News-Archiv: Januar 2019
Firefox 65.0 und ESR 60.5 schließen kritische Sicherheitslückenreported by doelf, Mittwoch der 30.01.2019, 13:38:56Der gestern veröffentlichte Firefox 65.0 bringt nicht nur interessante Neuerungen, sondern schließt auch sieben Sicherheitslücken. Je drei Korrekturen, die teilweise mehrere Einzelfehler zusammenfassen, stellen eine kritische bzw. hohe Gefahr dar. Das siebte Problem ist von mittlerer Schwere. Die geschlossenen Sicherheitslücken Datenschutz, Sicherheit und Leistung Sprachwahl, neue Medienformate, Bedienung Download: | |
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AMD: Grafiktreiber für "Resident Evil 2" und "Tropico 6"reported by doelf, Dienstag der 29.01.2019, 12:19:53Mit der optionalen Version 19.1.2 bietet AMD das dritte Update für seine Radeon Software Adrenalin 2019 Edition an. Der neue Grafiktreiber bringt Unterstützung für die Spiele "Resident Evil 2", "Tropico 6" und "Anthem" (Early Access). Bei "Anthem" steigt die Leistung im Vergleich zur Treiberversion 19.1.1 um bis zu sieben Prozent, gemessen wurde dies mit einer Radeon RX 580 und Full-HD-Auflösung. Behobene Fehler Bekannte Probleme Kompatibilität Download: AMD Radeon Software Adrenalin 2019 Edition 19.1.2 (optional) | |
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Der Firefox 65.0 ist fertigreported by doelf, Dienstag der 29.01.2019, 10:05:40Der finale Firefox 65.0 liegt jetzt im Release-Verzeichnis des Archive-Servers, die offizielle Ankündigung wird gegen Abend folgen. Dann werden wir auch die geschlossenen Sicherheitslücken nachreichen können, die zur Stunde noch nicht dokumentiert sind. Der Firefox 65.0 bringt wichtige Neuerungen für Windows, macOS und Linux sowie die Möglichkeit, die Sprache der Benutzeroberfläche in den Programmeinstellungen zu ändern. Und tatsächlich: Bei der finalen Version 65.0 finden wir diese Option in den Einstellungen unter "Allgemein" im Abschnitt "Sprache und Erscheinungsbild" (siehe Bildschirmfoto), während wir sie bei den Beta-Versionen noch vermisst hatten. Hier werden neben der jeweiligen Sprache der Firefox-Installation auch alle über "Add-ons", Unterpunkt "Sprachen" nachinstallierten Übersetzungen zur Auswahl angeboten, so dass man nicht mehr den Umweg über "about:config", den Wert "intl.locale.requested" sowie die gewünschte Kennung (z.B. de, en-GB, nl) gehen muss. Unter Windows wird neuerdings der Video-Codec AV1 unterstützt und man kann das Programm über den "Windows Installer" (eine Laufzeitumgebung für Paketdateien im Format .msi) aufspielen. Nutzer von iPhones und iPads können dank Handoff auf ihren Macs mit dem Firefox nahtlos weitersurfen und unter Linux kann man die Tabs beim Scrollen durch die Tab-Leiste wechseln. Ein verbesserter Schutz vor Pufferüberläufen ist für Linux, Android und macOS ab sofort standardmäßig aktiviert und verspricht eine höhere Sicherheit. Allgemein ist Unterstützung für das Bildformat WebP hinzugekommen und das Blockieren von Seitenelementen unter "Datenschutz & Sicherheit" wurde nochmals überarbeitet. Als Vorgaben stehen "Standard" und "Streng" zur Auswahl und wer will, kann sich unter "Benutzerdefiniert" austoben. Falls gewünscht, kann der Firefox vor dem Schließen eine Warnung ausgeben. Und das unabhängig davon, ob die letzte Sitzung beim Neustart wiederhergestellt werden soll. Gibt man "about:performance" in die Adresszeile ein, sieht man neben dem Energieverbrauch jetzt auch den Speicherbedarf der aktiven Tabs. Download: Firefox 65.0 | |
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Kodi 18 (Leia) und Kodi 18.1 RC 1 veröffentlichtreported by doelf, Dienstag der 29.01.2019, 09:47:56Mit knapp einem Monat Verspätung liegt die finale Version 18.0 der Medien-Center-Software Kodi zum Download bereit. In mehr als zwei Jahren Entwicklungszeit wurden 9.386 Änderungen vorgenommen, 3.000 Vorschläge übernommen, 8.638 Dateien bearbeitet, 503.000 Codezeilen entfernt und 427.000 neue hinzugefügt. Aber damit ist die Arbeit noch nicht abgeschlossen, denn Kodi 18.1 steht bereits in den Startlöchern. Zielsetzungen und Benutzeroberfläche 64-Bit für Windows und Xbox, DRM-Integration Die Bibliotheken Live-TV, PVR, RetroPlayer als Binär-Add-ons Linux und Android Änderungen seit RC 1 Änderungen seit RC 2 Änderungen seit RC 3 Änderungen seit RC 4 Download:
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LibreOffice 6.2.0: Der letzte Veröffentlichungskandidatreported by doelf, Freitag der 25.01.2019, 10:07:49Die Alpha-Phase von LibreOffice 6.2.0 hatte 705 Änderungen gebracht und der Beta-Test nochmals 251 Korrekturen. Ähnlich ergiebig erweisen sich auch die drei Veröffentlichungskandidaten, die sich zusammen um weitere 273 Probleme kümmern. Aktuell liegt der dritte und letzte Release Candidate mit 27 Fehlerbereinigungen auf dem Pre-Release-Server zum Download bereit. Die Freigabe des finalen LibreOffice 6.2.0 ist für die kommende Woche geplant. Writer Calc Impress, Draw und Base Allgemeines Im Bereich der Dokumentenverschlüsselung hat LibreOffice die OOXML-Agile-Encryption erlernt, welche den AES-256-CBC-Algorithmus mit der SHA512-Hash-Funktion kombiniert. Diese Kombination, welche auch von Microsoft Office unterstützt wird, ist ab sofort Standard für OOXML-Dokumente. Neu ist auch die HMAC-Verifizierung mit der überprüft wird, ob ein verschlüsseltes Dokument nach dem Speichern manipuliert wurde. Die 32-Bit-Builds für Linux werden derweil herabgestuft, offizielle Builds von The Document Foundation soll es jedenfalls nicht mehr geben. Für Windows ist ein solcher Schritt noch nicht geplant, während es für macOS schon seit einiger Zeit keine neuen 32-Bit-Versionen mehr gibt. Download: LibreOffice 6.2.0 RC 3 | |
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Firefox 65.0: Finalkandidat Build Nummer 2reported by doelf, Donnerstag der 24.01.2019, 22:40:00Die Freigabe des finalen Firefox 65.0 ist für den 29. Januar 2019 geplant und vorab gibt es jetzt den zweiten Build des Finalkandidaten. An Bord befinden sich wichtige Neuerungen für Windows, macOS und Linux sowie die Möglichkeit, die Sprache der Benutzeroberfläche in den Programmeinstellungen zu ändern. Und tatsächlich: Beim Finalkandidaten finden wir diese Option in den Einstellungen unter "Allgemein" im Abschnitt "Sprache und Erscheinungsbild" (siehe Bildschirmfoto), während wir sie bei den Beta-Versionen noch vermisst hatten. Hier werden neben der jeweiligen Sprache der Firefox-Installation auch alle über "Add-ons", Unterpunkt "Sprachen" nachinstallierten Übersetzungen zur Auswahl angeboten, so dass man nicht mehr den Umweg über "about:config", den Wert "intl.locale.requested" sowie die gewünschte Kennung (z.B. de, en-GB, nl) gehen muss. Unter Windows wird neuerdings der Video-Codec AV1 unterstützt und man kann das Programm über den "Windows Installer" (eine Laufzeitumgebung für Paketdateien im Format .msi) aufspielen. Nutzer von iPhones und iPads können dank Handoff auf ihren Macs mit dem Firefox nahtlos weitersurfen und unter Linux kann man die Tabs beim Scrollen durch die Tab-Leiste wechseln. Ein verbesserter Schutz vor Pufferüberläufen ist für Linux, Android und macOS ab sofort standardmäßig aktiviert und verspricht eine höhere Sicherheit. Allgemein ist Unterstützung für das Bildformat WebP hinzugekommen und das Blockieren von Seitenelementen unter "Datenschutz & Sicherheit" wurde nochmals überarbeitet. Als Vorgaben stehen "Standard" und "Streng" zur Auswahl und wer will, kann sich unter "Benutzerdefiniert" austoben. Falls gewünscht, kann der Firefox vor dem Schließen eine Warnung ausgeben. Und das unabhängig davon, ob die letzte Sitzung beim Neustart wiederhergestellt werden soll. Gibt man "about:performance" in die Adresszeile ein, sieht man neben dem Energieverbrauch jetzt auch den Speicherbedarf der aktiven Tabs. Download: Firefox 65.0 Final Candidate Build 2 | |
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LibreOffice 6.1.5: Erster Veröffentlichungskandidat erhältlichreported by doelf, Donnerstag der 24.01.2019, 19:36:27Während die Fertigstellung von LibreOffice 6.2.0 in die Endphase geht und der letzte Veröffentlichungskandidat auf seine Freigabe wartet, profitiert auch die stabile Entwicklungsschiene 6.1 von der nächsten Generation. Deren fünftes Update, also die Version 6.1.5, liegt in Form eines Release Candidate vor, der 75 Fehler korrigiert. Und die meisten davon kennen wir bereits aus den Versionshinweisen zu LibreOffice 6.2.0. 23 der Fehlerbereinigungen sollen potentielle Abstürze und Hänger verhindern. Beispielsweise stürzt Base nicht mehr kommentarlos ab, wenn die eingebettete Datenbank von HDBSQL nach FIREBIRD migriert werden soll. Gelegentlich fror Calc ein und lastete die CPU zu 100 Prozent aus, während Impress am Speichern einer .PPTX-Präsentation ins strikte ODF-1.2-Format scheiterte, sofern diese benutzerdefinierte Formen enthielt. Auch beim Schließen von LibreOffice konnte es zum Crash kommen, wenn zu diesem Zeitpunkt noch Warnungen oder Dialogfenster offen waren. Erweiterungen sollen ebenfalls weniger Probleme bereiten. Bei den Übersetzungen ist Weißrussisch hinzugekommen. Hinsichtlich des .DOCX-Imports wurde der Umgang mit hoch- oder tiefgestellter Schrift in gruppierten Formen repariert und beim mehrfachen Duplex-Druck wird die erste Seite des folgenden Ausdrucks nicht mehr auf dem Rücken der letzten Seite des ersten Ausdrucks platziert. Mit Excel erzeugte Diagramme in .XLSX-Dateien werden sauberer importiert und es wurden auch wieder einige Unstimmigkeiten rund um das .DOCX-Format behoben. Weiterhin soll es wieder möglich sein, den Textmarker per Doppelklick anzuwenden. LibreOffice 6.1.5, dessen Freigabe für die Woche vom 4. bis zum 10. Februar 2019 geplant ist, wird die vorletzte Version in der Generation 6.1 sein. Das letzte Update ist dann für Ende April geplant, bevor am 29. Mai 2019 schließlich der Support für LibreOffice 6.1 endet. Download: LibreOffice 6.1.5 RC 1 | |
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Au-Ja.de: Noch bis zum 1. April 2019 ohne Google-Werbungreported by doelf, Donnerstag der 24.01.2019, 16:50:41Liebe Leser, wir arbeiten hart daran, Googles Umsatz und Daten-Sammelwut auszubremsen. Dank Eurer Unterstützung konnten wir die Google-Werbung auf Au-Ja.de und in unserem Forum am 17. Mai 2018 abschalten. Die Finanzierung ist bis zum 1. April 2019 gesichert, doch um auch im restlichen Jahr 2019 auf Google-Werbung verzichten zu können, benötigen wir Eure Hilfe. Die Gründe für die weitere Abschaltung liegen auf der Hand: Wir haben nur bedingt Einfluss darauf, welche Werbung Google über sein Werbenetzwerk AdSense ausliefert. Sensible Themen, interaktive Videos, personalisierte Anzeigen und die Verwendung von Zielgruppenangaben für Drittanbieteranzeigen hatten wir in der Vergangenheit bereits deaktiviert. Dennoch besteht bei Werbung, welche von Dritten zugeliefert wird, immer das Risiko einer missbräuchlichen Nutzung. Nicht gefährlich, aber ärgerlich: Zuweilen blockiert Google zwar einen Anzeigenplatz, liefert dann aber doch keine Werbung aus, so dass leere Flächen unsere Inhalte zerreißen. Wird indes Werbung ausgeliefert, verursacht diese beim Zugriff auf Au-Ja.de einen Großteil des Datenvolumens und bremst die Seite aus. Ich denke, die vergangenen Monate haben uns allen sehr deutlich gezeigt, wie schnell Au-Ja.de ohne Google-Werbung geladen wird - auch bei langsamer Internetanbindung. Von Googles PageSpeed Insights erhält Au-Ja.de inzwischen eine Wertung von 100 - mehr geht nicht! Ein letzter aber keinesfalls unbedeutender Grund: Google sammelt über seine Werbeanzeigen Daten. Wer nun meint, solche Tracking-Daten würden sowieso über Dienste wie Google Analytics anfallen, irrt, denn dieser Dienst kommt auf Au-Ja.de schon lange nicht mehr zum Einsatz. Selbst die Suche auf Au-Ja.de haben wir mittlerweile Googles Händen entrissen. Mit unseren übrigen Partnern wie MSI, Amazon und ebay haben wir inzwischen Werbeformen gefunden, die als reine Links funktionieren. Selbst die Banner-Grafiken liegen lokal auf dem Server von Au-Ja.de, damit sie schnell laden und kein unkontrollierter Datenabfluss geschieht. Abgesehen von Googles Werbeanzeigen sind YouTube-Videos die einzigen Inhalte, welche auf Au-Ja.de extern nachgeladen werden - und auch bei diesen verwenden wir den erweiterten Datenschutz. Pro: Mehr Sicherheit, weniger Datenverkehr, viel kürzere Ladezeiten, kein Tracking.
