 wieder rote Zahlen geschrieben. Der operative Verlust beläuft sich auf 330 Millionen US-Dollar und zieht auch das gesamte Geschäftsjahr mit 155 Millionen US-Dollar ins Minus. Im Vorjahr hatte AMD operativ noch 103 Millionen US-Dollar verdient. Der Nettoverlust beträgt im vierten Quartal sogar 364 Millionen US-Dollar bzw. 0,47 US-Dollar je Aktie. Für das gesamte Geschäftsjahr beläuft sich der Fehlbetrag auf 403 Millionen US-Dollar bzw. 0,53 US-Dollar je Aktie.

AMD-Chefin Dr. Lisa Su ist der Ansicht, dass sich ihr Unternehmen im vergangenen Jahr besser aufstellen konnte. Derzeit sei die Marktlage schwierig, doch im zweiten Quartal 2015 soll AMD wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Das erste Quartal 2015 ist damit abgehakt, denn AMD erwartet einen weiteren Umsatzeinbruch zwischen 12 und 18 Prozent.
Quelle: ir.amd.com
 
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Steam: Potentieller Datenverlust unter Linux behoben

reported by doelf, Dienstag der 20.01.2015, 19:49:57
Mit dem gestern veröffentlichten Update seines Steam-Clients hat Valve einen äußerst ärgerlichen Fehler behoben, der unter Linux zu weitreichenden Datenverlusten führen kann. Für Windows-Benutzer gibt es hingegen noch keine Entwarnung, denn auch dort geht die Deinstallationsroutine ausgesprochen radikal vor.

Der Datenverlust unter Linux droht jenen Benutzern, die das Steam-Verzeichnis verschieben. Wenn der Client seinen Ordner nicht finden kann, versucht er eine Neuinstallation. Dazu werden zunächst alle Daten im Steam-Verzeichnis gelöscht. Da das Verzeichnis nicht bekannt ist, bleibt der String allerdings leer und die Deinstallationsroutine löscht stattdessen das komplette Root-Verzeichnis des aktuellen Benutzers - inklusive externer Festplatten, die zu diesem Zeitpunkt verbunden sind. Die neue Version des Steam-Clients überprüft vor dem Löschbefehl die Existenz des Ordners, um dieses Problem zu vermeiden.

Unter Windows wurde der Fehler noch nicht behoben. Hier sind all jene in Gefahr, die Steam nicht in einem eigenen Verzeichnis installiert haben. Viele Benutzer werden das Problem kennen: Man klickt einmal daneben und schon landet Steam in "C:\Program Files" statt in "C:\Program Files\Steam". Das hat zunächst keine Auswirkungen, doch bei der Deinstallation entfernt Steam seinen eigenen Ordner inklusive aller Inhalte. Wurde Steam in "C:\Program Files" installiert, wird der gesamte Programmordner gelöscht - inklusive aller anderen Anwendungen und Spiele. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Steam unter "C:\" abgelegt wurde, droht ein Totalverlust.
 
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Minecraft: Zugangsdaten im Netz aufgetaucht

reported by doelf, Dienstag der 20.01.2015, 19:29:03
Unsere Kollegen von heise Security sind über eine Liste mit mehr als 1.800 Zugangsdaten für das Spiel Minecraft gestolpert. Diese Liste enthält für jedes Konto eine E-Mail-Adresse sowie das dazugehörige Passwort im Klartext. Stichproben haben ergeben, dass die Mehrzahl der Zugangsdaten funktioniert.

Mit den Login-Daten kann man die Vollversion des Spiels herunterladen sowie an Online-Spielen teilnehmen. Zudem ermöglichen sie den Zugriff auf die Benutzerkonten bei Minecraft.net und Mojang.com. Besonders gefährdet sind einmal mehr jene Menschen, die ein und die selbe Kombination aus E-Mail-Adresse und Passwort für mehrere Dienste verwenden. Für diese Benutzer besteht akuter Handlungsbedarf!

Microsoft hatte den Minecraft-Entwickler Mojang im September 2014 für stolze 2,5 Milliarden US-Dollar (ca. 1,94 Milliarden Euro) übernommen. Bisher ist völlig unklar, woher die Zugangsdaten stammen und wie sie gestohlen wurden.
Quelle: www.heise.de
 
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SSD: Western Digital setzt auf JMicron

reported by doelf, Dienstag der 20.01.2015, 19:07:15
Aus Asien ist zu hören, dass der Festplattenhersteller Western Digital SSD-Controller bei JMicron bestellt hat. Auch die Speicherhersteller Adata Technology und Transcend Information sollen neuerdings zu JMicrons Kunden gehören. JMicron selbst wollte die Gerüchte nicht kommentieren.

Unklar ist, ob es bei den Gerüchten um den SSD-Controller JMF670H geht, welchen JMicron schon letzten Sommer auf der Computex gezeigt hatte. Der JMF670H unterstützt ein breites Angebot an NAND-Chips von 19 bis 32 nm und bietet eine integrierte Fehlerkorrektur (ECC). Der Controller basiert auf der ARM9-Architektur, bietet ein 4-Kanal-Design und lässt sich mit externem DDR3-Speicher (maximal 4 Gbit) kombinieren. Auf der SATA-Seite liefert der JMF670H bis zu 6,0 Gbps. Obwohl JMicron schon im zweiten Halbjahr 2014 mit der Massenfertigung des Controllers beginnen wollte, sind bisher noch keine entsprechenden Produkte in den Handel gekommen.

Eine andere Möglichkeit wäre die Massenfertigung der 4-TB-Hybrid-Festplatte, welche Western Digital Anfang Januar 2015 auf der Storage Visions gezeigt hatte. Diese kombiniert ein 128 GB großes SSD mit einer 4 TB fassenden Festplatte im handelsüblichen 3,5-Zoll-Format, wobei ein Controller vom Typ JMicron JMF667H zum Einsatz kommt. Obwohl der Prototyp nur einen SATA-Anschluss hat, erkennt das Betriebssystem zwei separate Laufwerke. Da Western Digital diesen Prototypen bereits öffentlich gezeigt und JMicron auch darüber berichtet hat, würde die Verweigerung eines Kommentars allerdings wenig Sinn machen.

Obwohl Western Digital bereits im März 2009 den SSD-Experten SiliconSystems übernommen hatte, tut sich das Unternehmen im Bereich der Solid-State-Laufwerke weiterhin schwer. Mit Übernahmen wie Skyera im Dezember 2014 zielt Western Digital primär auf die Bereiche Cloud-Storage und Rechenzentren, während die Firma im Endkundenbereich auf Festplatten und Hybrid-Modelle setzt. Im Gegensatz zu Herstellern wie Micron, Intel, Samsung und Toshiba kann Western Digital nicht auf Flash-Speicher aus eigener Fertigung zugreifen, was insbesondere im hart umkämpften Endkundenmarkt die Gewinnmarge drückt.
 
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Lumia 535: Über eine halbe Million nach Indien geliefert

reported by doelf, Dienstag der 20.01.2015, 17:49:07
Microsofts erstes Smartphone, das Lumia 535, ist kein Aushängeschild, sondern ein Volumenmodell, das den Marktanteil von Windows Phone vergrößern soll. Hierzu hat man in Redmond ein attraktives Paket aus einem 5 Zoll großem Display, einer Quad-Core-CPU und zwei Kameras mit jeweils 5 Megapixel Auflösung geschnürt. Erste Lieferzahlen kommen nun aus Indien.
Bild

Microsoft hatte sein Lumia 535 am 1. November 2014 angekündigt und kurz vor Weihnachten in den Handel geschickt. Wie man dem indischen Handelsportal Zauba entnehmen kann, wurden binnen eines Monats bereits 502.468 Einheiten des Smartphones nach Indien geliefert. Zum Vergleich: Das Nokia Lumia 530 bringt es seit Juli 2014 lediglich auf 113.810 Einheiten und auch von dessen Vorgänger Lumia 520 wurden zwischen April 2013 und August 2014 nur 205.920 Stück nach Indien importiert. Die leistungsstärkeren und daher auch teureren Modelle der Lumia-Familie sind in Indien kaum gefragt und bewegen sich weit unter 100.000 Einheiten. Auch wenn Lieferzahlen wenig über den Verkaufserfolg eines Gerätes aussagen, lässt sich dennoch Microsofts aggressive Verkaufsstrategie erkennen. Redmond hat den gewaltigen Smartphone-Markt Indiens ins Visier genommen und will eine Vorherrschaft von Android One, welches dort seit September 2014 erhältlich ist, verhindern.

Das Lumia 535 ist das erste Smartphone, welches unter der Marke Microsoft verkauft wird. Es kombiniert ein fünf Zoll großes IPS-Display (960 x 540 Pixel) mit Windows Phone 8.1 Denim und einer flotten Quad-Core-CPU (Qualcomm Snapdragon 200). Als Einstiegsgerät zum Preis von 119,- Euro bietet das Smartphone 1 GByte RAM und 8 GB Flash-Speicher sowie zwei Kameras, die jeweils eine Auflösung von 5 Megapixel aufweisen. Die Hauptkamera verfügt über LED-Blitz und Autofokus. Das UMTS-Modem schafft bis zu 42,2 Mbps im Download sowie 5,76 Mbps im Upload, dazu gibt es WLAN gemäß IEEE 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0 sowie A-GPS und A-GLONASS. Die Batterie leistet 1.905 mAh und ist austauschbar. Aktuell haben wir ein Lumia 535 im Test und werden unsere Ergebnisse schon bald veröffentlichen.
Quelle: www.zauba.com
 
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Amtsgericht Charlottenburg: Keine Störerhaftung für Freifunker

reported by doelf, Montag der 19.01.2015, 16:08:29
Bereits am 17. Dezember 2014 hatte das Amtsgericht Charlottenburg den Freifunkern im Lande Rückendeckung gegeben: Aufgrund eines Kostenbeschlusses muss die "Twentieth Century Fox Home Entertainment Germany GmbH" im Streit um eine angebliche Urheberrechtsverletzung die vollständigen Gerichtskosten tragen.

Wir blicken zurück: Im Juni 2014 hatte das Medienunternehmen den Betreiber eines Freifunkknotens zur Abgabe einer Unterlassungserklärung gedrängt. Grund hierfür war das angebliche Bereitstellen des Films "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" in einer Tauschbörse am 2 . Mai 2014. Der Freifunker lehnte dies ab und ging mit einer negativen Feststellungsklage zum Angriff über. Ziel dieser Klage war die Feststellung, dass dem Medienunternehmen keine Ansprüche aus der angeblichen Urheberrechtsverletzung zustehen, da Betreiber eines Freifunk-Knotens unter die Privilegierung nach Paragraph 8 des Telemediengesetzes (TMG) fallen. Offenbar wollte es das Medienunternehmen nicht auf eine Entscheidung ankommen lassen und einigte sich noch im August 2014 außergerichtlich mit dem Kläger.

Am Ende hatte das Gericht nur noch darüber zu entscheiden, wer die Kosten des Rechtsstreits tragen muss. Hierzu musste das Amtsgericht Charlottenburg die Chancen der beiden Parteien gegeneinander abwägen und kam zu dem Schluss, dass die Beklagte, also die "Twentieth Century Fox Home Entertainment Germany GmbH", aller Voraussicht nach verloren hätte. Der Richter bewertete die negative Feststellungsklage als zulässig und sah ein besonderes Rechtsschutzinteresse des Klägers. Dass das Medienunternehmen seine Forderungen zurückgenommen hatte, sei als negative Schuldanerkenntnis zu bewerten.

Der erste Teil der Begründung beschäftigt sich mit der Täterhaftung. Die "Twentieth Century Fox Home Entertainment Germany GmbH" hatte den Anschlussinhaber anhand seiner IP-Adresse ermitteln lassen, doch diese liefert nach Ansicht des Richters keine ausreichende Beweiskraft für eine Alleintäterschaft des Anschlussinhabers. In Haushalten mit mehreren Personen nutzen die Bewohner das Internet erfahrungsgemäß unabhängig voneinander. Daher reiche die gemeinsame IP-Adresse nichts aus, um den Täter eindeutig zu identifizieren. Dies gelte umso mehr für Freifunk-Netzwerke, wo auch Fremde über die dem Anschlussinhaber zugewiesenen IP-Adresse auf das Internet zugreifen. Eine Täterhaftung scheide daher aus. Darüber hinaus weist der Richter auf die bekannten Probleme bei der zuverlässigen Ermittlung von IP-Adressen hin.

Bleibt noch die Störerhaftung, deren Vermutung aufgrund der ungeschützten WLAN-Verbindung zunächst einmal zulässig sei. Allerdings "setzt die Haftung des Störers die Verletzung von Prüfungspflichten voraus", die sich wiederum "im Rahmen des Zumutbaren und Erforderlichen" bewegen müssen und das "Geschäftsmodell" nicht gefährden dürfen. Als nicht zumutbar betrachtet der Richter Port- oder DNS-Sperren oder eine verpflichtende Benutzerregistrierung. Auch eine Pflicht zur Belehrung sei bei Freifunk-Netzen nicht praktikabel. "Wer ein öffentliches WLAN anbietet, ist grundsätzlich als Access-Provider einzustufen", heißt es weiter. Und damit gilt auch Paragraph 8 des Telemediengesetzes (TMG). Im vorliegenden Fall scheide somit auch die Störerhaftung aus.
 
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Google dokumentiert weitere 0-Day-Lücke in Windows

reported by doelf, Samstag der 17.01.2015, 17:39:02
Der herben Kritik seitens Microsoft zum Trotz hat Google eine weitere Sicherheitslücke in Windows dokumentiert, bevor man in Redmond einen Patch fertiggestellt hat. Diesmal steckt der Fehler in der Funktion CryptProtectMemory und betrifft die 32- und 64-Bit-Varianten von Windows 8.1 und 7.

Mit Hilfe von CryptProtectMemory können Applikationen Speicherinhalte verschlüsseln, wobei es drei unterschiedliche Szenarien gibt: Process, Logon Session und Computer. Wird "Logon Session" verwendet, können Prozesse des selben Logons die verschlüsselten Speicherinhalte miteinander teilen. Doch aufgrund einer unzureichenden Prüfung ist es normalen Benutzern möglich, eine Applikation nachzuahmen und ebenfalls auf die verschlüsselten Inhalte zugreifen. In Verbindung mit weiteren Schwachstellen lassen sich auf diese Weise Schutzmechanismen des Betriebssystems umgehen.

Googles Sicherheitsteam hatte diesen Fehler am 17. Oktober 2014 gemeldet, seitens Microsoft erfolgte die Bestätigung der Schwachstelle am 29. Oktober 2014. Ein Patch, den Microsoft eigentlich für Januar geplant hatte, wurde aufgrund von Kompatibilitätsproblemen zurückgezogen. Nun soll das Update am 10. Februar 2015 veröffentlicht werden. Das ist jedoch zu spät für Googles 90-tägige Sperrfrist, weshalb die Sicherheitslücke am 15. Januar 2015 veröffentlicht wurde.
 
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Warnung vor dem Entfernen und Verschieben von Steam

reported by doelf, Samstag der 17.01.2015, 16:57:38
Valves Steam-Software kann ernsthafte Probleme bereiten, wenn man sie unter Windows deinstalliert oder unter Linux verschiebt. Es drohen weitreichende Datenverluste und im schlimmsten Fall kann sogar das Betriebssystem Schaden nehmen.

Unter Windows tritt der Fehler auf, wenn Steam nicht in einem eigenen Verzeichnis installiert wurde. Viele Benutzer werden das Problem kennen: Man klickt einmal daneben und schon landet Steam in "C:Program Files" statt in "C:Program FilesSteam". Das hat zunächst keine Auswirkungen, doch bei der Deinstallation entfernt Steam seinen eigenen Ordner inklusive aller Inhalte. Wurde Steam in "C:Program Files" installiert, wird der gesamte Programmordner gelöscht - inklusive aller anderen Anwendungen und Spiele. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Steam unter "C:" abgelegt wurde, droht ein Totalverlust.

Auch Linux ist betroffen, wenn der Benutzer das Steam-Verzeichnis verschiebt und den Symlink auf den neuen Speicherort umlenkt. Dabei schlägt der Start der Software fehl und Steam stürzt ab. Im Anschluss versucht sich Steam neu zu installieren und räumt dabei sehr rabiat auf: Alle dem aktuellen Benutzer zugewiesenen Daten und Verzeichnisse werden rekursiv gelöscht - inklusive externer Festplatten, die zu diesem Zeitpunkt verbunden sind. Schuld ist ein Löschaufruf in steam.sh, der die Existenz des zu löschenden Verzeichnisses nicht prüft.
 
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LibreOffice 4.3.6: Erster Release Candidate als Pre-Release verfügbar

reported by doelf, Samstag der 17.01.2015, 16:28:23
Zuletzt war unser Fokus primär auf LibreOffice 4.4 gerichtet, mit dessen Veröffentlichung man ab dem 26. Januar 2015 rechnen darf. Doch auch für die aktuelle Entwicklungsschiene 4.3 sind zwei weitere Updates geplant. Von LibreOffice 4.3.6 wurde jetzt ein erster Veröffentlichungskandidat als Pre-Release bereitgestellt.

