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News-Archiv: März 2011

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Acer verliert seinen CEO Gianfranco Lanci

reported by doelf, Donnerstag der 31.03.2011, 20:57:29
Wie der PC-Hersteller Acer mitteilt, hat Gianfranco Lanci seinen Posten als CEO und Präsident des Unternehmens mit sofortiger Wirkung aufgegeben. Grund für seinen Rückzug waren interne Streitigkeiten über die zukünftige Ausrichtung von Acer. Übergangsweise übernimmt J.T. Wang nun das Steuer.

In seiner Mitteilung berichtet Acer, dass Lanci und der Vorstand unterschiedliche Vorstellung über die zukünftigen Schwerpunkte des Unternehmens hatten, welche auch "nach mehreren Monaten des Dialogs" nicht beigelegt werden konnten. Es ging hierbei insbesondere Größe, Wachstum, Kundenzufriedenheit, die Positionierung der Marke sowie die Aufteilung von Resourcen.

Acers Übergangs-CEO J.T. Wang betont, dass der Personal Computer auch weiterhin das Herz von Acers Geschäft bleiben wird. Dieses Kerngeschäft soll insbesondere in Richtung der Geschäftskunden ausgebaut werden. Zudem will Acer zukünftig auch im Markt der mobilen Geräte eine weltweit führende Rolle übernehmen, die Investitionen in dieses Segment sollen jedoch vorsichtig gemacht werden. Laut Wang benötigt das Unternehmen eine Übergangszeit, um sich auf die neue Informations- und Kommunikationstechnologie vorzubereiten.

Acer ist weltweit die Nummer zwei im PC-Geschäft und umfasst auch die Marken Gateway, Packard Bell und eMachines. Insbesondere mit preiswerten Laptops und Netbooks konnte Acer hierzulande Marktanteile erobern, tut sich im Bereich der Tablet-PCs und Smartphones jedoch schwer. Vermutlich war es die Priorisierung dieser unterschiedlichen Geräteklassen, die zum Bruch zwischen Lanci und dem Vorstand geführt hatte.
 
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BOINC @ Au-Ja: 250 Millionen Credits

reported by doelf, Donnerstag der 31.03.2011, 20:26:27
Unser BOINC-Team hat die Schwelle von 250.000.000 Credits überschritten - hierfür einen ganz herzlichen Dank an alle Mitstreiter! Aktuell belegen wir in Deutschland den 14. Platz, doch dieser wird gerade angegriffen. Wenn wir unsere Position verteidigen wollen, benötigen wir dringend Hilfe von Lesern mit leistungsstarken Grafikkarten.

BOINC und Distributed Computing - Worum geht es?
Seit geraumer Zeit gibt es auf www.Au-Ja.de ein Team für verteiltes Rechnen. Dabei stellt jedes einzelne Mitglied auf seinem heimischen Computer ungenutzte Rechenzeit zur Verfügung, um gemeinnützige Projekte aus der wissenschaftlichen Forschung zu unterstützen. Die Teilnahme an diesen Projekten ist kostenlos, zudem kann man frei einstellen, wie viel Rechenzeit BONIC nutzen darf und ob neben der CPU auch die Grafikprozessoren mitarbeiten sollen. Die Teilnahme an BOINC und die Mitgliedschaft in unserem Team kann man natürlich jederzeit beenden.

Welche Projekte unterstützt unser Team?
Derzeit ist unser Team in elf Projekten vertreten, die alle möglichen Bereiche der Wissenschaft umfassen:
  • Bei AQUA@home handelt es sich um ein Projekt, welches die Leistungsfähigkeit von supraleitenden, adiabatischen Quantencomputern vorherzusagen versucht. Das Projekt wird von der Firma D-Wave Systems betrieben.
  • Der Sinn und Zweck von ClimatePrediction.net ist leicht zu erraten: Das von der Universität Oxford geführte Projekt soll das Weltklima bis zum Jahr 2100 vorhersagen und dabei insbesondere die globale Erwärmung untersuchen.
  • Bei Collatz Conjecture wird eine Lösung für das mathematische Problem der Collatz-Folge gesucht. Hier können schnelle Grafikkarten von AMD/ATi und NVIDIA viele Punkte sammeln, CPUs sollte man lieber mit einem anderen Projekt betrauen.
  • DNETC@Home ist ein Wrapper zwischen BOINC und Distributed.net, es können somit Projekte von distributed.net mit Hilfe von BONIC berechnet werden. Der polnische Betreiber von DNETC@Home schüttet eventuelle Preisgelder allerdings nicht aus.
  • Docking@Home gehört zu den medizinischen Projekten, hier werden Medikamente gegen Krankheiten wie AIDS erforscht. Die Veranstalter sind die Universitäten von Delaware und Kalifornien (Berkeley) sowie das Scripps Research Institute.
  • Einstein@Home beschäftigt sich mit der Astronomie und sucht nach Pulsaren. Hauptsächlich rechnet der Prozessor, dank CUDA werden einige Aufgaben jedoch auf die Grafikkarte übertragen - sofern diese von NVIDIA stammt.
  • Das Projekt Enigma@Home versucht durch verteiltes Rechnen, einige noch immer nicht dechiffrierte Funksprüche aus dem zweiten Weltkrieg zu knacken. Hierzu greift Enigma@Home auf Stefan Krah's M4 Projekt zurück.
  • FreeHAL@home ist ein quelloffenes, lernfähiges Dialogprogramm, für das große semantische Netze geparst und konvertiert werden. Wahlweise kann man diese Aufgabe mit hoher oder geringer CPU-Last ausführen.
  • GPUGRID simuliert molekulardynamische Prozesse, die Federführung bei diesem Projekt hat die "Research Unit on Biomedical Informatics" der Universität Pompeu Fabra in Barcelona. Es wird eine schnelle GPU von NVIDIA benötigt.
  • MilkyWay@home erstellt ein möglichst genaues, dreidimensionales Modell unserer Milchstraße. Neben dem Prozessor können auch GPUs von AMD/ATi und NVIDIA eingespannt werden, sofern diese Berechnungen mit doppelter Genauigkeit beherrschen.
  • Wer die Suche nach Primzahlen spannend findet, ist bei PrimeGrid richtig aufgehoben. PrimeGrid unterstützt neben CPUs auch Grafikprozessoren von NVIDIA (CUDA) und AMD/ATi (OpenCL).
  • Bei Rosetta@home werden Proteine gefaltet, um Heilmittel für einige besonders schwere Krankheiten wie beispielsweise HIV, Malaria, Krebs und Alzheimer zu finden. Rosetta@home nutzt derzeit ausschließlich den Prozessor.
  • SETI@home dürfte den meisten Lesern gut bekannt sein. Es geht um die Suche nach außerirdischer Intelligenz und neben dem Prozessor dürfen sich auch Grafikkarten von NVIDIA daran beteiligen.
Interessiert? Alle weiteren Informationen gibt es auf der BOINC @ Au-Ja Team-Seite...
 
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AMD stellt Catalyst 11.3 zum Download bereit

reported by doelf, Donnerstag der 31.03.2011, 19:15:14
AMD hat seinen Grafiktreiber Catalyst auf die Version 11.3 aktualisiert. Die Unterstützung für die GPGPU-Schnittstelle OpenCL ist nun standardmäßig aktiviert, so dass alle Anwendungen und Spiele, die OpenCL beherrschen, eine deutliche Leistungssteigerung erfahren sollten. Weiterhin wurden einige Fehler beseitigt.

So soll es beim Abspielen von 3D-BluRays unter Windows 7 nicht mehr zu übersprungenen Bildern kommen und die Wiedergabe von 720P-Videos im WMV-Format soll flüssiger laufen. Beim Spiel "Bioshock" wurde das Tearing behoben, welches trotz aktivierter Vsync auftrat, und achtfache Kantenglättung ist auch für OpenGL-Anwendungen verfügbar, die diese Stufe bisher hartnäckig verweigert hatten.

Download für Grafikkarten mit AMD (ATi) GPU:Zusätzlicher Download für Mainboards mit AMD (ATi) Chipsatz:
 
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NVIDIA GeForce 270.51 Beta für alle Modelle

reported by doelf, Donnerstag der 31.03.2011, 16:48:07
NVIDIA hat abermals einen neuen Grafiktreiber veröffentlicht. Es handelt sich um die Beta-Version 270.51, die endlich wieder alle Modelle seit der Baureihe GeForce 6 unterstützt. Der neue Treiber ersetzt somit die bisherigen Beta-Versionen 267.31 (GeForce GTX 580), 267.26 Beta (GeForce GTX 560 Ti) und 267.24 Beta (alle übrige Karten).

Es handelt sich zudem um den ersten universellen Grafiktreiber von NVIDIA, welche mit den neuen Modellen GeForce GTX 590, GTX 560 Ti und GTX 550 Ti genutzt werden kann. Laut NVIDIA konnte die 3D-Leistung im Vergleich zum aktuellen WHQL-Treiber 266.58 deutlich verbessert werden - eine detaillierte Auflistung findet sich weiter unten. Weiterhin enthält der Treiber eine Update-Funktion, welche automatisch auf die Verfügbarkeit neuerer Treiber hinweist. Während die PhysX-Systemsoftware auf dem Stand 9.10.0514 verharrt, wurde der HD-Audio-Treiber auf die Version 1.2.22.1 aktualisiert.

Download:Hier noch die von NVIDIA genannten Leistungsverbesserungen in der Übersicht:
  • Call of Duty: Black Ops:
    • GeForce GTX 560 Ti SLI, 2560x1600, 4xAA/16xAF, Jungle Map: +4 Prozent
    • GeForce GTX 560 Ti, 1920x1200, noAA/AF, Jungle Map: +5 Prozent

  • Civilization V:
    • GeForce GTX 580 SLI, 1920x1200, 8xAA/16xAF, Max Settings: +5 Prozent
    • GeForce GTX 580, 1920x1200, 4xAA/16xAF, Max Settings: +7 Prozent
    • GeForce GTX 560 Ti, 1920x1200, noAA/AF, Max Settings: +4 Prozent

  • Dragon Age 2:
    • GeForce GTX 580 SLI, 2560x1600, 8xAA/16xAF, Very High, SSAO: +516 Prozent
    • GeForce GTX 580, 1920x1200, 8xAA/16xAF, Very High, SSAO: +326 Prozent
    • GeForce GTX 560 Ti SLI, 1920x1200, 8xAA/16xAF, Very High: +461 Prozent
    • GeForce GTX 560 Ti, 1920x1200, 4xAA/16xAF, Very High: +241 Prozent

  • Far Cry 2:
    • GeForce GTX 580 SLI 2560x1600 8xAA/16xAF, Max Settings: +6 Prozent
    • GeForce GTX 560 Ti SLI, 2560x1600, 8xAA/16xAF, Max Settings: +6 Prozent

  • H.A.W.X. 2:
    • GeForce GTX 580 SLI, 1920x1200, 8xAA/16xAF, Max Settings: +4 Prozent
    • GeForce GTX 560 Ti SLI, 1920x1200, 4xAA/16xAF, Max Settings: +5 Prozent

  • Just Cause 2:
    • GeForce GTX 580 SLI, 2560x1600, 8xAA/16xAF, Concrete Jungle: +11 Prozent
    • GeForce GTX 580, 1920x1200, 8xAA/16xAF, Concrete Jungle: +11 Prozent
    • GeForce GTX 560 Ti SLI, 2560x1600, 8xAA/16xAF, Concrete Jungle: +19 Prozent
    • GeForce GTX 560 Ti, 1920x1200, 4xAA/16xAF, Concrete Jungle: +13 Prozent

  • Left 4 Dead 2:
    • GeForce GTX 580 SLI, 2560x1600, 4xAA/16xAF, Outdoor: +5 Prozent
    • GeForce GTX 580, 1920x1200, noAA/AF, Outdoor: +5 Prozent
    • GeForce GTX 560 Ti SLI, 1920x1200, 4xAA/16xAF, Outdoor: +4 Prozent

  • Mafia 2:
    • GeForce GTX 580 SLI, 2560x1600, AA on/16xAF, PhysX = High: +4 Prozent

  • Metro 2033:
    • GeForce GTX 560 Ti SLI, 1920x1200, 4xAA/16xAF, PhysX on: +4 Prozent
 
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Japan: Viele Baustellen und kaum Fortschritte am Kernkraftwerk

reported by doelf, Donnerstag der 31.03.2011, 11:10:26
In den aktuellen Nachrichten rückt das schwer beschädigte Kernkraftwerk Fukushima I (Daiichi) immer weiter nach hinten, doch dies bedeutet keinesfalls, dass die von den dortigen Reaktoren ausgehende Gefahr gebannt wäre. Es bedeutet vielmehr, dass zu wenige Fortschritte gemacht werden, um darüber zu berichten.

Aktuelle Arbeiten und Aussichten
Nach wie vor sind die Reaktoren 1 bis 3 außer Kontrolle und niemand weiß genau, was sich in ihrem Inneren ereignet hat bzw. zur Stunde vor sich geht. Nachdem sich die japanische Regierung zwischenzeitlich dazu durchringen konnte, zumindest die Möglichkeit einer teilweisen Kernschmelze für den Reaktor 2 einzuräumen, herrscht nun wieder betroffenes Schweigen. Tepco (Tokyo Electric Power Company), der Betreiber von Fukushima I, hat es auch knapp drei Wochen nach dem Erdbeben noch nicht geschafft, die interne Kühlung der Reaktoren 1 bis 3 zu reparieren. Sobald diese Kühlung wiederhergestellt ist, wird es noch mehrere Jahre dauern, bis die beschädigten Brennelemente so weit abgekühlt sind, dass man sie in Castoren packen kann. Zuvor müssen allerdings die Reaktorhallen repariert werden, denn die gesamte Infrastruktur zum Transport der Brennstäbe ist völlig zerstört.

Zum jetzigen Zeitpunkt hat man keine Alternative, als die Reaktoren irgendwie zu kühlen. Zunächst hatten Feuerwehrpumpen und Meerwasser für eine provisorische Notkühlung gesorgt, doch da Experten Salzablagerungen und Korrosion befürchten, wechselte man in den vergangenen Tagen zu Frischwasser. Zudem tauschte Tepco die Feuerwehrpumpen zwischen Sonntag und Dienstag gegen elektrische Pumpen aus, welche von Dieselgeneratoren mit Strom versorgt werden. Neben den Reaktoren müssen aber auch die Abklingbecken, in denen zahlreiche Brennstäbe lagern, mit Wasser versorgt werden. Am Dienstag ersetzte der Betreiber die Feuerwehrpumpe, welche das Abklingbecken des Reaktors 2 speist, durch eine Elektropumpe, welche schon kurze Zeit später ausfiel. Der Zustand der Pumpe war so schlecht, dass wieder ein Feuerwehrwagen übernehmen sollte, doch dann musste die Kühlung abermals unterbrochen werden: Die Schläuche hatten Risse bekommen.

Seit Dienstag gibt es auch im Kontrollraum des Reaktors 4 wieder Licht. Dies hat leider nicht allzu viel zu bedeuten, denn auch in den Kontrollräumen der anderen Meiler gibt es seit Tagen wieder Licht (im Reaktorblock 3 seit dem 22. März), ohne dass es große Fortschritte bei der Reparatur der internen Systeme zu vermelden gäbe. Zunächst muss das radioaktiv belastete Wasser abgepumpt werden, welches in den Anlagen steht. Im Reaktor 1 hat man dieses Wasser in den Kondensator gepumpt, doch der ist nun voll. Dieses Problem besteht ebenfalls in den Reaktoren 2 und 3, hier war der Kondensator jedoch von Anfang an gefüllt. Nun soll das Wasser aus den Kondensatoren in Ausgleichsbehälter befördert werden, damit die Kondensatoren wieder neues Wasser aufnehmen können. Erst wenn das radioaktive Wasser entfernt wurde, kann die Reparatur der internen Systeme fortgesetzt werden.

Belastung und Evakuierungszone
Während an der Ruine Fukushima I fleißig improvisiert wird, gelangt auch weiterhin radioaktives Material in die Umgebung. Auf dem Festland und im Meer werden regelmäßig Proben genommen und analysiert, die mal mehr und mal weniger Strahlung aufweisen, doch immer liegen die Werte weit über den zulässigen Grenzwerten. Zuletzt hatte Greenpeace unabhängige Messungen vorgenommen, welche die zuvor von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und den japanischen Behörden veröffentlichten Daten weitgehend bestätigt haben. Man kann den Japanern also nicht vorwerfen, mit falschen Zahlen zu agieren, doch immer mehr Experten sind der Ansicht, dass aus den vorliegenden Ergebnissen die falschen Schlüsse gezogen werden. So fordern die USA, Greenpeace und auch die IAEA eine Ausweitung der Evakuierungszone.

Nach wie vor wurde lediglich ein Umkreis von 20 Kilometer rund um das Gelände von Fukushima I evakuiert und selbst in diese Zone waren in den vergangenen Tagen immer wieder Anwohner zurückgekehrt. Im erweiterten Umkreis zwischen 20 und 30 Kilometer stellen die Behörden den Bewohnern die Evakuierung frei und stehlen sich damit aus ihrer Verantwortung. Dass sich die radioaktiven Partikel nicht an irgendwelche Radien halten, zeigt sich am Beispiel des Dorfes Iitate. Iitate liegt 39 Kilometer nordwestlich von Fukushima I und somit außerhalb beider Zonen. Dennoch ist die Belastung dort so hoch, dass die IAEA die sofortige Evakuierung empfohlen hat.
Quelle: www.iaea.org
 
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NVIDIA GeForce 267.91 für GeForce GTX 590

reported by doelf, Mittwoch der 30.03.2011, 20:00:07
NVIDIA hat seinen Grafiktreiber für das neue Dual-GPU-Modell GeForce GTX 590 nochmals aktualisiert. Die neue Version 267.91 ist nun auch für Windows XP verfügbar, während NVIDIA die vorherige Version 267.84 lediglich für Windows 7 und Vista angeboten hatte. Zudem ist NVIDIAs HD-Audio-Treiber diesmal in der Version 1.2.22.1 enthalten.

Download:
 
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Noctua NH-C14 - Top-Blower mit zwei 140er Lüftern

reported by doelf, Mittwoch der 30.03.2011, 18:18:42
Im letzten Jahr hatten wir Noctuas NH-D14 getestet, einen schwergewichtigen Turmkühler mit zwei großformatigen Lüftern, welcher die Österreicher zurück an die Spitze brachte. Mit dem Modell NH-C14 will Noctua diesen Erfolg nun wiederholen, diesmal allerdings mit einem Top-Blower der Extraklasse, der mit zwei 140mm-Lüftern ausgerüstet ist.
Bild

Am letzten Samstag hatten wir die Messergebnisse des Noctua NH-C14 bereits unseren CPU-Kühler-Charts hinzugefügt. Heute ist es nun an der Zeit, diesen Top-Blower im Detail zu betrachten. Welche Maßnahmen hat der österreichische Hersteller ergriffen, um den NH-C14 in der Oberklasse der aktuellen Kühlerriege zu platzieren? Wie funktioniert die Montage? Überzeugt die Verarbeitung? All dies und mehr findet sich in unserem ausführlichen Testbericht.
 
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Japan: Plutonium in Bodenproben

reported by doelf, Dienstag der 29.03.2011, 09:55:29
Tepco (Tokyo Electric Power Company), der Betreiber des schwer beschädigten Kernkraftwerks Fukushima I (Daiichi), hat in zwei von fünf Bodenproben, welche auf dem Kraftwerksgelände genommen wurden, Spuren von hoch giftigem Plutonium entdeckt. Die Zusammensetzung der Isotope deutet darauf hin, dass das Schwermetall aus dem Kernkraftwerk stammt.

Plutonium kommt in der Natur selten vor, kleinste Spuren des radioaktiven Metalls finden sich ausschließlich in einigen sehr alten Gesteinen. Im Zuge der oberirdischen Atombombentests gelange Plutonium insbesondere in den 50er und 60er Jahren in die Atmosphäre und verteilte sich über große Flächen unseres Planeten, so dass geringe Spuren keine Seltenheit mehr sind. Auch die Atombombe, welche am 9. August 1945 auf die japanische Stadt Nagasaki abgeworfen wurde, enthielt Plutonium als Spaltmaterial. Somit ist es an sich keine große Überraschung, wenn sich in Bodenproben aus Fukushima Plutonium nachweisen lässt.

Allerdings stellen sich im Falle des Kernkraftwerks Fukushima I zwei Fragen:
  1. Wie hoch ist die Konzentration des Schwermetalls?
  2. Stammt das Plutonium aus einem der beschädigten Reaktoren?
Sowohl Tepco als auch die japanischen Behörden betonen, dass die Konzentration sehr gering ist und Werte, welche man in den vergangenen 30 Jahren in Japan messen konnte, nicht übersteigt. Hierbei ist zu beachten, dass in diesem Zeitraum keine oberirdischen Atomwaffentests mehr stattgefunden haben, sich am 26. April 1986 allerdings der Super-GAU von Tschernobyl ereignet hatte. Die Menge des gefundenen Plutoniums stellt somit keine akute Gefahr für die Gesundheit dar - schon gar nicht in der aktuellen Gesamtlage am Kraftwerk.

Laut Tepco konnten die Plutonium-Isotope 238, 239 und 240 nachgewiesen werden. Plutonium238 hat eine Halbwertzeit von 87,7 Jahren, Plutonium239 bringt es auf 24.110 Jahre und Plutonium240 auf 6.564 Jahre. Somit müssen diese Isotope zwar keinesfalls vom aktuellen Unfall herrühren, ihre Aktivität deutet jedoch darauf hin. Plutonium239 ist übrigens ein Bestandteil der MOX-Brennelemente, welche im Reaktorblock 3 von Fukushima I verwendet werden. Dort finden sich solche Brennstäbe im Reaktor sowie im Abklingbecken.

Zusammenfassend muss man zum jetzigen Zeitpunkt feststellen, dass der Nachweis der drei Plutonium-Isotope zwar nachdenklich stimmt, aber keinesfalls dramatisiert werden darf. Die Situation des Atomkraftwerks ist noch immer derart kritisch, dass geringfügige Spuren von Plutonium lediglich eine Randnotiz darstellen.
 
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Biostar H67MH für Intels Sandy-Bridge-CPUs

reported by doelf, Montag der 28.03.2011, 22:45:36
Bei Biostars H67MH handelt es sich um ein Motherboard im Micro-ATX-Design, welches auf dem B3-Stepping des H67-Chipsatz von Intel basiert. Dieser Chipsatz kann den DX10.1-tauglichen Grafikkern der Sandy-Bridge-CPUs nutzen und gibt Bild und Ton über HDMI, DVI sowie VGA wieder.
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Wird mehr Grafikleistung benötigt, wartet ein PCIe-x16-Steckplatz der zweiten Generation auf eine diskrete Grafikkarte. Biostar hat das H67MH auf einen günstigen Preis optimiert, daher gibt es nur zwei DIMM-Slots und der HD-Audio-Codec bietet lediglich sechs statt der üblichen acht Kanäle. Weiterhin vermissen wir einen DisplayPort, einen eSATA-Anschluss sowie einen USB-3.0-Controller.

Ich zitiere die Pressemitteilung:
"BIOSTAR H67MH Motherboard: an optimal platform for Intel Core family
Taipei, Taiwan, Mar 24, 2011 - BIOSTAR Group, the world-leading manufacturer of motherboards, graphics cards, industrial computing systems and computer peripherals, announces the H67MH motherboards supporting the latest second-generation multi-core Intel Core i7, i5 and i3 processors (Sandy Bridge) for the LGA 1155 socket with TDP up to 95W.

The H67MH board features the Micro ATX form-factor, is based on the Intel H67 (Cougar Point) vB3 chipset and high-quality components ensuring high reliability, performance and stability of the system under Windows XP, Windows Vista and Windows 7.

The board is equipped with two DDR3 DIMM slots supporting up to 8GB dual-channel DDR3 1066/1333MHz. The board features two SATA3 6Gbps ports and four SATA2 3Gbps ports. The Intel H67 chipset delivers a complete support for the Intel Rapid Storage Technology and allows for SATA RAID 0, 1, 5, 10. USB 2.0 ports, Realtek RTL8111E controller with support for 10/100/1000 Ethernet, high-quality 5.1-channel Realtek ALC662 HD Audio codec with S/PDIF-out provide a final look.

The H67MH board supports integrated graphics of the second-generation Intel Core CPU (Sandy Bridge), supports the Intel Clear Video Technology, an output to two displays and features a wide range of video interfaces including HDMI, DVI and VGA. The expansion slots include PCI-E x1 2.0, PCI-E x16 2.0 and two PCI slots."
 
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Sharkoon stellt PC-Gehäuse der T-Serie vor

reported by doelf, Montag der 28.03.2011, 22:19:24
Gleich sechs neue ATX-Tower hat Sharkoon in sein Sortiment aufgenommen. Mit dem ATX-Tower "T9 Value" setzt Sharkoon primär auf optische Akzente. Von außen sind diese Gehäuse schwarz und mit einem Seitenfenster versehen. Durch dieses sieht man den wahlweise in grün, rot oder weiß lackierten Mainboard-Träger. Die selbe Farbe verwendet Sharkoon ebenfalls für die Slot-Blenden, für die Laufwerkshalterungen und für die LEDs der Lüfter.
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Alternativ ist das T9 Value auch mit ohne diese Farbtupfer erhältlich, Mainboard-Träger, Blenden und Verschlüsse sind dann schwarz und die Lüfter unbeleuchtet. Alle Varianten des T9 Value besitzen drei USB-Anschlüsse der zweiten Generation, eine USB-3.0-Buchse sowie Audio-Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer. Hinter der Gehäusefront finden sich zwei Lüfter mit 120 mm Durchmesser, ein drittes Exemplar dieser Größe wurde auf der Rückseite verbaut. Sharkoon beziffert die unverbindliche Preisempfehlung auf 54,90 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

Nur 39,99 Euro inklusive Mehrwertsteuer kostet das T9 Economy, hier muss man allerdings auf das Seitenfenster, die Lüfter und den USB-3.0-Anschluss verzichten. Eine weitere Alternative ist das T5 Economy, welches zum gleichen Preis mit einem blauen Frontlüfter ausgestattet ist und eine andere Laufwerkskonfiguration bietet.

Ich zitiere die Pressemitteilung:
"T-Serie: Sechs neue ATX-Gehäuse von Sharkoon
Sharkoon T5 Economy, T9 Economy und T9 Value - T9 Value mit Acrylfenster plus Innenlackierung und Farbakzenten in vier Ausführungen - EVK ab 39,99 Euro

Sharkoon stockt sein Gehäuse-Portfolio auf. Die insgesamt sechs ATX-Modelle der neuen T-Serie bieten vielfältige Einbauoptionen und unterschiedliche Farbdesigns.

Farbige Highlights setzen die Modelle der Reihe T9 Value: Die Gehäuse in schwarzem Grunddesign warten mit einer farbig lackierten Mainboardplatte auf - wahlweise in knalligem Grün, sattem Rot oder elegantem Weiß. Einblick gibt ein Acrylfenster im Seitenteil. In derselben Farbe wie die Mainboardplatte erstrahlen Slotblenden und Laufwerksverschlüsse. Zusätzliche Leuchtkraft erzeugen die farblich ebenfalls identischen LEDs der drei vormontierten 120-mm-Lüfter sowie der Betriebs- und Festplatten-Anzeige. Wem das Ganze trotz der weiteren Gehäusevorzüge zu bunt wird, der kann das T9 Value auch mit schwarzer Innenlackierung und unbeleuchteten Lüftern erwerben.

Hinter einer Meshfront bietet das T9 Value Einbauschächte für neun 5,25-Zoll-Laufwerke, die sich mit praktischen Schnellverschlüssen montieren lassen. Entkoppelte Adapterrahmen für 3,5-Zoll-Laufwerke befinden sich im Lieferumfang. Zudem haben sieben Erweiterungskarten Platz. Für einen effizient kühlenden Luftstrom sorgen zwei 120-mm-Lüfter in der Front, ein 120-mm-Lüfter in der Gehäuserückseite und ein effektives Kabelmanagement. Die Mainboardplatte ist mit einer Aussparung zur komfortablen CPU-Kühler-Montage versehen, in der Rückseite befinden sich zwei Öffnungen für Wasserkühlungsschläuche. Das leicht zugängliche Top-I/O-Panel stellt einen USB3.0-, drei USB2.0- und Audio-Anschlüsse bereit. Das Gehäuse misst 475 x 200 x 440 mm (L x B x H) und wiegt 6,6 Kg.

Sharkoons T9-Modell ist alternativ als günstigere Economy-Variante ohne Acrylfenster und vormontierte Lüfter erhältlich. Vorhanden sind Aussparungen für einen 120-mm-Lüfter in der Front, zwei 120-mm-Lüfter im Seitenteil und einen 80-mm- oder 120-mm-Lüfter in der Rückseite. Das I/O-Panel verzichtet auf den USB3.0-Anschluss und bietet dafür insgesamt vier USB2.0-Schnittstellen.

Das Sharkoon T5 Economy schließlich ist nahezu baugleich mit dem T9 Economy. Unterschiede bestehen bei den Laufwerkseinbauoptionen und der Lüfterausstattung: Das Sharkoon T5 Economy verfügt über fünf Einbauschächte für optische Laufwerke, hinzu kommen fünf Schächte für 3,5-Zoll-Laufwerke. Ein spezieller Einbaurahmen erlaubt dabei die Montage einer Festplatte oder SSD auch im 2,5-Zoll-Format. Vormontiert ist ein 120-mm-Lüfter mit blauer LED in der Gehäusefront. Nachgerüstet werden können zwei 120-mm-Lüfter im Seitenteil und ein 80- oder 120-mm-Lüfter in der Rückseite.

Endkunden erhalten die Gehäuse der Sharkoon-T-Serie ab sofort im autorisierten Fachhandel. Fachhändler wenden sich an die Distributoren Fröhlich und Walter GmbH, Ingram Micro Distribution GmbH, Maxcom Computer Systems GmbH, Tech Data GmbH und Co. oHG und Wave Computersysteme GmbH.

Preise (EVK):
  • Sharkoon T5 Economy / T9 Economy: 39,99 Euro
  • Sharkoon T9 Value: 54,90 Euro"
 
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Japan: Kaum Fortschritte am Kernkraftwerk

reported by doelf, Montag der 28.03.2011, 15:20:03
Tepco (Tokyo Electric Power Company), der Betreiber des schwer beschädigten Kernkraftwerks Fukushima I (Daiichi), kämpft nach wie vor mit vier Reaktoren bzw. deren Abklingbecken. Bereits vor Tagen wurden Anschlüsse für die externe Stromzufuhr fertiggestellt, doch die Kühl- und Kontrollsysteme konnten noch immer nicht repariert werden.

Ein Grund für die Verzögerung ist radioaktiv belastetes Wasser, welches sich unterhalb der Turbinenräume angesammelt hat. Auf der Oberfläche dieses Wassers wurde im Reaktorgebäude 1 eine Strahlung von 0,4 Millisievert pro Stunde gemessen, im Reaktorgebäude 2 lag dieser Wert über 1.000 Millisievert pro Stunde. Für den Reaktor 3 liegen noch keine Daten vor, da hier Schutt eine Messung verhindert. Insbesondere die extrem hohe Strahlung im Reaktorblock 2 gibt Anlass zur Sorge.

Im Block 1 haben Arbeiter nach Angaben der zuständigen Sicherheitsbehörde NISA damit begonnen, das belastete Wasser in das Kondensationsbecken zu pumpen. Dies ist notwendig, um die weiteren Reparaturarbeiten durchführen zu können. Auch im Reaktorblock 3, in dem vergangene Woche drei Arbeiter einer hohen Strahlendosis durch kontaminiertes Wasser ausgesetzt waren, will man dieses Wasser abpumpen. Wie mit dem zweiten Reaktor verfahren werden soll, ist indes noch völlig unklar. Hier steigt auch die Temperatur im Abklingbecken wieder an und hat mittlerweile 67 Grad Celsius erreicht.

Der Tanz auf Messers Schneide wird auch in dieser Woche weitergehen und ist noch weit von einem Durchbruch - im positiven Sinne - entfernt.
 
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AMD Radeon HD 6790: Produktseite und Fotos

reported by doelf, Montag der 28.03.2011, 14:28:26
Die Gerüchte, dass AMD noch in dieser Woche einen Grafikprozessor namens Radeon HD 6790 vorstellen will, scheinen sich zu bestätigen. Zumindest hat AMD auf seinem Webserver bereits eine entsprechende Produktseite angelegt, den Zugriff auf diese für die Öffentlichkeit jedoch gesperrt.

Wer eine URL ansteuert, welche auf AMDs Webserver nicht existiert, bekommt eine entsprechende Fehlermeldung zu sehen. Anders sieht es aus, wenn man die potentielle Adresse der Produktseite zu AMDs Radeon HD 6790 eingibt, denn nun wird nach einem Benutzernamen und ein Passwort gefragt. Die Zieladresse scheint also bereits zu existieren, ist für die Allgemeinheit aber noch nicht zugänglich.

Angeblich wird AMD die Radeon HD 6790 am 31. März 2011 vorstellen und dieses Modell gegen NVIDIAs GeForce GTX 550 Ti positionieren. Bereits zur CeBIT hatte heise online über solche Pläne seitens AMD berichtet, doch die üblichen Gerüchteküchen sind bisher sehr still geblieben. Technische Details sind Mangelware, in Preisvergleichen sind noch keine Daten zu finden und auch die üblichen Informationsquellen aus Asien bleiben erstaunlich still.

Betrachten wir AMDs aktuelles Sortiment, ordnet sich die neue Radeon HD 6790 zwischen den Modellen Radeon HD 5770 und HD 6850 ein, dies wäre das Preissegment zwischen 100 und 125 Euro. Grundlage der Radeon HD 6790 soll der Barts-Chip sein, welcher auch als Radeon HD 6850 und HD 6870 zum Einsatz kommt. Die russische Webseite 3dnews.ru ist an einige Fotos gekommen, welche eine Radeon HD 6790 des Herstellers Sapphire zeigen. Die dort abgebildete Grafikkarte verfügt über 1 GByte GDDR5-Speicher und einen CrossFire-Kontakt. Sie besitzt zwei DVI-Buchsen, einen HDMI-Ausgang und einen DisplayPort. Der Kühler mit dem großformatigen Lüfter belegt zwei Steckplätze.
 
