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News-Archiv: Februar 2017

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Massive Störung bei den Amazon Web Services

reported by doelf, Dienstag der 28.02.2017, 22:59:15

Amazon ist nicht nur eine große Handelsplattform, das Unternehmen bietet auch diverse Internetdienste an. In Nordamerika haben die Amazon Web Services (AWS) heute allerdings erhebliche Probleme. Amazon spricht von "Increased Error Rates", also erhöhten Fehlerraten. Und das bremst Webdienste wie Airbnb, Expedia und Netflix massiv aus.

In erster Linie ist der AWS-Standort im US-Bundesstaat North Virginia (US-EAST-1) betroffen. Um 11:37 Uhr Pacific Standard Time (PST) meldete AWS für dort erhöhte Fehlerraten und längere Reaktionszeiten. Zahlreiche Funktionen waren nicht oder nur eingeschränkt erreichbar, andere sind weiterhin nicht verfügbar. Hierzu gehören beispielsweise die Dienste WorkMail, Simple Email Service, Kinesis Firehose, Inspector und CloudFormation. Amazons Cloud-Speicher Simple Storage Service (S3) ist sogar landesweit betroffen und weiterhin nicht komplett einsatzbereit. Bisher dauert die Störung zwei Stunden und 15 Minuten an, AWS-Kunden aus anderen Teilen der Welt sind nicht betroffen.

 
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Notebook-Upgrade mit 2. Festplatte im ODD-Schacht

reported by doelf, Samstag der 25.02.2017, 01:18:55

Die Bedeutung optischer Datenträger hat im Zeitalter von Medien-Downloads und Streaming-Inhalten deutlich abgenommen. Für besonders flache Notebooks sind optische Laufwerke (ODD) zu sperrig und für die übrigen ein zusätzlicher Kostenfaktor, auf den die Käufer gerne verzichten. Unser Ansicht nach ist das ein Fehler.

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Optische Laufwerke sind nämlich der schnellste Weg, um eine zweite Festplatte ins Laptop zu bekommen - beispielsweise mit den Laptop-Festplattenrahmen von kwmobile. Auf diese Weise kann man ein SSD nachrüsten oder den Speicherplatz erweitern. Und in den meisten Fällen muss für den Austausch nur eine einzelne Schraube gelöst werden. Okay: Zwei. Mehr dazu in unserem Testbericht.

 
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AMD Ryzen startet am 2. März 2017 im B-Stepping

reported by doelf, Donnerstag der 23.02.2017, 14:29:10

Dr. Lisa Su hat es geschafft: AMDs Hoffnungsträger Ryzen kommt am 2. März 2017 in den Handel und die Aktie des krisengeplagten Unternehmens ist in den vergangenen Monaten von 1,93 auf 14,27 US-Dollar geschossen. Anlässlich des "Ryzen Tech Day" bestätigte Su, dass Ryzen mit den drei schnellsten Varianten (Modellreihe 7) im überarbeiteten B-Stepping starten wird. Vorbestellungen sind ab sofort möglich und frische Benchmarks dürften bei Intel für Panik sorgen.

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In Hinblick auf die Instruktionen pro Taktzyklus ist Ryzen um mehr als 52 Prozent schneller als Excavator. Damit hat AMD sein von vielen bereits als sehr ambitioniert erachtetes Ziel von 40 Prozent Mehrleistung klar übertroffen. In der 8-Kern-Ausführung, welche AMD als "Ryzen 7" bezeichnet, stecken über 4,8 Milliarden Transistoren und mehr als 2 km Leiterbahnen. Laut Dr. Lisa Su wird diese Ausführung bereits in großen Mengen gefertigt, denn AMD will mit aller Macht Marktanteile zurückgewinnen.

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Die folgenden drei Versionen des Ryzen 7 können ab sofort vorbestellt werden:

Benchmarks: Ryzen macht den Broadwell E platt
In Cinebench 15 (multithreaded) erreicht der Ryzen 7 1700X einen Wert von 1.537 Punkten und schlägt Intels Core i7-6900K (Broadwell E mit acht Kernen und 140 Watt TDP), der auf 1.474 Punkte kommt, um 4,27 Prozent. Doch während Intel für seinen Core i7-6900K Preise zwischen 1.089 und 1.109 US-Dollar empfiehlt, steht der Ryzen 7 1700X mit 399 US-Dollar auf AMDs Preisliste. Der Core i7-6800K (Broadwell E mit sechs Kernen und 140 Watt TDP) ist mit 434 bis 441 US-Dollar preislich näher am Ryzen 7 1700X dran, kommt aber auch nur auf 1.108 Punkte - der Ryzen 7 1700X ist somit um 38,72 Prozent schneller.

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Doch bei AMD markiert erst das neue Flaggschiff Ryzen 7 1800X das Ende der Fahnenstange und dieses bringt es in Cinebench 15 (multithreaded) auf 1619 Punkte. Damit ist der Ryzen 7 1800X um 9,84 Prozent schneller als Intels Core i7-6900K und um 46,12 Prozent schneller als ein Core i7-6800K. Nutzt Cinebench 15 nur einen einzelnen Thread, liegen Ryzen 7 1800X und Core i7-6900K gleichauf bei 162 Punkten. Somit kitzeln AMDs Prozessoren nicht nur aus moderner Multi-Threaded-Software das Maximum heraus, sondern liegen auch bei älteren Programmen auf Augenhöhe mit Intel.

Mit einer TDP von 65 Watt und einem Listenpreis von 329 US-Dollar macht der Ryzen 7 1700 acht CPU-Kerne massentauglich. Diese CPU tritt gegen Intels Core i7-7700K (Kaby Lake mit vier Kernen und 91 Watt TDP für 339 bis 350 US-Dollar) an. In Cinebench 15 (multithreaded) ist der Ryzen 7 1700 mit 1.410 Punkten um 45,81 Prozent schneller als der Core i7-7700K mit 967 Punkten. Auf einen Durchlauf mit einem einzelnen Thread hat AMD verzichtet, denn aufgrund der höheren Taktrate hätte der Core i7-7700K diesen mit Sicherheit gewonnen, was Lisa Su im Rahmen der Vorführung auch eingesteht.

Für Intel ist das dennoch ein riesengroßes Problem, denn AMD bietet nicht nur die schnellsten 8-Kern-CPUs, sondern verkauft diese auch noch für seine Mainstream-Plattform mit einer moderaten Abwärme von 65 bis 95 Watt. Wer von Intel mehr als vier Kerne will, muss zur teuren Enthusiasten-Plattform auf Basis des Broadwell E greifen und mit 140 Watt TDP leben. Sicher, der Broadwell E bietet einige Vorzüge: So protzt Intel mit vier Speicherkanälen (Ryzen: 2) und 40 PCIe-3.0-Lanes (Ryzen: 24), doch diese Vorzüge rechnen sich in der Praxis nur selten. Unserer Meinung nach ist AMDs Paket deutlich attraktiver.

Zu den 24 PCIe-3.0-Lanes des Ryzen sei noch angemerkt, dass davon 16 für bis zu zwei Grafikkarten reserviert sind. Über vier weitere wird der Chipsatz angebunden und die restlichen vier steuern schnelle SSDs an. Wer Crossfire- oder SLI-Gespanne aus zwei leistungsstarken Grafikkarten verwenden möchte, mag jetzt die Nase rümpfen, doch selbst überzeugte Gamer setzen heutzutage lieber auf eine einzelne Grafikkarte. Zu häufig hatten die GPU-Gespanne in der Vergangenheit Probleme bereitet und zu oft waren die Leistungsvorteile zu gering gewesen. Dennoch: Der Broadwell E hat hier einen architektonischen Vorteil.

Im abschließenden Vergleich treten Ryzen 7 1700X und Core i7-7700K zum Handbrake-Duell an. Für die Videokonvertierung von 4K 60fps nach 1080p 30fps benötigt AMDs Prozessor 61,8 Sekunden, während Intels CPU nach 71,8 Sekunden fertig ist. Dieses Ergebnis ist weniger überraschend, schließlich profitiert gerade ein Video-Tool wie Handbrake von zusätzlichen Kernen und Threads. Der Ryzen 7 1700X ist hier doppelt so gut bestückt und kostet auch etwas mehr als Intels Kaby Lake.

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Lisa Su geht auch auf das Thema Motherboard ein. Alle wichtigen Mainboard-Hersteller seien bei Ryzen mit an Bord und hätten bereits 82 Hauptplatinen geplant. 19 PC-Anbieter werden zum Marktstart eigene Ryzen-Systeme verkaufen, bis zum Ende des Quartals sollen es 200 sein. Die Gaming-Maschinen der großen OEM-Hersteller sollen bis zum Sommer erhältlich sein und auch hier will AMD alle großen Namen für Ryzen gewonnen haben.

 
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Microsoft macht einen Micro-Patch-Day

reported by doelf, Donnerstag der 23.02.2017, 10:35:13

Aufgrund eines unerwarteten Problems hatte Microsoft den Februar-Patch-Day am vergangenen Dienstag zunächst verschoben und dann komplett auffallen lassen. Doch nun gibt es sozusagen einen Micro-Patch-Day mit einem einzigen Sicherheits-Update. Und das kommt nicht von Microsoft selbst, sondern aus dem Hause Adobe (ja, der böse Flash Player mal wieder).

Adobe hatte am vergangenen Dienstag nämlich 13 mehrheitlich kritische Schwachstellen im Flash Player behoben und dieser gehört bekanntlich auch zum Lieferumfang von Windows 8.1, RT 8.1 und 10 sowie Windows Server 2012, 2012 R2 und 2016. Genutzt wird der Flash Player von den Microsoft-Browsern Internet Explorer und Edge, er kann aber auch zum Einbinden von Flash-Inhalten in Dokumenten verwendet werden, ein Beispiel hierfür wären Microsofts Office-Pakete.

Laut Adobe lassen sich alle 13 Fehler zum Einschleusen von Schadcode missbrauchen. Es geht um je vier Speichermanipulationen und Zugriffe auf bereits gelöschte Objekte, drei überlaufende Heap-Puffer sowie einen Ganzzahlenüberlauf und eine Typenverwechslung. Zumindest sind bisher noch keine erfolgreichen Angriffe auf diese Sicherheitslücken bekannt. Der fehlerbereinigte Flash Player trägt die Versionsnummer 24.0.0.221.

Danke an Thomas für den Hinweis!

 
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LibreELEC v8.0.0 ist fertig - mit Kodi 17.0 (Krypton)

reported by doelf, Mittwoch der 22.02.2017, 16:37:58

Das finale LibreELEC v8.0.0 liegt seit heute zum Download bereit. Beim "Libre Embedded Linux Entertainment Center" handelt es sich um eine minimalistische Linux-Distribution, welche um die Medien-Center-Software Kodi, hier in der finalen Version 17.0 (Krypton), herum gebaut wurde. Neben x86-PCs werden auch diverse ARM-Plattformen unterstützt.

Seit dem dritten Veröffentlichungskandidaten wurden Probleme mit dem DVB-Treiber der Media- und TV-Box WeTek Play 2 sowie Performance-Defizite bei der Streaming-Box WeTek Core behoben. Die Fernbedienung der WeTek Play 2 wird besser unterstützt und auch die fehlende Tastenbelegung für die Infrarot-Fernbedienung streamzap ist nun wieder enthalten. Dazu gibt es Timing-Korrekturen für lirc (Linux Infrared Remote Control) und beim Bluetooth-Pairing wurde die Option "Verbinden und vertrauen" ergänzt. Frische Kernel-Updates gibt es für linux-amlogic 3.10 (arm) und 3.14 (aarch64).

LibreELEC v8.0.0 ist für x86-PCs (64 Bit), den Raspberry Pi der Generationen 1 bis 3, den Odroid C2 und ARM-Boards auf Basis des NXP (vormals Freescale) i.MX6 erhältlich. Zudem werden WeTeks Media-Boxen der Baureihen Play, Core, Hub und Play 2 unterstützt. Vorhandene Installationen lassen sich über die interne Update-Funktion des Betriebssystems aktualisieren. Die automatische Aktualisierung - sofern aktiviert - wird erst nach einer Wartezeit von 24 Stunden freigegeben.

Download: LibreELEC v8.0.0

 
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Biostar: Sieben AM4-Mainboards für Ryzen

reported by doelf, Mittwoch der 22.02.2017, 09:46:14

Biostar hat die Produktseiten für sieben AM4-Mainboards, die als Basis für AMDs Hoffnungsträger Ryzen gedacht sind, online gestellt. Offiziell scheint Ryzen DDR4-2667 zu unterstützen, validiert wurden seitens Biostar Speicherriegel von DDR4-2133 bis DDR4-3600. Die Mehrzahl der Motherboards bietet M.2 mit 32 Gb/s sowie USB 3.1 Gen2, doch für Crossfire-Fans gibt es eine bittere Pille zu schlucken.

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Der Multi-GPU-Trend scheint nämlich auch bei AMD vorbei zu sein: Biostar stattet zwar die meisten AM4-Mainboards mit zwei PCIe-x16-Steckplätzen aus, doch nur beim Top-Modell X370GT7 Ver. 5.x (siehe Fotos) sind beide über den Prozessor angebunden. Werden zwei Grafikkarten verbaut, weist das X370GT7 Ver. 5.x jeder Karte acht Lanes der dritten Generation zu. Bei allen anderen Hauptplatinen verwendet die primäre Grafikkarte alle 16 Lanes der Ryzen-CPU, während der zweite PCIe-x16-Slot über den Chipsatz angebunden ist. Für den sekundären Steckplatz halbiert sich damit nicht nur die Zahl der Lanes auf vier, sondern auch die Bandbreite pro Lane, da der Chipsatz nur PCIe 2.0 bietet. Bei einigen Hauptplatinen teilt sich der zweite PCIe-x16-Slot seine Lanes zudem mit den PCIe-x1-Steckplätzen. Werden diese bestückt, reduziert sich die Anbindung der sekundären Grafikkarte auf eine einzelne PCIe-2.0-Lane! Noch ein Hinweis zu den APUs der Baureihe "Bristol Ridge": Diese stellen grundsätzlich nur acht Lanes zur Anbindung einer Grafikkarte zur Verfügung.

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Auch in Hinblick auf die M.2-Anschlüsse ist "Bristol Ridge" limitiert: Während die Ryzen-CPUs M.2-Datenträger mit bis zu 32 Gb/s ansprechen, schaffen die APUs maximal 16 Gb/s. Die M.2-Steckplätze unterstützen neben PCI-Express auch die Anbindung über SATA mit 6 Gb/s, bezüglich der Bauformen sind die Typen 2242, 2260 und 2280 (22 mm breit und 42, 60 oder 80 mm lang) kompatibel. Bei den Einstiegsmodellen B350ET2 Ver. 6.x und Hi-Fi B350S1 Ver. 6.x hat Biostar auf M.2 verzichtet, zudem gibt es hier nur USB 3.1 Gen1 (mit der Datenrate von USB 3.0) und lediglich zwei DIMM-Slots. Alle anderen Modelle besitzen vier Steckplätze für Arbeitsspeicher, M.2 32 Gb/s sowie USB 3.1 Gen2. Wer einen Type-C-Anschluss benötigt, muss zum Biostar X370GT7 Ver. 5.x, X370GT5 Ver. 5.x oder B350GT5 Ver. 5.x greifen. Einen Lightning Charger bietet indes nur das Flaggschiff Biostar X370GT7 Ver. 5.x. Sämtliche Treiber für die neuen AM4-Platinen tragen den 14. Februar 2017 als Datum, die UEFI-Dateien (Biostar spricht weiterhin vom BIOS) datieren auf den 20. Februar 2017.

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Hier noch die Links zu den sieben Mainboards:

 
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Intel: Atom-SoCs für Netzwerkgeräte und NAS-Festplatten fallen aus

reported by doelf, Dienstag der 21.02.2017, 17:56:21

Mit den Atom-SoCs der C2000-Serie (Codenamen: Avoton und Rangeley) zielt Intel primär auf professionelle Netzwerktechnik, doch auch der Otto-Normal-User kann auf diese Chips treffen, beispielsweise in NAS-Systemen. Dummerweise neigt der Taktgeber dieser Chips zum vorzeitigen Ausfall, wodurch die Geräte unbrauchbar werden.

Die Baureihe C2000 wurde im Jahr 2013 eingeführt und basiert auf der im 22-nm-Prozess gefertigten Silvermont-Architektur. Im Januar 2017 hatte Intel die Produktspezifikationen dieser Chips um einen folgenschweren Fehler erweitert: Unter der Kennung "AVR54" schreibt Intel, dass die SoCs aufgrund fehlerhafter Taktgeber komplett ausfallen können. Der Netzwerkspezialist Cisco geht davon aus, dass die Ausfälle bei seinen eigenen Produkten typischerweise ab dem 18. Monat auftreten. Einziger Workaround sind Änderungen an der Plattform. Für betroffene SoCs und Hauptplatinen gibt es demnach keine Reparaturmöglichkeit.

Zu den Firmen, die Produkte auf Basis der C2000-Serie herstellen, gehören Advantech, Cisco, Dell, Ericsson, HPE, Juniper, NEC, Netgate, Newisys, Penguin Computing, Portwell, Quanta, Supermicro, Synology, WiWynn und ZNYX Networks. Einige Hersteller haben bereits reagiert und bieten einen Austausch oder eine erweiterte Garantie an:

 
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YouTube-Werbung: Schneller springen

reported by doelf, Dienstag der 21.02.2017, 17:04:57

Wer Videos bei YouTube anschauen möchte, bekommt zunächst Werbung vorgesetzt. Den meisten Benutzern juckt es bereits beim Laden in den Fingern, sie möchten die Werbung möglichst schnell schließen und sich den Inhalten zuwenden. Dies weiß auch YouTube und wird unsere Geduld ab 2018 etwas weniger strapazieren.

Die gute Nachricht: Die 30-sekündigen Spots ohne Möglichkeit zum Überspringen wird es ab 2018 nicht mehr geben. Die schlechte Nachricht: Die 20-sekündigen Spots ohne Möglichkeit zum Überspringen bleiben im Programm. Seinen Fokus will YouTube aber auf Werbefilmchen setzen, die man nach sechs Sekunden überspringen kann. Sollte der Spot für den Besucher interessant sein, guckt er ihn bis zum Ende, ansonsten kann er schnell zum eigentlichen Inhalt gelangen.

Der Grund für diesen Schritt: Überspringbare Werbung empfinden YouTubes Nutzer als weit weniger aufdringlich. Und in Zeiten, da immer mehr Plattformen Video-Inhalte integrieren, tut die Google-Tochter gut daran, ihre Besucher nicht übermäßig zu belästigen. Schließlich kopiert insbesondere Facebook derzeit alle erfolgreichen Konzepte und will in den kommenden Jahren ganz massiv auf Videoinhalte setzen.

 
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Wine 2.2 (Development Release) verfügbar

reported by doelf, Dienstag der 21.02.2017, 13:59:01

Wine ist eine kostenlose Laufzeitumgebung für POSIX-kompatible Betriebssysteme wie beispielsweise Linux, welche das Ausführen von Programmen und Spielen, die eigentlich für Windows geschrieben wurden, ermöglicht. Bei der vergangenen Freitag veröffentlichten Entwicklungsversion 2.2 ist erstmals Windows 7 als Standard gesetzt.

Die Komplettierung von Direct3D 11 schreitet weiter voran, so wurden weitere Instruktionen für das Shader Model 5 eingepflegt und am Direct3D-Befehlsstrom gearbeitet. Dazu gibt es grundlegende Unterstützung für das Zeichnen der Bedienelemente mit doppelter Pufferung, wodurch ein flackernder Bildaufbau verhindert wird. Insgesamt wurden diesmal 35 Fehler korrigiert, beispielsweise ein Absturz des Dialogs "Öffnen", wenn der Pfad des Desktop-Ordners Unicode-Zeichen außerhalb der aktuellen Sprachunterstützung enthält. "Hitman Absolution", "Marvel Heroes 2015", Artemis 2.4.0, iMesh 10 und Samsungs TV SDK 3.5.2 Emulator lassen sich wieder starten, "Need For Speed - Most Wanted" stürzt beim Ändern der Grafikeinstellungen nicht mehr ab und 3DMark2001 SE liefert höhere Ergebnisse.

 
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Firefox 52.0 Beta 8 wartet auf Tester

reported by doelf, Dienstag der 21.02.2017, 13:28:50

Die achte Beta-Version des Firefox 52.0 liegt zum Download bereit und dreht die Daumenschrauben für unverschlüsselte Webseiten weiter an. Hatte der Firefox 51.0 lediglich mit einem kleinen Symbol in der Adresszeile auf die unverschlüsselte Übermittlung von Anmeldefeldern hingewiesen, wird nun eine Warnung direkt unter die Eingabefelder für Benutzernamen und Passwörter platziert.