LibreOffice 4.3.6 umfasst zwar keine neuen Funktionen, behebt dafür aber etliche Fehler. Diese Version richtet sich an Benutzer, die auf möglichst stabile und ausgereifte Software Wert legen. Sie soll zwischen dem 2. und 8. Februar in ihrer finalen Fassung zum Download freigegeben werden. Für Ende April ist dann noch LibreOffice 4.3.7 geplant, bevor am 27. Mai 2015 der Support für die Entwicklungsschiene 4.3 auslaufen wird.

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Arbeitsspeicher: Preise fallen, Dollar steigt

reported by doelf, Samstag der 17.01.2015, 14:31:25
Die Kurse für Arbeitsspeicher setzen ihren Abwärtstrend fort, doch hierzulande haben wir davon leider nichts. Da Arbeitsspeicher - wie fast alle Komponenten - in US-Dollar bezahlt wird, sind die Preise der Großhändler seit Jahresbeginn vielmehr gestiegen.

Doch zurück an die Speicherbörse in Taiwan: Dort geht die langsame Preiserosion, welche schon die das zweite Halbjahr 2014 bestimmt hatte, weiter. Hier eine Übersicht der Durchschnittspreise von gestern im Vergleich zum Freitag der Vorwoche:
  • 4Gb (512Mx8) DDR3-1600: 3,603 US-Dollar (-0,55%)
  • 4Gb (512Mx8) eTT: 3,194 US-Dollar (-1,72%)
  • 2Gb (256Mx8) DDR3-1600: 1,742 US-Dollar (-0,17%)
  • 2Gb (256Mx8) DDR3-1333: 2,210 US-Dollar (+/-0,00%)
  • 2Gb (256Mx8) eTT: 1,652 US-Dollar (-0,48%)
Bezüglich der genannten Preise bitten wir zu beachten, dass hier von einzelnen Chips und keinesfalls von bestückten Modulen die Rede ist. Da diese Chips erst noch auf Speichermodulen verarbeitet und danach verschifft werden, dauert es einige Wochen, bis sich Preisänderungen an der asiatischen Speicherbörse auch hierzulande bemerkbar machen.
 
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Apple A9: Zuschlag für Samsung und Globalfoundries

reported by doelf, Samstag der 17.01.2015, 14:15:30
Trotz des erbitterten Wettbewerbs zwischen Apple und Samsung sind die Südkoreaner allem Anschein nach auch bei der Fertigung des kommenden A9-Prozessors wieder mit von der Partie. Dies ist ein Rückschlag für den taiwanischen Auftragsfertiger TSMC, bei dem derzeit alle A8-Chips vom Band laufen.

Wie aus Industriekreisen zu erfahren ist, werden Samsung Electronics und Globalfoundries zusammen ca. 70 Prozent der A9-Fertigung übernehmen. Globalfoundries dient Samsung dabei als Backup: Falls Samsungs eigene Kapazitäten von 30.000 bis 40.000 12-Zoll-Wafer pro Monat nicht ausreichen sollten, kann Globalfoundries zwischen 20.000 und 30.000 zusätzliche Wafer beisteuern. Bei beiden Firmen kommt Samsungs 14-nm-FinFET-Prozess zur Anwendung, welcher nicht nur für Apples A9, sondern auch für Samsungs neuen Exynos genutzt werden soll.

Die restlichen 30 Prozent der Prozessoren wird demnach TSMC beisteuern. Allerdings können die Taiwaner noch keine Strukturgrößen von 14 nm bieten, stattdessen setzen sie auf einen eigenen 16-nm-FinFET-Prozess. Dieser soll laut TSMC bis Juli reif für die Massenfertigung sein. Samsung wird seine 14-nm-FinFET-Fertigung vermutlich schon im laufenden Quartal hochfahren und hat diese auch an Globalfoundries lizenziert.
 
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Noch billiger: Lumia 532 Dual SIM und Lumia 435

reported by doelf, Freitag der 16.01.2015, 19:00:33
Microsoft wird den Einstieg in die Welt von Windows Phone schon bald noch günstiger gestalten. Das Unternehmen kündigte hierfür zwei neue Modelle namens Lumia 532 Dual SIM und Lumia 435 an. Beide Smartphones werden weniger als 100 Euro kosten.

BildDas Lumia 532 Dual SIM erinnert von seinen Eckdaten her an das Nokia Lumia 530 Dual SIM: Beide Smartphones können zwei Micro-SIM-Karten aufnehmen, besitzen ein 4 Zoll großes LCD-Display, eine Hauptkamera mit einer Auflösung von 5 Megapixeln und werden von einem 1,2 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor des Typs Snapdragon 200 angetrieben. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede: Der Bildschirm Lumia 530 kann 854 x 480 Bildpunkte bei 246 ppi anzeigen, während das Lumia 532 nur auf 800 x 480 Pixel bei 233 ppi kommt. Dafür bietet das Lumia 532 eine automatische Helligkeitssteuerung. Die Hauptkameras leisten jeweils 5 Megapixel, es fehlen Autofokus und Blitz. Eine Frontkamera, wenn auch nur mit der bescheidenen VGA-Auflösung von 0,3 Megapixeln, bietet nur das Lumia 532.

Mit 1 GByte RAM und 8 GByte Flash-Speicher ist das Lumia 532 klar im Vorteil, denn das Lumia 530 bietet nur halb soviel. Bezüglich Micro-SD-Karte (maximal 128 GB), USB 2.0, Bluetooth 4.0 und WLAN (IEEE 802.11 b/g/n) herrscht Gleichstand, im UMTS-Betrieb ist das Lumia 532 mit bis zu 42,2 MBit/s im Download dann wieder doppelt so schnell. LTE unterstützt keines der beiden Modelle. Mit 1.560 mAh ist der Akku des Lumia 532 ein wenig leistungsstärker (Lumia 530: 1.430 mAh). Dass sich die Internetnutzung über WLAN hierdurch um vier auf 12,5 Stunden verlängern soll, ist allerdings erstaunlich. Mit 118,9 x 65,5 x 11,6 mm ist das Lumia 532 ein wenig kompakter als das Lumia 530 (119,7 x 62,3 x 11,7 mm), dafür wiegt es mit 136,3 g rund 7,3 g mehr. Das Gehäuse des Lumia 532 wirkt kantiger und setzt auf glatten Kunststoff in den Farben Schwarz, Weiß, Orange und Grün. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 99,- Euro löst es das Lumia 530 ab.

BildNochmals um zehn Euro günstiger tritt das Lumia 435 an und ist damit das bisher günstigste Windows Phone. Auch das Lumia 435 zeigt Kante und ist mit 118,1 x 64,7 x 11,7 mm ähnlich groß und mit 134,1 g auch fast so schwer wie das Lumia 532. Das vier Zoll große LCD-Display mit 800 x 480 Bildpunkten bei 233 ppi und automatischer Helligkeitssteuerung scheint identisch zu sein, gleiches gilt für die 1.560 mAh starke Batterie. Kurioserweise reicht das beim Internetzugriff über WLAN nur für 9,4 Stunden, während Microsoft beim Lumia 532 stolze 12,5 Stunden verspricht. In Hinblick auf die Speicherausstattung - 1 GByte RAM, 8 GByte Flash, optionale Micro-SD-Karte mit maximal 128 GB - gibt es zwischen Lumia 435 und Lumia 532 keinen Unterschied. Auch bezüglich USB 2.0, Bluetooth 4.0, WLAN (IEEE 802.11 b/g/n) und UMTS (Download mit bis zu 42,2 MBit/s, Upload mit bis zu 5,76 MBit/s) herrscht Gleichstand.

Gespart hat Microsoft an anderer Stelle, nämlich beim Prozessor. Zwar kommt auch weiterhin ein mit 1,2 GHz getakteter Snapdragon 200 zum Einsatz, doch dieser verfügt im Gegensatz zu den Modellen der 500er-Serie nur über zwei Kerne. Auch bei der Hauptkamera wurde der Rotstift angesetzt, denn statt 5 gibt es lediglich 2 Megapixel. Mit Luxus wie Autofokus und Blitz darf man ebenfalls nicht rechnen, dafür aber mit einer Frontkamera. Glücklicherweise hat Microsoft keine Möglichkeit gefunden, die überaus bescheidenen 0,3 Megapixel des Lumia 532 zu unterbieten. Auch beim Lumia 435 stehen die Farben Schwarz, Weiß, Orange und Grün zur Auswahl. Hierzulande will Microsoft das Smartphone leider nur mit einem Micro-SIM-Steckplatz anbieten, in anderen Ländern soll es hingegen eine Dual-SIM-Variante geben.
 
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Firefox 36.0 Beta 1 und 37.0 Aurora 2 verfügbar

reported by doelf, Freitag der 16.01.2015, 14:21:23
Für alle, denen aktuell bereits zu alt ist, bieten wir den Internetbrowser Firefox in den Versionen 36.0 Beta 1 und 37.0 Aurora 2 zum Download an. Den finalen Firefox 36.0 darf man ab dem 24. Februar 2015 erwarten und mit der Fertigstellung der Version 37.0 ist Anfang April 2015 zu rechnen.

Die Version 36.0 ermöglicht es, die angepinnten Kacheln, welche auf neuen Tabs zu sehen sind, mit anderen Geräten zu synchronisieren. CSS-Farbverläufe sollen jetzt auch mit vormultiplizierten Farben funktionieren und auf die unsichere RC4-Verschlüsselung wird der Firefox soweit möglich verzichten. Auf die Entwickler von Add-ons kommt Arbeit zu, denn in diesem Bereich wurden einige Änderungen angekündigt.

Weitere Neuerungen betreffen die HTML5-Unterstützung: So wurde der Datentyp Symbol für ES6 (ECMAScript 6) hinzugefügt und der Unicode-Range Descriptor für CSS implementiert. Letzterer ermöglicht es, einzelne oder mehrere Zeichen für eine bestimmte Schriftart herunterzuladen. Verbesserte ES6-Generatoren versprechen deutliche Leistungssteigerungen und beim CSSOM-View-Modul erfordert das Scrolling keine zusätzlichen Bibliotheken mehr. Die Eigenschaften object-fit und object-position erleichtern das Platzieren und Einpassen von Objekten, dazu kommen die Eigenschaften isolation (CSS) und will-change (CSS3). Die native HTML5-Wiedergabe von YouTube-Videos ist zwar noch in Arbeit, macht aber Fortschritte.

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Kundendienst: NetAachen und seine lügenden Kunden

reported by doelf, Freitag der 16.01.2015, 12:09:49
In den vergangenen Jahren hatten wir bereits Gelegenheit, den Kundendienst von Herstellern wie Medion, Acer und Samsung zu testen. Dabei ist so einiges schief gelaufen, doch keine Hotline hat mich bisher so hoch auf die Palme gebracht wie die des Telekommunikationsanbieters NetAachen. Ich hatte bereits im Dezember über den Vorfall berichtet, doch erst mit der heutigen Abbuchung von meinem Konto ist das Thema abgeschlossen.
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Die Geschichte begann Ende November 2014: Im Briefkasten lag Post von NetAachen, meinem aktuellen Telekommunikationsanbieter. NetAachen, in anderen Teilen Nordrheinwestfalens als NetCologne bekannt, teilte mir in diesem Schreiben mit warmen Worten mit, dass ich noch einen völlig veralteten ADSL-Anschluss ohne Voice-over-IP nutze. Diese Technik werde man für meinen Anschluss ab 2015 nicht mehr unterstützen und daher räume man mir bis zum Jahresende ein Sonderkündigungsrecht ein.
 
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Intel beendet Geschäftsjahr 2014 mit Rekordumsatz

reported by doelf, Donnerstag der 15.01.2015, 23:45:41
Intel hat das vierte Quartal sowie das gesamte Geschäftsjahr 2014 mit einem Rekordumsatz beendet. Noch nie zuvor konnte der Chipriese innerhalb eines Jahres mehr Prozessoren für PCs, Server, Tablets, Telefone oder das "Internet der Dinge" ausliefern. Die jährliche Dividende wurde aufgrund der guten Ergebnisse auf 0,96 US-Dollar je Aktie angehoben.

Im vierten Quartal 2014 erzielte Intel einen Umsatz in Höhe von 14,721 Milliarden US-Dollar. Dies bedeutet ein Plus von 6,41 Prozent im Vergleich zu den 13,834 Milliarden US-Dollar des Vorjahreszeitraums. Der Löwenanteil von 8,871 Milliarden US-Dollar (+2,96%) stammt aus dem PC-Geschäft, welches neben Prozessoren und Chipsätzen auch Tablets und Kommunikationsprodukte umfasst. Weitere 4,091 Milliarden US-Dollar (+25,41%) steuerte die Server-Sparte bei. Bemerkenswert ist zudem der negative Umsatz von 6 Millionen US-Dollar, welcher der "Mobile and Communications Group" zugeschrieben wird. Diese entwickelt SoCs und Kommunikationslösungen für Smartphones und Tablets.

Der Jahresumsatz belief sich 2014 auf 55,870 Milliarden US-Dollar und lag um 6,00 Prozent über den 52,708 Milliarden US-Dollar des Vorjahres. Davon kommen 34,669 Milliarden US-Dollar (+4,20%) aus dem PC-Geschäft und 14,387 Milliarden US-Dollar (+18,30%) aus der Server-Sparte. Den Umsatz mit dem "Internet der Dinge" konnte Intel um 18,93 Prozent auf 2,142 Milliarden US-Dollar verbessern, während es bei der "Mobile and Communications Group" einen Einbruch um 85,31 Prozent auf magere 202 Millionen US-Dollar gab. Der operative Verlust der Mobil-Sparte ist zugleich von 3,148 Milliarden auf 4,206 Milliarden US-Dollar angestiegen.

Da die Kassen in den anderen Geschäftsfeldern kräftig geklingelt haben, konnte Intel seinen Nettogewinn dennoch weiter ausbauen. Im vierten Quartal 2014 verdiente das Unternehmen nach Steuern 3,661 Milliarden US-Dollar und damit 39,47 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres (Q4/2013: 2,625 Milliarden US-Dollar). Der Gewinn je Aktie kletterte sogar um 45,1 Prozent auf 0,74 US-Dollar. Im gesamten Geschäftsjahr 2014 häufte Intel einen Nettogewinn in Höhe von 11,704 Milliarden US-Dollar (+21,66%) bzw. 2,31 US-Dollar je Aktie (+22,22%) an.

Für 2015 erwartet Intel ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich, das erste Quartal soll dazu zwischen 13,2 Milliarden und 14,2 Milliarden US-Dollar beisteuern. Zu den Baustellen, die CEO Brian Krzanich in diesem Jahr angehen will, gehört die defizitäre Mobilsparte. Bleibt die Frage, wie dort eine Trendwende gelingen könnte.
Quelle: www.intc.com
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Samsungs Galaxy S6 bekommt wohl 14 nm Exynos-SoC

reported by doelf, Donnerstag der 15.01.2015, 23:31:40
Gerüchten zufolge wird Samsung im kommenden Galaxy S6 einen hauseigenen Prozessor aus der Exynos-Serie verbauen. Qualcomms Snapdragon 810 scheint zumindest vorerst vom Tisch, da es offenbar Überhitzungsprobleme gibt. Sollte Qualcomm eine Lösung finden, sind - wie beim S4 - zwei Modellvarianten angedacht.

Der Vorteil der Exynos-SoC besteht darin, dass Samsung sie bereits mit einer Strukturgröße von 14 nm fertigen kann, während Qualcomms Chip bei TSMC im 20-nm-Prozess vom Band läuft. TSMC hatte kürzlich angekündigt, seinen 16-nm-FinFET-Prozess um Juli herum hochfahren zu wollen. Samsung scheint da schon weiter zu sein und wird seinen 14-nm-FinFET-Prozess vermutlich schon im Laufe des aktuellen Quartals zur Massenfertigung führen.
 
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Smartphones: Samsung versucht es mit Metall

reported by doelf, Donnerstag der 15.01.2015, 23:06:29
Bisher hatte Samsung bei seinen Smartphones auf Kunststoff vertraut, doch nun ändern die Südkoreaner ihre Strategie: Bei den neuen Modellen Galaxy A5 und A3 besteht das Gehäuse aus Aluminium. Zudem sind die beiden Neuvorstellungen mit 6,7 bzw. 6,9 mm extrem flach.

BildDas Super-AMOLED-Display des Galaxy A5 misst 5 Zoll (12,63 cm) in der Diagonale und bietet eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixel. Mit 4,5 Zoll (11,48 mm) ist der Bildschirm des Galaxy A3 etwas handlicher, bringt es aber auch nur auf 960 x 540 Bildpunkte. Auch in Hinblick auf seine Hauptkamera ist das Galaxy A5 im Vorteil, denn diese schafft 13 Megapixel, während sich das A3 mit 8 Megapixel begnügen muss. Die Hauptkameras beider Smartphones sind mit Blitz und Autofokus ausgestattet, dazu gibt es jeweils eine Frontkamera mit 5 Megapixel Auflösung.