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Datenbank von MySQL.com gehakt

reported by doelf, Montag der 28.03.2011, 13:09:41
Ein Hacker, der sich Jackh4xor nennt, hat auf seclists.org Details zur Datenbankstruktur der Webseite MySQL.com veröffentlicht. Das ist natürlich höchst peinlich, da MySQL selbst der Hersteller dieser weit verbreiteten Datenbank-Software ist. Für viele Benutzer von MySQL stellt sich nun die Frage, wo genau der Fehler steckt.

Zur Beute des Hackers gehören u.a. die Namen der einzelnen Datenbanken, Tabellen sowie die Hashes der Passwörter. Jackh4xor gibt an, über eine Schwachstelle des Typs "Blind SQL Injection" an die Daten gelangt zu sein. Es fand also ein ganz normaler, öffentlicher Zugriff über die Webseite statt, bei dem SQL-Befehle als Benutzereingabe eingebaut wurden, um die Datenbank auszulesen. Dies deutet darauf hin, dass die Eingaben auf MySQL.com vor der Verarbeitung nicht ausreichend überprüft werden.

MySQL, welches seit einiger Zeit zu Oracle gehört, hat bisher noch keine Stellungnahme zu diesem Einbruch veröffentlicht.
Quelle: seclists.org
 
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Die Auktionsplattform Swoopo ist insolvent

reported by doelf, Sonntag der 27.03.2011, 23:14:36
Die Entertainment Shopping AG, Betreiber der Auktionsplattform Swoopo, hat am 23. März 2011 beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Dr. Michael Jaffe aus München bestellt.

Auf Swoopos Webseite steht zu lesen, dass die Auktionsplattform "aus technischen Gründen kurzfristig nicht zu erreichen" ist. Weiter heißt es dort: "Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung des Problems und bemühen uns Ihnen den gewohnten Service so schnell wie möglich wieder zur Verfügung zu stellen." Alle aktiven Auktionen wurden pausiert und sollen wieder gestartet werden, sobald das "System wieder hergestellt worden ist". Angesichts des Insolvenzantrags dürfte vermutlich nur frisches Kapital zur Wiederherstellung des Systems führen.

Swoopo war im Jahr 2005 unter dem Namen Telebid gestartet. Der Startpreis der Auktionen lag grundsätzlich bei null Euro und erhöhte sich mit jedem Gebot. Da die Bieter für ihre Gebote jeweils 50 Cent zahlen mussten, egal ob sie am Ende erfolgreich waren oder nicht, verglichen Kritiker das Geschäftsmodell von Swoopo mit dem illegalen "Schneeballsystem".
 
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ASUS übertaktet NVIDIAs GeForce GTX 590 (ein wenig)

reported by doelf, Sonntag der 27.03.2011, 22:42:02
Mit dem Modell GTX590/3DIS/3GD5 setzt auch ASUS auf NVIDIAs GeForce GTX 590 und gönnt den beiden Grafikprozessoren sogar ein wenig mehr Takt, als NVIDIA vorgesehen hatte. "Ein wenig" ist hierbei wortwörtlich gemeint, denn der Chiptakt wurde lediglich um 5 MHz angehoben und der Speichertakt gerade einmal um 3 MHz (DDR-Wert) gesteigert.
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Wir reden also von 612 MHz GPU-Takt sowie 1.710 MHz Speichertakt. Wer mehr Leistung will, muss zur SmartDoctor-Software greifen und selbst Hand anlegen. Ansonsten folgt ASUS dem Referenzdesign von NVIDIA und bietet neben drei DVI-Anschlüssen (Dual-Link DVI-I) auch einen Mini-DisplayPort an. Adapter von DVI auf HDMI und VGA finden sich im Lieferumfang der Grafikkarte. Deren Preis beziffert ASUS auf 659 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

Ich zitiere die Pressemitteilung:
"ASUS stellt Dual-Core GTX590 Grafikkarte vor
Die weltweit schnellste NVIDIA Grafikkarte mit Dual-GPU für ein Gaming-Erlebnis der Extraklasse

ASUS stellt mit der ASUS GTX590 seine erste Grafikkarte mit zwei aktuellen NVIDIA GF110 Grafikprozessoren vor. ASUS spendiert der GTX590 außerdem die exklusive Voltage Tweak Technologie zur Spannungsanpassung. Mit ihrer brachialen Leistung garantiert sie ein realitätsnahes NVIDIA 3D Vision Surround Gaming Erlebnis und die absolut flüssige Wiedergabe von Full HDVideos parallel auf drei Bildschirmen.

Überragende Performance und bahnbrechende Grafikleistung
Überragende Performance und Top-Grafikleistung sind auf der ASUS GTX590 Grafikkarte optimal verbunden. Zwei NVIDIA GeForce GT 110 GPUs auf einem PCB (Printed Circuit Board), ein riesiger 3 GB GDDR5 Speicher und die beiden 384-bit großen Speicherinterfaces ermöglichen ein außergewöhnliches Grafikerlebnis.

Die ASUS GTX590 läuft bei einem Standardtakt von 612MHz und über die Voltage Tweak Technologie kann via SmartDoctor Software die Spannung der GPU sogar noch weiter erhöht werden, um somit das Übertaktungspotenzial nochmals zu steigern. Des Weiteren wird NVIDIA 3D Vision unterstützt und zusammen mit der Ausschöpfung des gesamten Potentials der beiden GPUs entsteht das ultimative HD 3D Erlebnis.

Die beiden GPUs auf einer Platine steigern die Grafikleistung der ASUS GTX590 erheblich, denn durch den standardmäßigen Betrieb im 2-Wege-SLI Modus wird die Rechenlast optimal auf die beiden Grafikprozessoren aufgeteilt.

Preis und Verfügbarkeit
Die ASUS GTX590/3DIS/3GD5 ist ab sofort zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 659 Euro inkl. MwSt. in Deutschland und Österreich verfügbar."
Quelle: www.asus.de
 
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MSI kündigt Dual-GPU-Grafikkarte GTX590-P3D3GD5 an

reported by doelf, Sonntag der 27.03.2011, 21:51:51
Mit dem Modell GTX590-P3D3GD5 setzt MSI auf NVIDIAs GeForce GTX 590. Hierbei handelt es sich keinesfalls um einen normalen Grafikprozessor, sondern vielmehr um zwei GPUs des Typs GF110 im Vollausbau mit jeweils 512 CUDA-Kernen. Dieser Grafikchip kommen auch auf Karten des Typs GeForce GTX 580 zum Einsatz, wird dort aber deutlich höher getaktet.
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Für den Doppelbetrieb hat NVIDIA den Chiptakt um 165 MHz auf 607 MHz gedrosselt, der Shader-Takt sinkt analog hierzu auf 1.215 MHz. Auch beim Speichertakt tritt NVIDIA auf die Bremse: Kommen die 1.536 MByte GDDR5-Speicher einer GeForce GTX 580 noch auf 2.004 MHz, muss sich die GeForce GTX 590 mit 1.707 MHz begnügen. Jeder GPU stehen dabei 1.536 MByte zur Verfügung, die Speicherschnittstelle der Chips bleibt mit einer Breite von 384 Bit unverändert.
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Trotz dieser Limitierungen ist die GTX590-P3D3GD5 kein Kostverächter und genehmigt sich im Ernstfall 365 Watt. Wenn MSI in seiner Pressemitteilung ein Übertaktungspotential von 38 Prozent sieht, bewegen wir uns damit weit außerhalb jeder Spezifikation, so dass dies als Herausforderung an das Netzteil gewertet werden darf. Und mit einer unverbindlichen Preisempfehlung in Höhe von 639 Euro inklusive Mehrwertsteuer ist MSIs GTX590-P3D3GD5 zugleich eine echte Herausforderung für den Geldbeutel.

Ich zitiere die Pressemitteilung:
"Neue Dual-GPU High-End-Grafikkarte von MSI mit NVIDIA GTX590 Chipsatz
Das neue MSI Spitzenmodell GTX590-P3D3GD5 setzt neue Perfomance-Maßstäbe und macht einzigartige Multi-Display-Gaming Erlebnisse in 3D möglich. Die GTX590 von MSI ist mit gleich zwei GF110 Grafikprozessoren des derzeit schnellsten NVIDIA Modells GTX590 ausgestattet und mit 3 GB GDDR5 Speicher bestückt.

Frankfurt am Main/Taipeh, 24.03.2011 - Die MSI Technology GmbH, deutsche Tochtergesellschaft des weltweit führenden IT-Komponentenund Systemherstellers MSI (Micro-Star International) launcht heute das Grafikkarten Topmodell N590GTX-P3D3GD5 mit NVIDIAs neuem GTX590 Chipsatz. Über die Karte lassen sich bis zu vier Monitore im erweiterten Desktop-Modus mit einer maximalen Auflösung von 5760x1080 Pixeln bei 120Mhz Bildwiederholungsrate parallel betreiben.

Dual-GPU mit Overclocking-Potenzial
Der neue Chipsatz beruht auf einem Dual-GPU Design des GF110 Chipsatzes aus der NVIDIA GTX580 Grafikkarte. Das GTX590 Modell ist mit 3GB GDDR5 (3414MHz) Speicher ausgestattet, einem 768bit (2 x 384) breiten Speicherinterface und 2 x 512 CUDA Shader-Kerne (1215 MHz). Die Leistungsaufnahme liegt bei 365 Watt (TDP). Der GPU-Takt der Hochleistungs-Grafikkarte liegt werkseitig bei 607MHz (Core Clock). Mit Hilfe der MSI Afterburner-Technologie lassen sich allerdings Taktraten und Leistungsversorgung noch zusätzlich optimieren. MSI sieht das Overclocking-Potenzial der GTX590 bei ca. 38%, die tatsächlich erreichbaren Werte sind jedoch stark von der Beschaffenheit des Gesamtsystems abhängig.

Mit dem Zusatztool 'Kombustor' von MSI können die
Übertaktungsergebnisse auf dauerhafte Stabilität getestet werden. Für zusätzliche physikalische Stabilität im hohen Leistungsbereich sorgen zudem die von MSI verwendeten Trockenkondensatoren, die eine lange Lebensdauer und hohe Energieeffizienz garantieren.

Multi-Display-Gaming, maximale 3D Performance auf 3 Monitoren
Die MSI GTX590 macht flüssiges Multi-Display-Gaming in 3D möglich und garantiert dabei eine exzellente Darstellung aktueller DirectX-11-Spiele in NVIDIAs 3D VisionSurround Technologie auf höchster Detailstufe und mit bis zu 32-fachem Anti-Aliasing. Die insgesamt 6 Milliarden Transistoren der MSI GTX590 liefern einmalige 3D Erlebnisse, wie etwa die Darstellung auf bis zu drei Monitoren bei einer maximalen Auflösung von 5760x1080 Pixeln und einer Bildwiederholfrequenz von 120Hz. 3D-Enthusiasten können gleich 4 GPUs parallel in einer Quad-SLI Konfiguration betreiben. Das Dual-GPU Design mit einer Bestückung vonhandverlesenen GF110 Grafikprozessoren der GTX590 sorgt durch geringere Stromaufnahme für eine verbesserte Energieeffizienz. Und NVIDIAs neue Vapor-Chamber-Technologie gewährleistet die optimale Kühlung der Hochleistungs-Karte.

Verfügbarkeit und Preis
Die neue Grafik-Leistungsklasse GTX590 von MSI ist ab sofort unter der Bestellnummer V801-1214R im Handel verfügbar. Die empfohlene UVP liegt bei 639,- Euro."
 
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Japan: Regierung will Evakuierung durchsetzen

reported by doelf, Sonntag der 27.03.2011, 16:30:39
Die japanische Regierung will die Evakuierungszone rund um das beschädigte Kernkraftwerk Fukushima I (Daiichi) nun endlich durchsetzen und der Kraftwerksbetreiber Tepco (Tokyo Electric Power Company) versucht, das stark radioaktiv belastete Wasser aus den Turbinenräumen zu entfernen. In die Reaktoren 1 bis 3 des schwer beschädigten Kernkraftwerks Fukushima I (Daiichi) wird mittlerweile Frischwasser mit Borsäure gepumpt. Durch den Wechsel zu Süßwasser sollen weitere Salzablagerungen vermieden werden, während die Borsäure die in den Reaktoren stattfindenden Spaltprozesse bremst.

Zum Zustand des Kernkraftwerks
In einem Siedewasserreaktor stehen die Brennstäbe in einem Wasserbecken, welches einerseits für die notwendige Kühlung sorgt, andererseits aber auch heißen Wasserdampf erzeugt. Dieser wird zu den Turbinen geleitet (Speisewasserkreislauf) und setzt diese in Bewegung, wodurch ein Generator angetrieben wird, der dann den Strom erzeugt. Danach wird der Wasserdampf in einen Kondensator geführt, in dem die Restwärme des Speisewassers an den Kühlwasserkreislauf abgegeben wird. Der Wärmeaustausch geschieht hierbei indirekt, Speise- und Kühlwasser werden also zu keinem Zeitpunkt vermischt. Da in den Turbinenhallen nun hochgradig radioaktives Wasser steht, muss es sich hierbei eigentlich um Speisewasser handeln. Ein Schaden im Druckbehälter des Reaktors wäre ein denkbares Szenario, ein Leck im Speisewasserkreislauf ein weiteres. Es ist auch möglich, wenngleich recht unwahrscheinlich, dass dieses Wasser aus den Abklingbecken stammt.

Um den Reaktor ausreichend kühlen zu können, müssen beide Wasserkreisläufe funktionieren. Bei einer Notabschaltung der Anlage muss daher externer Strom zugeführt werden, was kurzfristig mit Hilfe von Batterien, mittelfristig über Dieselgeneratoren und langfristig nur über das externe Stromnetz möglich ist. Beim Kernkraftwerk Fukushima I hatte die Notabschaltung zwar funktioniert, kurze Zeit später aber die Flutwelle die Notversorgung und die Dieselgeneratoren lahmgelegt. Ohne Kühlung erhitzten sich die Brennstäbe sehr schnell und man geht derzeit davon aus, dass die Brennelemente der Reaktoren 1, 2 und 3 nur noch zur Hälfte im Wasser standen. Hierdurch stieg auch der Druck im Reaktorbehälter so stark an, dass man radioaktives Gas ablassen musste. Bei der Reaktion der aus Zirkonium bestehenden Brennstabhüllen mit dem extrem heißen Wasserdampf hatte sich jedoch Wasserstoff gebildet, welcher beim Ablassen des Gasgemisches mit dem Sauerstoff der Luft reagierte und zu einer Knallgasexplosion führte. Es waren solche Explosionen, welche die Reaktorgebäude 1, 3 und 4 von Fukushima I zerstört haben.

Obwohl die Schäden an den Gebäuden sehr schwer sind, müssen diese Explosionen nicht auch den eigentlichen Reaktor beschädigt haben. Dieser befindet sich in einem Druckbehälter, der zudem von mehreren Sicherheitshüllen umgeben ist. Somit besteht zumindest die Hoffnung, die beiden Wasserkreisläufe in den Reaktoren 1 bis 3 wieder starten zu können, so dass eine dauerhafte Kühlung der beschädigten Brennstäbe möglich ist. Zugleich muss auch der Kühlkreislauf der Abklingbecken repariert werden, da hier weitere Brennelemente lagern, die noch über Monate und Jahre hinweg Wärme abgeben werden. Der Reaktor Nummer 4 ist entladen, dafür ist das dortige Abklingbecken randvoll mit Brennstäben. Die Reaktorgebäude 1 bis 4 wurden bereits mit dem externen Stromnetz verbunden, in den Kontrollräumen der Meiler 1 bis 3 gibt es Licht und in den Gebäuden 1, 2 und 4 konnten einige Instrumente reaktiviert werden.

Doch bevor die internen Systeme, insbesondere die Wasserkreisläufe, wieder gestartet werden können, müssen noch Reparaturen ausgeführt werden. Genau hierbei stört aber das stark belastete Wasser, welches in den Turbinenhallen steht. Am Donnerstag hatten sich drei Arbeiter, welche in diesem Wasser gestanden hatten, Strahlungsverbrennungen an den Füßen zugezogen. Die lokale Strahlenbelastung an den Beinen der Arbeiter wurde auf 2 bis 6 Sievert geschätzt, die natürliche Hintergrundstrahlung beläuft sich auf gerade einmal 0,1 Mikrosievert (= 0,0000001 Sievert) pro Stunde. Die Arbeiter befinden sich derzeit zur Beobachtung in einer Spezialklinik. In der Turbinenhalle des Reaktorgebäudes 1 hat Tepco nun damit begonnen, das belastete Wasser in den Kondensator zu pumpen. Sollte dies gelingen, will man auch bei den übrigen Turbinenhallen derart verfahren. Zuvor hatte Tepco extrem hohe Strahlungswerte aus dem Turbinenraum des zweiten Reaktors gemeldet und seine Arbeiter von dort zurückgezogen. Kurze Zeit später wurden diese Ergebnisse jedoch seitens Tepco angezweifelt, nun wird eine neue Messung vorbereitet.

Die Evakuierungszone
Trotz der hohen Strahlung und der radioaktiven Partikel in der Luft harren auch weiterhin Menschen innerhalb der 20 Kilometer großen Evakuierungszone rund um das schwer beschädigte Kernkraftwerk aus. Diese Anwohner will die japanische Regierung nun auch gegen ihren Willen evakuieren lassen. Im erweiterten Umkreis zwischen 20 und 30 Kilometer um das Atomkraftwerksgelände stellt man den Anwohnern die Evakuierung frei. Die Versorgungslage im betroffenen Gebiet ist schwierig, da kaum noch jemand bereit ist, Lebensmittel und Trinkwasser in diese Gegend zu liefern. Zudem sollen die dort lebenden Menschen seit knapp zwei Wochen ihre Wohnungen nicht mehr verlassen und kein Leitungswasser trinken.
 
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CPU-Kühler-Charts - Noctua NH-C14

reported by doelf, Samstag der 26.03.2011, 23:07:47
Wir haben einen neuen CPU-Kühler in unsere CPU-Kühler-Charts aufgenommen. Es handelt sich um das Modell Noctua NH-C14, einen schwergewichtigen Top-Blower der Oberklasse mit sechs Heatpipes und zwei 140mm-Lüftern. Können die Österreicher die Spitzenposition von Xigmatek zurückerobern?
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Noctuas NH-C14 gibt sich flexibel: Wer die maximale Leistung sucht, verwendet zwei Lüfter mit jeweils 140 mm Durchmesser. Wird mehr Abstand zum Mainboard benötigt, lässt man den unteren Lüfter einfach weg und erhält 65 mm Freiraum. Dieser reicht dann auch für hohe Speichermodule aus. Soll der CPU-Kühler in einem besonders flachen Gehäuse verwendet werden, entfernt man den oberen Lüfter. Nun baut der NH-C14 nur noch 105 mm hoch. Wir haben alle drei Lüfterkonfigurationen mit jeweils drei Geschwindigkeiten vermessen, also insgesamt neun Varianten.

Die 16 Mitbewerber sind namhaft und gehören mehrheitlich der oberen Leistungsklasse an:
  • NesteQ Silent Freezer 1200
  • Noctua NH-C12P
  • Noctua NH-D14
  • Noctua NH-U12P
  • Revoltec Pipetower Pro
  • Scythe Big Shuriken
  • Scythe Kabuto
  • Scythe Katana III
  • Thermalright Ultra-120 eXtreme
  • Titan Fenrir TTC-NK85TZ
  • Tuniq Tower 120 Extreme
  • Xigmatek Achilles
  • Xigmatek Aegir SD128264
  • Xigmatek Dark Knight S1283
  • Xigmatek Nepartak
  • Xigmatek Thor's Hammer
Heute geht es uns nur um die Leistung des Noctua NH-C14, also um Temperaturen und den Schallpegel. Ein vollständiger Einzeltest des CPU-Kühlers, welcher auch die Verarbeitung und Montage berücksichtigt, folgt in einigen Stunden.
 
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Japan: Süßwasser und kleine Fortschritte (Update)

reported by doelf, Samstag der 26.03.2011, 10:28:07
Tepco (Tokyo Electric Power Company), der Betreiber des schwer beschädigten Kernkraftwerks Fukushima I (Daiichi), hat seine Strategie gewechselt. Statt Meerwasser wird nun Frischwasser in die beschädigten Reaktoren gepumpt, gestern wurden bereits zwei der Meiler umgestellt, heute folgte der dritte. Zuvor hatten Experten davor gewarnt, dass Salzablagerungen die Kühlung unmöglich machen könnten.

Die Wasserzufuhr im Reaktor 1 wurde gestern von Meerwasser auf Frischwasser umgestellt, aktuell werden 120 Liter pro Minute über die dort installierte Wasserleitung gepumpt. Reaktor 2 wurde bisher mit 340 Liter Meerwasser pro Minute über die Feuerlöschleitung versorgt, doch heute wurde auch dieser Meiler auf Süßwasser umgestellt. Ob sich die Wassermenge hierdurch geändert hat, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Auch bei Reaktor 3 wird nach wie vor die Löschleitung verwendet, die Wasserzufuhr wurde jedoch schon gestern auf Süßwasser umgestellt. Den Zufluss beziffert die zuständige Sicherheitsbehörde NISA auf 240 Liter pro Minute.

Im Reaktorgebäude 4 stieg über längere Zeit weißer Rauch auf, hier ist der Reaktor selbst zwar nicht geladen, dafür jedoch das Abklingbecken randvoll mit Brennstäben. Nachdem die Pumpe des internen Kühlsystems von Reaktor 5 gewechselt wurde, hat sich die Wassertemperatur im dortigen Abklingbecken auf 37,9 Grad Celsius abgekühlt. Beim Reaktor 6 werden lediglich 22 Grad Celsius gemessen. Beide Reaktoren gelten als kalt heruntergefahren und somit als gesichert.

Das allgemeine Lagerbecken für gebrauchte Brennstäbe (Common Spent Fuel Pool), welches sich in einem eigenen Gebäude befindet, ist wieder mit dem Stromnetz verbunden und die dort installierte Kühlung konnte erfolgreich in Betrieb genommen werden. Die Wassertemperatur ist bereits von 73 Grad Celsius auf 53 Grad Celsius gesunken (25. März 2011, 15:20 Uhr Ortszeit).
 
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Apple gibt iOS 4.3.1 frei

reported by doelf, Samstag der 26.03.2011, 10:11:32
Apple hat ein weiteres Update seines mobilen Betriebssystems iOS veröffentlicht. Die neue Version 4.3.1 unterstützt die iPhones 4 und 3GS, das iPad der ersten und zweiten Generation sowie den iPod touch der dritten und vierten Generation.

iOS 4.3.1 behebt einen Grafikfehler, welcher zuweilen auf dem iPod touch der vierten Generation auftritt. Weiterhin wurden Probleme beseitigt, welche das Aktivieren oder Verbinden in einigen Mobilnetzen betreffen. Bei Verwendung von Apples "Digital AV Adapter" flackerte die Bildausgabe an einigen Fernsehgeräten, dies soll nun nicht mehr vorkommen. Zuletzt wurden noch Authentifizierungsprobleme mit einigen Internetdiensten behoben. Vermutlich ist damit der Fehler bei NTLM-Authentifizierungen gemeint.
 
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Apple iPad 2: Lange Lieferzeiten zum Deutschlandstart

reported by doelf, Freitag der 25.03.2011, 20:00:41
Heute um 17 Uhr startete Apple den Verkauf der zweiten iPad-Generation auch in Deutschland, doch bereits zu dieser Uhrzeit meldet Apples Online-Shop eine Lieferzeit von zwei bis drei Wochen. Diese ist zwei Stunden später bereits auf drei bis vier Wochen angestiegen, was auf Lieferengpässe hindeutet.

Egal ob 16, 32 oder 64 GB Speicherplatz, ob mit UMTS oder ohne: Wer Apples iPad 2 jetzt bestellt, muss noch knapp einen Monat auf sein Gerät warten. Grund hierfür dürfte neben einer großen Nachfrage in Apples Heimatmarkt USA auch die Erbebenkatastrophe in Japan sein, welche einige Zulieferer des Herstellers getroffen hat.
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Während Apple die bekannte Optik sowie die Abmessungen mit 241,2 x 185,7 mm weitgehend beibehalten hat, ist das iPad in seiner zweiten Auflage mit einer Dicke von 8,8 mm um ein Drittel flacher als sein Vorgänger. Das Gewicht wurde zugleich um 15 Prozent reduziert und liegt nun bei 601 Gramm ohne sowie 613 Gramm mit UMTS. Die Bilddiagonale zeigt sich mit 9,7 Zoll (24,63 cm) unverändert, ebenso die Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten. Einen wesentlichen Kritikpunkt an der ersten Generation, nämlich das Fehlen von Kameras, hat Apple beseitigt. Die Frontkamera bietet VGA-Qualität (640 x 480 Pixel), die Rückkamera immerhin 720p (1280 x 720 Pixel).

Herz des iPad 2 ist das mit 1.000 MHz getaktete SoC (System-on-a-Chip) Apple A5, welches zwei Rechenkerne umfasst und daher im Vergleich zum ersten iPad auch die doppelte Leistung bringen soll. Der Grafikkern des A5 soll sogar um den Faktor neun schneller arbeiten. Trotz der höheren Rechen- und Grafikleistung kann man auch das iPad 2 bis zu zehn Stunden lang benutzen, bevor die Batterie wieder geladen werden muss. Ist UMTS aktiv, verringert sich die Laufzeit um eine Stunde. Das iPad 2 wird mit dem aktualisierten Betriebssystem iOS 4.3 ausgeliefert, wie zuvor stehen die drei Speicherkapazitäten 16, 32 und 64 GB zur Auswahl. Ohne UMTS (3G) kosten die Geräte abhängig vom Speicherplatz 479, 579 oder 679 Euro, mit UMTS-Modul steigen die Preise um jeweils 120 Euro.
Quelle: www.apple.com
 
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Google schließt sechs Sicherheitslücken in Chrome

reported by doelf, Freitag der 25.03.2011, 19:34:30
Google hat seinen Webbrowser Chrome für Windows, Mac OS X, Linux und Chrome Frame auf die Version 10.0.648.204 aktualisiert. Das Update schließt sechs Sicherheitslücken, von denen nach Angaben der Entwickler eine hohe Gefahr ausgeht. Die Entdecker der Fehler erhalten zusammen 8.500 US-Dollar Finderlohn.

Download:Im Dev-Channel findet sich zudem Chrome 12.0.712.0. Dies deutet darauf hin, dass die elfte Generation des Webbrowsers schon bald die Serienreife erreichen wird.
 
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MSI sorgt für schnellen Umtausch von Sandy-Bridge-Produkten

reported by doelf, Freitag der 25.03.2011, 19:08:08
Ende Januar hatte Intel einen Fehler in seinen Chipsätzen für die neuen Sandy-Bridge-CPUs entdeckt und das B2-Stepping der Chipsätze zurückgerufen. Inzwischen ist die Revision B3 verfügbar und MSI bietet seinen Kunden einen unkomplizierten Austausch an.

Unter der Adresse eusupport.msi.com finden die Kunden ein speziell eingerichtetes Portal. Dort geben sie die Seriennummer ihres Mainboards oder Notebooks ein und können den Austausch gegen ein fehlerfreies Produkt beantragen. MSI schickt dem Kunden daraufhin kostenlos passendes Verpackungsmaterial inklusive Versandetikett und nach Eingang des alten Gerätes kommt dann umgehend ein passendes Austauschmodell.

Ich zitiere die Pressemitteilung:
"MSI sorgt für schnellen Umtausch von Sandy Bridge Mainboards und Notebooks auf das neue B3-Stepping von Intel
MSI minimiert den Aufwand für den Umtausch von Mainboards und Notebooks, der wegen eines Chipsatzfehlers von Intel aus dem Handel genommenen Sandy Bridge B2-Revision, für Endkunden. Unsichere Kunden können jetzt einfach über das speziell dafür eingerichtete Portal einen schnellen Austausch beauftragen.

Frankfurt am Main/Taipeh, 23.03.2011 - Die MSI Technology GmbH, deutsche Tochtergesellschaft des weltweit führenden IT-Komponenten- und Systemherstellers MSI (Micro-Star International), hat zur schnellen Abwicklung der noch im Handel befindlichen Intel Sockel-1155 Boards und Notebooks mit dem potentiell fehlerhaften B2-Stepping, eigens ein Serviceportal ins Leben gerufen.

Kostenloser Umtausch über neues Serviceportal
Das neue Portal ist über die URL eusupport.msi.com zu erreichen. Über die Eingabe der Seriennummer können Endverbraucher hier einen kostenlosen Austausch auf ein baugleiches Modell mit B3-Stepping beauftragen. Verpackungsmaterial für den Umtausch sowie ein bereits vorgedrucktes Versandetikett bekommt der Kunde kostenfrei von MSI zugesandt. Nach Eingang des Umtauschmodells bei MSI erhält der Kunde umgehend ein neues Modell mit dem von Intel überarbeiteten B3-Design. Hilfe zu offenen Fragen leistet der Hersteller auch über die speziell eingerichtete E-Mail Adresse de-sandybridge@msi.com. Einen kompletten Überblick über das umfangreiche Garantie-Gesamtkonzept von MSI erhalten Kunden über die Webseite www.msi-garantie.de."
 
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www.Au-Ja.de spürbar beschleunigt

reported by doelf, Freitag der 25.03.2011, 14:16:35
Wir haben gestern Abend einige neue Maßnahmen implementiert, um www.Au-Ja.de spürbar zu beschleunigen. Wie erste Messungen belegen, scheint dieses Vorhaben auch gelungen zu sein. Die mitunter etwas träge Reaktionszeit unseres Servers sollte nun endgültig Geschichte sein.

Um die Leistung zu verbessern, haben wir das Caching unserer Webseite überarbeitet, unser CMS Jikji auf die neue Version 0.6.0 aktualisiert und die Cronjobs neu strukturiert. Ganz wichtig ist uns allerdings euer Eindruck: Seid ihr der Meinung, dass www.Au-Ja.de nun schneller geladen wird und der Server zügiger reagiert? Hat sich nichts geändert oder dauern die Zugriffe sogar länger? Hinterlasst euren persönlichen Eindruck im Forum - eine Anmeldung ist hierfür nicht notwendig. Wir freuen uns auf euer Feedback!
 
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Gigabyte bringt Mini-ITX-Mainboard für Sandy Bridge

reported by doelf, Freitag der 25.03.2011, 13:58:47
Wieviel Leistung man auf 170 x 170 mm Grundfläche packen kann, hatten wir erst kürzlich anhand des ECS H67H2-I gezeigt. Nun bringt auch Gigabyte ein solches Mainboard auf Basis des H67-Chipsatzes von Intel auf den Markt, dessen Sockel LGA1155 die schnellen Sandy-Bridge-CPUs aufnehmen kann.
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Wie die beiden letzten Zeichen im Produktnamen des Gigabyte GA-H67N-USB3-B3 belegen, kommt bei dem Mini-Mainboard bereits das fehlerbereinigte B3-Stepping des H67 zum Einsatz. Dieser Chipsatz kann den integrierten Grafikkern der Prozessoren verwenden, weshalb das GA-H67N-USB3-B3 drei Bildschirmanschlüsse besitzt. Neben einem analogen VGA-Ausgang werden auch zwei HDMI-Anschlüsse der Version 1.4 geboten, welche neben dem Bild auch den Ton transportieren und zudem 3D-Medien unterstützen. Für Grafikkarten wird zudem ein vollwertiger PCIe-x16-Steckplatz der zweiten Generation geboten. Gigabyte nennt eine unverbindliche Preisempfehlung in Höhe von 104 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

Ich zitiere die Pressemitteilung:
"Sandy Bridge erobert auch das Wohnzimmer
GIGABYTE präsentiert Mini-ITX-Lösung GA-H67N-USB3-B3

Hamburg, 23. März 2011 - GIGABYTE, ein führender Hersteller von Mainboards, Grafikkarten und anderen PC-Komponenten, stellt heute mit dem Mainboard GA-H67N-USB3-B3 seine erste Mini-ITX-Lösung mit Intels H67-Chipsatz für LGA1155 Prozessoren der 2. Generation (Sandy Bridge) vor. Das Mainboard nutzt natürlich das fehlerfreie B3-Stepping von Intel.

Das 17,0cm x 17,0cm große Mainboard setzt auf Intels H67-Chipsatz und nutzt den HD Grafikkern 2000/3000, der die Intel-Technologien Intel Quick Sync Video, Intel InTru 3D und Intel Advanced Vector Extensions (AVX) unterstützt. Quick Sync Video bietet atemberaubende Multimediaeigenschaften für Medienbearbeitung und -verbreitung. InTru 3D steht für die Wiedergabe von HD-Inhalten in voller Auflösung (1080p) mit HDMI 1.4. Die Advanced Vector Extensions (AVX) steigert die Grafikleistung bei grafiklastigen Anwendungen. Die Größe des Mainboards und die Onboard-Grafiktechnologien zeigen einen Anwendungsbereich des Mainboards: den Einsatz als Wohnzimmer-PC.

Dafür ist das Mainboard mit Realtek ALC889 Codec, der High Definition 7.1-Kanal-Sound ermöglicht, sowie einem D-Sub-Anschluss und zwei HDMI-Ausgängen mit einer maximalen Auflösung von 1920x1200 bestens gerüstet. Der Nutzer kann den Prozessor frei wählen und dank der zwei DIMM-Steckplätze bis zu 16 Gigabyte Arbeitsspeicher einsetzen. Für den schnellen Datentransfer sorgen zwei SATA3-Anschlüsse (SATA 6GB/s), sowie zwei SATA2-Anschlüsse (SATA 3Gb/s), ein eSATA-Anschluss, zwei USB-3.0- und bis zu acht USB-2.0-Anschlüsse.

Neben der internen Grafik steht zudem ein PCI-Express-x16-Steckplatz zur Verfügung, um auch eine zusätzliche Grafikkarte auf dem Mini-ITX-Mainboard einzusetzen.

Das GIGABYTE Mainboard GA-H67N-USB3-B3 ist ab sofort im Handel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung von GIGABYTE liegt bei 104 Euro."
 
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Kingston schnelle microSDHC-Karten jetzt auch mit 4 und 8 GB

reported by doelf, Freitag der 25.03.2011, 13:29:43
Die schnellen microSDHC-Karten der Kategorie Class 10, welche Daten mit mindestens 10 MB/s schreiben, bietet Kingston Digital neuerdings auch mit 4 sowie 8 GB Speicherplatz an. Bisher war lediglich eine Variante mit 16 GB verfügbar, im zweiten Quartal sollen dann auch Modelle mit 32 GB Speichervolumen folgen.