UnsicherUnverschlüsselt übertragene Webseiten dürfen ab dieser Version zudem keine neuen Cookies anlegen, die das Attribut "secure" (sicher) verwenden. HTTP-Cookies werden auch dann nicht mehr geduldet, wenn es bereits eine namensgleiche HTTPS-Variante für die selbe Basis-Domain gibt. Auch bei der veralteten Netscape-API (Netscape Plugin Application Programming Interface, NPAPI) macht Mozilla ernst und zieht den Stecker für alle Plug-ins mit Ausnahme von Flash. Silverlight, Java und Acrobat werden somit nicht mehr unterstützt. Die Programmierschnittstelle für den Batterieladestand (Battery Status API) wurde entfernt, da sich diese zur eindeutigen Identifizierung von Computern missbrauchen lässt und damit die Privatsphäre der Benutzer gefährdet.

Über die Sync-Funktion lassen sich Tabs an andere Geräte schicken und dort öffnen, hierzu muss auf allen beteiligten Geräten das selbe Firefox-Konto eingerichtet sein. Im Download-Manager wurden die Schaltflächen zum Abbrechen und Neustarten des Herunterladens vergrößert, es wird mittels Benachrichtigung auf gescheiterte Downloads hingewiesen und der Schnellzugriff auf die letzten Downloads wurde von drei auf fünf Einträge erweitert. Die Multi-Prozess-Architektur Electrolysis, welche den Firefox deutlich beschleunigt, hat Touch-Screen-Unterstützung für Windows 8 erhalten. Unter Windows wurde das Zusammenspiel mit Tastaturlayouts von Drittanbietern, welche zur Eingabe von Sonderzeichen Tottasten verwenden, verbessert.

Für Entwickler wurde das "CSS Grid Layout" freigeschaltet. Dieses ermöglicht eine responsive und flexible Seitengestaltung unter Verwendung von Spalten und Reihen, während man sich bei Flexbox für eine der beiden Ausrichtungen entscheiden muss. Damit übernimmt das "CSS Grid Layout" die Aufgabe, welche viele HTML4-Designs den Tabellen aufgebürdet hatten, obwohl diese ursprünglich zur Aufbereitung der Inhalte und nicht als Layout-Objekt gedacht waren.

Download: Firefox 52.0 Beta 8

 
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Core Temp 1.6 ist fertig

reported by doelf, Montag der 20.02.2017, 17:41:50

Core Temp liest die Temperatur der Prozessorkerne aus und nutzt hierzu die digitalen Wärmesensoren (DTS), welche sich im Inneren der CPU befinden. Die neue Version 1.6 stopft ein Speicherleck, das nach Angaben von Entwickler Arthur Liberman nur bestimmte Maschinen betrifft. Interessanterweise hatte sich Core Temp 1.5.1 um einen ähnlichen Fehler gekümmert.

Die Version 1.5.1 hatte auch Unterstützung für Intels Prozessoren der "Apollo Lake"-Generation gebracht, doch hier gab es noch Probleme bei der Erkennung des Bus-Taktes, welche Core Temp 1.6 korrigiert. Die Anzeige "to TjMax", die zuweilen bei den Kernen einiger Intel-CPUs auftauchte, wurde ebenfalls behoben - hofft Liberman zumindest. Künftige Updates von Core Temp werden auch die Unterversion in der Titelleiste anzeigen, sofern diese nicht "0" ist. Dies lässt sich bei Core Temp 1.6.0 natürlich nicht überprüfen. Und ein hartnäckiges Problem bleibt: Bestimmte Rechner, auf denen Windows 10 Anniversary läuft, melden auch weiterhin einen Fehler beim Laden des Treibers.

Download: Core Temp 1.6

 
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Linux 4.10 ist fertig

reported by doelf, Montag der 20.02.2017, 17:25:47

Nach acht Veröffentlichungskandidaten ist Linux 4.10 fertig und bringt rund 13.000 Änderungen. Damit liegt 4.10 laut Linus Torvalds im Durchschnitt moderner Kernel-Versionen. Im Dezember 2016 hatte Linux 4.9 mit mehr als 16.000 Änderungen einen neuen Rekord gesetzt. Linux 4.10 bringt weitere Optimierungen für AMDs Ryzen und verbessert die Leistung von Intels aktueller Turbo-Boost-Generation.

Grafik, Grafik, Grafik
Ein Update, das es nicht mehr in Linux 4.9 geschafft hatte, sind die überarbeiteten Nouveau-DRM-Treiber für Grafiklösungen von NVIDIA. Diese unterstützen den Grafikchip GP106 (GeForce 1060), Boost-Taktraten, Multi-Stream-Transport über den DisplayPort sowie Atomic-Mode-Setting für Bildschirmausgaben. Zudem kann der Treiber die Beleuchtung bestimmter Grafikkarten steuern. Beim AMDGPU-DRM-Treiber wurde die Energieverwaltung verbessert und die Lüfterdrehzahl lässt sich nun über hwmon auslesen. Erstmals werden auch die kommenden Polaris-12-GPUs unterstützt. Intels Grafiktriber behebt HDMI-Probleme beim Skylake sowie Fehler rund um DisplayPort-Audio. Zudem werden "Mediated Devices" (Mdev) unterstützt.

Virtuell-Reale-Mischgeräte
Das "Mediated Device Interface" dient dazu, die Hardware-Funktionen kompatibler Geräte an virtuelle Maschinen durchzureichen. Dank Mdevs muss nicht das gesamte Gerät in Form virtueller Hardware emuliert werden, was Leistungsvorteile verspricht. Andererseits muss über speziell angepasste Treiber gewährleistet sein, dass Mdevs nicht zum Sicherheitsrisiko werden. Da solche Treiber noch Mangelware sind und neben dem Kernel auch die Virtualisierungssoftware mitspielen muss, kann diese Technik noch nicht ohne weiteres genutzt werden. Dank des Kernel-Treibers "virtio-crypto" können virtuelle Maschinen übrigens auch auf die Verschlüsselungshardware des Hosts-Systems zugreifen - sofern Qemu mitspielt.

Noch mehr Grafik
Doch noch einmal zurück zu den Grafiktreibern: Der VC4-DRM-Treiber des Raspberry Pi hat die Textur-Komprimierung ETC1 und Fragment Shader Threading gelernt und in Freedrenos MSM-DRM-Treiber steckt grundlegende Unterstützung für Qualcomms Grafikkerne der Adreno A500-Serie. Neu hinzugekommen sind DRM-Treiber für ZTEs VOU ZX, Amlogics Meson und den MXS FB.

Dateisysteme und Datenträger
Per "Writeback Throttling" verlastet Linux Schreiboperationen gleichmäßiger, so dass sich das System bei der Installation auf langsamen Datenträgern flüssiger bedienen lässt. Ein neuer Direct-IO-Unterbau beschleunigt das Dateisystem XFS, während bei Btrfs und Ext4 an der Zuverlässigkeit geschraubt wurde. Der Kernel 4.10 kommt mit SMR-Festplatten (Shingled Magnetic Recording), die aus überlappenden Spuren eine höhere Speicherdichte herausquetschen, zurecht und warnt vor inkompatiblen Betriebsmodi von NVMe-Datenträgern. Dies betrifft in erster Linie Notebooks der Firma Lenovo, die einzelne NVMe-Medien standardmäßig über einen proprietären RAID-Modus ansteuert.

Quelle: lkml.iu.edu
 
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Kim Dotcom darf ausgeliefert werden

reported by doelf, Montag der 20.02.2017, 13:11:18

Der neuseeländische High Court hat entschieden: Kim Schmitz alias "Kimble" alias "Kim Dotcom" alias "Kim Tim Jim Vestor" darf an die USA ausgeliefert werden, wo ihm ein lebenslanges Gastspiel in einer Strafanstalt droht. Kurioserweise sieht sich Dotcom dennoch als Sieger, denn er soll nicht aufgrund von Urheberrechtsverletzungen, sondern als Betrüger an die USA überstellt werden.

BildNach fünfmonatiger Beratung hat Richter Murray Gilbert vom neuseeländischen High Court am heutigen Montag die Entscheidung eines Distriktgerichts von Dezember 2015 bestätigt: Kim Dotcom und seine ehemaligen Mitarbeiter Mathias Ortmann, Bram van der Kolk und Finn Batato dürfen an die USA ausgeliefert werden. Jedoch nicht aufgrund massenhafter Urheberrechtsverletzungen, welche die US-Seite geltend gemacht hatte, sondern als Betrüger. Urheberrechtsverletzungen sind nach neuseeländischem Recht nämlich kein Vergehen, das eine Auslieferung rechtfertigen würde. Damit folgte der Richter zwar der Rechtsauffassung von Dotcoms Anwälten, an der bevorstehenden Auslieferung der Beschuldigten ändert das aber nichts. Kim Schmitz spricht deshalb einmal mehr von einem politischen Verfahren.

Ein Rückblick
Schon in den 90er-Jahren widmete sich DotSchmitz als Betreiber von Mailboxen dem nicht immer legalen Datentausch. In der Fernsehsendung Monitor machte er dann als Hacker von sich reden, als er das kostenlose Telefonieren mittels Blue Boxing demonstrierte. 1998 erfolgte eine erste Verurteilung wegen Betrugs, Computerbetrugs, Bandenhehlerei und Missbrauchs von Titeln (2 Jahre Jugendstrafe auf Bewährung), 2002 folgte eine weitere Bewährungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten wegen Insiderhandels. Zusätzlich musste Kimble eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro zahlen. In der Folgezeit kündigte Schmitz immer wieder kuriose Projekte an, doch die meisten waren nur von kurzer Dauer und bestanden zum Großteil aus heißer Luft. Der Durchbruch gelang Kim Tim Jim mit dem Sharehoster Megaupload. Dank millionenschwerer Werbeeinnahmen leistete sich Schmitz luxuriöse Autos, Hubschrauber, exotische Tiere und die teuerste Privatimmobilie seiner Wahlheimat Neuseeland: Das Chrisco Mansion in Coatesville.

Doch über Megaupload wurden auch massenhaft Raubkopien von Filmen, Musik und Software verbreitet, wodurch DotKimble den Zorn der USA auf sich zog. Am 20. Januar 2012 fiel die US-amerikanische Bundespolizei FBI zusammen mit lokalen Ermittlern in seine Luxusvilla ein und machten Megaupload dicht. Im Januar 2013 versuchte Mister Vestor als Geschäftsführer des Cloud-Strorage-Dienstes MEGA sein Comeback, doch schon im September des selben Jahres gab er diesen Posten wieder auf. Zwischendurch war Dotcom als Sänger und Politiker aufgetreten, doch diesen beiden Karrierepfade endeten sang und klanglos mit der Pleite des Internet-Entrepreneurs. Kurz vor Weihnachten 2015 entschied das Bezirksgericht von Auckland, dass DotCom aufgrund der erdrückenden Beweislast an die USA ausgeliefert werden darf.

 
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LibreOffice 5.2.6 RC 1 als Pre-Release verfügbar

reported by doelf, Montag der 20.02.2017, 10:40:40

Der erste Veröffentlichungskandidat von LibreOffice 5.2.6 liegt im Pre-Release-Bereich des offiziellen Entwicklungsservers zum Download bereit. Es handelt sich um das vorletzte Update für die Entwicklungsschiene 5.2, dessen Veröffentlichung für die zweite März-Woche geplant ist. Anfang Mai 2017 wird es noch die Version 5.2.7 geben, bevor der Support für LibreOffice 5.2 am 4. Juni 2017 endet.

LibreOffice 5.2.6 RC 1 umfasst 56 Korrekturen, darunter auch sieben behobene Abstürze. Korrigiert wurde ein Absturz beim DOCX-Import sowie zwei Probleme mit SVG-Inhalten beim ODF-Import. Auch Probleme mit der Füllfarbe von Texten beim PDF-Export sowie mit Hintergrundfarben beim Abspeichern von PPTX-Dokumenten ins ODP-Format wurden gelöst.

Download: LibreOffice 5.2.6 RC 1 (Pre-Release)

 
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Bundesnetzagentur geht gegen Puppe vor

reported by doelf, Freitag der 17.02.2017, 18:08:12

Das Thema IoT, also das "Internet obsoleter Dinge", bereichert unsere Kinderzimmer schon seit einiger Zeit mit neuartigen Sicherheitslücken. Da wäre beispielsweise "My Friend Cayla", eine Puppe wie ein Stasi-Spitzel mit der ausgeklügelten Sicherheitstechnik belgischer Atommeiler. Ein Fall für die Bundesnetzagentur!

Für die Bundesnetzagentur? Ja, denn bei "My Friend Cayla" handelt es sich um eine "unerlaubte funkfähige Sendeanlage", die gegen den Paragraphen 90 des Telekommunikationsgesetzes (TKG) verstößt. Dieser besagt, dass der Besitz, der Vertrieb und die Herstellung von Sendeanlagen, die sich als Gegenstand des täglichen Gebrauchs tarnen, tatsächlich aber für Foto- und Videoaufnahmen gedacht sind, in Deutschland verboten ist. Solche Geräte ermöglichen eine heimliche Fernüberwachung und stellen eine Gefahr für die Privatsphäre dar, weshalb die Bundesnetzagentur seit April 2016 verstärkt gegen deren Inverkehrbringer vorgeht.

Im Falle des Kinderspielzeugs sieht die Bundesnetzagentur besondere Handlungsbedarf, da es um "den Schutz der Schwächsten in der Gesellschaft" gehe. Der Hersteller könne ohne Kenntnis der Eltern oder des Kindes Bild- und Tonaufnahmen anfertigen bzw. die Kinder direkt mit Werbung ansprechen. Aufgrund von Sicherheitslücken sei zudem denkbar, dass Dritte die Kontrolle über die Puppe erlangen. Damit ließe sich "My Friend Cayla" zum Ausspionieren der Wohnung oder zur Beeinflussung des Kindes missbrauchen.

Und diese Bedenken sind durchaus begründet: Im Dezember 2016 beklagten norwegische Verbraucherschützer, dass Genesis Toys, der Hersteller der Puppe, gegen europäische Datenschutzbestimmungen verstoße. So will das Unternehmen personenbezogene Daten für Werbezwecke nutzen und an Dritte weitergeben. Alles, was in Gegenwart der Puppe gesagt wird, übermittelt diese an Nuance Communications, ein Unternehmen für Spracherkennung. Dieses will die Aufzeichnungen für nicht näher definierte Zwecke an Dritte weiterreichen. Zudem soll der Verbraucher zustimmen, dass Genesis Toys die Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen jederzeit und ohne Vorankündigung ändern darf. Im Test der Verbraucherschützer schwärmte die Puppe von Disney-Filmen, was als Werbung ausgelegt werden kann. Und als Tüpfelchen auf dem "i" verbindet sich "My Friend Cayla" ohne jegliche Autorisierung mit allen Bluetooth-fähigen Geräten in Reichweite (ca. 15 m).

Die Bundesnetzagentur hat nun Schritte eingeleitet, um "My Friend Cayla" aus dem Handel zu entfernen. Obwohl auch der Besitz der Puppe gegen das Telekommunikationsgesetz verstößt, will man nicht gegen die Eltern vorgehen. Diese sollen die Puppe eigenverantwortlich unschädlich machen. Ein Konzept für den Umgang mit hysterisch heulenden Mädchen, die Caylas zertrümmerten Plastikschädel unter Papas Vorschlaghammer hervorlugen sehen, bietet die Bundesnetzagentur leider nicht.

 
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Lenovo: Nettogewinn um 67 Prozent eingebrochen

reported by doelf, Freitag der 17.02.2017, 16:54:50

Lenovo, der mit einem Marktanteil von 22,4 Prozent größte PC-Hersteller der Welt, hat für den Zeitraum von Oktober bis Dezember 2016 äußerst bescheidene Geschäftszahlen präsentiert. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind Lenovos Umsatz um sechs Prozent auf 12,2 Milliarden US-Dollar, der operative Gewinn um 64 Prozent auf 138 Millionen US-Dollar und der Nettogewinn um 67 Prozent auf 98 Millionen US-Dollar eingebrochen.

Für Lenovo war das dritte Quartal des fiskalischen Jahres 2016/17 herausfordernd, denn in allen drei Geschäftsfeldern - Server, PCs und Mobilgeräte - hatte das chinesische Unternehmen zu kämpfen. Dies gilt insbesondere für das defizitäre Smartphone-Segment, dessen Umsatz um 23 Prozent auf 2,2 Milliarden US-Dollar abgerutscht ist. Insgesamt konnte Lenovo im dritten Quartal nur noch 15 Millionen Smartphones ausliefern, vor einem Jahr waren es noch 20,2 Millionen Geräte gewesen.

Auch die "Data Center Group" (DCG) mit Servern, Speicherlösungen, Software und Diensten musste Federn lassen: Der Umsatz ist um zwanzig Prozent auf 1,1 Milliarden US-Dollar geschrumpft, obwohl die Verkäufe zum Jahresende in Nord- und Südamerika sowie in Europa und dem Nahen Osten wieder angezogen waren. Mit Investitionen in den Verkauf und die Vertriebswege sowie mit neuen Produkten und Partnern will das Unternehmen sein Server-Standbein wieder stärken.

Einzig PCs und Tablets sorgten für einen kleinen Lichtblick: Hier ist der Umsatz um zwei Prozent auf 8,6 Milliarden US-Dollar gestiegen und vor Steuern spülte dieses Segment 431 Millionen US-Dollar Gewinn in die Kassen. 15,7 Millionen ausgelieferte PCs bedeuten die Marktführerschaft und mit einem Absatzplus von zehn Prozent trotzte Lenovo auch dem bröckelnden Tablet-Markt. Die größten Zuwächse verzeichneten allerdings Gaming-PCs (+71%), Chromebooks (+76%) und Detachables (+91%). In diesen Bereichen will das Unternehmen seine Anstrengungen weiter verstärken.

 
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Ubuntu 16.04.2 LTS: Die ISO-Abbilder sind da

reported by doelf, Freitag der 17.02.2017, 15:03:28

Was lange wird, ist irgendwann auch mal fertig: Die ISO-Abbilder von Ubuntu 16.04.2 LTS liegen mit einwöchiger Verspätung bzw. einen Monat nach dem ursprünglich anvisierten Freigabetermin zum Download bereit. Dies gilt auch für die meisten Ubuntu-Derivate mit Ausnahme von Lubuntu und Xubuntu.

Eigentlich hatte die Canonical Foundation das Update auf Ubuntu 16.04.2 für Mitte Januar 2017 geplant, den Termin dann aber auf den 2. und schließlich auf den 9. Februar verschoben. Auch dieser Termin platzte. Seit dem vergangenen Wochenende wird die Version 16.04.2 als Update ausgeliefert und seit heute gibt es auch die dazugehörigen ISO-Abbilder.

Download:

Ubuntu 16.04 LTS (Xenial Xerus) genießt Langzeitunterstützung und wird bis zum Jahr 2019 mit Sicherheits-Updates versorgt werden. LTS ist aber nicht gleichbedeutend mit Stillstand und so werden viele Neuerungen von Ubuntu 16.10 (Yakkety Yak) für die Version 16.04 portiert und in Form von Point-Releases veröffentlicht. Ubuntu 16.04.2 LTS ist ein solcher und bringt den Linux-Kernel 4.8 (Ubuntu 16.04.1: Kernel 4.4) sowie einen aktualisierten X.Org Server inklusive Mesa 3D 12.0.6 (Ubuntu 16.04.1: Mesa 3D 11.2.0).

Beim normalen Update werden Kernel und X.Org-Stack nicht angetastet, da solch grundlegende Eingriffe in die Hardware-Unterstützung auch zu schwerwiegenden Problemen führen können. In unserem Forum erklären wir, wie man diesen "Hardware Enablement Stack" (HWE) manuell auf den neuesten Stand bringen kann.

 
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Firefox 52.0 Beta 7 wartet auf Tester

reported by doelf, Freitag der 17.02.2017, 14:34:21

Die siebte Beta-Version des Firefox 52.0 liegt zum Download bereit und dreht die Daumenschrauben für unverschlüsselte Webseiten weiter an. Hatte der Firefox 51.0 lediglich mit einem kleinen Symbol in der Adresszeile auf die unverschlüsselte Übermittlung von Anmeldefeldern hingewiesen, wird nun eine Warnung direkt unter die Eingabefelder für Benutzernamen und Passwörter platziert.