Unter der Aluminiumabdeckung verbringt sich ein 1,2 GHz schneller Quad-Core-Prozessor. Während das Galaxy A5 mit 2 GByte Arbeitsspeicher ausgestattet ist, bringt es das A3 immerhin auf 1,5 GByte. Beide Telefone besitzen 16 GB Flash-Speicher, wovon dem Benutzer ca. 11,2 GB zur Verfügung stehen. Per Micro-SD-Karte lässt sich der Speicherplatz um bis zu 64 GB erweitern. Das Mobilfunkmodem unterstützt GSM (2G), UMTS (3G) und 4G (LTE). Es gibt nur einen SIM-Schacht, der das Format Nano-SIM benötigt.

Der fest verbaute Akku des Galaxy A5 leistet 2300 mAh, was laut Samsung für 8 bis 11 Stunden Internetnutzung reicht. Die Abmessungen des A5 belaufen sich auf 139,3 x 69,7 x 6,7 mm, das Gewicht auf 123 g. Der Hersteller nennt eine unverbindliche Preisempfehlung in Höhe von 399 Euro. Das Galaxy A3 ist 100 Euro günstiger und misst 130,1 x 65,5 x 6,9 mm bei einem Gewicht von 110 g. Auch im A3 ist die Batterie nicht austauschbar, sie leistet 1.900 mAh. Als Farben stehen jeweils "Pearl-White", "Midnight-Black", "Platinum-Silver" und "Champagne-Gold" zur Auswahl.
 
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Foobar2000 1.3.7 ist fertig

reported by doelf, Donnerstag der 15.01.2015, 17:41:54
Peter Pawlowskis kostenloser Audioplayer Foobar2000 liegt in der finalen Version 1.3.7 zum Download bereit. Das Update behebt mehrere Probleme und fügt auch ein paar neue Funktionen hinzu. Beispielsweise wurde eine Regression beim Suchen in FLAC-Dateien behoben.

Weiterhin wurde ein Absturz des PPHS-Resamplers bei extremen Abtastraten beseitigt und ein fehlender Mime-Type-Handler für WavPack ergänzt. Foobar2000 1.3.7 unterstützt jetzt auch MP4-DASH-Dateien (Dynamic Adaptive Streaming over HTTP) und verbessert die DirectSound-Ausgabe bei besonders niedrigen Latenzen. Letzteres ist vor allem für den ABX Comparator gedacht, mit dem sich Blindtests durchführen lassen.

Download: Foobar2000 1.3.7 (Final)
 
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CD-Ripper CDex 1.77 ist fertig

reported by doelf, Donnerstag der 15.01.2015, 17:18:45
Acht Jahre war es sehr ruhig um den beliebten und überaus zuverlässigen CD-Ripper CDex, doch im Juni 2014 ist das Projekt wieder zu neuem Leben erwacht. Seither wurden acht stabile Versionen veröffentlicht, die neueste davon erst gestern. Diese kümmert sich primär um Probleme mit ID3-Tags.

CDex 1.77 behebt Fehler beim Schreiben von ID3v2.4-Tags und ermöglicht auch die Kombination von ID3v1- und ID3v2.4-Tags. Bei ID3v2.3- und ID3v2.4-Tags wurden der MIME-Type für Cover-Art sowie die dazugehörige Beschreibung korrigiert. Auch die Liste der Musikstile wurde überarbeitet und für neue ID3-Erweiterungen angepasst. Darüber hinaus versprechen die Entwickler Leistungsvorteile.

Ärgerlich ist das Installationspaket, welches von Sourceforge geschnürt wird. Bei der Installation mussten wir sinnlose Programme wie die TuneUp Utilities, Linkey, Amazon für Pokki und Skype aktiv abwählen. Standardmäßig sind diese Programme allesamt ausgewählt und man muss zunächst für jedes einzelne die manuelle Installation aktivieren. Doch damit nicht genug: Im Anschluss muss man für jede Komponente einen Haken entfernen, damit der heimische PC nicht sinnlos zugemüllt wird. Wer sich verklickt, kann die unerwünschten Programme zumindest problemlos deinstallieren.

Download: CDex 1.77 - 12,5 MByte
Quelle: cdex.mu
 
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ASUS dichtet die Firmware zahlreicher Router ab

reported by doelf, Mittwoch der 14.01.2015, 21:20:34
Mindestens 26 Router-Modelle des Herstellers ASUS enthalten eine kritische Sicherheitslücke, über die sich Angreifer Root-Rechte verschaffen können. Exploit-Code für diese Schwachstelle ist bereits verfügbar. Glücklicherweise gibt es für die meisten Geräte bereits Firmware-Updates.

Die Schwachstelle wurde von Joshua J. Drake ausführlich dokumentiert. Sie steckt im Dienst infosvr, der auf dem UDP-Port 9999 über LAN und WLAN lauscht. ASUS nutzt infosvr, um andere Router im lokalen Subnet zu orten. Der Dienst läuft mit Root-Rechten und nimmt auch Befehle entgegen, die dann auf dem Router ausgeführt werden. Eine Authentifizierung wird nicht vorgenommen, so dass jeder Benutzer mit Zugriff auf das lokale Netzwerk den Router vollständig übernehmen kann.

Liste der betroffenen Router mit Links zu den Firmware-Updates:
 
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Bundeskanzlerin drängt auf Vorratsdatenspeicherung

reported by doelf, Mittwoch der 14.01.2015, 20:17:07
Aufgrund der islamistischen Anschlägen in Paris drängen CDU und CSU einmal mehr auf die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung - inzwischen auch mit Unterstützung von Bundeskanzlerin Angela Merkel. In Frankreich speichert man die Kommunikationsdaten seit neun Jahren. Die Anschläge konnten dadurch aber nicht verhindert werden.

Wie Reuters meldet, sprach sich Angela Merkel gestern auf einer Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung aus. Zuvor hatten Volker Kauder, Fraktionschef der Union, und Michael Grosse-Brömer, parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion, die Werbetrommel für die umstrittene Datensammlung geschlagen. Dabei soll Grosse-Brömer die Vorratsdatenspeicherung als "ein sinnvolles Mittel, um Anschläge zu vermeiden" bezeichnet haben. Doch gerade in Hinblick auf die brutalen Anschläge in Frankreich ist diese Argumentation völlig sinnfrei, denn dort werden Kommunikationsdaten seit dem 23. Januar 2006 für zwölf Monate gespeichert. Das Beispiel Frankreich hat vielmehr gezeigt, dass die Vorratsdatenspeicherung ein zahnloser Tiger ist, der keine höhere Sicherheit garantieren kann.
 
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Mac OS X Yosemite: Spotlight verletzt die Privatsphäre

reported by doelf, Mittwoch der 14.01.2015, 14:02:16
Apple hat sich einmal mehr einen groben Schnitzer erlaubt: Die Spotlight-Suche in Mac OS X Yosemite ignoriert sämtliche Vorgaben, die der Benutzer in Bezug auf seine E-Mails macht. Für Spammer und Marketing-Firmen ist dies ein gefundenes Fressen, da sie auf diese Weise an IP-Adressen und andere sensible Daten gelangen können.

Die meisten Internetnutzer kennen das Problem: SPAM- und Marketing-Mails enthalten zumeist Bilder und andere Dateien, die von externen Servern nachgeladen werden. Wer dies erlaubt, gibt beim Zugriff auf diese Daten zahlreiche Informationen über sich Preis. Dazu gehören die IP-Adresse, das verwendete Betriebssystem, der E-Mail-Client und der Zeitpunkt des Zugriffs. Bei stationären Rechnern lässt sich aufgrund der IP-Adresse oft auch auf den ungefähren Standort schließen. Standardmäßig fragen fast alle E-Mail-Programme vor dem Laden externer Daten nach und auch Apple Mail lässt sich auf diese Weise konfigurieren. So weit, so gut.

Doch dann kommt die Spotlight-Suche ins Spiel, welche auch die Mail-Ordner durchforstet. Wenn Spotlight fündig wird und die Vorschau einer Mail anzeigt, werden dabei auch externe Inhalte geladen. Dies geschieht selbst dann, wenn der Benutzer dieses Vorgehen in Apple Mail explizit untersagt hat. Schlimmer noch: Spotlight macht selbst vor jenen Mails nicht halt, die bereits als SPAM markiert und entsorgt wurden. Abhilfe schafft ein kostenloses QuickLook-Plug-in, welches von Mac & i bereitgestellt wurde. Apple selbst hat bisher keine Lösung zu bieten.
Quelle: www.heise.de
 
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Chrome 39.0.2171.99 mit aktualisiertem Flash Player

reported by doelf, Mittwoch der 14.01.2015, 13:24:48
Googles Entwickler haben ihren Internetbrowser Chrome für Windows, Mac OS X und Linux auf die Version 39.0.2171.99 aktualisiert. Diese enthält Adobes Flash Player in der neuen Version 16.0.0.257, welche neun teils kritische Sicherheitslücken schließt. Darüber hinaus wurden ein paar kleinere Fehler in Chrome behoben.

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Adobe schließt neun Sicherheitslücken im Flash Player

reported by doelf, Mittwoch der 14.01.2015, 13:11:44
Adobe hat neun teils kritische Schwachstellen in seinen Programmen Flash Player und AIR behoben. Für Windows und Mac OS X liegt der Flash Player in den aktualisierten Versionen 16.0.0.257 und 13.0.0.260 zum Download bereit, für Linux ist die Version 11.2.202.429 verfügbar. Wer den Flash Player unter Windows oder Mac OS X einsetzt, sollte die Updates unverzüglich einspielen.

Sechs der Schwachstellen eignen sich zum Einschleusen von Schadcode, während eine Sicherheitslücke das Abgreifen von Tastatureingaben ermöglicht. Dazu kommen eine fehlerhafte Validation von Dateien und ein unkontrollierte Lesezugriff, über den sich Angreifer Speicheradressen besorgen können. Für Windows und Mac OS X hat Adobe die höchste Prioritätsstufe 1 ausgerufen und rät zum sofortigen Update. Für Linux gilt nur die Warnstufe 3, hier kann man sich mit der Aktualisierung etwas Zeit lassen.

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Thunderbird 31.4 behebt Fehler und Schwachstellen

reported by doelf, Mittwoch der 14.01.2015, 11:20:27
Der E-Mail-Client Thunderbird liegt in der neuen Version 31.4 zum Download bereit. Diese schließt drei Sicherheitslücken, von denen eine eine kritische Bedrohung darstellt. Zwei weitere Schwachstellen wurden als als mittleres Risiko eingestuft. Darüber hinaus gibt es zwei nicht sicherheitsrelevante Änderungen.

Die erste betrifft ein Problem mit der japanischen Sprachversion für Mac OS X. Diese musste bisher im 32-Bit-Modus ausgeführt werden, was ab der Version 31.4 nicht mehr erforderlich ist. Die zweite Änderung vereinfacht die Installation von Erweiterungen, welche ab sofort auf den Download und das anschließende Ausführen der Datei verzichtet.

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Firefox 35.0 schließt neun Sicherheitslücken

reported by doelf, Mittwoch der 14.01.2015, 11:06:37
Das Update auf die Version 35.0 bringt dem Internetbrowser Firefox nicht nur neue Funktionen, sondern schließt auch neun Sicherheitslücken. Drei davon sind kritischer Natur und von einer weiteren Schwachstelle geht eine hohe Gefahr aus. Dazu kommen vier mittelschwere und ein eher harmloser Fehler. Eine zeitnahe Aktualisierung ist anzuraten.

Ein kritischer Fehler steckt im "Gecko Media Plugin" (GMP), welches unter Windows für die Wiedergabe von h.264-Videos über OpenH264 genutzt wird. Die Schwachstelle ermöglicht den Ausbruch aus der Sandbox, sofern sie mit weiteren Sicherheitslücken kombiniert wird. Ebenfalls als kritisch wurde ein Zugriff auf bereits gelöschte Objekte in WebRTC eingestuft, da dieser Fehler zu einem Absturz führt, der sich möglicherweise für Angriffe ausnutzen lässt. WebRTC bildet das Fundament der integrierten Audio- und Videokommunikation "Firefox Hello". Dazu kommen mehrere Speicherprobleme, welche Mozillas Entwickler zu einem Punkt zusammengefasst haben. Zumindest einige dieser Fehler könnten zum Einschleusen von Schadcode missbraucht werden. Eine hohe Gefahr geht von der Verarbeitung fehlerhafter Bitmaps aus. Der zuständige Decoder initialisiert den Arbeitsspeicher nicht richtig, so dass Bilddaten unter Umständen den Speicherbereich für die Webinhalte überlappen.

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Microsoft Security Bulletin Summary für Januar 2015

reported by doelf, Dienstag der 13.01.2015, 20:05:54
Microsoft hat am heutigen Abend acht neue Sicherheits-Updates veröffentlicht, von denen allerdings nur eines eine kritische Schwachstelle beseitigt. Die übrigen sieben Flicken wurden als wichtig eingestuft und beheben ebenso viele Fehler, von denen jeweils eine hohe Gefahr ausgeht.

Die kritische Sicherheitslücke steckt im Telnet-Dienst und gefährdet alle Windows-Versionen von Vista bis 8.1 sowie alle Server-Varianten von 2003 bis 2012 R2 inklusive der Core-Installationen. Ist Telnet aktiviert, können Angreifer mit Hilfe speziell gestalteter Pakete einen Pufferüberlauf provozieren und dabei beliebigen Schadcode einschleusen und ausführen. Standardmäßig läuft dieser Dienst allerdings nicht, so dass sich die Zahl der Betroffenen in Grenzen hält.

Weiter geht es mit zwei Rechteausweitungen, die Google bereits vor einigen Tagen öffentlich dokumentiert hatte, da es Microsoft nicht gelungen war, seine Updates binnen 90 Tagen zu veröffentlichen. Die Schwachstelle im Systemaufruf NtApphelpCacheControl steckt nicht nur in Windows 8.1, sondern betrifft auch Windows 7, 8, RT und RT 8.1 sowie Server 2008 R2, 2012 und 2012 R2. Die Rechteausweitung über den "User Profile Service" reicht sogar bis Server 2003 zurück und findet sich ausnahmslos in allen Windows-Varianten.

Zwei weitere Rechteausweitungen wurden zuvor noch nicht dokumentiert. Um die Schwachstelle in Windows Components ausnutzen zu können, muss der angemeldete Benutzer zunächst ein Programm des Angreifers starten. Danach kann der Angreifer im Sicherheitskontext des Benutzers agieren. Betroffen sind alle Windows-Varianten mit Ausnahme von Server 2003. Eine Rechteausweitung über den Kernel-Mode-Treiber findet sich in allen Windows-Versionen. Hierzu muss der Angreifer lokal angemeldet sein und ein speziell gestaltetes Programm ausführen.

Mit Hilfe manipulierter Antworten auf DNS- und LDAP-Abfragen lassen sich Sicherheitsmechanismen wie die Firewall umgehen. Das funktioniert mit allen Windows-Varianten, der Angreifer muss sich allerdings im selben Netzwerk befinden. Auch der Dienst "Windows Error Reporting" (WER) enthält einen Fehler, über den Benutzer Zugriff auf den Speicher eines laufenden Prozesses bekommen. Dabei wird unter Windows 8, 8.1, RT und RT 8.1 sowie Server 2012 und 2012 R2 der Schutzmechanismus "Protected Process Light" ausgehebelt. Bleibt noch ein Problem mit der RADIUS-Implementierung, welches DoS-Angriffe auf Server 2003 bis 2012 R2 ermöglicht.
 
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David Cameron lebt in Wolkenkuckucksheim

reported by doelf, Dienstag der 13.01.2015, 18:53:57
Bisher hatten wir den britischen Premierminister David Cameron in 10 Downing Street, London vermutet, doch der Guardian belehrt uns heute eines Besseren: David Cameron lebt nämlich in Wolkenkuckucksheim, wo man den Einsatz von Verschlüsselung verbieten kann.

Dumme Wahlversprechen gibt es immer wieder: Der eine fordert eine Maut für ausländische Autofahrer, der andere verspricht ein Verbot aller verschlüsselten Kommunikationswege. Mit seinem Kreuzzug gegen die Verschlüsselung will David Cameron seine Wiederwahl als Premierminister absichern. Im Rahmen neuer Anti-Terror-Gesetze verlangt Cameron, dass britische Geheimdienste in Zukunft auf alle verschlüsselten Kommunikationswege wie Mitteilungsdienste, IP-Telefonie oder Internet-Chats zugreifen können.

Aus technischer Sicht ist Camerons Forderung reine Idiotie, denn sie erfordert Hintertüren, die letztendlich auch Kriminellen offenstehen würden. Zudem müsste auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und den Einsatz quelloffener Software komplett verzichtet werden. Und dann wäre da noch das Problem, welches sich "Rest der Welt" nennt. Damit Camerons Plan funktioniert, müsste sich der Rest der Welt anschließen. Möglicherweise hat Cameron aber auch eine Insellösung im Hinterkopf und will mit Großbritannien aus dem Internet austreten.
 
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Cloud-Daten werden in den USA automatisiert untersucht

reported by doelf, Dienstag der 13.01.2015, 18:06:57
Der Düsseldorfer Fachanwalt für Strafrecht Udo Vetter berichtet in seinem law blog, dass US-Firmen wie Google und Microsoft die in ihrem Cloud-Speicher abgelegten Daten automatisiert analysieren. Dabei suchen die Firmen beispielsweise nach Kinderpornografie bzw. alles, was nach US-Gesetz unter diesen Begriff fällt. Positive Befunde werden auch an deutsche Ermittlungsbehörden weitergeleitet.