Ich zitiere die Pressemitteilung:
"Kingston Digital erweitert schnelle Class 10 microSDHC Familie
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  • Ergänzung um zwei weitere Kapazitäten
  • Datenübertragungsrate von mindestens 10 MB/s
  • Mit nahezu allen Mobiltelefonen, HD-Kameras und Tablet-PCs kompatibel
  • Einzeln und im Multi-Kit mit SD-Adapter und USB-Reader erhältlich
München, 23. März 2011 - Kingston Digital Europe Ltd, eine Tochtergesellschaft der Kingston Technology Company, dem weltgrößten unabhängigen Speicherhersteller, hat die Familie der Class 10 microSDHC Karten erweitert, die eine Mindest-Schreibgeschwindigkeit von 10 MB/s garantiert. Neben der bisher verfügbaren 16GB Speicherkarte sind ab sofort auch Karten mit 4GB und 8GB erhältlich. Abgerundet wird das Angebot mit einer 32GB Karte, die für das 2. Quartal 2011 angekündigt ist.

'Die Class 10 microSDHC-Karten sind mit nahezu allen aktuellen Mobiltelefonen kompatibel, einschließlich Android-Smartphones und BlackBerry-Geräten, HD-Kameras und den immer beliebteren Tablet-PCs', erklärt Christian Marhöfer, Geschäftsführer Kingston Technology GmbH. 'Die Geschwindigkeit der Class 10 Karten bietet höhere Datenübertragungsraten und erfüllt sowohl die Ansprüche von Anwendern mit geringem Speicherbedarf als auch die von Anwendern mit Bedarf an höheren Kapazitäten.'

Multi-Kit mit SD-Adapter und USB-Kartenleser
Kingston geht hinsichtlich Mobilität und Vielseitigkeit noch einen Schritt weiter und kombiniert diese Karten zu einem Multi-Kit, das einen SD-Adapter und einen USB-Reader umfasst. Der SD-Adapter ermöglicht es, Bilderserien oder Videos mit Digitalkameras aufzunehmen. Der Reader bietet eine einfache und schnelle Alternative für die Datenübertragung auf einen Host-PC. Die Class 10 microSDHC-Karten sind ab Ende März einzeln sowie als Multi-Kit im Handel erhältlich. Neben Class 10 liefert Kingston die microSDHC-Karten auch in Class 4 Spezifikation aus - ebenfalls als eigenständiges Produkt oder als Teil des Multi-Kits mit Speicherkapazitäten bis zu 32GB. Kingston bietet auf alle Flash-Karten eine lebenslange Garantie. Darin eingeschlossen ist ein 24 stündiger technischer Kundenservice an 7 Tagen/Woche. Weitere Informationen sind unter www.kingston.de erhältlich.

Kingston Class 10 microSDHC Karten:
  • SDC10/16GB (16GB, microSDHC, Class 10, Karte + SD Adapter): 86,28 Euro
  • SDC10/16GBSP (16GB, microSDHC, Class 10, nur Karte): 86,12 Euro
  • SDC10/8GB (8GB, microSDHC, Class 10, Karte + SD Adapter): 20,48 Euro
  • SDC10/8GBSP (8GB, microSDHC, Class 10, nur Karte): 20,37 Euro
  • SDC10/4GB (4GB, microSDHC, Class 10, Karte + SD Adapter): 12,29 Euro
  • SDC10/4GBSP (4GB, microSDHC, Class 10, nur Karte): 12,17 Euro"
Bei den genannten Preisen handelt es sich um unverbindliche Empfehlungen des Herstellers inklusive der Mehrwertsteuer.
 
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Sharkoon bringt Dockingstation für vier Festplatten

reported by doelf, Freitag der 25.03.2011, 13:15:44
Mit dem "SATA QuickPort Quattro" hat Sharkoon nun eine neue Dockingstation im Sortiment, welche vier Festplatten gleichzeitig aufnehmen kann. Unterstützt werden die Baugrößen 2,5 und 3,5 Zoll sowie Speicherkapazitäten von bis zu 3 Terabyte. Statt Festplatten lassen sich natürlich auch Solid-State-Drives einsetzen.

BildMit dem Computer wird Sharkoons SATA QuickPort Quattro wahlweise über USB 3.0 oder eSATA verbunden, passende Anschlusskabel von je einem Meter Länge befinden sich im Lieferumfang. Für jedes Laufwerk gibt es einen eigenen Power-Schalter sowie LED-Anzeigen für Strom und Zugriff. Zwei Lüfter, deren Drehzahl manuell eingestellt werden kann, sorgen für eine ausreichende Kühlung. Als Preis nennt der Hersteller 107,90 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

Ich zitiere die Pressemitteilung:
"Vierfach-Dockingstation für SATA-Festplatten
Sharkoon SATA QuickPort Quattro für bis zu vier SATA-Festplatten und -SSDs - zwei regelbare Lüfter - mit USB3.0- und eSATA-Schnittstelle - EVK 107,90 Euro

Sharkoons Festplatten-Dockingstation-Reihe "QuickPort" bekommt imposanten Zuwachs: Im Sharkoon SATA QuickPort Quattro können gleichzeitig bis zu vier unverbaute SATA-Datenträger am Rechner angeschlossen werden. Das solide, schwarze Tischgerät mit Frontblende in Hochglanzoptik bietet vier Steckschächte für 2,5- und 3,5-Zoll-Festplatten sowie 2,5-Zoll-SSDs. Alle Schächte sind kompatibel mit beiden Festplattenformaten und ausgestattet mit An-/Ausschalter, Auswurftaste und LED-Anzeigen für Stromzufuhr (blau) und Festplattenaktivität (rot).

Zur Kühlung der eingesetzten Datenträger dienen zwei manuell regelbare Lüfter. Für den Rechneranschluss stellt der Sharkoon SATA QuickPort Quattro eine USB3.0- und eine eSATA-Schnittstelle bereit. Die Dockingstation unterstützt Festplatten mit bis zu drei Terabyte Speicherkapazität. Für den Anschluss mehrerer Festplatten über eSATA ist ein eSATA-Controller mit Port Multiplier (PMP) erforderlich. Der Sharkoon SATA QuickPort Quattro misst 285 x 170 x 95 mm (L x B x H) und wiegt 1030 g. Im Lieferumfang sind Kurzanleitung, Netzteil, USB3.0-Kabel und eSATA-Kabel (beide 100 cm) enthalten.

Endkunden erhalten den Sharkoon SATA QuickPort Quattro ab sofort zum empfohlenen Endkundenverkaufspreis von 107,90 Euro im autorisierten Fachhandel. Fachhändler wenden sich an die Distributoren Fröhlich und Walter GmbH, Ingram Micro Distribution GmbH, Maxcom Computer Systems GmbH, Tech Data GmbH und Co. oHG und Wave Computersysteme GmbH."
 
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Japan: Die Lage ist weiterhin kritisch

reported by doelf, Freitag der 25.03.2011, 09:55:07
Die Lage am japanischen Kernkraftwerk Fukushima I (Daiichi) ist auch zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben noch kritisch. Der gestrige Unfall überschattet auch weiterhin die kleinen Fortschritte, welche der Kraftwerksbetreiber Tepco (Tokyo Electric Power Company) meldet. So wurde die interne Kühlung des allgemeinen Lagerbecken für gebrauchte Brennstäbe (Common Spent Fuel Pool) reaktiviert und eine defekte Pumpe am Reaktor 5 ausgetauscht. Wie die zuständige Sicherheitsbehörde NISA berichtet, soll die Notkühlung der Reaktoren 1 bis 3 von Meer- auf Süßwasser umgestellt werden.

Reaktor 1: INES-Stufe 5 (ernster Unfall):
Das Reaktorgebäude ist weitgehend zerstört, die Schutzhülle des Reaktors ist vermutlich noch intakt. Die Druckanzeige für den Reaktor 1 ist noch immer sehr hoch, scheint sich aber stabilisiert zu haben. Seitdem eine leistungsfähigere Wasserzufuhr verwendet wird, sind zudem die Temperaturen deutlich gefallen. Messwerte für das Abklingbecken gibt es jedoch noch nicht. Der Reaktorblock 1 ist mit dem externen Stromnetz verbunden, es gibt Licht im Kontrollraum, die interne Kühlung konnte jedoch noch nicht wieder in Betrieb genommen werden. Es wird weiterhin Meerwasser in den Reaktor gepumpt, allerdings soll in Kürze auf Süßwasser umgestellt werden.

Reaktor 2: INES-Stufe 5 (ernster Unfall):
Das Reaktorgebäude ist beschädigt. Beim Reaktor 2 sind die Anzeigen vermutlich fehlerhaft, der Zustand der Anlage und des Druckbehälters sind daher unbekannt. Die Temperatur im Abklingbecken kann ausgelesen werden und ist auf 40 Grad Celsius gefallen. Obwohl auch hier ein Stromanschluss gelegt wurde, konnten die interne Kühlung und die Kontrollinstrumente noch nicht aktiviert werden. Auch in diesen Reaktor pumpt Tepco nach wie vor Meerwasser, die Umstellung auf Süßwasser wird vorbereitet.

Reaktor 3: INES-Stufe 5 (ernster Unfall):
Das Reaktorgebäude ist weitgehend zerstört, die Schutzhülle des Reaktors ist vermutlich noch intakt. Reaktor 3 ist weiter das größte Sorgenkind, da sich hier die besonders gefährlichen Brennelemente aus Plutonium-Uran-Mischoxiden (MOX) befinden. Dort wurden gestern drei Arbeiter im Turbinengebäude verstrahlt, als ihre Füße mit stark kontaminiertem Wasser in Kontakt kamen. Vermutlich hatten die Arbeiter die Anzeigen ihrer Dosimeter ignoriert und wurden daher einer Strahlung zwischen 170 und 180 Millisievert pro Stunde ausgesetzt. Zwei der Arbeiter kamen mit dem Verdacht auf Strahlungsverbrennungen in eine Spezialklinik. Woher die hohe Strahlenbelastung des Wassers rührt, ist derzeit noch unklar. Die Arbeiten zur Wiederherstellung der internen Kühlung werden hierdurch aber extrem erschwert. Die externe Stromzufuhr wurde bereits angeschlossen und der Kontrollraum hat Strom. Im Laufe der letzten beiden Tage wurden 120 Tonnen Meerwasser in das Abklingbecken des Reaktor 3 gepumpt, eine verlässliche Temperatur konnte jedoch nicht ausgelesen werden. Temperatur und Druck im Reaktor selbst scheinen stabil, auch hier wird weiterhin Meerwasser zugeführt, bis eine Versorgung mit Süßwasser möglich ist.

Reaktor 4: INES-Stufe 3 (ernster Störfall):
Das Reaktorgebäude ist weitgehend zerstört. Der Reaktor 4 selbst ist entladen und somit unkritisch, dafür ist das Abklingbecken randvoll und muss unbedingt gekühlt werden. Leider gibt es keine Daten zur Wassertemperatur in diesem Becken, so dass mit einer Betonpumpe auch gestern wieder 150 Tonnen Wasser zugeführt wurden.

Reaktoren 5 und 6:
Diese beiden Reaktoren sind unbeschädigt, auch die Gebäude sind intakt. Die externe Stromverbindung wurde hergestellt und die internen Kühlsysteme sind seit gestern in beiden Anlagen aktiv. Druck und Temperaturen sind unkritisch, die Reaktoren gelten als kalt heruntergefahren.

Allgemeines Lagerbecken:
Das allgemeine Lagerbecken für gebrauchte Brennstäbe (Common Spent Fuel Pool), welches sich in einem eigenen Gebäude befindet, ist wieder mit dem Stromnetz verbunden und die Kühlung konnte gestartet werden. Damit sollte sich die Wassertemperatur, welche zuletzt auf 73 Grad Celsius angestiegen war, in Kürze wieder stabilisieren.

Belastung von Boden und Nahrung:
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte gestern weitere Messungen in der Umgebung von Fukushima I durchgeführt. Die Messpunkte lagen in einen Abstand von 21 bis 73 km westlich des Kernkraftwerks und lieferten eine Gammastrahlung zwischen 0,6 und 6,9 Mikrosievert pro Stunde. Die natürliche Hintergundstrahlung liegt bei ca. 0,1 Mikrosievert pro Stunde und wurde somit um das 6- bis 69-fache überschritten. Die Beta-Gamma-Belastung des Bodens lag zwischen 0,04 und 0,4 MBq pro Quadratmeter.

Nordwestlich des Kraftwerks ist die Belastung deutlich höher, hier wurde in einer Entfernung zwischen 30 und 32 km eine Gammastrahlung zwischen 16 und 59 Mikrosievert pro Stunde gemessen, . Mit 3,8 bis 4,9 MBq pro Quadratmeter fiel auch die Beta-Gamma-Belastung des Bodens sehr hoch aus. Nachdenklich stimmt hierbei, dass diese Messpunkte außerhalb der Evakuierungszone liegen. Ebenfalls noch knapp außerhalb der Evakuierungszone wurden 21 km von Fukushima I entfernt 115 Mikrosievert pro Stunde gemessen, die Belastung des Bodens war für eine Messung zu hoch. Auf dem Kraftwerksgelände selbst fiel die Strahlung in den letzten Tagen von 1.930 auf 210 Mikrosievert pro Stunde. (Bitte beachten: 1 Millisievert = 1.000 Mikrosievert!)

Gemüse und Milch aus den Präfekturen Fukushima und Ibaraki überschreiten zumeist die gesetzlichen Grenzwerte, wobei Jod131 das vorherrschende Radionuklid ist. Jod131 belastet auch das Trinkwasser in Tokyo, Fukushima und Ibaraki, während Caesium137 nur in einigen der Lebensmittelproben über den gesetzlichen Grenzwerten lag.
 
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NVIDIA GeForce 267.84 für GeForce GTX 590

reported by doelf, Donnerstag der 24.03.2011, 19:44:10
NVIDIA hat seinen Grafiktreiber GeForce auf die Version 267.84 aktualisiert, allerdings nur für das neue Dual-GPU-Modell GeForce GTX 590. Somit bleibt es zumindest vorerst bei der unschönen Situation, dass es quasi für jedes Modell er 500er-Baureihe ein eigenes Treiberpaket gibt.

Im Grafiktreiber GeForce GTX 590 sind der HD-Audiotreiber 1.1.13.1 sowie NVIDIAs PhysX-Sofware 9.10.0514 enthalten. Aktuell werden lediglich die 32- und 64-Bit Varianten von Windows 7 und Vista unterstützt, ein Treiberpaket für Windows XP ist bisher noch nicht erhältlich.

Download:
 
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SeaMonkey 2.0.13 mit SSL-Update

reported by doelf, Donnerstag der 24.03.2011, 18:26:00
Nach Chrome, Firefox und Internet Explorer haben nun auch die Entwickler der Websuite SeaMonkey die neun kürzlich gestohlenen SSL-Zertifikate gesperrt. Zu den Angriffszielen der Diebe gehören Windows Live, Google und Google Mail, Yahoo, Skype sowie Mozilla.

Download:
 
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Duke Nukem Forever kommt später

reported by doelf, Donnerstag der 24.03.2011, 17:04:46
Ja, das kennen wir schon zur Genüge. Seit 3D Realms im Jahr 1997 die Entwicklung des Spiels aufnahm, gab es eine Verschiebung nach der anderen. Nachdem 3D Realms dann im Jahr 2009 die Tore schloss, übernahm Gearbox die Entwicklung und versprach die Veröffentlichung für Anfang Mai 2011.

BildAm 3. Mai 2011 (international am 6. Mai, denn da ist der Weg ja etwas weiter), sollte der Duke in den Regalen stehen. Daraus wird nichts, der Duke muss zunächst noch kurz nach Kuba, um sich neue Zigarren zu kaufen. Danach macht er einen Kurzurlaub in der Karibik, denn das schuldet er schließlich den spärlich bekleideten Babes an den dortigen Stränden. Somit dürfen wir den gut gebräunten Action-Macho erst am 14. Juni wiedersehen - international ab dem 10. Juni, denn er reist ja von auswärts an.

Sollte sich diese Ankündigung tatsächlich bewahrheiten, wäre dies die kürzeste Verzögerung in der unendlichen Geschichte des Spiels. Wir sind gespannt!
 
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NVIDIAs neuer Doppeldecker: GeForce GTX 590

reported by doelf, Donnerstag der 24.03.2011, 16:35:33
Der Sinn und Zweck von Grafikkarten mit zwei Grafikprozessoren ist schnell erklärt: Sie sollen dem jeweiligen Hersteller den Ruhm sichern, das derzeit schnellste Modell am Markt zu haben. Insofern geht es bei der Markteinführung von NVIDIAs GeForce GTX 590 auch nur darum, ob diese Grafikkarte AMDs Radeon HD 6990 schlagen kann.
Bild

Der Ausgangspunkt ist zumindest nicht schlecht, schließlich finden sich auf der GeForce GTX 590 gleich zwei Grafikprozessoren vom Typ GF110 im Vollausbau mit jeweils 512 CUDA-Kernen. Diese GPU kommt auch auf Grafikkarten des Typs GeForce GTX 580 zum Einsatz und taktet dort mit 772 MHz Chip- sowie 1.544 MHz Shader-Takt, womit eine Texturfüllrate von 49,4 Milliarden Pixel pro Sekunde erreicht wird. Um den Stromverbrauch des Doppelpacks zu drosseln, musste NVIDIA diesen Chip allerdings deutlich herunter bremsen. Der Chiptakt wurde um 165 MHz auf 607 MHz gedrosselt, der Shader-Takt sinkt analog hierzu auf 1.215 MHz. Somit kommen beide Grafikprozessoren zusammen auf lediglich 77,7 Milliarden Pixel pro Sekunde. Auch beim Speichertakt tritt NVIDIA auf die Bremse: Kommen die 1.536 MByte GDDR5-Speicher einer GeForce GTX 580 noch auf 2.004 MHz, muss sich die GeForce GTX 590 mit 1.707 MHz begnügen. Jeder GPU stehen dabei 1.536 MByte zur Verfügung, die Speicherschnittstelle der Chips bleibt mit einer Breite von 384 Bit unverändert.
Bild

Bei der Stromversorgung hat NVIDIA den selben Weg gewählt, welchen zuvor bereits AMD beschritten hatte, und seine Dual-GPU-Karte mit zwei 8-Pin-Steckern versehen. Diese liefern zusammen mit dem PCIe-Steckplatz bis zu 375 Watt, die maximale Leistungsaufnahme der GeForce GTX 590 beziffert NVIDIA auf 365 Watt. Wie erste Tests zeigen, kann dieser Wert je nach Art der Belastung auch deutlich überschritten werden. Kompatible Netzteile sollten laut NVIDIA mindestens 700 Watt liefern können.

Womit wir zur eigentlichen Gretchenfrage zurückkehren, die 3D-Leistung: In der Summe der Benchmarks verliert NVIDIAs GeForce GTX 590 gegen AMDs Radeon HD 6990, die Abstände bewegen sich allerdings im einstelligen Bereich und sind nicht wirklich gravierend. Für die absolute Leistungskrone reicht es zwar nicht, doch wie sieht es mit dem Preis aus? Als Preisvorstellung nennt NVIDIA stolze 640 Euro und damit liegt die GeForce GTX 590 deutliche 100 Euro über den aktuellen Straßenpreisen für AMDs Radeon HD 6990. Auch der Blick in die Preisvergleiche bringt keine Abhilfe, denn dort werden die GeForce GTX 590 basierenden Modelle mit 620 bis 700 Euro geführt.

Erste Testberichte:
Quelle: www.nvidia.de
 
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Comodo vermutet Iran hinter Zertifikat-Diebstahl

reported by doelf, Donnerstag der 24.03.2011, 14:52:12
Nachdem die wichtigsten Webbrowser aktualisiert wurden, legt Comodo, der Herausgeber der missbrauchten SSL-Zertifikate, die Karten auf den Tisch. Zu den Angriffszielen gehörten Windows Live, Google und Google Mail, Yahoo, Skype sowie Mozilla. Offenbar operierten die Angreifer aus dem Iran.

Laut Comodo wurde ein Reseller der Firma am 15. März 2011 angegriffen und über dessen Zugang neun SSL-Zertifikate für sieben Domains bestellt. Der in Südeuropa ansässige Reseller wird nicht namentlich genannt, doch anscheinend wurden dort im Verlauf des Angriffs auch andere sicherheitsrelevante Daten entwendet. Der Zugriff wurde wenige Stunden später entdeckt, zu diesem Zeitpunkt war der gestohlene Zugang noch in Benutzung. Comodo hat die Zertifikate umgehend annulliert, doch da es sich bei den betroffenen Domains um besonders sensible Ziele handelt, musste die Firma umfassende Schritte einleiten. Hier die Liste der betroffenen Angebote:
  • login.live.com
  • mail.google.com
  • www.google.com
  • login.yahoo.com (3 Zertifikate)
  • login.skype.com
  • addons.mozilla.org
  • "Global Trustee" (keine weiteren Details angegeben)
Also wurden die Besitzer der Domains und die zuständigen Behörden über den Zwischenfall informiert, zudem hat man die Hersteller von Webbrowsern mit allen notwendigen Informationen für ein Sicherheits-Update versorgt. Im Normalfall prüft ein Webbrowser die Gültigkeit eines Zertifikates online, doch wenn keine Verbindung zum Herausgeber hergestellt werden kann, wird lediglich eine schwarze Liste abgeglichen. Die Hersteller der Webbrowser mussten die neun gestohlenen Zertifikate somit ihren schwarzen Listen hinzufügen, dies ist bei Mozillas Firefox, Googles Chrome und dem Internet Explorer bereits geschehen.

Comodo hat die IP-Adressen der Angreifer untersucht und konnte diese in den Iran zurückverfolgen. Die Firma räumt ein, dass es sich hierbei um eine falsche Fährte handeln könnte, vermutet jedoch die iranische Regierung hinter dem Angriff. Angesichts der Unruhen im arabischen Raum, eignen sich die ausgewählten Ziele nämlich sehr gut zur Überwachung der Kommunikation über das Internet. Wer auch immer den Angriff durchgeführt hat, er muss DNS-Server kontrollieren können, um die Kommunikation mit den Zieladressen auf seine eigenen Server umleiten zu können.
 
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Japan: Externe Stromversorgung an allen Reaktorgebäuden (Update)

reported by doelf, Donnerstag der 24.03.2011, 13:59:25
Aufgrund von schwarzem Rauch, welcher aus dem Reaktorgebäude 3 aufstieg, mussten die Arbeiten am schwer beschädigten Atomkraftwerk Fukushima I (Daiichi) gestern abermals unterbrochen werden. Dennoch gibt es Fortschritte zu vermelden, denn die externe Stromversorgung konnte endlich mit allen Reaktorgebäuden verbunden werden. Dies bedeutet aber leider nicht, dass die internen Systeme wieder funktionieren.

Externe Stromversorgung:
Lediglich die unbeschädigten Reaktorblöcke 5 und 6 gelten als gesichert und werden seit Montag bzw. Mittwoch über das externe Stromnetz versorgt. In den Reaktorgebäuden 1, 2 und 4 konnte der Kraftwerksbetreiber Tepco (Tokyo Electric Power Company) immerhin einige Kontrollinstrumente anschließen, in den zentralen Kontrollräumen der Reaktoren 1 und 3 funktioniert zudem die Beleuchtung.

Reaktoren und Abklingbecken:
Die internen Kühlsysteme der Reaktoren und Abklingbecken, welche so dringen benötigt werden, konnten in den Blöcken 1 bis 4 noch nicht reaktiviert werden. In die geladenen Reaktoren 1 bis 3 wird weiterhin Meerwasser gepumpt. Im Reaktor 1 war der Druck in den vergangenen beiden Tagen angestiegen und die Temperaturen lagen mit über 400 Grad Celsius außerhalb des Messbereichs. Daher wurde eine zweite Wasserzuleitung aktiviert, welche den Durchsatz von 2 auf 18 Kubikmeter pro Stunde erhöhte. Inzwischen sind die Temperaturen wieder unter 200 Grad Celsius gesunken, so dass die Wasserzufuhr auf 11 Kubikmeter pro Stunde reduziert werden konnte. Vom Reaktor 2 gibt es zwar Messwerte, diese stufen die Experten allerdings als wenig vertrauenswürdig ein. Immerhin scheint der Temperatursensor des Abklingbeckens zu funktionieren und lieferte zuletzt 47 Grad Celsius am 24. März um 11:00 Uhr Ortszeit. Dieser Wert ist seit Tagen stabil.

Reaktor 3 bereitete gestern aufgrund der Rauchentwicklung einmal mehr Sorgen, insbesondere da niemand die Ursache des Rauchs kennt. Aktuell steigt kein Rauch mehr auf und in das Abklingbecken dieser Einheit wird Meerwasser gepumpt. Dies gilt auch für das Abklingbecken des vierten Reaktors, bei dem eine Betonpumpe aus Deutschland zum Einsatz kommt. In diesem Abklingbecken befinden sich besonders viele Brennelemente, da der Reaktor selbst noch vor dem Erdbeben für Wartungsarbeiten entladen wurde. Die zuständige japanische Behörde NISA nennt nun wieder eine Temperatur für das Wasser in diesem Becken, allerdings fällt diese mit 100 Grad Celsius sehr hoch aus. Inzwischen geht die NISA davon aus, dass dieser Wert nicht stimmen kann. Während die interne Kühlung im Reaktor 6 funktioniert, hatte sich die Pumpe in Block 5 gestern automatisch abgeschaltet, als die Stromzufuhr umgeschaltet wurde. Reparaturarbeiten sollen dieses Problem lösen, bisher sind die gemessenen Temperaturen noch unkritisch.

Belastung von Boden und Nahrung:
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte gestern weitere Messungen in der Umgebung von Fukushima I durchgeführt. Die Messpunkte hatten einen Abstand von 30 bis 73 km vom Kernkraftwerk und lieferten eine Gammastrahlung zwischen 0,2 und 6,9 Mikrosievert pro Stunde. Die natürliche Hintergundstrahlung liegt bei ca. 0,1 Mikrosievert pro Stunde und wurde somit um das 2- bis 69-fache überschritten. Die Beta-Gamma-Belastung des Bodens lag zwischen 0,02 und 0,6 MBq pro Quadratmeter. Die Belastung durch Strahlung und radioaktive Verunreinigungen ist von Ort zu Ort sehr unterschiedlich. Insgesamt steigen die Werte an den weiter entfernt liegenden Messpunkte leicht an, während sie näher zum Kraftwerk hin etwas zurückgehen. Ursache hierfür ist der Umstand, dass es in den vergangenen Tagen keine große Freisetzung radioaktiver Partikel gegeben hat und das Isotop Jod131 eine Halbwertzeit von lediglich 8 Tagen hat. Anders sieht es bei Caesium137 aus, dessen Halbwertzeit bei 30,17 Jahren liegt. Das im Meerwasser vorgefundene Isotop Caesium134 kommt auf 2,06 Jahre. Laut Tepco wurden in der Luft zeitweise auch Kobalt58 (70,86 Tage) und Tellurium132 (3,2 Tage) nachgewiesen.

Der japanische Premierminister Naoto Kan hat den Verkauf von Blattgemüse (u.a. Spinat und Komatsuna) sowie von Brokkoli und Blumenkohl, welche aus der Präfektur Fukushima stammen, vorläufig unterbunden. Frische Milch und Petersilie aus der Präfektur Ibaraki sollen vorerst ebenfalls nicht in den Handel gelangen. Der japanische Gesundheitsminister hat den Präfekturen Ibaraki und Chiba zudem empfohlen, Meeresfrüchte zu untersuchen. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Jod131 im Trinkwasser von Tokio ersuchen die Behörden die Bevölkerung, dieses Wasser nicht als Trinkwasser für Kleinkinder zu verwenden. Jod131 sammelt sich insbesondere bei jungen Menschen in der Schilddrüse an und kann dort Krebs auslösen.

Kontaminiertes Meerwasser:
Am Dienstag hatte Tepco berichtet, dass nahe des südlichen Abflusskanals der Anlage radioaktives Material entdeckt wurde. Wie die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) gestern bekannt gab, handelte es sich hierbei um die radioaktiven Isotope Jod131, Caesium134, Caesium137 und Kobalt58. Die japanische Regierung bestätigte nun eine sehr hohe Belastung an einem Messpunkt, welcher sich 330 m südlich der Wassereinleitung der Reaktorblöcke 1 bis 4 befindet. Weitere acht Stichproben wurden auf offener See in einer Entfernung von 30 km von Fukushima I genommen. Hier lag die Konzentration von Jod131 über den gesetzlichen Vorgaben, während die Belastung mit Caesium137 unter den Grenzwerten lag.

Neue Verletzte:
Drei Arbeiter einer Fremdfirma, welche im Untergeschoss des Turbinenhauses sowie im ersten Stockwerk des Reaktorgebäudes 3 Kabel verlegten sollten, standen etwa drei Stunden lang in belastetem Wasser und wurden dabei einer Strahlung zwischen 170 und 180 Millisievert pro Stunde ausgesetzt. Zwei der Arbeiter kamen ins Krankenhaus, da ihre Füße ernsthaft kontaminiert waren.


Hinweis: Die seit heute Vormittag aktualisierten Passagen wurden mit schräg gestellter Schrift hervorgehoben.
 
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Microsoft veröffentlicht Sicherheits-Update

reported by doelf, Donnerstag der 24.03.2011, 11:26:58
Wie zuvor bereits Google und Mozilla hat nun auch Microsoft ein Update veröffentlicht, welches einige SSL-Zertifikate für sichere Internetverbindungen sperrt. Werden solche Zertifikate missbraucht, lassen sich damit mannigfaltige Angriffe auf Webbrowser wie den Internet Explorer durchführen.

Die Zertifikate wurden von ihrem Herausgeber Comodo widerrufen, da diese von einem Dritten, dessen Identität nicht ausreichend geprüft wurde, genutzt werden. Betroffen sind besonders populäre Webseiten wie Windows Live, Google und Google Mail, Yahoo, Skype und Mozilla:
  • login.live.com
  • mail.google.com
  • www.google.com
  • login.yahoo.com (3 Zertifikate)
  • login.skype.com
  • addons.mozilla.org
  • "Global Trustee"
Microsoft verteilt seinen Patch über Windows Update, stellt aber auch eigenständige Downloads für alle aktuellen Windows-Versionen bereit.
 
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Firefox 3.6.16 sperrt einige HTTPS-Zertifikate

reported by doelf, Mittwoch der 23.03.2011, 18:25:56
Abgesehen vom nagelneuen Firefox 4.0 wird auch die bisherige Version 3.6 weiter gepflegt. Diese wurde nun auf die Unterversion 3.6.16 aktualisiert, welche einige SSL-Zertifikate für sichere Internetverbindungen sperrt. Wie dem Blog von Mozilla zu entnehmen ist, hatte sie der Herausgeber Comodo aufgrund missbräuchlicher Nutzung widerrufen.

Download:Im gestern offiziell erschienenen Firefox 4.0 sind die betroffenen Zertifikate ebenfalls schon gesperrt. Für die meisten Benutzer dürfte es sinnvoll sein, direkt auf die Version 4.0 umzusteigen:
 
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Google veröffentlicht Chrome 10.0.648.151 und 11.0.696.16 Beta

reported by doelf, Mittwoch der 23.03.2011, 17:59:37
Google hatte seinen Webbrowser Chrome für Windows, Mac OS X, Linux und Chrome Frame kürzlich auf die Version 10.0.648.151 aktualisiert. Dieses Update sperrt einige SSL-Zertifikate für sichere Internetverbindungen, welche nach Angaben von Mozilla von ihrem Herausgeber Comodo aufgrund missbräuchlicher Nutzung gesperrt wurden.

Download:Ebenfalls erhältlich ist Chrome 11.0.696.16 Beta, welches eine Spracheingabe für HTML5 umfasst und Grafikprozessoren zur Beschleunigung von 3D CSS verwenden kann. Zudem wurde Chromes Icon aufpoliert.
 
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Japan: Externe Stromversorgung, schwarzer Rauch und Geldnot (Update)

reported by doelf, Mittwoch der 23.03.2011, 12:59:24
Entgegen den hierzulande verbreiteten Meldungen wurden bisher nur fünf der sechs Reaktorblöcke des Kernkraftwerks Fukushima I (Daiichi) mit dem externen Stromnetz verbunden. Bisher konnten auch nur die unbeschädigten Blöcke 5 und 6 auf die externe Stromversorgung umgeschaltet werden. Seit gestern wird eine Betonpumpe verwendet, um Wasser in den Block 4 zu pumpen, in dessen Abklingbecken besonders viele Brennstäbe lagern.

Zustand der Reaktoren:
In die geladenen Reaktoren 1 bis 3 wird weiterhin Meerwasser gepumpt. Die Temperatur im Reaktor 1 war heute auf über 400 Grad Celsius gestiegen und liegt damit außerhalb des Messbereichs. Eine zweite Wasserleitung wurde in Betrieb genommen, welche diese Situation entschärfen soll. Sie erweitert die bisherige Kapazität von 2 auf 18 Kubikmeter pro Stunde. In allen drei Reaktoren ist der Wasserstand zu niedrig, so dass die Brennstäbe zur Hälfte frei liegen. Aufgrund der hohen Hitze wurden die Brennstäbe vermutlich schwer beschädigt, weshalb für alle drei Anlagen die INES-Stufe 5 (ernster Unfall) verhängt wurde. Zumindest beim Reaktor 2 wird zudem befürchtet, dass auch die Druckkammer nicht mehr intakt ist. Das Reaktorgebäude 2 wurde durch eine Explosion beschädigt, die Reaktorgebäude 1, 3 und 4 wurden durch weitere Explosionen weitgehend zerstört. Im Reaktor 4 (INES-Stufe 3, ernster Störfall) befinden sich keine Brennstäbe, die Reaktoren 5 und 6 sowie die dazugehörigen Gebäude sind unbeschädigt und unter Kontrolle. Seit kurzer Zeit steigt schwarzer Rauch aus dem Reaktorgebäude 3 auf. Aus diesem Grund hat der Kraftwerksbetreiber Tepco (Tokyo Electric Power Company) seine Arbeiter einmal mehr von der Anlage zurückziehen müssen.