Die Sammlung läuft erst einmal bis zu 31. Januar 2019 und wir werden die Zahl der werbefreien Tage wie gewohnt verdoppeln. Und wir werden, wie bisher, regelmäßige Updates zur Aktion im Forum posten. Dort findet sich auch die Liste unserer Unterstützer, welche wir aus Datenschutzgründen nur in Form ihrer Initialen aufführen. Anhand des Betrags und des Datums können unsere Unterstützer transparent nachvollziehen, dass ihre Zahlung eingegangen ist und berücksichtigt wurde. Also dann, liebe Leser, wir zählen auf Euch! | |
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Fertig: Wine 4.0 bringt Direct3D 12 und Vulkanreported by doelf, Donnerstag der 24.01.2019, 16:47:07Wine ist eine kostenlose Laufzeitumgebung für POSIX-kompatible Betriebssysteme wie beispielsweise Linux, welche das Ausführen von Programmen und Spielen, die eigentlich für Windows geschrieben wurden, ermöglicht. Zu den Neuerungen gehören Unterstützung für die 3D-Schnittstellen Direct3D 12 und Vulkan, die Anbindung von Game-Controllern über SDL und HID sowie Optimierungen für hochauflösende Displays unter Android. Nach 13 Monaten Entwicklungszeit und sieben Veröffentlichungskandidaten ist Wine 4.0 fertig und umfasst mehr als 6.000 Änderungen. Bereits im März wurde der Grundstein für die Vulkan-Unterstützung gelegt, welche im Laufe des Jahres immer weiter ausgebaut wurde und an der auch im Rahmen der Release Candidates noch geschraubt wird. Eine Bibliothek zur Übersetzung von Direct3D 12 nach Vulkan (vkd3d) gibt es seit Mai. Der Direct3D-Befehlsstrom wurde zur Leistungssteigerung auf multi-threaded umgestellt und greift nun standardmäßig auf OpenGL zurück. Multisample-Texturen sind ebenfalls standardmäßig aktiviert und die Textur-Komprimierung DXTn wird ebenfalls geboten. Game-Controller lassen sich über den "Simple DirectMedia Layer" (SDL) ansprechen und HID-Gamepads (Human Interface Device) werden auch unterstützt. Abseits der Spiele sorgt Subpixel-Rendering für schärfere Schriften (ab FreeType 2.8.1) und DirectWrite kann jetzt "Memory Fonts", also Schriftarten, die in ohne vorherige Installation in den Speicher geladen werden, verwenden. Man hat die "Common Instruction Language" (CIL) für .Net-Programme integriert und das Marshalling in Typelib, also die Umwandlung strukturierter Daten in ein Übermittlungsformat, unter Verwendung der NDR-Funktionen (Network Data Representation) neu geschrieben. Neuere Android-Versionen haben Grafikunterstützung erhalten, zudem wurde hier der Einsatz von Joysticks verbessert und Unterstützung für den Mauszeiger eingepflegt. Die 64-Bit-Version des Debuggers winedbg kann seit Juni 32-Bit-Prozesse analysieren. Die Kompatibilität mit hochauflösenden Anzeigegeräten wurde weiter verbessert und die Verschlüsselung ausgeweitet. Quelle: www.winehq.org | |
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CDex 2.14 ist fertigreported by doelf, Donnerstag der 24.01.2019, 16:45:01CDex ist unserer Ansicht nach der beste CD-Ripper für Windows. Das ursprünglich von Georgy Berdyshev entwickelte Programm steht unter der GNU General Public License (GPL). Aber Obacht, es gibt zwei Varianten: Verwendet man den Installer, muss man unerwünschte Zusatzprogramme aktiv abwählen! Bei unserer Probeinstallation von CDex 2.14 wurden beispielsweise der quelloffene Webbrowser Brave, welcher auf Chromium basiert und Werbung ausfiltert, zur Installation angeboten. CDex 2.14 behebt mehrere Fehler, wobei die Entwickler auf deren Natur nicht weiter eingehen. Wer noch CDex 2.00 oder älter verwendet, sollte diese unbedingt aktualisieren, denn das Update auf die Version 2.01 hatte neue Versionen der Codec-Pakete Ogg und Vorbis gebracht. Während Ogg 1.3.3 einen Fehler beim Umgang mit beschädigten Paketen korrigiert, kümmert sich Vorbis 1.3.6 um drei Sicherheitslücken (CVE-2018-5146, CVE-2017-14632 und CVE-2017-14633). Ein Problem besteht weiterhin: Wenn man zuerst CDex startet und dann eine Audio-CD einlegt, kann es passieren, dass Windows 10 den Dialog "Datenträger einlegen" anzeigt und die CD gleich wieder auswirft. Dies geschieht nicht, wenn man zuerst die Audio-CD einlegt und erst danach CDex aufruft. Wurde die erste CD sauber geladen, kann man im Anschluss auch weitere CDs einlegen, ohne dass Windows dazwischenfunkt. Download: CDex 2.14 | |
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Firefox 65.0: Finalkandidat Build Nummer 1reported by doelf, Mittwoch der 23.01.2019, 09:13:59Die Freigabe des finalen Firefox 65.0 ist für den 29. Januar 2019 geplant und die Beta-Tester erhalten jetzt den ersten Build des Finalkandidaten, welchen natürlich jeder Interessierte ausprobieren kann. An Bord befinden sich wichtige Neuerungen für Windows, macOS und Linux sowie die Möglichkeit, die Sprache der Benutzeroberfläche in den Programmeinstellungen zu ändern. Und tatsächlich: Beim Finalkandidaten finden wir diese Option in den Einstellungen unter "Allgemein" im Abschnitt "Sprache und Erscheinungsbild" (siehe Bildschirmfoto), während wir sie bei den Beta-Versionen noch vermisst hatten. Hier werden neben der jeweiligen Sprache der Firefox-Installation auch alle über "Add-ons", Unterpunkt "Sprachen" nachinstallierten Übersetzungen zur Auswahl angeboten, so dass man nicht mehr den Umweg über "about:config", den Wert "intl.locale.requested" sowie die gewünschte Kennung (z.B. de, en-GB, nl) gehen muss. Unter Windows wird neuerdings der Video-Codec AV1 unterstützt und man kann das Programm über den "Windows Installer" (eine Laufzeitumgebung für Paketdateien im Format .msi) aufspielen. Nutzer von iPhones und iPads können dank Handoff auf ihren Macs mit dem Firefox nahtlos weitersurfen und unter Linux kann man die Tabs beim Scrollen durch die Tab-Leiste wechseln. Ein verbesserter Schutz vor Pufferüberläufen ist für Linux, Android und macOS ab sofort standardmäßig aktiviert und verspricht eine höhere Sicherheit. Allgemein ist Unterstützung für das Bildformat WebP hinzugekommen und das Blockieren von Seitenelementen unter "Datenschutz & Sicherheit" wurde nochmals überarbeitet. Als Vorgaben stehen "Standard" und "Streng" zur Auswahl und wer will, kann sich unter "Benutzerdefiniert" austoben. Falls gewünscht, kann der Firefox vor dem Schließen eine Warnung ausgeben. Und das unabhängig davon, ob die letzte Sitzung beim Neustart wiederhergestellt werden soll. Gibt man "about:performance" in die Adresszeile ein, sieht man neben dem Energieverbrauch jetzt auch den Speicherbedarf der aktiven Tabs. Download: Firefox 65.0 Final Candidate Build 1 | |
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VLC Media Player 3.0.6 repariert Untertitel für DVDsreported by doelf, Dienstag der 22.01.2019, 14:11:13Die gemeinnützige VideoLAN Organization hat ihren kostenlosen und quelloffenen Multimediaplayer VLC auf die Version 3.0.6 (Vetinari) aktualisiert, welche eine Regression beim Anzeigen von DVD-Untertiteln repariert. Neu hinzugekommen ist HDR-Unterstützung für das lizenzfreie Videokompressionsverfahren AOMedia Video 1 (AV1). Die erwähnte Regression hatte sich in die Version 3.0.5 eingeschlichen, welche am Tag nach Weihnachten freigegeben wurde. VLC 3.0.5 hatte die Unterstützung für AV1 erweitert und beschleunigt sowie Verbesserungen für die Videoformate MP4, MKV und CAF, RTP- und UDP-Streams und die Blu-ray-Wiedergabe gebracht. Hinzu kommen die für Apples Gatekeeper benötigte Beglaubigung sowie Anpassungen für macOS 10.14 (Mojave) und dessen Dark Mode. Seit der Version 3.0.5 unterstützt VLC den HDR-Modus von Windows 10 inklusive Ton-Mapping, behebt Probleme mit Direct3D11, Chromecast und der Untertitelanzeige bei YouTube. Download: VLC Media Player 3.0.6 | |
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Windows 10 Mobile: Support endet in diesem Jahrreported by doelf, Montag der 21.01.2019, 17:15:59Am 10. Dezember 2019 endet der Support für Windows 10 Mobile Version 1709. Ab diesem Tag wird es außerhalb kostenpflichtiger Support-Programme keinerlei Sicherheits-Updates für das mobile Betriebssystem von Microsoft mehr geben. Soll heißen: Die Lumias erreichen den Zustand vieler wesentlich neuerer Android-Telefone. Lumia 550, 650, 950 und 950 XL Lumia 640 und 640 XL Dienste und App-Store Was bedeutet das für die Nutzer der Telefone? Quelle: support.microsoft.com | |
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Das bringt Wine 4.0: Release Candidate 7 verfügbarreported by doelf, Montag der 21.01.2019, 13:38:03Wine ist eine kostenlose Laufzeitumgebung für POSIX-kompatible Betriebssysteme wie beispielsweise Linux, welche das Ausführen von Programmen und Spielen, die eigentlich für Windows geschrieben wurden, ermöglicht. Nach 13 Monaten Entwicklungszeit steht Wine 4.0 kurz vor seiner Fertigstellung. Die Freigabe des finalen Wine 4.0 ist für Januar 2019 geplant, aktuell werden wöchentlich neue Veröffentlichungskandidaten für den letzten Feinschliff bereitgestellt. Bereits im März wurde der Grundstein für die Vulkan-Unterstützung gelegt, welche im Laufe des Jahres immer weiter ausgebaut wurde und an der auch im Rahmen der Release Candidates noch geschraubt wird. Eine Bibliothek zur Übersetzung von Direct3D 12 nach Vulkan (vkd3d) gibt es seit Mai. Der Direct3D-Befehlsstrom wurde zur Leistungssteigerung auf multi-threaded umgestellt und greift nun standardmäßig auf OpenGL zurück. Multisample-Texturen sind ebenfalls standardmäßig aktiviert und die Textur-Komprimierung DXTn wird ebenfalls geboten. Game-Controller lassen sich über den "Simple DirectMedia Layer" (SDL) ansprechen und HID-Gamepads (Human Interface Device) werden auch unterstützt. Abseits der Spiele sorgt Subpixel-Rendering für schärfere Schriften (ab FreeType 2.8.1) und DirectWrite kann jetzt "Memory Fonts", also Schriftarten, die in ohne vorherige Installation in den Speicher geladen werden, verwenden. Man hat die "Common Instruction Language" (CIL) für .Net-Programme integriert und das Marshalling in Typelib, also die Umwandlung strukturierter Daten in ein Übermittlungsformat, unter Verwendung der NDR-Funktionen (Network Data Representation) neu geschrieben. Neuere Android-Versionen haben Grafikunterstützung erhalten, zudem wurde hier der Einsatz von Joysticks verbessert und Unterstützung für den Mauszeiger eingepflegt. Die 64-Bit-Version des Debuggers winedbg kann seit Juni 32-Bit-Prozesse analysieren. Die Kompatibilität mit hochauflösenden Anzeigegeräten wurde weiter verbessert und die Verschlüsselung ausgeweitet. Quelle: www.winehq.org | |
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EU-Urheberrechtsrichtlinie: Festgefahrenreported by doelf, Montag der 21.01.2019, 13:33:35Wie Europaabgeordnete Julia Reda berichtet, liegen die Verhandlungen zur neuen EU-Urheberrechtsrichtlinie inklusive der umstrittenen Upload-Filter und des EU-weiten Leistungsschutzrechts für Presseerzeugnisse erst einmal auf Eis. Einen Kompromissvorschlag, den die rumänische Ratspräsidentschaft vorgelegt hatte, lehnten elf Mitgliedstaaten im Ministerrat ab. Eigentlich sollte der Ministerrat am vergangenen Freitag eine Position finden, welche er dem Europarat als Grundlage für die letzte Verhandlungsrunde mit dem Europaparlament auf den Weg gibt. Doch elf der Mitgliedstaaten - Belgien, Deutschland, Finnland, Italien, Kroatien, Luxemburg, die Niederlande, Polen, Portugal, Schweden und Slowenien - lehnten den aktuellen Kompromissvorschlag der rumänischen Ratspräsidentschaft ab, womit die weiteren Verhandlungen erst einmal auf Eis gelegt wurden. Sowohl der Artikel 11, welcher ein europaweites Leistungsschutzrecht für Presseverleger einführen soll, als auch der Artikel 13, über den die EU-Vertreter Internetplattformen zum Einsatz von Upload-Filter zwingen wollen, gehörten zu den wesentlichen Streitpunkten. Beide Artikel sind dazu geeignet, eine weitreichende Zensur unter dem Deckmantel des Urheberrechts durchzuführen. Die gesamte Reform bevorteilt große Verlagshäuser, während die eigentlichen Urheber keine positiven Impulse erwarten dürfen. In Deutschland gibt es schon seit dem 1. August 2013 ein Leistungsschutzrecht für Presseverleger, das der EU eigentlich als abschreckendes Beispiel hätte dienen sollen. Hinsichtlich der Vorab-Zensur durch den Einsatz von Upload-Filtern bei den Plattformbetreibern ist anzumerken, dass diese Praxis für kleinere Anbieter unpraktikabel und unverhältnismäßig ist. Sie müssten sich an Filter von Anbietern wie Google oder Facebook binden, was wiederum Monopol- und Datenschutzfragen aufwirft. Was die eigentlichen Urheber der Inhalte betrifft, sollte die Reform ursprünglich deren Rechte gegenüber ihren Verlegern stärken. Von diesem wünschenswerten Ansatz ist dank erfolgreicher Lobbyarbeit der Verleger aber nichts übrig geblieben. Quelle: juliareda.eu | |
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Klick und weg: XSS-Lücke bei Fortnitereported by doelf, Montag der 21.01.2019, 10:59:36Die Sicherheitsexperten von "Check Point Research" haben eine Möglichkeit gefunden, fremde Fortnite-Konten per Cross-Site-Scripting (XSS) zu übernehmen. Einfach das Opfer dazu bringen, auf einen Link zu klicken, und schon hat der Angreifer vollen Zugriff auf das Konto des Spielers. Zumindest hat Epic Games schnell reagiert und die Lücke gestopft. Zunächst hatten die Sicherheitsexperten den Datenbankserver ausgekundschaftet und dann eine XSS-Lücke über die Sucheingabe auf der Subdomain ut2004stats.epicgames.com ausgemacht. Den Durchbruch brachte letztendlich der Single Sign-on (SSO), mit dem Epic eine Anmeldung über Microsofts XBox Live, Nintendo, Sonys PlayStation Network bzw. Facebook oder Google+ ermöglicht. Beim Klick auf "Anmelden" generierte Epic nämlich eine URL, welche einen Umleitungs-Link enthielt. Und dieser ließ sich gegen eine beliebige URL unter der Domain epicgames.com austauschen, also auch gegen die Subdomain mit der XXS-Lücke. Folglich bastelten die Forscher einen Link mit angepasster Umleitung samt XXS-Exploit, welchen man dem Opfer nur noch per Messenger, sozialem Netzwerk oder E-Mail zuspielen musste. Sobald der Link angeklickt wurde, landete der OAuth-Login-Token beim Angreifer, der damit vollen Zugriff auf das Benutzerkonto seines Opfers hatte. Quelle: research.checkpoint.com | |