Als Beispiel nennt Vetter den Fall eines Mandanten, bei dem unter mehreren Tausend Fotos ein einziges Bild fragwürdigen Inhalts entdeckt wurde. Dieses Bild führte zu einer Meldung an das US-amerikanische "Center for Missing & Exploited Children". Daraufhin wurde das Bundeskriminalamt in Wiesbaden informiert, die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth beantragte einen Durchsuchungsbeschluss und das Amtsgericht Nürnberg erließ denselben. Es folgte eine Razzia, in deren Verlauf die Polizei die gesamte Hardware des Verdächtigen beschlagnahmte.

Da uns das beanstandete Foto nicht bekannt ist, lässt sich nicht einschätzen, ob dessen Besitz überhaupt gegen deutsches Recht verstößt. In den USA werden zuweilen schon harmlose Nacktfotos, welche Eltern von ihren Kleinkindern machen, als Kinderpornografie eingestuft. Zudem dürfte die Praxis der Cloud-Anbieter, alle Benutzerdaten verdachtslos auszuwerten, gegen deutsches und europäisches Recht verstoßen. Die US-Unternehmen sind allerdings verpflichtet, US-Recht umzusetzen. Im Falle eines Verstoßes läuft dann auch hierzulande die Ermittlungsmaschine an.
 
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Windows 7: Der Mainstream Support endet heute

reported by doelf, Dienstag der 13.01.2015, 17:28:51
Am heutigen Dienstag endet der "Mainstream Support" für Windows 7. Aber keine Panik: Dies bedeutet lediglich, dass Microsoft dem am 22. Oktober 2009 veröffentlichten Betriebssystem keine weitere Funktionen spendieren wird. Hierzu gehört leider auch DirectX 12, welches in der zweiten Jahreshälfte mit Windows 10 erscheinen wird.

Zudem wird sich am Design von Windows 7 nichts mehr verändern. Die wichtigste Änderung betrifft die Verfügbarkeit von Hotfixes für nicht sicherheitsrelevante Probleme: Wer diese auch in Zukunft bekommen möchte, muss binnen 90 Tagen einen kostenpflichtigen Vertrag über einen erweiterten Hotfixsupport abschließen. Sicherheitsflicken wird Microsoft hingegen auch weiterhin liefern - zumindest bis zum 14. Januar 2020. An diesem Tag wird der "Extended Support" auslaufen und Windows 7 aufs Abstellgleis geschoben.
 
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ECS bleibt dem Mainboard-Geschäft treu

reported by doelf, Dienstag der 13.01.2015, 17:00:03
"Elitegroup Computer Systems" (ECS) hat Meldungen dementiert, die den Ausstieg der Taiwaner aus dem Mainboard-Geschäft angekündigt hatten. Darin hieß es, dass ECS ab Anfang 2015 nur noch als ODM (Original Design Manufacturer) auftreten würde und keine Hauptplatinen mehr unter seinem eigenen Namen anbieten wolle.

ECS hatte im vergangenen Jahr rund 17,0 Millionen Motherboards ausgeliefert, davon aber nur 3,5 Millionen unter seiner eigenen Marke. Aufgrund eines Preiskampfes, der insbesondere zwischen Asustek Computer und Gigabyte Technology tobt, hatten ECS und andere Hersteller aus der zweiten Reihe Marktanteile in China verloren. Auch der Druck durch chinesische Hersteller wie Colorful Technology wird zunehmend stärker. Hierzulande hat ECS seinen Namen mit Billigprodukten ruiniert, obwohl das Unternehmen seit Jahren ordentliche Hauptplatinen im Sortiment hat. Diese Meldung wurde beispielsweise auf einem PC mit ECS-Mainboard geschrieben.
 
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Apple muss bei Garantie nachbessern

reported by doelf, Dienstag der 13.01.2015, 16:43:12
Apple verlangt zwar Premiumpreise, doch in Sachen Garantie gibt es bei dem amerikanischen Hersteller noch deutlichen Nachholbedarf. Vor dem Berliner Landgericht konnte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) nun 16 Klauseln aus Apples Herstellergarantie kippen. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.

Dem Berliner Verfahren ging eine Beanstandung von Verbraucherschutzorganisationen aus elf europäischen Ländern voraus, die sich im Jahr 2012 gegen Apples Werbung für seinen "AppleCare Protection Plan" richtete. Diese kostenpflichtige Garantieerweiterung wurde seitens Apple empfohlen, ohne dass auf die gesetzliche Gewährleistung hingewiesen wurde. Diesmal standen allerdings weitreichende Einschränkungen bei der Produktmängelhaftung auf dem Prüfstand, welche die Kunden unangemessen benachteiligen. Der vzbv hatte elf Klauseln der einjährigen Hardwaregarantie sowie weitere fünf Klauseln aus dem "AppleCare Protection Plan" beanstandet. Das Landgericht Berlin folgte der Argumentation der Verbraucherschützer in allen Punkten und hat alle 16 Klauseln für ungültig erklärt. Zwar hatte der Hersteller seine Garantiebedingungen nach der Klageerhebung überarbeitet, doch eine Unterlassungserklärung wollte das Unternehmen nicht abgeben. Ob die neuen Klauseln den gesetzlichen Regelungen genügen, muss noch geprüft werden.

Apple wollte mit seiner Produktgarantie die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche ersetzen, ohne deren Umfang zu erreichen. So sah Apple eine einjährige Haftung für Material- und Herstellungsfehler vor, obwohl das Gesetz eine zweijährige Haftung fordert. Dellen und Kratzer, welche "die Funktion des Produktes nicht beeinträchtigen und sich nicht wesentlich nachteilig auf die Nutzung auswirken" sollten die Käufer hinnehmen. Zugleich verlangte Apple von seinen Kunden eine "normale" Nutzung nach "veröffentlichten Richtlinien", ohne diese näher zu erläutern. Weiterhin nahm sich Apple das Recht heraus, die Versand- und Transportkosten für Garantieleistungen auf die Kunden abzuwälzen, sofern diese Leistungen im Ausland erbracht wurden. Mit Formulierungen wie "soweit rechtlich zulässig" wollte Apple unwirksame Regelungen wenigstens teilweise retten, doch das Gericht befand, dass den Kunden keine rechtliche Bewertung der Klauseln zuzumuten sei. Bei der Herstellergarantie handelt es sich nach Interpretation des Gerichts um eine Zusatzleistung, die ins Belanglose entwertet wird, wenn nicht einmal die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche abdeckt sind.
Quelle: www.vzbv.de
 
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MacBook Air 2015: Die Massenfertigung ist angelaufen

reported by doelf, Dienstag der 13.01.2015, 14:47:54
Bei Apples Fertigungspartner Quanta Computer ist die Massenfertigung des MacBook Air 2015 angelaufen. Dies deutet auf eine Markteinführung im ersten Quartal 2015 hin. Das neue MacBook Air soll ein 12 Zoll großes Retina-Display bieten, besonders flach sein und auf Anschlüsse weitgehend verzichten.

Wie aus dem Umfeld von Zulieferern zu hören ist, sucht Quanta derzeit händeringend nach weiteren Arbeitskräften. Das Unternehmen baut nämlich nicht nur das neue MacBook Air, sondern auch die Apple Watch. Angeblich benötigt Quanta für das laufende Quartal zusätzliche 30.000 Arbeiter, die aufgrund des bevorstehenden Neujahrsfests nur schwer zu finden sind.

Schon vor einer Woche waren einige Details zum neuen MacBook Air durchgesickert. Demnach soll das Notebook noch dünner werden und muss daher auf fast alle Anschlüsse verzichten. Auf der rechten Seite gibt es eine 3,5-mm-Stereoklinkenbuchse und auf der linken einen USB-Anschluss in der C-Variante. Mehr nicht. USB Type-C ist eine ziemlich neue Buchse, die weniger Platz braucht und bei der man nicht mehr auf die Orientierung des Steckers achten muss. Allerdings benötigt man einen Adapter, um aktuelle USB-Geräte an diesem Anschluss betreiben zu können. Thunderbolt und MagSafe wird Apple ebenso streichen wie den SD-Karten-Einschub.

Das MacBook Air 2015 soll ein 12 Zoll großes Retina-Display auf der Fläche der aktuellen 11-Zoll-Variante bieten. Um dies zu erreichen, werden die Rahmen von Bildschirm und Tastatur auf ein Minimum reduziert, zudem muss das Layout der Tastatur gestrafft werden. Angeblich will Apple das 11-Zoll-Modell einstellen, während die Zukunft der 13-Zoll-Variante noch ungewiss ist. Möglicherweise wird Apple das größere MacBook Air vorerst weiterlaufen lassen, sinnvoller erscheint jedoch eine Straffung des Angebots. Schließlich findet sich mit dem MacBook Pro ein weiteres Notebook der 13-Zoll-Klasse in Apples Sortiment, von dem man ohne großen Aufwand eine günstigere Variante zusammenstellen könnte.
 
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Kodi (XBMC) 14.1: Neue Test-Builds verfügbar

reported by doelf, Dienstag der 13.01.2015, 11:06:05
Nach dem Versionssprung auf 14.0 steht für die kostenlose Mediacenter-Software Kodi (vormals XBMC) ein erster Bug-Fix-Release an. Frische Test-Builds wurden gestern für die meisten Plattformen bereitgestellt, sie beheben bekannte Probleme von Kodi 14.0.

Kodi 14.1 beseitigt einen schwarzen Bildschirm bei der Videowiedergabe sowie einen Fehler beim Zoomen von Videos, die beide mit Android-Geräten auf Basis von Amlogic-SoCs auftreten. Auch die x86-Builds für Android sollen jetzt wieder funktionieren. Ein Absturz aufgrund fehlerhafter MP3-Dateien wurde ebenfalls behoben, zudem stürzt das Programm unter Linux nicht mehr ab, sobald die Wiedergabe endet. Der letztgenannte Fehler ist auf bestimmte Audio-Konfigurationen limitiert. Der IPTV Simple Client soll jetzt wieder mit allen URLs funktionieren und einige kosmetische Fehler in Confluence wurden ebenfalls korrigiert. Wer einen anderen Skin verwendet, darf von Kodi 14.1 eine bessere Kompatibilität erwarten.

Neue Builds gibt es für Windows, Mac OS X (32 und 64 Bit), iOS, Apple TV 2 und die ARM-Variante von Android. Der x86-Build für Android datiert noch auf den 6. Januar 2015.

Download: Kodi (XBMC) 14.1 Test-Builds
 
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Firefox 35.0 ist fertig

reported by doelf, Dienstag der 13.01.2015, 10:27:27
Mozilla hat seinen Internetbrowser Firefox auf die Version 35.0 aktualisiert, die Firefox Hello um Räume erweitert und "HTTP Public Key Pinning" implementiert. Die Versionshinweise stehen noch aus, weshalb wir Details über geschlossene Sicherheitslücken später nachreichen müssen.
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Der Firefox 35.0 bringt ein auf Räumen basierendes Kommunikationsmodell für Firefox Hello. Hello ist eine integrierte Audio- und Videokommunikation auf Basis von WebRTC, die ganz ohne zusätzliche Software oder Plug-ins auskommt. Sie wurde mit dem Firefox 34.0 eingeführt. Die Wiedergabe des Video-Codecs H264 (MP4) wird unter Mac OS X 10.6 (Snow Leopard) und neuer über native APIs verwirklicht und der Umgang mit dynamischen Styling-Änderungen wurde auf allen Plattformen beschleunigt. Zudem benötigen skalierte Bilder weniger Speicherplatz und PDF.js wurde auf die Version 1.0.907 aktualisiert.

Neu hinzugekommen ist die Erweiterung "HTTP Public Key Pinning". Dieser verbessert die Sicherheit von Zertifikaten, indem die Webseite selbst spezifiziert, welche Zertifizierungsstelle gültige Zertifikate für sie herausgaben darf. Damit wird verhindert, dass nicht zuständige Zertifizierungsstellen fälschlicherweise Zertifikate herausgeben, die dann von Dritten zum Abfangen verschlüsselter Übertragungen missbraucht werden können. Aktuell nutzen Mozilla, Twitter, Google, Dropbox und TOR dieses Verfahren. Zumindest bei mir ist nach dem Update rechts oben neben dem Menü das Symbol "Seite teilen" (Papierflieger) aufgetaucht. Dieses lässt sich mit Diensten wie Cliqz, Delicious, Facebook, Gmail, Google+, LinkedIn, Mixi, Odnoklassniki, Tumblr, Twitter, VK, Weibo oder Xing verknüpfen.

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Sicherheitslücken: Microsoft kritisiert Google scharf

reported by doelf, Montag der 12.01.2015, 14:53:08
Googles Sicherheitsteam behält neu entdeckte Sicherheitslücken für eine Frist von 90 Tagen unter Verschluss, bevor Details über die Schwachstellen veröffentlicht werden. Dies soll den Herstellern ausreichend Zeit geben, um die Löcher zu stopfen. Microsoft hat diese Frist nun gleich zweimal verstreichen lassen und reagiert verärgert.

Chris Betz vom Microsoft Security Response Center (MSRC) kritisiert Googles Politik und fordert eine bessere Koordination bei der Bekämpfung von Sicherheitslücken. Starre Zeitvorgaben bewertet Betz als kontraproduktiv, da sie die ohnehin schon angespannte Lage nur weiter verschärfen würden. Er bewertet Googles Veröffentlichungspolitik als potentielles Sicherheitsrisiko für Microsofts Kunden.

Aus Googles Sicht sind die Fristen hingegen sinnvoll, da sie die Entwickler unter Druck setzen. Ohne einen solchen Druck, würden viele Sicherheitsflicken auf die lange Bank geschoben, weil die Pflege von Softwareprodukten keinen Gewinn abwirft und daher die Arbeit an neuen Versionen und Funktionen für die meisten Firmen im Vordergrund steht. Zudem sollten drei Monate ausreichen, um einen Patch auszuliefern.

Gemäß seiner 90-Tage-Frist hatte Google bereits Ende Dezember 2014 eine 0-Day-Lücke in Windows 8.1 dokumentiert. Bei dieser Schwachstelle handelt es sich um eine Rechteausweitung, welche in allen Varianten von Windows 8.1 zu finden ist und die vermutlich auch ältere Versionen des Betriebssystems betrifft. Der Fehler steckt im Systemaufruf NtApphelpCacheControl, welcher von der Datei ahcache.sys ausgeht. Dieser ermöglicht das Caching von Daten bezüglich der Applikationskompatibilität, damit diese für neu generierte Threads zur Verfügung stehen. Ein Benutzer kann diesen Cache abfragen, doch das Anlegen neuer Einträge ist Administratoren vorbehalten. Die Rechte werden mit Hilfe der Funktion AhcVerifyAdminContext überprüft, doch dieser kann ein lokal angemeldeter Angreifer Tokens von lokalen Systemprozessen unterschieben, um auf diese Weise seine Rechte ausweiten. Der von Google veröffentlichte Beispielcode manipuliert den Cache, um den Taschenrechner im Sicherheitskontext des Administrators zu starten.

In aktuellen der Stellungnahme von Chris Betz geht es allerdings um eine andere Schwachstelle, welche erst gestern offengelegt wurde. Auch diese 0-Day-Lücke in Windows 8.1 und 7 eignet sich zur Rechteausweitung, allerdings steckt das Problem diesmal im "User Profile Service": Beim Anmeldevorgang werden einige Ordner angelegt und die persönlichen Verzeichnisse des Benutzers freigeschaltet. Allerdings wechselt der Dienst zwischendurch vom Rechtekontext des Benutzers zu dem des lokalen Systems, was gleich mehrere Probleme aufwirft. Das größte davon ist der Zugriff auf die Datei "UsrClass.dat", die ein Bestandteil der Windows-Registrierungsdatenbank ist. In "UsrClass.dat" werden Zugriffsrechte festgelegt, doch wenn ein lokal angemeldeter Benutzer dem System eine neue Ordnerstruktur unterschiebt, kann er sich auch Zugriff auf fremde "UsrClass.dat"-Dateien verschaffen. Googles Beispiel-Code fällt etwas harmloser aus und leitet lediglich die temporären Verzeichnisse um.

Google hatte Microsoft am 13. Oktober 2014 über die zweite Schachstelle in Kenntnis gesetzt. Am 11. November 2014 hatte Microsoft geantwortet, dass ein Update für Februar 2015 geplant sei. Googles Sicherheits-Team hatte daraufhin auf die automatische Veröffentlichung am 11. Januar 2015 hingewiesen. Als Reaktion hatte Microsoft das Update auf Januar 2015 vorgezogen, doch der Patch-Day findet erst am morgigen Dienstag, also am 13. Januar, statt. Nun liegt es im Auge des Betrachters: Hätte Google die für alle geltende Frist um zwei Tage verlängern sollen oder hätte Microsoft seinen Patch einfach zwei Tage früher veröffentlichen sollen?
 
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Debian 7.8 ("Wheezy") ist fertig

reported by doelf, Montag der 12.01.2015, 13:06:45
Das Debian-Projekt hat die Version 7.8 seiner Linux-Distribution veröffentlicht. Bei der Version 7.x (Codename: "Wheezy") handelt es sich um die stabile Entwicklungsschiene, der dieses Update aktualisierte Pakete und einige Sicherheits-Patches bringt.