UnsicherUnverschlüsselt übertragene Webseiten dürfen ab dieser Version zudem keine neuen Cookies anlegen, die das Attribut "secure" (sicher) verwenden. HTTP-Cookies werden auch dann nicht mehr geduldet, wenn es bereits eine namensgleiche HTTPS-Variante für die selbe Basis-Domain gibt. Auch bei der veralteten Netscape-API (Netscape Plugin Application Programming Interface, NPAPI) macht Mozilla ernst und zieht den Stecker für alle Plug-ins mit Ausnahme von Flash. Silverlight, Java und Acrobat werden somit nicht mehr unterstützt. Die Programmierschnittstelle für den Batterieladestand (Battery Status API) wurde entfernt, da sich diese zur eindeutigen Identifizierung von Computern missbrauchen lässt und damit die Privatsphäre der Benutzer gefährdet.

Über die Sync-Funktion lassen sich Tabs an andere Geräte schicken und dort öffnen, hierzu muss auf allen beteiligten Geräten das selbe Firefox-Konto eingerichtet sein. Im Download-Manager wurden die Schaltflächen zum Abbrechen und Neustarten des Herunterladens vergrößert, es wird mittels Benachrichtigung auf gescheiterte Downloads hingewiesen und der Schnellzugriff auf die letzten Downloads wurde von drei auf fünf Einträge erweitert. Die Multi-Prozess-Architektur Electrolysis, welche den Firefox deutlich beschleunigt, hat Touch-Screen-Unterstützung für Windows 8 erhalten. Unter Windows wurde das Zusammenspiel mit Tastaturlayouts von Drittanbietern, welche zur Eingabe von Sonderzeichen Tottasten verwenden, verbessert.

Für Entwickler wurde das "CSS Grid Layout" freigeschaltet. Dieses ermöglicht eine responsive und flexible Seitengestaltung unter Verwendung von Spalten und Reihen, während man sich bei Flexbox für eine der beiden Ausrichtungen entscheiden muss. Damit übernimmt das "CSS Grid Layout" die Aufgabe, welche viele HTML4-Designs den Tabellen aufgebürdet hatten, obwohl diese ursprünglich zur Aufbereitung der Inhalte und nicht als Layout-Objekt gedacht waren.

Download: Firefox 52.0 Beta 7

 
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Korruption: "Prinz Samsung" verhaftet

reported by doelf, Freitag der 17.02.2017, 12:38:05

Im vergangenen Jahr hieß Samsungs größtes Problem Galaxy Note 7 und war rein technischer Natur. 2017 hört das dominierende Problem des südkoreanischen Konzerns auf den Namen Lee Jae-yong und ist ein rechtliches. Samsungs Kronprinz wurde nämlich aufgrund von Korruptionsvorwürfen verhaftet.

Familienbande
Als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender (Vice Chairman) ist Lee Jae-yong zweifelsohne ein wichtiger Mann, doch dass er Samsung derart in Bedrängnis bringt, liegt an seiner Familiengeschichte. Sein Großvater ist nämlich der Samsung-Gründer Lee Byung-chull und sein Vater Lee Kun-hee ist der aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende des südkoreanischen Konzerns. Und als dessen einziger Sohn wird Lee Jae-yong als Thronfolger gehandelt. Lee Kun-hee hat zudem drei Töchter, von denen eine 2005 verstorben ist. Die beiden anderen Töchter arbeiten in leitenden Positionen für Unternehmen aus der Samsung-Gruppe.

Korruptionsvorwürfe
Südkorea wurde seit Ende Oktober 2016 von einer Korruptionsaffäre um die amtierende Präsidentin Park Geun-hye erschüttert. So soll Choi Soon-sil, eine Freundin der Präsidentin, Einblick in vertrauliche Regierungsdokumente gehabt haben und dieses Wissen für betrügerische und erpresserische Zwecke genutzt haben. Choi Soon-sil wurde zwischenzeitlich verhaftet und Park Geun-hye wurde am 9. Dezember 2016 vom Parlament suspendiert. Über ein derzeit laufendes Amtsenthebungsverfahren muss das Verfassungsgericht noch entscheiden, doch die Präsidentin hat weder in ihrer Partei noch im Volk nennenswerten Rückhalt.

Im Rahmen der laufenden Ermittlungen gerieten auch mehrere Unternehmen ins Visier der Justiz, darunter Samsung. Erstmals wurde am 16. Januar 2017 ein Haftbefehl gegen Lee Jae-yong beantragt, für das Gericht war die Beweislage damals allerdings zu dünn. Inzwischen scheint sich die Lage geändert zu haben, denn ein erneuter Antrag wurde gebilligt und heute vollstreckt. Lee Jae-yong sitzt inzwischen in Untersuchungshaft, die Vorwürfe gegen ihn lauten Korruption, Untreue sowie Meineid. Insgesamt geht es um Zahlungen in Höhe von 43 Milliarden Won (ca. 35,26 Millionen Euro).

Beim Versuch, zwei Tochterunternehmen von Samsung zusammenzulegen, hatte es massiven Widerstand seitens der staatlichen Pensionsfonds gegeben. Erst nachdem Samsungs stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender 43 Milliarden Won an eine Stiftung der Präsidentenfreundin Choi Soon-sil gezahlt hatte, lief die Sache auf einmal wie geschmiert. Dies gilt aber nicht nur für Samsung, sondern auch für 53 weitere Firmen, darunter die SK Group (Chemie, Energie, Halbleiter und Telekommunikation) sowie für die beiden Mischkonzerne K.K. Lotte und CJ Group. Es darf gezittert werden.

 
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Yahoo-Konten wurden auch per Cookie übernommen

reported by doelf, Freitag der 17.02.2017, 09:18:42

Und wieder einmal muss Yahoo seine Kunden über Angriffe auf ihre Benutzer-Konten informieren. Diesmal geht es um gefälschte Cookies, mit deren Hilfe eine bisher unbekannte Zahl von Yahoo-Konten in den Jahren 2015 und 2016 übernommen oder ausgekundschaftet wurde. Betroffene Kunden werden von Yahoo per E-Mail informiert.

Der Internetpionier Yahoo, dessen Kerngeschäft derzeit für 4,83 Milliarden US-Dollar vom US-Telekommunikationskonzern Verizon übernommen wird, hatte über Jahre gravierende Sicherheitsprobleme. Im September 2016 musste Yahoo einen Angriff eingestehen, bei dem Kriminelle Ende 2014 rund eine halbe Milliarde Zugangsdaten erbeutet hatten. Nur drei Monate später teilte das Unternehmen mit, dass bereits im August 2013 rund eine Milliarde Benutzerkonten gehackt wurden. Interessanterweise musste Yahoo in beiden Fällen von außen über die Datenlecks informiert werden, denn intern waren die Angriffe niemandem aufgefallen.

Bereits im Dezember 2016 hatten Yahoo erklärt, dass externe Experten bei ihren Untersuchungen auf gefälschte Cookies gestoßen seien. Über diese konnten die Angreifer auf Benutzerkonten zugreifen, ohne deren Passwort zu kennen. Yahoo geht davon aus, dass dieser Angriff von einer staatlich gelenkten Hackergruppe durchgeführt wurde. Vermutlich konnten die Hacker proprietären Code, welcher auf Yahoos Servern läuft, im Vorfeld untersuchen, um ihre Cookies zu erstellen. Seit Ende 2016 werden die gefälschten Cookies erkannt und blockiert, was die Frage aufwirft, warum Yahoo betroffene Kunden erst zwei Monate später informiert.

 
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Microsoft: Gar keine Sicherheit-Updates im Februar

reported by doelf, Freitag der 17.02.2017, 08:50:06

Am Valentinstag hatte Microsoft diesmal keine Geschenke für seine Kunden: Aufgrund eines in letzter Minute entdeckten Fehlers wurde der allmonatliche Patch-Day einfach abgesagt. Und zwar komplett, denn inzwischen hat man in Redmond bestätigt, dass es erst im März wieder frische Sicherheits-Updates geben wird.

In Form einer kurzen Mitteilung hatte Microsofts Security Response Center (MSRC) am Dienstag erklärt, dass man in letzter Minute über ein Problem gestolpert sei, das einigen Kunden Schwierigkeiten bereiten könne. Diesen Fehler hätte man auf die Schnelle nicht beheben können und daher müsse die Auslieferung der Sicherheits-Updates verschoben werden. Inzwischen wurde der Beitrag aktualisiert: Die aufgeschobenen Updates will Microsoft erst am nächsten Patch-Day, welcher für den 14. März 2017 geplant ist, ausliefern.

 
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Ubuntu 16.04.2 LTS: Die ISO-Abbilder fehlen noch

reported by doelf, Donnerstag der 16.02.2017, 17:27:04

Eigentlich hatte die Canonical Foundation das Update auf Ubuntu 16.04.2 für Mitte Januar geplant, den Termin dann aber auf den 2. und schließlich auf den 9. Februar verschoben. Auch dieser Termin platzte, doch inzwischen wird die Version 16.04.2 als Update ausgeliefert. Was allerdings noch fehlt, sind die ISO-Abbilder.

Ubuntu 16.04 LTS (Xenial Xerus) genießt Langzeitunterstützung und wird bis zum Jahr 2019 mit Sicherheits-Updates versorgt werden. LTS ist aber nicht gleichbedeutend mit Stillstand und so werden viele Neuerungen von Ubuntu 16.10 (Yakkety Yak) für die Version 16.04 portiert und in Form von Point-Releases veröffentlicht. Ubuntu 16.04.2 LTS ist ein solcher und bringt den Linux-Kernel 4.8 (Ubuntu 16.04.1: Kernel 4.4) sowie einen aktualisierten X.Org Server inklusive Mesa 3D 12.0.6 (Ubuntu 16.04.1: Mesa 3D 11.2.0).

Wer unsicher ist, ob seine Installation bereits auf die Version 16.04.2 aktualisiert wurde, gibt in einem Terminal die folgende Abfrage für die "Linux Standard Base" (LSB) ein:

lsb_release -av

Insbesondere Ubuntu-Einsteiger sind immer wieder überrascht, dass ihr System nach einer erfolgreichen Aktualisierung weiterhin mit dem alten Kernel und dem alten X.Org-Stack läuft. Bei Ubuntu spricht man vom "Hardware Enablement Stack" (HWE) und dieser muss immer manuell aktualisiert werden, da ein automatisches Upgrade zu riskant wäre. Schließlich geht es hier um grundlegende Hardware-Unterstützung, die ein System im Ernstfall lahmlegen kann.

Fragen wir zunächst die Kernel-Version ab:

uname -rm

Auch nach dem Upgrade auf Ubuntu 16.04.2 läuft auf unserem Testsystem (x86-64) der Kernel 4.4.0-62-generic. Abhilfe schafft folgender Aufruf:

sudo apt install --install-recommends xserver-xorg-hwe-16.04

Nun nutzt unser Rechner den Kernel 4.8.0-36-generic.

Ich persönlich mag die Geschmacksrichtung Ubuntu MATE und seit Januar 2017 gibt es eine neue Version des MATE-Desktops für Xenial Xerus. Die aktuell installierte Version kann man im Menü "System" unter dem Punkt "Über MATE" abrufen. Sollte dort noch 1.12 oder 1.14 stehen, lässt sich der aktuelle MATE Desktop 1.16.1 ebenfalls händisch nachinstallieren:

sudo apt-add-repository ppa:ubuntu-mate-dev/xenial-mate
sudo apt update
sudo apt full-upgrade

Wie immer gilt: Die Verwendung obiger Aufrufe geschieht somit auf eigene Gefahr! Sollte euer Rechner nicht mehr starten oder zu einem sprechenden Toaster mutieren, lehnen wir jegliche Verantwortung ab!

 
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Für Toshiba geht es ums Überleben

reported by doelf, Donnerstag der 16.02.2017, 13:06:22

2014 hatte ein Bilanzskandal die japanische Toshiba Corporation erschüttert und im Rahmen der Aufarbeitung mussten die verantwortlichen Manager im Sommer 2015 gleich reihenweise ihren Hut nehmen. Lange Zeit sah es aus, als stünde das Unternehmen am Abgrund, doch nun ist es dank seiner US-amerikanischen Atom-Tochter einen entscheidenden Schritt weiter.

Für das Geschäftsjahr 2014 hatte Toshiba eigentlich schwarze Zahlen erwartet, doch dann wurde der Bilanzskandal aufgedeckt und nach Monaten ohne Quartalszahlen stand am Ende ein Verlust in Höhe von -37,8 Milliarden Yen (-315,2 Millionen US-Dollar) in den Büchern. Die Japaner hatten nämlich ihre Geschäftszahlen zwischen 2008 und 2014 kreativ aufgehübscht und die Gewinne vor Steuern um insgesamt 151,8 Milliarden Yen (ca. 1,128 Milliarden Euro) zu hoch angesetzt. Es wurde eng für Toshiba und nach einer kurzen Erholungspause steht die Firma nun schon wieder am Scheideweg.

Atomkraft ist und bleibt ein schmutziges Geschäft, schon alleine weil es keinerlei Konzepte für die dauerhafte Entsorgung der radioaktiven Abfälle gibt. Doch auch der Bau von neuen Kraftwerken birgt ungeheure Risiken, weshalb sich immer weniger Firmen in ein solches Abenteuer stürzen. Eine davon ist das US-Unternehmen "Westinghouse Electric Company", welches Toshiba im Februar 2006 für 5,4 Milliarden US-Dollar von "British Nuclear Fuels" (BNFL) gekauft hatte. Westinghouse selbst schluckte 2016 das Bauunternehmen "Stone & Webster", um zwei seiner Dauerbaustellen in den Griff zu bekommen. Zyankali wäre vermutlich eine verträglichere Pille gewesen.

Es geht um die im Jahr 2008 gestarteten Bauprojekte Vogtle 3 und 4 im US-Bundesstaat Georgia und V.C. Summer 2 und 3 im US-Bundesstaat South Carolina. In beiden Fällen sollen zwei neue Druckwasserreaktoren des Typs Westinghouse AP1000 mit einer Leistung von je 1,117 MWe in Betrieb genommen werden. Doch die US-Atomaufsicht "Nuclear Regulatory Commission" (NRC) verlangte mehrfach Nachbesserungen in Hinblick auf die Reaktor-Sicherheit und auch das Bauunternehmen hatte immer wieder mit Problemen und Verzögerungen zu kämpfen. Der Zeitplan ist längst gerissen und die Kosten liegen weit über dem ursprünglichen Angebot, doch ans Netz können die neuen Anlagen auch noch nicht.

Da Westinghouse auf einem Großteil der Mehrkosten sitzen bleiben wird, kaufte Toshibas US-Tochter kurzerhand das ausführende Bauunternehmen. Dieser Schritt sollte weitere Verzögerungen aufgrund von Rechtsstreitigkeiten vermeiden, doch in den Büchern fanden sich unschöne Überraschungen, die Toshiba nun an den Rand der Pleite gebracht haben. So bewertet Toshiba sein gesamtes Nukleargeschäft mit 712,5 Milliarden Yen (ca. 5,910 Milliarden Euro), wovon 625,3 Milliarden Yen auf das Bauunternehmen "Stone & Webster" fallen. Und diesen Wert schreiben die Japaner zu 100 Prozent als Wertminderung ab - ein wirtschaftlicher Totalverlust.

Für 2015 hatte Toshiba seinen Nettovermögenswert auf 672,3 Milliarden Yen (ca. 5,577 Milliarden Euro) beziffert und 460,0 Milliarden Yen (ca. 3,816 Milliarden Euro) in den Sand gesetzt. Für 2016 erwartet das Unternehmen nun einen Verlust in Höhe von 390,0 Milliarden Yen (ca. 3,235 Milliarden Euro) bei einem Nettovermögenswert von nur noch 110,0 Milliarden Yen (ca. 913 Millionen Euro). Die Japaner benötigen dringend frisches Geld und sind nun wohl auch bereit, hierfür ihr Speichergeschäft zu opfern. Dennoch scheint es mehr als fraglich, ob Toshiba diesen Finanz-GAU überleben wird.

 
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HTC fährt abermals hohen Verlust ein

reported by doelf, Mittwoch der 15.02.2017, 16:57:51

Nach einer leichten Aufwärtstendenz im dritten Quartal hat der Jahresabschluss 2016 dem Smartphone-Hersteller HTC wieder einen hohen Verlust beschert. Es war bereits das siebte Verlustquartal in Folge, zuletzt hatte HTC zum Jahresauftakt 2015 einen Mini-Gewinn von 360 Millionen NT$ eingefahren (ca. 10,915 Millionen Euro).

HTCs Umsatz stagnierte sequentiell bei 22,2 Milliarden NT$ (ca. 680 Millionen Euro), ist im Jahresvergleich allerdings um 13,62 Prozent eingebrochen. Der operative Verlust ist nach 2,0 Milliarden NT$ (ca. 61,230 Millionen Euro) im dritten Quartal auf 3,6 Milliarden NT$ (ca. 109,152 Millionen Euro) im vierten angestiegen, ein Jahr zuvor hatte HTC sogar rote Zahlen in Höhe von 4,1 Milliarden NT$ (ca. 125,522 Millionen Euro) geschrieben. Unter dem Strich steht ein Nettoverlust von 3,1 Milliarden NT$ (ca. 94,907 Millionen Euro) bzw. 3,77 NT$ je Aktie. Zwischen Juli und September hatte der Nettoverlust 1,8 Milliarden NT$ (ca. 55,107 Millionen Euro) betragen, im vierten Quartal 2015 hatte sich der Fehlbetrag indes auf 3,4 Milliarden NT$ (ca. 104,091 Millionen Euro) summiert.

HTC selbst spricht von robusten Verkaufszahlen und setzt weiterhin auf die VR-Brille VIVE als zweites Standbein. Hierbei sollen spezielle VR-Veranstaltungen in Peking, Taipeh und San Francisco sowie die Gründung der VIVE Studios helfen. Seine laufenden Betriebskosten (OPEX) will das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 34 Prozent gedrückt haben. Bisher hat das aber alles nicht gereicht, um das Ruder wieder herumzureißen.

 
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Adobe flickt Flash Player, Digital Editions und Campaign

reported by doelf, Mittwoch der 15.02.2017, 11:47:32

Adobe hat frische Sicherheits-Updates für seine Programme Flash Player, Digital Editions und Campaign bereitgestellt. Insbesondere wer den Flash Player unter Windows, Mac OS X oder Google Chrome nutzt, sollte die neue Version zeitnah installieren, da hier 13 größtenteils kritische Schwachstellen behoben wurden.

Beim Flash Player lassen sich alle 13 Fehler zum Einschleusen von Schadcode missbrauchen. Es geht um je vier Speichermanipulationen und Zugriffe auf bereits gelöschte Objekte, drei überlaufende Heap-Puffer sowie einen Ganzzahlenüberlauf und eine Typenverwechslung. Zumindest sind bisher noch keine erfolgreichen Angriffe auf diese Sicherheitslücken bekannt. Für alle Betriebssysteme und Webbrowser wurde die aktualisierte Version 24.0.0.221 zum Download bereitgestellt.

Download: Adobe Flash Player 24.0.0.221 für Windows, Mac OS X und Linux

Bei Adobe Digital Editions geht es um neun Schwachstellen, darunter ein kritischer Heap-Überlauf, der auch als Einfallstor für Schadprogramme dienen kann. Bei den übrigen acht Fehlern handelt es sich um gefährliche Pufferüberläufe, die aber "nur" zu Speicherlecks führen. Die korrigierte Version von Digital Editions trägt die Versionsnummer 4.5.4.

In Campaign wurden zwei Bugs beseitigt, die nur mittelschwere Risiken bergen. So kann sich ein angemeldeter Benutzer mit Zugriff auf die Konsole des Klienten Lese- und Schreibrechte für das System verschaffen, während sich eine schlampige Eingabeprüfung für Cross-Site-Scripting missbrauchen lässt. Beide Fehler wurden in Campaign v6.11 16.8 Build 8757 behoben.

 
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Valves Chef wirft Apple intransparentes Gebaren vor

reported by doelf, Dienstag der 14.02.2017, 21:53:54

Valve-Gründer Gabe Newell hat sich anlässlich eines Pressetermins sehr deutlich und äußerst negativ über geschlossene Plattformen wie Apples iOS oder die Spielkonsolen von Microsoft und Sony geäußert. Insbesondere Apple wirft Newell eine nicht vorhandene Kommunikation sowie ein undurchsichtiges Gebaren vor.