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Allerletzter Feinschliff: Medien-Center Kodi 18 (Leia) RC 5.2reported by doelf, Samstag der 19.01.2019, 10:43:46Im Januar 2017 hatten die Entwickler der Medien-Center-Software Kodi entschieden, der kommenden Version 18 in Erinnerung an die am 27. Dezember 2016 verstorbene Schauspielerin Carrie Fisher den Namen "Leia" zu geben. Zwei Jahre später wurden 9.386 Änderungen vorgenommen, 3.000 Vorschläge übernommen, 8.638 Dateien bearbeitet, 503.000 Codezeilen entfernt und 427.000 neue hinzugefügt. Der Veröffentlichungskandidat 5.2 soll der allerletzte vor der Freigabe der finalen Version 18.0 sein. Zielsetzungen und Benutzeroberfläche 64-Bit für Windows und Xbox, DRM-Integration Die Bibliotheken Live-TV, PVR, RetroPlayer als Binär-Add-ons Linux und Android Änderungen seit RC 1 Änderungen seit RC 2 Änderungen seit RC 3 Änderungen seit RC 4 Download: Kodi 18 (Leia) RC 5.2 (nach Auswahl der Plattform unter Pre-Release) | |
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Firefox 65.0 Beta 12 wartet auf Testerreported by doelf, Freitag der 18.01.2019, 19:32:30Der Beta-Test des Firefox 65 nähert sich so langsam seinem Ende, denn die Freigabe der finalen Version ist für den 29. Januar 2019 geplant. An Bord befinden sich wichtige Neuerungen für Windows, macOS und Linux sowie die Möglichkeit, die Sprache der Benutzeroberfläche in den Programmeinstellungen zu ändern. Zumindest in der Theorie: Denn obwohl wird unsere deutsche Installation um die Sprachpakete für Großbritannien (en-GB) und die Niederlande (nl) erweitert haben, findet sich nirgendwo in den Einstellungen eine Option zum Umschalten der UI-Sprache. Der alte Weg - in der Adresszeile "about:config" aufrufen und den neuen Wert "intl.locale.requested" als Zeichenkette anlegen - funktionierte indes. Als Zeichenkette wird jeweils die Kennung des gewünschten Sprachpaketes (de, en-GB, nl) hinterlegt. Unter Windows wird neuerdings der Video-Codec AV1 unterstützt und man kann das Programm über den "Windows Installer" (eine Laufzeitumgebung für Paketdateien im Format .msi) aufspielen. Nutzer von iPhones und iPads können dank Handoff auf ihren Macs mit dem Firefox nahtlos weitersurfen und unter Linux kann man die Tabs beim Scrollen durch die Tab-Leiste wechseln. Ein verbesserter Schutz vor Pufferüberläufen ist für Linux, Android und macOS ab sofort standardmäßig aktiviert und verspricht eine höhere Sicherheit. Allgemein ist Unterstützung für das Bildformat WebP hinzugekommen und das Blockieren von Seitenelementen unter "Datenschutz & Sicherheit" wurde nochmals überarbeitet. Als Vorgaben stehen "Standard" und "Streng" zur Auswahl und wer will, kann sich unter "Benutzerdefiniert" austoben. Falls gewünscht, kann der Firefox vor dem Schließen eine Warnung ausgeben. Und das unabhängig davon, ob die letzte Sitzung beim Neustart wiederhergestellt werden soll. Gibt man "about:performance" in die Adresszeile ein, sieht man neben dem Energieverbrauch jetzt auch den Speicherbedarf der aktiven Tabs. Download: Firefox 65.0 Beta 12 | |
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Kolumne: Der Krieg um den allerletzten Meterreported by doelf, Freitag der 18.01.2019, 17:21:05Wir befinden uns im Jahre 2019 nach Christus und die ganze Welt setzt beim Breitbandausbau auf Glasfaser. Die ganze Welt? Nein! Ein von unbelehrbaren Kupfer-Fetischisten bevölkertes Land in der Mitte Europas hört nicht auf, der Zukunft Widerstand zu leisten. Mit Unterstützung der Bundesnetzagentur, die sich mal wieder einen seltsamen Beschluss zusammengebraut hat. Was passiert beim Vectoring Und wo liegt das Problem? Alter Hut! Was ist daran neu? Marktmacht und Funktionsherrschaft Trauerspiel Breitbandausbau Quelle: brekoverband.de | |
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NVIDIA: Neuer Treiber unterstützt GeForce RTX 2060 und Freesyncreported by doelf, Donnerstag der 17.01.2019, 20:58:21NVIDIA hat seinen Grafiktreiber GeForce Game Ready auf die WHQL-zertifizierte Version 417.71 aktualisiert, welche die neue Grafikkarte GeForce RTX 2060 unterstützt und zudem G-SYNC-kompatible Bildschirme bringt. Während NVIDIA seine Bildschirm-Validierung "G-SYNC Compatible" preist, halt wir fest, dass nun auch Monitore mit AMDs Freesync unterstützt werden. NVIDIA hatte seine G-SYNC-Technologie im Jahr 2013 vorgestellt und damit die festen Bildwiederholraten, die nie so richtig zur aktuellen Framerate von Spielen passten, in Frage gestellt. G-SYNC ist allerdings Grafikkarten von NVIDIA vorbehalten und kann nur mit kompatiblen Bildschirmen genutzt werden. Ein Jahr später brachte AMD seine eigene Lösung Freesync auf den Markt, welche einen offenen Ansatz darstellt. Dieser wurde seither von NVIDIA verschmäht, so dass Freesync-kompatible Bildschirme im Zusammenspiel mit G-SYNC-Grafikkarten nur mit einer festen Bildwiederholrate arbeiten. Das hat sich nun geändert, denn NVIDIA hat damit begonnen, solche Monitore im Rahmen des Programms "G-SYNC Compatible" zu validieren. Laut NVIDIA haben aber nur wenige Bildschirme die umfangreichen Tests bestanden. Behobene Fehler Bekannte Probleme Profile und Treiberkomponenten Hard- und Software-Kompatibilität | |
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EA streicht "Star Wars Ragtag"reported by doelf, Donnerstag der 17.01.2019, 19:16:53Laut Kotaku hat Electronic Arts (EA) den ambitionierten Open-World-Shooter "Star Wars Ragtag" gestrichen. Amy Hennig (Uncharted) hatte das Projekt seit 2014 vorangetrieben, damals noch bei Visceral Games. Da EA mit den Fortschritten unzufrieden war, wurde Visceral im Oktober 2017 geschlossen und die Entwicklung an EA Vancouver übertragen. Doch auch dort ging es nicht voran. Die Idee von Ragtag war eine Karriere als Weltraumschurke vor dem Hintergrund von "Star Wars IV: A New Hope". Der Spieler hätte die Rolle unterschiedlicher Charaktere übernommen, um seine Verbrechen zu verüben. Doch bereits zu Anfang gab es Probleme, da die gewählte Frostbite-Engine nicht wirklich auf Shooter ausgelegt war. Später sollen das Fehlen bekannter Figuren aus dem "Star Wars"-Universum sowie der Verzicht auf den Einsatz der Macht zu Konflikten geführt haben. Auch der Story-lastige Einzelspieler-Ansatz erschien den Verantwortlichen bei EA nicht mehr zeitgemäß. Im Herbst 2017 kam es dann zum großen Knall und Visceral wurde geschlossen. EA Vancouver übernahm das Ruder bei Ragtag und begann mit einer umfassenden Neuausrichtung unter dem Projektnamen "Orca". Das Spiel sollte das Thema "Weltraumschurke" behalten, zugleich aber in einen Open-World-Shooter verwandelt werden. Bereits im Januar 2018 verließ Hennig das Projekt und EA. Zugleich ließ sie wissen, dass die Arbeit ins Stocken geraten sei und EA Vancouver ein anderes Spiel priorisiere. Nun haben Mitarbeiter von EA Vancouver gegenüber Kotaku bestätigt, dass Ragtag/Orca endgültig auf Eis gelegt wurde. Offenbar war bei Ragtag/Orca kein Ende der Entwicklung abzusehen, doch EA will die "Star Wars"-Fans zeitnah mit neuem Futter versorgen. Daher wurde die Arbeit auf ein neues Spiel verlagert, dessen Fertigstellung bis Ende 2020 als realistisch betrachtet wird. Im Rahmen der Neuausrichtung wurden keine Entwickler entlassen und EA selbst betont in einer Stellungnahme, dass man an der Entwicklung weiterer "Star Wars"-Titel festhalte. Ein glückliches Händchen hat man derzeit aber nicht, denn erst im September 2018 wurde Star Wars Rivals noch während seines Beta-Tests gestrichen. Quelle: kotaku.com | |
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NVIDIA-Chef findet Radeon VII "lausig"reported by doelf, Donnerstag der 17.01.2019, 15:00:57In einem Interview mit VentureBeat bezeichnete NVIDIAs Gründer und CEO Jensen Huang AMDs Radeon VII als "enttäuschend". Die Grafikkarte habe eine "lausige Leistung" und biete "nichts Neues". Weitere Witze wolle er sich aber sparen, auch wenn er sonst sehr lustig sein könne. Weniger lustig: Die Pascal-Chips sind so gut wie ausverkauft! AMD biete weder Raytracing noch künstliche Intelligenz, daher könne eine GeForce GTX 2080 ihren noch nicht erhältlichen Mitbewerber problemlos "platt machen". Von Kryptowährungen, insbesondere Ethereum hält Huang nichts. Daher ist es wohl auch kein Problem, dass NVIDIAs Grafikprozessoren in dieser Disziplin schwächeln. Der Stapelspeicher HBM, dessen zweite Generation AMD bei der Radeon VII einsetzt, sei okay, aber zu teuer. Daher bevorzuge NVIDIA den preiswerteren GDDR6-Speicher. Während die Hersteller von Grafikchips zuletzt noch mit vollen Lagern zu kämpfen hatten, gibt es nun eine schlechte Nachricht für alle, denen die GeForce-RTX-Modelle zu teuer sind: Laut Huang sind die Pascal-Chips so gut wie ausverkauft. Die schnelleren Varianten GeForce GTX 1080 Ti, GeForce GTX 1080, GeForce GTX 1070 Ti und GeForce GTX 1070 seien schon jetzt ausverkauft und für die GeForce GTX 1060 reiche der Vorrat nur noch für "einige Wochen". Das lässt jede Hoffnung auf sinkende Preise schwinden.In Hinblick auf Intel als zukünftigen Mitbewerber im Grafikmarkt erklärte Huang, das sei doch im Prinzip AMDs Entwicklungsabteilung. Er respektiere Intel und man arbeite sehr eng mit Intel zusammen. Zwischen den Zeilen kann man herauslesen, dass dies für AMD nicht gilt. Ansonsten sprach der NVIDIA-Chef viel über autonome Fahrzeuge und künstliche Intelligenz, denn in diesen Bereichen will sich sein Unternehmen weitere Standbeine verschaffen. Quelle: venturebeat.com | |
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Collection #1 bringt 1,16 Milliarden Logins im Netzreported by doelf, Donnerstag der 17.01.2019, 13:52:02Troy Hunt, der Betreiber von "Have I Been Pwned" (HIBP), ist beim Cloud-Speicherdienst MEGA auf eine knapp 2,7 Milliarden (2.692.818.238) Zeilen lange Sammlung von Zugangsdaten gestoßen, welche 772.904.991 unterschiedliche E-Mail-Adressen und 21.222.975 unterschiedliche Passwörter umfasst. In der Summe ergeben sich 1,16 Milliarden (1.160.253.228) Zugangskombinationen. Die Zugangsdaten waren auf 12.000 Dateien mit einem Gesamtvolumen von 87 GB verteilt. Sie wurden über ein Forum geteilt, wo sie als "Sammlung von 2000+ entschlüsselte Datenbanken" bezeichnet wurden, was auf viele unterschiedliche Quellen hindeutet. Zumindest ein Teil der Passwörter wurde in Form von Hashes entwendet, welche die Cyber-Kriminellen am Ende dann doch knacken konnten. Beim Durchsuchen der Daten wurde Troy Hunt fündig und entdeckte seine eigene E-Mail-Adresse nebst von ihm genutzter Passwörter. In seinem Fall handelte es sich allerdings um ziemlich alte Daten. Ob auch aktuelle Datensätze enthalten sind, ist unklar. Hunt hat die Zugangsdaten in seinen Dienst Have I Been Pwned (HIBP) eingepflegt. Dort kann man ganz einfach nach seiner E-Mail-Adresse suchen und erfährt binnen Sekunden, ob diese von einem Datenleck betroffen ist. Während unsere E-Mail-Adressen sauber waren, ist der US-Präsident (president@whitehouse.gov) von 35 Datenlecks betroffen (siehe Bildschirmfoto). In Anbetracht des Umfangs aktueller Datenlecks empfiehlt es sich, die eigene E-Mail-Adresse zu prüfen und die Passwörter gegebenenfalls zu ändern. Quelle: www.troyhunt.com | |
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FRITZ! Labor bringt AP-Steering, LED-Abschaltung und SMB3reported by doelf, Donnerstag der 17.01.2019, 09:48:24AVM hat eine neue Testversion seines FRITZ!OS für die beiden Router FRITZ!Box 7590 und FRITZ!Box 7490 sowie für den FRITZ!Repeater 1750E und den FRITZ!Powerline 1260E zum Download bereitgestellt. Versprochen werden neue Funktionen für die DECT-Telefone der FRITZ!Fon-Familie, AP-Steering im MESH und das optionale Abschalten aller LEDs. Mindestens ebenso wichtig: Das seit Jahren unsichere TLS 1.0 wurde entfernt und die angeschlossenen USB-Geräte werden jetzt über SMB 3 bereitgestellt. Schlechte Angewohnheiten sind hartnäckig Auch das Netzwerkprotokoll SMB (Server Message Block) fällt in die Rubrik "schlechte Angewohnheiten", doch es besteht ein großer Unterschied: Bei TLS wurde die veraltete Version neben den neueren unterstützt, während AVM bei SMB bisher nur die erste Version bieten konnte. Diese wurde von Microsoft zusammen mit Windows 2000 als Nachfolger von CIFS eingeführt und trotz massiver Sicherheitsprobleme über Jahre mitgeschleppt. In Redmond erfolgte das Umdenken im Mai 2017 nach einer Welle von Verschlüsselungsangriffen durch die Ransomeware WannaCry, in dessen Folge SMB 1.0 bei Microsoft ausgemustert wurde. Auch Linux-Distributionen, Router und Netzwerkspeicher verzichten seither auf das veraltete Protokoll, lediglich bei AVM tat sich herzlich wenig. Zumindest bis jetzt, denn die neue Labor-Version bringt SMB 3.0, was nicht nur eine höhere Sicherheit, sondern auch schnellere Datenübertragungen verspricht. Für Systeme, die SMB 3.0 noch nicht beherrschen, wird als Alternative die Version 2.0 geboten.