Insgesamt wurden 32 Pakete aufgefrischt und 86 Sicherheitslücken geschlossen. Debian 7.8 umfasst neue Grafiktreiber für NVIDIA-GPUs und enthält auch Microcode-Updates von Intel, welche unter anderem die fehlerhafte TSX-Unterstützung der Haswell-CPUs deaktivieren. Diesmal mussten keine Pakete aus der Distribution entfernt werden.

Download: Debian 7.8 ("Wheezy")
 
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LibreOffice 4.4: Zweiter Release Candidate jetzt offiziell verfügbar

reported by doelf, Montag der 12.01.2015, 12:55:44
Die nächste Entwicklungsstufe von LibreOffice trägt die Versionsnummer 4.4 und soll Ende Januar 2015 veröffentlicht werden. Der zweite Veröffentlichungskandidat, der zuvor bereits als Pre-Release erhältlich war, wurde inzwischen auch offiziell zum Download freigegeben.

LibreOffice 4.4 bringt umfangreiche Verbesserungen und auch ein paar neue Funktionen. Beispielsweise wird die kostenlose Büro-Software mit den Schriftarten Caladea und Carlito ausgeliefert, welche dieselben Metriken und Proportionen wie Microsofts Schriftarten Cambria und Calibri bieten und sich somit als direkter Ersatz anbieten. Unter der Haube wurde die Code-Qualität massiv verbessert und es ist jetzt auch möglich, direkt aus LibreOffice mit SharePoint 2010/2013 und OneDrive zu verbinden. Vorlagen werden schon im Startcenter angezeigt und können von dort aus geöffnet werden. Bezüglich der OOXML-Unterstützung kann die Version 4.4 Metadaten aus PPTX importieren sowie benutzerdefinierte Vielecke und zugeschnittene Bitmaps nach DOCX exportieren.

Die zum Einfügen geeigneten Medientypen wurden um Real Audio (.ra), Real Media (.rm), Digital Video (.dv), Audio Codec (.ac3), Ogg Opus (.opus), Advanced Systems (.asf) und MPEG Audio (.m4a) erweitert. Komplett überarbeitet wurde die Farbauswahl, welche die zuletzt verwendeten Farben aufführt und eine Auswahlmöglichkeit für Farbpaletten implementiert. Dazu kommt eine Farbpipette zur direkten Auswahl und Verwendung einer Farbe. Ein neuer Dialog dient zur Auswahl von Firefox-Themen, er bietet eine Vorschaufunktion. Das ausgewählte Thema wird nun auch auf die Symbolleisten am unteren Bildschirmrand angewandt. Neu sind auch die Infoleiste zur Kennzeichnung schreibgeschützter Dokumente und der verbesserte Dialog zum Einfügen von Sonderzeichen.

Writer:
  • Dokumentvorlagen für Globaldokumente: Zur Erstellung von Globaldokumenten ist der Umweg über das Abspeichern einer Writer-Datei nicht mehr erforderlich.
  • Auswahlmenü Vorlage: Die Einträge im Auswahlmenü Vorlage wurden mit Untermenüs versehen, über die man die ausgewählte Vorlage bearbeiten oder aktualisieren kann.
  • Textfelder in Formen: In Formen stehen nun Textfelder zur Verfügung, die komplexe Inhalte unterstützten. Bisher gab es nur einfache Texteingabe-Felder.
  • Zeilennummerierung für alle Absätze: Die Zeilennummerierung kann über einen einzigen Dialog für alle Absätze inklusive der Kopf- und Fußzeilen aktiviert werden.
  • Symbolleisten: "Standard" und "Format" wurden neu organisiert, wobei einige Funktionen ersetzt wurden. Unter "Änderungen" wurden neue Schaltflächen hinzugefügt.
  • Import: Writer kann nun Dokumente von MacDraw, MacDraw II und RagTime für Mac importieren.
  • Seitenleiste: Die von Impress bekannte Seitenleiste ist nun auch in Writer standardmäßig aktiviert.
  • Bildaustausch: Über das Kontextmenü können ausgewählte Bilder ausgetauscht werden, wie man es von Impress und Draw bereits kennt.
Calc:
  • Formelergebnissen in statische Werte konvertieren: Im Menü "Extras", "Zellinhalte" ist die neue Funktion "Formel in Wert" hinzugekommen, welche Formelergebnisse direkt in statische Werte umwandelt.
  • Funktion AGGREGATE: Zur besseren Kompatibilität mit Microsofts Excel wurde die Funktion AGGREGATE hinzugefügt.
  • Zeilenumbruch: Es gibt eine neue Schaltfläche, um Zeilenumbrüche einzufügen.
  • Hilfe: Mehrere Dialoge haben Schaltflächen zum direkten Aufruf der zugehörigen Hilfe erhalten, zudem wurden fehlende Hilfeseiten ergänzt.
  • Bildgröße: Beim Ändern der Bildgröße mit der Maus bleibt das Seitenverhältnisses erhalten.
Impress und Draw:
  • Texte in der Masteransicht: Textinhalte der Objektvorschauen sind in der Masteransicht nun schreibgeschützt. Über einen Rechtsklick auf die letzte Zeile lassen sich Gliederungsebenen ein- oder auszublenden.
  • Aufzählungszeichen: Die Betätigung der Schaltfläche "Aufzählungszeichen an/aus" in der Masteransicht wirkt sich nun auch auf die Normalansicht aus.
  • Masterelemente löschen: In der Masteransicht lassen sich Elemente wie Datum, Uhrzeit, Fußzeile oder Foliennummer nun direkt löschen. Hierzu wird der betreffende Platzhalter entfernt.
  • OpenGL: Für Windows wurden OpenGL-Übergänge implementiert und die Umsetzung des OpenGL-Frameworks in VLC wurde für Linux, Windows und OS X verbessert.
  • Feldbefehl "Seitentitel": Der neue Feldbefehl "Seitentitel" findet sich im Menü unter "Einfügen", "Feldbefehl".
  • Schreibschutz per Kennwort: Dateien können neuerdings mit einem Kennwort für die weitere Bearbeitung gesperrt werden.
  • Hintergrundfarbe für Text: Auch Texte in Rahmen und Beschriftungen lassen sich ab sofort mit einer Hintergrundfarben versehen.
  • Import: Draw kann nun Dokumente von Adobe PageMaker, MacDraw, MacDraw II und RagTime für Mac importieren.
  • Bildgröße: Beim Ändern der Bildgröße mit der Maus bleibt das Seitenverhältnisses erhalten.
Math:
  • Farbunterstützung: Math unterstützt nun die 16 HTML-Grundfarben. Diese Farben können über die Seitenleiste eingefügt werden.
Download:
 
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Wine 1.7.34 (Development Release) verfügbar

reported by doelf, Sonntag der 11.01.2015, 22:10:42
Wine ist eine kostenlose Laufzeitumgebung für POSIX-kompatible Betriebssysteme wie beispielsweise Linux, welche das Ausführen von Programmen und Spielen, die eigentlich für Windows geschrieben wurden, ermöglicht. Die neue Entwicklungsversion 1.7.34 bringt Surround-Unterstützung für DirectSound und verbessert den Text-Lauf in DirectWrite.

Download: Wine 1.7.34

Für die Entwicklungsversion 1.7.34 werden die folgenden Neuerungen genannt:
  • Support for surround sound in DirectSound.
  • Better text run support in DirectWrite.
  • Many HTML engine fixes.
  • More support for WBEM objects.
  • A few more C/C++ runtime functions.
  • Various bug fixes.
 
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Arbeitsspeicher: 2015 startet mit fallenden Preisen

reported by doelf, Sonntag der 11.01.2015, 22:02:32
Zu Beginn des Jahres 2015 - in der letzten Woche gab es keine aktuellen Preise - setzen die Kurse für Arbeitsspeicher ihren Abwärtstrend fort. Seit Weihnachten sind die durchschnittlichen Handelspreise an der Speicherbörse in Taiwan um bis zu 3,3 Prozent gefallen.

Hier eine Übersicht der Durchschnittspreise von vorgestern im Vergleich zu Freitag, den 27. Dezember 2014:
  • 4Gb (512Mx8) DDR3-1600: 3,623 US-Dollar (-1,60%)
  • 4Gb (512Mx8) eTT: 3,250 US-Dollar (-3,30%)
  • 2Gb (256Mx8) DDR3-1600: 1,745 US-Dollar (-0,34%)
  • 2Gb (256Mx8) DDR3-1333: 2,210 US-Dollar (+/-0,00%)
  • 2Gb (256Mx8) eTT: 1,660 US-Dollar (-1,07%)
Bezüglich der genannten Preise bitten wir zu beachten, dass hier von einzelnen Chips und keinesfalls von bestückten Modulen die Rede ist. Da diese Chips erst noch auf Speichermodulen verarbeitet und danach verschifft werden, dauert es einige Wochen, bis sich Preisänderungen an der asiatischen Speicherbörse auch hierzulande bemerkbar machen.
 
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Neue Netzwerktreiber von Realtek im Download-Center

reported by doelf, Samstag der 10.01.2015, 18:11:20
In den vergangenen Wochen hatte Realtek frische Treiber für seine PCIe- und PCI-basierenden LAN-Controller veröffentlicht. Diese finden sich seit heute auch in unserem Download-Center und unterstützen diverse Betriebssysteme von Windows 2000 bis 8.1 .

Download:
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Intel Grafiktreiber 15.33.32.4061 für Ivy Bridge

reported by doelf, Samstag der 10.01.2015, 16:33:37
Zum Jahresauftakt hat Intel einen neuen Grafiktreiber für seine Prozessoren der "Ivy Bridge"-Generation veröffentlicht. Die Version 15.33.32.4061 ist für Windows 7, 8 und 8.1 erhältlich und unterstützt die Grafikkerne HD 2500 und HD 4000 sowie die Atom-CPUs der Baureihe Z3700 .

Der neue Treiber behebt Darstellungsfehler und Artefakte in mehreren Applikationen, darunter Outlook 2013, Cloudbuilt, SimCity 4 und NBA 2K15. Intel verspricht auch diverse Verbesserungen für Direct3D und OpenGL. Wird eine Anzeige über Miracast/WiDi ausgegeben, kann diese ab sofort skaliert werden. Sollte der PC-Hersteller Anpassungen vorgenommen haben, welche den Einsatz des Standardtreibers verhindern, bricht dieser seine Installation mit einer entsprechenden Meldung ab.

Download:
 
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Kodi (XBMC) 14.1: Neue Test-Builds verfügbar

reported by doelf, Samstag der 10.01.2015, 13:53:44
Nach dem Versionssprung auf 14.0 steht für die kostenlose Mediacenter-Software Kodi (vormals XBMC) ein erster Bug-Fix-Release an. Frische Test-Builds wurden gestern für die meisten Plattformen bereitgestellt, sie beheben bekannte Probleme von Kodi 14.0.

Kodi 14.1 beseitigt einen schwarzen Bildschirm bei der Videowiedergabe sowie einen Fehler beim Zoomen von Videos, die beide mit Android-Geräten auf Basis von Amlogic-SoCs auftreten. Auch die x86-Builds für Android sollen jetzt wieder funktionieren. Ein Absturz aufgrund fehlerhafter MP3-Dateien wurde ebenfalls behoben, zudem stürzt das Programm unter Linux nicht mehr ab, sobald die Wiedergabe endet. Der letztgenannte Fehler ist auf bestimmte Audio-Konfigurationen limitiert. Der IPTV Simple Client soll jetzt wieder mit allen URLs funktionieren und einige kosmetische Fehler in Confluence wurden ebenfalls korrigiert. Wer einen anderen Skin verwendet, darf von Kodi 14.1 eine bessere Kompatibilität erwarten.

Neue Builds gibt es für Windows, Mac OS X (32 und 64 Bit), iOS, Apple TV 2 und die ARM-Variante von Android. Der x86-Build für Android datiert noch auf den 6. Januar 2015.

Download: Kodi (XBMC) 14.1 Test-Builds
 
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Internet Archive jetzt mit 2.296 PC-Spielen

reported by doelf, Freitag der 09.01.2015, 20:35:29
Das Internet Archive hat seine Sammlung klassischer PC-Spiele deutlich ausgebaut und bringt es mittlerweile auf 2.296 Titel, die sich dank DOS-Box im Webbrowser spielen lassen. Neben echten Klassikern wie "SimCity", "Tetris" und "Pac-Man" finden sich darunter auch allerhand Lizenztitel und richtig mieser Schrott.
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Zu den echten Klassikern gehört die Aufbaustrategie SimCity, welche 1989 von Maxis Software veröffentlicht wurde. Im Vollbildmodus läuft dieses Spiel einwandfrei und macht noch genauso viel Spaß wie vor einem Vierteljahrhundert.
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Schon drei Jahre zuvor hatte Alexey Pajitnov das Spiel Tetris ersonnen, eines der bekanntesten Puzzlespiele überhaupt. Hier muss man die fallenden Steine bündig aneinander legen, da sich nur vollständige Reihen auflösen und Punkte bringen.
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Nochmals drei Jahre älter ist der Spielhallenklassiker Pac-Man, der 1983 von Namco veröffentlicht wurde. Als hungriger Pac-Man fressen wir Punkte und weichen den Geistern aus - es sei denn wir haben gerade Appetit auf etwas Paranormales.
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Grafisch anspruchsvoller präsentiert sich Prince of Persia, ein wegweisendes Action-Adventure, das 1990 von Broderbund Software veröffentlicht wurde. Der Prinz vereint Kampf, Geschicklichkeit und Puzzle mit einer unbarmherzig heruntertickenden Uhr.
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Ein eher mäßiges Lizenzspiel ist Back to the Future III, welches 1991 von Probe Software veröffentlicht wurde und einige Schlüsselszenen des Films recht sinnfrei aneinanderreiht. Weitere Lizenztitel von "Indiana Jones" bis "Beetlejuice" sind ebenfalls verfügbar.
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Der Versuch, uns in Test Drive III als Verkehrsrowdys zu versuchen, scheiterte an der Kopierschutzfrage, die Accolade im Jahr 1990 eingebaut hatte. Schade, denn die Flucht vor der Polizei in den Supersportwagen der 80er Jahre ist eigentlich ganz amüsant.
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Also zurück zu den Adventures: Leisure Suit Larry_1 - Land of the Lounge Lizards wurde 1987 von Sierra On-Line veröffentlicht. Im Freizeitanzug müssen wir trotz Mundgeruch Frauen aufreißen - eine tödlich-witzige Mission, bei der wir Larry per Texteingabe steuern.
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Eindeutig in die Kategroie "großer Mist" ist Entity einzuordnen. Die dralle Blondine, die ihre Jeans auf dem Weg in eine andere Galaxie verliert, wurde 1994 von Loriciel SA auf die Menschheit losgelassen und stürzt heute genauso unmotiviert ab wie seinerzeit auf dem Amiga.
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Gerne hätten wir noch "Commander Keen 5 - The Armageddon Machine" erwähnt, doch dieses Spiel wurde gesperrt, während wir es ausprobierten. Auch "Wolfenstein 3D" müssen wir unerwähnt lassen, weil das Erschießen von Nazis gegen das Grundgesetz verstößt. Und so können wir nur ausdrücklich vor Cuntlet (1992) warnen, das aufgrund seiner unterirdischen Lausigkeit nicht einmal als Sex-Trash taugt.
Quelle: archive.org
 
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Firefox 35.0 Final Candidate Build 3

reported by doelf, Freitag der 09.01.2015, 13:13:16
Anfang der kommenden Woche will Mozilla den finalen Firefox 35.0 veröffentlichen und vorab gibt es nun einen dritten Finalkandidaten. Für Linux und Mac OS X ist dieser bereits in allen Sprachen verfügbar, die Übersetzungen der Windows-Version sind hingegen noch nicht vollständig vertreten.

Der Firefox 35.0 bringt ein auf Räumen basierendes Kommunikationsmodell für Firefox Hello. Hello ist eine integrierte Audio- und Videokommunikation auf Basis von WebRTC, die ganz ohne zusätzliche Software oder Plug-ins auskommt. Sie wurde mit der Version 34.0 eingeführt. Die Wiedergabe des Video-Codecs H264 (MP4) wird unter Mac OS X 10.6 (Snow Leopard) und neuer über native APIs verwirklicht und der Umgang mit dynamischen Styling-Änderungen wurde auf allen Plattformen beschleunigt. Zudem benötigen skalierte Bilder weniger Speicherplatz und PDF.js wurde auf die Version 1.0.907 aktualisiert.

Neu hinzugekommen ist die Erweiterung "HTTP Public Key Pinning". Dieser verbessert die Sicherheit von Zertifikaten, indem die Webseite selbst spezifiziert, welche Zertifizierungsstelle gültige Zertifikate für sie herausgaben darf. Damit wird verhindert, dass nicht zuständige Zertifizierungsstellen fälschlicherweise Zertifikate herausgeben, die dann von Dritten zum Abfangen verschlüsselter Übertragungen missbraucht werden können. Aktuell nutzen Mozilla, Twitter, Google, Dropbox und TOR dieses Verfahren.