Als Valve seine erste Steam App für iOS ausgeliefert hatte, gab es unzählige Rückmeldungen von Nutzern mit wertvollen Anregungen. Diese wurden von Valves Entwicklern auch sogleich in Verbesserungen umgesetzt, so dass die App täglich fünf bis sechs mal aktualisiert wurde. Nur die Apple-Kunden merkten davon herzlich wenig, da die neuen Versionen einfach nicht veröffentlicht wurden. Es vergingen sage und schreibe sechs Monate, bis Apple endlich eine neue Version zum Download freigab.

Bleibt die Frage, wo das Problem lag. Laut Newell hatte Apple nie mitgeteilt, warum die neuen Versionen nicht veröffentlicht wurden. Valve wurde auch nicht darüber informiert, warum nach sechs Monaten doch mal ein Update durchgewunken wurde. Newell widerstrebt diese Art der Bevormundung sowie die Mauern, welche Firmen wie Apple gegenüber ihren Kunden und Entwicklern aufbauen. Auch die Hersteller von Spielkonsolen seien nicht besser, insbesondere in Hinblick auf kostenlose Inhalte.

 
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Der zweite Dienstag, aber keine Flicken von Microsoft

reported by doelf, Dienstag der 14.02.2017, 21:19:02

Am heutigen Dienstag ist nicht nur Valentinstag (sorry, ich wollte niemanden in Panik versetzen - eventuell gibt es an der Tanke ja noch einen Strauß Blumen, einen Schokoriegel oder eine Straßenkarte), sondern auch der allmonatliche Patch-Day im Hause Microsoft. Oder auch nicht.

In Form einer kurzen Mitteilung lässt uns Microsofts Security Response Center (MSRC) wissen, dass es ein Problem gibt. Ein in letzter Minute entdeckter Fehler könnte einigen Kunden Schwierigkeiten bereiten und ließ sich auf die Schnelle nicht beheben. Und da man in Redmond kein weiteres Patch-Desaster riskieren wollte, hat man den Patch-Day kurzerhand verschoben. Einen neuen Termin gibt es aber noch nicht.

So, und jetzt wissen wir alle, wie sich unsere Partner/innen fühlen, wenn wir am Valentinstag wieder ohne einen Liebesgruß nach Hause kommen: Sträflich vernachlässigt und irgendwie auch voller ungestopfter Sicherheitslücken. Oder so ähnlich...

 
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Nikon streicht die DL-Kameras

reported by doelf, Dienstag der 14.02.2017, 17:25:18

Der japanische Kamerahersteller Nikon Corporation hat seine seit längerer Zeit überfällige Kamera-Familie DL ersatzlos gestrichen. Die DL-Serie mit den drei Modellen DL18-50 f/1.8-2.8, DL24-85 f/1.8-2.8 und DL24-500 f/2.8-5.6 sollte Premium-Qualität in kompakten Abmessungen bieten. Als Sensor war ein Typ-1-Chip mit Abmessungen von 13,2 x 8,8 mm vorgesehen.

Eigentlich wollte Nikon die DL-Serie schon im Juni 2016 auf den Markt bringen, doch dann gab es Probleme mit dem bildverarbeitenden Prozessor. Die Japaner hatte die Markteinführung zunächst nur verschoben, dabei allerdings auch keinen neuen Termin genannt. Nun erklärt das Unternehmen, die technischen Probleme hätten die Entwicklungskosten stark ansteigen lassen, während der Absatz im anvisierten Marktsegment weiter geschrumpft sei. Ein finanzieller Erfolg der DL-Serie wäre daher höchst ungewiss und so habe man lieber die Reißleine gezogen. Wie in solchen Fällen üblich, entschuldigt sich Nikon bei den enttäuschten Kunden und Händlern.

Zeitgleich musste Nikon auch seinen Aktionären schlechte Nachrichten überbringen: In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 (von April bis Dezember 2016) ist Nikons Umsatz um 8,21 Prozent auf 565,893 Milliarden Yen (ca. 4,683 Milliarden Euro) geschrumpft. Hatten die Japaner im Vorjahreszeitraum noch einen Nettogewinn von 18,777 Milliarden Yen (ca. 155 Millionen Euro) eingefahren, steht nun ein Nettoverlust von 764 Millionen Yen (ca. 6,322 Millionen Euro) in den Büchern. Schuld hieran sind in erster Linie Restrukturierungskosten in Höhe von 29,790 Milliarden Yen (ca. 247 Millionen Euro).

Besonders bitter: Nikon wird am 25. Juli 2017 sein 100-jähriges Firmenjubiläum feiern. Im Jahr 1917 hatten sich die drei Firmen Fujii Lens Seizo Sho, Iwaki Glass Manufacturing und Tokyo Keiki Seisaku Sho zur Nippon Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha, der heutigen Nikon Corporation, zusammengeschlossen. 100 Jahre später machen Smartphones und Action-Kameras den etablierten Kameraherstellern zu schaffen, zudem belegt Nikon im Kerngeschäft mit DSLR-Kameras seit Jahren nur den zweiten Rang hinter seinem ewigen Lokalrivalen Canon.

Quelle: www.nikon.com
 
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Duke Nukem 3D hüpft zum Zwanzigsten vom Index

reported by doelf, Dienstag der 14.02.2017, 16:36:27

Zugegeben: Die Entwicklung von "Duke Nukem Forever" hatte sehr lange gedauert. Verglichen mit der knapp 21-jährigen Indizierung des Vorgängers "Duke Nukem 3D" sind diese 14 Jahre aber schon fast im Fluge verstrichen. Denn erst seit 2017 darf der Duke auch in Deutschland wieder Bikini-Babes anmachen und mutierte Bullenschweine abschlachten.

Keine Frage: "Duke Nukem 3D" ist ein absoluter Klassiker im Genre des Ego-Shooters. Während id Software im Jahr 1993 mit "Doom" eine grafisch finstere, klaustrophobische und gänzlich humorlose Mischung aus SciFi und Horror abgeliefert hatte, setzte 3D Realms drei Jahre später auf Farben, Freiräume, freche Sprüche und Frivolität. Das Spiel hatte zwar wenig Handlung, bot dafür jedoch reichlich Witz und lockere Sprüche. Dazu floss das Blut in Strömen und es gab einen Mehrspieler-Modus. International machte diese Mischung den Duke zum Bestseller, doch in Deutschland trat die "Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften" auf die Spaßbremse und setzte "Duke Nukem 3D" auf den Index. Dabei folgte sie einstimmig zwei Anträgen der Stadtjugendämter Bochum und Köln, die eine "sozialethisch desorientierende Wirkung" auf die Konsumenten des Spiels befürchteten.

Bild

Ja, als väterliches Vorbild taugte der Duke nur bedingt: Er lief grundsätzlich mit einer Sonnenbrille herum, pumpte ständig Steroide in seinen muskelbepackten Körper und traf sich nur mit jenen Frauen, vor denen unsere Mütter schon unsere Väter eindringlich gewarnt hatten. Die mangelhafte Trennung von Gewalt und Sexualität, Bullen und Schweinen, Außerirdischen und Monstern machten "Duke Nukem 3D" zu einer lausigen Lernsoftware, doch eigentlich ging es darum, dem typischen 80er-Jahre Action-Helden in reinster Trash-Form zu huldigen. Und dazu wurde jedes denkbare Klischee aufgefahren und bis zur Spitze getrieben. Doch während "Duke Nukem 3D" als Filmprojekt vermutlich Fördergelder bekommen hätte, wurde es als niederes Computerspiel abgewatscht. Spiele sind hierzulande eben nur schnöde kommerzielle Unterhaltung, während Filme zur bildenden Kunst zählen.

Zum Zwanzigsten Jahrestag der Erstveröffentlichung hatte Gearbox Software Ende 2016 die "Duke Nukem 3D: 20th Anniversary Edition World Tour" in den internationalen Handel gebracht und nach dem Ende der Indizierung kommt diese mit leichter Verspätung nun auch nach Deutschland. Die Neuauflage umfasst die vier klassischen Episoden der "Atomic Edition" sowie eine fünfte, welche von den ursprünglichen Level-Designern Allen Blum III und Richard Gray gestaltet wurde. Dazu gibt es neue Musik von Lee Jackson sowie neu eingesprochene Einzeiler von Jon St. John, die ebenfalls schon an der Urversion beteiligt waren. Das Spiel kann man wahlweise im nostalgischen 96er-Look der Original-Engine genießen oder über die neue True3D-Engine in aufgehübschter Form erleben. Was würde der Duke dazu sagen? Come Get Some!

 
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Firefox 52.0 duldet NPAPI nur noch für Flash

reported by doelf, Dienstag der 14.02.2017, 13:25:03

Die fünfte Beta-Version des Firefox 52.0 liegt zum Download bereit und dreht die Daumenschrauben für unverschlüsselte Webseiten weiter an. Hatte der Firefox 51.0 lediglich mit einem kleinen Symbol in der Adresszeile auf die unverschlüsselte Übermittlung von Anmeldefeldern hingewiesen, wird nun eine Warnung direkt unter die Eingabefelder für Benutzernamen und Passwörter platziert.

UnsicherUnverschlüsselt übertragene Webseiten dürfen ab dieser Version zudem keine neuen Cookies anlegen, die das Attribut "secure" (sicher) verwenden. HTTP-Cookies werden auch dann nicht mehr geduldet, wenn es bereits eine namensgleiche HTTPS-Variante für die selbe Basis-Domain gibt. Auch bei der veralteten Netscape-API (Netscape Plugin Application Programming Interface, NPAPI) macht Mozilla ernst und zieht den Stecker für alle Plug-ins mit Ausnahme von Flash. Silverlight, Java und Acrobat werden somit nicht mehr unterstützt. Die Programmierschnittstelle für den Batterieladestand (Battery Status API) wurde entfernt, da sich diese zur eindeutigen Identifizierung von Computern missbrauchen lässt und damit die Privatsphäre der Benutzer gefährdet.

Über die Sync-Funktion lassen sich Tabs an andere Geräte schicken und dort öffnen, hierzu muss auf allen beteiligten Geräten das selbe Firefox-Konto eingerichtet sein. Im Download-Manager wurden die Schaltflächen zum Abbrechen und Neustarten des Herunterladens vergrößert, es wird mittels Benachrichtigung auf gescheiterte Downloads hingewiesen und der Schnellzugriff auf die letzten Downloads wurde von drei auf fünf Einträge erweitert. Die Multi-Prozess-Architektur Electrolysis, welche den Firefox deutlich beschleunigt, hat Touch-Screen-Unterstützung für Windows 8 erhalten. Unter Windows wurde das Zusammenspiel mit Tastaturlayouts von Drittanbietern, welche zur Eingabe von Sonderzeichen Tottasten verwenden, verbessert.

Für Entwickler wurde das "CSS Grid Layout" freigeschaltet. Dieses ermöglicht eine responsive und flexible Seitengestaltung unter Verwendung von Spalten und Reihen, während man sich bei Flexbox für eine der beiden Ausrichtungen entscheiden muss. Damit übernimmt das "CSS Grid Layout" die Aufgabe, welche viele HTML4-Designs den Tabellen aufgebürdet hatten, obwohl diese ursprünglich zur Aufbereitung der Inhalte und nicht als Layout-Objekt gedacht waren.

Download: Firefox 52.0 Beta 5

 
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Kritisches Update: Firefox 51.0.3 für Android

reported by doelf, Dienstag der 14.02.2017, 11:15:58

Der neue Firefox 51.0.3 richtet sich ausschließlich an Android und stopft dort eine kritische Sicherheitslücke. Wie Mozilla erklärt, fehlte bisher ein wirksamer Schreibschutz für das Cache-Verzeichnis, so dass bösartige Apps und andere zwielichtige Werkzeuge die dort gelagerten Bibliotheken austauschen konnten.

Mozilla bezeichnet den Status des Cache-Verzeichnisses als "world writable". Dies bedeutet, dass jegliche App mit einer Schreibberechtigung für das Dateisystem in dieses Verzeichnis schreiben darf. Dies stellt ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem dar, denn Firefox entpackt Bibliotheken standardmäßig in sein Cache-Verzeichnis und lässt sich auf diese Weise leicht manipulieren. Ein unverzügliches Update ist daher anzuraten.

Google warnt seit Langem vor dem Einsatz der Konstante "world writable" und weist in diesem Zusammenhang auf gravierende Sicherheitsrisiken hin. Schon seit dem API Level 17, welcher im November 2012 mit Android 4.2 (Jelly Bean MR1) eingeführt wurde, gilt "world writable" als veraltet und wird offiziell nicht mehr unterstützt. So kann es passieren, dass dieses Zugriffsrecht im Zuge einer Wiederherstellung nicht mehr gesetzt wird.

Download: Firefox 51.0.3 für Android

 
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Nochmal 14 nm: Intel kündigt Coffee Lake für 2017 an

reported by doelf, Montag der 13.02.2017, 17:42:29

Anlässlich eines Treffens mit Investoren hat Intel seine Strategie für die kommenden Monate dargelegt und auch neue Produkte in Aussicht gestellt. So will das Unternehmen im zweiten Halbjahr 2017 einen weiteren Aufguss seiner 14-nm-Prozessoren, der passender Weise als "Coffee Lake" bezeichnet wird, in den Handel bringen, führt auf einer anderen Folie aber auch das 10-nm-Verfahren auf.

Dr. Venkata (Murthy) Renduchintala, der seit November 2015 Intels "Client and Internet of Things Businesses and Systems Architecture Group" leitet, riss die kommenden CPU-Generationen zumindest grob an. So soll die achte Core-Auflage im zweiten Halbjahr 2017 an den Start gehen und im Vergleich zu den aktuellen "Kaby Lake"-Modellen einen Leistungsvorteil von ca. 15 Prozent bieten. "Coffee Lake", so der Codename, wird nach "Broadwell" (Q4/2014), "Skylake" (Q3/2015) und "Kaby Lake" (Q3/2016) die vierten Generation sein, welche im 14-nm-Prozess gefertigt wird.

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Eigentlich hatte Intel zuletzt immer in einem Jahr die Architektur erneuert und im Folgejahr die Strukturen geschrumpft, doch der Schritt auf 10 nm scheint dem Chipriesen große Probleme zu bereiten. Schon "Kaby Lake" war als Zwischenlösung auf dem Weg zum 10-nm-Chip "Cannonlake" gestartet, doch nun wird mit "Coffee Lake" noch ein weiterer Halt eingeschoben. Das ist für den Marktführer bitter, denn mit "Cannonlake" wollte Intel die Kernzahl im Mainstream-Segment auf sechs anheben. Doch statt eines spürbaren Leistungssprungs, gibt es wieder nur einen kleinen Schub.

Intel wird seinen 14-nm-Prozess weiter optimiert haben, um noch ein paar zusätzliche Megahertz aus der aktuellen Architektur herauszukitzeln. Dabei dürfte insbesondere die Single-Thread-Leistung im Fokus gestanden haben, denn die 15 Prozent Zugewinn beziehen sich auf Messungen mit SYSmark 2014 v1.5 (Windows Desktop Productivity Performance). Es kann gut sein, dass "Coffee Lake" für Multi-Thread-Anwendungen und Spiele deutlich geringere Vorteile bieten wird. Und sechs Kerne sind definitiv vom Tisch, ansonsten würde Intel höhere Leistungsgewinne aufführen.

Und was ist mit "Cannonlake"? Auf einer zweiten Folie zeigt Renduchintala die Entwicklung der Fertigungstechnik und demnach will Intel Mitte 2017 den 10-nm-Prozess einführen. Doch welchen Sinn würde es machen, "Coffee Lake" und "Cannonlake" zeitgleich an den Start zu schicken? Keinen, es sei denn man bedient unterschiedliche Produktsegmente. Bei "Coffee Lake" dürfte es zunächst um besonders energieeffiziente Notebook-Prozessoren gehen, denn die schnellen Quad-Core-Modelle des "Kaby Lake" inklusive aller Desktop-Varianten sind erst seit Januar im Handel.

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Weiterhin halten wir es für höchst unwahrscheinlich, dass "Cannonlake" im Workstation- und Server-Bereich debütieren wird. In diesem Segment kommt es auf Zuverlässigkeit und Stabilität an, daher setzt Intel dort grundsätzlich auf erprobte Technologien. Zudem lassen sich neue Fertigungsmethoden wesentlich einfacher mit weniger komplexen Chips umsetzen, zumal sehr feine Strukturen in Hinblick auf hohe Abwärme und Spannung äußerst problematisch sind. Bleiben eigentlich nur noch die Atom-SoCs, für deren Einsatzgebiete 10 nm bestens geeignet wären.

Die spannende Frage lautet indes: Eröffnet Intels Ausblick Chancen für AMDs Ryzen? Ja, denn acht Kernen und 16 Threads hat Intel im Mainstream-Segment vorerst nichts entgegenzusetzen!

Quelle: www.intc.com
 
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AMDs Ryzen: Eckdaten, Preise, Benchmarks

reported by doelf, Montag der 13.02.2017, 14:36:49

Über Monate war es AMD gelungen, den Deckel über die kommenden Ryzen-CPUs zu halten und nur das nach außen dringen zu lassen, was zum Spannungserhalt dienlich war. Doch nun ist die Katze aus dem Sack: Alles deutet darauf hin, dass AMDs Hoffnungsträger in 17 Varianten starten wird. Zur Auswahl stehen vier, sechs oder acht CPU-Kerne mit bis zu sechzehn Threads zu Preisen ab 129 US-Dollar.

Wie üblich sind die Löcher in der Geheimhaltungskette in China zu verorten, beispielsweise veröffentlichten dortige Händler bereits Preise und Eckdaten. Die Endkunden-Modelle sind inzwischen gut dokumentiert, lediglich in Hinblick auf die Pro-Varianten, mit denen AMD auf Geschäftskunden zielt, ist die Datenlage noch recht dünn. Die für China genannten Preise wurden von wccftech in US-Dollar umgerechnet:

  • Ryzen 7 1800X: ca. 499 US-Dollar
    8 Kerne/16 Threads @ 3,6-4,0 GHz, XFR, 16 MiB L3-Cache, 95 Watt

  • Ryzen 7 Pro 1800: ca. kein Preis bekannt
    8 Kerne/16 Threads, 16 MiB L3-Cache, 95 Watt

  • Ryzen 7 1700X: ca. 389 US-Dollar
    8 Kerne/16 Threads @ 3,4-3,8 GHz, XFR, 16 MiB L3-Cache, 95 Watt

  • Ryzen 7 1700: ca. 319 US-Dollar
    8 Kerne/16 Threads @ 3,0-3,7 GHz, 16 MiB L3-Cache, 65 Watt

  • Ryzen 7 Pro 1700: ca. kein Preis bekannt
    8 Kerne/16 Threads, 16 MiB L3-Cache, 65 Watt

  • Ryzen 5 1600X: ca. 259 US-Dollar
    6 Kerne/12 Threads @ 3,3-3,7 GHz, XFR, 16 MiB L3-Cache, 95 Watt

  • Ryzen 5 1600: ca. kein Preis bekannt
    6 Kerne/12 Threads, 16 MiB L3-Cache, 65 Watt

  • Ryzen 5 Pro 1600: ca. kein Preis bekannt
    6 Kerne/12 Threads, 16 MiB L3-Cache, 95 Watt

  • Ryzen 5 1500: ca. 229 US-Dollar
    6 Kerne/12 Threads @ 3,2-3,5 GHz, 16 MiB L3-Cache, 65 Watt

  • Ryzen 5 Pro 1500: ca. kein Preis bekannt
    6 Kerne/12 Threads, 16 MiB L3-Cache, 65 Watt

  • Ryzen 5 1400X: ca. 199 US-Dollar
    4 Kerne/8 Threads @ 3,5-3,9 GHz, XFR, 8 MiB L3-Cache, 65 Watt

  • Ryzen 5 1400: ca. kein Preis bekannt
    4 Kerne/8 Threads, 8 MiB L3-Cache, 65 Watt

  • Ryzen 5 Pro 1400: ca. kein Preis bekannt
    4 Kerne/8 Threads, 8 MiB L3-Cache, 65 Watt

  • Ryzen 5 1300: ca. 175 US-Dollar
    4 Kerne/8 Threads @ 3,2-3,5 GHz, 8 MiB L3-Cache, 65 Watt

  • Ryzen 3 1200X: ca. 149 US-Dollar
    4 Kerne/4 Threads @ 3,4-3,8 GHz, XFR, 8 MiB L3-Cache, 65 Watt

  • Ryzen 3 1200: ca. kein Preis bekannt
    4 Kerne/4 Threads, 8 MiB L3-Cache, 65 Watt

  • Ryzen 3 1100: ca. 129 US-Dollar
    4 Kerne/4 Threads @ 3,2-3,5 GHz, 8 MiB L3-Cache, 65 Watt

Für 129 US-Dollar (ca. 121 Euro) bekommt man das Einstiegsmodell Ryzen 3 1100 mit vier Kernen, 8 MiB L3-Cache und einer TDP in Höhe von 65 Watt. Simultaneous Multithreading (SMT) gibt es bei den 3er-Modellen aber nicht, so dass lediglich ein Thread pro Kern bearbeitet wird. Wer acht Threads möchte, muss zum Ryzen 5 1300 greifen und 175 US-Dollar (ca. 164 Euro) investieren. Ab 229 US-Dollar (ca. 215 Euro) gibt es dann sechs Kerne, zwölf Threads sowie 16 MiB L3-Cache. Acht Kerne sowie 16 Threads bietet nur die 7er-Serie, deren Preise bei 319 US-Dollar (ca. 299 Euro) beginnen.