Recht viel hat sich im Bereich DECT getan: Erstmals werden Türsprechstellen auf DECT-Basis unterstützt, wobei sich die Live-Bilder auf Wunsch auch per https übertragen lassen. Das Sperren einer Rufnummer funktioniert jetzt direkt aus der Rufliste heraus und auch Rufumleitungen lassen sich vom FRITZ!Fon aus erstellen und verwalten. Auf FRITZ!Fons mit farbigem Display kann man den QR-Code für den Gastzugang anzeigen lassen. Weiterhin wurde WPS-Connect für Gastzugang ins WLAN-Menü der Telefone aufgenommen und im integrierten Mediaplayer kann man endlich vor- und zurückspulen. Verbindet sich ein WLAN-Gerät über den Repeater mit dem Gastnetz, bekommt es eine IP-Adresse zugewiesen, was zuletzt nicht mehr funktioniert hatte. Kontaktgruppen aus dem Google-Telefonbuch werden auch dann korrekt angezeigt, wenn diese ein Und-Zeichen enthalten. WICHTIGER HINWEIS: Bei den Labor-Ausgaben von FRITZ!OS handelt es sich um unfertige sowie unzureichend getestete Beta-Versionen, die wahrscheinlich noch Fehler aufweisen und daher nicht für den Alltagseinsatz empfohlen werden! Download: FRITZ!OS Labor für FRITZ!Box 7590, FRITZ!Box 7490, FRITZ!Repeater 1750E und FRITZ!Powerline 1260E | |
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Qualcomm vs. Apple: Landgericht Mannheim weist Klagen abreported by doelf, Mittwoch der 16.01.2019, 14:26:28Der Halbleiterhersteller Qualcomm Incorporated hatte Apple vor dem Landgericht Mannheim aufgrund einer weiteren Patentverletzung verklagt, musste dort aber einen Rückschlag einstecken. Denn im Gegensatz zu den Richtern in München und China wiesen die Kollegen aus Mannheim die Klagen ab. Diesmal ging es um das Patent EP2460270B1 welches eine "Vorrichtung" mit einer "Vielzahl von Transistoren", an die eine "Vielzahl von Widerständen" gekoppelt ist, beschreibt. Dann koppelt man "einen zusätzlichen Widerstand" an die "Vielzahl von Widerständen", um "ein Steuersignal für die Vielzahl von Transistoren zu empfangen". Dazu serviere man eine "zweite Vielzahl von Widerständen", welche man über "Bulk-Knoten" ebenfalls an die "Vielzahl von Transistoren" koppelt, und garniere das Ganze mit einem "zweiten zusätzlichen Widerstand", den man mit der "zweiten Vielzahl von Widerständen und einer Bulk-Spannung" koppelt. Dabei ist die "Bulk-Spannung eine Wechselstrom (AC)-Erde oder eine Vorspannung", welche "niedriger als eine Gleichstrom (DC)-Spannung des Eingangssignals ist". Das wichtige Detail hierbei: Qualcomm betrachtet die "Bulk-Spannung" als variabel, während das Patent nach Apples Ansicht eine konstante Spannung postuliert. Der Patenttext legt sich nicht näher fest, so dass Spielraum für Interpretationen bleibt. Das Landgericht Mannheim folgte nun Apples Auffassung und stellte fest, dass in den iPhones mit einer variablen Spannung gearbeitet wird. Deshalb sei Qualcomms Patent nicht anzuwenden und die diesbezüglichen Klagen abzuweisen. Qualcomm will nun vor dem Oberlandesgericht in Karlsruhe in Berufung gehen. Quelle: www.landgericht-mannheim.de | |
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Firefox 65.0 Beta 11 wartet auf Testerreported by doelf, Dienstag der 15.01.2019, 23:15:49Der Beta-Test des Firefox 65 nähert sich so langsam seinem Ende, denn die Freigabe der finalen Version ist für den 29. Januar 2019 geplant. An Bord befinden sich wichtige Neuerungen für Windows, macOS und Linux sowie die Möglichkeit, die Sprache der Benutzeroberfläche in den Programmeinstellungen zu ändern. Zumindest in der Theorie: Denn obwohl wird unsere deutsche Installation um die Sprachpakete für Großbritannien (en-GB) und die Niederlande (nl) erweitert haben, findet sich nirgendwo in den Einstellungen eine Option zum Umschalten der UI-Sprache. Der alte Weg - in der Adresszeile "about:config" aufrufen und den neuen Wert "intl.locale.requested" als Zeichenkette anlegen - funktionierte indes. Als Zeichenkette wird jeweils die Kennung des gewünschten Sprachpaketes (de, en-GB, nl) hinterlegt. Unter Windows wird neuerdings der Video-Codec AV1 unterstützt und man kann das Programm über den "Windows Installer" (eine Laufzeitumgebung für Paketdateien im Format .msi) aufspielen. Nutzer von iPhones und iPads können dank Handoff auf ihren Macs mit dem Firefox nahtlos weitersurfen und unter Linux kann man die Tabs beim Scrollen durch die Tab-Leiste wechseln. Ein verbesserter Schutz vor Pufferüberläufen ist für Linux, Android und macOS ab sofort standardmäßig aktiviert und verspricht eine höhere Sicherheit. Allgemein ist Unterstützung für das Bildformat WebP hinzugekommen und das Blockieren von Seitenelementen unter "Datenschutz & Sicherheit" wurde nochmals überarbeitet. Als Vorgaben stehen "Standard" und "Streng" zur Auswahl und wer will, kann sich unter "Benutzerdefiniert" austoben. Falls gewünscht, kann der Firefox vor dem Schließen eine Warnung ausgeben. Und das unabhängig davon, ob die letzte Sitzung beim Neustart wiederhergestellt werden soll. Gibt man "about:performance" in die Adresszeile ein, sieht man neben dem Energieverbrauch jetzt auch den Speicherbedarf der aktiven Tabs. Download: Firefox 65.0 Beta 11 | |
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AMD Radeon Software Adrenalin 2019 Edition 19.1.1 (Optional)reported by doelf, Montag der 14.01.2019, 16:26:24Mit der optionalen Version 19.1.1 bietet AMD das zweite Update für seine Radeon Software Adrenalin 2019 Edition an. AMD verspricht drei (Radeon RX Vega 64) bis vier Prozent (Radeon RX 580) mehr Leistung für Fortnite (Season 7) in voller HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) sowie zahlreiche Fehlerkorrekturen. Behobene Fehler Den Radeon Einstellungen wurden unsinnige Update-Hinweise, falsche Versionsnummern sowie Abstürze beim Neustart nach der Treiber-Installation und beim Tab-Wechsel während der Lüfter-Konfiguration ausgetrieben. Der Reset-Schalter im Radeon WattMan wird zuverlässiger auf Applikationsprofile angewandt und der Video-Upload von Radeon ReLive soll besser funktionieren. Auch das Zusammenspiel von benutzerdefinierten Farbprofilen mit Eyefinity-Konfigurationen wurde verbessert. Beim Wechsel der Spiel-Auflösung wird auch die Größe des Systemleistung-Overlays angepasst und Enhanced Sync soll die Bildschirminhalte von Spielen auf Vulkan-Basis nicht mehr zerreißen. Bekannte Probleme Kompatibilität Download: AMD Radeon Software Adrenalin 2019 Edition 19.1.1 (optional) | |
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Medien-Center-Endspurt: Kodi 18 (Leia) RC 5reported by doelf, Sonntag der 13.01.2019, 20:44:41Im Januar 2017 hatten die Entwickler der Medien-Center-Software Kodi entschieden, der kommenden Version 18 in Erinnerung an die am 27. Dezember 2016 verstorbene Schauspielerin Carrie Fisher den Namen "Leia" zu geben. Zwei Jahre später wurden 9.386 Änderungen vorgenommen, 3.000 Vorschläge übernommen, 8.638 Dateien bearbeitet, 503.000 Codezeilen entfernt und 427.000 neue hinzugefügt. Aktuell gibt es den fünften und voraussichtlich letzten Veröffentlichungskandidaten vor der Freigabe der finalen Fassung. Zielsetzungen und Benutzeroberfläche 64-Bit für Windows und Xbox, DRM-Integration Die Bibliotheken Live-TV, PVR, RetroPlayer als Binär-Add-ons Linux und Android Änderungen seit RC 1 Änderungen seit RC 2 Änderungen seit RC 3 Änderungen seit RC 4 Download: Kodi 18 (Leia) RC 5 (nach Auswahl der Plattform unter Pre-Release) | |
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Firefox 65.0 Beta 10 wartet auf Testerreported by doelf, Sonntag der 13.01.2019, 19:17:28Der Beta-Test des Firefox 65 nähert sich so langsam seinem Ende, denn die Freigabe der finalen Version ist für den 29. Januar 2019 geplant. An Bord befinden sich wichtige Neuerungen für Windows, macOS und Linux sowie die Möglichkeit, die Sprache der Benutzeroberfläche in den Programmeinstellungen zu ändern. Zumindest in der Theorie: Denn obwohl wird unsere deutsche Installation um die Sprachpakete für Großbritannien (en-GB) und die Niederlande (nl) erweitert haben, findet sich nirgendwo in den Einstellungen eine Option zum Umschalten der UI-Sprache. Der alte Weg - in der Adresszeile "about:config" aufrufen und den neuen Wert "intl.locale.requested" als Zeichenkette anlegen - funktionierte indes. Als Zeichenkette wird jeweils die Kennung des gewünschten Sprachpaketes (de, en-GB, nl) hinterlegt. Unter Windows wird neuerdings der Video-Codec AV1 unterstützt und man kann das Programm über den "Windows Installer" (eine Laufzeitumgebung für Paketdateien im Format .msi) aufspielen. Nutzer von iPhones und iPads können dank Handoff auf ihren Macs mit dem Firefox nahtlos weitersurfen und unter Linux kann man die Tabs beim Scrollen durch die Tab-Leiste wechseln. Ein verbesserter Schutz vor Pufferüberläufen ist für Linux, Android und macOS ab sofort standardmäßig aktiviert und verspricht eine höhere Sicherheit. Allgemein ist Unterstützung für das Bildformat WebP hinzugekommen und das Blockieren von Seitenelementen unter "Datenschutz & Sicherheit" wurde nochmals überarbeitet. Als Vorgaben stehen "Standard" und "Streng" zur Auswahl und wer will, kann sich unter "Benutzerdefiniert" austoben. Falls gewünscht, kann der Firefox vor dem Schließen eine Warnung ausgeben. Und das unabhängig davon, ob die letzte Sitzung beim Neustart wiederhergestellt werden soll. Gibt man "about:performance" in die Adresszeile ein, sieht man neben dem Energieverbrauch jetzt auch den Speicherbedarf der aktiven Tabs. Download: Firefox 65.0 Beta 10 | |
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Drei Sicherheitslücken in Systemdreported by doelf, Freitag der 11.01.2019, 21:03:58Als Mitarbeiter der Sicherheitsfirma Qualys ein Expoit für eine ganz andere Schwachstelle entwickelten und dafür Megabyte-weise Kommandozeilenargumente an ein Programm übermittelten, stürzte völlig unerwartet Journald, der Logging-Dienst von Systemd, ab. Dies brachte die Experten auf die Spur von drei neuen Sicherheitslücken in Systemd. Systemd wird von vielen Linux-Distributionen zur Verwaltung von Prozessen genutzt und ist somit ein überaus wichtiger Systemdienst. Bei den Schwachstellen handelt es sich um zwei Speicherfehler (CVE-2018-16864 und CVE-2018-16865), über die sich lokale Benutzer Root-Rechte verschaffen können. Dazu kommt der Pufferüberlauf CVE-2018-16866, welcher zu einem unkontrollierten Lesezugriff führt, über den ein Angreifer geschützte Daten abgreifen kann. Der älteste Fehler CVE-2018-16865 existiert seit Dezember 2011 (Version 38) und lässt sich seit April 2013 (Version 201) für Angriffe verwenden. Im selben Monat (April 2013, Version 203) wurde der Auslöser von CVE-2018-16864 im Code aufgenommen, dieser lässt sich aber erst seit Februar 2016 (Version 230) auf 32-Bit-Systemen ausnutzen. CVE-2018-16866 ist die jüngste Schwachstelle. Sie datiert auf Juni 2015 (Version 221) und wurde im August 2018 zufällig behoben. Als besonders effizient erwies sich ein kombinierter Angriff auf CVE-2018-16865 und CVE-2018-16866, über den sich ein lokaler Nutzer binnen zehn Minuten Root-Rechte auf einem 32-Bit-System (x86) verschaffen kann. 64-Bit-Architekturen (amd64) halten diesem Angriff 70 Minuten stand. Das Problem betrifft alle Linux-Distributionen mit Systemd, die, wie Debian, noch keine Korrekturen erhalten haben. Für Ubuntu gibt es bereits Updates und bei Fedora 28 und 29, SUSE Linux Enterprise 15 und openSUSE Leap 15.0 war aufgrund spezieller Sicherheitsvorkehrungen gar kein erfolgreicher Angriff möglich. Quelle: www.openwall.com | |
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Intel: Neue "Coffee Lake"-CPUs mit ohne Grafikreported by doelf, Freitag der 11.01.2019, 17:50:44Intel hat auf der CES in Las Vegas neue Desktop-CPUs der Generation "Coffee Lake" angekündigt. Zu den drei bisher schon erhältlichen Prozessoren gesellen sich drei baugleiche Varianten, denen allerdings die integrierte Grafikeinheit fehlt. Drei weitere Modelle runden das Angebot nach unten ab. Was Intel zu dieser Produktpolitik getrieben hat, ist uns völlig schleierhaft. Die iGPU-losen Modellvarianten haben als Zusatz den Buchstaben "F" erhalten, welcher deutschen Kunden als Eselsbrücke für die fehlende Grafikeinheit dienen kann. Möglicherweise war die iGPUs dieser Chips fehlerhaft und musste deswegen deaktiviert werden. Ein neues Chipdesign ohne Grafikkomponente darf man wohl ausschließen, da Intel weiterhin von "Coffee Lake" spricht und eine simple Deaktivierung weitaus kostengünstiger ist.