Externe Stromversorgung:
Entgegen anders lautender Meldungen gibt es hier noch keinen Durchbruch. Zum Reaktorblock 1 wurde beispielsweise noch gar kein Stromkabel verlegt und es gibt auch noch keinen Zeitplan für dessen Anschluss an das externe Netz. Das Reaktorgebäude 2 ist seit Sonntag mit einer externen Stromversorgung verbunden, die Anlage konnte jedoch noch nicht auf externen Strom umgeschaltet werden. Die Stromversorgung für Reaktor 3 wurde heute angeschlossen, der Kontrollraum hat Licht. Bereits gestern wurde der Reaktor 4 an die externe Stromversorgung angeschlossen, doch auch hier müssen noch umfangreiche Tests und Arbeiten durchgeführt werden, bevor die internen Systeme wieder anlaufen können. Der unbeschädigte Reaktorblock 5 wurde am Montag vom Dieselgenerator auf die externe Stromzufuhr umgeschaltet, der ebenfalls intakte Reaktorblock 6 folgte heute.

Zustand der Abklingbecken:
Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) befinden sich Brennelemente in den Abklingbecken aller Reaktorblöcke. Seit dem Erdbeben gibt es keine Messwerte zum Zustand des Abklingbeckens im Reaktorblock 1. Für das Abklingbecken im Reaktorgebäude 2 veröffentlicht die japanische Atomsicherheitsbehörde NISA mehrmals täglich aktualisierte Temperaturwerte, zuletzt wurden 51 Grad Celsius am 23. März 2011 um 04:20 Uhr Ortszeit gemessen. Dieser Wert bleibt seit einigen Tagen stabil. Gestern wurden zudem 18 Tonnen Meerwasser in das Becken gepumpt. Für die Abklingbecken der Reaktoren 3 und 4 fehlen Messwerte, daher besprüht man diese Gebäude seit Tagen mit Wasser. Auf das Reaktorgebäude 3 wurden bisher 3.742 Tonnen Wasser gesprüht, beim Gebäude vier waren es 255 Tonnen. Seit gestern ist am Reaktorblock 4 eine Betonpumpe im Einsatz, mit der das Wasser gezielt in die Anlage gebracht werden kann. Die Betonpumpe kann bis zu 50 Tonnen pro Stunde bewältigen. Der Zustand der Abklingbecken in den Reaktorgebäuden 5 und 6 ist stabil, denn hier konnte bereits am Samstag das interne Kühlsystem reaktiviert werden. Die Temperaturen liegen derzeit bei 36,6 bzw. 21,0 Grad Celsius und somit nicht weit über dem Normalwert von 25 Grad Celsius. Diese beiden Blöcke werden als erste wieder über das externe Stromnetz versorgt. In das allgemeine Lagerbecken für gebrauchte Brennstäbe (Common Spent Fuel Pool), welches sich in einem eigenen Gebäude befindet, wurde am Montag frisches Wasser gesprüht. Die Wassertemperatur lag zu diesem Zeitpunkt bei 61 Grad Celsius.

Belastung von Boden und Nahrung:
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte gestern weitere Messungen in der Umgebung von Fukushima I durchgeführt, welche die Ergebnisse der Vortage leider abermals übertroffen haben. So wurde noch in einer Entfernung von 51 km eine hohe Beta-Gamma-Belastung des Bodens von 0,900 MBq pro Quadratmeter festgestellt. In einem Abstand von 62 km lag die Gammastrahlung bei 9,1 Mikrosievert pro Stunde, das 91-Fache der natürlichen Hintergundstrahlung von ca. 0,1 Mikrosievert pro Stunde. Die Belastung durch Strahlung und radioaktive Verunreinigungen ist von Ort zu Ort sehr unterschiedlich, was sich auch auf die Lebensmittel auswirkt. Die meisten Proben von Blattgemüse, welches aus der Region südlich von Fukushima stammt, überschritten den gesetzlichen Grenzwert von 2000 Bq pro Kilogramm (Jod131 und Caesium137) deutlich. Teilweise war die Belastung 27,5-mal höher als erlaubt. Für Milch gilt in Japan der Grenzwert von 300 Bq pro Liter, dieser wurde von einer Probe um 2000 Prozent (Jod131) überschritten. In Tokyos Trinkwasser wurde ebenfalls eine erhöhte Belastung von 210 Bq pro Kilogramm (Jod131) entdeckt. Diese liegt zwar noch innerhalb der erlaubten Grenz von 300 Bq pro Kilogramm für Erwachsene, überschreitet jedoch die empfohlenen Grenzwerte für Kinder um das Doppelte. Bezüglich der gesetzlichen Grenzwerte ist zu beachten, dass diese auf den lebenslangen Konsum von Nahrungsmitteln ausgelegt wurden. Eine kurzfristige Überschreitung dieser Werte hat daher keine unmittelbaren gesundheitlichen Auswirkungen. Dennoch sind Langzeitschäden - insbesondere für Kinder - nur schwer abzuschätzen.

Kontaminiertes Meerwasser:
Gestern hatte Tepco berichtet, dass nahe des südlichen Abflusskanals der Anlage radioaktives Material entdeckt wurde. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat diese Angaben nun konkretisiert und nennt die radioaktiven Isotope Jod131, Caesium134 und Caesium137. Nun soll die Japan Agency for Marine-Earth Science and Technology (JAMSTEC) an acht Orten Proben von Meerwasser nehmen, welche dann von der Japan Atomic Energy Agency (JAEA) auf ihre radioaktive Belastung hin untersucht werden. Die Veröffentlichung dieser Ergebnisse ist für morgen geplant.

Betreiber in Geldnot:
Dass die Nuklearenergie nur dann ein lohnendes Geschäft ist, solange man das Restrisiko und die Problematik der Endlagerung über zehntausende von Jahren ausklammert, muss nun auch Tepco (Tokyo Electric Power Company) erfahren. Dem Betreiber von Fukushima I geht das Geld aus, so dass es die japanischen Banken um einen Notkredit in Höhe von 1,5 Billionen Yen (ca. 13,1 Milliarden Euro) ersucht. Das Geld benötigt Tepco bis Ende März. An dieser Stelle sei noch ein aufschlussreicher Hinweis erlaubt: Während seitens vieler Regierungen und Stromkonzerne immer wieder betont wird, wie sicher die Nutzung der Atomenergie doch ist, gibt es weltweit keinen Rückversicherer, der das Restrisiko eines Kernkraftwerks absichert. Nach Angabe der Rückversicherer ist eine solche Versicherung zwar theoretisch denkbar, die Kosten hierfür wären allerdings so hoch, dass dann kein profitabler Betrieb der Kraftwerke mehr möglich sei. Eine umfassende Versicherungspflicht für Atomkraftwerke würde somit ihr Aus bedeuten.


Hinweis: Die seit heute Vormittag aktualisierten Passagen wurden mit schräg gestellter Schrift hervorgehoben.
Quelle: www.iaea.org
 
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ReactOS 0.3.13 veröffentlicht

reported by doelf, Mittwoch der 23.03.2011, 11:01:39
Vor knapp fünf Monaten hatte es zuletzt eine neue Version des zu Windows binärkompatiblen Betriebssystems ReactOS gegeben, nun liegt ReactOS 0.3.13 zum Download bereit. Insbesondere das Speichermanagement wurde überarbeitet und der neue Heap-Manager an dem von Windows 2003 und Vista ausgerichtet.

Dank eines neuen Debug-Modus wurden viele Speicheroperationen optimiert und der Speicherbedarf reduziert, dies soll auch die Sicherheit und Stabilität des Betriebssystems verbessern. Weiterhin wurde an der Unterstützung für Grafikkarten und deren Treiber, am Audiomixer und der Kompatibilität zu SATA-Geräten gearbeitet. Im Bereich der Anwendungen werden nun auch Stellarium 0.10.2, LHelp, winpcap, FlashPlayer 10.1 und Mono 2.8, OllyDbg 1.10, Xenon 2000, VLC 1.1.5, Foobar 2000 sowie Skype 4.0.0 unterstützt, bei Firefox und Thunderbird wurden Grafikfehler behoben. Insgesamt haben die Entwickler 282 Fehler beseitigt und 382 neue Problemstellen entdeckt.

ReactOS 0.3.13 wird wahlweise als Installations-CD, Live-CD, Vorinstallation unter QEMU und Vorinstallation auf einer virtuellen VMware-Maschine angeboten.

Download: ReactOS 0.3.13
 
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Mac OS X 10.6.7 und Sicherheits-Update 2011-001 für Leopard

reported by doelf, Dienstag der 22.03.2011, 18:35:38
Apple hat sein Betriebssystem Mac OS X Snow Leopard auf die Version 10.6.7 aktualisiert, zudem liegt für Mac OS X 10.5.8 (Leopard) das Sicherheits-Update 2011-001 zum Download bereit. Wie üblich wurden diverse Probleme beseitigt und etliche Sicherheitslücken geschlossen. Apple nennt alleine 56 Sicherheits-Updates, von denen einige gleich mehrere Schwachstellen beheben.

32 der geschlossenen Sicherheitslücken stammen noch aus dem Jahr 2010, die übrigen 24 aus dem Jahr 2011. Viele dieser Fehler ermöglichen Angreifern das Einschleusen von Schadcode. Weiterhin wurde die Zuverlässigkeit der Funktion "Zugang zu meinem Mac" verbessert und ein Fehler beim Dateitransfer zu bestimmten SMB-Servern behoben. Apple gibt auch an, diverse Fehler im "Mac App Store" beseitigt zu haben.

Download:
 
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GPU-Z 0.5.2 erkennt neue GPUs von AMD und NVIDIA

reported by doelf, Dienstag der 22.03.2011, 18:12:48
GPU-Z zeigt zahlreiche Informationen über den Grafikchip, den Grafikspeicher, den Grafiktreiber und den Bildschirm an. Es kann zudem auf etliche Sensoren zugreifen und somit Temperaturen auslesen. Die neue Version 0.5.2 fügt Unterstützung für AMDs Radeon HD 6990 sowie NVIDIAs GeForce GT 440, GTX 550, GTX 560, GTX 570 und GTX 590 hinzu. Zudem wird der Grafikkern weiterer Sandy-Bridge-CPUs erkannt.

Download: GPU-Z 0.5.2 - 915,8 KByte

Hier alle Neuerungen in der Übersicht:
  • Added support for NVIDIA GT 440, GTX 550, GTX 560, GTX 570, GTX 590
  • Added support for AMD HD 6990
  • Added detection support for more Sandy Bridge IGPs
  • Fixed ROP count on ATI Madison
  • Improved OpenCL detection for ATI
  • Added CHL8228 voltage controller support for Cayman Pro and XT
  • Improved driver based voltage monitoring support for ATI cards
  • Added startup parameter /card followed by the adapter index, starts with 1.
  • Several crash and stability fixes
 
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LibreOffice 3.3.2 ist fertig

reported by doelf, Dienstag der 22.03.2011, 15:05:37
Die kostenlose Bürosoftware LibreOffice liegt ab sofort in der finalen Version 3.3.2 zum Download bereit. Seit der Veröffentlichung des zweiten Release Candidate vor einer Woche wurden keine weiteren Änderungen vorgenommen, so dass all jene, die diesen bereits installiert haben, die Office-Suite nicht nochmals herunterladen müssen.

Mit dem Update auf die Version 3.3.2 beseitigen die Entwickler einige Fehler und haben zudem Teile des Programmcodes aufgeräumt. Funktionen und Bibliotheken, welche sich dabei als Überreste längst vergangener Versionen herausstellten, wurden entfernt. Hierdurch wurden auch potentielle Sicherheitsprobleme behoben.

Download:
 
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Japan: Wieder Rauch und hohe Strahlenbelastung (Update)

reported by doelf, Dienstag der 22.03.2011, 12:51:26
Aus den Reaktorgebäuden 2 und 3 des Kernkraftwerks Fukushima I (Daiichi) steigt immer wieder Rauch auf, die Ursache hierfür ist weder dem Betreiber Tepco (Tokyo Electric Power Company) noch den Behörden bekannt. Während sich die Strahlung auf dem Kraftwerksgelände nicht weiter erhöht hat, meldet die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) eine hohe Strahlen- und Bodenbelastung im Umfeld der Anlage, welche auch deutlich über die Grenzen der Evakuierungszone reicht.

Reaktor 2 ist seit Sonntag mit einer externen Stromversorgung verbunden, die Anlage konnte jedoch noch nicht auf externen Strom umgeschaltet werden. An der Stromversorgung für den Reaktor 3 wird noch gearbeitet, zum Reaktor 4 wurde zumindest das Stromkabel verlegt und der Anschluss der Anlage wird nun vorbereitet. In den Reaktoren 5 und 6 war bereits am Samstag das interne Kühlsystem angelaufen, dieses wurde beim Reaktor 5 nun vom Dieselgenerator auf die externe Stromversorgung umgestellt. Die selbe Maßnahme wird auch am Reaktor 6 umgesetzt. Da vom Reaktor 1 in den vergangenen Tagen kaum Probleme ausgegangen sind, scheint Tepco dessen Anschluss an das Stromnetz erst zuletzt vornehmen zu wollen. Auch weiterhin pumpt der Betreiber Meerwasser in die Reaktoren 1, 2 und 3, zudem wurde gestern Wasser in das Lagerbecken für die gebrauchten Brennstäbe (Common Spent Fuel Pool) gesprüht.

Da weißer Rauch aus dem Reaktorgebäude 2 und grauer Rauch aus dem Reaktorgebäude 3 aufstieg, mussten die Arbeiter zwischenzeitlich von den Reaktoren 1 bis 4 abgezogen werden. Auch die Löschfahrzeuge, welche die Gebäude 2, 3 und 4 immer wieder mit Wasser besprüht hatten, wurden zurückgezogen. Durch das Besprühen soll insbesondere der Wasserstand in den Abklingbecken mit den gebrauchten Brennstäben erhöht werden. Während für die Abklingbecken der Reaktoren 1, 3 und keine Daten vorliegen, meldet die japanische Atomsicherheitsbehörde NISA für das Abklingbecken im Reaktorgebäude 2 eine Temperatur von 53 Grad Celsius (gemessen um 11:20 Uhr Ortszeit am 22. März 2011). Der weiße Rauch am Reaktorgebäude 2 soll seit heute Morgen kaum noch zu sehen sein, der ehemals graue Rauch aus dem Reaktorgebäude 3 ist nun weiß und wird schwächer.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte am Sonntag und Montag in einem Umkreis von 16 bis 200 km rund um das schwer beschädigte Atomkraftwerk Fukushima I (Daiichi) Messungen vorgenommen und nun erste Ergebnisse veröffentlicht. In einer Entfernung zwischen 16 und 58 km von der Anlage stellte man eine hohe Beta-Gamma-Belastung des Bodens von 0,216 bis 0,855 MBq pro Quadratmeter fest. An den beiden Messpunkten, welche 16 und 20 km vom Kraftwerk entfernt liegen, war die Belastung so hoch, dass keine Ausschläge pro Minute mehr gezählt werden konnten. Der Höchstwert von 0,855 MBq pro Quadratmeter stammt daher bereits aus einer Entfernung von 28 km. Selbst in Abukuma, 60 km von Fukushima I entfernt, wurden noch 0,64 MBq pro Quadratmeter registriert. In Nasukogem, 220 km südlichwestlich von Fukushima I, beläuft sich die Belastung auf 0,39 MBq pro Quadratmeter.

Auch die Gammastrahlung war deutlich erhöht und erreichte Werte von 2 bis 161 Mikrosievert pro Stunde. Der sehr hohe Wert von 161 Mikrosievert pro Stunde (ca. 1610 mal die natürliche Dosis) wurde 20 km vom Kernkraftwerk entfernt gemessen, in 16 km Entfernung waren es hingegen "nur" 83 Mikrosievert pro Stunde. Selbst ein Abstand von 58 km schützt nicht vor einer Strahlungsbelastung, welche die natürliche Hintergrundstrahlung von ca. 0,1 Mikrosievert pro Stunde um das 57-Fache übersteigt. Sogar im 220 km entfernten Nasukogem waren die Messwerte immer noch 29 mal höher als normal. Daten zur Alpha-Strahlung liegen seitens der IAEA nicht vor, die Behörde bezieht sich jedoch auf Messungen der japanischen Kollegen, die in der 20km-Evakuierungszone keine signifikante Erhöhung feststellen konnten.

Wie Tepco berichtet, wurde im Meerwasser nahe des Abflusskanals der Anlage radioaktives Material entdeckt. Angaben zur Art des Materials und zur Höhe der Belastung bleibt der Betreiber jedoch schuldig. Heute und morgen soll die Japan Agency for Marine-Earth Science and Technology (JAMSTEC) daher an acht Orten Proben von Meerwasser nehmen, welche dann von der Japan Atomic Energy Agency (JAEA) auf ihre radioaktive Belastung hin untersucht werden. Die Veröffentlichung der Ergebnisse ist für den 24. März geplant.

In Anbetracht der hohen Strahlung und der kontaminierten Böden darf einmal mehr angezweifelt werden, ob die Evakuierungszone von lediglich 20 km wirklich ausreicht. Die Aussage der japanischen Regierung, dass außerhalb dieses Bereiches keine Gefahr für die Gesundheit bestehe, muss jedenfalls als sehr optimistisch bewertet werden. Hinzu kommt, dass sich die japanische Behörden noch immer nicht zu einem Verkaufsverbot von belastetem Gemüse und Milch durchringen konnte. Bisher wurde lediglich eine Empfehlung ausgesprochen, den Verkauf von Spinat und Frühlingszwiebeln aus den Präfekturen Ibaraki, Totigi, Gunma und Fukushima sowie den Verkauf von Milch aus Fukushima vorerst einzustellen. Angesichts der Messwerte reichen diese Maßnahmen keinesfalls aus. In einer untersuchten Stichprobe Spinat wurde aufgrund des radioaktiven Isotops Jod131 eine Belastung von bis zu 54.100 Bq pro Kilogramm festgestellt, hinzu kommen bis zu 1.931 Bq pro Kilogramm durch Caesium137. Der gesetzliche Grenzwert liegt in Japan bei 2.000 Bq/kg.
Quelle: www.iaea.org
 
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Adobe aktualisiert Flash Player, Reader und Acrobat

reported by doelf, Dienstag der 22.03.2011, 08:46:29
Aufgrund einer kritischen Lücke in seinem Flash Player hat Adobe die Programme Flash Player, Reader und Acrobat aktualisiert. Reader und Acrobat sind indirekt betroffen, da diese Produkte die angreifbare Bibliothek authplay.dll enthalten. Da die Schwachstelle bereits aktiv ausgebeutet wird, ist ein sofortiges Update anzuraten.

Derzeit finden die Angriffe über eine per E-Mail verschickte Excel-Datei (.xls) statt, in die eine Flash-Datei eingebettet ist. Wird das Dokument geöffnet, startet die eingebettete Animation und lässt den Flash Player abstürzen. Hierbei kann Schadcode ausgeführt werden. Adobe sind zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angriffe über pdf-Dateien bekannt, zudem würde der geschützte Modus des Reader X (10) die Ausführung der Flash-Datei unterbinden.

Für Windows, Macintosh, Linux und Solaris liegt der Flash Player 10.2.153.1 zum Download bereit und AIR wurde für Windows, Macintosh und Linux auf die Version 2.6 aktualisiert. Der Adobe Reader 9.x ist für Windows und Mac OS X nun in der Version 9.4.3 erhältlich, unter UNIX und Android ist der Reader von der Schwachstelle nicht betroffen. Ein Update des Adobe Reader X auf die Version 10.0.2 ist erst für den 14. Juni 2011 geplant, da der geschützte Modus dieser Version den Angriff abwehren kann. Im Falle des Acrobat werden für Windows und Mac OS X die Versionen 10.0.2 und 9.4.3 zum Download angeboten.

Download: Flash und AIRDownload: ReaderDownload: Acrobat
 
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Firefox: Die finale Version 4.0 liegt zum Download bereit

reported by doelf, Montag der 21.03.2011, 16:23:42
Wie erwartet haben die Entwickler von Mozilla den zweiten Release Candidate des Firefox 4.0 zur finalen Version gekürt. Firefox 4.0 wird zur Stunde auf die Spiegelserver verteilt, wobei der FTP-Zugriff noch blockiert wird - die offizielle Bekanntmachung ist erst für morgen geplant. Unser Download-Server wurde allerdings schon aktualisiert, also nichts wie ran an den neuen Firefox!

Download:
 
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SiSoftware aktualisiert Sandra auf die Version 2011 SP1a (17.43)

reported by doelf, Montag der 21.03.2011, 15:19:16
Sandra ist eine umfangreiche Analyse- und Benchmark-Suite, welche Leistungsmessungen für CPU, Cache, Arbeitsspeicher, Speichermedien und Grafikkarten umfasst. Mit dem Update auf die neue Version 17.43 beseitigt der Entwickler SiSoftware einige Fehler.

Die Änderungen, welche SiSoftware in seiner Mitteilung zur neuen Version 17.43 nennt, entsprechen allerdings jenen, welche man zuvor bereits für die Version 17.36 aufgeführt hatte:
  • Berichtigt: Falsche Anzeige der CPU-Frequenz bei Sandy Bridge im Turbo-Modus; die Benchmark-Ergebnisse waren nicht betroffen.
  • Berichtigt: Falsche Anzeige der CPU-, IMC- und Speicherfrequenz bei Phenom II/Fusion im Turbo-Modus; die Benchmark-Ergebnisse waren nicht betroffen.
  • Verbessert: Messung der Speicher-Bandbreite mit mehreren Threads bei Fusion überarbeitet; die Wertung hat sich verdoppelt (ca. 3,3 GB/s).
  • Aktualisiert: Die Testläufe zur Cache- und Speicher-Bandbreite sowie zur Mehrkerneffizienz unterstützen jetzt wieder große Speicherzeilen. Standardmäßig ist diese Option jedoch deaktiviert, da einige ältere Prozessoren hiermit Probleme haben. Um große Speicherzeilen zu verwenden, muss man die Option "Use Native Memory Pages" abschalten.
  • Aktualisiert: Die Farben der Referenzliste und der Graphen wurde angepasst, so dass man nun die Ergebnisse den Graphen zuordnen kann.
  • Externe Fehlerbeseitigung: Die GPGPU-Unterstützung des Kryptographie-Benchmarks funktioniert nun auch mit NVIDIAs Grafiktreibern der Version 266.xx.
  • Fehlerbeseitigung: Es wurden kleinere Anpassungen für Windows 7 SP1 und Server 2008R2 SP1 vorgenommen. Um AVX zu testen, muss SP1 installiert sein.
Download: SiSoftware Sandra Lite 2011 SP1a (17.43) - 54,3 MByte
 
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2011er MacBook Pro mit Lastproblemen?

reported by doelf, Montag der 21.03.2011, 13:25:43
Die 2011er-Generation des MacBook Pro, welche Apple Ende Februar 2011 eingeführt hatte, scheint mehreren Benutzern im Lastbetrieb Probleme zu bereiten. Ob die Ursache der vollständigen oder teilweisen Systemhänger thermischer Natur ist oder die Stromversorgung oder ein fehlerhafter Treiber den Auslöser gibt, ist derzeit noch völlig unklar.

Das Einfrieren kann auf betroffenen Computern recht leicht reproduziert werden, es scheinen aber nicht alle Geräte betroffen zu sein. Bisher liegen noch zu wenige Angaben über die abstürzenden Geräte vor, um eine Schlussfolgerung ziehen zu können. Apple wurde von betroffenen Kunden bereits informiert, einen brauchbaren Vorschlag zur Lösung des Problems haben diese bisher noch nicht erhalten.

Apple hatte seine Laptops der Baureihe MacBook Pro im Februar einer umfangreichen Modernisierung unterzogen und war dabei auf die neuen Sandy-Bridge-CPUs von Intel umgestiegen. Diese enthalten die Grafikeinheit Intel HD Graphics 3000, welche bei den Notebooks mit einer Bildschirmdiagonalen von 15,4 oder 17,0 Zoll mit einem diskreten Grafikprozessor von AMD kombiniert wird. Zur Auswahl stehen hierbei die Modellvarianten Radeon HD 6490M mit 256 MByte GDDR5-Grafikspeicher sowie Radeon HD 6750M mit 1.024 MByte GDDR5-Speicher.
 
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Japan: Erfolge und Rückschläge am Kernkraftwerk Fukushima I

reported by doelf, Montag der 21.03.2011, 11:42:51
Wie Tepco (Tokyo Electric Power Company), der Betreiber des stark beschädigten Atomkraftwerks Fukushima I (Daiichi) meldet, sind die Reaktoren 5 und 6 kalt heruntergefahren und die interne Kühlung dieser Anlagen ist in Betrieb. In das Abklingbecken des Reaktors 2 wurden 40 Tonnen Meerwasser gepumpt und der Stromanschluss wurde fertiggestellt. Probleme bereitet jedoch auch weiterhin der Reaktor 3.

Am Sonntag stieg der Druck innerhalb der Schutzhülle von Reaktor 3 aus unbekannten Gründen auf 320 kPa, weshalb Tepco das Ablassen von radioaktivem Gas vorbereitet hatte. Doch dann fiel der Druck wieder ab und die Maßnahme musste nicht ausgeführt werden. Heute morgen lag der Druck nur noch bei 160 kPa. Neueste Meldungen vom Kraftwerk besagen jedoch, dass nun grauer Rauch aus dem Block 3 aufsteigt und der Betreiber seine Arbeiter aus diesem Teil des Geländes zurückgezogen hat. Die Quelle des Rauchs scheint im Bereich des Abklingbeckens zu liegen, in dem gebrauchte Brennstäbe lagern. Nach Angaben des Betreibers bestehen diese aus besonders gefährlichen Plutonium-Uran-Mischoxiden (MOX), welche bei Überhitzung nicht nur eine hohe Radioaktivität, sondern auch hoch giftiges Plutonium freisetzen würden. Daher hatte sich die Aufmerksamkeit bereits in den vergangenen Tagen auf diesen Block konzentriert, welcher von Löschfahrzeugen und Hubschraubern mit Wasser beschossen wurde. Diese Maßnahme sollte in erster Linie den Wasserstand im Abklingbecken aufrecht erhalten, während in den Reaktor selbst Meerwasser gepumpt wird. Es gibt keine Daten zum Wasserstand oder zur Temperatur im Abklingbecken und die externe Stromzufuhr zum Reaktor 3 wurde bisher noch nicht wieder hergestellt.

Im Reaktorblock 4 gibt es ebenfalls Probleme mit dem Abklingbecken, dessen letzte Temperaturmessung bereits sechs Tage alt ist und sich auf 84 Grad Celsius belaufen hatte - bei normaler Kühlung läge diese Temperatur unter 25 Grad Celsius. Gestern und heute wurde das Reaktorgebäude mit Wasser besprüht, um den Wasserstand im Abklingbecken zu sichern. Zusätzlich wird an der externen Stromzufuhr gearbeitet, mit der man die interne Kühlung des Abklingbeckens wieder herstellen will. Eigentlich wollte Tepco die Zuleitung heute fertigstellen, doch diese Arbeiten könnten aufgrund der Probleme mit Reaktor 3 beeinträchtigt oder gar gestoppt werden. In der Reaktoreinheit 4 selbst befinden sich keine Brennstäbe.

Wie die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mitteilt, hat das japanische Gesundheitsministerium die radioaktiven Isotope Jod131 und Caesium137 in Lebensmitteln und dem Trinkwasser nachweisen können. In drei Milchproben aus der Stadt Kawamata wurde Jod131 gefunden, wobei die gesetzlichen Grenzwerte überschritten wurden. Caesium137 wurde in einer der Proben entdeckt, hier lag das Messergebnis jedoch unterhalb des Grenzwerts. In der Präfektor Ibaraki wurden Jod131 und Caesium137 in Blattgemüsen wie Frühlingszwiebeln und Spinat bestätigt, auch hier wurden die Grenzwerte überschritten. Weiterhin wurde an 46 Orten das Leitungswasser untersucht, sechs der genommenen Proben enthielten Spuren von radioaktivem Jod131, allerdings wurden die gesetzlichen Grenzen von allen Proben eingehalten.
 
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Seltenes Problem beim Aufruf von www.Au-Ja.de behoben

reported by doelf, Sonntag der 20.03.2011, 18:19:59
Beim Aufruf unserer Webseite kam es bei einigen Lesern zur Fehlermeldung "Fatal error: Cannot break/continue" und www.Au-Ja.de wurde nicht geladen. Nachdem die Ursache für dieses Problem zunächst unklar war, konnte ich es heute erfolgreich nachstellen und auch beheben. Die Ursache sind alte Cookies, welche vor März 2009 angelegt worden waren.

Früher konnte man www.Au-Ja.de auf die volle Fensterbreite skalieren, doch das ist seit der Layoutumstellung vom März 2009 nicht mehr möglich. Dies war bis Ende Februar / Anfang März 2011 kein großes Problem, denn wenn sich in den Cookies noch alte Werte fanden, wurden diese erkannt und ignoriert. Dann haben wir das Layout und den Code noch etwas optimiert, wobei sich ein Fehler in die Routine, welche veraltete Cookies behandelt, eingeschlichen hat. Das Script wertete die fehlerhaften Werte als einen möglichen Angriff und brach die weitere Verarbeitung ab, statt die Werte zu korrigieren und den Rest der Seite aufzubauen.

Da der Fehler unabhängig vom Webbrowser, dessen Version und des Betriebssystems auftrat und zudem nur von ganz bestimmten Cookie-Werten ausgelöst wurde, hat die Fehlersuche leider recht lange gedauert. Wir bitten alle betroffenen Leser höflichst um Entschuldigung! Ein ganz herzlicher Dank geht an unsere Leser Dirk und Matthias für ihre hilfreichen Hinweise!

Generell gilt: Sollten Probleme mit www.Au-Ja.de auftreten, bitte eine kurze Fehlermeldung hier ins Forum setzten und wir werden uns schnellstmöglich darum kümmern!

Michael Doering
www.Au-Ja.de
 
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Japan: Der Kampf am Atomkraftwerk geht weiter

reported by doelf, Sonntag der 20.03.2011, 16:08:12
Die Lage am japanischen Kernkraftwerk Fukushima I (Daiichi) ist nach wie vor sehr kritisch, doch zumindest hat sie sich in den vergangenen Stunden nicht weiter verschlechtert. Die Reaktoren 1, 2 und 3 werden nach wie vor mit Meerwasser gekühlt und auch die Arbeit an der externen Stromversorgung der Anlage schreitet weiter voran.

Am Reaktor 2 reicht die externe Zuleitung bis zu einem Behelfstransformator, welcher nun mit den Systemen des Reaktorgebäudes verbunden werden soll. Es ist jedoch noch völlig unklar, ob die internen Systeme überhaupt noch funktionsfähig sind. Auch an der Stromzufuhr für die Reaktoren 3 und 4 wird gearbeitet. Währenddessen besprühen die Feuerwehr und die japanischen Streitkräfte die Reaktorgebäude 3 und 4, um die darin befindlichen Abklingbecken zu kühlen. Zumindest scheint sich der Druckanstieg im Reaktor 3, welcher am Donnerstag gemessen wurde, soweit stabilisiert zu haben, dass der Kraftwerksbetreiber Tepco (Tokyo Electric Power Company) vorerst keinen radioaktiven Dampf ablassen will.

Erfolge werden von den beiden noch intakten Reaktoren 5 und 6 gemeldet. Hier hatten sich die Abklingbecken über die letzten Tage aufgeheizt, da einer der beiden Dieselgeneratoren ausgefallen war. Zunächst konnte dieser Generator repariert und wieder in Betrieb genommen werden, danach gelang es zudem, die interne Kühlung beider Abklingbecken wieder anlaufen zu lassen. Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) konnte die Wassertemperatur hierdurch deutlich gesenkt werden - im Abklingbecken des Reaktors 5 von 68,8 Grad Celsius auf 35,20 Grad Celsius und im Abklingbecken des Reaktors 6 von 67,0 Grad Celsius auf 30,0 Grad Celsius. Die übliche Temperatur liegt in solchen Becken bei ca. 25 Grad Celsius.
 
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Debian 6.0.1 - Erstes Update für "Squeeze"

reported by doelf, Sonntag der 20.03.2011, 12:13:16
Anfang Februar hatte das Debian-Projekt nach 22 Monaten fortlaufender Entwicklung die Version 6.0 (Codename: "Squeeze") seiner Linux-Distribution freigegeben. Debian 6.0.1 beseitigt nun mehrere Fehler und enthält zudem einige Sicherheits-Updates, welche auch ernstere Probleme beseitigen.

Es wurde auch ein Fehler im Installationsprogramm behoben, welcher während der Installation eine falsche Tastenbelegung bei Verwendung der Sprachen Bulgarisch, Schwedisch und Schwizerdütsch verursacht hatte. Neben 32- und 64-Bit PCs unterstützt Debian auch die Architekturen Intel Itanium IA-64, EABI ARM, IBM S/390, MIPS, Motorola/IBM PowerPC und Sun/Oracle SPARC. Mit dem Update auf 6.0.1 sind zudem die Architekturen QNAP TS-112, TS-212, TS-412 und TS-419P+, Buffalo Linkstation LiveV3 und Mini hinzugekommen, weiterhin werden Apples iBook G4 und Cobalt nun wieder unterstützt. Der Linux-Kernel wurde auf die Version 2.6.32-31 aktualisiert.

Download: Debian GNU/Linux 6.0.1
 
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AMDs Brazos schafft es beim Media Markt auf die Titelseite

reported by doelf, Sonntag der 20.03.2011, 11:53:31
Es ist noch nicht lange her, da suchten die Kunden bei den führenden Elektromarktketten Media Markt und Saturn noch vergeblich nach PCs und Notebooks auf Basis von Prozessoren des Herstellers AMD. Dies hat sich in den letzten Monaten geändert und nun hat es ein Notebook mit AMDs APU E-350 sogar auf die Titelseite des aktuellen Prospekts geschafft.

Es handelt sich um das Modell Lenovo G575 M5225GE mit 15,6 Zoll (39,6 cm) großem LED-Display und einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Herz des Laptops ist AMDs stromsparende Fusion-APU E-350, welche zwei mit 1,6 GHz getaktete CPU-Kerne sowie einen DX11-fähigen Grafikkern namens Radeon HD 6310 umfasst. Prozessor- und Grafikkerne teilen sich 4 GByte Arbeitsspeicher, die Festplatte fasst 320 GB. Mit an Bord sind auch ein DVD-Multiformat-Brenner, LAN, Wireless LAN b/g/n, vier USB-Anschlüsse der zweiten Generation, ein Kartenleser und eine Webcam mit einer Auflösung von 0,3 Megapixel. Ein HDMI-Anschluss wird vom Media Markt leider nicht aufgeführt, wer einen solchen benötigt, sollte also unbedingt nachfragen. Als Betriebssystem wurde Windows 7 Home Premium OEM 64 Bit vorinstalliert, Microsoft Office 2010 Starter befindet sich ebenfalls auf der Festplatte. Lenovo bietet 24 Monate Herstellergarantie und der Preis des Notebooks beläuft sich auf 349,- Euro inklusive Mehrwertsteuer.