AMD spezifiziert die Abwärme seiner Ryzen-Prozessoren mit 65 oder 95 Watt. Dies gilt aber nur für den normalen Betrieb inklusive der Turbostufen. Zumindest die mit einem "X" gekennzeichneten Modelle dürfen, eine zertifizierter Kühlung vorausgesetzt, noch höher takten. AMD spricht hierbei von XFR ("Extended Frequency Range") und hängt an die maximale Turbostufe und die TDP einfach mal ein "+" an. Man darf also gespannt sein, wie viel Mehrtakt und Mehrverbrauch tatsächlich in diesem kleinen Zeichen stecken werden.

Bei VideoCardz gibt es erste Benchmarks eines Ryzen 7 1700X (8 Kerne/16 Threads @ 3,4-3,8 GHz), also der zweitschnellsten Variante. AMDs Prozessor erzielte in CPU Mark 15.084 Punkte und lag damit knapp vor Intels Core i7 6800K mit 14.786 Punkten. Dabei sind allerdings mehrere Punkte zu beachten: Der Ryzen 7 1700X war ein Vorserienmodell und das verwendete AM4-Mainboard war eine OEM-Platine, die primär für die APUs der Baureihe "Bristol Ridge" konzipiert ist. Somit konnte das Motherboard mit XFR nichts anfangen und hat möglicherweise nicht einmal den Turbo richtig umgesetzt. Und während dem Core i7 32 GiB DDR4-3200 zur Seite standen, musste sich der Ryzen mit 16 GiB DDR4-2400 begnügen.

 
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CDBurnerXP 4.5.7.6521 liegt zum Download bereit

reported by doelf, Sonntag der 12.02.2017, 13:14:21

CDBurnerXP ist eine kostenlose Alternative zu Brennprogrammen wie Nero oder WinOnCD. Anders als ihr Name vermuten lässt, unterstützt diese Software nicht nur CDs und Windows XP sondern auch Vista, 7, 8.x und 10 sowie DVDs, Blu-Rays und HD-DVDs. Weiterhin kann man mit CDBurnerXP ISO-Images erstellen und brennen. Die frisch veröffentlichte Version 4.5.7.6521 korrigiert drei Fehler.

Eine aktualisierte Version der von CDBurnerXP genutzten StarBurn-Bibliothek stellt sicher, dass ISO-Abbilder korrekt erstellt werden. Beim Erstellen mehrerer Kopien konnte es zudem passieren, dass CDBurnerXP die Audio-Dateien in jedem Durchgang neu verarbeitete. Dieses Problem wurde ebenso behoben wie eine inkorrekte Fehlerbehandlung beim Session-Import.

Download: CDBurnerXP 4.5.7.6521

 
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LibreELEC v7.95.3 Beta mit dem finalen Kodi 17.0 (Krypton)

reported by doelf, Sonntag der 12.02.2017, 12:11:07

Das Team von LibreELEC (Libre Embedded Linux Entertainment Center) hat eine dritte Beta-Version des kommenden LibreELEC 8 veröffentlicht. Diese trägt die Versionsnummer 7.95.3 und umfasst bereits die finale Fassung von Kodi 17.0 (Krypton). Das Speicherleck bei Geräten auf Basis des Amlogic aarch64 (WeTek Hub, WeTek Play 2 und Odroid C2) wurde behoben, so dass es nun erstmals wieder Downloads für alle unterstützten Plattformen gibt.

Darüber hinaus korrigiert LibreELEC v7.95.3 ein Timing-Problem, das zum Ausführen mehrerer lirc-Instanzen führt. Repariert wurden auch die Werte für die Wiederholungsverzögerung für eventlirc sowie ein Problem mit bluez, welches das automatische Laden den Bluetooth-Treiber verhindern kann. Der Linux-Kernel wurde für einige Plattformen (Raspberry Pi, Slice und Generic) auf die Version 4.9.8 aktualisiert. Für den Raspberry Pi gibt weitere Linux- und Firmware-Updates sowie Kernel-Unterstützung für ADAU7002 basierte Audio-Module, während für NXP/Freescale iMX6 u-boot und die CEC-Unterstützung erneuert wurden.

Download: LibreELEC v7.95.3 Beta

 
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Flüchtige Schadsoftware nutzt Windows-Bordmittel für Tunnelbau

reported by doelf, Freitag der 10.02.2017, 19:23:12

Sobald sich Schadprogramme auf einen Festspeicher schreiben, sind sie vergleichsweise leicht zu erwischen. Es gibt eine oder mehrere Dateien, die man untersuchen kann, so dass sich - im Idealfall - der Angriffsweg zurückverfolgen lässt. Wenn sich der Schädling allerdings nur im flüchtigen Arbeitsspeicher aufhält, ist er nach einem Neustart spurlos verschwunden. Und das hat für die Angreifer einige Vorteile.

Zunächst klingt diese Strategie völlig abwegig. Wo sich andere Viren und Trojaner größte Mühen geben, dauerhaft auf dem Opfersystem verankert zu bleiben, sollen andere die Selbstauslöschung durch einen simplen Neustart riskieren? Nun, es kommt immer auf die Ziele an: Bei einem normalen Desktop-PC, der tagtäglich neu gestartet wird, macht flüchtige Schadsoftware nur wenig Sinn. Doch bei einem Server, der Wochen oder Monate ohne Neustart auskommt, sieht es ganz anders aus. Hier birgt die dauerhafte Speicherung auf dem Datenträger ein unnötiges Risiko der Entdeckung, während das automatische Löschen beim Neustart alle Spuren des Angriffs verwischt und dessen Entdeckung und Aufbereitung beinahe unmöglich macht. In der Praxis verwischen oftmals die Grenzen, beispielsweise wenn Schädlinge ihre Installationsroutine per SDELETE von der Festplatte löschen, selbst aber im RAM verbleiben.

Die Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab beschreiben aktuell einen Fall, bei dem es eine flüchtige Schadsoftware auf Unternehmens- und Regierungsnetzwerke abgesehen hatte. Es soll mehr als 140 Opfer geben, darunter Banken und Telekommunikationsanbieter. 21 stammen aus den USA, zehn aus Frankreich und neun Ecuador. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien hat es demnach keine Opfer gegeben. Das Sicherheitsteam einer Bank hatte den Angriff bemerkt, als es Code des Meterpreter-Clients im Arbeitsspeicher eines Domain Controllers entdeckte. Dieser Client ist ein Bestandteil des Metasploit-Frameworks, welches von Sicherheitsexperten und Hackern für Penetrationstests genutzt wird. Kaspersky Lab führte daraufhin eine forensische Untersuchung des Vorfalls durch.

Zunächst hatten die Angreifer ein PowerShell-Skript mit Hilfe des Metasploit-Werkzeugs Msfvenom generiert. Im Anschluss wurde über das zu Windows gehörende Programm SC ein neuer Dienst angemeldet, der das Skript aufruft und unsichtbar ausführt. Das Skript alloziert Speicherbereiche, löst WinAPIs auf und lädt Meterpreter direkt in den Arbeitsspeicher. Über das Kommandozeilenwerkzeug Netsh, welches ebenfalls zu Windows gehört, wurde dann ein Proxy-Tunnel geöffnet, über den die Angreifer aus der Ferne auf ihr Opfer zugreifen konnten. Da für SC, Netsh und PowerShell erweiterte Rechte benötigt werden, nutzten die Angreifer die Berechtigungen von Service-Konten wie Backup und griffen die dazugehörigen Passwörter mit mimikatz aus dem Arbeitsspeicher.

Weitere Details über diesen Angriff mit flüchtiger Schadsoftware und Windows-Bordmitteln will Kaspersky Lab Anfang April 2017 präsentieren. Zu diesem Zeitpunkt treffen sich Sicherheitsexperten aus aller Welt zum Security Analyst Summit auf der zu den Niederlanden gehörenden Karibikinsel St. Martin. Das klingt nach einem Vortrag mit reichlich Palmen, Sonne, Rum und Dope.

 
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Android 7.0 (Nougat) für NVIDIAs SHIELD tablet K1

reported by doelf, Freitag der 10.02.2017, 17:09:07

Bisher haben noch nicht allzu viele Geräte ein Upgrade auf Android 7.0 (Nougat) bekommen, doch zumindest NVIDIA hat die Besitzer des SHIELD tablet K1 mit einem aktuellen Betriebssystem versorgt. Zu den Neuerungen gehören "Split Screen" (zwei Apps nebeneinander) und "Quick Switch" (doppeltes Tippen auf die Übersichtstaste wechselt zurück zur letzten App).

Offiziell heißt das Paket mit Android 7 bei NVIDIA "Software Upgrade 5.0". Es führt SHIELD Rewards für treue Kunden ein und bringt Unterstützung für den SHIELD Controller des Modelljahres 2017. Benachrichtigungen werden nun anhand der verantwortlichen App zusammengefasst und durch tippen und halten kann man Apps zum Schweigen bringen. Sofern die App es unterstützt, lässt sich gleich inline auf Mitteilungen antworten. Die Energiesparfunktion Doze erkennt neuerdings, ob das Gerät nur herumgetragen wird und wechselt dann in einen tieferen Ruhezustand. Dazu gibt es alle Emojis gemäß Unicode 9.

Die Größen von Display und Schrift lassen sich ab sofort getrennt einstellen, um die Lesbarkeit zu verbessern. Es gibt einen neuen Menüeintrag zur individuellen Anpassung der Schnellkonfiguration und die obersten Kacheln der Schnellkonfiguration kann man auf dem Sperrbildschirm durch einen Wisch nach unten öffnen. Die Datennutzung im Mobilfunkbetrieb lässt sich für im Hintergrund laufenden Apps begrenzen und ein neuer JIT-Compiler beschleunigt die Aktualisierung von System und Apps. In Hinblick auf die Sicherheits-Updates liefert NVIDIA den Stand vom 1. Dezember 2016 aus.

Vor dem Aufspielen des "Software Upgrade 5.0" sollte man alle Apps über den Google Play Store aktualisieren. Sind alle Apps auf dem neuesten Stand und der Akku zu über 50 Prozent gefüllt, kann man mit dem Upgrade beginnen. Abhängig von der Zahl bereits installierter Apps kann das Upgrade bis zu 30 Minuten dauern. Sofern Probleme auftreten, empfiehlt NVIDIA, eingesetzte SD-Karten zu entfernen und den dalvik-cache zu löschen.

 
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Trump does not make Twitter great again

reported by donald, Freitag der 10.02.2017, 15:47:02

My beloved Twitter has been treated so unfairly by you all. It is a GREAT company -- always publishing what I think is the RIGHT THING! And now look at Q4 and Fiscal Year 2016. Terrible! Net loss 2016 hits 456,873 million US$. 167,054 million US$ in Q4 alone. While I tweet! Must be FAKE NUMBERS!

Revenue in Q4 was 717,206 million US$ flat. 2016 revenue 2,530 billion US$, up 14%. Costs went trough roof: 2,897 billione US$. It is a disgrace! Will send over Ivanka as new CEO. She has great contacts to China. Mr.Xi told me work much cheaper there. And they already have a GREAT BIG WALL. Twitter says DAUs grew 11% year-over-year. I'm a DAU, so numbers MUST BE GREATER. MAUs up 4%. Could be. Don't like cats. They're just too popular in my internet.

Quelle: www.sec.gov
 
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Windows 10 Insider Preview Build 15031 für PCs und Smartphones

reported by doelf, Freitag der 10.02.2017, 14:47:42

Microsoft hat einen weiteren Preview Build von Windows 10 für Insider im Fast-Ring veröffentlicht, er trägt die Nummer 15031 und unterstützt PCs und Smartphones. Ärgerlich: Obwohl Microsoft allwöchentlich neue Builds rausprügelt, werden nervige Fehler wie die hängende Fortschrittsanzeige beim Download neuer Versionen, nicht herunterladbare Sprachpakete (Mobile) oder die mannigfaltigen Probleme rund um den Dienst Spectrum.exe einfach nicht behoben.

Neuerungen für PCs
Mit "Compact Overlay" führt Microsoft einen neuen Fenster-Modus für Apps ein, bei dem ein kompaktes Fenster als oberster Inhalt auf dem Bildschirm angezeigt wird. Dieser Modus eignet sich insbesondere für die rahmenlose Anzeige von Videos, lässt sich aber auch für andere Zwecke nutzen. Microsoft selbst will seine Apps Skype und "Movies & TV" für "Compact Overlay" anpassen. Ebenfalls neu ist die Funktion "Dynamic Lock": Verlässt das über Bluetooth gekoppelte Telefon des Benutzers die Reichweite des PC, wird dieser binnen 30 Sekunden automatisch gesperrt. Dummerweise verhindert ein Bug derzeit das Bluetooth-Pairing. Es gibt auch ein neues Share-Icon sowie 52 weitere Spiele, welche die Windows Game Bar im Vollbildmodus unterstützen:

  • Aion
  • Borderlands 2
  • Call of Duty Black Ops III
  • Call of Duty: Infinite Warfare
  • Civilization VI
  • Company of Heroes 2
  • Crusader Kings 2
  • Deus Ex: Mankind Divided
  • Dishonored 2
  • Elite: Dangerous
  • Euro Trucks 2 Simulator
  • Europa Universalis IV
  • Eve Online
  • F1 2016
  • Fallout New Vegas
  • Far Cry 4
  • Football Manager 2016
  • Football Manager 2017
  • Garry's Mod
  • Grand Theft Auto IV: Complete Edition
  • Grand Theft Auto V
  • Grand Theft Auto: San Andreas
  • Hearts of Iron IV
  • Hitman - Full Experience
  • Killing Floor 2
  • Lineage 2 - The Chaotic Throne
  • Mafia III
  • Mass Effect 3
  • Mechwarrior Online
  • Metro 2033 Redux
  • Metro Last Light Redux
  • Middle-earth: Shadow of Mordor
  • Mirror's Edge Catalyst
  • Need for Speed
  • Path Of Exile
  • Planet Coaster
  • Planetside 2
  • Plants vs. Zombies Garden Warfare: Deluxe Edition
  • Pro Evolution Soccer 2016
  • Project CARS
  • Roblox
  • Smite
  • Source Engine Titles/Half Life 2
  • Team Fortress 2
  • TERA
  • The Sims 3
  • The Witcher 2: Assassins of Kings
  • Titanfall 2
  • Total War: Attila
  • Watch_Dogs 2
  • World of Warplanes
  • XCOM 2

Fehlerkorrekturen für PCs
Änderungen an der Plattform, insbesondere beim Umgang mit Kopierschutzmechanismen, hatten zuletzt zahlreiche Spiele lahmgelegt. Diesen Fehler konnte Microsoft beheben und auch die Spiele und Apps von Tencent stürzen nicht mehr ab. Der Game Modus lässt sich zuverlässig an- bzw. abschalten und der Schnellzugriff auf das Nachtlicht funktioniert wieder. Wenn keine Geräte für die Audioausgabe gefunden werden, verzichtet die Erstkonfiguration auf die Vorstellung von Cortana. Abstürze der SpeechRuntime.exe und störrische Kacheln sollen der Vergangenheit angehören, zudem sollen 3-Finger-Wischgesten auf Precision-Touchpads besser erkannt werden. Die Rubrik "Spiele" in der Einstellungen-App zeigt nun wieder Icons statt leere Quadrate an.

Ungelöste Fehler auf PCs
Beim Download ist weiterhin Geduld gefragt, denn die Fortschrittsanzeige funktioniert nicht und bleibt zumeist auf 0 Prozent stehen. Nach wie vor verursacht der Dienst Spectrum.exe dauerhaft Probleme wie Audio-Aussetzer, ständige Zugriffe auf die Datenträger und Abstürze von Edge beim Öffnen der Konfiguration. Laut Microsoft konnte man zwar die Hauptursache beheben, doch so ganz haben die Redmonder diesen Bug noch nicht im Griff. Betroffene sollen als Workaround das Verzeichnis C:ProgramDataMicrosoftSpectrumPersistedSpatialAnchors löschen und den Rechner im Anschluss neu starten. Der Aufruf der Rubrik "Geräte" lässt die Einstellungen-App abstürzen und im Action Center sind Bluetooth sowie Connect UX ohne Funktion.

Neuerungen und Korrekturen für Smartphones
Als einzige Neuerung bringt der Mobile-Build das neue Share-Icon. Bestimmte Kalendereinträge lassen die Mail-App beim Datenabgleich nicht mehr abstürzen und das Emoji Ninja-Katze ist jetzt wieder ein einzelnes Zeichen. Die Regenbogenflagge wurde der Tastatur hinzugefügt, sie findet sich in der Sektion "Transport und Wetter". Beim Fortsetzen pausierter Audio-Streams wurde die Zwischenspeicherung repariert und Edge wechselt wieder ins Querformat. Der automatische Rückfall zu Buchstabeneingabe nach Tippen eines Emoticons wurde deaktiviert und bestimmte Spiele sollen wieder mittig auf dem Bildschirm angezeigt werden (anstatt nach links-oben verschoben). Weiterhin wurde der Umgang mit fehlerhaften bzw. manipulierten GIFs in XAML-basierten Apps verbessert.

Ungelöste Fehler auf Smartphones
Auch der Build 15031 ist nicht in der Lage, Sprachpakete herunterzuladen. Microsofts Wallet kann nicht für Zahlungen genutzt werden und nimmt auch keine neuen Karten an. Wie bei der Desktop-Version lässt der Unterpunkt "Geräte" die Einstellungen-App abstürzen und Bluetooh kann nicht über das Action Center aufgerufen werden. Wireless Display (Miracast) funktioniert gar nicht und Continuum lässt sich nur in Verbindung mit dem Dock nutzen, nicht aber über eine kabellose Verbindung.

 
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Ubuntu 16.04.2 LTS lässt weiter auf sich warten

reported by doelf, Freitag der 10.02.2017, 12:41:28

Ubuntu 16.04.2 LTS sollte ursprünglich am 19. Januar 2017 veröffentlicht werden, die Freigabe des Point-Release wurde dann aber auf den 2. Februar und zuletzt auf den 9. Februar verschoben. Nun haben wir bereits den 10. Februar, doch Ubuntu 16.04.2 LTS lässt weiter auf sich warten. Vermutlich bis Montag.

Im offiziellen Terminplan wird zwar weiterhin der 9. Februar 2017 genannt, doch Adam Conrad hatte gestern in der Ubuntu-Mailing-Liste eingeräumt, dass dieses Ziel nicht zu halten war. Mit viel Glück könne das Update am heutigen Freitag bereitgestellt werden, er halte aber den kommenden Montag für realistischer. Weiterhin erklärt Conrad, dass es keine neuen ISO-Abbilder für die PowerPC-Varianten von Lubuntu und Ubuntu MATE geben wird. Grund ist das kommende Ubuntu 17.04 (Zesty Zapus), das die PPC-Architektur nicht mehr unterstützen wird. Neue ISO-Abbilder auf Basis des Kernels 4.8 würden PPC-Nutzer schon bald ohne Support zurücklassen, daher sei es sinnvoller, die Version 16.04.2 für diese Rechner nur als Upgrade anzubieten. Beim Upgrade bleibt der Kernel 4.4 erhalten und der zukünftige Support gewährleistet.

Ubuntu 16.04 LTS (Xenial Xerus) genießt Langzeitunterstützung und wird bis zum Jahr 2019 mit Sicherheits-Updates versorgt werden. LTS ist aber nicht gleichbedeutend mit Stillstand und so werden nach und nach viele Neuerungen der jüngeren Veröffentlichungen für die LTS-Ausgabe portiert und in Form von Point-Releases veröffentlicht. Ubuntu 16.04.2 LTS ist ein solcher und wird neben dem Linux-Kernel 4.8 (Ubuntu 16.04.1 nutzt den Kernel 4.4) auch einen aktualisierten X.Org Server sowie eine frischere Version der Grafikbibliothek Mesa 3D (Ubuntu 16.04.1 nutzt Mesa 3D 11.2.0, Ubuntu 16.04.2 bekommt vermutlich Mesa 3D 13.0.3) umfassen. Grund für die Verzögerungen waren zwei kritische Fehler, eine Regression im Bootprozess von ARM-Plattformen sowie ein paar kleinere Schwierigkeiten auf der Zielgraden.