Apropos Kosten: Die bleiben für die Kunden unverändert. Die bekannten Modelle mit Grafikeinheit behalten ihre Preise und die neuen "mit ohne" Grafik kosten keinen Cent weniger. Sie bieten auch keine höheren Taktraten und verbrauchen zudem kein Watt weniger. Somit gibt es auch absolut keinen Grund, die neuen Varianten zu kaufen, schließlich muss man den integrierten Grafikkern nicht nutzen, kann bei Bedarf aber immer auf diesen zurückfallen. Daher würden wir immer zur K-Variante greifen, die auch einen höheren Wiederverkaufswert verspricht. Abseits der aufs Übertakten zugeschnittenen K-Modelle finden sich drei Neuzugänge unter 200 US-Dollar: Der 6-Kern-Prozessor Core i5-9400 und sein grafikloser Bruder Core i5-9400F sind zu einem Preis von 182 US-Dollar leidlich interessant, denn sie sind 100 MHz schneller als der gleich teure und ansonsten baugleiche Core i5-8400. Mehr Takt, dafür aber zwei Kerne und eine iGPU weniger bietet der Core i3-9350KF für 173 US-Dollar. Diese Ersparnis von 9 US-Dollar lohnt sich nur für Übertakter mit knapp bemessenem Budget, die dann aber auch zum Core i3-8350K für 168 US-Dollar greifen können. | |
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HuffPost Deutschland wird eingestelltreported by doelf, Freitag der 11.01.2019, 17:02:21Der Verlag "Burda Forward" wird seine Internetpublikation "HuffPost Deutschland" zum 31. März 2019 einstellen. "Burda Forward" hatte die Marke "HuffPost" im Jahr 2013 für den deutschsprachigen Markt lizenziert und seither als Nachrichtenportal betrieben. Ein neuer Lizenznehmer ist nicht in Sicht. Von der Schließung sind 13 Mitarbeiter/-innen betroffen, für die der Verlag "individuell Lösungen zum weiteren Verbleib" sucht. "Das weltweit größte Nachrichtennetzwerk mit Blogger-Expertise" hatte im November 2018 laut AGOF (Arbeitsgemeinschaft Online Forschung) noch 6,22 Millionen Besucher angelockt. Einen Grund für das Aus nennt "Burda Forward" nicht. Die US-Ausgabe der HuffPost startete am 9. Mai 2005 als konservativ ausgerichtete Online-Zeitung, sie wurde von Arianna Huffington, Kenneth Lerer, Andrew Breitbart und Jonah Peretti gegründet. Andrew Breitbart ist auch der Gründer des ultra-konservativen "Breitbart News Network", welches nach seinem Tod im Jahr 2012 von Stephen Bannon übernommen wurde. Im Februar 2011 kaufte AOL die HuffPost, deren Ausrichtung mit der Zeit immer liberaler wurde. Nach dem Zusammenschluss von AOL und Yahoo zu Oath gehört die HuffPost seit 2017 dieser Tochter des US-Kommunikationsriesen Verizon. Die US-Publikation und die übrigen Landesausgaben werden fortgeführt. Mit HuffPost verschwindet binnen weniger Wochen die zweite bekannte US-Medienmarke vom deutschen Markt. Kurz vor Weihnachten schloss die deutsche Ausgabe des Technikmagazins Wired, das seit Januar 2018 nur noch als Online-Ausgabe existierte. Tatsächlich ist der deutsche Online-Markt extrem schwierig und es gibt wohl kein Land, wo Werbe-Blocker so weit verbreitet sind. Wir erwarten daher eine weitere Ausdünnung der deutschsprachigen Publikationen und sind auch selber auf die Unterstützung unserer Leser angewiesen. Quelle: www.focus.de | |
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LibreOffice 6.2.0: Zweiter Veröffentlichungskandidat erhältlichreported by doelf, Freitag der 11.01.2019, 14:28:23Die Alpha-Phase von LibreOffice 6.2.0 hatte 705 Änderungen gebracht und der Beta-Test nochmals 251 Korrekturen. Ähnlich ergiebig erweisen sich auch die beiden Veröffentlichungskandidaten, die sich zusammen um weitere 246 Probleme kümmern. Aktuell liegt der zweite Release Candidates mit 47 Fehlerbereinigungen zum Download bereit, die Freigabe des finalen LibreOffice 6.2.0 ist für die Woche vom 28. Januar bis zum 3. Februar 2019 geplant. Writer Calc Impress, Draw und Base Allgemeines Im Bereich der Dokumentenverschlüsselung hat LibreOffice die OOXML-Agile-Encryption erlernt, welche den AES-256-CBC-Algorithmus mit der SHA512-Hash-Funktion kombiniert. Diese Kombination, welche auch von Microsoft Office unterstützt wird, ist ab sofort Standard für OOXML-Dokumente. Neu ist auch die HMAC-Verifizierung mit der überprüft wird, ob ein verschlüsseltes Dokument nach dem Speichern manipuliert wurde. Die 32-Bit-Builds für Linux werden derweil herabgestuft, offizielle Builds von The Document Foundation soll es jedenfalls nicht mehr geben. Für Windows ist ein solcher Schritt noch nicht geplant, während es für macOS schon seit einiger Zeit keine neuen 32-Bit-Versionen mehr gibt. Download: LibreOffice 6.2.0 RC 2 | |
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AMD Radeon VII fordert GeForce RTX 2080 herausreported by doelf, Freitag der 11.01.2019, 14:12:27AMDs Grafikprozessor Vega20 wird ab dem 7. Februar 2019 auch Spieler beglücken. Die entsprechende Grafikkarte hört auf die Bezeichnung Radeon VII und soll laut AMD 699 US-Dollar kosten. Die Radeon VII übertrifft die Gaming-Leistung der Radeon RX Vega 64 um bis zu 29 Prozent und fordert damit die ebenso teure GeForce RTX 2080 heraus. Die Radeon VII tritt mit 60 Compute-Einheiten, 3.840 Stream-Prozessoren und einer Taktrate von bis zu 1,8 GHz an. Dies entspricht den Spezifikationen der Radeon Instinct MI50, die mit 1,746 GHz nur ein wenig langsamer taktet. Im Vollausbau (Radeon Instinct MI60) verfügt der Vega20 über 64 Compute Units und 4.096 Stream-Prozessoren. Dies gilt auch für das bisherige Desktop-Flaggschiff Radeon RX Vega 64, dessen Boost-Takt mit 1,546 GHz aber deutlich niedriger ausfällt. Kein Wunder, schließlich wird der dort verbaute Vega10 noch mit 14-nm-Strukturen produziert. AMD hat sich zwar nicht zum Stromverbrauch der Radeon VII geäußert, doch die enge Verwandtschaft zur Radeon Instinct MI50 legt eine TDP von 300 Watt nahe. Hinweis: YouTube-Videos sind deaktiviert! Hinsichtlich des Grafikspeichers zieht die Radeon VII mit der Profi-Karte gleich: Satte 16 GiB HBM2-Speicher sind über ein 4.096 Bit breites Interface angebunden. Die Speicherstapel takten mit 1.000 MHz, woraus sich eine maximale Speicherbandbreite von 1.024 GB/s ergibt. Auch die Radeon RX Vega 64 nutzt bereits HBM2, allerdings nur 8 GiB. Mit einer Taktrate von 945 MHz und einer halb so breiten Anbindung (2.048 Bit) bewegt sie aber nur 483,8 GB/s. NVIDIAs Konkurrent, die GeForce RTX 2080 Ti, setzt auf 11 GiB GDDR6-Speicher, der einen Durchsatz von maximal 616 GB/s schafft. In Hinblick auf Speicherausbau und Bandbreite ist die Radeon VII im Vorteil, bietet aber keine speziellen Recheneinheiten für das Raytracing. Im Gegensatz zur Radeon Instinct MI50 muss die Radeon VII auf eine xGMI-Anbindung, auch als "Infinity Fabric Link" bekannt, verzichten. xGMI ermöglicht eine direkte Kommunikation zwischen mehreren GPUs, wobei pro Anbindung Datenraten von bis zu 100 GB/s möglich sind. Überraschend wurde zudem die PCIe-4.0-Unterstützung gestrichen, welche die dritte Generation der Ryzen-CPUs bieten wird. PCIe 4.0 verdoppelt die theoretische Bandbreite auf 2 GB/s pro Lane und Richtung, so dass ein mit 16 Lanes angebundener Steckplatz in der Spitze auf 64 GB/s kommt. Hier noch die von AMD veröffentlichten 25 Leistungsmessungen der Radeon VII in 4K-Auflösung und bei bester Grafikqualität. In den Klammern geben wir die Steigerung um Vergleich zur Radeon RX Vega 64 an. Im Schnitt ergibt sich ein Leistungsplus von rund 29 Prozent:
Quelle: www.amd.com | |
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AMD: CPUs mit Zen 2, 7 nm und PCIe 4.0 kommen Mitte 2019reported by doelf, Freitag der 11.01.2019, 11:45:48Im Rahmen einer öffentlichen Vorführung hat AMD-Chefin Dr. Lisa Su lauffähige Muster der kommenden 7-nm-Prozessoren auf Basis der Zen-2-Kerne auf der CES in Las Vegas gezeigt. Sie sollen als dritte Generation der CPU-Baureihe Ryzen sowie in Form der neuen EPYC-Generation "Rome" ab Mitte 2019 in Desktop-PCs und Servern laufen. Ryzen, der Dritte: Schneller und sparsamer EPYC Rome: Einzelne-CPU schlägt Intels Doppelpack AM4 bekommt PCI-Express 4.0 Quelle: www.amd.com | |
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Firefox 65.0 Beta 9 wartet auf Testerreported by doelf, Donnerstag der 10.01.2019, 21:10:53Der Beta-Test des Firefox 65 läuft seit einem Monat und nähert sich so langsam seinem Ende, denn die Freigabe der finalen Version ist für den 29. Januar 2019 geplant. An Bord befinden sich wichtige Neuerungen für Windows, macOS und Linux sowie die Möglichkeit, die Sprache der Benutzeroberfläche in den Programmeinstellungen zu ändern. Zumindest in der Theorie: Denn obwohl wird unsere deutsche Installation um die Sprachpakete für Großbritannien (en-GB) und die Niederlande (nl) erweitert haben, findet sich nirgendwo in den Einstellungen eine Option zum Umschalten der UI-Sprache. Der alte Weg - in der Adresszeile "about:config" aufrufen und den neuen Wert "intl.locale.requested" als Zeichenkette anlegen - funktionierte indes. Als Zeichenkette wird jeweils die Kennung des gewünschten Sprachpaketes (de, en-GB, nl) hinterlegt. Unter Windows wird neuerdings der Video-Codec AV1 unterstützt und man kann das Programm über den "Windows Installer" (eine Laufzeitumgebung für Paketdateien im Format .msi) aufspielen. Nutzer von iPhones und iPads können dank Handoff auf ihren Macs mit dem Firefox nahtlos weitersurfen und unter Linux kann man die Tabs beim Scrollen durch die Tab-Leiste wechseln. Ein verbesserter Schutz vor Pufferüberläufen ist für Linux, Android und macOS ab sofort standardmäßig aktiviert und verspricht eine höhere Sicherheit. Allgemein ist Unterstützung für das Bildformat WebP hinzugekommen und das Blockieren von Seitenelementen unter "Datenschutz & Sicherheit" wurde nochmals überarbeitet. Als Vorgaben stehen "Standard" und "Streng" zur Auswahl und wer will, kann sich unter "Benutzerdefiniert" austoben. Falls gewünscht, kann der Firefox vor dem Schließen eine Warnung ausgeben. Und das unabhängig davon, ob die letzte Sitzung beim Neustart wiederhergestellt werden soll. Gibt man "about:performance" in die Adresszeile ein, sieht man neben dem Energieverbrauch jetzt auch den Speicherbedarf der aktiven Tabs. Download: Firefox 65.0 Beta 9 | |
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Sony will Kodi-Blockade bald aufhebenreported by doelf, Donnerstag der 10.01.2019, 20:02:02Die Blockade der Kodi-App für Android auf Smart-TVs des Herstellers Sony ist bestätigt, soll aber in Kürze wieder aufgehoben werden. Zudem betonen die Japaner, dass die zunächst vehement bestrittene Blockade keine Absicht war, sondern ein Versehen. Man könnte es auch weniger höflich als Dummheit bezeichnen. Wer versucht, die Medien-Center-App Kodi auf einem Sony Smart-TV mit Android 8 (Oreo) zu installieren, wird mit dem Fehler "-506" konfrontiert. Kodi erscheint danach zwar unter Apps, lässt sich aber nicht starten. Ein generelles Problem mit Oreo ließ sich früh ausschließen, denn auf NVIDIAs Shield und den Smart-TVs von Philips läuft die Kodi-App klaglos. Das war bisher auch bei Sony der Fall, allerdings nur auf den Fernsehgeräten bis einschließlich Android 7 (Nougat), die mit Kodi nach wie vor keine Probleme haben. Kodis Entwickler vermuteten eine Sperre der App-Kennung, doch Sony bestritt eine solche Maßnahme. Um ihren Verdacht zu bestätigen, kompilierten die Entwickler Kodi-Pakete, welche sich von der offiziellen Version nur in einem winzigen Detail unterschieden: Der Package-ID. Damit konnten sie beweisen, dass die ID "org.xbmc.kodi" tatsächlich blockiert wurde, während sich Kodi-Varianten mit anderen IDs problemlos installieren und starten ließen. Dies brachte wiederum Sonys Entwickler zum grübeln und es zeigte sich, dass die Japaner alle Package-IDs aussperren, welche die Zeichenfolge "ko" enthalten. Die wirre Logik dahinter: Bei diesen Paketen könnte es sich um Kernel-Objekte handeln. Da fehlen einem die Worte! Nachdem sich Sony den Schuh nun endlich angezogen hat, will man den Schlamassel nicht länger auf sich sitzen lassen und stellt zeitnahe Updates in Aussicht. Als Zwischenlösung gibt es von den Kodi-Entwicklern Installationspakete mit geänderter Kennung. Quelle: forum.kodi.tv | |
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Updates für Adobe Connect, Digital Editions und Flash Playerreported by doelf, Mittwoch der 09.01.2019, 16:55:13Adobe hat frische Sicherheits-Updates für Connect und Digital Editions veröffentlicht. Dazu gibt es aktualisierte Versionen des Flash Players, welche Adobe zwar in seinem Security Bulletin ankündigt, dann aber jegliche sicherheitsrelevanten Änderungen verneint. War es die Macht der Gewohnheit? Laut Adobe kümmert sich der Flash Player 32.0.0.114 lediglich um funktionale Fehler und Leistungsdefizite, nicht aber um Sicherheitslücken. Analog hierzu vermerkt die Firma auch keine einzige Schwachstelle. Mit dem Einspielen der Updates kann man sich folglich Zeit lassen, denn Adobe verhängt nur die niedrige Prioritätsstufe 3. Mit Connect 10.1 beseitigt Adobe eine hochgefährliche Schwachstelle, welche alle früheren Versionen bis einschließlich 9.8.1 betrifft. Über diesen als hochgefährlich eingestuften Fehler können Angreifer an das Session-Token gelangen und die laufende Sitzung übernehmen (CVE-2018-19718). Dennoch gilt hier ebenfalls die trödelige Prioritätsstufe 3. Auch das Update auf Digital Editions 4.5.10 kümmert sich um eine hochgefährliche Sicherheitslücke. Bis zur Version 4.5.9 können Angreifer einen unkontrollierten Lesezugriff missbrauchen, um an geschützte Informationen zu gelangen (CVE-2018-12817). Das Update kann man einspielen, wenn gerade nichts anderes zu tun ist. Oder anders formuliert: Prioritätsstufe 3. | |