Die gleiche Technik, allerdings deutlich kompakter umgesetzt, findet sich zudem auf der zweiten Seite des Prospekts in Form des Sonys VPCYB1S1E/S. Auch dieses Notebook verwendet AMDs Fusion APU E-350 mit zwei 1,6 GHz schnellen Rechenkernen und einem DX11-fähigen Radeon HD 6310 Grafikkern. Die native Auflösung des LED-Displays liegt hier ebenfalls bei 1.366 x 768 Bildpunkten, doch die Bilddiagonale fällt mit 11,6 Zoll (29,4 cm) um gut 10 cm kleiner aus. Mit Abmessungen von 29 x 25 x 20,3 cm und einem Gewicht von 1,46 kg bietet Sony eine deutlich bessere Mobilität, allerdings bietet des Modell VPCYB1S1E/S nur 2 GByte Arbeitsspeicher und Windows 7 Home Premium OEM wurde nun in der 32-Bit-Variante vorinstalliert. Die weiteren Eckdaten umfassen eine 320 GB große Festplatte, LAN, Wireless LAN b/g/n, Bluetooth 2.1, drei USB-Anschlüsse der zweiten Generation, einen Kartenleser, eine Webcam mit nicht näher definierter Auflösung sowie einen HDMI-Anschluss. Auch Sony bietet 24 Monate Herstellergarantie, der Preis des Laptops beträgt 479,- Euro inklusive Mehrwertsteuer.
 
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Firefox 4: Offizieller Release Candidate 2 verfügbar

reported by doelf, Sonntag der 20.03.2011, 11:19:28
Wir hatten bereits am Freitag über den Firefox 4 Release Candidate 2 berichtet und diesen zum Download angeboten, doch vor der offiziellen Freigabe hat es noch eine weitere Änderung gegeben. Erst der dritte Build wurde zum offiziellen Release Candidate 2 und soll, sofern nicht in letzter Sekunde noch signifikante Fehler entdeckt werden, ab Dienstag zur finalen Fassung erklärt werden.

Seit dem ersten Release Candidate hat es nur zwei Änderungen gegeben: Einige ungültige HTTPS-Zertifikate wurden auf die schwarze Liste gesetzt und 29 Lokalisierungen wurden aktualisiert. Zudem kam eine vietnamesische Übersetzung hinzu, womit jetzt insgesamt 83 Sprachen zur Auswahl stehen.

Die finale Version des Firefox 4.0, ehemals etwas blauäugig für Ende 2010 geplant, erscheint nun ein Vierteljahr später und erst nach dem Internet Explorer 9. Es wird spannend sein, die Marktanteile der Webbrowser in den kommenden Monaten zu beobachten. Microsoft hatte seit Jahren mit fallenden Marktanteilen zu kämpfen, Firefox und Opera stagnierten im letzten Jahr und lediglich Googles Chrome konnte sich deutlich verbessern. Werden der Internet Explorer 9 und der Firefox 4.0 die Waagschale in die eine oder andere Richtung kippen können?

Download: Firefox 4 RC2 (Deutsch) - 11,8 MByte
 
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LibreOffice 3.3.2 Release Candidate 2 ist da

reported by doelf, Samstag der 19.03.2011, 17:18:31
Ein zweiter Release Candidate der umfangreichen und kostenlosen Büro-Software LibreOffice 3.3.2 ist verfügbar, unterstützt werden die Betriebssysteme Windows, Linux sowie Mac OS X. Bisher liegen leider noch keine Informationen über die Änderungen seit dem ersten Release Candidate vor.

Download:
 
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Mandriva 2011 Beta 1 wartet auf Tester

reported by doelf, Samstag der 19.03.2011, 17:06:47
Die erste Beta-Version der Linux-Distribution Mandriva 2011 liegt zum Download bereit. Beim Linux-Kernel handelt es sich um die Version 2.6.37.2 und die Benutzeroberfläche KDE trägt die Versionsnummer 4.6.1. Mit an Bord sind zudem Bash 4.2, der Webbrowser Chromium, Firefox 4.0.0 RC1, Networkmanager 0.8.3.997, Systemd 20 und TexLive 2011.

Aufgrund von unvorhergesehenen Problemen hatte sich die erste Beta von Mandriva 2011 etwas verspätet. Kurz nach der Veröffentlichung stellte sich zudem heraus, dass nicht alle Systeme vom 32-Bit-Image booten können. Dieses Problem wird derzeit noch untersucht. Eine zweite Beta ist für den 11. April geplant, am 9. Mai soll dann ein Release Candidate folgen und am 13. Juni 2011 die finale Fassung vorliegen.

Download: Mandriva 2011 Beta 1
 
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Wine 1.3.16 (Development Release)

reported by doelf, Samstag der 19.03.2011, 16:41:20
Wine ist eine kostenlose Laufzeitumgebung für POSIX-kompatible Betriebssysteme wie beispielsweise Linux, welche das Ausführen von Programmen und Spielen, die eigentlich für Windows geschrieben wurden, ermöglicht. Ab sofort ist Wine in der Entwicklungsversion 1.3.16 verfügbar.

Download: Wine 1.3.16

Hier eine Übersicht der Neuerungen:
  • New version of the Gecko engine, based on Firefox 4.
  • Better support for Dwarf debugging information.
  • Improved handling of animated cursors.
  • GnuTLS no longer required on Mac OS X.
  • Improvements to the GDI driver infrastructure.
  • A number of MSI fixes for the .NET installers.
  • Several GdiPlus improvements.
  • Various bug fixes.
 
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Japan: Status der Reaktoren, belastete Nahrungsmittel

reported by doelf, Samstag der 19.03.2011, 15:55:22
In der Präfektur Fukushima, in der das schwer beschädigte Kernkraftwerk Fukushima I (Daiichi) liegt, wurde nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) radioaktives Jod131 in Lebensmitteln nachgewiesen. Die belasteten Proben wurden zwischen dem 16. und 18. März gefunden, weshalb das japanische Gesundheitsministerium einen Verkaufsstopp für alle Nahrungsmittel aus dieser Gegend verhängen will (Hinweis: Die ursprüngliche Mitteilung der IAEA berichtete, dieser sei bereits verhängt worden).

Nachdem eine Explosion das Reaktorgebäude 1 am 12. März schwer beschädigt hatte, wurden die radioaktiven Isotope Jod131 und Caesium137 in der Umgebung des Atomkraftwerks nachgewiesen. Insofern verwundert es nicht, dass diese Stoffe mittlerweile auch den Weg in die Nahrungskette gefunden haben. Jod131 hat eine Halbwertszeit von acht Tagen und zerfällt in der Natur innerhalb weniger Wochen. Dennoch ist dieses Isotop gefährlich, da es sich in der menschlichen Schilddrüse anreichert und dort Krebs auslösen kann. Ein Umkreis von 20 Kilometern rund um Fukushima I (Daiichi) bleibt evakuiert, in einem Radius von 30 km sollen die Anwohner ihre Häuser nicht verlassen. Am 16. März hatten die Behörden empfohlen, dass alle Personen unter 40 Jahren, welche die 20km-Zone verlassen, Jodtabletten einnehmen. Hierdurch stellt sich eine Sättigung in der Schilddrüse ein, welche dann kein weiteres (möglicherweise radioaktives) Job aufnimmt.

Außerhalb des 30km-Radius liegt die Strahlung nach Angaben der japanischen Behörden auf einem Niveau, welches keine gesundheitliche Bedrohung darstellt. Insgesamt wurden seit dem Erdbeben drei sehr hohe Strahlungsspitzen gemessen, doch seit dem 16. März bleiben die Werte ziemlich stabil. Die Pegel auf dem Kraftwerksgelände liegen zwar signifikant über den Normalwerten, erlauben aber zumindest weiterhin Arbeiten am Kraftwerk. Die Japaner sind weiterhin bemüht, die externe Stromversorgung für die Reaktoren 1 und 2 wiederherzustellen. Wann diese Arbeiten abgeschlossen sind, steht zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht fest. Es gibt auch noch keinen Zeitplan zur Versorgung der übrigen Reaktoren mit externem Strom.

Hier der aktuelle Zustand der sechs Reaktoren von Fukushima I (Daiichi):
  • Reaktor 1: INES-Stufe 5 (ernster Unfall)
    Dieser Reaktor war zum Zeitpunkt des Erdbebens in Betrieb, aufgrund des Erdbebens kam es zur automatischen Abschaltung. Die Steuerstäbe wurden in den Reaktor eingeführt und die Kernspaltung wurde beendet. Die Dieselgeneratoren liefen zunächst an und übernahmen die Notkühlung, doch dann kam der Tsunami und legte die Dieselgeneratoren lahm. Die Hitze ließ den Wasserpegel im Reaktor soweit fallen, dass die Brennstäbe nur noch zur Hälfte bedeckt waren. Die Brennstäbe wurden hierdurch beschädigt. Es baute sich hoher Druck im Reaktorbehälter auf, welcher durch das Ablassen von Gas gemindert wurde. Hierbei trat aber auch Wasserstoff aus, der am Samstag den 12. März zu einer Explosion führte, welche die Reaktorhalle zerstörte. Die Schutzhülle des Reaktors selbst ist allem Anschein nach intakt geblieben. Es wird Meerwasser in den Reaktor gepumpt, um die Brennstäbe zu stabilisieren.

  • Reaktor 2: INES-Stufe 5 (ernster Unfall)
    Dieser Reaktor war zum Zeitpunkt des Erdbebens in Betrieb, aufgrund des Erdbebens kam es zur automatischen Abschaltung. Die Steuerstäbe wurden in den Reaktor eingeführt und die Kernspaltung wurde beendet. Die Dieselgeneratoren liefen zunächst an und übernahmen die Notkühlung, doch dann kam der Tsunami und legte die Dieselgeneratoren lahm. Die Hitze ließ den Wasserpegel im Reaktor soweit fallen, dass die Brennstäbe nur noch zur Hälfte bedeckt waren. Die Brennstäbe wurden hierdurch beschädigt. Am Dienstag den 15. März kam es zu einer Explosion, welche die Reaktorhalle und möglicherweise auch die Schutzhülle des Reaktors selbst beschädigt hat. Gestern stieg weißer Rauch aus dem Gebäude auf. Es wird Meerwasser in den Reaktor gepumpt, um die Brennstäbe zu stabilisieren.

  • Reaktor 3: INES-Stufe 5 (ernster Unfall)
    Dieser Reaktor war zum Zeitpunkt des Erdbebens in Betrieb, aufgrund des Erdbebens kam es zur automatischen Abschaltung. Die Steuerstäbe wurden in den Reaktor eingeführt und die Kernspaltung wurde beendet. Die Dieselgeneratoren liefen zunächst an und übernahmen die Notkühlung, doch dann kam der Tsunami und legte die Dieselgeneratoren lahm. Die Hitze ließ den Wasserpegel im Reaktor soweit fallen, dass die Brennstäbe nur noch zur Hälfte bedeckt waren. Die Brennstäbe wurden hierdurch beschädigt. Es baute sich hoher Druck im Reaktorbehälter auf, welcher durch das Ablassen von Gas gemindert wurde. Hierbei trat aber auch Wasserstoff aus, der am Montag den 14. März zu einer Explosion führte, welche die Reaktorhalle zerstörte. Möglicherweise ist auch die Schutzhülle des Reaktors selbst beschädigt. Gestern stieg weißer Rauch aus dem Gebäude auf. Es wird Meerwasser in den Reaktor gepumpt, um die Brennstäbe zu stabilisieren.
    Im Abklingbecken dieses Reaktors lagern gebrauchte Brennstäbe, vermutlich ist der Wasserspiegel im Becken stark gesunken, so dass diese überhitzen. Daher versuchen die Japaner mit Hubschraubern, Wasserwerfern und Löschfahrzeugen Wasser in diesen Block zu bringen. Leider ist es nicht mehr möglich, die Temperatur im Abklingbecken des Reaktorgebäudes 3 zu messen.

  • Reaktor 4: INES-Stufe 4 (Unfall)
    Dieser Reaktor war zum Zeitpunkt des Erdbebens außer Betrieb, alle Brennstäbe befinden sich im Abklingbecken. Die Explosion im Reaktorgebäude 3 hatte am Montag auch die äußere Hülle des Reaktorgebäudes 4 schwer beschädigt. In der Folge kam es zu zwei Bränden, von denen einer möglicherweise auch das Abklingbecken betroffen hat. Die Feuer sind erloschen, doch es steigt weiterhin Rauch auf. Die letzte Temperaturmessung vom Abklingbecken des Reaktors 4 stammt vom Dienstag und belief sich auf 84 Grad Celsius, bei normaler Kühlung läge die Temperatur unter 25 Grad Celsius.

  • Reaktor 5: keine INES-Stufe
    Dieser Reaktor war zum Zeitpunkt des Erdbebens außer Betrieb, es befinden sich Brennstäbe im Abklingbecken. Die Temperatur im Abklingbecken ist in den vergangenen Tagen angestiegen und lag gestern bei 65,5 Grad Celsius. Ein Dieselgenerator stellt die Wasserzirkulation sicher. Arbeiter haben das Dach des Reaktorgebäudes teilweise geöffnet, um eine mögliche Ansammlung von Wasserstoffgas bereits im Vorfeld zu verhindern.

  • Reaktor 6: keine INES-Stufe
    Dieser Reaktor war zum Zeitpunkt des Erdbebens außer Betrieb, es befinden sich Brennstäbe im Abklingbecken. Die Temperatur im Abklingbecken ist in den vergangenen Tagen angestiegen und lag gestern bei 62,0 Grad Celsius. Ein Dieselgenerator stellt die Wasserzirkulation sicher. Arbeiter haben das Dach des Reaktorgebäudes teilweise geöffnet, um eine mögliche Ansammlung von Wasserstoffgas bereits im Vorfeld zu verhindern.
Quelle: www.iaea.org
 
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SoundGraph stellt Touch Frame/HD Frame 1.13.0310 bereit

reported by doelf, Freitag der 18.03.2011, 18:05:37
SoundGraph hat sein Softwarepaket Touch Frame/HD Frame auf die Version 1.13.0310 aktualisiert. Da der 349 MByte große Download eine Ewigkeit braucht, wenn er vom Server in Asien gezogen wird, haben wir einen lokalen Spiegel in unserem Download-Center bereitgestellt - natürlich anmelde- und kostenfrei!

Touch Frame/HD Frame 1.13.0310 unterstützt SoundGraphs FingerVU-Lösungen, genauer gesagt die Produkte FingerVU 1016W, FingerVU 1016S, FingerVU 895S, FingerVU 706, FingerVU 436 und FingerVU OEM/ODM. Die Software dient als Nachfolger von iMon/iMedian HD dessen Entwicklung eingestellt wurde. Das Update auf die Version 1.13.0310 beseitigt einige Fehler, aktualisiert die Adressen der Internet-Radios und bietet nun die Möglichkeit, sich die Versionsnummer der Software anzeigen zu lassen.

Download: SoundGraph Touch Frame/HD Frame 1.13.0310 - 349,0 MByte
 
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Icy Box IB-110StU3-B - Dockingstation mit USB 3.0

reported by doelf, Freitag der 18.03.2011, 16:05:18
Wer mit vielen Datenträgern arbeitet, will nicht unbedingt für jede Festplatte und jedes Solid-State-Drive ein externes Gehäuse kaufen. Als praktische Alternative bietet sich eine Dockingstation an, welche SATA-Geräte der Formate 3,5 und 2,5 Zoll aufnehmen kann. Beispielsweise das Modell Icy Box IB-110StU3-B.
Bild

Während es bei Dockingstations mit eSATA- und USB-2.0-Anschlüssen eine große Auswahl gibt, sind die Varianten mit USB 3.0 noch recht dünn gesäht. Dies mag daran liegen, dass die USB-3.0-Modelle etwas teurer sind und diese Schnittstelle noch nicht so weit verbreitet ist. Da man die Icy Box IB-110StU3-B jedoch auch an jedem USB-Anschluss der ersten beiden Generationen verwenden kann, stellt sie auch eine Investition in die Zukunft dar. Ob sich diese lohnt, steht in unserem Testbericht.
 
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Firefox 4: Doch noch ein Release Candidate 2!

reported by doelf, Freitag der 18.03.2011, 10:21:51
Nach etlichen Verzögerungen wurde in der Mozilla-Wiki endlich ein Veröffentlichungsdatum für die finale Version des Webbrowsers Firefox 4.0 genannt: Am 22. März 2011, also am kommenden Dienstag, sei mit der fertigen Fassung zu rechnen. Doch kurz nach der Bekanntgabe wurden noch zwei weitere Fehler entdeckt.

Eigentlich sollte der Release Candidate 1 zur finalen Version erklärt werden, doch nun mussten erst noch die beiden Fehler beseitigt werden. Dies geschah heute in Form von zwei sehr isolierten Änderungen, welche "die Benutzer des Firefox 4 besser schützen sollen". Die Entwickler zeigen sich dennoch optimistisch, ihren Zeitplan für die finale Version einhalten zu können.

Download: Firefox 4 RC2 Build 2 (Deutsch) - 11,8 MByte
 
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Japan: Externe Stromzufuhr für Fukushima I

reported by doelf, Freitag der 18.03.2011, 08:59:00
Tepco (Tokyo Electric Power Company), das Betreiberunternehmen des schwer beschädigten Atomkraftwerks Fukushima I (Daiichi), hat eine externe Stromversorgung bis zum Reaktorblock 2 gelegt. Mit dieser soll die interne Kühlung des Reaktors gespeist werden, wobei allerdings noch unklar ist, ob diese überhaupt noch funktionsfähig ist. Alternativ könnte Tepco auf diese Weise die noch intakten Reaktoren 5 und 6 kühlen und somit einen der Dieselgeneratoren freistellen.

Wie die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mitteilt, ist die Temperatur in den Abklingbecken der Reaktoren 5 und 6 weiter gestiegen und lag am gestrigen Donnerstag um 18 Uhr UTC bei 65,5 bzw. 62,0 Grad Celsius. Damit liegen die Messwerte um 1,8 bzw. 2,0 Grad Celsius über denen des Vortages. Nach Angaben der verantwortlichen Sicherheitsbehörde NISA (Nuclear and Industrial Safety Agency) wird derzeit ein einzelner Dieselgenerator für die Notkühlung dieser beiden Blöcke verwendet. Die letzte Messung vom Abklingbecken des Reaktors 4 stammt vom Dienstag und belief sich auf 84 Grad Celsius, bei normaler Kühlung läge die Temperatur unter 25 Grad Celsius. Nach wie vor gibt es keine Messwerte vom Reaktorblock 3, weshalb dieser gestern vom Boden und aus der Luft aus mit Wasser besprüht wurde.

Für die letzten Stunden meldet Tepco Strahlenwerte um die 280 Microsievert pro Stunde am Westzugang des Kraftwerks. Die bisher höchsten Messwerte traten am 15. März in Folge des Feuers im Reaktorgebäude 4 auf, der Betreiber beziffert sie auf 400 Millisievert pro Stunde auf der landeinwärts gerichteten Seite des Reaktorblocks 3 sowie 100 Millisievert pro Stunde auf der landeinwärts gerichteten Seite des Reaktorblocks 4. Die Lage bleibt weiterhin extrem kritisch.
Quelle: www.iaea.org
 
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Opera 11.10 Beta 1 wartet auf Tester

reported by doelf, Donnerstag der 17.03.2011, 19:23:02
Opera hat einen Vorgeschmack auf die kommende Version 11.10 "Barracuda" veröffentlicht. Die Beta-Version wird für Windows, Mac OS X und Linux angeboten, sie enthält eine noch schnellere Version der Rendering-Engine Presto und eine verbesserte Fassung der Schnellwahlfunktion "Speed Dial".

Speed Dial kann nun eine unbegrenzte Zahl von Webseiten aufnehmen und vom Benutzer leichter auf seine Bedürfnisse angepasst werden. Plug-ins wie Flash kann Opera nun automatisch herunterladen und im Hintergrund installieren. Die neue Version der Rendering-Engine beherrscht neuerdings mehrspaltige Layouts und Gradienten in CSS3, kann Schriftarten des Typs WOFF (Web Open Font Format) verarbeiten und unterstützt Googles Bildformat WebP.

Download: Opera 11.10 Beta 1
 
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HPs Tablet-PC TouchPad im Juni ab 499 Euro

reported by doelf, Donnerstag der 17.03.2011, 18:49:36
Als Hewlett-Packard seinen Tablet-PC TouchPad im Februar angekündigt hatte, war von einer Markteinführung im Sommer 2011 die Rede. Aus Asien war jedoch zu hören, dass dieses Gerät möglicherweise schon im April in den Handel kommen könnte. Nun wird es offiziell ab Juni in den Regalen stehen.
Bild

Die Preise beginnen bei 499 Euro für ein TouchPad mit 16 GB Speicherplatz ohne UMTS, der doppelte Speicherplatz kostet 100 Euro Aufpreis. Erst im August sollen dann Geräte mit integriertem UMTS-Modul folgen, diese haben dann 32 GB Speicherplatz und werden für 699 Euro angeboten. Damit bewegt sich das TouchPad im Rahmen seiner Mitbewerber, will sich von diesen aber durch das hauseigene WebOS absetzen, welches die von HP aufgekaufte Firma Palm entwickelt hatte.

Im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern, welche mehrheitlich 16:10-Displays verbauen, setzt HP zudem auf einen Multitouch-Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 4 zu 3 und einer Bildschirmdiagonalen von 9,7 Zoll (24,6 cm). Während preiswerte Android-Tablets lediglich eine Auflösung von 800 x 480 Bildpunkten bieten und die Windows-basierenden Geräte zumeist 1024 x 600 Pixel aufweisen, wird HPs Tablet-PC nativ 1024 x 768 Bildpunkte darstellen. Die größere Bildhöhe ist insbesondere beim Betrachten von Webseiten sowie beim Schreiben längerer Texte von Vorteil. Herz des "TouchPad" ist ein Doppelkern-Prozessor vom Typ Qualcomm Snapdragon APQ8060, welcher mit 1,2 GHz taktet. Neben Wireless-LAN gemäß 802.11 b/g/n gehört auch Bluetooth 2.1 + EDR zur Standardausstattung. HPs "TouchPad" misst 190 x 242 x 13,7 mm und bringt ca. 740 Gramm auf die Waage, seine Stromversorgung stellt ein Akku mit 6.300 mAh sicher.
Quelle: www.heise.de
 
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SpeedFan 4.43 liegt zum Download bereit

reported by doelf, Donnerstag der 17.03.2011, 18:22:03
SpeedFan liest die Temperatursensoren diverser PC-Komponenten aus und kann im Zusammenspiel mit zahlreichen Monitoring-Chips auch die Drehzahl der Lüfter regeln. Die neue Version 4.43 stellt die volle Unterstützung für Grafikkarten mit einer GPU des Herstellers NVIDIA wieder her - auch wenn mehrere Karten im System vorhanden sind.

Die Suche nach Festplatten wurde optimiert, so dass SpeedFan nun schneller startet. Auch die Benutzeroberfläche des Tools reagiert nun deutlich flinker. Eine Unterstützung für Intels Chipsätze der 6er-Serie und den Atom-Chipsatz NM10 wurde hinzugefügt bzw. verbessert und die Temperaturen der Sandy-Bridge-CPUs liest SpeedFan nun richtig aus. Zudem werden neue Monitoring-Chips und Super-I/Os erkannt sowie das Zusammenspiel mit bereits bekannten Controllern optimiert. Um SpeedFan starten zu können, muss der Benutzer über Administrator-Rechte verfügen.

Download: SpeedFan 4.43 - 2,00 MByte
 
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Japan: Hubschrauber werfen Wasser auf Atomkraftwerk ab

reported by doelf, Donnerstag der 17.03.2011, 09:42:27
Über den Reaktoren 3 und 4 werfen Hubschrauber seit letzter Nacht Meerwasser ab, um die Abklingbecken aufzufüllen. Wasserwerfer sind vor Ort, konnten aber noch nicht in Stellung gebracht werden. Auch in den Reaktoren 5 und 6 steigt die Temperatur weiterhin an. Die japanische Regierung hat erste Angaben zur Zahl der verletzten und verstrahlten Arbeiter und Helfer gemacht.

Die Abklingbecken der Reaktoren 3 und 4 müssen mit frischem Wasser nachgefüllt werden, da die Temperatur der hier gelagerten Brennelemente steigt. Der japanische Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa hatte hierzu Hubschrauber zum Atomkraftwerk Fukushima I (Daiichi) geschickt, die aufgrund der hohen Strahlung oberhalb der Reaktoren jedoch zunächst mit Bleiplatten nachgerüstet werden mussten. In der vergangenen Nacht haben zwei Hubschrauber Wasser aus größer Höhe über die Reaktorgebäude abgelassen, dies wird aber vermutlich nicht ausreichen, um die Hitzeentwicklung einzudämmen. Zeitgleich wird das Einsprühen vom Boden aus mit Hilfe von Wasserwerfern vorbereitet, hierzu muss jedoch noch Schutt beiseite geschafft werden.

Wie die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mitteilt, ist insbesondere die Temperatur im Abklingbecken des Reaktors 4 bedenklich und lag bei der letzten Messung am Dienstag bereits bei 84 Grad Celsius, normal wären maximal 25 Grad Celsius. Seither war keine weitere Messung möglich. In den bisher noch unbeschädigten Reaktoren 5 und 6 wurden am Mittwoch Temperaturen von 62,7 bzw. 60,0 Grad Celsius gemessen, auch hier gibt es Probleme mit der Kühlung. Über den Zustand des Abklingbeckens im Reaktor 3 gibt es gar keine Messdaten. In die Reaktoren 1 und 2 wird weiterhin Meerwasser gepumpt.

Nach Angaben der japanischen Regierung werden zwei Personen auf dem Betriebsgelände von Fukushima I vermisst. 19 Mitarbeiter von Tepco und seinen Subunternehmern wurden seit dem Erdbeben verletzt, zwei weitere sind erkrankt. 17 Mitarbeiter von Tepco und seinen Subunternehmern wurden einer geringen Dosis Strahlung ausgesetzt, ein weiterer bei einer Entlüftungsmaßnahme signifikant verstrahlt. Zwei Polizisten mussten nach Kontakt mit Strahlung dekontaminiert werden und eine nicht näher bezifferte Zahl von Feuerwehrmännern steht aufgrund von Strahlenbelastung noch unter Beobachtung. Angesichts der von Tepco veröffentlichten Messwerte stellt sich natürlich die Frage, was die japanischen Behörden als "gering" betrachten.
Quelle: www.iaea.org
 
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ASUS macht AM3-Mainboards fit für AM3+ CPUs

reported by doelf, Donnerstag der 17.03.2011, 08:51:08
AMDs Aussagen zur Kompatibilität der kommenden Prozessorgenerationen mit Mainboards, welche den aktuellen Sockel AM3 verwenden, sind etwas schwammig. Für Llano (APU mit DX11-Grafikkern) und Zambezi (CPU mit Bulldozer-Kern) wird eigentlich der neue Sockel AM3+ benötigt, dennoch hat ASUS nun sechs seiner AM3-Mainboards für die AM3+-Prozessoren freigegeben.

Es handelt sich um die folgenden Modelle, welche auf den Chipsätzen AMD 890FX und 890GX basieren:
  • Crosshair IV Extreme (AMD 890FX/SB850): BIOS 3012
  • Crosshair IV Formula (AMD 890FX/SB850): BIOS 3012
  • M4A89TD PRO/USB3 (AMD 890FX/SB850): BIOS 3012
  • M4A89TD PRO (AMD 890FX/SB850): BIOS 3012
  • M4A89GTD PRO/USB3 (AMD 890GX/SB850): BIOS 3012
  • M4A89GTD PRO (AMD 890GX/SB850): BIOS 3012
Nach einem BIOS-Update auf die Version 3012, welche sich aktuell im Beta-Stadium befindet, sollen diese Hauptplatine auch mit zukünftigen Prozessoren zurecht kommen. ASUS spricht hierbei von Prozessoren mit einer komplett überarbeiteten Mikroarchitektur, vermutlich ist also der Zambezi mit dem neuen Bulldozer-Kern gemeint. Der Zambesi ist ein reiner Prozessor ohne Grafikkern, er zielt auf eine möglichst hohe Rechenleistung.

Komplizierter gestaltet sich die Sachlage bei der Fusion-APU (Accelerated Processing Unit) Llano. Diese umfasst Rechenkerne auf Basis der aktuellen Architektur sowie einen DX11-fähigen Grafikkern, der nur dann genutzt werden kann, wenn die entsprechenden Anbindungen auf dem Mainboard vorhanden sind. Vermutlich beschränkt sich die Unterstützung für Llano-APUs also nur die CPU-Kerne, ASUS geht auf dieses Thema jedenfalls mit keinem Wort ein.

Bei Mainboards der unteren Preisklassen scheint kein BIOS-Update für kommende CPU-Generationen geplant zu sein, jedenfalls hat ASUS zehn neue Hauptplatinen auf Basis der Chipsätze AMD 880G, 870G und 760G angekündigt:
  • M5A88-V EVO (AMD 880G)
  • M5A88-M EVO (AMD 880G)
  • M5A88-M (AMD 880G)
  • M5A87 (AMD 870G)
  • M5A78L (AMD 760G)
  • M5A78L LE (AMD 760G)
  • M5A78L-M/USB3 (AMD 760G)
  • M5A78L-M PLUS (AMD 760G)
  • M5A78L-M LE (AMD 760G)
  • M5A78L-M LX (AMD 760G)
Diese Mainboards sind bereits mit dem Sockel AM3+ ausgestattet, der neben den aktuellen AM3-Prozessoren auch die zukünftigen Modelle aufnehmen kann. Es erstaunt jedoch ein wenig, dass keine neuen Chipsätze zum Einsatz kommen.
 
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Gratis-Shooter: Alien Arena 2011 (v7.51)

reported by doelf, Mittwoch der 16.03.2011, 13:23:02
Der quelloffene Arena-Shooter "Alien Arena" wurde für Windows und Linux auf die Version 7.51 aktualisiert. Das Spiel bietet alles, was man von einem reinrassigen Mehrspieler-Shooter erwarten kann: Extrem schnelle Action und abwechslungsreiche Maps. Mit dem Update auf die Version 7.51 wurde die Geschwindigkeit der Grafik nochmals massiv beschleunigt.
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Die Entwickler haben u.a. das Binary Space Partitioning (BSP), welches in der Engine des Spiels für die Kollisionserkennung und Verdeckungsberechnung verwendet wird, weitgehend neu geschrieben. Der Vertex-Puffer und die Nachbearbeitungsfilter wurden sogar komplett neu programmiert. Das Shadow-Mapping wurde für dynamische Schatten optimiert, die Grafik verbessert, Fehler beseitigt und drei Level wurden überarbeitet.
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Alien Arena 2011 (v7.51) unterstützt zum jetzigen Zeitpunkt nur Windows und Linux. Die Variante für Mac OS X ist hingegen noch nicht fertig, sie wurde sogar auf unbestimmte Zeit verschoben, wir aber dennoch weiterentwickelt. Die Version für Windows ist ca. 294 MByte groß.

Download: Alien Arena 2011 (v7.51)
 
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3DMark Vantage 1.1.0: Basic Edition kostenlos

reported by doelf, Mittwoch der 16.03.2011, 12:51:55
Futuremark hat seinen 3D-Benchmark-Test "3DMark Vantage" auf die Version 1.1.0 aktualisiert und bietet dessen "Basic Edition" ab sofort kostenlos an. Bisher hatte die Firma 6,95 US-Dollar für die "Basic Edition" berechnet, zeitgleich wurde die "Trial Edition" eingestellt.

Mit dem Update auf die Version 1.1.0 wurde die Komponente Systeminfo auf die Version 4.0 aktualisiert. Alle Messläufe wurden derart angepasst, dass die verwendete Auflösung bestmöglich mit dem Bildschirm harmoniert. Während der CPU-Tests ist die Physik-Beschleunigung neuerdings standardmäßig deaktiviert.

Download:
 
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Skype 5.2 für Windows ist fertig

reported by doelf, Mittwoch der 16.03.2011, 09:44:43
Ein weiteres Update der beliebten Kommunikations-Software Skype liegt für Windows-Benutzer zum Download bereit. Skype 5.2.0.113 enthält einige Detailverbesserungen. So wurde der Wähldialog für Telefonnummern um eine Suchfunktion erweitert und der Umgang mit Gesprächen beim Erreichen des verfügbaren Kreditrahmens überarbeitet.

Die Entwickler haben auch die Verfügbarkeits-Icons neu gestaltet, wodurch der Status der Kontakte besser zu erkennen ist. Der Wählknopf neben den Kontakten wurde mit einem Menü versehen, welches die zum jeweiligen Kontakt gehörigen Nummern enthält. Es gibt einen neuen Knopf, um Dateien und Kontakte mit anderen zu teilen, zudem wurde die Optik der Kontaktprofile überarbeitet.

Download: Skype 5.2.0.113 für Windows
 
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Google aktualisiert Flash-Player in Chrome

reported by doelf, Mittwoch der 16.03.2011, 09:25:08
Adobe hatte am Montag vor einer kritischen Schwachstelle im Flash-Player gewarnt und Updates für die Woche um den 21. März angekündigt. Auch der integrierte Flash-Player in Googles Webbrowser Chrome war betroffen - war, denn Google hat im Update auf Chrome 10.0.648.134 bereits eine fehlerbereinigte Fassung des Flash-Players integriert.

Download:Im Dev-Channel wurde zudem Chrome 11.0.696.12 freigegeben, welches insgesamt zehn Fehler beseitigt.
 
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Japan: Wieder Feuer in Block 4, im Reaktor 5 sinkt der Wasserspiegel

reported by doelf, Mittwoch der 16.03.2011, 09:06:34
Auch in der vergangenen Nacht haben sich die Ereignisse im japanischen Atomkraftwerk Fukushima I (Daiichi) überschlagen. Im Reaktorblock 4 ist es zu einem zweiten Feuer gekommen, welches ca. 30 Minuten lang angedauert hat. Die Lage im Reaktor 3 scheint derzeit völlig unklar und im Reaktor 5 fällt der Wasserpegel immer weiter.