 
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Defekte Akkus lösen Brand bei Samsung SDI aus

reported by doelf, Donnerstag der 09.02.2017, 15:07:03

In einer Fabrik des Batterie-Herstellers Samsung SDI hat es gebrannt. Fotos zeigen Rauchwolken über dem Werk im chinesischen Tianjin sowie über benachbarten Gebäuden und Straßen. Wie DigiTimes berichtet, sollen defekte Akkus der Auslöser gewesen sein.

Laut Samsung SDI konnte das "kleine Feuer" schnell gelöscht werden. Weiter heißt es, es seien keine Menschen zu Schaden gekommen und die Produktion sei kaum betroffen. Dennoch hat der Vorfall einen Beigeschmack, denn Samsung hatte seine Sicherheitsvorkehrungen erst im Januar 2017 deutlich erhöht. Diese Maßnahmen waren eine Reaktion auf das Galaxy-Note-7-Debakel, für das Samsung SDI als wichtiger Akku-Zulieferer mitverantwortlich war.

Das Galaxy Note 7 hatte sich kurz nach seinem Verkaufsstart als brandheißes Phablet entpuppt und musste vom Markt genommen werden. Hierdurch entstanden dem südkoreanischen Hersteller Kosten in Höhe von 6,1 Billionen Won (ca. 4,88 Milliarden Euro). Erst vor zwei Wochen hatte Samsung fehlerhafte Akkus als Ursache benannt und ein neues Programm namens "Quality First" ins Leben gerufen. Herzstück der verbesserten Kontrollen ist eine 8-Punkte-Akku-Prüfung.

 
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Smartphones: Apple rutscht in China auf Rang 4

reported by doelf, Mittwoch der 08.02.2017, 22:27:06

Hatte China zunächst einen Run auf die teuren aber prestigeträchtigen iPhones erlebt, so besinnen sich inzwischen mehr und mehr Chinesen auf die heimischen Smartphone-Hersteller. Laut IDC rutschte Apple 2016 im Reich der Mitte hinter OPPO, Huawei und vivo auf den vierten Platz der absatzstärksten Smartphone-Hersteller ab.

Die Reihenfolge für das gesamte Jahr und das vierte Quartal 2016 ist übrigens identisch: OPPO hatte 2016 rund 78,4 Millionen Smartphones (2015: 35,3 Millionen; +122,2%) verkauft und seinen Marktanteil von 8,2 auf 16,8 Prozent ausgebaut. Damit stürmte OPPO vom vierten auf den ersten Rang. Huawei setzte auf seinem Heimatmarkt 76,6 Millionen Telefone ab (2015: 62,9 Millionen; +21,8%) und steigerte seinen Marktanteil von 14,6 auf 16,4 Prozent, verbleibt aber auf Rang zwei. Nicht weit dahinter folgt vivo mit 69,2 Millionen Geräten (2015: 35,1 Millionen; +96,9%) und einem Marktanteil von 14,8 Prozent. 2015 hatte vivo 8,2 Prozent des Marktes gehalten und belegte zusammen mit OPPO den vierten Rang, nun hat man diesen mit Apple getauscht.

Die Amerikaner konnten in China 44,9 Millionen iPhones (2015: 58,4 Millionen; -23,2%) verkaufen und halten damit nur noch 9,6 Prozent (2015: 13,6%) des Marktes. Der größte Verlierer ist jedoch ein chinesischer Hersteller: Xiaomi, der Überflieger des vergangenen Jahres, ist vom ersten Rang auf den fünften Platz abgestürzt. 41,5 Millionen Einheiten (2015: 64,9 Millionen) bedeuten einen Rückgang um 36,0 Prozent sowie einen Marktanteil von 8,9 Prozent (2015: 15,1%). Alle übrigen Hersteller kommen zusammen auf 156,7 Millionen Geräte (2015: 173,4 Millionen) und einen Marktanteil von 33,5 Prozent (2015: 40,3%). Insgesamt wurden 2016 in China 467,3 Millionen Smartphones verkauft, der Markt ist somit um 8,7 Prozent gewachsen.

Im Schlussquartal hatten OPPO 24,5 Millionen (+109,2%), Huawei 22,9 Millionen (+27,7%) und vivo 21,7 Millionen (+96,4%) Telefone verkauft. Mit Anteilen von 18,1, 16,9 und 16,0 Prozent konnten sich die drei Hersteller 51 Prozent des Marktes sichern. Apple verkaufte 14,9 Millionen iPhones - ein Minus von 12,8 Prozent, das aufgrund der Markteinführung des iPhone 7 geringer ausfiel als der Einbruch im Gesamtjahr. Dennoch sank der Marktanteil der Amerikaner von 15,0 auf 11,0 Prozent. Bei Xiaomi hat sich die Krise im Jahresverlauf weiter verschärft: Im vierten Quartal sank der Absatz der Chinesen um 40,5 Prozent auf 10,1 Millionen Smartphones. Damit hat sich Xiaomis Marktanteil von 14,8 auf 7,4 Prozent glatt halbiert.

Quelle: www.idc.com
 
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Ende Gelände: Der Tablet-Markt schrumpft kräftig

reported by doelf, Mittwoch der 08.02.2017, 21:34:58

Laut IDC ist der Tablet-Absatz im vierten Quartal 2016 um 20,1 Prozent auf 52,9 Millionen Geräte abgestürzt. Ein Jahr zuvor waren noch 66,2 Millionen Tablets über den Ladentisch gegangen. Betroffen sind insbesondere kleinere Hersteller, doch auch Samsung und Apple mussten Federn lassen. Dagegen verspüren die chinesischen Hersteller Lenovo und Huawei Aufwind.

Apples Absatzzahlen sind um 18,8 Prozent auf 13,1 Millionen iPads eingebrochen und Samsung musste einen Rückgang um 11,4 Prozent auf 8,0 Millionen Geräte verkraften. Da der Gesamtmarkt jedoch noch stärker geschrumpft ist, stieg Apples Anteil von 24,3 auf 24,7 Prozent und Samsungs von 13,6 auf 15,1 Prozent. Mit 5,2 Millionen Geräten zeigte sich der Online-Händler Amazon unbeeindruckt und lieferte konstante Verkaufszahlen. Amazons Marktanteil kletterte hierdurch von 7,8 auf 9,7 Prozent.

Lenovo konnte seinen Absatz um 14,8 Prozent auf 3,7 Millionen Tablets steigern und Huawei schoss sogar um 43,5 Prozent auf 3,2 Millionen Einheiten. Damit konnte sich Lenovo 7,0 Prozent (Q4/2015: 4,9%) des Marktes sichern, Huawei kam auf 6,0 Prozent (Q4/2015: 3,4%). Die übrigen Hersteller setzten zusammen 19,8 Millionen Tablets (-35,1%) ab und erreichten einen Marktanteil von 37,4 Prozent. Vor einem Jahr hatten sie noch 46,0 Prozent des Marktes gehalten und 30,5 Millionen Einheiten verkauft.

Auch das gesamte Jahr 2016 ist für die meisten Tablet-Hersteller alles andere als gut verlaufen: Der Markt ist um 15,6 Prozent auf 174,8 Millionen Geräte (2015: 207,2 Millionen) geschrumpft. Während Apple mit einem Rückgang um 14,2 Prozent auf 42,6 Millionen iPads ein wenig besser abschnitt als der Gesamtmarkt, hatte es Samsung mit einem Einbruch um 20,5 Prozent auf 26,6 Millionen Geräte besonders stark erwischt. Amazon konnte seinen Absatz indes fast verdoppeln: 12,1 Millionen Einheiten bedeuten einen Zuwachs um 98,8 Prozent.

Lenovo blieb mit 11,1 Millionen Tablets um 1,2 Prozent unter der Vorgabe des Jahres 2015, während 9,7 Millionen Geräte für Huawei eine Steigerung um 49,9 Prozent bedeuten. Hatten die übrigen Hersteller 2015 noch 100,3 Millionen Tabelts verkauft, waren es 2016 nur noch 72,7 Millionen - ein Einbruch um 27,5 Prozent. Apples Marktanteil lag im Geschäftsjahr 2016 bei 24,4 Prozent (2015: 23,9%), es folgen Samsung mit 15,2 Prozent (2015: 16,1%) und Amazon mit 6,9 Prozent (2015: 2,09%). Lenovo kam auf 6,3 Prozent (2015: 5,4%), Huawei auf 5,6 Prozent (2015: 3,1%) und der Rest auf 41,6 Prozent (2015: 48,4%).

Quelle: www.idc.com
 
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Erstaunlich: AMD hält dicht

reported by doelf, Mittwoch der 08.02.2017, 14:52:23

Intels Prozessoren der Kaby-Lake-Generation waren Wochen vor ihrer Markteinführung im Handel erhältlich und die technischen Details schon Monate im Voraus bekannt. Die Erwartungen waren nicht hoch und wurden auch erfüllt. Das ist in etwa so spannend, wie Bayern München als Tabellenführer in der Fußballbundesliga. Bei AMD sieht es diesmal anders aus.

Über die vergangenen Monaten hatte AMD immer wieder Brotkrumen zu den kommenden Ryzen-CPUs gestreut. Dass die neue Architektur DDR4-Speicher und AMDs Interpretation des HyperThreading (= Simultaneous Multithreading, SMT) verwenden wird, stand früh fest. Ebenso ist bekannt, dass Ryzen zunächst als reiner Prozessor ohne Grafikkern auf den Markt kommen wird und neue Hauptplatinen mit dem Sockel AM4, der 1.331 Kontakte besitzt, benötigt. Gefertigt werden die Ryzen-CPUs von GlobalFoundries im 14-nm-FinFET-Verfahren.

Davon abgesehen bleibt Ryzen eine Wundertüte. Die offizielle Vorstellung ist für Ende Februar 2017 geplant, doch es ist ungewiss, ob zu diesem Zeitpunkt auch die Markteinführung stattfinden wird. Normalerweise finden sich schon Monate vorher Listen mit CPU-Namen und Eckdaten im Internet, doch diesmal hält AMD dicht. Obwohl die Vorstellung immer näher rückt, liefern Preisvergleiche rein gar nichts. Auch die Mainboard-Hersteller, sonst eine zuverlässige Quelle über Kompatibilitätslisten und BIOS/UEFI-Beschreibungen, schweigen sich aus.

Selbst die schon vor Monaten vorgestellten APUs der Bristol-Ridge-Familie, die ebenfalls den Sockel AM4 nutzen, haben es noch nicht in den Einzelhandel geschafft. Sie sind Abkömmlinge der alten Bulldozer-Architektur, bieten aber DDR4-Unterstützung und sind somit eine preiswerte Alternative für große OEM-Hersteller. Und da es keine APUs oder CPUs zu kaufen gibt, sind auch noch keine AM4-Mainboards erhältlich. Lediglich CSL-Computer verkauft derzeit Bundles aus dem ASUS A320M-C und AMDs A12-9800 oder A10-9700.

Damit ist das ASUS A320M-C derzeit das einzige AM4-Motherboard, das man kaufen kann. Eine Produktseite gibt es nicht, aber ein Blick in das Handbuch des ASUS A320M-C offenbart eine typische OEM-Platine: Basisfunktionen treffen schlichtes Design. Informationen über kompatible APUs oder gar Ryzen-CPUs enthält das Handbuch natürlich nicht. Anfang 2017 gab es Gerüchte über Probleme mit den AM4-Mainboards, doch weder AMD noch seine Partner haben diese bestätigt. Stattdessen heißt es aus Texas nur: Ryzen liegt im Zeitplan. Doch als AMD die ersten AM4-Mainboards namentlich nannte, war von ASUS nur das spartanische A320M-C dabei.

Eines steht jedoch fest: Ryzen ist AMDs großer Hoffnungsträger. Seit der Markteinführung von Intels Core 2 im Jahr 2006 hechelt AMD dem Marktführer hinterher. Im Jahr 2007 konterte AMD erfolglos mit dem Phenom auf Basis der K10-Architektur, 2011 folgte dann die glücklose Bulldozer-Architektur mit Core-Multithreading (CMT). Auch die Bulldozer-Abkömmlinge Piledriver (2012), Steamroller (2014) und Excavator (2015) setzten mit CMT aufs falsche Pferd. Mit Hilfe von Simultaneous Multithreading (SMT), welches Intel als HyperThreading bezeichnet, soll Ryzen das Ruder nun herumreißen.

Erste Benchmarks, die AMD Ende 2016 präsentiert hatte, zeigen Ryzen auf dem Leistungsniveau von Intels Enthusiasten-CPU Core i7-6900K (Broadwell-E). Die Demo-CPU verfügte über acht Kerne und sechzehn Threads. Jeder Kern besaß 32 KiB L1-Cache für Daten, 64 KiB L1-Cache für Instruktionen sowie 512 KiB L2-Cache. Dazu kam ein gemeinsamer L3-Cache mit einer Größe von 16 MiB. AMD nannte einen Basistakt von 3,4 GHz, ging aber nicht auf die Turbostufen des Prozessors ein. Die Taktanpassung geschieht in 25-MHz-Stufen.

AMDs Rückkehr ins Enthusiasten-Segment wird Jahre des Stillstands beenden. Zuletzt hatte der Sockel AM3+ im Jahr 2012 frische Technik in Form der Vishera-CPUs bekommen, denn die im Sommer 2013 nachgereichten Centurions konnten mit ihrer TDP von 220 Watt nur noch als Verzweiflungstat gewertet werden. Seit Jahren diktiert Intel die Preise nach Belieben und es ist allerhöchste Zeit, dass frische Konkurrenz das Geschäft wieder belebt, die Preise drückt und Innovationen beflügelt. Hoffen wir also, dass AMDs Verschwiegenheit am Ende Gold bringen wird.

 
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Internet-Infrastrukturen sind unzureichend abgesichert

reported by doelf, Dienstag der 07.02.2017, 18:04:46

Wie das Forschungsprojekt "Sichere Internet-Infrastrukturen" berichtet, sind derzeit 92 Prozent der Infrastruktur des Internets verwundbar. Und die Achillesferse ist nach wie vor das "Domain Name System" (DNS), also das Adressbuch des Internets. Wer hier manipuliert, hat leichtes Spiel.

Die Forschungsgruppe des "Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie" hatte die aktuelle Situation im Auftrag des Bundesforschungsministeriums untersucht, ihre Zahlen beziehen sich auf den Stand Ende 2016. Demnach lassen sich 92 Prozent der gesamten Infrastruktur von DNS-Manipulationen täuschen. Bei den Unternehmensnetzen liegt die Quote bei 73 Prozent und auch die Netze der Telekommunikationsunternehmen schneiden mit 68 Prozent nicht viel besser ab.

Die Schwachstelle ist das "Domain Name System", quasi das Adressbuch des Internets. Wer hier manipuliert oder den anfragenden Rechnern falsche Auskünfte unterschiebt, kann Zugriffe auf Webseiten und Dienste abgreifen, um an Zugangsdaten zu gelangen. Die Angreifer können auch E-Mails mitlesen, abfangen und verändern sowie IP-Telefonate mithören oder umleiten. Eine der wichtigsten Aufgaben besteht somit darin, die DNS-Kommunikation besser abzusichern.

Quelle: www.bmbf.de
 
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Massiver Dark-Web-Ausfall wegen Kinderpornos

reported by doelf, Dienstag der 07.02.2017, 17:42:12

Am vergangenen Freitag hatten Hacker den Hoster "Freedom Hosting II" mitsamt mehr als 10.000 Diensten aus dem Dark Web gekegelt und damit schätzungsweise zwanzig Prozent des Untergrund-Netzes lahmgelegt. Gegenüber Motherboard hat der verantwortliche Hacker Stellung bezogen und seine Tat erklärt: "Freedom Hosting II" soll Kinderpornos geduldet haben.

Der Aktivist gehört eigenen Angaben nach zum Hacker-Kollektiv Anonymous. Er hatte ein Benutzerkonto bei "Freedom Hosting II" angelegt, sich per sftp angemeldet, einen Symlink auf / gesetzt und die Zugriffs- und Verarbeitungsregeln in der Konfigurationsdatei .htaccess derart geändert, dass Scripte nicht mehr ausgeführt, sondern als Textdatei im Browser angezeigt wurden. So ließen sich aus den php-Dateien die Zugriffsdaten für die Datenbank auslesen. Dann musste er nur noch Ausschau nach aktiven Datenbanknutzern mit Shell-Zugriff halten, für diese ein Zurücksetzen des Passworts veranlassen und deren Konto übernehmen.

Zu Anfang war es eine Erkundungsmission gewesen, bei der der Hacker einen Blick auf die bei "Freedom Hosting II" gespeicherten Daten werfen wollte. Doch schnell wurde klar, dass die Hälfte der dortigen Inhalte aus Kinderpornos bestand. Dabei behauptet der Hoster selbst, er praktiziere eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Kinderpornografie. 30 GiB an Daten sollen sich auf zehn Kinderporno-Dienste verteilt haben, obwohl jede gehostete Seite maximal 256 MiB belegen darf. Dies legt die Vermutung nahe, dass "Freedom Hosting II" von den Kinderpornos gewusst hat und die Anbieter möglicherweise gegen Bezahlung gewähren ließ.

Der Hacker fasste daraufhin den Entschluss, "Freedom Hosting II" aus dem Dark-Web zu nehmen und die Machenschaften des Hosters öffentlich anzuprangern. Zuvor wurden aber noch 74 GiB an Dateien sowie die 2,3 GiB große Datenbank kopiert. Ein Dump der Systemdateien wurde bereits veröffentlicht, die Kundendaten bleiben aufgrund der brisanten Inhalte aber unter Verschluss. Eine Übergabe an die Ermittlungsbehörden sei denkbar, sofern ein Sicherheitsforscher als Mittler auftrete.

 
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Marktanteile: Windows 10 läuft weltweit auf einem Viertel der PCs

reported by doelf, Dienstag der 07.02.2017, 16:31:18

Windows 10 hat im Januar 2017 um 0,94 Punkte zugelegt und konnte sich einen Marktanteil von 25,30 Prozent sichern. Das aktuelle Betriebssystem aus Redmond schließt damit weiter zu Windows 7 auf, dessen Marktanteil um 1,14 Punkte auf 47,2 Prozent gefallen ist. Mit einem Plus von 0,10 Punkten auf 9,17 Prozent behält Windows XP den dritten Rang.

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Auf dem vierten Platz liegt Windows 8.1 mit konstant 6,90 Prozent. Auch in der Addition mit Windows 8.0 bleibt die Generation 8 klar hinter dem Klassiker Windows XP. Erst auf Position fünf findet sich mit macOS 10.12 (2,75%; +44) ein Betriebssystem, das nicht von Microsoft stammt. Linux hält Platz sechs mit 2,27 Prozent (+0,06) vor Mac OS X 10.11 (1,73%; -0,10), Windows 8 (1,62%; -0,04) und Mac OS X 10.10 (1,07%; -0,04). Windows Vista bleibt auf Rang zehn, ist aber deutlich unter die Marke von einem Prozent gerutscht (0,84%; -0,22).

Alle anderen Betriebssysteme liegen deutlich unter einem Prozent und teilen sich die restlichen 1,16 Prozent des Marktes.

 
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Debian 9 (Stretch) RC 2 und Hard-Freeze

reported by doelf, Dienstag der 07.02.2017, 11:33:40

Die Linux-Distribution Debian bereitet sich auf ihren nächsten Versionssprung vor: Seit ein paar Tagen liegt der zweite Veröffentlichungskandidat von Debian 9 (Codename: Stretch) zum Download bereit und mit dem am Sonntag verhängten "Hard Freeze" biegt Stretch auf die Zielgerade ein. Ab sofort dürfen nur noch zuvor genehmigte Änderungen eingebaut werden.

Aktuell gibt es noch 275 Fehler, welche für die Freigabe von Stretch als kritisch betrachtet werden. Das klingt aber wesentlich schlimmer als es ist, schließlich sind für das als stabil veröffentlichte Debian 8 (Codename: Jessie) sogar 597 solcher Probleme vermerkt. Mit Debian 9 (Stretch) RC 2 springt die Kernel-Version von 4.8.0-2 auf 4.9.0-1 und es wurde ein Problem mit mklibs beim Reduzieren von .so-Dateien (Shared Objects) behoben. Aufgrund schwerwiegender Fehler musste die Komponente os-prober, welche nach bereits installierten Betriebssystemen sucht und diese dem Bootloader-Menü hinzufügt, ebenfalls aktualisiert werden. Im schlimmsten Fall konnte es zu Schäden am Dateisystem kommen.