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Intel HD 5000 reißt Sicherheitslücke in macOS 10.13.4 (High Sierra)reported by doelf, Mittwoch der 09.01.2019, 16:07:47Talos, die Sicherheitsspezialisten von Cisco Systems, melden eine kritische Rechteausweitung in macOS 10.13.4 (High Sierra), welche in der Kernel-Erweiterung für Intels Grafikkern HD 5000 steckt (TALOS-2018-0615). Gemeldet wurde die Sicherheitslücke bereits am 30. Mai 2018. Seit dem 24. Dezember 2018 gibt es einen entsprechenden Patch von Apple. Das Problem wurde von Tyler Bohan, der für Cisco arbeitet, entdeckt und anhand eines MacBook Pro mit Retina-Display dokumentiert. Über eine in den Mediaplayer VLC eingefügte Bibliothek provozierte Bohan eine Grenzüberschreitung im Grafiktreiber, aus der ein Zugriff auf ein bereits gelöschtes Objekt sowie eine Speichermanipulation im Rechtekontext des Kernel resultiert. Diese Rechteausweitung lässt sich vermutlich auch aus Apples Webbrowser Safari heraus ansprechen. Obwohl die Schwachstelle bereits am 30. Mai 2018 an Apple gemeldet wurde, erfolgte ihre Veröffentlichung erst gut sieben Monate später. Die beiden Branchenriesen Apple und Intel hatten nämlich knapp sieben Monate benötigt, um diesen Fehler zu flicken. Quelle: blog.talosintelligence.com | |
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Microsoft hat im Januar 38 Sicherheitslücken gestopftreported by doelf, Mittwoch der 09.01.2019, 13:01:19Microsoft hat am gestrigen Januar-Patch-Day 38 Sicherheitslücken in Windows, Edge nebst ChakraCore, dem Internet Explorer, Office (inklusive der Office Services und Web Apps), dem .NET-Framework, dem Exchange Server, Visual Studio und ASP.NET geschlossen. Auch Adobes Flash Player wurde wieder einmal aktualisiert. Sieben der behobenen Fehler stellen eine kritische Gefahr dar, weitere vierzig wurden als hochgefährlich klassifiziert und einer ist von mittlerer Schwere. Wer heutzutage erfahren will, welche Sicherheitslücken Microsoft geschlossen hat, muss bei Talos, den Sicherheitsspezialisten von Cisco Systems vorbeischauen. Microsofts eigener Security Update Guide liefert nämlich auch weiterhin eine völlig unübersichtliche Auflistung und taugt nur zur gezielten Suche nach Informationen über spezielle Updates oder Produkte. Es ist nicht einmal möglich, jene Sicherheitslücken, welche bereits aktiv angegriffen werden, herauszufiltern. Drei bis vier kritische Speichermanipulationen in Edge Hyper-V und DHCP Verwirrung um Flash Quelle: portal.msrc.microsoft.com | |
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Private Daten im Adventskalender: Täter verhaftetreported by doelf, Dienstag der 08.01.2019, 17:24:45Horst Seehofer, der deutsche Bundesminister für Inneres, Bau und Heimat, konnte heute einen schnellen Fahndungserfolg vermelden: Der Cyber-Kriminelle, der im Dezember 2018 private Daten von Politikern und Prominenten veröffentlicht hatte, wurde in Hessen verhaftet und ist geständig. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt (BKA) hatten am Sonntag die Wohnung des 20-jährigen Tatverdächtigen durchsucht und diesen vorläufig festgenommen. Nach einem umfassenden Geständnis wurde der Täter aufgrund "fehlender Haftgründe" am Montagabend wieder freigelassen. Laut Seehofer hatten BKA und das "Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik" (BSI) "sehr rasch, sehr effizient und sehr gut" gehandelt. Warum das BSI, das zumindest einen Teil der Daten schon seit Wochen kannte, nicht früher eingegriffen hatte, erklärte der Minister allerdings nicht. Die Daten wurden im Dezember 2018 über das Twitter-Konto "@_0rbit" in Form eines Adventskalenders verbreitet. Sie stammen von Hunderten Prominenten und Politikern und enthalten neben privaten Anschriften und Telefonnummern auch Briefe, Rechnungen, Kreditkartendaten, Einzugsermächtigungen, Adresslisten, Ausweise und Chat-Protokolle. Es finden sich zudem parteiinterne Dokumente wie Bewerbungsschreiben und Mitgliederlisten. Die Daten stammen aus E-Mail- und Cloud-Konten sowie von sozialen Netzwerken. Möglicherweise halfen dem 20-Jährigen zu schwache Passwörter, Hinweise auf Mittäter gibt es indes nicht. Rund 50 Fälle werden derzeit als schwerwiegend betrachtet, da diese besonders schützenswerte Daten umfassen. Alle Betroffenen können - und sollten - den Täter auf Schmerzensgeld verklagen. Aufgrund der Schwere und des Umfangs der Datenschutzverstöße droht ihn zudem eine mehrjährige Gefängnisstrafe. Offenbar hatte sich der Cyber-Kriminelle über seine Opfer geärgert, nun ärgern sich Hunderte Geschädigte über sein verantwortungsloses Vorgehen. Der Rest der Bevölkerung sollte sich derweil die Frage stellen, ob "123456" ein gutes Passwort ist und ob man wirklich so viele Daten ins Netz stellen muss. Quelle: www.bmi.bund.de | |
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CDex 2.13 ist fertigreported by doelf, Dienstag der 08.01.2019, 15:06:56CDex ist unserer Ansicht nach der beste CD-Ripper für Windows. Das ursprünglich von Georgy Berdyshev entwickelte Programm steht unter der GNU General Public License (GPL). Aber Obacht, es gibt zwei Varianten: Verwendet man den Installer, muss man unerwünschte Zusatzprogramme aktiv abwählen! Bei unserer Probeinstallation von CDex 2.13 wurden beispielsweise der quelloffene Webbrowser Brave, welcher auf Chromium basiert und Werbung ausfiltert, sowie die Virenschutz-Software von Avast zur Installation angeboten. CDex 2.13 behebt mehrere Fehler, wobei die Entwickler auf deren Natur nicht weiter eingehen. Wer noch CDex 2.00 oder älter verwendet, sollte diese unbedingt aktualisieren, denn das Update auf die Version 2.01 hatte neue Versionen der Codec-Pakete Ogg und Vorbis gebracht. Während Ogg 1.3.3 einen Fehler beim Umgang mit beschädigten Paketen korrigiert, kümmert sich Vorbis 1.3.6 um drei Sicherheitslücken (CVE-2018-5146, CVE-2017-14632 und CVE-2017-14633). Ein Problem besteht weiterhin: Wenn man zuerst CDex startet und dann eine Audio-CD einlegt, kann es passieren, dass Windows 10 den Dialog "Datenträger einlegen" anzeigt und die CD gleich wieder auswirft. Dies geschieht nicht, wenn man zuerst die Audio-CD einlegt und erst danach CDex aufruft. Wurde die erste CD sauber geladen, kann man im Anschluss auch weitere CDs einlegen, ohne dass Windows dazwischenfunkt. Download: CDex 2.13 | |
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Problemzone: Kodi und Sony Smart-TVs mit Android 8reported by doelf, Dienstag der 08.01.2019, 12:47:26Wer versucht, die Medien-Center-App Kodi auf einem Sony Smart-TV mit Android 8 (Oreo) zu installieren, wird mit dem Fehler "-506" konfrontiert. Kodi erscheint danach zwar unter Apps, lässt sich aber nicht starten. Die große Frage lautet nun: Warum? Aktuell sind die Kodi-Entwickler dem Schuldigen auf der Spur. UPDATE: Die Ergebnisse liegen vor! In Frage kommen Kodi selbst, die von Sony eingesetzte Android-Variante, Probleme mit bestimmten Abhängigkeiten oder fehlerhafte Gerätetreiber. Ein generelles Problem mit Oreo scheint es nicht zu geben, denn auf NVIDIAs Shield und den Smart-TVs von Philips läuft die Kodi-App klaglos. Das war bisher auch bei Sony der Fall, allerdings nur auf den Fernsehgeräten bis einschließlich Android 7 (Nougat), die mit Kodi nach wie vor keine Probleme haben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass Sony die App absichtlich blockiert. Schon im Oktober 2018 zeigte sich, dass die Installation des offiziellen Kodi 18 scheiterte, ein frisch kompiliertes Paket mit geänderter Kennung hingegen lief. Allerdings nur, sofern die Lautsprecher des Fernsehers abgeschaltet waren, wobei zu berücksichtigen ist, dass sich Kodi 18 damals noch im Beta-Test befand. Auch der Kodi-Fork "Semper Media Center" (SPMC) ließ sich installieren. Das riecht tatsächlich nach einer absichtlichen Sperre, doch Sony bestreitet dies. Um abschließende Klarheit zu erhalten, hat der Kodi-Entwickler fritsch nun zwei Testpakete mit geänderter Kennung veröffentlicht, die ansonsten der offiziellen Version entsprechen. Jetzt müssen sich nur noch Besitzer eines Sony Smart-TV mit Android 8 finden, die diese testen und Rückmeldung geben. UPDATE: Die ersten Testergebnisse sind da und sie zeigen, dass die App-IDs der offiziellen Kodi-Versionen von den Sony-Fernsehern tatsächlich blockiert werden. Völlig identische Versionen, bei denen lediglich die Kennung ausgetauscht wurde, lassen sich hingegen normal installieren und funktionieren dann auch fehlerfrei. Dieser Test funktioniert auch mit Sony-Fernsehern, die zuvor auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt wurden. | |
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Schlechter Jahresabschluss für Samsung und LGreported by doelf, Dienstag der 08.01.2019, 11:24:45Knapp eine Woche nach der Umsatzwarnung von Apple gibt es heute schlechte Nachrichten aus Südkorea: Apples ewiger Herausforderer Samsung hat für die Monate Oktober bis Dezember 2018 sehr schwache Zahlen in Aussicht gestellt und auch der Lokalrivale LG enttäuscht mit einer Gewinnwarnung. Samsungs aktuelle Schätzungen für das Abschlussquartal 2018 gehen von einem Umsatz in Höhe von 59 Billionen Won (ca. 46,020 Milliarden Euro) aus. Dies bedeutet einen sequentiellen Rückgang um 9,87 Prozent (Q3/2018: 65,46 Billionen Won; ca. 51,059 Milliarden Euro) und ein Minus von 10,58 Prozent im Jahresvergleich (65,98 Billionen Won; 51,464 Milliarden Euro). Wesentlich deutlicher ist der Einbruch beim operativen Gewinn, der im Vergleich zum dritten Quartal 2018 (17,57 Billionen Won; ca. 13,705 Milliarden Euro) um 38,53 Prozent auf 10,8 Billionen Won (ca. 7,862 Milliarden Euro) abgerutscht ist. Der Vergleich mit den Vorjahresmonaten (Q4/2017: 15,15 Billionen Won; ca. 11,817 Milliarden Euro) offenbart einen Rückgang um 28,71 Prozent. Auch LG musste zum Jahresabschluss Federn lassen: In einem heute veröffentlichten Ausblick erwartet Südkoreas Nummer 2 für das vierte Quartal 2018 einen Umsatz von 15,8 Billionen Won (ca. 12,324 Milliarden Euro) und einen operativen Gewinn von 75,3 Milliarden Won (ca. 58,734 Millionen Euro). Damit ist der Umsatz sequentiell nur um 2,42 Prozent gestiegen (Q3/2018: 15,427 Billionen Won; ca. 12,033 Milliarden Euro) und bleibt um 6,86 Prozent unter der Vorgabe des vierten Quartals 2017 (16,964 Billionen Won; ca. 13,232 Milliarden Euro). Der operative Gewinn war im dritten Quartal 2018 noch zehnmal (748,8 Milliarden Won; ca. 584,064 Millionen Euro) und im Vorjahreszeitraum fünfmal höher (Q4/2017: 366,8 Milliarden Won; ca. 286,104 Millionen Euro) gewesen. Und hier noch einmal die Umsatzprognosen für die Monate Oktober bis Dezember 2018 im Vergleich - sozusagen als kleines Trostpflaster für gebeutelte Apple-Aktionäre:
Na, das sieht auf einmal gar nicht mehr so übel aus, oder? | |
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Neuer Einstieg in die Turing-Klasse: GeForce RTX 2060reported by doelf, Montag der 07.01.2019, 14:30:44NVIDIA hat seine Turing-Baureihe nach unten erweitert: Das neue Einstiegsmodell heißt GeForce RTX 2060 und geht für 349 US-Dollar an den Start. Damit bleibt die GPU-Schmiede ihrer Hochpreispolitik treu: Der Vorgänger GeForce GTX 1060 (Pascal) war im Juli 2016 für 249 US-Dollar auf den Markt gekommen, so dass wir eine Teuerung von 100 US-Dollar bzw. 40,16 Prozent sehen. Mit 1.920 CUDA-Kernen ähnelt die GeForce GTX 2060 allerdings eher einer GeForce GTX 1070. Das gilt auch für den Stromverbrauch, der mit 160 Watt sogar noch einmal 10 Watt höher liegt und die bescheidenen 120 Watt der GeForce GTX 1060 um ein Drittel überbietet. Statt eines 6-poligen Steckers wird nun ein 8-poliger benötigt und ein Netzteil der 500-Watt-Klasse empfohlen. Der maximale Chiptakt erreicht zwar das Niveau einer GeForce GTX 1070, doch der Basistakt liegt um 141 MHz bzw. 9,36 Prozent niedriger.
Mit 6 GiB bewegt sich der Speicherausbau dann wieder auf dem Niveau der GeForce GTX 1060, wobei es diesmal keine 3-GiB-Variante geben wird. Die 192 Bit breite Speicheranbindung (GeForce GTX 1070: 256 Bit) behält NVIDIA zwar bei, doch der Wechsel von GDDR5X zu GDDR6 lässt die maximale Speicherbandbreite von 192 auf 336 GB/s schließen. Die Turing-Karte übertrifft ihren Pascal-Vorgänger in dieser Disziplin um 75 Prozent und liegt zugleich um 31,25 Prozent vor der GeForce GTX 1070. Als Gesamtpaket soll die GeForce GTX 2060 eine GeForce GTX 1070 Ti in den meisten Spielen übertreffen und die GeForce GTX 1060 geradezu deklassieren. NVIDIA spricht von einem Leistungsplus von 60 Prozent, das bei einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten in 23 Tests ermittelt wurde. Mit ihren 240 Tensor-Kernen soll die GeForce GTX 2060 auch 60 fps im Ray-Tracing bei "Battlefield V" erreichen, wobei NVIDIA die Auflösung hierbei offen lässt. Trotz ihres hohen Einstiegspreises dürfte die GeForce RTX 2060 großes Interesse wecken und bei 40 Prozent Aufschlag für 60 Prozent mehr Leistung würde die Rechnung sogar aufgehen. Eine endgültige Einschätzung ist jetzt noch nicht möglich, denn bis zum Verkaufsstart am 15. Januar 2019 erlaubt NVIDIA keine unabhängigen Benchmark-Messungen. Quelle: nvidianews.nvidia.com | |
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Korrektur: AMD kündigt 9 neue Mobil-CPUs anreported by doelf, Montag der 07.01.2019, 12:52:43AMD hat zur CES in Las Vegas neue Mobil-Prozessoren mitgebracht: Sieben davon entspringen der Ryzen-Familie und sind Nachfolger der Baureihe "Raven Ridge". Obwobl AMD in seiner Pressemitteilung und auf den Produktseiten nur von Zen-Kernen spricht, handelt es sich wohl doch um die Generation Zen+. Zumindest wird als Strukturgröße 12 nm angegeben. Dazu gibt es zwei neue Varianten von "Bristol Ridge", welche AMD für den Einsatz in Chromebooks vorgesehen hat. Ryzen 3000U und 3000H Hinsichtlich der Neuerungen beschränkt sich AMD auf eine Anhebung der Taktrate. Grund-, Turbo- und Grafiktakt wurden um jeweils 100 MHz angehoben. Einzig den beiden Ryzen-7-APUs gesteht AMD mit 200 MHz einen kleinen Bonus zu. Keine Änderung gibt es beim Arbeitsspeicher, hier deckelt AMD weiterhin auf DDR4-2400 mit zwei Kanälen. Im Vergleich Ryzen 7 2700U zu Ryzen 7 3700U verspricht AMD eine um 40 bis 51 Prozent längere Akku-Laufzeit, doch die zugrundeliegende Messung vergleicht Lenovos IdeaPad 530s mit einem Referenz-Board von AMD unter Verwendung unterschiedlicher Komponenten. Die Aussagekraft bewegt sich somit im Bereich von "Äpfel sind runder als Birnen".