Erst gestern hatte sich der Reaktorblock 4 zu einem akuten Problem entwickelt, als dort ein erstes Feuer ausbrach. Die Brennelemente dieses Blocks, der zum Zeitpunkt des Erdbebens heruntergefahren war, befinden sich im Abklingbecken und somit außerhalb der inneren Schutzhülle. Da die Brennstäbe auch im Abklingbecken noch viel Energie abgeben, müssen sie ständig von Wasser umgeben sein, um nicht zu überhitzen. Im Verlauf des ersten Feuers im Reaktorblock 4 hatte der Betreiber Tepco (Tokyo Electric Power Company) auf dem Kraftwerksgelände sehr hohe Strahlenwerte von bis zu 400 Millisievert pro Stunde gemessen. Zuletzt (16. März 2011, 13:10 Uhr Ortszeit) meldete das Unternehmen Messergebnisse zwischen 0,582 und 10,850 Millisievert, diese Messungen haben am Eingang zum Kraftwerkskomplex stattgefunden. Es gibt sehr widersprüchliche Angaben zum zweiten Feuer. Möglicherweise hatte man das erste Feuer nicht vollständig gelöscht, möglicherweise erlosch das zweite Feuer von selbst, möglicherweise wurde es aber auch gelöscht. Über die Ursache des Brandes, die entstandenen Schäden und den Zustand der Brennelemente im Abklingbecken macht Tepco keine Angaben.

Zudem tritt nach Medienberichten weißer Dampf aus dem Reaktorblock 3 aus. Ob dies auf einen Schaden in der inneren Schutzhülle des Reaktors hindeutet, ist allerdings unklar. Weder Tepco, die IAEA noch die verantwortliche, japanische Behörde NISA (Nuclear and Industrial Safety Agency) haben sich hierzu geäußert. Weiterhin wurde gemeldet, dass die 50 verbliebenen Arbeiter das Gelände aufgrund der hohen Strahlung verlassen mussten. Offenbar hatte man die Arbeiter aber nur aus besonders riskanten Bereichen der Anlage zurückgezogen.

Dass die Kühlung der Reaktorblöcke 5 und 6 ebenfalls Probleme bereitet, hatte Tepco bereits bekannt gegeben, die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat diese Angaben nun konkretisiert. In nur fünf Stunden fiel der Wasserpegel im Reaktor 5 um 40 cm, weshalb man nun versuchen will, frisches Wasser mit Hilfe des Dieselgenerators von Reaktor 6 zuzuführen. Obwohl die Meiler 5 und 6 zum Zeitpunkt des Erdbebens heruntergefahren waren, befinden sich die Brennelemente in den Reaktoren selbst und somit auch innerhalb der inneren Schutzhüllen. Die Wassersäule in Reaktor 5 soll die Brennstäbe noch um 201 cm überdecken.
Quelle: www.iaea.org
 
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Japan bittet die Internationale Atomenergiebehörde um Hilfe

reported by doelf, Dienstag der 15.03.2011, 22:00:45
Erst heute scheint die japanische Regierung den Ernst der atomaren Bedrohung erkannt zu haben und hat endlich die Hilfe der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) angefordert. Das Betreiberunternehmen Tepco (Tokyo Electric Power Company) reagierte in den vergangenen Tagen recht hilflos auf den fortschreitenden Zerfall seines Atomkraftwerks Fukushima I (Daiichi), was Japans Ministerpräsident Naoto Kan zu einer empörten Fernsehansprache bewegte.

In erster Linie soll die IAEA die Umweltbedingungen überwachen, also die Strahlung sowie das Vorkommen und die Verbreitung radioaktiver Isotope messen, und die Auswirkungen der Strahlung auf die Menschen untersuchen. Sollte sich die Lage weiter zuspitzen oder die IAEA es für notwendig erachten, ist auch der Einsatz des Response and Assistance Network (RANET) möglich. Die IAEA koordiniert über RANET die internationale Hilfe ihrer Mitgliedsstaaten im Falle eines Nuklearunfalls.

Der aktuelle Status der Reaktoren im Kraftwerk Fukushima I (Daiichi):
  • Reaktor Nummer 1 wurde aufgrund des Erdbebens heruntergefahren. Die Notkühlung hat aufgrund des Tsunamis versagt. Die Betreiberfirma pumpt daher Meerwasser in den Reaktor. Eine Wassersoffexplosion hat die Reaktorhalle zerstört, die Schutzhülle scheint jedoch noch intakt zu sein. Eine teilweise Kernschmelze kann nicht ausgeschlossen werden.
  • Reaktor Nummer 2 wurde aufgrund des Erdbebens heruntergefahren. Die Notkühlung hat zwischenzeitlich versagt und die Brennstäbe liefen trocken. Die Betreiberfirma pumpt daher Meerwasser in den Reaktor. Eine Wassersoffexplosion hat die Reaktorhalle zerstört und möglicherweise auch die Schutzhülle beschädigt. Eine teilweise Kernschmelze ist wahrscheinlich.
  • Reaktor Nummer 3 wurde aufgrund des Erdbebens heruntergefahren. Die Notkühlung hat aufgrund des Tsunamis versagt. Die Betreiberfirma pumpt daher Meerwasser in den Reaktor. Eine Wassersoffexplosion hat die Reaktorhalle zerstört, die Schutzhülle scheint jedoch noch intakt zu sein. Eine teilweise Kernschmelze kann nicht ausgeschlossen werden.
  • Reaktor Nummer 4 ist seit dem 30. November 2010 heruntergefahren, die Brennstäbe liegen im Abklingbecken. Durch das Feuer, welches zwei Stunden lang andauerte, gibt es hier nun Probleme mit dem Wasserpegel. Ein Überhitzen der Brennstäbe droht.
  • Reaktor Nummer 5 ist seit dem 3. Januar 2011 heruntergefahren, die Brennstäbe befinden sich im Reaktor. Die Kühlung der Anlage ist unsicher. Die Betreiberfirma erwägt, die Reaktorhalle teilweise zu öffnen, um eine Ansammlung von Wasserstoff zu verhindern und somit einer Explosion vorzubeugen.
  • Reaktor Nummer 6 ist seit dem 14. August 2010 heruntergefahren, die Brennstäbe befinden sich im Reaktor. Die Kühlung der Anlage ist unsicher. Die Betreiberfirma erwägt, die Reaktorhalle teilweise zu öffnen, um eine Ansammlung von Wasserstoff zu verhindern und somit einer Explosion vorzubeugen.
Quelle: www.iaea.org
 
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NVIDIA GeForce 267.59 WHQL für GeForce GTX 550 Ti und GTS 450

reported by doelf, Dienstag der 15.03.2011, 21:21:06
NVIDIA hat eine neue, WHQL-zertifizierte Version seines Grafiktreibers GeForce veröffentlicht, welcher Karten auf Basis der Grafikprozessoren GeForce GTX 550 Ti und GTS 450 unterstützt. Das Treiberpaket umfasst zudem NVIDIAs HD-Audiotreiber in der Version 1.1.13.1 sowie die PhysX-System-Software in der Version 9.10.0514.

Download:
 
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NVIDIA stellt GeForce GTX 550 Ti vor

reported by doelf, Dienstag der 15.03.2011, 18:50:49
Nachdem sich zuvor bereits der Grafikprozessor GeForce GTS 450 (GF106) die Zähne an AMDs Radeon HD 5770 ausgebissen hatte, greift NVIDIA nun erneut an. Diesmal nennt sich der Herausforderer GeForce GTX 550 Ti (GF116) und kann es laut erster Testberichte zumindest leistungstechnisch mit AMDs "Oldie" aufnehmen.
Bild

Im Prinzip ist der GF116 nicht anders als ein GF106 im Vollausbau. Beide Grafikprozessoren werden im 40nm-Prozess gefertigt und umfassen 1,17 Milliarden Transistoren, 192 Shader-Einheiten sowie 32 Textureinheiten (TMUs). Die Zahl der Rasteroperationseinheiten (ROPs) wurde beim GeForce GTX 550 Ti von 16 auf 24 aufgestockt und auch die Taktraten hat NVIDIA etwas angehoben. Im Vergleich zum GeForce GTS 450 wurde der Chiptakt um 15 Prozent auf 900 MHz erhöht und der Shader-Takt stieg ebenso stark auf 1.800 MHz. Die Texturfüllrate beziffert NVIDIA mit 28,8 Milliarden Pixel pro Sekunde, ebenfalls knapp 15 Prozent mehr als das Vorgängermodell.

Der Takt des GDDR5-Speichers wurde auf 1.025 MHz (4,1 Gbps) beschleunigt und somit um knapp 14 Prozent angehoben. Zudem hat NVIDIA die Speicheranbindung von 128 auf 196 Bit verbreitert, weshalb die Speicherbandbreite von 57,7 auf 98,4 GB/s geschnellt ist - eine Verbesserung um gut 70,5 Prozent. Wie die Grafikkarten auf Basis des GeForce GTS 450 sind auch die neuen Modelle mit einem 6-Pin-Stecker ausgerüstet, verbrauchen mit 116 Watt jedoch zehn Watt mehr.
Bild

Was die 3D-Leistung betrifft, kann sich NVIDIAs GeForce GTX 550 Ti mit AMDs Radeon HD 5770 messen, doch in Hinblick auf den Betrieb mehrerer Bildschirme und den Stromverbrauch unter Last ist AMDs 17 Monate alte GPU im Vorteil. Zudem fällt der Preis der Radeon HD 5770 seit 17 Monaten und ist nun unter 100 Euro angelangt. In den Preisvergleichen startet NVIDIAs GeForce GTX 550 Ti ab 125 Euro, wobei die Mehrzahl der Modelle erst oberhalb von 140 Euro zu finden ist. Hier bekommt es die GeForce GTX 550 Ti jedoch schon mit der deutlich schnelleren AMD Radeon HD 6850 zu tun, welche ab 135 Euro zu haben ist. Das Ziel, eine echte Alternative zu AMDs Radeon HD 5770 auf den Markt zu bringen, hat NVIDIA somit ein weiteres Mal verfehlt.

Erste Testberichte zu NVIDIAs GeForce GTX 550 Ti:
 
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Japan: Strahlung in Fukushima I sinkt offenbar

reported by doelf, Dienstag der 15.03.2011, 14:55:41
Nach der Wasserstoffexplosion im Reaktorgebäude 2 des Atomkraftwerks Fukushima I (Daiichi) und dem darauf folgenden Feuer im Reaktorgebäude 4 wurden hohen Strahlenwerte von bis zu 400 Millisievert pro Stunde gemessen. Seither haben weitere Messungen des Betreiberunternehmens Tepco (Tokyo Electric Power Company) ergeben, dass die Strahlung wieder deutlich gesunken ist.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) teilt hierzu mit, dass am 15. März um 0:00 Uhr (UTC) noch 11,9 Millisievert pro Stunde gemessen wurden und die Werte weitere sechs Stunden später nur noch bei 0,6 Millisievert pro Stunde lagen. Die Messungen wurden jeweils am Eingang zum Kraftwerkskomplex vorgenommen. Der Spitzenwert von 400 Millisievert pro Stunde wurde hingegen zwischen den Reaktoren 3 und 4 gemessen und war nach Angaben der IAEA ein kurzfristiges und örtlich eng begrenztes Ereignis. Dennoch handelt es sich um einen sehr hohen Wert - in der Natur ist der Mensch normalerweise einer Jahresdosis von lediglich 2,4 Millisievert ausgesetzt.

Positive Nachrichten gibt es zum zweiten Atomkraftwerk Fukushima II (Daini). Dort sind nun alle vier Reaktoren kalt heruntergefahren und somit gesichert. Alle vier Reaktoren werden mit externer Energie versorgt, die Wassertemperatur liegt bei konstant 100 Grad Celsius und auch der Druck ist konstant. Zudem ist bei dieser Anlage keine Radioaktivität ausgetreten.
Quelle: www.iaea.org
 
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Adobe warnt vor Sicherheitslücke in Flash Player, Reader und Acrobat

reported by doelf, Dienstag der 15.03.2011, 10:49:41
Adobe warnt vor einer neuen Sicherheitslücke in seinen Programmen Flash Player, Reader und Acrobat, welche bereits aktiv von Angreifern ausgebeutet wird. Der Angriff wird zwar über Flash vorgenommen, durch die Bibliothek Authplay.dll sind aber auch die aktuellen Versionen von Adobes Reader und Acrobat verwundbar.

Derzeit finden die Angriffe über eine per E-Mail verschickte Excel-Datei (.xls) statt, in die eine Flash-Datei eingebettet ist. Wird das Dokument geöffnet, startet die eingebettete Animation und lässt den Flash Player abstürzen. Hierbei kann Schadcode ausgeführt werden. Adobe sind zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angriffe über pdf-Dateien bekannt, zudem würde der geschützte Modus des Reader X (10) die Ausführung der Flash-Datei unterbinden.

Betroffen sind folgende Progamme:
  • Adobe Flash Player 10.2.152.33 und älter für Windows, Mac OS X, Linux und Solaris
  • Adobe Flash Player 10.2.154.18 und älter für Google Chrome
  • Adobe Flash Player 10.1.106.16 und älter für Google Android
  • Adobe Reader X (10.0.1) und älter für Windows und Mac OS X
  • Adobe Acrobat X (10.0.1) und älter für Windows und Mac OS X
  • Adobe Reader 9.4.2 und älter für Windows und Mac OS X
  • Adobe Acrobat 9.4.2 und älter für Windows und Mac OS X
Nicht betroffen sind der Adobe Reader 9.x und 8.x für UNIX, der Adobe Reader für Android sowie die Version 8.x des Adobe Reader und Acrobat für Windows und Mac OS X. Adobe will in der Woche des 21. März 2011 Updates für die betroffenen Versionen des Flash Players und des Acrobats veröffentlichen. Zeitgleich soll auch ein Update für den Reader 9.4.2 erscheinen. Den Reader X will das Unternehmen erst am 14. Juni 2011 aktualisieren, da dessen abgesicherter Modus ausreichenden Schutz vor diesem Angriff bietet.
Quelle: www.adobe.com
 
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Der Internet Explorer 9 ist fertig

reported by doelf, Dienstag der 15.03.2011, 10:03:42
Microsoft hat seinen Webbrowser Internet Explorer auf die Version 9 aktualisiert. Unterstützt werden Windows 7 und Vista, für Windows XP wird es kein Update geben. Aktuell werden 39 Sprachvarianten angeboten, darunter natürlich auch Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Niederländisch.

In erster Linie bringt der Internet Explorer 9 eine deutlich bessere Kompatibilität zu anerkannten Webstandards sowie eine bessere Geschwindigkeit. Insbesondere JavaScript wird viel schneller verarbeitet als mit den Versionen 7 und 8. Auch neue Webstandards wie HTML5, CSS3-Transformationen und SVG 1.1 (zweite Edition) hat Microsoft bereits integriert, zudem nutzt der Internet Explorer 9 die Grafikkarten zur beschleunigten Darstellung grafiklastiger Inhalte.

Erst zuletzt wurden die Geolocation-API und die Tracking Protection dem Funktionsumfang des Internet Explorer 9 hinzugefügt. Mit Hilfe von "Tracking Protection Lists" (TPL) kann der Benutzer unerwünschtes Tracking, beispielsweise durch Werbebanner, ausschalten. Hierzu muss man Regeln erstellen, welche eingebetteten Fremdinhalte man zulassen und welche man blockieren will. Bei der Benutzeroberfläche hat sich Microsoft an Googles Chrome orientiert und sich auf das Nötigste beschränkt.

Download: Internet Explorer 9
 
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Japan: Drittes Reaktorgebäude explodiert, Brand in Gebäude vier

reported by doelf, Dienstag der 15.03.2011, 08:37:39
Wie die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) berichtet, hat sich in der letzten Nacht eine dritte Wasserstoffexplosion im Atomkraftwerk Fukushima I (Daiichi) ereignet, diesmal war das Reaktorgebäude 2 betroffen. Kurz darauf kam es zu einem Feuer im Reaktorgebäude 4, möglicherweise eine direkte Folge der Explosion. Es ist Radioaktivität in die Umgebung gelangt.

Die auf dem Kraftwerksgelände gemessene Strahlung stieg auf gefährliche 400 Millisievert pro Stunde. Derzeit steht allerdings noch nicht fest, ob die Schutzhülle von Reaktor 2 in Mitleidenschaft gezogen wurde oder der Anstieg der Strahlung eine Folge des Feuers ist. Offenbar war das Lager für gebrauchte Brennstäbe im Reaktorgebäude 4 in Brand geraten, konnte aber zwischenzeitlich wieder gelöscht werden. Die Reaktoren 4, 5 und 6 waren noch vor dem Erdbeben für Wartungsarbeiten heruntergefahren wurden. Die Wasserstoffexplosion im Reaktorgebäude 2 war bereits befürchtet wurden, da das Betreiberunternehmen Tepco (Tokyo Electric Power Company) damit begonnen hatte, Meerwasser auch in diesen Reaktor zu pumpen.

Nach der Explosion gab es einen bisher ungeklärten Druckabfall im Reaktor 2, aufgrund dessen Tepco sein Personal aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich zurückgezogen hat. Es wird jedoch auch weiterhin Meerwasser in die Reaktoren 1, 2 und 3 gepumpt, um eine drohende Kernschmelze bzw. das Fortschreiten einer solchen aufzuhalten. Für die noch vor Ort verbliebenen Arbeiter stellt die derzeitige Strahlenbelastung ein hohes Gesundheitsrisiko dar, doch auch die Bevölkerung im näheren Umkreis ist betroffen. Aufgrund ungünstiger Winde wurden selbst im 240 km südlich gelegenen Tokio erhöhte Werte gemessen, diese liegen aber noch auf einem unbedenklichen Niveau.

Japans Ministerpräsident Naoto Kan rief die Bevölkerung auf, einen Umkreis von 20 km um die Unglücksreaktoren zu verlassen. Dieser Bereich war bereits in den vergangenen Tagen weitgehend evakuiert wurden. Zudem sollen die Bewohner in einem Radius zwischen 20 und 30 km um Fukushima I (Daiichi) ihre Wohnungen nicht verlassen sowie Fenster und Türen geschlossen halten.
Quelle: www.iaea.org
 
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Google Chrome 10.0.648.133 behebt kritischen Fehler

reported by doelf, Montag der 14.03.2011, 20:10:04
Für Windows, Mac OS X, Linux und Chrome Frame ist eine aktualisierte Fassung des Webbrowsers Chrome erhältlich, mit der Googles Entwickler eine kritische Schwachstelle beseitigen. Es handelt sich um einen Fehler bei der Verarbeitung von Styles, welcher zum Ausführen von Schadcode missbraucht werden kann.

Download:Im Dev-Channel wurde zudem Chrome 11.0.696.3 freigegeben, welches insgesamt vier Fehler beseitigt.
 
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Die Speicherpreise (DRAM, Flash) steigen rasant

reported by doelf, Montag der 14.03.2011, 19:51:59
Der japanische Hersteller Elpida stellt ca. zehn Prozent der weltweiten Produktion von DRAM-Chips und Toshiba liefert - gemessen am Umsatz - rund 35 Prozent des weltweiten Bedarfs an Flash-Chips. Somit zeigt das verheerende Erdbeben in Japan auch deutliche Auswirkungen auf den asiatischen Speichermarkt.

Obwohl die meisten Anbieter den Verkauf stoppten, stieg die Nachfrage für DRAM- und Flash-Chips am heutigen Montag deutlich an, so dass die Preise einen ordentlichen Schuss nach oben machten. Beispielsweise stieg der Kurs für DRAM-Chips des Typs DDR3 2Gb 256Mx8 1333 MHz um 7,29 Prozent auf 2,14 US-Dollar, die Variante DDR3 1Gb 128Mx8 1333 MHz legte um 7,22 Prozent auf 1,11 US-Dollar zu und für Chips des Typs DDR2 1Gb 128Mx8 800 MHz musste man 6,82 Prozent mehr zahlen als am vergangenen Freitag.

Noch deutlicher schoss der Preis für Flash-Speicher in die Höhe. Der Kurs für MLC-Chips der Größe 16Gb 2Gx8 kletterte um 16,75 Prozent auf 4,67 US-Dollar und Chips der Größe 32Gb 4Gx8 stiegen sogar um 20,48 Prozent auf 6,06 US-Dollar. MLC-Speicher des Typs 64Gb 8Gx8 legte um immerhin 9,54 Prozent auf 12,52 US-Dollar zu.

An den Aktienmärkten gehörten die japanischen Hersteller Elpida (-12,14 Prozent) und Toshiba (-16,29 Prozent) zu den großen Verlierern. Die Mitbewerber aus den USA, Taiwan und Korea konnten indes durch die Bank Kurssteigerungen verbuchen.
 
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Japan: Dritter Reaktor wird mit Meerwasser gekühlt

reported by doelf, Montag der 14.03.2011, 19:28:23
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) und der japanische Kraftwerksbetreiber Tepco (Tokyo Electric Power Company) haben bestätigt, dass der Wasserspiegel des Reaktors 2 im Atomkraftwerk Fukushima I (Daiichi) deutlich gesunken ist. Nun wird auch in diesen Reaktor Meerwasser gepumpt, um eine drohende Kernschmelze zu verhindern.

Auch weiterhin gibt es von japanischer Seite keine klare Bestätigung dafür, dass es bereits eine teilweise Kernschmelze in den Reaktoren 1, 2 und 3 der Anlage gegeben hat. Aufgrund der radioaktiven Isotope, welche man nach der ersten Wasserstoffexplosion am Samstag gemessen hatte, kann man jedoch zumindest von einer teilweisen Schmelze ausgehen. Regierung und Betreiber betonen zudem, dass die eigentlichen Schutzhüllen der Reaktoren 1, 2 und 3 noch intakt zu sein scheinen. Die Explosionen in den Reaktorgebäuden 1 und 3 haben demnach nur die äußere Halle zerstört. Es stimmt somit nicht, dass bereits zwei der Reaktoren explodiert sind, auch wenn einige Medien (z.B. N24) diese Fehlinformation heute stundenlang verbreitet haben. Man hat allerdings deutlich erhöhte Strahlenwerte im Bereich des Kraftwerks gemessen, wie aus von Tepco veröffentlichten Listen hervorgeht. In einem Umkreis von 20 km um Fukushima I (Daiichi) wurde die Bevölkerung evakuiert und es wurden Jodtabletten an die Krisenzentren verteilt, aber noch nicht an die Bevölkerung ausgegeben.

Weiterhin umfasst Fukushima I (Daiichi) insgesamt sechs Reaktoren, von denen zum Zeitpunkt des Erdbebens jedoch nur drei in Betrieb waren. Bei dem Kraftwerk mit vier Reaktoren, welches wieder mit externer Energie versorgt wird, handelt es sich um Fukushima II (Daini). Einige Medien (z.B. Spiegel online) hatten in den vergangenen Tagen Probleme, diese beiden Anlagen auseinander zu halten. In Fukushima II (Daini) scheint die Lage deutlich stabiler zu sein und das Herunterfahren der Reaktoren ist im Gange. Dennoch wurde auch hier die Bevölkerung im Umkreis von 10 km um den Atommeiler evakuiert.
 
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Japan: Die Auswirkungen auf die Elektroindustrie

reported by doelf, Montag der 14.03.2011, 10:13:16
Das schwere Erdbeben in Japan hat auch Auswirkungen auf die Elektronik- und Computerindustrie. In Japan werden beispielsweise Akkuzellen, Flash- und DRAM-Speicher, LCD-Panels, Wafer sowie elektrische Bauteile wie Kondensatoren gefertigt. Insgesamt generierte die japanische Industrie 13,9 Prozent des Umsatzes, welcher im Jahr 2010 weltweit mit elektronischen Geräten und Bauteilen erzielt wurde.

Sony betreibt zwei Fabriken in der nordöstlich gelegenen Präfektur Fukushima, welche Batteriezellen für Notebook-Akkus fertigen. Hier wurde die Produktion gestoppt und es ist unklar, wann sie wieder anlaufen kann. Derzeit ist die Nachfrage für Notebooks eher gering und die Lager der Hersteller gut gefüllt, es könnte jedoch zu Engpässen im zweiten Quartal kommen. Mit steigenden Akkupreisen ist daher zu rechnen.

Japans letzter Speicherhersteller Elpida Memory musste seine Produktion in Hiroshima nicht anhalten und hat auch keine Schäden an Maschinen oder Wafern zu melden. Auch die Assemblierung in Akita-shi soll in Kürze wieder anlaufen, aktuell ist die Anlage allerdings noch von Stromausfällen betroffen. Auch der US-amerikanische Hersteller Micron fertigt einen Teil seiner DRAM-Chips in Japan, hat sich zur aktuellen Lage bisher allerdings noch nicht geäußert. An der Speicherbörse schossen die Kurse für DDR2- und DDR3-Chips bereits um über sechs Prozent in die Höhe.

Probleme gibt es beim Zulieferer Shin-Etsu Handotai (SEH), von dem Elpida seine Wafer erhält. SEH hat seine Fertigung gestoppt und untersucht die Anlagen auf Schäden. Wann die Wafer-Fertigung wieder anlaufen wird, hat SEH noch nicht bekannt gegeben. Die taiwanischen Auftragsfertiger Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) und United Microelectronics Corporation (UMC), welche Chips für Kunden wie AMD, Intel und NVIDIA produzieren, beziehen ebenfalls Wafer von SEH, können dies nach eigenen Angaben aber über andere Zulieferer ausgleichen. Bei UMC Japan (UMCJ) wird schon wieder gearbeitet.

Toshiba hat auf Bitten des Kraftwerksbetreibers Tokyo Electric Power Company (TEPCO) seine Fabriken angehalten, um den Stromverbrauch zu senken. Hierzu gehört auch die Fertigung von Flash-Speicher, welcher in Speicher-Sticks, auf Speicherkarten sowie in Solid-State-Drives verbaut wird. Toshiba liefert gemessen am Umsatz rund 35 Prozent des weltweiten Bedarfs, so dass hier mit einer deutlichen Verknappung zu rechnen ist. Die Preise für MLC-Chips mit 16 bis 32 Gb kletterten am heutigen Handelstag bereits um über 17 Prozent.

Im Bereich der LCD-Panels gibt es bisher wohl nur moderate Auswirkungen, Sharps Fabrik hat beispielsweise keinen Schaden erlitten. Allerdings befinden sich einige Zulieferer im Erdbebengebiet, was in den kommenden Tagen zu Engpässen führen könnte.
 
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Japan: Zweite Explosion in Fukushima I, andere Kraftwerke stabil

reported by doelf, Montag der 14.03.2011, 09:02:53
Die Zitterpartie um das japanische Atomkraftwerk Fukushima I (Daiichi) nimmt kein Ende: Eine Stunde und 41 Minuten nach dem Ablassen von radioaktivem Dampf ist es in den frühen Morgenstunden auch am Reaktorblock 3 des Kraftwerks zu einer schweren Wasserstoffexplosion gekommen, welche die umgebende Halle zerstört hat.

Mit dieser Explosion hatte der Kraftwerksbetreiber Tepco (Tokyo Electric Power Company) bereits gerechnet, denn einen vergleichbaren Vorfall hatte es auch beim Dampfablass am ersten Reaktor gegeben. Die eigentliche Schutzhülle des Reaktors 3 soll nach Angaben der zuständigen Behörde NISA (Nuclear and Industrial Safety Agency) noch intakt sein, so dass vergleichsweise wenig Radioaktivität an die Umgebung abgegeben wurde. Sechs Arbeiter wurden bei der Explosion verletzt.

Angesichts der aktuellen Informationen kann man davon ausgehen, dass in den Reaktoren 1 und 3 zumindest eine teilweise Kernschmelze begonnen hat. Ob sich dieser Prozess noch aufhalten lässt, ist allerdings völlig unklar. Hier eine Zusammenfassung der Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zur Lage in Fukushima I (Daiichi):
  • Reaktor 1: Durch die Wasserstoffexplosion am Samstag ist die umgebende Halle schwer beschädigt wurden, die innere Schutzhülle um den Reaktorkern soll allerdings noch intakt sein. Mobile Generatoren versorgen den Reaktor 1, es stehen aber keinen Dieselgeneratoren für den Notfall zur Verfügung und von außen gibt es ebenfalls noch keinen Strom. Zur Kühlung werden Meerwasser und Bor eingeleitet.
  • Reaktor 2: Die Halle dieses Reaktors ist noch intakt. Auch hier kommen mobile Generatoren zum Einsatz, für die es zum jetzigen Zeitpunkt keinen Ersatz gibt. Der Wasserstand liegt zwar unter dem Soll, bleibt aber stabil. Durch Isolationskühlung soll verhindern, dass es auch in diesem Reaktor zu einer beginnenden Kernschmelze kommt.
  • Reaktor 3: Die Wasserstoffexplosion am Montagmorgen hat auch hier die umgebende Halle zerstört. Die innere Schutzhülle scheint standgehalten zu haben. Wie bei Reaktor 1 soll nun auch hier eine Mischung aus Meerwasser und Bor für eine Abkühlung des Reaktors sorgen.
Das benachbarte Atomkraftwerk Fukushima II (Daini) wird mittlerweile wieder mit externem Strom versorgt und die Wasserstände sind dort stabil. Das Ablassen von radioaktivem Dampf wurde zwar auch dort vorbereitet, musste jedoch nicht ausgeführt werden. Derzeit arbeitet man am Kühlsystem der Reaktoren 1, 2 und 4, um sie kalt herunterfahren zu können. Der Reaktor 3 ist bereits kalt heruntergefahren und somit gesichert. In der Umgebung von Fukushima II (Daini) konnte gestern keine erhöhte Radioaktivität gemessen werden.

Entwarnung gibt auch der Kraftwerksbetreiber Tohoku Electric Power Company für seinen Atommeiler Onagawa. Hier hatte man am Sonntag die niedrigste Warnstufe aufgrund erhöhter Strahlenwerte ausgerufen. Wie bereits vermutet, stammten diese jedoch nicht aus der Anlage Onagawa, sondern vom schwer beschädigten Kraftwerk Fukushima I (Daiichi).
Quelle: www.iaea.org
 
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BOINC @ Au-Ja: Platz 14 in Deutschland

reported by doelf, Sonntag der 13.03.2011, 16:27:52
Unser BOINC-Team hat sich in Deutschland um einen weiteren Platz verbessert und hält seit dieser Woche den Rang 14. Weltweit haben wir uns um fünf Positionen vorgearbeitet und belegen nun den 155. Platz. Insgesamt hat unser Team bisher 233 Millionen Punkte gesammelt. Herzlichen Dank an alle Mitstreiter!

BOINC und Distributed Computing - Worum geht es?
Seit geraumer Zeit gibt es auf www.Au-Ja.de ein Team für verteiltes Rechnen. Dabei stellt jedes einzelne Mitglied auf seinem heimischen Computer ungenutzte Rechenzeit zur Verfügung, um gemeinnützige Projekte aus der wissenschaftlichen Forschung zu unterstützen. Die Teilnahme an diesen Projekten ist kostenlos, zudem kann man frei einstellen, wie viel Rechenzeit BONIC nutzen darf und ob neben der CPU auch die Grafikprozessoren mitarbeiten sollen. Die Teilnahme an BOINC und die Mitgliedschaft in unserem Team kann man natürlich jederzeit beenden.

Welche Projekte unterstützt unser Team?
Derzeit ist unser Team in elf Projekten vertreten, die alle möglichen Bereiche der Wissenschaft umfassen:
  • Bei AQUA@home handelt es sich um ein Projekt, welches die Leistungsfähigkeit von supraleitenden, adiabatischen Quantencomputern vorherzusagen versucht. Das Projekt wird von der Firma D-Wave Systems betrieben.
  • Der Sinn und Zweck von ClimatePrediction.net ist leicht zu erraten: Das von der Universität Oxford geführte Projekt soll das Weltklima bis zum Jahr 2100 vorhersagen und dabei insbesondere die globale Erwärmung untersuchen.
  • Bei Collatz Conjecture wird eine Lösung für das mathematische Problem der Collatz-Folge gesucht. Hier können schnelle Grafikkarten von AMD/ATi und NVIDIA viele Punkte sammeln, CPUs sollte man lieber mit einem anderen Projekt betrauen.
  • DNETC@Home ist ein Wrapper zwischen BOINC und Distributed.net, es können somit Projekte von distributed.net mit Hilfe von BONIC berechnet werden. Der polnische Betreiber von DNETC@Home schüttet eventuelle Preisgelder allerdings nicht aus.
  • Docking@Home gehört zu den medizinischen Projekten, hier werden Medikamente gegen Krankheiten wie AIDS erforscht. Die Veranstalter sind die Universitäten von Delaware und Kalifornien (Berkeley) sowie das Scripps Research Institute.
  • Einstein@Home beschäftigt sich mit der Astronomie und sucht nach Pulsaren. Hauptsächlich rechnet der Prozessor, dank CUDA werden einige Aufgaben jedoch auf die Grafikkarte übertragen - sofern diese von NVIDIA stammt.
  • Das Projekt Enigma@Home versucht durch verteiltes Rechnen, einige noch immer nicht dechiffrierte Funksprüche aus dem zweiten Weltkrieg zu knacken. Hierzu greift Enigma@Home auf Stefan Krah's M4 Projekt zurück.
  • FreeHAL@home ist ein quelloffenes, lernfähiges Dialogprogramm, für das große semantische Netze geparst und konvertiert werden. Wahlweise kann man diese Aufgabe mit hoher oder geringer CPU-Last ausführen.
  • GPUGRID simuliert molekulardynamische Prozesse, die Federführung bei diesem Projekt hat die "Research Unit on Biomedical Informatics" der Universität Pompeu Fabra in Barcelona. Es wird eine schnelle GPU von NVIDIA benötigt.
  • MilkyWay@home erstellt ein möglichst genaues, dreidimensionales Modell unserer Milchstraße. Neben dem Prozessor können auch GPUs von AMD/ATi und NVIDIA eingespannt werden, sofern diese Berechnungen mit doppelter Genauigkeit beherrschen.
  • Wer die Suche nach Primzahlen spannend findet, ist bei PrimeGrid richtig aufgehoben. PrimeGrid unterstützt neben CPUs auch Grafikprozessoren von NVIDIA (CUDA) und AMD/ATi (OpenCL).
  • Bei Rosetta@home werden Proteine gefaltet, um Heilmittel für einige besonders schwere Krankheiten wie beispielsweise HIV, Malaria, Krebs und Alzheimer zu finden. Rosetta@home nutzt derzeit ausschließlich den Prozessor.
  • SETI@home dürfte den meisten Lesern gut bekannt sein. Es geht um die Suche nach außerirdischer Intelligenz und neben dem Prozessor dürfen sich auch Grafikkarten von NVIDIA daran beteiligen.
Interessiert? Alle weiteren Informationen gibt es auf der BOINC @ Au-Ja Team-Seite...
 