Download: Debian Installer 9.0 (Stretch) RC 2

 
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Ubuntu 16.04.2 LTS kommt noch diese Woche

reported by doelf, Montag der 06.02.2017, 20:34:03

Eigentlich hatte die Canonical Foundation das Update auf Ubuntu 16.04.2 für Mitte Januar geplant, den Termin dann aber auf den 2. Februar verschoben. Der zweite Februar kam, der zweite Februar verstrich und das Update gibt es immer noch nich'. Nun soll es am kommenden Donnerstag, den 9. Februar 2017, veröffentlicht werden.

Ubuntu 16.04 LTS (Xenial Xerus) genießt Langzeitunterstützung und wird bis zum Jahr 2019 mit Sicherheits-Updates versorgt werden. LTS ist aber nicht gleichbedeutend mit Stillstand und so werden viele Neuerungen von Ubuntu 16.10 (Yakkety Yak) für die Version 16.04 portiert und in Form von Point-Releases veröffentlicht. Ubuntu 16.04.2 LTS ist ein solcher und wird neben dem Linux-Kernel 4.8 (Ubuntu 16.04.1 nutzt den Kernel 4.4) auch einen aktualisierten X.Org Server sowie eine frischere Version der Grafikbibliothek Mesa 3D (Ubuntu 16.04.1 nutzt Mesa 3D 11.2.0, Ubuntu 16.04.2 bekommt vermutlich Mesa 3D 13.0.3) umfassen. Während zwei kritische Fehler für die erste Verschiebung gesorgt hatten, wurde die neuerliche Verzögerung durch eine Regression im Bootprozess von ARM-Plattformen verursacht. Einige ARM-Systeme konnten nach dem Update auf Ubuntu 16.04.2 LTS nicht mehr starten.

 
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Windows 10 Insider Preview Build 15025 für PCs und Smartphones

reported by doelf, Montag der 06.02.2017, 20:02:00

Microsoft hat einen weiteren Preview Build von Windows 10 für Insider im Fast-Ring veröffentlicht, er trägt die Nummer 15025 und unterstützt diesmal neben PCs auch wieder Smartphones. Zudem liegen auch ISO-Abbilder für die Erstellung von Installationsmedien zum Download bereit. Wer ein 32-Bit-System nutzt, kann den Build nur über eine ISO-Datei installieren, da es hier ein Update-Problem gibt.

Neuerungen für PCs
Der Build 15025 erweitert die Sprachausgabe (Narrator) um Blindenschrift. Um dies nutzen zu können, muss man unter "Einstellungen", "Erleichterte Bedienung" zunächst die "Sprachausgabe" aktivieren und dann die Unterstützung für Blindenschrift herunterladen. Nach deren Installation schaltet man die Unterstützung an und wählt ein entsprechendes Anzeigegerät (USB oder seriell). Im Anschluss wählt man seine Sprache und die passende Codetabelle. Microsoft empfiehlt, bei Aktivierung der Blindenschrift-Unterstützung vorerst nur die Sprachausgabe von Windows 10 und keine Lösungen von Drittanbietern zu nutzen. Offenbar gibt es diesbezüglich noch Kompatibilitätsprobleme.

Ebenfalls über die "Erleichterte Bedienung" kann man die Audio-Ausgabe auf Mono zwingen. Dies ist sinnvoll für Nutzer, die nur eine Ohrmuschel ihrer Stereo-Kopfhörer anlegen, um ihre Umgebung weiterhin wahrnehmen zu können. Im "Feedback Hub" werden unterschiedliche Meldungen zum selben oder einem ähnlichen Problem zusammengefasst. Auf diese Weise lassen sich häufig auftretende Fehler besser erkennen und abarbeiten. Auch am Nachtlicht-Betrieb des Bildschirms, welcher aufgrund eines reduzierten Blauanteils Schlafstörungen vorbeugen soll, wurde mal wieder gearbeitet. So funktioniert der Schieberegler jetzt über seine gesamte Länge und der untere Bereich wurde bis auf 1.200 K (ziemlich rot) ausgedehnt.

Fehlerkorrekturen für PCs
Googles Webseiten lassen sich über Edge wieder normal aufrufen, durch das Kopieren der Adresszeile friert der Web-Browser nicht mehr ein und auch seine Erweiterungen sind wieder funktionsfähig. Quicken 2017 startet und arbeitet normal, die störrischen Kacheln im Startmenü lassen sich wieder lösen und der Sichere Modus endet nicht mehr mit einem blitzenden Bildschirm und einem Explorer in einer Absturzschleife. Verknüpfungen auf dem Desktop, welche auf Win32-Spiele oder Webseiten verweisen, funktionieren wieder einwandfrei und ein Fehler, der den Zugriff auf das Trusted Platform Module (TPM) verhinderte, konnte ebenfalls korrigiert werden. Dazu kommen zahlreiche kleinere Reparaturen funktionaler und kosmetischer Natur.

Ungelöste Fehler auf PCs
Beim Download ist weiterhin Geduld gefragt, denn die Fortschrittsanzeige funktioniert nicht und bleibt zumeist auf 0 Prozent stehen. Nach wie vor verursacht der Dienst Spectrum.exe dauerhaft Probleme wie Audio-Aussetzer, ständige Zugriffe auf die Datenträger und Abstürze von Edge beim Öffnen der Konfiguration. Laut Microsoft konnte man zwar die Hauptursache beheben, doch so ganz haben die Redmonder diesen Bug noch nicht im Griff. Betroffene sollen als Workaround das Verzeichnis C:\ProgramData\Microsoft\Spectrum\PersistedSpatialAnchors löschen und den Rechner im Anschluss neu starten. Gamer sollten zur Kenntnis nehmen, dass eine Änderung im Kernel mit dem Kopierschutz einiger Spiele auf Kriegsfuß steht.

Neuerungen und Korrekturen für Smartphones
Microsoft Edge kann nun eBooks vorlesen (auch in deutscher Sprache) und zeigt neue bunte Emojis an - ja, selbst der freundliche Scheißhaufen ist jetzt kackbraun! Die Zusammenfassung von Fehlerberichten im "Feedback Hub" und die Mono-Option für die Audio-Ausgabe sind auch in die mobile Variante von Windows 10 eingeflossen. Die Live-Kacheln von Outlook Mail und dem Kalender sollen sich zuverlässiger aktualisieren, für die Lumias 635 und 636 wurde die manuelle Helligkeitsanpassung repariert und der Schnellzugriff auf die Ruhezeiten funktioniert wieder. Der Zugriff auf die Internetseiten von Google ist ebenfalls wieder möglich und, wie beim PC, gibt es auch für Smartphones einen Haufen kleinerer Korrekturen.

Ungelöste Fehler auf Smartphones
Auf einigen Smartphones endet das Update mit der Fehlermeldung 80080008. Ist dies der Fall, muss man auf den nächsten Build warten. Auch der Build 15025 ist nicht in der Lage, Sprachpakete herunterzuladen. Microsofts Wallet kann nicht für Zahlungen genutzt werden und nimmt auch keine neuen Karten an. Edge dreht zuweilen nicht ins Querformat, hier hilft nur ein Sperren und Entsperren des Bildschirms. Bleibt noch der schlimmste Fehler von allen: Das Emoji "Ninja-Katze" wird auf der Tastatur irrtümlich als zwei Zeichen angezeigt - ein Skandal!

Download: Windows 10 Insider Preview Build 15025 als ISO-Datei

 
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LibreELEC v7.95.2 Beta mit dem finalen Kodi 17.0 (Krypton)

reported by doelf, Montag der 06.02.2017, 16:46:14

Das Team von LibreELEC (Libre Embedded Linux Entertainment Center) hat eine zweite Beta-Version des kommenden LibreELEC 8 veröffentlicht. Diese trägt die Versionsnummer 7.95.2 und umfasst bereits die finale Fassung von Kodi 17.0 (Krypton). Sollten keine größeren Probleme mehr auftreten, wird das stabile LibreELEC 8 in Kürze folgen.

LibreELEC v7.95.2 Beta behebt media_build-Probleme mit den Infrarottreibern sowie eine Unverträglichkeit zwischen taglib und bestimmten MP3-Streams. Auch TechnoTrends TT-S2-3600 DVB soll jetzt wieder funktionieren. Dazu gibt es Firmware-Updates für DVB-Geräte und den Raspberry Pi, wobei letzterer auch in den Genuss neuer Linux-Korrekturen kommt. Ein Update der LibreELEC Settings auf die Version 0.8.8 behebt kleinere kosmetische Probleme. Wie bei der ersten Beta-Ausgabe dient der Linux-Kernel 4.9.3 als Unterbau für die Media-Center-Distribution.

Images gibt es für x86-PCs, den Raspberry Pi der Generationen 1 bis 3, i.MX6 sowie WeTek Play und Core. Für Geräte auf Basis des Amlogic aarch64, darunter WeTek Hub, WeTek Play 2 und Odroid C2, sind auch diesmal keine Abbilder verfügbar, da sich die Entwickler zunächst noch um ein Speicherleck kümmern müssen. Obwohl die Entwickler das Problem eingegrenzt haben, konnte die eigentliche Ursache noch nicht gefunden werden. Fest steht aber schon jetzt: Die betroffenen Geräte werden das stabile LibreELEC 8 verspätet erhalten.

Download: LibreELEC v7.95.2 Beta

 
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DRAM: Speicherpreise im Höhenflug

reported by doelf, Freitag der 03.02.2017, 17:06:14

Die Hersteller von DRAM-Chips hatten ihre Produktion in der zweiten Jahreshälfte 2016 gedrosselt und das zeigt Wirkung: Seit Oktober sind die Preise für DRAM-Chips kontinuierlich gestiegen und insbesondere zum Jahreswechsel sind die Kurse am taiwanischen Spot-Markt noch einmal deutlich angezogen. Binnen fünf Monaten hat sich der Arbeitsspeicher dort um bis zu 57,27 Prozent verteuert.

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Dieser Wert gilt für den Speichertyp DDR4-2133 8Gb 1Gx8, der alleine seit Anfang Januar 2017 einen Aufschlag um 18,75 Prozent verzeichnet und inzwischen für 6,802 US-Dollar gehandelt wird. Die halbe Speicherkapazität - DDR4-2133 4Gb 512Mx8 - kostet derzeit 3,340 US-Dollar. Auch der Kurs dieser Chips ist seit dem Jahreswechsel um 17,94 Prozent und seit Oktober 2016 um 54,13 Prozent gestiegen. Wer noch auf DDR3-1600 setzt, zahlt für 4Gb 512Mx8 inzwischen 3,066 US-Dollar. Seit Anfang Januar sind die DDR3-Chips um 9,77 Prozent teurer geworden und über die vergangenen fünf Monate haben sie um 47,69 Prozent zugelegt.

Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Arbeitsspeicher wird in US-Dollar gehandelt. Für den Euro wurde am 3. Februar 2017 ein Schlusskurs von 1,0785 US-Dollar notiert. Verglichen mit dem 2. Januar 2017 bedeutet dies einen Kursanstieg um 3,04 Prozent, seit dem 2. Oktober 2016 ist der Euro indes um 4,04 Prozent gefallen. Insgesamt macht der schwache Euro den Arbeitsspeicher derzeit noch teurer.

Bezüglich der genannten Preise bitten wir zu beachten, dass hier von einzelnen Chips und keinesfalls von bestückten Modulen die Rede ist. Da diese Chips erst noch auf Speichermodulen verarbeitet und danach verschifft werden, dauert es normalerweise einige Wochen, bis sich Preisänderungen an der asiatischen Speicherbörse auch hierzulande bemerkbar machen.

 
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Mediencenter-Software Kodi 17 (Krypton) ist fertig

reported by doelf, Freitag der 03.02.2017, 16:17:28

Die offizielle Ankündigung der finalen Version 17.0 (Codename: Krypton) lässt zwar noch auf sich warten, doch zum Download liegt die neueste Ausgabe der Mediencenter-Software Kodi (vormals XBMC) schon bereit. Kodi 17 bringt zwei neue Standard-Skins namens "Estuary" und "Estouchy" sowie die umfassend überarbeitete Web-Oberfläche "Chorus2". Der VideoPlayer wurde komplett neu geschrieben, die Musikbibliothek deutlich aufgewertet und auch rund um Live-TV und Videoaufzeichnungen gibt es zahlreiche Verbesserungen.

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Seit dem 21 November 2009 bestimmt der Standard-Skin "Confluence" das Aussehen der Mediencenter-Software Kodi, die damals noch unter dem Namen XBMC bekannt war. Über die Jahre hat "Confluence" viele Optimierungen erfahren und für Touch-Geräte wurde "re-Touched" als Alternative eingeführt, doch mit der kommenden Version 17 endet seine Ära. Die Nachfolger heißen "Estuary" und "Estouchy". "Estuary" wird "Confluence" ablösen, während "Estouchy" den Skin "re-Touched" beerben soll. Sie werden als einzige Skins zusammen mit der Mediencenter-Software ausgeliefert, doch "Confluence" kann als Alternative nachinstalliert werden und wird auch weiterhin gepflegt. In den vergangenen Wochen und Monaten wurden die neuen Skins kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Gleiches gilt für das neue Web-Interface Chorus2.

Estuary bringt einen neu gestalteten Startbildschirm, der einen schnellen Zugriff auf alle Funktionen der Software gewährleistet. Neue Widgets bereiten Filme, Serien und Musik in unterschiedlichen Weisen auf: Neben zufällig ausgesuchten Inhalten kann man sich kürzlich hinzugefügte Medien sowie kürzlich abgespielte bzw. noch nicht zu Ende gesehene Videos anzeigen lassen. Für Musikstücke stehen auch noch nicht gehörte sowie besonders häufig gespielte Titel zur Auswahl. Hinsichtlich der TV-Sender listet ein weiteres Widget die Favoriten auf. Add-ons werden nach Medientyp und dem Zeitpunkt der letzten Nutzung sortiert. Umfassend überarbeitet wurde auch die Bibliothek, welche eine ausgewogene Balance zwischen Funktionalität und Information bieten soll. Mit farblichen Akzenten lässt sich Estuary an den eigenen Geschmack anpassen

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Estouchy verfolgt die gleiche Designsprache wie Estuary, wurde aber auf die Touch-Bedienung optimiert. Dies ist insbesondere im Hinblick auf Geräte mit kleinen Bildschirmen eine große Herausforderung, doch Estouchy sieht vielversprechend aus. Im Sinne der Bedienbarkeit musste dennoch eine Vereinfachung erfolgen und so stehen bei Estouchy nicht alle Funktionen, welche Estuary umfasst, zur Verfügung. Auch die Einstellungen wurden grundlegend überarbeitet und neu organisiert, so dass sich insbesondere Neueinsteiger leichter zurechtfinden. Auf Geräten mit Touch-Unterstützung lassen sich die Einstellungen leichter vornehmen und auf großen TV-Geräten sind die klaren Symbole besser zu erkennen. Erstmals kann man neue Medienquellen über die Einstellungen hinzufügen, bisher versteckte sich diese Grundfunktion in den Menüs der einzelnen Media-Center-Funktionen (Bilder, Videos, Musik).

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Die Musikbibliothek profitiert von Verbesserungen beim Auslesen der Tags und bei der Suche nach zusätzlichen Informationen (Scraping). Auch der Umgang mit Alben und Künstlern wurde optimiert, indem man dem Künstler eine Rolle (Musiker, Komponist, Dirigent, DJ) zuweisen kann. Sofern hinterlegt, werden auch Mood-Daten, welche die Musik einer bestimmten Stimmung zuordnen, ausgewertet. Der komplett neu geschriebene VideoPlayer nutzt die Hardwarebeschleunigung beim Abspielen von DVDs und hält die Audio- und Videospuren zuverlässiger synchron. Unterschiedliche Videospuren, beispielsweise für verschiedene Kamerapositionen, lassen sich nun ebenso leicht auswählen wie unterschiedliche Tonspuren oder Untertitel. Bei Streaming-Diensten, die das DASH-Protokoll unterstützen, kann man auf diese Weise auch die Videoqualität wechseln. Ein entsprechendes Update für das Youtube-Add-on steht aber noch aus.

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Die Fernsehprogramme beim Live TV kann man neuerdings anhand der letzten Nutzung sortieren lassen, so dass die meistgenutzten Sender immer oben stehen. Die Programmierung der Timer wurde überarbeitet und verständlicher gestaltet. Die Art eines Timers kann nun nachträglich geändert werden, beispielsweise um diesen von einer Episode auf die komplette Serie auszuweiten. Man kann inaktive Timer verbergen sowie Timer für Ereignisse, die in der nahen Vergangenheit liegen, anlegen. Das Ende von Sofortaufnahmen kann man auf die aktuelle Sendung oder eine Uhrzeit festlegen, alternativ kann man die Aufnahme auch manuell abschließen.

Download: Kodi 17 (Krypton)

 
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LibreOffice 5.3.0 ist fertig

reported by doelf, Donnerstag der 02.02.2017, 14:39:53

Das neue LibreOffice 5.3.0 liegt für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit. Abgesehen von mehr als 500 Fehlerkorrekturen bringt LibreOffice 5.3.0 viele neue Funktionen und Verbesserungen wie einen sicheren Modus, welcher bei der Problembehebung hilft. Wer die Datenbank Base verwendet, wird allerdings mit einem Kompatibilitätsproblem konfrontiert und muss seine bisherigen Datenbestände manuell konvertieren.

Der sichere Modus lässt sich per Befehlszeilen (--safe-mode), über den Eintrag "LibreOffice (Safe Mode)" im Startmenü von Windows bzw. über das Hilfe-Menü ("Restart in Safe Mode") aufrufen. Ist er aktiviert, startet die Software mit einem frischen Benutzerprofil, mit dem sich eine fehlerhafte Konfiguration reparieren lässt. Dank der Bibliothek HarfBuzz bietet LibreOffice 5.3.0 plattformübergreifend ein identisches Text-Layout und verbessert auch die Nutzung asiatischer Sprachen, bei denen der Text vertikal verläuft. Für Mongolisch und Mandschurisch dürfen vertikal ausgerichtete Texte nun auch von links nach rechts verlaufen. Zugleich eliminieren diese Neuerungen inkonsistente Zeilenabstände sowie zahlreiche Layout-Probleme, die auf Windows und macOS beschränkt waren. OpenType wird nun auf allen Plattformen unterstützt und die Unterstützung von Graphite wurde auf macOS erweitert. Hilfetexte werden mit der Standard-Schriftart der jeweiligen Plattform generiert, um eine höhere Konsistenz zu erreichen.

Hinweis: YouTube-Videos sind deaktiviert!
Inhalte von Google und YouTube aktivieren

Die Änderung der standardmäßigen Farbpalette über den Punkt "Optionen" im Menü "Extras" wurde entfernt, da man ab sofort eine eigene Farbpalette anlegen kann. Die übrigen Paletten wurden aktualisiert oder gestrichen, es wurden aber auch neue Paletten hinzugefügt. Die Registerkarten für die Auswahl von Farben, Farbverläufen, Schraffuren und Bitmaps wurden neu gestaltet. Neu hinzugekommen ist die Registerkarte "Muster". Neben "Öffnen" gibt es nun den Menüpunkt "Vorlage öffnen" und die Seitenleiste hat vier neue Bedienfelder für das Seitenformat, die Stile sowie Kopf- und Fußbereich bekommen. Es gibt eine Vorschaufunktion für Stile sowie eine Schaltfläche für den Import von Bitmap-Grafiken als Hintergrund von Bereichen. Neben den Menüpunkten werden die dazugehörigen Tastaturkürzel angezeigt, der Dialog zur Wiederherstellung von Dokumenten wurde vereinfacht und der Extension Manager zeigt sich optisch sowie funktional überholt. Für Medieninhalte wurde ein Wiedergabe-Panel integriert.

Die Bibliotehk libxmlsec, welche zum Signieren von Dokumenten benötigt wird, wurde auf die aktuelle Version 1.2.23 gebracht. PDF-Signaturen lassen sich nun im- und exportieren, zudem stehen PAdES-Signaturen für PDF-Dokumente zur Verfügung. Für ODF-Dateien wurden XAdES-Signaturen ergänzt. PDF-Dateien lassen sich in Dokumenten als Bild einfügen. Beim Speichern wird dann, wie bereits beim Vektorformat SVG, ein PNG-Bild als Alternative für ältere Programmversionen generiert. LibreOffice 5.3.0 verarbeitet Microsofts URI-Schemata ms-word:, ms-powerpoint:, ms-excel:, ms-visio: und ms-access:, darüber hinaus wurde mit vnd.libreoffice.command: ein eigenes Schema hinzugefügt. Wie üblich wurden auch die Filter für die Dateiformate OpenXML, PDF, DOC und XLS weiter verbessert und für Emoji-Fans gibt es die neue Schriftart "Noto Emoji".