Download: Firefox 35.0 Final Candidate Build 3
 
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Microsoft streicht Vorankündigung von Sicherheits-Updates

reported by doelf, Freitag der 09.01.2015, 12:43:31
Chris Betz vom "Microsoft Security Response Center" hat grundlegende Änderungen bezüglich der Vorankündigung von Sicherheits-Updates bekannt gegeben. Ab Januar 2015 wird Microsoft diese Informationen nicht mehr öffentlich bereitstellen, sondern nur noch Sicherheitsexperten und Geschäftskunden mit Premier Support zugänglich machen.

Das Unternehmen bewertet den vor mehr als zehn Jahren eingeführten "Advance Notification Service" (ANS) als nicht mehr zeitgemäß. Microsoft hatte im Rahmen von ANS am Donnerstag vor den monatlichen Patch-Days Informationen über die betroffene Software und den Schweregrad der Sicherheitslücken bekannt gegeben, so dass sich insbesondere Firmenkunden auf die bevorstehenden Updates einstellen konnten. Allerdings schätzten auch viele Endkunden und unsere Leser diese Vorwarnung. Dank "optimierter Test- und Bereitstellungsmethoden" wird laut Microsoft keine Vorankündigung mehr benötigt. Ob Microsoft damit meint, dass das böse Erwache erst nach dem Einspielen der Flicken kommt?

Kunden ohne Premier Support sollen den neuen Dienst myBulletins verwenden. myBulletins setzt ein Microsoft-Konto voraus und ermöglicht die Auswahl von Sicherheits-Updates anhand der Vorgabe eines oder mehrerer Microsoft-Produkte. Ein Ersatz für ANS ist das freilich nicht, denn myBulletins umfasst keine Vorankündigungen. Dafür verspricht Microsoft, die Inhalte von Sicherheitswarnungen verständlicher zu gestalten und will alle Sicherheitshinweise in einem zentralen Glossar zusammenfassen.
 
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LibreOffice 4.4: Zweiter Release Candidate als Pre-Release verfügbar

reported by doelf, Freitag der 09.01.2015, 10:39:44
Die nächste Entwicklungsstufe von LibreOffice trägt die Versionsnummer 4.4 und soll Ende Januar 2015 veröffentlicht werden. Seit heute ist ein zweiter Veröffentlichungskandidat als Pre-Release erhältlich. LibreOffice 4.4 bringt umfangreiche Verbesserungen und auch ein paar neue Funktionen.

Beispielsweise wird die kostenlose Büro-Software mit den Schriftarten Caladea und Carlito ausgeliefert, welche dieselben Metriken und Proportionen wie Microsofts Schriftarten Cambria und Calibri bieten und sich somit als direkter Ersatz anbieten. Unter der Haube wurde die Code-Qualität massiv verbessert und es ist jetzt auch möglich, direkt aus LibreOffice mit SharePoint 2010/2013 und OneDrive zu verbinden. Vorlagen werden schon im Startcenter angezeigt und können von dort aus geöffnet werden. Bezüglich der OOXML-Unterstützung kann die Version 4.4 Metadaten aus PPTX importieren sowie benutzerdefinierte Vielecke und zugeschnittene Bitmaps nach DOCX exportieren.

Die zum Einfügen geeigneten Medientypen wurden um Real Audio (.ra), Real Media (.rm), Digital Video (.dv), Audio Codec (.ac3), Ogg Opus (.opus), Advanced Systems (.asf) und MPEG Audio (.m4a) erweitert. Komplett überarbeitet wurde die Farbauswahl, welche die zuletzt verwendeten Farben aufführt und eine Auswahlmöglichkeit für Farbpaletten implementiert. Dazu kommt eine Farbpipette zur direkten Auswahl und Verwendung einer Farbe. Ein neuer Dialog dient zur Auswahl von Firefox-Themen, er bietet eine Vorschaufunktion. Das ausgewählte Thema wird nun auch auf die Symbolleisten am unteren Bildschirmrand angewandt. Neu sind auch die Infoleiste zur Kennzeichnung schreibgeschützter Dokumente und der verbesserte Dialog zum Einfügen von Sonderzeichen.

Writer:
  • Dokumentvorlagen für Globaldokumente: Zur Erstellung von Globaldokumenten ist der Umweg über das Abspeichern einer Writer-Datei nicht mehr erforderlich.
  • Auswahlmenü Vorlage: Die Einträge im Auswahlmenü Vorlage wurden mit Untermenüs versehen, über die man die ausgewählte Vorlage bearbeiten oder aktualisieren kann.
  • Textfelder in Formen: In Formen stehen nun Textfelder zur Verfügung, die komplexe Inhalte unterstützten. Bisher gab es nur einfache Texteingabe-Felder.
  • Zeilennummerierung für alle Absätze: Die Zeilennummerierung kann über einen einzigen Dialog für alle Absätze inklusive der Kopf- und Fußzeilen aktiviert werden.
  • Symbolleisten: "Standard" und "Format" wurden neu organisiert, wobei einige Funktionen ersetzt wurden. Unter "Änderungen" wurden neue Schaltflächen hinzugefügt.
  • Import: Writer kann nun Dokumente von MacDraw, MacDraw II und RagTime für Mac importieren.
  • Seitenleiste: Die von Impress bekannte Seitenleiste ist nun auch in Writer standardmäßig aktiviert.
  • Bildaustausch: Über das Kontextmenü können ausgewählte Bilder ausgetauscht werden, wie man es von Impress und Draw bereits kennt.
Calc:
  • Formelergebnissen in statische Werte konvertieren: Im Menü "Extras", "Zellinhalte" ist die neue Funktion "Formel in Wert" hinzugekommen, welche Formelergebnisse direkt in statische Werte umwandelt.
  • Funktion AGGREGATE: Zur besseren Kompatibilität mit Microsofts Excel wurde die Funktion AGGREGATE hinzugefügt.
  • Zeilenumbruch: Es gibt eine neue Schaltfläche, um Zeilenumbrüche einzufügen.
  • Hilfe: Mehrere Dialoge haben Schaltflächen zum direkten Aufruf der zugehörigen Hilfe erhalten, zudem wurden fehlende Hilfeseiten ergänzt.
  • Bildgröße: Beim Ändern der Bildgröße mit der Maus bleibt das Seitenverhältnisses erhalten.
Impress und Draw:
  • Texte in der Masteransicht: Textinhalte der Objektvorschauen sind in der Masteransicht nun schreibgeschützt. Über einen Rechtsklick auf die letzte Zeile lassen sich Gliederungsebenen ein- oder auszublenden.
  • Aufzählungszeichen: Die Betätigung der Schaltfläche "Aufzählungszeichen an/aus" in der Masteransicht wirkt sich nun auch auf die Normalansicht aus.
  • Masterelemente löschen: In der Masteransicht lassen sich Elemente wie Datum, Uhrzeit, Fußzeile oder Foliennummer nun direkt löschen. Hierzu wird der betreffende Platzhalter entfernt.
  • OpenGL: Für Windows wurden OpenGL-Übergänge implementiert und die Umsetzung des OpenGL-Frameworks in VLC wurde für Linux, Windows und OS X verbessert.
  • Feldbefehl "Seitentitel": Der neue Feldbefehl "Seitentitel" findet sich im Menü unter "Einfügen", "Feldbefehl".
  • Schreibschutz per Kennwort: Dateien können neuerdings mit einem Kennwort für die weitere Bearbeitung gesperrt werden.
  • Hintergrundfarbe für Text: Auch Texte in Rahmen und Beschriftungen lassen sich ab sofort mit einer Hintergrundfarben versehen.
  • Import: Draw kann nun Dokumente von Adobe PageMaker, MacDraw, MacDraw II und RagTime für Mac importieren.
  • Bildgröße: Beim Ändern der Bildgröße mit der Maus bleibt das Seitenverhältnisses erhalten.
Math:
  • Farbunterstützung: Math unterstützt nun die 16 HTML-Grundfarben. Diese Farben können über die Seitenleiste eingefügt werden.
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Blender 2.73 ist fertig

reported by doelf, Donnerstag der 08.01.2015, 17:51:05
Blender ist eine quelloffene 3D-Grafiksoftware für Windows, Mac OS X und Linux, mit der sich professionelle Animationen und ganze Filme erstellen lassen. Die neue Version 2.73 beseitigt unzählige Fehler und bringt diverse Verbesserungen sowie neue Funktionen.
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Zunächst fällt der neue Vollbildschirmmodus auf, bei dem keine Bedienelemente das Bild überlagern. Die Vollbildansicht wird mit der Tastenkombination Alt F10 aktiviert und mit Alt F9 lässt sich auch die sehr Kopfleiste aus- und wieder einblenden. Benutzer aus China und Japan können unter Windows 7 und 8 die dort beliebten IMEs (Input Method Editors) zur Eingabe lokaler Schriftzeichen verwenden. Und um das Arbeiten mit hochauflösenden 4K-Bildschirmen zu erleichtern, lässt sich die Pixelgröße verdoppeln.

Der Cycles-Renderer kann jetzt auch Szenen berechnen, bei denen sich die Kamera im Inneren eines Volumens befindet. Dank kubischer Interpolation lassen sich in niedrigen Auflösungen störende Artefakte beim Erzeugen von Rauch vermeiden. Die Berechnung homogener Volumen wurde beschleunigt und die Qualität bei Flächenlampen verbessert. Und erstmals kann Cycles auch NVIDIAs Maxwell-GPUs zur Render-Arbeit heranziehen.

Das Messer (Knife) schneidet bei gedrückter linker Maustaste neuerdings auch Freihand, wobei man den Schnitt mit einem Doppelklick abschließen kann. Bereits vorhandene Kanten werden dabei berücksichtigt, so dass die Ergebnisse jetzt vorhersehbarer ausfallen. Auch die Auswahl ähnlicher Regionen ist nun möglich, als Beispiel hierfür werden die gleichen Glieder mehrerer Finger aufgeführt. Beim Vergrößern und Verkleinern einer Auswahl wird die quadratische Form innerhalb der Netztopologie beibehalten.

Die Auswahl der Zeichenmaske zeigt nur noch den Auswahlrahmen, so dass sich besser erkennen lässt, was man da eigentlich anmalt. Beim Videosequencer kann man, wie zuvor schon beim Knoten-Editor, einen Hintergrund einblenden und der Freestyle-Renderer hat einen neuen SVG-Export bekommen. Dieser wurde als Add-on implementiert und findet sich unter den Benutzereinstellungen (Tastenkombination: Ctrl Alt U) in der Add-on-Sektion.

Im Bereich der Animation hat der im Jahr 2008 eingeführte Fettstift (Grease Pencil) eine umfassende Aufwertung erfahren. Bisher konnte man mit dem Fettstift nur Zeichnen und Löschen, doch nun lassen sich die Zeichnungen im Nachhinein bearbeiten und sogar animieren. Die dabei verfügbaren Werkzeuge umfassen diverse Auswahloptionen, Greifen, Drehen, Skalieren, Verbiegen, Scheren, Spiegeln, Kopieren und Löschen. Das Füllen der Zeichnungen ist derzeit auf konvexe Formen limitiert, dafür gibt es als alternativen Zeichenstil "Volumetric Strokes" - also Striche mit Volumen.

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CD-Ripper CDex 1.76 ist fertig

reported by doelf, Donnerstag der 08.01.2015, 16:11:35
Acht Jahre war es sehr ruhig um den beliebten und überaus zuverlässigen CD-Ripper CDex, doch im Juni 2014 ist das Projekt wieder zu neuem Leben erwacht. Seither wurden sieben stabile Versionen veröffentlicht, die letzte erst vor wenigen Tagen.

CDex 1.76 verbessert die Unicode-Konvertierung und behebt Probleme bei der Anzeige spezieller Zeichen. Der GOGO-no-coda Encoder wurde auf die Version 3.13 aktualisiert und das Anlegen von Einträgen im Startmenü wurde repariert. Weiterhin wurden die Übersetzungen ins Italienische und Baskische überarbeitet und ein Problem beim Schreiben von ID3v2.3-Tags behoben. Was mit der digitalen CD-Wiedergabe gemeint ist, welche die Entwickler in ihrer Änderungsliste aufführen, können wir nicht nachvollziehen. Bei uns funktioniert die Wiedergabe auch mit der Version 1.76 nicht.

Ärgerlich ist das Installationspaket, welches von Sourceforge geschnürt wird. Bei der Installation mussten wir sinnlose Programme wie die TuneUp Utilities, Linkey, den BlueStacks App Player und Skype aktiv abwählen. Standardmäßig sind diese Programme allesamt ausgewählt und man muss zunächst für jedes einzelne die manuelle Installation aktivieren. Doch damit nicht genug: Im Anschluss muss man für jede Komponente einen Haken entfernen, damit der heimische PC nicht sinnlos zugemüllt wird. Wer sich verklickt, kann die unerwünschten Programme zumindest problemlos deinstallieren.

Download: CDex 1.76 - 12,5 MByte
Quelle: cdex.mu
 
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MacBook Air 2015: Apple streicht (fast) alle Anschlüsse

reported by doelf, Mittwoch der 07.01.2015, 17:20:02
Laut 9TO5Mac plant Apple für 2015 ein ziemlich radikales MacBook Air. Das neue Modell soll noch dünner werden und muss daher auf fast alle Anschlüsse verzichten. Auf der rechten Seite gibt es eine 3,5-mm-Stereoklinkenbuchse und auf der linken einen USB-Anschluss in der C-Variante. Mehr nicht.

USB Type-C ist eine ziemlich neue Buchse, die weniger Platz braucht und bei der man nicht mehr auf die Orientierung des Steckers achten muss. Allerdings benötigt man einen Adapter, um aktuelle USB-Geräte an diesem Anschluss betreiben zu können. Thunderbolt und MagSafe wird Apple ebenso streichen wie den SD-Karten-Einschub. Das MacBook Air 2015 soll ein 12 Zoll großes Retina-Display auf der Fläche der aktuellen 11-Zoll-Variante bieten. Um dies zu erreichen, werden die Rahmen von Bildschirm und Tastatur auf ein Minimum reduziert, zudem muss das Layout der Tastatur gestrafft werden.

9TO5Mac beruft sich auf Quellen bei Apple, die bereits mit internen Vorserienmodellen des neuen MacBook Air gearbeitet haben. Anhand deren Angaben hat das Magazin das Aussehen des Notebooks rekonstruiert. Technische Daten werden hingegen nicht genannt, aber die stehen bei Produkten von Apple sowieso nur selten im Vordergrund.
Quelle: 9to5mac.com
 
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DDoS-Angriff auf Merkel und den Bundestag

reported by doelf, Mittwoch der 07.01.2015, 16:25:07
Seit heute vormittag um 10 Uhr befinden sich die Internetdomains bundeskanzlerin.de und bundestag.de unter Beschuss. Während die Webseite des Bundestags über CloudFlares Dienst "Always Online" zumindest als Kopie geladen wird, ist die Bundeskanzlerin zur Stunde noch völlig vom Neuland abgeschnitten.

Zu den DDoS-Angriffen hat sich die Hackergruppe CyberBerkut bekannt. Begründet wird die Aktion mit der deutschen Unterstützung für den ukrainischen Ministerpräsidenten Arseniy Yatsenyuk. Nach Ansicht von CyberBerkut führt Yatsenyuk einen blutigen Bürgerkrieg im eigenen Land, der von Deutschland und der Europäischen Union finanziert wird. Zudem unterdrücke die illegitime und verbrecherische Regierung die Meinungsfreiheit und die Pressefreiheit in der Ukraine.

Glücklicherweise kommen CyberBerkut aus einem Land, wo die Presse in keiner Weise unterdrückt wird und Andersdenkende stets mit Respekt behandelt werden. Selbst Schwule können sich dort öffentlich zu ihrer sexuellen Orientierung bekennen, ohne von vermummten Nationalisten verprügelt zu werden. Ein Land, dass sich aufopfernd um seine Rentner kümmert und sich soziale Gerechtigkeit auf die Fahne geschrieben hat. Augenblick... Nein, das stimmt nicht... CyberBerkut kommen aus Russland, wo Präsident Putin alle Nachrichten und Geschichtsbücher noch selbst schreibt.
 
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Firefox 35.0 Final Candidate Build 1 und 2

reported by doelf, Mittwoch der 07.01.2015, 14:06:13
Anfang der kommenden Woche will Mozilla den finalen Firefox 35.0 veröffentlichen und vorab gibt es jetzt zwei Finalkandidaten. Während der erste Build für alle Betriebssysteme und Sprachen verfügbar ist, fehlen beim zweiten noch die internationalen Fassungen für Windows.

Die Version 35.0 bringt ein auf Räumen basierendes Kommunikationsmodell für Firefox Hello. Hello ist eine integrierte Audio- und Videokommunikation auf Basis von WebRTC, die ganz ohne zusätzliche Software oder Plug-ins auskommt. Sie wurde mit dem Firefox 34.0 eingeführt. Die Wiedergabe des Video-Codecs H264 (MP4) wird unter Mac OS X 10.6 (Snow Leopard) und neuer über native APIs verwirklicht und der Umgang mit dynamischen Styling-Änderungen wurde auf allen Plattformen beschleunigt. Zudem benötigen skalierte Bilder weniger Speicherplatz und PDF.js wurde auf die Version 1.0.907 aktualisiert.