Wichtiger dürfte indes sein, dass AMDs "Raven Ridge"-Angebot in die Breite geht: Die beiden neuen H-Modelle Ryzen 7 3750H und Ryzen 5 3550H unterscheiden sich auf dem Papier nicht von ihren Geschwistern Ryzen 7 3700U und Ryzen 5 3500U, doch während die 15-Watt-Grenze der U-Modelle schnell zu einer Drosselung des Turbo-Takts führt, haben die H-Varianten dank 35 Watt wesentlich mehr Spielraum für ihre maximale Leistung. Beim Vorgänger hatte AMD seinen OEM-Partnern einen Spielraum zwischen 12 und 25 Watt eingeräumt, der selbst bei identischen Prozessoren zu deutlichen Leistungsunterschieden geführt hatte. Ebenfalls erwähnenswert: AMD nimmt die Treiberversorgung der mobilen Ryzen-CPUs wieder in die eigene Hand, da die OEM-Partner ihren Kunden schlicht und einfach keine neuen Treiber bereitstellen. Erste Notebooks auf Basis der neuen Ryzen-APUs sollen bereits im ersten Quartal 2019 in den Handel kommen, als Partner nennt AMD neben Acer, ASUS, Dell, HP und Lenovo auch Huawei und Samsung. Die fünf bisherigen Partner haben leichtes Spiel, denn sie können ihre bisherigen Laptop-Modelle weiterverwenden. Schließlich sind die neuen Chips weitgehend baugleich zu ihren Vorgängern, so dass lediglich Treiber- und Firmware-Updates benötigt werden. A6-9220C und A4-9120C
Quelle: www.amd.com | |
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Adobe stopft kritische Lücken in Acrobat und Readerreported by doelf, Freitag der 04.01.2019, 16:31:33Adobe hat zwei kritische Sicherheitslücken in seinen Programmen Acrobat und Reader für Windows und macOS gestopft. Beide Schwachstellen wurden von Trend Micros Zero Day Initiative entdeckt und gemeldet. Laut Adobe reicht es aus, die Programme binnen 30 Tagen zu aktualisieren. Bei CVE-2018-16011, entdeckt von Sebastian Apelt, handelt es sich um einen Zugriff auf ein bereits aus dem Speicher gelöschtes Objekt, der sich zum Einschleusen von Schadcode missbrauchen lässt. Mit der Rechteausweitung CVE-2018-16018, gefunden von Abdul Aziz Hariri, lassen sich Sicherheitsvorkehrungen umgehen. Die abgesicherten Programme tragen die Versionsnummern 2019.010.20069, 2017.011.30113 oder 2015.006.30464. Download: Quelle: helpx.adobe.com | |
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Anordnung: Apple nimmt iPhone 7 und 8 aus dem Verkaufreported by doelf, Freitag der 04.01.2019, 15:25:32Am 20. Dezember 2018 hatte der Halbleiterhersteller Qualcomm Incorporated vor dem Amtsgericht München ein Verkaufsverbot für die iPhone-Modelle 7, 7 Plus, 8, 8 Plus und X erwirkt. Mit der Hinterlegung von 1,34 Milliarden Euro ist dieses Verkaufsverbot nun in Kraft getreten. Apple hat sein Angebot für Deutschland inzwischen auf die iPhones Xs und Xr reduziert und ein Eintauschprogramm gestartet. Die Hinterlegung von Sicherheiten in Höhe von 1,34 Milliarden Euro soll sicherstellen, dass finanzielle Schäden für Apple abgedeckt sind, falls eine höhere Instanz das Verkaufsverbot ganz oder teilweise kassieren sollte. Im Streit zwischen Qualcomm und Apple geht es um ein Patent, welches eine Absenkung des Stromverbrauch von Leistungsverstärkern zur Verlängerung der Akkulaufzeit beschreibt. Qualcomm wirft Apple vor, diese Technik bei seinen Prozessoren ohne die erforderliche Lizenz zu praktizieren. Apple behauptet hingegen, eine eigene Lösung entwickelt zu haben, konnte dem Gericht und den Sachverständigen aber nicht plausibel erklären, wie diese ohne eine Patentverletzung funktionieren soll. Apple hat die iPhone-Modelle 7, 7 Plus, 8 und 8 Plus bereits aus seinem eigenen Shop entfernt, bei Online-Händlern finden sich die Telefone aber noch. Gleiches gilt für das iPhone X, welches Apple selbst nicht mehr im Angebot hatte. Da die nicht ganz so teuren Einstiegsmodelle nun fehlen, hat Apple ein Eintauschprogramm gestartet: Wer sein altes iPhone in Zahlung gibt, bekommt das iPhone XR ab 579 Euro (Normalpreis: ab 849 Euro) oder das iPhone XS ab 879 Euro (Normalpreis: ab 1.149 Euro). Die genannten Preise gelten bei Inzahlungnahme eines iPhone 7 Plus 32 GB, wobei die Eintauschwerte je nach Zustand, Alter und Konfiguration des eingetauschten Geräts variieren. Weitere Details erfährt man in den Apple Stores. | |
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Au-Ja.de: Noch bis zum 16. März 2019 ohne Google-Werbungreported by doelf, Freitag der 04.01.2019, 10:28:56Liebe Leser, wir arbeiten hart daran, Googles Umsatz und Daten-Sammelwut auszubremsen. Dank Eurer Unterstützung konnten wir die Google-Werbung auf Au-Ja.de und in unserem Forum am 17. Mai 2018 abschalten. Die Finanzierung ist bis zum 16. März 2019 gesichert, doch um auch im restlichen Jahr 2019 auf Google-Werbung verzichten zu können, benötigen wir Eure Hilfe. Die Gründe für die weitere Abschaltung liegen auf der Hand: Wir haben nur bedingt Einfluss darauf, welche Werbung Google über sein Werbenetzwerk AdSense ausliefert. Sensible Themen, interaktive Videos, personalisierte Anzeigen und die Verwendung von Zielgruppenangaben für Drittanbieteranzeigen hatten wir in der Vergangenheit bereits deaktiviert. Dennoch besteht bei Werbung, welche von Dritten zugeliefert wird, immer das Risiko einer missbräuchlichen Nutzung. Nicht gefährlich, aber ärgerlich: Zuweilen blockiert Google zwar einen Anzeigenplatz, liefert dann aber doch keine Werbung aus, so dass leere Flächen unsere Inhalte zerreißen. Wird indes Werbung ausgeliefert, verursacht diese beim Zugriff auf Au-Ja.de einen Großteil des Datenvolumens und bremst die Seite aus. Ich denke, die vergangenen Monate haben uns allen sehr deutlich gezeigt, wie schnell Au-Ja.de ohne Google-Werbung geladen wird - auch bei langsamer Internetanbindung. Von Googles PageSpeed Insights erhält Au-Ja.de inzwischen eine Wertung von 100 - mehr geht nicht! Ein letzter aber keinesfalls unbedeutender Grund: Google sammelt über seine Werbeanzeigen Daten. Wer nun meint, solche Tracking-Daten würden sowieso über Dienste wie Google Analytics anfallen, irrt, denn dieser Dienst kommt auf Au-Ja.de schon lange nicht mehr zum Einsatz. Selbst die Suche auf Au-Ja.de haben wir mittlerweile Googles Händen entrissen. Mit unseren übrigen Partnern wie MSI, Amazon und ebay haben wir inzwischen Werbeformen gefunden, die als reine Links funktionieren. Selbst die Banner-Grafiken liegen lokal auf dem Server von Au-Ja.de, damit sie schnell laden und kein unkontrollierter Datenabfluss geschieht. Abgesehen von Googles Werbeanzeigen sind YouTube-Videos die einzigen Inhalte, welche auf Au-Ja.de extern nachgeladen werden - und auch bei diesen verwenden wir den erweiterten Datenschutz. Pro: Mehr Sicherheit, weniger Datenverkehr, viel kürzere Ladezeiten, kein Tracking.
Die Sammlung läuft erst einmal bis zu 31. Januar 2019 und wir werden die Zahl der werbefreien Tage wie gewohnt verdoppeln. Und wir werden, wie bisher, regelmäßige Updates zur Aktion im Forum posten. Dort findet sich auch die Liste unserer Unterstützer, welche wir aus Datenschutzgründen nur in Form ihrer Initialen aufführen. Anhand des Betrags und des Datums können unsere Unterstützer transparent nachvollziehen, dass ihre Zahlung eingegangen ist und berücksichtigt wurde. Also dann, liebe Leser, wir zählen auf Euch! | |
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Daten-GAU: Hacker stellen persönliche Daten von Politikern ins Netzreported by doelf, Freitag der 04.01.2019, 10:23:50Wie der rbb berichtet, haben Hacker persönliche Daten von Hunderten deutscher Politiker im Internet veröffentlicht. Betroffen sind Landes- und Bundespolitiker von CDU, CSU, SPD, Grüne, Linkspartei und FDP. Offenbar handelte es sich um sehr traditionsbewusste Hacker, die von der vergleichsweise neuen Partei namens AfD noch nichts wussten. Anders lässt es sich zumindest kaum erklären, warum ausgerechnet die Mitglieder der AfD von diesem Angriff verschont geblieben sind. Ebenfalls kurios: Die Daten wurden in Form eines Adventskalenders über Twitter verbreitet, was allerdings erst jetzt bemerkt wurde. Dabei hat das genutzte Twitter-Konto angeblich 16.000 Follower. Offenbar konnten die Hacker aus mannigfaltigen Quellen schöpfen, denn die Pakete enthalten neben privaten Anschriften und Telefonnummern auch Briefe, Rechnungen, Kreditkartendaten, Einzugsermächtigungen, Adresslisten, Ausweise und Chat-Protokolle. Es finden sich zudem parteiinterne Dokumente wie Bewerbungsschreiben und Mitgliederlisten. Woher die Daten, die teilweise schon einige Jahre alt sind, stammen, ist noch völlig unklar. Quelle: www.tagesschau.de | |
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Apple: Chinesen und Ersatzbatterien sind schuldreported by doelf, Freitag der 04.01.2019, 09:57:04Apples Aktie ist an der NASDAQ um gut zehn Prozent auf 142,11 US-Dollar abgerutscht und CEO Tim Cook sucht die Schuld bei anderen. Gegenüber US-Medien bekräftigte der CEO seine Argumentation aus der offiziellen Umsatzwarnung an die Aktionäre: Die Chinesen kaufen zu wenige iPhones, die Mobilfunkanbieter subventionieren Apples Telefone seltener und "manche Kunden" tauschen lieber die Batterie aus, statt sich ein neues iPhone zu kaufen. Insbesondere der dritte Punkt schlägt im Netz gerade hohe Wellen, denn Cooks Formulierung "Einige Kunden ziehen einen Vorteil aus den deutlich reduzierten Preisen für einen Batterie-Austausch" klingt wie ein Vorwurf. Dabei hatte Apple den Einbau neuer Akkus als ökologisch sinnvoll angepriesen und damit zugleich auf regelmäßig auftretende Probleme mit seinen fest eingebauten Batterien reagiert. Darüber hinaus ist diese Aussage entlarvend: Akkus, die sich nicht leicht oder preiswert tauschen lassen, animieren die Kunden dazu, ein voll funktionsfähiges Gerät gegen ein neues auszumustern, was ökologisch verantwortungslos, ökonomisch aber erwünscht ist. Hier die entsprechende Aussage von Cook im englischen Original: "While Greater China and other emerging markets accounted for the vast majority of the year-over-year iPhone revenue decline, in some developed markets, iPhone upgrades also were not as strong as we thought they would be. While macroeconomic challenges in some markets were a key contributor to this trend, we believe there are other factors broadly impacting our iPhone performance, including consumers adapting to a world with fewer carrier subsidies, US dollar strength-related price increases, and some customers taking advantage of significantly reduced pricing for iPhone battery replacements." Man darf gespannt sein, ob Apple den Akku-Austausch im neuen Jahr wieder preislich unattraktiv machen wird, um seinen Absatz anzukurbeln. Dies würde am grünen Anstrich der Premium-Marke jedoch einige tiefe Kratzer hinterlassen. Für die meisten Smartphone-Käufer dürfte eine nachlassende Batterie ein weitaus wichtigerer Faktor als neue Funktionen oder eine bessere Leistung sein, die eher als Bonus betrachtet werden. Dies betrifft nicht nur die iPhones, sondern alle Telefone, deren Akku sich nicht leicht wechseln lässt. Apple muss man dabei allerdings ankreiden, der Vorreiter bei fest verbauten Akkus gewesen zu sein. | |
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Kritische Lücke in Netatalk gefährdet NAS-Gerätereported by doelf, Donnerstag der 03.01.2019, 17:42:47In der freien Software-Suite Netatalk, welche POSIX-kompatible Betriebssysteme um Protokolle für AppleTalk erweitert, steckt eine kritische Sicherheitslücke (CVE-2018-1160), für die es bereits funktionierenden Exploit-Code gibt. Gefährdet sind insbesondere Netzwerkspeicher (NAS), die noch nicht das aktuelle Netatalk 3.1.12 verwenden. Bei CVE-2018-1160 handelt es sich um einen unkontrollierten Schreibzugriff in dsi_opensess.c, der sich von außen ohne jegliche Authentifizierung auslösen lässt. Über diese Schwachstelle kann ein Angreifer beliebigen Code einschleusen und ausführen. Seit dem 21. Dezember 2018 gibt es beispielhaften Exploit-Code von Jacob Baines (EDB-ID 46034), welcher sich gegen Seagates NAS OS einsetzen lässt. Am selben Tag wurde auch von der Firma Tenable ein entsprechender Beispielcode (EDB-ID 46048) veröffentlicht. Tenable/Baines hatten den kritischen Fehler am 27. Oktober 2018 entdeckt und die Details an die Netatalk-Entwickler übermittelt. Der Exploit-Code wurde daher erst einen Tag nach der Veröffentlichung des abgesicherten Netatalk 3.1.12 publiziert. Anders sieht es bei Geräten aus, auf denen Netatalk läuft. Der Hersteller Synology hat bereits reagiert und einen Großteil seiner NAS-Lösungen abgesichert:
Auch der Synology Router Manager (SRM) ist betroffen, hier gilt der Fehler aber nicht als kritisch - das wichtige Update trägt die Versionsnummer 1.2-7742-5 oder höher. Einzig für Synologys Cloud-Angebot SkyNAS gibt es bisher noch keine Lösung, obwohl die Sicherheitslücke dort als kritisch eingestuft wurde. Ob auch andere NAS-Hersteller betroffen sind, ist derzeit noch unklar. Gleiches gilt für den Status von Seagates NAS OS. Quelle: cve.mitre.org | |
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Die Vorratsdatenspeicherung lebt - auf freiwilliger Basisreported by doelf, Donnerstag der 03.01.2019, 16:24:21Im Juni 2016 hatte das Oberverwaltungsgericht Münster die anlasslose Vorratsdatenspeicherung gekippt und wenig später wurde die Verpflichtung zur Vorratsdatenspeicherung von der Bundesnetzagentur deutschlandweit ausgesetzt. Dennoch werden die bei Telekommunikationsdiensten anfallenden Verkehrs- und Standortdaten auch zweieinhalb Jahre später noch immer auf Vorrat gehortet. Dies berichten die im Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung zusammengeschlossenen Datenschützer, Bürgerrechtler und Internetnutzer mit Hinweis auf eine Erhebung der Bundesnetzagentur. Aus dieser geht hervor, dass der Aufenthaltsort bei mobiler Telekommunikation, also die genutzte Funkzelle, für einen Zeitraum von einer Woche gespeichert wird, obwohl dieser für die Abrechnung völlig irrelevant ist. Die für die Rechnungsstellung ebenfalls unnötige und weltweit eindeutige Gerätekennung (IMEI) wird sogar für bis zu vier Monate bevorratet. Zudem erfassen die Telekommunikationsanbieter die IP-Adressen der Internetnutzer und speichern diese für bis zu drei Monate. Was aus der Erhebung leider nicht hervorgeht, sind die konkreten Speicherfristen der jeweiligen Anbieter. Fest steht indes, dass diese Daten ohne konkreten Grund erfasst und bevorratet werden. Diese Daten werden nicht für die Rechnungsstellung benötigt und nutzen somit weder den Unternehmen noch ihren Kunden. Es profitieren einzig und alleine Dritte, beispielsweise Behörden bei massenhaften Funkzellenabfragen oder die Abmahnindustrie bei der Verfolgung angeblicher Urheberrechtsverletzungen. Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung bewertet diese Praxis daher als "klar illegal und ordnungswidrig" und hat deshalb Anzeige erstattet und die Bundesnetzagentur sowie die Bundesdatenschutzbeauftragte zum Einschreiten aufgefordert. Zudem verlangt der Arbeitskreis, dass die Bundesnetzagentur die Speicherfristen der einzelnen Anbieter offenlegt, damit die Verbraucher entsprechend wählen können. Quelle: www.vorratsdatenspeicherung.de | |
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Umsatzwarnung: Apple verfehlt seine Prognose deutlichreported by doelf, Donnerstag der 03.01.2019, 08:57:08Anfang November 2018 hatte Apple seinen Anlegern die Laune mit einem mäßigen Ausblick vermiest. Doch auch dieser war offenbar noch viel zu optimistisch ausgefallen, wie einer aktuellen Umsatzwarnung des Konzerns zu entnehmen ist. Für die Monate Oktober bis Dezember, welche bei Apple ins erste Quartal des fiskalischen Jahres 2019 fallen, hatte das Unternehmen einen Umsatz zwischen 89 Milliarden und 93 Milliarden US-Dollar in Aussicht gestellt. Den Vorjahreswert hätte man damit zwar nur um 0,79 bis 5,32 Prozent übertroffen, doch zumindest hätte sich Apple mit einem weiteren Rekordumsatz brüsten können. Doch nach einem enttäuschenden Jahresabschluss kommt es anders: In seiner gestern veröffentlichten Umsatzwarnung geht Apple nur noch von rund 84 Milliarden US-Dollar aus und verfehlt damit sein vor 60 Tagen gestecktes Minimalziel sehr deutlich um 5 Milliarden US-Dollar. Und auch der Vorjahresumsatz von 88,3 Milliarden US-Dollar wird voraussichtlich um 4,3 Milliarden US-Dollar unterboten. Apple-Chef Tim Cook erklärt diese Entwicklung mit dem starken US-Dollar und der frühen Verfügbarkeit des neuen Flaggschiffs iPhone XS, dass bereits im September 2018 in den Handel kam, während der Vorgänger iPhone X erst im November 2017 und damit ein Quartal später verfügbar war. Somit seien die Geschäftszahlen der beiden Zeiträume schlecht vergleichbar. Weiterhin habe seine Firma eine "nie dagewesene Anzahl neuer Produkte auf den Markt gebracht", was zu Lieferengpässen geführt habe. Diese hätten die Apple Watch Serie 4 und das iPad Pro, aber auch die AirPods und das MacBook Air betroffen. Letztendlich hätten jedoch Konjunkturschwächen in einigen Schwellenländern und eine schwächere Nachfrage für neue iPhones zur nun ausgegebenen Umsatzwarnung geführt. Die Anleger reagierten entsetzt und ließen Apples Aktie nachbörslich um 7,55 Prozent auf 146,00 US-Dollar abstürzen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Apples Aktie über die vergangenen Wochen bereits 30 Prozent verloren hatte, da die Investoren die ohnehin durchwachsenen Aussichten auf den kalendarischen Jahresabschluss einpreisen mussten. Nehmen wir den Schlusskurs vom 3. Oktober 2018, welcher bei 232,07 US-Dollar lag, als Ausgangspunkt, hat Apple seither 37,09 Prozent an Börsenwert eingebüßt. Quelle: investor.apple.com | |
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Flash-Speicher verliert knapp 7 Prozentreported by doelf, Mittwoch der 02.01.2019, 16:10:09Obwohl einige Hersteller angekündigt hatten, ihre Produktion zurückzufahren und den Ausbau neuer Werke zu verschieben, sind die Kurse für Flash-Speicher am NAND-Spot-Markt in Taiwan auch im Dezember weiter gefallen. SSDs, Speicherkarten und USB-Sticks dürften in den kommenden Wochen noch billiger werden, als sie es eh schon sind. Für NAND-Chips des Typs 64Gb 8Gx8 MLC musste man heute durchschnittlich 2,701 US-Dollar zahlen, das sind 6,99 Prozent weniger als Anfang Dezember. Nachdem sich diese Chips im November um 4,42 Prozent verteuert hatten, nimmt der Preisverfall seit Dezember (-3,87%) wieder Fahrt auf. Binnen Jahresfrist sind die 64Gb-Chips um ein Drittel (-33,39%) billiger geworden. Die halbe Größe, also 32Gb 4Gx8 MLC, erzielte heute einen Kurs von 1,947 US-Dollar. Dies bedeutet einen Rückgang um 4,28 Prozent binnen Monatsfrist, wobei sich der Preisverfall im Vergleich zum Dezember (-8,42%) beinahe halbiert hat. Auch bei den 32Gb-Chips hatte es im November einen Anstieg gegeben (+5,46%). Der Blick auf Januar 2018 offenbart derweil einen Einbruch um 32,04 Prozent. Eine weitere Halbierung der Speicherkapazität auf 16Gb 2Gx8 MLC macht aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn, denn diese Chips kosten aktuell 2,810 US-Dollar. Dies entspricht exakt dem Kursniveau von Dezember und auch davor hatten wir nur geringfügige Schwankungen gesehen (Dezember: -0,35%; November: +0,36%). Selbst binnen zwölf Monaten sind diese Chips nur um 2,19 Prozent billiger geworden. Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Flash-Speicher wird in US-Dollar gehandelt: Gestern war ein Euro zum Handelsschluss 1,1465 US-Dollar wert und notierte damit um 1,15 Prozent über dem Stand von Anfang Dezember. Zieht man den Vorjahreskurs zu Rate, hat der Euro allerdings 4,59 Prozent eingebüßt. Quelle: dramexchange.com | |
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Arbeitsspeicher ist gut ein Drittel billiger als vor einem Jahrreported by doelf, Mittwoch der 02.01.2019, 15:23:24Obwohl das vierte Quartal für das Geschäft mit Computern und Mobilgeräten extrem wichtig ist, haben die DRAM-Preise auch im Dezember weiter nachgegeben. Den deutlichsten Einbruch verzeichneten abermals die DDR3-Chips, deren Kurs um mehr als fünf Prozent gefallen ist, doch auch die 8Gb-DDR4-Chips liegen mit einem Minus von über 4,5 Prozent nicht weit dahinter. Für den Speichertyp DDR4-2133 8Gb 1Gx8 musste man heute im Schnitt 6,352 US-Dollar auf den Tisch legen. Das sind nochmals 4,57 Prozent weniger als Anfang Dezember, zudem hat sich der Preisverfall weiter beschleunigt (Dezember: -3,72%; November: -3,31%; Oktober: -3,06%). Seit Januar 2018 sind diese Chips um rund ein Drittel (33,78 Prozent) billiger geworden. Die halbe Speicherkapazität, also DDR4-2133 4Gb 512Mx8, kostet momentan 3,020 US-Dollar. Im Laufe der vergangenen vier Wochen ist der Kurs dieser Variante lediglich um 2,49 Prozent gefallen und damit nochmals schwächer als in den Vormonaten (Dezember: 3,01; November: -7,80%; Oktober: -5,49%). Der Vergleich mit Januar 2018 offenbart allerdings einen Preisrutsch um 37,97 Prozent, den größten in diesem Feld. Für die gleiche Größe, aber in Form von DDR3-1600 4Gb 512Mx8, werden aktuell 2,570 US-Dollar gezahlt - hier bekommt man die meisten GiB pro Euro. Der Kurs hat diesmal um 5,34 Prozent nachgegeben. Das ist etwas weniger als im Dezember (-5,86%), aber mehr als im November (-2,07%) und Oktober (-3,54%). Seit Januar 2018 ist der Preis der DDR3-Chips um 34,74 Prozent gesunken. Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Arbeitsspeicher wird in US-Dollar gehandelt: Gestern war ein Euro zum Handelsschluss 1,1465 US-Dollar wert und notierte damit um 1,15 Prozent über dem Stand von Anfang Dezember. Zieht man den Vorjahreskurs zu Rate, hat der Euro allerdings 4,59 Prozent eingebüßt. Bezüglich der genannten Preise bitten wir zu beachten, dass hier von einzelnen Chips und keinesfalls von bestückten Modulen die Rede ist. Da diese Chips zunächst verarbeitet und danach verschifft werden, vergehen normalerweise einige Wochen, bevor sich Preisänderungen auch hierzulande bemerkbar machen. Quelle: dramexchange.com | |
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Marktanteile: Windows 10 ist Marktführerreported by doelf, Dienstag der 01.01.2019, 15:09:15Einmal im Monat schauen wir bei NetMarketShare auf die aktuelle Marktentwicklung bei den PC-Betriebssystemen und seit Jahren gab es dabei eine Konstante: Windows 7 stand immer unangefochten auf dem ersten Platz. Das ist seit Dezember 2018 endgültig Geschichte, denn von nun an ist Windows 10 der neue Marktführer. Windows 10 hat im Dezember zwar nur 1,08 Punkte gewonnen, doch Windows 7 hat zugleich 1,99 Punkte verloren, so dass die beiden Betriebssysteme nun 2,32 Punkte trennen. Und so beendet Windows 10 das Jahr 2018 mit einem Marktanteil von 39,22 Prozent sowie der Aussicht auf 40+ Prozent im Januar 2019, während sich Windows 7 mit 36,90 Prozent im neuen Jahr recht schnell in Richtung 35 Prozent bewegen dürfte. Schließlich werden die meisten neuen PCs um den Jahreswechsel herum gekauft und dürften sich erst im Januar im vollen Umfang auf die Marktverteilung auswirken. Apple konnte sich mit macOS 10.14 auf den dritten Platz vorkämpfen. Das neue Betriebssystem aus Cupertino hatte im November seinen Vorgänger überholt und konnte nun nochmals um 1,16 Punkte auf 4,73 Prozent zulegen. macOS 10.13 verlor derweil 0,36 Punkte und rutsche auf 2,84 Prozent sowie den sechsten Rang ab. Dazwischen finden sich mit Windows XP (4,54%; +0,31) und Windows 8.1 (4,45%; -0,14) zwei Auslaufmodelle von Microsoft. Für obiges Diagramm haben wir Windows 8.1 mit Windows 8.0 (Platz 9 mit 0,88%; -0,05) zusammengefasst. Mit 2,00 Prozent liegt Linux auf Position 7, was ein kräftiges Plus von 0,53 Punkte bedeutet. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit, denn NetMarketShare führt einige Distributionen wie Ubuntu (Platz 11 mit 0,71%; +0,14), Chrome OS (Platz 13 mit 0,32%; unverändert) und Fedora (Platz 16 mit 0,07%; +0,03) separat. In der Summe ergibt dies 3,10 Prozent und damit Platz 6. Die Top 10 komplettieren macOS 10.12 (Platz 8 mit 1,61%; +0,25) und macOS 10.11 (Platz 10 mit 0,72%; -0,13). Quelle: netmarketshare.com | |
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Wir wünschen ein besseres neues Jahr!reported by doelf, Dienstag der 01.01.2019, 14:24:492018, das Jahr, in dem Windows 10 zum Marktführer wurde, ist vorbei und lässt uns alle ein wenig ratlos zurück. Die Weltlage ist unübersichtlicher, Prozessoren sind unsicherer und Facebook noch weit weniger vertrauenswürdig als jemals zuvor. Da kann doch alles nur noch besser werden, oder? Wir wollen diesmal optimistisch ins neue Jahr gehen, was zwangsläufig bedeutet, dass wir den Rückblick auf das durchweg enttäuschende 2018 unter den Tisch fallen lassen müssen. Stattdessen setzten wir die rosarote Brille auf und werfen einen völlig positiven Blick auf die kommenden zwölf Monate, die uns die folgenden Höhepunkte versprechen:
Ich denke, mit diesen Aussichten können wir gut leben. Wenn dann noch das Wetter mitspielt und einen gesunden Mix aus Sonne und Regen liefert, werden auch die Kartoffeln wieder billiger und der Öl-Industrie fehlen die hanebüchenen Ausreden für exorbitante Preiserhöhungen, über die sich unsere Nachbarländer letzten Herbst köstlich amüsiert hatten. | |
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