Writer
Bei der Textverarbeitung Writer wurde der "Seitensprung-Dialog" überarbeitet und vereinfacht. Den "Seitensprung" findet man im Menü "Bearbeiten" unter "Wechseln zur Seite" bzw. mit dem Tastenkürzel Strg+G. Die Zeichenwerkzeuge für Pfeile, die es bisher nur in Draw und Impress gab, können nun auch im Writer sowie in Calc verwendet werden. Dazu wurden auch neue Pfeilspitzen wie der Krähenfuß eingeführt. In der Werkzeugleiste findet sich eine neue Schaltfläche für Kapitälchen, also Kleinbuchstaben in der Form von Großbuchstaben. Abstände werden nun auch dann angewandt, wenn keine Umrandung definiert wurden. Dies verbessert die Kompatibilität zu anderen Programmen, welche ebenfalls das OpenDocument Format (ODF) verwenden. Die Möglichkeit, in Writer von Umrandungen unabhängige Abstände zu definieren, soll aber erst in LibreOffice 5.4 nachgereicht werden. Ein Im- und Export für die Tabellen-Stile des ODF-Formats wurde implementiert und man kann solche Stile erzeugen, bearbeiten und zuweisen.

Calc
Viel Arbeit ist in die Tabellenkalkulation Calc geflossen: Neben den Zeichenwerkzeugen für Pfeile wurde insbesondere an der Kompatibilität zu ODF 1.2 gearbeitet. So werden ISOWEEKNUM und WEEKNUM_OOO nicht mehr verwechselt, Bruchzahlen lassen sich besser formatieren, Standard-Stile für Zellen werden unterstützt und für Pivot-Tabellen wurde eine Median-Funktion (Zentralwert) ergänzt. Die Liste der zur Auswahl stehenden Funktionen lässt sich durchsuchen und beim Verbinden von Zellen gibt es jetzt die Option, verborgene Inhalte zu löschen. Bei Neuinstallationen werden in Formeln standardmäßig Platzhalter (Wildcards) statt Regulärer Ausdrücke (Regular Expressions) unterstützt. Damit passt sich Calc der Grundeinstellung anderer Tabellenkalkulationen an.

Impress
Beim Start zeigt die Präsentations-Software Impress neuerdings eine Vorlagenauswahl an, die mit Vivid und Pencil auch zwei neue Standardvorlagen umfasst. Die übrigen Vorlagen wurden überarbeitet und optimiert. Bilder müssen nicht mehr eingebettet werden, sondern lassen sich auch als Verknüpfung einbauen. Die Folieneigenschaften (Abmessungen, Hintergrundfarbe oder -bild) lassen sich nun auch über die Seitenleiste anpassen.

Base
Die Datenbank Base nutzt jetzt Firebird 3.0.0 als Unterbau. Dummerweise kann diese Version keine Datenbestände einlesen, die mit Firebird 2.5 (Bestandteil von LibreOffice bis zur Version 5.2.x) erstellt wurden. Diese Rückwärtskompatibilität ist zwar geplant, doch vorerst müssen die Datenbestände manuell aktualisiert werden. Hierzu muss man Firebird 2.5 als eigenständige Software installieren und dessen gbak-Werkzeug verwenden.

Download: LibreOffice 5.3.0

 
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Facebook steigert seinen Gewinn um 177 Prozent

reported by doelf, Donnerstag der 02.02.2017, 10:39:11

Im Geschäftsjahr 2016 konnte Facebook seinen Nettogewinn um 177 Prozent auf 10,217 Milliarden US-Dollar (2015: 3,688 Milliarden US-Dollar) steigern. Alleine der Nettogewinn im vierten Quartal erreichte mit 3,568 Milliarden US-Dollar (+128%) fast das Niveau des gesamten Vorjahres. Auch der Gewinn je Aktie ist mit 1,21 US-Dollar (+124%) im Abschlussquartal und 3,49 US-Dollar (+171%) im Gesamtjahr ähnlich stark in die Höhe geschossen.

Der operative Gewinn hat sich 2016 auf 12,427 Milliarden US-Dollar verdoppelt, das vierte Quartal steuerte 4,566 Milliarden US-Dollar (+78%) bei. Indes sind die Ausgaben des Unternehmens im Geschäftsjahr nur um 30 Prozent auf 15,211 Milliarden US-Dollar gestiegen. Somit reichten ein Umsatzplus von "lediglich" 54 Prozent auf 27,638 Milliarden US-Dollar (2015: 17,928 Milliarden US-Dollar) sowie eine Änderung bei der Buchhaltung, auf die wir gleich noch zu sprechen kommen, für die obige Gewinnexplosion. Zwischen Oktober und Dezember 2016 lag der Umsatz bei 8,809 Milliarden US-Dollar (Q4/2015: 5,841 Milliarden US-Dollar), was eine Steigerung um 51 Prozent bedeutet.

Kommen wir nun zum Punkt Buchhaltung, denn Facebook hat das Accounting Standards Update (ASU) 2016-09 frühzeitig umgesetzt. Dies hat Auswirkungen auf die Bilanzierung von Ertragsteuern und die Darstellung der Kapitalflussrechnung für aktienbasierte Vergütungen. Steuerliche Vorteile, die durch das Übertragen oder Begleichen von Aktienzuteilungen entstehen, werden nicht mehr im Eigenkapital, sondern zur Reduzierung von Rückstellungen für die Ertragssteuer erfasst. Diese Maßnahme ließ die Gewinnrücklagen zum 1. Januar 2016 um 1,67 Milliarden US-Dollar ansteigen und die Rückstellungen für Ertragsteuern wurden für das Geschäftsjahr 2016 um 934 Millionen US-Dollar gesenkt.

Bei den Nutzerzahlen ist erstaunlicherweise immer noch keine Sättigung abzusehen: Im Dezember 2016 waren tagtäglich 1,23 Milliarden Nutzer (+18%) aktiv, davon 1,15 Milliarden (+23%) über ihre Mobilgeräte. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer ist um 17 Prozent auf 1,86 Milliarden gestiegen, von ihnen nutzten 1,74 Milliarden Mobilgeräte (+21%).

 
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EU besiegelt die Abschaffung von Roaming-Gebühren

reported by doelf, Mittwoch der 01.02.2017, 17:11:16

Die Europäische Kommission hat heute den letzten Nagel in den Sarg der Roaming-Gebühren geschlagen, indem auch die Großhandelspreise, welche die lokalen Netzbetreiber ihren ausländischen Mitbewerbern berechnen dürfen, gedeckelt wurden. Nach Zustimmung durch die EU-Mitgliedstaaten und das Parlament werden die Roaming-Gebühren ab dem 15. Juni 2017 zumindest den Endkunden keine Kopfschmerzen mehr bereiten.

Während die Endkunden keine Roaming-Gebühren mehr bezahlen müssen, können sich die Telekommunikationsanbieter die Bewirtung von Fremdkunden auch zukünftig in Rechnung stellen. Die Kosten wurden allerdings neu gedeckelt: So dürfen für eine Gesprächsminute maximal 3,2 statt 5,0 Cent und je SMS nur noch ein statt zwei Cent berechnet werden. Die Datenkosten liegen derzeit bei 5 Cent pro MB, was 50,00 Euro pro GB entspricht. Ab dem 15. Juni 2017 gelten 7,7 Euro pro GB und das ist eine Reduzierung um 84,6 Prozent! Doch auch damit ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht, denn bis zum 1. Januar 2022 soll das GB in fünf Schritten (2018: 6,00 Euro; 2019: 4,50 Euro; 2020: 3,50 Euro; 2021: 3,00 Euro) auf 2,50 Euro fallen. Diese Obergrenzen sollen alle zwei Jahre überprüft und im Bedarfsfall angepasst werden.

Für die Endkunden fällt mit dem Roaming-Gebühren ein großes Ärgernis weg, denn die großen Telekommunikationsanbieter sind europaweit tätig und stellten sich somit auch Zuschläge für die Nutzung ihrer eigenen Infrastruktur durch die eigenen Kunden in Rechnung. Auch in Hinblick auf den gemeinsamen Binnenmarkt war diese nationale Kostenmauer ein Absurdum, das sich die Unternehmen vor Beginn der Regulierung zudem fürstlich bezahlen ließen. Diese lukrative Einkommensquelle hat die EU-Kommission langsam aber konsequent ausgetrocknet und somit Kostensicherheit für die Verbraucher geschaffen. Den Telekommunikationsanbietern schmeckt es natürlich nicht, dass sie die Roaming-Rechnungen ihrer Mitbewerber ab dem 15. Juni 2017 nicht mehr an ihre Kunden weiterreichen können. Hier drohen möglicherweise Preiserhöhungen und neue Tricks.

Quelle: europa.eu
 
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AMD: Neuer Treiber für "Conan Exiles" und "Ghost Recon Wildlands"

reported by doelf, Mittwoch der 01.02.2017, 14:11:15

AMD hat seinen Grafiktreiber Crimson ReLive Edition auf die Version 17.1.2 aktualisiert, diese wird insbesondere für die Beta-Versionen der Spiele "Conan Exiles" und "Tom Clancy's Ghost Recon Wildlands" empfohlen. Der Treiber unterstützt GPUs ab der Baureihe Radeon HD 7700 bzw. Radeon HD 7700M, aber keine APUs. Für Workstation-Karten gibt es die ebenfalls neue Radeon Pro Software Enterprise 17.Q1.

Fehlerkorrekturen
AMD hat sich um die fehlerhaften Licht- und Raucheffekte in "Diablo III" (betroffen war nur die DX9-Version) gekümmert und "Paragon" flackert nicht mehr nach dem Ändern von Grafikoptionen auf Multi-GPU-Konfigurationen. Behoben wurden auch Abstürze bei "FIFA 17" (nur unter Verwendung von Hybrid Graphics oder PowerXpress), "Watch_Dogs 2" (nur im Zusammenspiel mit Karten aus der Radeon-RX-300-Serie) und "Forza Horizon 3" mit dem Blizzard Mountain DLC. Sporadische Abstürze rund um die Bibliothek atidxx64.dll sollen ebenfalls nicht mehr vorkommen. AMD konnte zudem ein Problem beim Ändern des Speichertakts im WattMan lösen, welches nur bei Verwendung mehrerer Bildschirme auftritt.

Ungelöste Probleme
Andere Probleme sind noch vorhanden: Beispielsweise flackern "Counter-Strike: Global Offensive" und "World of Warcraft" beim ersten Aufruf nach einem Systemstart sofern FreeSync genutzt wird. Beendet man das Spiel und startet es erneut, ist das Flackern verschwunden. Einige Anwendungen leiden weiterhin unter Leistungseinbrüchen, wenn FreeSync für rahmenlose Vollbild-Applikationen genutzt wird. Für defekte Mauszeiger (nur mit Radeon RX 480) und Abstürze von "DayZ" (nur bei aktiviertem ReLive) und "Deus Ex: Mankind Divided" (DX12) beim Task-Wechsel auf Multi-GPU-Konfigurationen gibt es ebenfalls noch keine Lösung. Wird Chill verwendet, stimmen die Voreinstellungen für "Counter-Strike: Global Offensive" nicht mehr.

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Prey: Die Neuauflage erscheint am 5. Mai 2017

reported by doelf, Mittwoch der 01.02.2017, 13:26:30

Bethesda Softworks wagt einen Neustart des Spiels "Prey", allerdings unter geänderten Vorzeichen: Die Handlung wurde von einem außerirdischen Raumschiff auf eine Raumstation der Menschheit verlagert, wir bleiben aber in einer Umlaufbahn um die Erde und auch auf der Station wimmelt es von feindlich gesinnten Aliens. Gestrichen wurde der indianische Hintergrund des Protagonisten und statt übernatürlicher Veranlagungen helfen uns außerirdische Fähigkeiten.

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Eine lange, lange Vorgeschichte
Als 3D Realms im Jahr 1995 erstmals über "Prey" sprach, steckten die Ego-Shooter noch in den Kinderschuhen. 1992 hatte id Software mit "Wolfenstein 3D" den Grundstein für dieses Genre gelegt und ein Jahr später "Doom" nachgeschoben. 3D Realms verdiente sich 1996 mit "Duke Nukem 3D" seine eigenen Sporen und wollte mit "Prey" dann einen echten Meilenstein setzen. Doch genau wie bei "Duke Nukem Forever", an dem 3D Realms von 1997 bis 2009 werkelte, wurde auch "Prey" einfach nicht fertig. Im Jahr 2009 übernahm Gearbox Software die Entwicklung von "Duke Nukem Forever" und brachte das Spiel im Mai 2011 auf den Markt. Die Umsätze blieben aber unter den Erwartungen und die Tester bemängelten die verstaubte Technik. "Prey" war zwischenzeitlich unter die Räder geraten, denn 3D Realms hatte sich ab 1999 ganz auf "Duke Nukem Forever" konzentriert und den ambitionierten Titel zur Seite gelegt. 2001 wurde die Entwicklung dann wieder aufgenommen, allerdings nicht von 3D Realms. Stattdessen wurde die Firma Human Head Studios mit der Entwicklung beauftragt, welche hierzu die Doom-3-Engine von id Software lizenzierte. Das fertige Spiel wurde dann im Juni 2006 für Windows und die Xbox 360 veröffentlicht, eine Version für Mac OS X folgte im Januar 2007. Die Bewertungen waren überwiegend positiv, doch seit Bethesda Softworks die Rechte an der Marke "Prey" im Jahr 2009 übernommen hatte, wird das Spiel nicht mehr vertrieben. Die Arbeiten am Nachfolger "Prey 2" wurden im Oktober 2014 eingestellt, zuvor hatte sich Bethesda Softworks mit Human Head Studios überworfen.

Das neue "Prey"
Und nun kommt "Prey" doch zurück, aber nicht als Fortsetzung, sondern als Neuauflage oder neudeutsch "Reboot". Für das neue "Prey" sind die Entwickler von Arkane Studios verantwortlich, die mit "Dishonored: Die Maske des Zorns" und "Dishonored 2: Das Vermächtnis der Maske" bereits zwei hochkarätige Stealth-Spiele auf den Markt gebracht haben. Neben einer PC-Version wird "Prey" auch für die PlaySation 4 und die Xbox One erscheinen. Rein technisch gesehen ist auch der Reboot von "Prey" ein Ego-Shooter, doch es gibt starke Rollenspielelemente und es soll auch eine richtige Handlung geben. Wir schreiben das Jahr 2032, US-Präsident John F. Kennedy hat das Attentat überlebt und viel Geld in die Erforschung des Weltalls gepumpt. Nun steht fest, dass es außerirdisches Leben gibt und dass diese Aliens namens Typhon nicht viel von der Menschheit halten. Nach mehreren Angriffen auf die Erde wurde die Raumstation "Talos I" gebaut, welche den Mond umkreist und als Guantanamo für gefangene Typhon dient. Nach einer Privatisierung gehört das Lager der TranStar Corporation, die an den Außerirdischen Experimente durchführt. Ziel dieser Versuche ist es, die erstaunlichen Fähigkeiten der Typhon auf Menschen zu übertragen. Doch, wie so oft in solchen SciFi-Szenarien, geht etwas völlig schief, die Typhon entkommen und wir finden uns in die Rolle des "Morgan Yu" auf einer Raumstation voller feindlicher Aliens wieder.

Zu Beginn des Spiels können wir die Fähigkeiten, das Aussehen und das Geschlecht von "Morgan Yu" festlegen. Besondere Fähigkeiten können wir im weiteren Verlauf von den Außerirdischen übernehmen, denn die Arbeit der TranStar Corporation ist nicht ohne Früchte geblieben. Die Raumstation "Talos I" erlebt der Spieler von innen und außen als Ganzes, denn sie wurde nicht in einzelne Level untergliedert. Dies schafft einerseits mehr Freiheit bei Bewegungen, ermöglicht andererseits aber auch alternative Handlungsabläufe. Jede Aktion des Spielers hat Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Geschichte, im Vergleich zur Dishonored-Reihe wird bei "Prey" aber weniger geschlichen und dafür mehr geballert. Als technische Basis für "Prey" dient die erprobte CryEngine, was auf ein vergleichsweise Bug-freies Erlebnis hoffen lässt.

 
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Apple ist zurück auf der Überholspur

reported by doelf, Mittwoch der 01.02.2017, 00:30:45

Auch wenn man die großen Innovationen bei Apple seit Jahren vermisst und der Absatz der vergangenen Quartale unter einem schrumpfenden China-Geschäft zu leiden hatte, waren die Geschäftszahlen immer ordentlich. Doch die Anleger hatten sich zu lange an die ständigen Rekordzahlen gewöhnt und reagierten missmutig. Das sollte sich mit den neuen Zahlen ändern, denn diesmal konnte Apple wieder Rekorde aufstellen.

Für Apple endete am 31. Dezember 2016 bereits das erste Quartal des fiskalischen Jahres 2017, weswegen wir im Folgenden ebenfalls vom ersten Quartal sprechen werden. Dieses brachte Apple nicht nur einen neuen Rekordumsatz, sondern auch einen Rekordgewinn je Aktie. Die Absatzzahlen des iPhone erreichten ebenfalls ein neues Rekordniveau und die mit iPhones, Macs, der Apple Watch und Diensten erzielten Umsätze waren nie zuvor höher gewesen. Zeitgleich hatte Apple knapp 15 Milliarden US-Dollar in Form von Aktienrückkäufen und Dividenden an seine Anleger ausgeschüttet. Am 16. Februar 2017 wird Apple abermals eine Dividende in Höhe von 57 Cent auszahlen, Stichtag ist der 13. Februar 2017. Das klingt doch alles super, oder?

Nicht ganz, denn Apples Umsatz ist nur geringfügig um 3,27 Prozent auf 78,351 Milliarden US-Dollar geklettert, während der operative Gewinn um 3,36 Prozent auf 23,359 Milliarden US-Dollar gefallen ist. Auch der Nettogewinn ist um 2,56 Prozent gefallen, weshalb der um 8 Cent auf 3,36 US-Dollar gestiegene Gewinn je Aktie in erster Linie den massiven Aktienrückkäufen zu verdanken ist. Und auch international gibt es einen Haken: In China ist Apples Umsatz im Jahresvergleich deutlich um 11,65 Prozent auf 16,233 Milliarden US-Dollar geschrumpft. China ist für Apple damit wieder die Nummer drei hinter Amerika mit 31,968 Milliarden US-Dollar (+9,01%) und Europa mit 18,521 Milliarden US-Dollar (+3,28%). Es folgen Asien/Pazifik mit 5,863 Milliarden US-Dollar (+7,62%) und Japan mit 5,766 Milliarden US-Dollar (+20,28%).

69,4 Prozent seines Umsatzes, nämlich 54,378 Milliarden US-Dollar (+5,31%) hat Apple mit 78,290 Millionen iPhones (+4,7%) generiert, dies unterstreicht die akute Abhängigkeit der Firma von ihrem Vorzeigeprodukt. Beim iPad ist der Umsatz auf 5,533 Milliarden US-Dollar (-21,89%) gefallen und auch die Verkaufszahlen sind auf 13,081 Millionen Einheiten (-18,86%) eingebrochen. Die Macs verkauften sich mit 5,374 Millionen Rechnern (+1,17%) etwas besser, doch höhere Stückpreise ließen den Umsatz auf 7,244 Miliarden US-Dollar (+7,38%) springen. Bei den Dienstleistungen ist der Umsatz auf einen neuen Höchststand von 7,172 Milliarden US-Dollar (+18,43%) geschossen, doch bei den anderen Produkten gab es trotz guter Nachfrage für die Apple Watch einen Umsatzrückgang auf 4,024 Milliarden US-Dollar (-7,52%).

Für das zweite Quartal erwartet Apple einen Umsatz zwischen 51,5 Milliarden und 53,5 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zu den 50,6 Milliarden US-Dollar des Vorjahreszeitraums wäre dies eine Steigerung um 1,78 bis 5,73 Prozent. Die operativen Ausgaben sollen allerdings um eine halbe Milliarde US-Dollar höher ausfallen und auch die Bruttomarge wäre um 0,4 bis 1,4 Prozentpunkte geringer.

Quelle: www.apple.com
 
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