Neu hinzugekommen ist die Erweiterung "HTTP Public Key Pinning". Dieser verbessert die Sicherheit von Zertifikaten, indem die Webseite selbst spezifiziert, welche Zertifizierungsstelle gültige Zertifikate für sie herausgaben darf. Damit wird verhindert, dass nicht zuständige Zertifizierungsstellen fälschlicherweise Zertifikate herausgeben, die dann von Dritten zum Abfangen verschlüsselter Übertragungen missbraucht werden können. Aktuell nutzen Mozilla, Twitter, Google, Dropbox und TOR dieses Verfahren.

Download:
 
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Bitcoin-Börse Bitstamp wegen Sicherheitsproblem offline

reported by doelf, Dienstag der 06.01.2015, 19:15:55
Die Bitcoin-Börse Bitstamp hat ihren Betrieb aufgrund eines Sicherheitsproblems vorübergehend eingestellt. Wie das Unternehmen aus Slovenien mitteilt, ereignete sich am 4. Januar 2015 ein missbräuchlicher Zugriff auf einige für den Betrieb der Börse genutzte Wallets, der zu einem Verlust von knapp 19.000 Bitcoins führte.

Bitstamp hat umgehend alle Kunden über den Vorfall informiert und warnt vor Einzahlungen auf vor dem Vorfall ausgegebene Adressen. Während der laufenden Sicherheitsprüfung bleibt der Handelsplatz offline. Das Unternehmen verspricht, dass die Guthaben aller Kunden im vollen Umfang sicher sind. Der Großteil der Bitcoins wird bei Bitstamp offline im "Cold Storage" verwahrt und ist aus dem Internet nicht erreichbar. Den erlittenen Verlust will Bitstamp aus seinen eigenen Rücklagen begleichen. Weitere Details will die Börse in Kürze bekannt geben.
 
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congstar und die defekten SIM-Karten

reported by doelf, Dienstag der 06.01.2015, 18:57:35
Bei congstar häufen sich seit Monaten die Ausfälle von SIM-Karten bei Verwendung mit den beiden Smartphones LG G2 und OnePlus One. Seit Anfang November 2014 gibt es im dortigen Kundenforum einen Sammel-Thread, der bei der Klärung des Phänomens helfen soll. Einige Kunden mussten ihre Karten schon mehrfach tauschen.

Wir stolperten heute aufgrund einer Meldung unserer Kollegen von heise online über das Problem, welches von offizieller Seite weiterhin untersucht wird. Die Mehrzahl der betroffenen Kunden verwendet ein LG G2 oder ein OnePlus One, die defekten SIM-Karten tragen immer die Versionskennung C/W2. Sporadisch werden auch andere Geräte genannt. Deren Zahl ist allerdings so gering, dass es sich um einen Zufall handeln könnte. Die SIM-Karten funktionieren nach dem Einsetzen zunächst normal, fallen dann aber innerhalb weniger Wochen aus. Bei einigen Kunden hatte sich der Ausfall in Form von Verbindungsproblemen über mehrere Tage angedeutet, in anderen Fällen trat der Fehler hingegen plötzlich auf. Einen dauerhaften Lösungsvorschlag gibt es bisher weder von congstar noch seitens LG oder OnePlus.
 
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CES: Microsoft bringt Feature-Phone für 39,- Euro

reported by doelf, Dienstag der 06.01.2015, 18:37:37
Microsoft zeigt auf der CES in Las Vegas ein neues Feature-Phone, welches im Gegensatz zu den auf Windows Phone basierenden Lumia-Modellen nicht unter dem eigenen Markennamen antritt. Das Nokia 215 Dual SIM basiert auf dem Betriebssystem Series 30+ und bietet ein 2,4 Zoll großes Farbdisplay mit 320 x 240 Bildpunkten. Erste Händler bietet das Telefon für 39,- Euro an.
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Die Bedienung erfolgt über eine herkömmliche Telefontastatur, eine Touch-Eingabe unterstützt das LCD-Display nicht. Zudem fehlen Wireless-LAN, LTE, UMTS und GPS, wodurch das Einsatzgebiet eigentlich auf die Bereiche Telefonie und Multimedia beschränkt ist. Wer dennoch ins Internet gehen will, muss sich über GSM (Download: 236,8 KBit/s; Upload: 85,6 KBit/s) quälen. Immerhin: Mit Opera ist ein moderner Browser installiert. Das Nokia 215 Dual SIM ist mit 8 MByte Arbeitsspeicher ausgestattet und kann Micro-SD-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verkraften.

Fototechnisch gibt es Magerkost: Die einzige Kamera arbeitet mit 0,3 Megapixeln und einem festen Fokus. Videos werden mit 320 x 240 Pixel und 15 fps aufgezeichnet. Auch in Hinblick auf die unterstützten Audio- (AAC, MIDI, MP3, WAV) und Video-Formate (H.263, H.264/AVC, MPEG-4, M-JPEG) gibt es Lücken wie OGG und FLAC. Der Akku leistet 1.100 mAh und soll zwanzig Stunden Sprechzeit ermöglichen. Weiterhin verspricht Microsoft fünfzig Stunden Musikwiedergabe und 21 Tage Stand-by. Das Nokia 215 Dual SIM misst 116 x 50 x 12,9 mm und wiegt 78,6 g, als Farben stehen Weiß, Schwarz und Grün zur Auswahl.
 
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CES: AMD zeigt FreeSync-Bildschirme und Carrizo

reported by doelf, Dienstag der 06.01.2015, 17:54:16
AMD nutzt die CES in Las Vegas, um seine kommende Mobil-APU Carrizo vorzuführen und um die Werbetrommel für FreeSync zu schlagen. Entsprechende Bildschirme wollen Hersteller wie BenQ, LG Electronics, Nixeus, Samsung und Viewsonic im Laufe dieses Jahres auf den Markt bringen.

Bei FreeSync handelt es sich um einen offenen Standard zur dynamischen Anpassung der Bildwiederholrate von Monitoren an die Frame-Rate der Grafikkarte. Während die Frame-Rate, abhängig vom darzustellenden Inhalt, stark schwankt, arbeiten Bildschirme normalerweise mit einer konstanten Bildwiederholrate von 60 Hertz. Wird keine vertikale Synchronisierung (V-Sync) erzwungen, führen die unterschiedlichen Geschwindigkeiten zum Tearing, also zum Zerreißen der Bildschirminhalte. Hinsichtlich der Latenzzeiten ist V-Sync jedoch problematisch, da der Monitor den Takt vorgibt. Sinnvoll wäre es, wenn sich der Bildschirm nach der Grafikkarte richten würde und genau dies ist der Ansatz von FreeSync. Die Bildwiederholrate bewegt sich dabei zwischen 30 und 144 Hz. Die Größe der neuen FreeSync-Bildschirme reicht von 23,6 bis 34 Zoll und die Auflösungen spannen von Full-HD (1080p) bis Ultra-HD (4K). FreeSync wird von den GPUs Radeon R9 295X2, 290X, R9 290, R9 285, R7 260X und R7 260 sowie von APUs/SoCs der Baureihen Kaveri, Kabini, Temash, Beema und Mullins unterstützt. Grafikkarten ab der Baureihe Radeon HD 7000 können FreeSync zumindest eingeschränkt für ein verbessertes Energiemanagement verwenden.

Erst im Sommer wird AMDs nächste APU-Generation "Carrizo" in den Handel kommen. Carrizo wird einen neuen x86-Kern namens "Excavator" mit einem ebenfalls neuen Grafikkern kombinieren und als erste APU die Vorgaben der "Heterogeneous Systems Architecture" (HSA) 1.0 erfüllen. Bei HSA bekommen CPU- und Grafikkerne einen gemeinsamen Adressraum für den gesamten Speicher von den Caches über den Arbeitsspeicher bis hin zur Auslagerungsdatei, was die Nutzung der Grafikkerne als leistungsstarke Co-Prozessoren stark vereinfacht. Günstiger und energieeffizienter soll das SoC "Carrizo-L" sein, welches x86-Kerne der Generation "Puma+" mit einer GCN-Grafik kombinieren wird. Beide CPU-Varianten umfassen einen AMD Secure Processor, der ARMs Sicherheitstechnologie "TrustZone" umsetzt. "TrustZone" schützt sensible Daten vor Software-Angriffen, indem zertifizierte Applikationen in vom Betriebssystem abgetrennten Bereichen ausgeführt und somit dem Zugriff anderer Programme entzogen werden. Jede Anwendung erhält ihren eigenen Container, so dass mehrere nebeneinander existieren können. Typische Anwendungsgebiete sind die PIN-Eingabe beim Online-Banking, die digitale Rechte- und Lizenzverwaltung, Cloud-Zugriffe sowie der Virenschutz.
Quelle: www.amd.com
 
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CES: Intels Broadwell ist da

reported by doelf, Dienstag der 06.01.2015, 16:20:33
Auf der CES in Las Vegas hat Intel die Prozessoren seiner neuen Broadwell-Familie vorgestellt. Nach anderthalb Jahren läutet Broadwell die Ablösung der vierten Core-Generation, auch bekannt als "Haswell", ein. Es gibt nur ein klitzekleines Problem: Hohe Taktraten oder mehr als zwei Kerne kann Broadwell vorerst nicht bieten.

Tick. Ein "Tick" steht bei Intel für eine neue Fertigungstechnik, ein "Tock" für einen Architekturwechsel. Mit Broadwell schrumpft Intel die Strukturgröße von 22 auf 14 nm und somit handelt es sich um ein "Tick". Obwohl Intel die Zahl der Transistoren um 35 Prozent erhöht hat, konnte die Grundfläche des DIEs um 37 Prozent verringert werden. Der Stromverbrauch der Broadwell-CPUs liegt bei 10, 15 oder 28 Watt, doch das ist keinesfalls eine Sensation, denn es handelt sich ausnahmslos um U-Modelle für besonders kompakte Notebooks.

Für die besonders sparsamen Modelle garantiert Intel Taktraten zwischen 1,5 und 2,6 GHz, diese CPUs verfügen über einen normalen HD-Grafikkern. Der leistungsstärkere Iris-Grafikkern ist den 28-Watt-Versionen vorbehalten, deren Taktraten bis 3,1 GHz reichen. Iris Graphics 6100, so der offizielle Name, unterstützt Ultra-HD-Auflösungen (4K) - auch über WiDi 5.1. Dazu passend kommt der integrierte Video-Decoder mit den Codecs VP8, VP9 und HEVC zurecht, während der Grafikkern DirectX 11.2 beherrscht und zukünftig auch DirectX 12.0 unterstützen soll.

Alle vorgestellten Broadwell-CPUs sind auf zwei Kerne limitiert, die Baureihen i7, i5 und i3 beherrschen aber immerhin HyperThreading. Verglichen mit Haswell verspricht Intel eine um 24 Prozent höhere Grafikleistung und eine um bis zu 50 Prozent schnellere Videoumwandlung. Die Batterielaufzeit soll, abhängig von Notebook und Akku, um bis zu anderthalb Stunden länger ausfallen. Die ersten Geräte auf Basis von Boardwell sollen dieser Tage in den Handel kommen. Mit den Desktop-Prozessoren ist aber erst im Sommer zu rechnen.
 
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CES: Alcatel Onetouch bringt Smartwatch und Multi-OS-Smartphone

reported by doelf, Dienstag der 06.01.2015, 14:53:37
Alcatel Onetouch hat auf der CES in Las Vegas seine neue Smartphone-Reihe PIXI 3 angekündigt, die auf drei Betriebssysteme setzt: Der Käufer hat die Wahl zwischen Android, Firefox OS und Windows Phone. Weiterhin zeigt die Firma eine Smartwatch, deren Akkuladung bei normaler Nutzung zwischen zwei und fünf Tagen halten soll.
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Doch zunächst richten wir unseren Blick auf die Smartphones der Familie PIXI 3: Deren Vertreter will Alcatel Onetouch mit Display-Größen von 3,5, 4,0, 4,5 und 5,0 Zoll anbieten. Während die kompakten 3,5-Zoll-Modelle auf UMTS limitiert sind, haben die größeren Varianten grundsätzlich auch LTE an Bord. Die eigentliche Besonderheit besteht allerdings im Multi-OS-Konzept, welches den Einsatz von Android, Firefox OS und Windows Phone erlaubt. Ob der Benutzer das Betriebssystem selbst wechseln kann oder man sich beim Kauf für eine Variante entscheiden muss, verrät der Hersteller leider nicht.

Bei seiner WATCH geht Alcatel Onetouch hingegen ins Detail. Das Ziel bei der Entwicklung dieser Smartwatch war, ein traditionelles Design mit rundem Display mit einem niedrigen Preis zu vereinen. Pressechef Dan Dery betont dabei, dass sich die WATCH wie eine ganz normale Armbanduhr anfühlt und tragen lässt. Mit einer Dicke von 10,5 mm und einem Durchmesser von 41,8 mm ist die Uhr kleiner als Motorolas Moto 360 (46,0 mm / 11,5 mm), doch das gilt auch für das Display: Während die Moto 360 auf eine Diagonale von 1,56 Zoll kommt, sind es bei der WATCH nur 1,22 Zoll.

Auch der Akku fällt mit 210 mAh (Moto 360: 320 mAh) recht schwach aus, soll dank des sparsamen STM429 von STMicroelectronics aber eine Laufzeit zwischen zwei und fünf Tagen ermöglichen. Das Aufladen der Uhr dauert laut Hersteller nur eine Stunde. Die Anbindung ans Smartphone erfolgt über Bluetooth 4.0 und soll mit Android ab 4.3 oder iOS ab Version 7 funktionieren. Zu den Funktionen gehören Sensoren für Beschleunigung und Bewegung, ein Höhenmesser, ein Herzfrequenzsensor, ein Kompass, NFC und ein Vibrationsmotor. Das Gehäuse der Alcatel Onetouch WATCH ist wasserdicht gemäß IP67.
 
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Menuet64 0.99.86 veröffentlicht

reported by doelf, Dienstag der 06.01.2015, 13:28:30
Das 64-Bit Mini-Betriebssystem Menuet64 liegt in der Version 0.99.86 zum Download bereit. Das Update bringt allerlei Verbesserungen, beispielsweise eine Bildschirmtastatur, UTF8-Unterstützung für TCP/IP und Tastatur-Layouts für westliche Sprachen, Kyrillisch, Hebräisch und Griechisch. Ebenfalls überarbeitet wurden SMP-Initialisierung und -Threads, der Bildbetrachter, die Desktophintergründe, der Speichertest sowie die Unterstützung für Google Maps und Streetview. Auch die Icons und das Fenstermanagement, welches freie Formen, Transparenz sowie Skins bietet, wurden weiter optimiert. Hinzu kommen Arbeiten am Menü sowie an diversen Protokollen und Schnittstellen von httpc und dhcp über ehci, ohci bis uhci. Die Integration von USB 3.0 ist weiterhin geplant, wird aber erst nach der Fertigstellung von Menuet64 1.0 kommen.

Menuet64 unterstützt Bildschirmauflösungen bis zu Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) mit 16 Millionen Farben. Dass dieses Betriebssystem auf einer einzelnen Diskette Platz findet, liegt an der Assembler-Programmierung. Alternativ kann man es auch auf USB-Sticks oder eine CD kopieren, eine Installationsroutine für Windows ist ebenfalls vorhanden.

Download: Menuet64 0.99.86 - 835 KByte
 
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CES: Sony zeigt Game-Streaming per "PlayStation Now"

reported by doelf, Montag der 05.01.2015, 19:09:44
Auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas hat Andy House, Präsident und CEO von Sony Computer Entertainment (SCE), den Streaming-Dienst "PlayStation Now" angekündigt. Über "PlayStation Now" werden Spiele zunächst auf Sonys eigene Konsolen und Fernsehgeräte gestreamt, in Zukunft sollen aber auch Geräte anderer Hersteller bedient werden.

Bei Game-Streaming handelt es sich um einen Cloud-Dienst, bei dem die Spiele nicht auf dem lokalen Gerät, sondern auf einem entfernten Server laufen. Dieser übermittelt dann nur noch die fertig berechneten Videos wie bei einer Filmübertragung. Game-Streaming vereint gleich mehrere Vorteile: Das Spiel muss nicht für unterschiedliche Plattformen angepasst werden, belegt keinen Platz auf der Festplatte und ist immer auf dem neusten Stand. Allerdings benötigt man eine schnelle und stabile Internetverbindung, weshalb Sony "PlayStation Now" zunächst nur in den USA anbieten wird. Bereits im Januar soll dort der Beta-Test beginnen und für den Sommer 2015 plant Sony den regulären Betrieb.

"PlayStation Now" wird aktuelle Titel sowie PS3-Klassiker zunächst auf die Spielkonsolen der Baureihen PlayStation 4 und 3 streamen. Später sollen die PlayStation Vita und Sonys Smart-TVs der BRAVIA-Serie folgen. Laut Sony sind fast alle US-Modelle der BRAVIA-Fernseher aus dem Baujahr 2014 kompatibel. Darüber hinaus planen die Japaner auch die Ausweitung des Dienstes auf diverse Geräteklassen anderer Hersteller, wobei Sony hierfür noch keine Details oder Termine nennt. Gleiches gilt für den Start von "PlayStation Now" in Europa. In Europa sei die Internetanbindung von Land zu Land sehr unterschiedlich, was das Vorhaben kompliziert mache, erklärte House.