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Japan: Dampfablass an weiterem Reaktor, Warnstufe für drittes Kraftwerk

reported by doelf, Sonntag der 13.03.2011, 15:58:49
In einer neuen Mittelung berichtet die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), dass der Kraftwerksbetreiber Tepco (Tokyo Electric Power Company) damit begonnen hat, auch am dritten Reaktor des Kraftwerks Fukushima I (Daiichi) radioaktiven Dampf abzulassen, um Druck abzubauen. Zudem soll der Reaktor mit Hilfe von eingepumpten Wasser und später dann Meerwasser gekühlt werden.

Das Vorhaben ist riskant, denn bereits beim ersten Reaktor des Atomkraftwerks hatte es außerhalb der inneren Schutzhülle eine Explosion gegeben, welche die umgebende Halle schwer beschädigt hatte. Ursache dieser Explosion war Wasserstoff, der sich wahrscheinlich auch um den dritten Reaktor angesammelt hat. Durch das Einpumpen von mit Bor versetztem Meerwasser soll die vermutlich bereits eingetretene teilweise Kernschmelze gestoppt werden, hierdurch werden die Reaktoren allerdings irreparabel beschädigt.

Weiterhin haben die japanischen Behörden bestätigt, dass auch der Kraftwerksbetreiber Tohoku Electric Power Company für seinen Atommeiler Onagawa eine Warnung ausgesprochen hat. Es handelt sich um eine Warnung der niedrigsten Stufe, welche aufgrund erhöhter Radioaktivität im Umfeld des Kraftwerks zustande kam. Die drei Reaktoren in Onagawa sind unter Kontrolle und die Quelle der Strahlung ist noch unklar. Möglicherweise sind die Ereignisse in Fukushima I (Daiichi) für die erhöhten Messergebnisse verantwortlich.
Quelle: www.iaea.org
 
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Videoumwandler SUPER v2011 Build 47 verfügbar

reported by doelf, Sonntag der 13.03.2011, 14:14:44
SUPER, der "Simplified Universal Player Encoder and Renderer", ist ein kostenloses Programm, mit dem man Video- und Audio-Daten in zahlreiche andere Formate umwandeln kann. SUPER verwendet hierzu Programme wie FFmpeg, MEncoder, MPlayer oder x264 und stellt diesen eine einheitliche Benutzeroberfläche zur Verfügung.

Die neue Version 2011 Build 47 fügt die Formate MXF und MTS der Auswahl-Option "Add Multimedia File(s)" hinzu und schränkt die FPS-Auswahl für "DV Digital Video" nicht mehr ein. Wird MEncoder verwendet, werden neuerdings auch BFrames unterstützt. Weiterhin wurde ein Fehler behoben, welcher beim Erstellen von VOB-Dateien im Format 16 zu 9 inklusive der .ifo- und .bup-Dateien auftrat.

Download: SUPER 2011 Build 47
 
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Japan: Informationslage weiter schwammig

reported by doelf, Sonntag der 13.03.2011, 13:52:28
Der Informationsfluss aus Japan bleibt auch am dritten Tag nach dem verheerenden Erdbeben mangelhaft. Weder das Betreiberunternehmen der beschädigten Kraftwerke Tepco (Tokyo Electric Power Company) noch die verantwortliche Behörde NISA (Nuclear and Industrial Safety Agency) scheinen genau zu wissen, was innerhalb der Reaktoren vor sich geht. Es könnte zu einer Kernschmelze gekommen sein, heißt die schwammige Aussage von Regierungsseite.

Tepco hatte am gestrigen Samstag damit begonnen, beim kritischen Reaktor 1 des Kraftwerks Fukushima I (Daiichi) radioaktiven Dampf abzulassen, um den Druck zu verringern. Durch Wasserstoff, der sich außerhalb der inneren Schutzhülle gesammelt hatte, kam es dabei zu einer heftigen Explosion, welche vier Arbeiter verletzte. In der Umgebung des Kraftwerks konnten nach der Explosion die radioaktive Isotope Caesium137 und Jod131 nachgewiesen werden, meldet die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA).

Auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) ordnen die japanischen Behörden den Zwischenfall mit der Stufe 4 ein. Die INES-Skala reicht von 0 (kleines Problem) bis 7 (schwerster Zwischenfall), 4 bedeutet hierbei einen "Unfall mit lokal begrenzten Konsequenzen". Dies ist eine Stufe unterhalb der partiellen Kernschmelze, welche 1979 im Kernkraftwerk von Three Mile Island nahe Harrisburg in Pennsylvania aufgetreten war.

Nach Angaben der japanischen Behörden soll die innere Schutzhülle des Reaktors 1 noch intakt sein und man leitet nun eine Mischung aus Salzwasser und Bor in diese ein, um den Schaden am Reaktorkern zu begrenzen. Eventuell muss man dieses Verfahren auch beim dritten Reaktor anwenden, über dessen Schutzhülle sich offenbar ebenfalls hochexplosiver Wasserstoff angesammelt hat. Das Zuleiten von Meerwasser und Bor ist eine absolute Notmaßnahme und beschädigt die Reaktorkerne nach Ansicht von Experten irreparabel.

Wie die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mitteilt, haben die Japaner beim zweiten beschädigten Atomkraftwerk Fukushima II (Daini) keinen Dampf abgelassen. Dies hatte die IAEA zunächst irrtümlich berichtet. Nach Angeben der zuständigen Behörden werden die Reaktoren 1, 2 und 4 des Kraftwerks Fukushima II mit externer Energie versorgt. Der Reaktor 3 befindet sich zur Zeit außer Betrieb, er wurde bereits zuvor kalt heruntergefahren. Bis die Kühlsysteme vollständig repariert sind, bleibt die Situation aber auch in Fukushima II gefährlich.
 
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LibreOffice 3.3.2 Release Candidate 1 wartet auf Tester

reported by doelf, Samstag der 12.03.2011, 01:38:31
Gut zwei Wochen nach der Fertigstellung von LibreOffice 3.3.1 liegt bereits ein Release Candidate der Version 3.3.2 für Windows, Linux und Mac OS X zum Download bereit. Insgesamt haben die Entwickler 15 Fehler beseitigt und zudem die Übersetzungen und Wörterbücher weiter verbessert.

Download:
 
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Japan: Zitterpartie um Reaktor geht weiter

reported by doelf, Samstag der 12.03.2011, 00:42:49
Als rohstoffarmes Land setzt Japan in großem Maßstab auf die Atomenergie und hat derzeit 55 Kernkraftwerke und fast ebenso viele Versuchsreaktoren in Betrieb. Der Sicherheitsstandard ist sehr hoch und die Anlagen sind gegen Erdbeben und Tsunamis geschützt, doch gegen eine Naturkatastrophe wie das gestrige Erdbeben ist auch eine technikgläubige Nation wie Japan nicht gefeit.

Das Atomkraftwerk Fukushima I befindet sich 240 km nördlich von Tokyo nahe der Stadt Okuma (knapp 11.000 Einwohner). Es umfasst sechs Reaktoren, von denen zum Zeitpunkt des Erdbebens allerdings nur die Einheiten 1 bis 3 in Betrieb waren. Bei den Reaktoren 1 und 2 gibt es Probleme mit der Kühlung, die seit dem Beben auf Notbatterien läuft. Insbesondere im Reaktor 1 scheint der Druck massiv angestiegen zu sein, weshalb das Betreiberunternehmen Tepco (Tokyo Electric Power Company) radioaktiven Dampf abgelassen hat. Dies ist angeblich kontrolliert geschehen, so dass nach offiziellen Angaben keine unmittelbare Gesundheitsgefährdung besteht. Dennoch berichten verschiedene Medien, dass auch außerhalb der Anlange erhöhte Strahlung gemessen wurde.

In einer offiziellen Mitteilung der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA steht zudem, dass auch am Kühlsystem des zweiten Reaktors nach wie vor gearbeitet wird. Nach Angaben der japanischen Behörden bedeckt das Kühlwasser in allen Reaktoren die Brennstäbe. Sollte sich dies ändern, droht eine unkontrollierte Kettenreaktion und somit eine Kernschmelze. In unmittelbarer Umgebung des Kraftwerks wurde die Bevölkerung evakuiert und im weiteren Umkreis aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen, doch im Ernstfall werden solche Maßnahmen natürlich wenig nützen. Zur Stunde kann man nur hoffen, dass die Japaner das Schlimmste noch abwenden können.

Weitere Informationen:
 
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Apple iPad 2: Schon 2 bis 3 Wochen Lieferzeit

reported by doelf, Freitag der 11.03.2011, 22:59:19
Heute startete Apple den Verkauf des iPad 2 in den USA und bereits jetzt meldet der Online-Shop der Firma eine Lieferzeit von zwei bis drei Wochen für alle Modellvarianten des Tablet-PCs. In Deutschland soll das iPad 2 am 25. März in den Handel kommen, doch möglicherweise führt die hohe Nachfrage hierzulande zu einer Verzögerung.
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Bereits bei der ersten Generation des iPad hatte eine unerwartet hohe Nachfrage in den USA zu einer verspäteten Markteinführung auf den internationalen Märkten geführt. Damals konnte Apple innerhalb von 28 Tagen mehr als eine Million iPads verkaufen.

Apple hat sein iPad in der zweiten Auflage um ein Drittel flacher gemacht und zugleich das Gewicht des Gerätes um 15 Prozent reduziert. Die Bilddiagonale zeigt sich mit 9,7 Zoll (24,63 cm) unverändert, ebenso die Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten. Einen wesentlichen Kritikpunkt an der ersten Generation, nämlich das Fehlen von Kameras, hat Apple beseitigt. Die Frontkamera bietet VGA-Qualität (640 x 480 Pixel), die Rückkamera immerhin 720p (1280 x 720 Pixel). Herz des iPad 2 ist das mit 1.000 MHz getaktete SoC (System-on-a-Chip) Apple A5, welches zwei Rechenkerne umfasst und daher im Vergleich zum ersten iPad auch die doppelte Leistung bringen soll. Der Grafikkern des A5 soll sogar um den Faktor neun schneller arbeiten. Die Batterielaufzeit bleibt mit zehn Stunden unverändert - ist UMTS aktiv, sind es allerdings nur neun Stunden.
 
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AMD Catalyst 11.4 "Early Preview"

reported by doelf, Donnerstag der 10.03.2011, 17:50:06
AMD hat eine frühe Vorschau seines Grafiktreibers Catalyst 11.4 veröffentlicht. Der Hersteller hat die Performance des Treibers in Verbindung mit Grafikkarten der Baureihe Radeon HD 6000 verbessert und neue Funktionen ins Catalyst Control Center integriert. Der Treiber unterstützt das Betriebssystem Windows 7.

Im Catalyst Control Center wurde das "Display Management" überarbeitet und das Gruppieren von Bildschirmen (Eyefinity) vereinfacht. Weiterhin hat der Catalyst Control Center eine vom System abhängige Optik erhalten. Auf Computern mit einem Prozessor und einer Grafiklösung von AMD meldet er sich nun als "AMD VISION Engine Control Center", während es bei Systemen mit Intel-CPU beim "AMD Catalyst Control Center" bleibt. Neu - aber noch nicht funktionsfähig - ist die Update-Meldung, welche den Benutzer über die Verfügbarkeit von neuen Versionen des Grafiktreibers informiert. Zu guter Letzt hat AMD einen Fehler behoben, welcher bei der DX11-Version des Spiels "Dragon Age 2" in Verbindung mit Grafikkarten vom Typ Radeon HD 5800 zu Programmhängern führte.

Download: AMD Catalyst 11.4 "Early Preview" für Windows 7 - 125 MByte
 
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Download-Server arbeitet wieder mit voller Leistung

reported by doelf, Donnerstag der 10.03.2011, 17:31:02
Seit heute Nachmittag arbeitet unser Download-Server wieder mit der gewohnten Leistung und liefert auch alle Dateien vollständig aus - und zwar unabhängig von der Größe des gewünschten Downloads und der am Zielrechner zur Verfügung stehenden Übertragungsgeschwindigkeit.

Konfigurationsänderungen beim Hoster des Servers hatten dazu geführt, das Scripte - und damit verbunden auch unsere Download-Auslieferung - nach einer Laufzeit von 5 bis 7 Minuten kommentarlos abgebrochen wurden. War der Download zu groß oder die Übertragungsgeschwindigkeit zu gering, endete der Download folglich mit unvollständigen Dateien. Der verantwortliche Prozess liegt leider außerhalb unserer Reichweite und konnte nicht mit den üblichen PHP-Konfigurationen umgangen werden. Daher hat es leider ein wenig länger gedauert, bis das Problem analysiert war und eine dauerhafte Lösung implementiert werden konnte.

Nachdem wir bereits gestern einen Workaround aktiviert hatten, wurde die Download-Funktion am heutigen Nachmittag komplett umgestellt. Wir verzichten bei der Auslieferung in Zukunft auf Scripte, wodurch wir solche Probleme komplett umgehen. Für uns geht hierdurch zwar ein wenig Komfort verloren, doch dafür laufen die Downloads jetzt noch etwas schneller als zuvor.

Wir möchten unsere Leser an dieser Stelle nochmals für die entstandenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung bitten!
 
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Apple hat iOS 4.3 veröffentlicht

reported by doelf, Donnerstag der 10.03.2011, 12:18:49
Apple hat das Betriebssystem von iPhone (Modelle 3GS und 4), iPad und iPod touch (Generation 3 und 4) auf die Version 4.3 aktualisiert. Dabei wurden nicht nur neue Funktionen integriert, sondern auch zahlreiche Sicherheitslücken geschlossen. Apple führt 59 Anfälligkeiten auf, von denen sich einige allerdings auf mehrere Schwachstellen beziehen.

Vier dieser Probleme stammen noch aus dem Vorjahr, die übrigen 55 wurden erst 2011 entdeckt. Mit 52 Schwachstellen ist das WebKit abermals der wichtigste Angriffspunkt bei Apples Geräten. Zahlreiche dieser Fehler können von Angreifern missbraucht werden, um Schadprogramme zu starten.

Als neue Funktion für das iPhone 4 mit Tethering meldet Apple den "Personal Hotspot". Das Smartphone kann seine Internetverbindung nun über WiFi, Bluetooth oder USB mit bis zu fünf Geräten teilen. Wer die zweite Generation von Apple TV verwendet, kann über AirPlay Videos und Diashows inklusive diverser Effekte abspielen. Mit iTunes Home Sharing kann man auf freigegebene iTunes-Bibliotheken zugreifen, welche sich auf einem Computer befinden. Wer den Digital-AV-Adapter von Apple mit seinem iPhone 4, iPad oder iPod touch (4. Generation) verbindet, kann 720p-Videos an den HDMI-Eingang eines Bildschirms oder Fernsehgerätes schicken. Weiterhin hat Apple die zu iOS gehörende Fassung seines Webbrowsers Safari aktualisiert und mit der schnelleren JavaScript-Engine "Nitro" versehen.
 
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Apples Safari 5.0.4 schließt 62 Sicherheitslücken

reported by doelf, Donnerstag der 10.03.2011, 10:42:28
Apple hat seinen Webbrowser Safari auf die Version 5.0.4 aktualisiert und dabei 62 Schwachstellen beseitigt. Die Aufführung der Sicherheitslücken zeigt dabei an, dass fünf dieser Probleme noch aus dem Jahr 2010 stammen, die übrigen 57 datieren auf 2011. Alleine 55 Sicherheitslücken wurden im WebKit entdeckt, fünf in ImageIO und zwei in libxml.

Die Mehrheit der behobenen Schwachstellen kann beim Aufruf einer speziell gestalteten Webseite zur Ausführung von Schadsoftware führen, weshalb ein baldiges Update anzuraten ist. Weiterhin gibt Apple an, die Stabilität seines Webbrowsers bei der Verarbeitung von Webseiten, welche mehrere Plug-ins benötigen, verbessert zu haben. Auch Anzeigefehler bei Webseiten mit Plug-ins wurden behoben und Layout-Probleme beim Ausdruck einiger Webseiten beseitigt. Die Kompatibilität zu Angeboten, welche Bildeffekte mit Reflexionen oder Übergängen verwenden, wurde optimiert, weiterhin wurden Stabilität sowie Kompatibilität bei der Verarbeitung von Webseiten mit VoiceOver verbessert.

Download
 
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Firefox 4.0: Erster Release Candidate verfügbar

reported by doelf, Donnerstag der 10.03.2011, 09:37:44
Knapp zwei Wochen nach der Veröffentlichung einer zwölften Beta-Version liegt nun der erste Release Candidate des Firefox 4 zum Download bereit und die neue Generation des beliebten Webbrowsers nähert sich endlich ihrer Fertigstellung. Sobald die finale Fassung vorliegt, wird sich der Release Candidate automatisch aktualisieren.

Firefox 4 RC 1 ist in 79 Sprachen erhältlich und nach Angaben der Entwickler stabil genug für den alltäglichen Gebrauch. Seit der letzten Beta-Version wurden die Stabilität, die Geschwindigkeit und die Kompatibilität des Programms verbessert, neue Funktionen sind hingegen nicht hinzugekommen. Eigentlich hatte Mozilla die Veröffentlichung des Firefox 4 für Herbst 2010 angepeilt, diese dann aber mehrfach verschoben.

Download:
 
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Wir haben Probleme mit unserem Download-Server

reported by doelf, Mittwoch der 09.03.2011, 21:53:57
Die Mischung aus großen Dateien und langsamen Internetverbindungen sorgt bei unserem Download-Server neuerdings für Probleme. Wir haben heute einen Workaround eingebaut, welcher sicherstellt, dass die Downloads nicht vorzeitig abbrechen. Vermutlich können wir im Laufe des morgigen Tages eine endgültige Lösung umsetzen.

Nach einer eingehenden Prüfung steht fest, dass das Problem beim Hoster unseres Download-Servers liegt. Dort wacht neuerdings ein Task über die Laufzeit der Scripte und killt nach 5 bis 7 Minuten all jene, welche "zu lange" laufen. Ist ein Download in diesem Zeitraum noch nicht abgeschlossen, wird dieser ohne Fehlermeldung beendet. Dies ist höchst unbefriedigend und ärgerlich. Der aktuelle Workaround funktioniert, bringt aber mehrere Nachteile mit sich. Daher streben wir eine andere Lösung an.

Wir bitten unsere Leser für die entstandenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung!
 
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Google erklärt Chrome 10 für fertig

reported by doelf, Mittwoch der 09.03.2011, 15:04:26
Google rast mit seinem Webbrowser Chrome auch weiterhin durch die Versionen und hat heute bereits die zehnte Generation dieser Software fertiggestellt. Chrome 10.0.648.127 ist für Windows, Mac OS X, Linux und Chrome Frame erhältlich und enthält neben einigen Neuerungen auch wichtige Sicherheits-Updates.

Beschäftigen wir uns zunächst einmal mit den Neuerungen: Die Entwickler haben die neue Version "Crankshaft" der JavaScript-Engine V8 integriert, welche deutliche Geschwindigkeitssteigerungen verspricht. Die "Optionen" öffnen sich nun nicht mehr in einem eigenen Dialogfenster sondern als Tab und das Abgleichen von Passwörtern ist bei Google Sync nun standardmäßig aktiviert. Chrome verwendet Grafikprozessoren zur beschleunigten Wiedergabe von Videos und WebApps können auch im Hintergrund laufen. Unter Windows läuft Adobes Flash nun in einer sicheren Sandbox und veraltete Plugins werden vom Webbrowser automatisch deaktiviert. Auch durch die Meldung von Schadsoftware soll die Sicherheit weiter verbessert werden.

Insgesamt wurden 23 Sicherheitslücken behoben, von denen 15 in der Gefahrenstufe "hoch" angesiedelt sind. Drei Schwachstellen wurden als mittleres Risiko eingestuft, fünf weitere als geringfügige Bedrohung. Die Entdecker der gefährlichsten bzw. interessantesten Schwachstellen wurden mit 500 bis 2.000 US-Dollar belohnt, wobei auch honoriert wurde, das einige der Finder auch an der Lösung der Probleme mitgearbeitet hatten.

Download:Im Dev-Channel wurde zudem Chrome 11.0.696.0 freigegeben, welches sich noch in der Entwicklung befindet. Hierbei wurde u.a. die JavaScript-Engine V8 auf die Version 3.2.0.1 gebracht und ein neuer Optionen-Tab für "Cookies und andere Daten" hinzugefügt.
 
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Microsoft Security Bulletin Summary für März 2011

reported by doelf, Dienstag der 08.03.2011, 19:23:17
Microsoft hat soeben seine neuen Sicherheits-Updates für den Monat März veröffentlicht. Die drei Patches schließen vier Sicherheitslücken in Windows und Office, von denen allerdings nur eine als kritisch eingestuft wurde. Die drei übrigen Fehler wurden immerhin noch als hohe Gefahr bewertet.

Das kritische Problem tritt mit den 32- und 64-Bit-Versionen von Windows 7, Vista und XP auf, nicht aber bei Windows Server 2003, 2008 und 2008 R2. Es steckt in DVR-MS (Microsoft Digital Video Recording), einem proprietären Container-Format für Audio- und Video-Daten, welches Microsoft zum abspeichern von TV-Inhalten verwendet. Öffnet der Benutzer eine speziell gestaltete Datei dieses Formats, kann dabei Schadcode eingeschleust werden.

Die beiden übrigen Schwachstellen betreffen alle Versionen von Windows einschließlich der Server-Varianten. Eine davon steckt im Windows Media Player bzw. im Windows Media Center, die andere im Windows Remote Desktop Client. Die vierte Sicherheitslücke wurde in Groove 2007 gefunden. Diese drei Sicherheitslücken beziehen sich einmal mehr auf die Möglichkeit, dass Bibliotheksdateien (DLLs) aus unseren Quellen geladen werden, was im Ernstfall das Einschleusen von Schadsoftware ermöglicht.

Hier nun alle neuen Security Bulletins in der Übersicht:
  • Sicherheitsanfälligkeiten in Windows Media Runtime können Remotecodeausführung ermöglichen (2510030)
    Gefahrenstufe: Kritisch
    Betroffene Software: Microsoft Windows
    Beschreibung: Dieses Sicherheitsupdate behebt eine öffentlich gemeldete Sicherheitsanfälligkeit in DirectShow und eine vertraulich gemeldete Sicherheitsanfälligkeit in Windows Media Player und Windows Media Center. Die schwerwiegendere dieser Sicherheitsanfälligkeiten kann Remotecodeausführung ermöglichen, wenn ein Benutzer eine speziell gestaltete DVR-MS-Datei (Microsoft Digital Video Recording-Datei) öffnet. In allen Fällen kann ein Benutzer nicht gezwungen werden, die Datei zu öffnen. Damit ein Angriff erfolgreich ist, muss ein Benutzer dazu verleitet werden.

  • Sicherheitsanfälligkeit in Remotedesktopclient kann Remotecodeausführung ermöglichen (2508062)
    Gefahrenstufe: Hoch
    Betroffene Software: Microsoft Windows
    Beschreibung: Dieses Sicherheitsupdate behebt eine öffentlich bekanntgegebene Sicherheitsanfälligkeit in Windows Remotedesktopclient. Die Sicherheitsanfälligkeit kann Remotecodeausführung ermöglichen, wenn ein Benutzer eine gültige RDP-Konfigurationsdatei (Remotedesktop) öffnet, die sich im selben Netzwerkordner befindet wie eine speziell gestaltete Bibliotheksdatei. Damit ein Angriff erfolgreich ist, muss ein Benutzer einen nicht vertrauenswürdigen Speicherort eines Remotedateisystems oder eine WebDAV-Freigabe besuchen und an diesem Ort ein Dokument öffnen, das dann von einer anfälligen Anwendung geladen wird.

  • Sicherheitsanfälligkeit in Microsoft Outlook kann Remotecodeausführung ermöglichen (2494047)
    Gefahrenstufe: Hoch
    Betroffene Software: Microsoft Windows
    Beschreibung: Dieses Sicherheitsupdate behebt eine öffentlich gemeldete Sicherheitsanfälligkeit in Microsoft Groove, die Remotecodeausführung ermöglichen kann, wenn ein Benutzer eine gültige, Groove-bezogene Datei öffnet, die sich in dem gleichen Netzwerkverzeichnis befindet wie eine speziell gestaltete Bibliotheksdatei. Für Endbenutzer, deren Konten mit weniger Benutzerrechten konfiguriert sind, kann dies geringere Auswirkungen haben als für Benutzer, die mit administrativen Benutzerrechten arbeiten.
 
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CeBIT 2011: High-End Grafikkarten von MSI

reported by doelf, Dienstag der 08.03.2011, 18:46:52
An seinem Stand zeigte MSI neue Grafikkarten seiner Top-Baureihe Lightning, welche die schnellsten Grafikprozessoren von AMD und NVIDIA mit einem eigenen PCB-Design und einer eigenen Kühllösung vereinten. Wir haben uns die MSI R6970 Lightning und die MSI N580GTX Lightning für euch angesehen.
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Zielsetzung bei den Lightning-Modellen ist keinesfalls eine Kostenersparnis im Vergleich zum Referenzdesign der GPU-Hersteller, sondern eine maximale Übertaktbarkeit bei zugleich leiser Kühlung. MSI verbaut daher sehr aufwändige Spannungswandler sowie eine Kühllösung vom Typ Twin Frozr III mit zwei 90mm-Lüftern und 8 mm dicken Heatpipes.

CeBIT 2011: High-End Grafikkarten von MSI
 
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CeBIT 2011: Lian Li PC-V600F und PC-V1020 (Gehäuse)

reported by doelf, Dienstag der 08.03.2011, 15:37:46
Wir nähern uns dem Ende unserer CeBIT-Berichte und möchten nochmals einen Blick auf zwei Gehäuse werfen. Mit den Modellen PC-V600F und PC-V1020 führt Lian Li eine neue Optik ein. Diese soll die durch harte Kanten bedingte Kastenoptik auflockern und zudem den Zugriff auf die Hardware erleichtern.
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Die Front dieser Gehäuse bildet ein durchgehendes, perforiertes Aluminiumblech, welches der Hersteller am oberen Ende mit einer Rundung in den Deckel übergehen lässt. Zugleich führt Lian Li die Seitenteile in Form einer geschlossenen Aluminiumplatte aus. Diese wird nicht einmal von den üblichen Schrauben durchbrochen.

CeBIT 2011: Lian Li PC-V600F und PC-V1020 (Gehäuse)
 
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Intel Chipsatztreiber 9.2.0.1025 verfügbar

reported by doelf, Dienstag der 08.03.2011, 13:58:13
Intel hat das Treiberpaket für seine Chipsätze auf die Version 9.2.0.1025 aktualisiert. Primär richtet sich dieses Update an die Chipsatzserien 6 (Sandy Bridge) und C200 (Xeon), es werden aber auch ältere Chipsätze, beispielsweise die Baureihen 800 und 900 (Pentium 4), 3 und 4 (Core 2) und 5 (Core i3, i5, i7), unterstützt.

Download: Intel INF Update Utility 9.2.0.1025 - 2,74 MByte
 
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WinRAR 4.00 ist fertig

reported by doelf, Dienstag der 08.03.2011, 13:40:23
WinRAR, eine beliebte Software zur Datenkompression, liegt in der finalen Version 4.00 zum Download bereit. Das Programm ist als 32- und 64-Bit-Variante verfügbar und entpackt Archive im Vergleich zur Version 3.93 um bis zu 30 Prozent schneller. Einzig das Packen von Texten profitiert hiervon nicht.

Die UDF-Unterstützung wurde auf die Version 2.50 aktualisiert, so dass WinRAR nun auch die meisten Blu-ray ISOs entpacken kann. In der Adressleiste und im Informationsdialog zeigt WinRAR neuerdings die Revisionsnummer des verwendeten UDF-Formates an. Auch der Umgang mit Unicode wurde verbessert, so dass die Verarbeitung von Dateinamen in anderen Sprachen weniger Probleme bereitet. Der Fortschritt der aktuellen Aufgabe wird nun auch im WinRAR-Icon angezeigt, diese Funktion lässt sich in den Einstellungen deaktivieren.

Im neuen Passwortmanager können regelmäßig verwendete Passwörter hinterlegt werden, diese stehen dann über eine Drop-Down-Liste oder zur automatischen Vervollständigung zur Verfügung. WinRAR kann nun auch mehrere Archive in einem Schritt entpacken, sofern diese das selbe Passwort verwenden. Da die Software alle Passwörter im Klartext speichert, ist jedoch Vorsicht geboten. Windows 98, ME und NT werden nicht mehr unterstützt, als Mindestvoraussetzung nennt der Hersteller Windows 2000.

Download: WinRAR 4.00
 
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Milliardenübernahme: Western Digital kauft Hitachi GST

reported by doelf, Dienstag der 08.03.2011, 10:48:07
Der weltweit zweitgrößte Festplattenhersteller Western Digital (WD) hat bekannt gegeben, seinen Mitbewerber Hitachi Global Storage Technologies komplett zu übernehmen. Hitachi GST ist eine einhundertprozentige Tochter von Hitachi, das Geschäft hat ein Gesamtvolumen von ca. 4,3 Milliarden US-Dollar.

Wie Western Digital erläutert, sollen davon 3,5 Milliarden US-Dollar in bar bezahlt werden, zudem erhält Hitachi 25 Millionen Aktien von WD, deren Wert auf ca. 750 Millionen US-Dollar beziffert wird. Zugrunde liegt hierbei der Schlusskurs vom 4. März 2011, welcher sich auf 30,01 US-Dollar belief. Nach Abschluss des Geschäfts wird Hitachi ca. zehn Prozent der WD-Aktien halten und auch zwei Repräsentanten im Vorstand von WD stellen.

Rund 2,5 Milliarden des Kaufpreises will WD über Kredite finanzieren, dennoch reagierten die Anleger positiv. WDs Aktie stieg am gestrigen Handelstag bis auf 35,78 US-Dollar und schloss mit 34,68 US-Dollar. Das Handelsvolumen des Wertpapiers, welches nach mäßigen Quartalszahlen in den letzten Wochen eher gering war, belebte sich ebenfalls sehr deutlich.
Quelle: www.wdc.com
 
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AMD stellt Radeon HD 6990 (Antilles) vor

reported by doelf, Dienstag der 08.03.2011, 10:26:26
Die CeBIT hat gerade erst ihre Tore geschlossen, da kommt AMD mit seiner neuen Dual-GPU-Grafiklösung Radeon HD 6990 alias Antilles um die Ecke. Warum man diese Produktvorstellung nicht auf der CeBIT vorgenommen hatte, ist uns ein Rätsel, wirkt eine solche Veranstaltung doch etwas blutleer, wenn die wirklich wichtigen Neuheiten fehlen. Vielleicht dachte AMD aber auch, dass viele Redakteure aus Zeitgründen nicht so genau hinsehen würden, da zwischen den CeBIT-Terminen vielerorts kaum Zeit für ausführliches Tests blieb.
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Der Nachfolger der Radeon HD 5970 ist nämlich alles andere als ein sinnvolles Produkt. Mit einer offiziellen Preisempfehlung von 699 US-Dollar ist die Radeon HD 6990 teurer als zwei Grafikkarten vom Typ Radeon HD 6970, welche dann auch noch die höheren Taktraten bei GPU und Speicher bieten. Um den Stromverbrauch der Radeon HD 6990 auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, wurden die Grafikprozessoren nämlich um 50 MHz auf 830 MHz gebremst und der Speicher arbeitet mit 1.250 MHz statt wie bei der Radeon HD 6970 mit 1.375 MHz. Jede der beiden GPUs verfügt über eine 256 Bit breite Speicheranbindung, 1.536 Shader-Einheiten, 96 Textur-Einheiten (TMUs) und 32 Raster-Operations-Einheiten (ROPs). Der Speicherausbau beläuft sich auf 4 GByte, doch da jeder Grafikprozessor die selben Daten in seinem Framebuffer benötigt, können effektiv nur 2 GByte genutzt werden.

Mit Hilfe von PowerTune hält AMD die Leistungsaufnahme der Radeon HD 6990 unter 375 Watt, hierzu werden kritische Anwendungen jedoch ausgebremst. AMD musste diese Beschränkung vornehmen, da man sich nur auf diese Weise noch halbwegs innerhalb der Spezifikationen bewegt. Der PCI-Express-Steckplatz selbst liefert maximal 75 Watt, ein Zusatzanschluss mit sechs Kontakten weitere 75 Watt und ein Zusatzanschluss mit acht Kontakten 150 Watt. Das sind zusammen 300 Watt und mehr hat die aktuelle PCIe-Spezifikation nicht vorgesehen. AMD dehnt deren Auslegung nun etwas und verbaut auf der Radeon HD 6990 zwei achtpolige Buchsen, womit man nach Milchmädchen auf 375 Watt kommt. Jedenfalls solange das Netzteil keinen Strich durch diese Rechnung macht.

Wer auf die Garantie verzichtet und den Schieber des Dual-BIOS umlegt, kann die Grafikkarte sogar auf bis zu 450 Watt bringen. Eine solche Belastung überschreitet dann jedoch alle Vorgaben und man sollte sich nicht wundern, falls das Netzteil nun endgültig seinen Dienst verweigert. Zudem erreicht der einzelne Radiallüfter der Karte nun einen kaum noch erträglichen Schallpegel, die Hitze im Gehäuse steigt deutlich an und die Ehrennadel des Stromversorgers ist kein echter Ausgleich für den drohenden Tinnitus. AMD will mit der Radeon HD 6990 ein Zeichen setzen, welches da lautet: Wir haben die schnellste Grafikkarte der Welt! Dieses ist gelungen und auch das Ausrufezeichen ist durchaus berechtigt. Einen wirklichen Grund, dieses Produkt zu erwerben, sehen wir jedoch nicht.
Quelle: www.amd.com
 
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Wine 1.3.15 (Development Release)

reported by doelf, Montag der 07.03.2011, 22:09:24
Wine ist eine kostenlose Laufzeitumgebung für POSIX-kompatible Betriebssysteme wie beispielsweise Linux, welche das Ausführen von Programmen und Spielen, die eigentlich für Windows geschrieben wurden, ermöglicht. Ab sofort ist Wine in der Entwicklungsversion 1.3.15 verfügbar.