In Las Vegas demonstrierte Sony die Funktion von "PlayStation Now" anhand eines letztjährigen Smart-TV und der tragbaren Konsole PlayStation Vita, dabei kamen vier Spiele - "Beyond: Two Souls", "God of War: Ascension", "The Last of Us" und "Puppeteer" - zum Einsatz. Die Latenzen sollen kein Problem gewesen sein, man sieht zuweilen aber noch die typischen Artefakte einer aggressiven Bildkompression. Laut Sony benötigt der Dienst eine konstante Übertragungsrate von ca. 5 Mbps, einige Spiele könnten allerdings auch anspruchsvoller sein. Die Kunden werden über "PlayStation Now" gezielt einzelne Spiele mieten können, darüber hinaus soll es aber auch ein Abonnement für ganze Spielepakete geben.
 
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Kodi (XBMC) 14.1 in Vorbereitung

reported by doelf, Montag der 05.01.2015, 16:24:03
Nach dem Versionssprung auf 14.0 steht für die kostenlose Mediacenter-Software Kodi (vormals XBMC) ein erster Bug-Fix-Release an. Erste Test-Builds sind bereits verfügbar und wer Probleme mit Kodi 14.0 hat, sollte diese ausprobieren und den Entwicklern Rückmeldung geben.

Behoben wurden beispielsweise ein schwarzer Bildschirm bei der Videowiedergabe sowie ein Fehler beim Zoomen von Videos, die beide bei Android-Geräten auf Basis von SoCs des Herstellers Amlogic auftreten. Auch die x86-Builds für Android sollen jetzt wieder funktionieren. Ein Absturz aufgrund fehlerhafter MP3-Dateien wurde ebenfalls behoben, zudem stürzt das Programm unter Linux nicht mehr ab, sobald die Wiedergabe endet. Der letztgenannte Fehler ist auf bestimmte Audio-Konfigurationen limitiert. Der IPTV Simple Client soll jetzt wieder mit allen URLs funktionieren und einige kosmetische Fehler in Confluence wurden ebenfalls korrigiert. Wer einen anderen Skin verwendet, darf von Kodi 14.1 eine bessere Kompatibilität erwarten.

Download: Kodi (XBMC) 14.1 Test-Builds
 
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Oehlbach DA Converter (6064) im Test

reported by doelf, Montag der 05.01.2015, 14:11:18
Externe Digital-Analog-Wandler sind praktische Geräte. Sie können defekte oder qualitativ minderwertige Analogausgänge ersetzen, sie erweitern ältere Surround-Verstärker um zusätzliche Auflösungen und Abtastraten. Und sie lösen das alte Problem, dass der freie S/PDIF-Anschluss immer das falsche Format hat. Nachdem der Wandler von Keja auf ganzer Linie versagt hatte, tritt nun der DA Converter von Oehlbach an.
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Oehlbachs DA Converter ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 59,99 Euro mehr als doppelt so teuer wie der "Keja Digital to Analog Audio Converter", dennoch zählt auch dieses Modell noch zur Einstiegsklasse der Digital-Analog-Wandler. Der Hersteller verspricht eine Auflösung von bis zu 24 Bit sowie eine maximale Abtastrate von 192 kHz, zudem kommt das Markenprodukt mit zwei Jahren Garantie. Bleibt die Frage, ob Oehlbach die Mitbewerber aus China auch klanglich in die Schranken weisen kann.
 
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LibreCAD 2.0.7 ist fertig

reported by doelf, Sonntag der 04.01.2015, 23:57:55
Die kostenlose und quelloffene 2D-CAD-Software LibreCAD liegt in der Version 2.0.7 für Windows, Mac OS X 10.9 (Mavericks) und Linux zum Download bereit. LibreCAD 2.0.7 bringt 37 kleinere Verbesserungen und behebt 41 Fehler, darunter auch zwei Abstürze.

In der Werkzeugleiste "Datei" findet sich neuerdings eine Druckvorschau und im Menü "Ändern" ist die Funktion "Versatz" hinzugekommen. Wird der PDF-Export genutzt, hängt LibreCAD ab sofort automatisch die Endung .pdf an. Für die Windows-Version wurde Qt auf die Version 5.4.0 aktualisiert.

Download:
 
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Veruntreuung: Mt. Gox wurde intern geplündert

reported by doelf, Samstag der 03.01.2015, 16:37:51
Wie die japanische Internetzeitung Yomiuri Shimbun berichtet, wurde die Bitcoin-Börse Mt. Gox intern geplündert. Nur 7.000 Bitcoins bzw. ein Prozent des verschwundenen Vermögens geht nach Erkenntnis der Ermittlungsbehörden auf Kosten von Hackern, die übrigen 99 Prozent bzw. 643.000 Bitcoins haben Insider veruntreut.

Wir erinnern uns: Im Februar 2014 war der Bitcoin-Handelsplatz Mt. Gox zunächst spurlos verschwunden, dann berichtete Unternehmenschef Mark Karpeles von Angriffen und Ende Februar stellte Mt. Gox einen Insolvenzantrag. Angeblich hatten Cyberkriminelle eine seit 2011 bekannte Schwachstelle genutzt, um 850.000 Bitcoins - damals ca. 400 Millionen Euro wert - zu stehlen. Im Laufe des März konnte Mt. Gox immerhin 200.000 Bitcoins wiederfinden, die dann postwendend in der Insolvenzmasse landeten. Bleiben also 650.000 Bitcoins, die weiterhin vermisst werden. Da nur 7.000 davon in die Taschen der Angreifer gewandert sind, stellt sich die Frage nach dem Verbleib des Löwenanteils von 643.000 Bitcoins.

Die zuständigen Ermittler konnten bei der Analyse der Transferprotokolle verdächtige Bitcoin-Bewegungen nachvollziehen, welche auf Personen hindeuten, die das System ganz genau kannten. Offenbar hatten Insider mit dem Bitcoins-Vermögen der Kunden spekuliert und dabei aufgrund fallender Kurse Millionen verloren. Irgendwann ließen sich diese Verluste nicht mehr verbergen und Mt. Gox war pleite. Wir haben es also keinesfalls mit einem gigantischen Fischzug von Internetkriminellen zu tun, sondern vielmehr mit einem geradezu klassischen Fall von Veruntreuung und Unterschlagung.
 
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Xbox One SDK landet samt Dokumentation im Netz

reported by doelf, Freitag der 02.01.2015, 18:27:44
Das "Software Development Kit" für die Xbox One ist eigentlich ein streng gehütetes Geheimnis, welches Microsoft nur registrierten und zahlenden Entwicklern zugänglich macht. Schließlich ermöglicht dieses Entwicklungspaket tiefe Einblicke in die Architektur der Konsole. Doch nun ist diese Katze aus dem Sack.

Eine Gruppe, die sich notHALT nennt, hat das Xbox One SDK mitsamt Dokumentation ins Internet gestellt. Dies eröffnet nicht nur die Möglichkeit, eigene Spiele und Anwendungen für die Xbox One zu entwickeln, sondern könnte auch die Schale des verschlossenen Betriebssystems knacken. Denn eigentlich läuft auf der Xbox One, deren Hardware auf PC-Technik basiert, nichts anders als ein abgespecktes und in seinen Funktionen limitiertes Windows 8. Das Xbox One SDK benötigt Visual Studio 2012 sowie eine 64-Bit-Version von Windows, um zu funktionieren. Wir raten allerdings vom Download ab, da es sich bei dieser Software um eine Raubkopie handelt. Zudem lässt sich nicht ausschließen, dass der Download mit Schadprogrammen gespickt wurde.
 
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Cybercrime: Bayern rüstet weiter auf und will Vorratsdatenspeicherung

reported by doelf, Freitag der 02.01.2015, 17:48:38
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) will im Kampf gegen die Internetkriminalität weiter aufrüsten, doch trotz 300 Spezialisten blieb die Aufklärungsquote im Freistaat seit 2013 fast unverändert. Aber Hermann hat da eine brilliante und völlig neue Idee: Die Vorratsdatenspeicherung.

Joachim Herrmann, der gelegentlich Killerspiele auf eine Stufe mit Drogen und Kinderpornos stellt, darf sich in Bayern auch weiterhin als Innenminister betätigen, da er das richtige Parteibuch hat und man keinen anderen für den Job finden konnte. Um die Vorreiterrolle des Freistaats bei der Bekämpfung von Internetkriminalität weiter auszubauen, will Herrmann zusätzliche Cybercops einstellen und mehr Geld in Cyberlabore investieren. Dazu kommt das neue Info-Portal "CyberCrime" mit wertvollen Tipps für Polizistinnen und Polizisten.

Bereits jetzt verfügt Bayern über 300 Spezialisten, die im Cybercrime-Kompetenzzentrum des Landeskriminalamts sowie in Cybercrime-Einheiten bei der Kriminalpolizei arbeiten. Diese Spezialisten haben sich laut Herrmann "außerordentlich bewährt", doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: 2013 wurden in Bayern 24.292 Internetstraftaten angezeigt und die Aufklärungsquote lag bei 42,7 Prozent. Für 2014 rechnet der Innenminister mit zehn Prozent weniger Straftaten bei einer nahezu unveränderten Aufklärungsquote von unter 43 Prozent.

Aber Joachim Herrmann weiß auch genau, warum seine Cybercrime-Elitefighter nicht mehr Fälle lösen können: Es liegt an der Anonymität im Internet, wo niemand irgendwelche Spuren hinterlässt und jeder machen kann, was er will. Die Lösung, welche Bayerns Innenminister präsentiert, ist dann eine arme Sau, die jedes Jahr aufs Neue durch das Dorf getrieben wird: Die Vorratsdatenspeicherung. Herrmann will sich daher für eine "zügige Regelung der Mindestspeicherfristen von zumindest drei Monaten" einsetzen. Wir sollten ihm einen Innovationspreises verleihen.
 
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Windows 8.1: Google veröffentlicht 0-Day-Lücke

reported by doelf, Donnerstag der 01.01.2015, 23:10:51
Googles Sicherheits-Team hat eine als hochgradig gefährlich eingestufte 0-Day-Lücke in Windows 8.1 dokumentiert und auch gleich den passenden Proof-of-Concept-Code veröffentlicht. Bei der Schwachstelle handelt es sich um eine Rechteausweitung, welche in allen Varianten des Betriebssystems steckt. Bisher gibt es noch keine Abhilfe.

Laut Google wurde bisher nur Windows 8.1 auf die Sicherheitslücke hin untersucht, möglicherweise sind aber auch ältere Versionen betroffen. Der Fehler steckt im Systemaufruf NtApphelpCacheControl, welcher von der Datei ahcache.sys ausgeht. Dieser ermöglicht das Caching von Daten bezüglich der Applikationskompatibilität, damit diese für neu generierte Threads zur Verfügung stehen. Ein Benutzer kann diesen Cache abfragen, doch das Anlegen neuer Einträge ist Administratoren vorbehalten. Die Rechte werden mit Hilfe der Funktion AhcVerifyAdminContext überprüft, doch dieser kann ein lokal angemeldeter Angreifer Tokens von lokalen Systemprozessen unterschieben, um auf diese Weise seine Rechte ausweiten. Der von Google veröffentlichte Beispielcode manipuliert den Cache, um den Taschenrechner im Sicherheitskontext des Administrators zu starten.

Googles Sicherheitsteam hatte diese Schwachstelle bereits am 30. September 2014 gemeldet und Microsoft hat dem Fehler die Kennung MSRC-20544 gegeben. Seither scheint aber nicht viel geschehen zu sein, ein Update steht jedenfalls noch aus. Mit der Meldung an Microsoft trat auch eine 90-tägige Veröffentlichungssperre in Kraft, die Ende Dezember abgelaufen ist. Nun ist die Katze aus dem Sack und die ersten Exploits werden nicht mehr lange auf sich warten lassen.
 
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Kolumne: Schon wieder so ein saublödes Jahr

reported by doelf, Donnerstag der 01.01.2015, 17:46:46
Normalerweise wünsche ich unseren Lesern an dieser Stelle ein frohes neues Jahr, doch nach allem, was 2014 passiert ist, lasse ich das lieber. Es wäre einfach ein schlechtes Omen, auch 2015 wieder mit Hoffnung und Optimismus zu begegnen, wo doch jeder von uns weiß, dass auch dieses Jahr am Ende ein ganz großer Haufen Mist gewesen sein wird.

BildGut, ich klinge jetzt vielleicht ein ganz kleines Bisschen verbittert und frustriert, doch ein Glas ohne Boden kann halt weder halb voll noch halb leer sein. Voll waren im Sommer nur unsere Testräume und das gleich zwei Mal innerhalb weniger Wochen. Ungewöhnlich heftiger Starkregen hatte die Kanäle überlastet und das Dreckswasser in den Keller gedrängt, wo wir normalerweise unsere Stabilitätstests und Schallpegelmessungen durchführen. Ein weiterer Stimmungskiller waren DSL-Probleme, die uns durch das ganze Jahr 2014 begleitet hatten - bei 500 kbit/s Upload kann man sich schon einmal seelisch auf zukünftige Drosselungsmaßnahmen der Internetanbieter vorbereiten. Und wenn man dann noch am ersten Weihnachtstag um 0:30 Uhr mit dem Auto liegenbleibt, hat das Jahr wahrlich einen glorreichen Abschluss gefunden, denn dank optimaler Brückentage öffnet die zuständige Markenwerkstatt erst am 5. Januar 2015 wieder ihre Pforten.

Verlassen wir aber mal für einen Augenblick mein persönliches Elend, um uns einen globalen Überblick zu verschaffen. Da gab es beispielsweise im Dezember die UN-Klimakonferenz in Lima, welche der Welt einen weiteren Minimalkonsens brachte. Dieser lautet, in verständliche Worte gefasst: "Lima reimt sich auf Klima, alles andere klären wir dann später". Ja, das macht Hoffnung. Doch was passiert, wenn die Niederlande überschwemmt werden und die Wohnwagen Richtung Deutschland rollen? Wird Dobrindt die Flüchtlingsmassen mit seiner Maut gen Belgien abdrängen können? Werden wir überall Demonstrationen der HEGÜDHA (Hirnlose Elemente gegen die Übernahme Deutschlands durch holländische Auswanderer) sehen? Die Menschheit steht vor gewaltigen Herausforderungen, doch unsere gewählten oder aufgezwungenen Repräsentanten sind nach wie vor nicht bereit, diese anzupacken. Offenbar hat fast jede Regierung der Erde noch einen Ersatzplaneten in der Hinterhand.

Ob Ukraine, Syrien, Irak, Palästina, Afghanistan oder Pakistan: 2014 wurde kein einziger Konflikt gelöst, stattdessen gibt es weiterhin Kämpfe und Anschläge. Dazu kommt die Ebolaepidemie in Westafrika, die von der restlichen Welt so lange ignoriert wurde, bis sich die Leichen in den Straßen stapelten. Auch die neue Eiszeit zwischen dem Westen und Russland hat das Weltklima weiter vergiftet, taugt aber zumindest als Rechtfertigung für höhere Militärausgaben und den weiteren Ausbau der Überwachung. Geheimdienstmitarbeiter können sich einmal mehr als James Bond sehen, anstatt in eine Kiste mit Voyeuren und Spannern gesteckt zu werden. Überhaupt scheint die ohnehin nie allzu große Erregung über die Massenüberwachung durch westliche Geheimdienste vollständig verflogen zu sein und auch unsere Datenströme an US-Firmen wie Facebook, Google, Microsoft oder Apple sind keinesfalls versiegt. Stattdessen haben wir das Recht auf unsere Daten und unsere Privatsphäre einfach aufgegeben.

Es ist schon seltsam: Zehntausende Menschen gehen Woche für Woche auf die Straßen, um lautstark dagegen zu demonstrieren, dass der Islam in Deutschland zur Staatsreligion erklärt wird und Flüchtlinge unkontrolliert Krankheiten verbreiten. Indes protestiert niemand dagegen, dass dem offiziellen NSA-Untersuchungsausschuss fast vollständig geschwärzte Dokumente vorgelegt werden. Über Monate mussten wir mit ansehen, dass dieser parlamentarisch legitimierte Ausschuss gezielt belogen und in seiner Arbeit behindert wurde. Inzwischen steht auch fest, dass der Bundesnachrichtendienst (BND) im Inland widerrechtlich Daten abgegriffen und an die National Security Agency (NSA) weitergeleitet hat. Auch dass diese verfassungswidrige Operation namens Eikonal vom damaligen Kanzleramtsminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) genehmigt wurde, ist bekannt. Wir, das Volk, sollten daher als PEGUDW (Patriotische Europäer gegen die Untergrabung demokratischer Werte) auf die Straße gehen, statt uns von Populisten vor den rechten Karren spannen zu lassen.

Eine alte Redensart besagt, dass man einen Esel nur einmal aufs Eis führen kann. Bei Menschen funktioniert das hingegen alle Jahre wieder. Ich hoffe inständig, dass wir aus 2015 mehr machen werden als aus dem Vorjahr. Allein mir fehlt der Glaube.
 
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