Download: Wine 1.3.15

Hier eine Übersicht der Neuerungen:
  • Support for changing network passwords.
  • Reflection support in shader compiler.
  • Tests no longer attempt to cope with Win9x behavior.
  • A number of MSHTML and MSXML improvements.
  • Various bug fixes.
 
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CeBIT 2011: Mini-ITX mit AMD und Intel (Update)

reported by doelf, Montag der 07.03.2011, 21:46:20
Am vergangenen Donnerstag hatten wir bereits einige neue Mainboards im Mini-ITX-Format vorgestellt, nun haben wir diesen Artikel erweitert. Neu hinzugekommen sind die Modelle ASRock E350M1/USB3 und E350M1 auf Basis von AMDs Brazos-Plattform sowie ASRock H67M-ITX/HT und Biostar TH61 ITX für Intels Sandy-Bridge-CPUs.
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Wer einen leistungsstarken und dennoch kompakten PC aufbauen möchte, sollte sich die Mainboards ASRock H67M-ITX/HT und Biostar TH61 ITX ansehen. Beide Hauptplatinen beherrschen USB 3.0 und bieten Wireless-LAN, ASRock kann zudem mit SATA 6 Gb/s aufwarten. Für besonders stromsparende Computer bietet sich das ASRock E350M1/USB3 an, welches ebenfalls USB 3.0 sowie SATA 6 Gb/s vorweisen kann.

CeBIT 2011: Mini-ITX mit AMD und Intel (Update)
 
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CeBIT 2011: Lian Li PC-U6 (Gehäuse)

reported by doelf, Montag der 07.03.2011, 18:26:45
Lian Li ist für seine schnörkellosen Aluminiumgehäuse bekannt. Diese sind hervorragend verarbeitet, bieten zahlreiche praktische Detaillösungen und eine zeitlose Eleganz. Allerdings sind sie zumeist auch eckig wie ein alter Volvo. Doch das diesjährige Showcase PC-U6 bricht mit dieser Tradition.
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Lian Li hat diese Micro-ATX-Gehäuse wahrlich zur Schnecke gemacht. Doch wie soll eine so stark gerundete Gehäuseform zu den üblichen PC-Komponenten passen, die nun einmal allesamt eckig sind? Das funktioniert beim Lian Li PC-U6 überraschend gut und zudem zeigt das Gehäuse einige clevere Details, welche der Hersteller auch bei einigen anderen Neuvorstellungen bereits integriert hat.

CeBIT 2011: Lian Li PC-U6 (Gehäuse)
 
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CeBIT 2011: Loop Ignition (Gehäuse)

reported by doelf, Montag der 07.03.2011, 17:29:07
Den Gehäusehersteller Loop werden vermutlich nur wenige kennen. Die Firma wirbt mit skandinavischem Design und hat einige interessante Modelle in ihrem Sortiment. Wie ein Designklassiker aus dem hohen Norden wirkt allerdings nur das Modell LP-5001 alias Ignition - das ist dann aber wirklich ein echter Hingucker.
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Die Optik des ATX-Towers ist außergewöhnlich, Material und Verarbeitung hinterließen einen hervorragenden Eindruck. Beim Ignition mischt Loop geschickt gebürstetes Aluminium, sattes schwarz und glänzende Farben. Eine wirklich gelungene Abwechslung und ein Lichtblick im üblichen Gehäuseeinerlei.

CeBIT 2011: Loop Ignition (Gehäuse)
 
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CeBIT 2011: Notebooks und Netbooks

reported by doelf, Montag der 07.03.2011, 13:29:36
Alle Notebook-Hersteller haben ihre Produktreihen bereits auf Intels neue Sandy-Bridge-CPUs umgestellt, so dass diese Geräte das Angebot im Segment ab 13 Zoll dominieren. Im Bereich der Netbooks konnte AMDs Brazos-Plattform allerdings schon etliche Hersteller überzeugen und macht mächtig Druck auf Intels Atom-Architektur.
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Angesichts der unzähligen Notebooks und Netbooks haben wir exemplarisch einige Geräte von ASUS und MSI ausgewählt, welche erst kürzlich in den Handel gekommen sind oder in den kommenden Wochen ihre Markteinführung erleben werden. Die Bandbreite reicht vom Netbook mit 10,1-Zoll-Display und elf Stunden Laufzeit bis zum Gaming-Boliden mit Full-HD-Auflösung und RAID 0.

CeBIT 2011: Notebooks und Netbooks
 
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CeBIT 2011: Kühler und Lüfter

reported by doelf, Sonntag der 06.03.2011, 23:57:29
CPU-Kühler gibt es auf jeder CeBIT reichlich zu sehen, so auch in diesem Jahr. Als renommiert er Neueinsteiger in diesem Segment präsentierte sich diesmal Enermax mit einer Auswahl von fünf CPU-Kühlern. Der japanische Hersteller Scythe zeigte einmal mehr einen Hang zum Gigantismus und Cougar hatte seine ersten Lüfter dabei.
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Sowohl bei den CPU-Kühlern von Enermax und Scythe als auch bei den Lüftern von Cougar handelt es sich um echte Neuheiten, die noch nicht im Handel erhältlich sind. Ein Datum für die Markteinführung liegt uns noch nicht vor, aber die Produkte sahen ausnahmslos serienreif aus.

CeBIT 2011: Kühler und Lüfter
 
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CeBIT 2011: Geschrumpfte Tastaturen

reported by doelf, Sonntag der 06.03.2011, 19:19:02
Die Tastatur wurde bereits von etlichen Zeitgenossen als veraltet und überholt abgetan, doch da sich unsere Kommunikation nach wie vor sehr textlastig gestaltet, wird das traditionelle Keyboard auch in den kommenden Jahren nicht aussterben. Und auf der CeBIT zeigte sich das Fossil so wandlungsfähig wie nie zuvor.
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Längst vorbei sind die Zeiten, als jedes Keyboard über ein geringeltes Kabel mit einem Computer verbunden war. Heutzutage kommunizieren die Menschen immer mehr über Tablets und Smartphones oder surfen per TV-Gerät im Internet. Doch den meisten dieser Geräte fehlt eine vernünftige Tastatur.

 
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CeBIT 2011: Mainboards mit Intels P67 und X58

reported by doelf, Sonntag der 06.03.2011, 17:09:34
Eine Messe wie die CeBIT ist immer eine gute Gelegenheit, sich hochpreisige Produkte aus der Nähe anzusehen. Wir haben ein paar besondere Mainboards von ASUS und MSI herausgepickt, welche auf den Chipsätzen X58 (Gulftown, Sockel LGA1366) und P67 (Sandy Bridge, Sockel LGA1155) von Intel basieren.
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Bei unserer Auswahl handelt es sich um die Modelle ASUS Rampage III Black Edition, ASUS Sabertooth P67, MSI Big Bang-XPower und MSI Big Bang-Marshal (B3). Man hat beinahe das Gefühl, dass die Mainboard-Hersteller derzeit einfach alles machen, um mit ihren Produkten aufzufallen. So hat ASUS sein Sabertooth P67 mit einer fast vollflächigen Abdeckung versehen und MSI das Big Bang-Marshal (B3) mit acht (!) PCIe-16-Slots gepflastert.

CeBIT 2011: Mainboards mit Intels P67 und X58
 
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CeBIT 2011: Mainboards mit Intels Z68 Chipsatz (Update)

reported by doelf, Sonntag der 06.03.2011, 13:30:27
Am Freitag hatten wir bereits die auf Intels Chipsatz Z68 basierenden Mainboards ASUS P8Z68-V Pro und ASRock Z68 Extreme4 gezeigt und im Detail betrachtet. Heute haben wir das Z68A-GD80 (B3) von MSI hinzugefügt und ebenfalls genauestens unter die Lupe genommen.
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Intel hat bei seinen Sandy-Bridge-CPUs eine strenge Trennung vorgenommen: Man kann entweder den Grafikkern der Prozessoren verwenden und diesen auch übertakten (H67), oder man verzichtet auf die integrierte Grafik und kann die CPU-Kerne übertakten (P67). Beides zusammen war nicht möglich. In Kürze wird Intel jedoch einen neuen Chipsatz namens Z68 vorstellen, welche die Eigenschaften der Modelle H67 und P67 in sich vereint.

CeBIT 2011: Mainboards mit Intels Z68 Chipsatz (Update)
 
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CeBIT 2011: Tablet-PCs jenseits des Einerleis (Update)

reported by doelf, Sonntag der 06.03.2011, 11:21:46
Wir hatten bereits am Donnerstag einige Tablet-PCs vorgestellt, welche wir auf der diesjährigen CeBIT gesichtet hatten. Heute haben wir unseren Artikel ein wenig erweitert und das auf AMDs Brazos-Plattform basierende MSI Windpad 110W ergänzt. Auf diesem Gerät wird Windows 7 Home Premium laufen.
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Mit dem Windpad 100W-232 hat MSI bereits ein Tablet im Handel, welches Windows 7 mit Intels Atom-Plattform kombiniert. Wir haben solche Geräte auf der CeBIT ausprobiert und die Reaktionszeiten waren mitunter ziemlich träge. Deutlich flotter agierten Tablets auf Basis von AMDs Brazos-Plattform, welche MSI in Form der Doppelkern-CPU AMD C-50 verbauen wird.

CeBIT 2011: Tablet-PCs jenseits des Einerleis (Update)
 
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Artikelübersicht zur CeBIT 2011

reported by doelf, Freitag der 04.03.2011, 21:21:33
Jahr für Jahr erfindet sich die CeBIT neu und dennoch will der jugendliche Schwung früherer Tage einfach nicht zurückkehren. Früher war die CeBIT die Messe, auf die großen Hersteller voller Stolz ihre Neuheiten erstmals der Öffentlichkeit präsentierten. Man wusste vor lauter Highlights gar nicht, was man alles fotografieren soll.
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Heute legen Firmen wie AMD, Intel oder NVIDIA ihre Produktvorstellungen um die CeBIT herum, als müsse die Woche der Messe wie die Pest gemieden werden. Und selbst hinter geschlossenen Türen gibt es für die Presse nicht allzu viel Neues zu sehen. Man stelle sich eine IAA vor, auf der ein Zulieferer eine neue Tankanzeige präsentiert und ein anderer einen neuen Sitzbezug zeigt. VW hat eine neue Lackierung für den Golf an seinem Stand und BMW eine neue Alufelge für X3 kreiert. Dann gibt es noch ein Facelift beim Toyota Auris und Citroen hat sein Markenlogo einmal mehr überarbeitet. Klingt das spannend? Nein, aber so ergeht es der CeBIT seit Jahren. Wir haben uns dennoch nach Hannover begeben und ein paar Highlights herausgepickt, die nicht schon seit Wochen im Mediamarkt stehen.

Artikelübersicht zur CeBIT 2011:
 
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Firefox 3.6.15 und Thunderbird 3.1.9 beheben Fehler

reported by doelf, Freitag der 04.03.2011, 17:37:25
Die neuen Versionen von Firefox und Thunderbird sind erst einige Tage alt, da gibt es bereits ein neues Update. Zur Stunde werden Firefox 3.6.15 und Thunderbird 3.1.9 auf die Download-Server verteilt, wir haben die neuen Versionen schon in unserem Download-Center bereitgestellt.

Wie man den Versionshinweisen zum Firefox 3.6.15 entnehmen kann, wurde in den Anfang dieser Woche veröffentlichten Versionen ein Fehler entdeckt, welcher das Laden einiger Java-Applets verhinderte. Sicherheitsrelevante Änderungen wurden hingegen nicht vorgenommen.

Download:
 
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CeBIT 2011: Die schnellste Grafikkarte der Welt

reported by doelf, Freitag der 04.03.2011, 16:58:07
Wir hatten bereits beklagt, dass es auch auf dieser CeBIT wieder zu wenige echte Neuheiten zu sehen gibt. AMD wird seine Grafiklösung Radeon HD 6990 (Antilles) zwar schon bald vorstellen, aber leider erst nach der CeBIT. Dennoch konnten wir bereits einen Blick auf die fertige Grafikkarte werfen.
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Allerdings sahen wir diese Grafikkarte nicht bei AMD, sondern am Stand von MSI. Dort wird ein Testsystem mit einer MSI R6990-4PD4GD5 gezeigt. Auf MSIs R6990-4PD4GD5 finden sich zwei Grafikprozessoren der Baureihe Radeon HD 69xx nebst 4 GByte GDDR5-Grafikspeicher. Das scheint eine stromhungrige Mischung zu ergeben, denn 300 Watt reichen für dieses Monster offenbar nicht mehr aus.

CeBIT 2011: Die schnellste Grafikkarte der Welt
 
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Microsoft kündigt drei Sicherheits-Updates für März an

reported by doelf, Freitag der 04.03.2011, 13:27:25
Am kommenden Dienstag den 8. März ist es wieder einmal Zeit für Microsofts allmonatlichen Update-Reigen. Im März wird es allerdings nur drei Sicherheits-Patches geben, von denen eines einen kritischen Fehler in Windows-Betriebssystemen beseitigt. Die beiden übrigen Patches wurden als wichtig eingestuft, sie betreffen Windows und Office.

Das kritische Problem tritt mit den 32- und 64-Bit-Versionen von Windows 7, Vista und XP auf, nicht aber bei Windows Server 2003 und 2008. Im Zusammenspiel mit Windows Server 2008 R2 wird das Update als wichtig bezeichnet. Das zweite Update für Windows betrifft ausnahmslos alle Versionen und wurde immer als wichtig klassifiziert. Die ebenfalls wichtige Aktualisierung für Office beseitigt ein Problem in Groove 2007.
 
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Eintrittskarten für die CeBIT 2011 zu verschenken

reported by doelf, Freitag der 04.03.2011, 13:16:17
In Zusammenarbeit mit unserem Partner HiQ-Computer verschenken wir Eintrittskarten für die CeBIT 2011 in Hannover. Für diese Aktion standen zwischenzeitlich mehrere hundert Karten zur Verfügung, doch jetzt sind nur noch wenige Karten vorrätig. Wer bis zu drei Karten geschenkt bekommen will, sollte sich daher beeilen!

Was ist zu tun?
Nicht viel: Einfach die Facebook-Seite von www.Au-Ja.de aufrufen und "Gefällt mir" anklicken, dann findet ihr unter dem Reiter "CeBIT-Karten" die erste Hälfte eines Codes. Danach steuert ihr die Facebook-Seite von HiQ24 an, klickt ebenfalls auf "Gefällt mir". Auch hier gibt es einen Reiter "CeBIT-Karten" mit der zweiten Hälfte des Codes und weiteren Anweisungen.

Solange der Vorrat reicht, erhält jeder Teilnehmer bis zu drei E-Tickets. Die Tickets werden per E-Mail verschickt, eine Registrierung in unserem Forum oder im Shop von HiQ-Computer ist also nicht notwendig.

Wir wünschen Euch viel Spaß auf der CeBIT 2011!
 
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CeBIT 2011: Mainboards mit Intels Z68 Chipsatz

reported by doelf, Freitag der 04.03.2011, 13:06:05
Neuheiten gibt es auf der CeBIT zwar nach wie vor viele, doch richtig wichtige Neuvorstellungen sind seit Jahren Mangelware. Selbst die Präsentation des Chipsatzes Z68 wollte Intel der Messe nicht vergönnen, doch zumindest kann man einige Mainboards auf Basis des Z68 entdecken - beispielsweise bei ASUS und ASRock.
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Der Z68 ist ein neuer Chipsatz für Intels Sandy-Bridge-CPUs, welcher sowohl die Verwendung des Grafikkerns als auch das Übertakten der CPU-Kerne ermöglicht. Auf unserem Rundgang haben wir die Modelle ASUS P8Z68-V Pro und ASRock Z68 Extreme4 entdeckt, welche diesen neuen Chipsatz verwenden und zugleich eine umfassende Ausstattung bieten. Wir haben uns die beiden Hauptplatinen näher angesehen und insbesondere die darauf verbauten Chips und Controller analysiert.

CeBIT 2011: Mainboards mit Intels Z68 Chipsatz
 
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NVIDIA nennt Details zum GeForce GTX 550 Ti

reported by doelf, Freitag der 04.03.2011, 11:04:46
NVIDIA hat unserer Partnerseite ht4u.net einige Details zum kommenden Grafikprozessor GeForce GTX 550 Ti genannt. Beispielsweise wurde bestätigt, dass die neue GPU 192 Shader-Einheiten besitzt, was der Ausstattung einer GeForce GTS 450 entspricht. Die Taktraten liegen jedoch deutlich höher und auch die Speicheranbindung wurde verbreitert.

Im Vergleich zur GeForce GTS 450 wurde der Chiptakt um 15 Prozent auf 900 MHz angehoben, der GDDR5-Speicher läuft mit 1.025 MHz (4,1 Gbps) und somit um knapp 14 Prozent schneller. Auf Folien von NVIDIA, welche ht4u.net auf Bitte des Herstellers inzwischen wieder entfernt hat, konnte man zudem sehen, dass die Speicheranbindung von 128 auf 196 Bit verbreitet wurde. Dies verwundert, da der Speicherausbau der GeForce GTX 550 Ti bei 1.024 MByte liegt und somit die Zahl der Speicherchips nicht zur angegebenen Anbindung passt. Der Stromverbrauch des neuen Grafikprozessors wurde mit 116 Watt spezifiziert und übertrifft seinen Vorgänger damit um 10 Watt.

Die Karten werden zwei Steckplätze belegen und mit DVI- und HDMI-Anschlüssen ausgestattet sein. Der DisplayPort wird von NVIDIA somit auch weiterhin ignoriert. Mit seiner GeForce GTX 550 Ti will NVIDIA insbesondere AMDs Radeon HD 5770 in Bedrängnis bringen. Die Markteinführung ist für den 15. März 2011 geplant.
Quelle: ht4u.net
 
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SeaMonkey 2.0.12 schließt Sicherheitslücken

reported by doelf, Freitag der 04.03.2011, 10:39:05
Nachdem die neuen Versionen von Firefox und Thunderbird bereits Anfang der Woche erschienen waren, liegt nun auch ein Update für die Websuite SeaMonkey zum Download bereit. Die Version 2.0.12 schließt neun Schwachstellen, von denen sieben als kritisch, eine als hoch und die letzte als moderat bewertet wurden.

Der Fehler bei der Verarbeitung von manipulierten JPEG-Bildern, welchen Angreifer zum Einschleusen von Schadcode nutzen können, betrifft SeaMonkey nicht. Die übrigen Sicherheitslücken stimmen hingegen mit jenen überein, welche auch im Firefox geschlossen wurden. Beispielsweise können zwei Pufferüberläufe bei der Verarbeitung von JavaScript als Einfallstor für Angreifer dienen. Hinzu kommen zwei Fälle, in denen bereits gelöschte Resourcen aufgerufen werden, sowie ein Problem mit sehr langen Texten, deren Länge unter Windows mitunter falsch kalkuliert wird. Weiterhin können Angreifer ein Dialogfenster ohne Text und mit nicht funktionierenden Knöpfen generieren, dessen Schließen als Zustimmung des Benutzers gewertet wird.

Download von SeaMonkey:Download von Firefox und Thunderbird:
 
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CeBIT 2011: Tablet-PCs jenseits des Einerleis

reported by doelf, Donnerstag der 03.03.2011, 17:37:50
Eine Gerätekategorie, von der man auf der diesjährigen CeBIT regelrecht erschlagen wird, sind Tablet-PCs. Neben den großen Marken scheint auch jede chinesische Hinterhoffirma ein mehr oder weniger lauffähiges Geräte zusammengezimmert zu haben. Aus der Masse haben wir drei Modelle von ASUS und MSI herausgepickt.
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Die Unterschiede zwischen den einzelnen Tablets sind nach wie vor enorm und zuweilen ist es erschreckend, was knapp ein Jahr nach der Markteinführung von Apples iPad so alles öffentlich gezeigt wird. Während Windows 7 als Touch-OS keine gute Figur macht, zeigt sich ein eindeutiger Trend zu Googles kommender Android-Version Honeycomb, zumeist in Verbindung mit einem SoC von NVIDIA.

CeBIT 2011: Tablet-PCs jenseits des Einerleis
 
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CeBIT 2011 - Mini-ITX mit AMD und Intel

reported by doelf, Donnerstag der 03.03.2011, 14:17:36
Notebooks haben die Desktop-PCs mittlerweile überholt, doch die Nische für kompakte Desktop-Systeme (Small Form Factors) wächst nach wie vor. Wer sich ein solches System selbst zusammenstellen möchte, greift zu einem Mainboard im Mini-ITX-Format - und hier wird das Angebot erfreulicherweise immer größer.
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Seit dem Jahreswechsel ist AMDs Brazos-Plattform verfügbar, welche einerseits sehr wenig Strom verbraucht, andererseits aber auch mehr Leistung als Intels Atom-Architektur bietet. Insbesondere die DX11-fähige Grafikeinheit ist Intel deutlich überlegen. Wir haben bei ASUS, ECS und MSI etliche Mainboards auf Basis der Brazos-Plattform gesehen, doch auf für Intels schnelle Sandy-Bridge-CPUs gibt es dort passende Hauptplatinen im Mini-Format. Unser Mini-ITX-Rundgang endet bei Lian Li, wo man einige Gehäuse für die kleinen Motherboards findet.

CeBIT 2011: Mini-ITX mit AMD und Intel
 
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Realtek High-Definition Audio-Treiber 2.58 verfügbar

reported by doelf, Donnerstag der 03.03.2011, 11:03:02
Im Februar fehlte uns etwas, nämlich die Veröffentlichung eines neuen Audiotreibers durch Realtek. Nun, Anfang März, liegt die neue Version 2.58 zum Download bereit. Vorzugsweise über unserem schnellen Download-Server (Standort: Deutschland), denn alle Downloads über Au-Ja sind kostenlos und anmeldefrei!

Auch diesmal bieten wir wieder drei Pakete an: Für Windows 2000 und XP, für die 32-Bit Varianten von Windows 7 und Vista sowie für die 64-Bit-Versionen von Windows 7 und Vista.

Download:
 
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Intel beschleunigt Dual-Core Atom für Netbooks

reported by doelf, Mittwoch der 02.03.2011, 22:51:39
Im August des letzten Jahres hatte Intel mit dem N550 erstmals einen Atom-Prozessor mit zwei Kernen vorgestellt, welcher zum Einsatz in Netbooks gedacht ist. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten Hersteller, welche eine solche Konfiguration wünschten, zur Nettop-Version der CPU greifen, der jedoch die Energiesparfunktion fehlte.

Der Atom N550 taktet seine beiden Kerne allerdings nur mit 1,5 GHz, was bei Anwendungen, welche nur einen Thread verwenden, von Nachteil ist. Zum Start der CeBIT hatte Intel gestern mitgeteilt, dass ab sofort das neue Modell Atom N570 ausgeliefert wird. Dieser Prozessor besitzt ebenfalls zwei Kerne und kann wie der N550 dank HyperThreading bis zu vier Threads zeitgleich bearbeiten. Mit einem Takt von 1,66 GHz arbeitet der Atom N570 jedoch um 11,11 Prozent schneller. Die TDP bleibt trotz der höheren Taktrate bei 8,5 Watt, so dass die Hersteller von Netbooks - Intel nennt hier ASUS, Lenovo und Samsung - problemlos auf den neuen Prozessor umsteigen können. Erste Geräte sollen noch in diesem Monat in den Handel kommen.

Die übrigen Eckdaten des Prozessors zeigen sich unverändert: Intel verwendet nach wie vor eine Strukturgröße von 45 nm und den beiden Kernen steht 1 MByte L2-Cache zur Verfügung. Der Prozessor umfasst einen Grafikkern und einen Speicher-Controller mit einem einzelnen Kanal. Unterstützt wird DDR3-Speicher mit einer Taktrate von bis zu 667 MHz, also DDR3-1333.
 
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Apple iPad 2: Ab dem 11. März für 499 US-Dollar

reported by doelf, Mittwoch der 02.03.2011, 22:25:06
Apple hat die zweite Generation seines Tablet-PCs iPad aus dem Sack gelassen. Die neue Version kommt in den USA am 11. März in den Handel und wird dort in der günstigsten Version mit WiFi und 16 GB Speicherplatz 499 US-Dollar kosten. Für die Version mit UMTS muss man mindestens 629 US-Dollar investieren und sich zudem an einen Mobilfunkanbieter binden.
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Die Optik und die Abmessungen des ersten iPad hat Apple mit 241,2 x 185,7 mm weitgehend beibehalten, die zweite Generation ist mit einer Dicke von 8,8 mm jedoch um ein Drittel flacher als sein Vorgänger (13,4 mm). Das Gewicht wurde zugleich um 15 Prozent reduziert und liegt nun bei 601 Gramm ohne sowie 613 Gramm mit UMTS. Die Bilddiagonale zeigt sich mit 9,7 Zoll (24,63 cm) unverändert, ebenso die Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten. Einen wesentlichen Kritikpunkt an der ersten Generation, nämlich das Fehlen von Kameras, hat Apple beseitigt. Die Frontkamera bietet jedoch nur VGA-Qualität (640 x 480 Pixel), die Rückkamera immerhin 720p (1280 x 720 Pixel). Neben Fotos können auch Videos inklusive Ton aufgezeichnet werden und Apples FaceTime wird natürlich ebenfalls unterstützt.

Herz des iPad 2 ist das mit 1.000 MHz getaktete SoC (System-on-a-Chip) Apple A5, welches zwei Rechenkerne umfasst und daher im Vergleich zum ersten iPad auch die doppelte Leistung bringen soll. Der Grafikkern des A5 soll sogar um den Faktor neun schneller arbeiten. Trotz der höheren Rechen- und Grafikleistung kann man auch das iPad 2 bis zu zehn Stunden lang benutzen, bevor die Batterie wieder geladen werden muss. Ist UMTS aktiv, verringert sich die Laufzeit um eine Stunde. Apple hat einen Lithium-Polymer-Akku mit 25 Wattstunden integriert, welcher - wie gewohnt - nicht vom Benutzer getauscht werden kann. Wie beim iPhone 4 hat Apple auch im iPad 2 einen 3-Achsen-Gyrosensor verbaut, ebenfalls an Bord sind ein Beschleunigungssensor und ein Umgebungslichtsensor.

Das iPad 2 wird mit dem aktualisierten Betriebssystem iOS 4.3 ausgeliefert, wie zuvor stehen die drei Speicherkapazitäten 16, 32 und 64 GB zur Auswahl. Die US-Preise der Geräte bleiben unverändert, die Preise für Europa hat Apple noch nicht genannt. Dies wird der Hersteller sicherlich bis zum 25. März nachholen, denn dann soll der Verkauf auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz anlaufen.
Quelle: www.apple.com
 
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Google Chrome 9.0.597.107 und 11.0.686.1 verfügbar

reported by doelf, Mittwoch der 02.03.2011, 21:29:52
Google hat seinen Webbrowser Chrome für alle Plattformen auf die Version 9.0.597.107 aktualisiert und dabei 19 Sicherheitslücken beseitigt. 16 dieser Schwachstellen bergen ein hohes Gefahrenpotential, die drei übrigen wurden als mittelschwer eingestuft. Die Entdecker der Fehler werden mit 500 bis 1.000 US-Dollar belohnt.

Download:Im Dev-Channel wurde zudem Chrome 11.0.686.1 freigegeben, welches sich noch in der Entwicklung befindet. Hierbei wurde u.a. die JavaScript-Engine V8 auf die Version 3.1.6.1 gebracht.
 
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NVIDIA stellt GeForce 267.24 Beta und 267.26 Beta bereit

reported by doelf, Mittwoch der 02.03.2011, 19:01:38
NVIDIA hat eine neue Beta-Version seines Grafiktreibers GeForce veröffentlicht. Während für den Grafikprozessor GeForce GTX 560 Ti die Version 267.26 angeboten wird, liegt für alle übrigen Modelle ab der GeForce 6 die Version 267.24 zum Download bereit. Bezüglich der Neuerungen sind beide Treiberpakete identisch.

Neu hinzugekommen ist die 3D-Vision-Unterstützung für Bulletstorm und das SLI-Profil für Homefront. Weiterhin wurde die Kompatibilität mit Dragon Age II verbessert und ein Problem beim Zugriff auf NVIDIAs Systemsteuerung über das Windows Desktop beseitigt. In den Treiberpaketen sind der HD-Audiotreiber in der Version 1.1.13.1 sowie die PhysX-Software in der Version 9.10.0514 enthalten.

Download für GeForce GTX 560 Ti:Download für alle übrigen Modelle:
 
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Adobe Flash Player 10.2.152.32 verfügbar

reported by doelf, Mittwoch der 02.03.2011, 15:59:39
Adobe hat ein erstes Update für seinen Flash Player 10.2 veröffentlicht. Welche Unterschiede zur Anfang Februar vorgestellten Version 10.2.152.26 bestehen, ist allerdings noch unklar. Bisher gibt es auch noch keinen Hinweis auf eventuell geschlossene Sicherheitslücken.

Sobald uns weitere Details zu diesem Update vorliegen, werden wir diese nachreichen.

Download: Adobe Flash Player 10.2.152.32 - 2,70 MByte
 
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Eintrittskarten für die CeBIT 2011 zu verschenken

reported by doelf, Mittwoch der 02.03.2011, 15:11:31
In Zusammenarbeit mit unserem Partner HiQ-Computer verschenken wir Eintrittskarten für die CeBIT 2011 in Hannover. Für diese Aktion standen zwischenzeitlich mehrere hundert Karten zur Verfügung, doch unser Vorat nimmt beständig ab. Wer bis zu drei Karten geschenkt bekommen will, sollte sich daher beeilen! Die CeBIT 2011 endet am kommenden Samstag.

Was ist zu tun?
Nicht viel: Einfach die Facebook-Seite von www.Au-Ja.de aufrufen und "Gefällt mir" anklicken, dann findet ihr unter dem Reiter "CeBIT-Karten" die erste Hälfte eines Codes. Danach steuert ihr die Facebook-Seite von HiQ24 an, klickt ebenfalls auf "Gefällt mir". Auch hier gibt es einen Reiter "CeBIT-Karten" mit der zweiten Hälfte des Codes und weiteren Anweisungen.

Solange der Vorrat reicht, erhält jeder Teilnehmer bis zu drei E-Tickets. Die Tickets werden per E-Mail verschickt, eine Registrierung in unserem Forum oder im Shop von HiQ-Computer ist also nicht notwendig.

Wir wünschen Euch viel Spaß auf der CeBIT 2011!
 
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Sicherheits-Update für Firefox und Thunderbird

reported by doelf, Mittwoch der 02.03.2011, 14:58:08
Die letzte Aktualisierung des Webbrowsers Firefox 3.6 und des E-Mail-Clients Tunderbird 3.1 datiert auf Anfang Dezember 2010. Seither wurden im Firefox zehn Sicherheitslücken entdeckt, von denen drei auch den Thunderbird betreffen. Acht der Schwachstellen sind von kritischer Natur, jeweils eine wurde als mittlere bzw. hohe Gefahr klassifiziert.

Ein Fehler bei der Verarbeitung von manipulierten JPEG-Bildern kann zum Einschleusen von Schadcode genutzt werden, auch zwei Pufferüberläufe bei der Verarbeitung von JavaScript können als Einfallstor dienen. Hinzu kommen zwei Fälle, in denen bereits gelöschte Resourcen aufgerufen werden, sowie ein Problem mit sehr langen Texten, deren Länge unter Windows mitunter falsch kalkuliert wird. Weiterhin können Angreifer ein Dialogfenster ohne Text und mit nicht funktionierenden Knöpfen generieren, dessen Schließen als Zustimmung des Benutzers gewertet wird.

Download:Ein Update für die Websuite SeaMonkey ist bisher noch nicht verfügbar.
 
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BOINC @ Au-Ja: Platz 15 in Deutschland

reported by doelf, Mittwoch der 02.03.2011, 13:10:52
Unser BOINC-Team konnte in Deutschland einen weiteren Platz gutmachen und hält mittlerweile den Rang 15. Weltweit hat sich unser Team zugleich auf den 160. Platz verbessert. Im Laufe des heutigen Tages werden wir zudem die Grenze von 220 Millionen Credits überschreiten. Herzlichen Dank an alle Mitstreiter!

BOINC und Distributed Computing - Worum geht es?
Seit geraumer Zeit gibt es auf www.Au-Ja.de ein Team für verteiltes Rechnen. Dabei stellt jedes einzelne Mitglied auf seinem heimischen Computer ungenutzte Rechenzeit zur Verfügung, um gemeinnützige Projekte aus der wissenschaftlichen Forschung zu unterstützen. Die Teilnahme an diesen Projekten ist kostenlos, zudem kann man frei einstellen, wie viel Rechenzeit BONIC nutzen darf und ob neben der CPU auch die Grafikprozessoren mitarbeiten sollen. Die Teilnahme an BOINC und die Mitgliedschaft in unserem Team kann man natürlich jederzeit beenden.

Welche Projekte unterstützt unser Team?
Derzeit ist unser Team in elf Projekten vertreten, die alle möglichen Bereiche der Wissenschaft umfassen:
  • Bei AQUA@home handelt es sich um ein Projekt, welches die Leistungsfähigkeit von supraleitenden, adiabatischen Quantencomputern vorherzusagen versucht. Das Projekt wird von der Firma D-Wave Systems betrieben.
  • Der Sinn und Zweck von ClimatePrediction.net ist leicht zu erraten: Das von der Universität Oxford geführte Projekt soll das Weltklima bis zum Jahr 2100 vorhersagen und dabei insbesondere die globale Erwärmung untersuchen.
  • Bei Collatz Conjecture wird eine Lösung für das mathematische Problem der Collatz-Folge gesucht. Hier können schnelle Grafikkarten von AMD/ATi und NVIDIA viele Punkte sammeln, CPUs sollte man lieber mit einem anderen Projekt betrauen.
  • DNETC@Home ist ein Wrapper zwischen BOINC und Distributed.net, es können somit Projekte von distributed.net mit Hilfe von BONIC berechnet werden. Der polnische Betreiber von DNETC@Home schüttet eventuelle Preisgelder allerdings nicht aus.
  • Docking@Home gehört zu den medizinischen Projekten, hier werden Medikamente gegen Krankheiten wie AIDS erforscht. Die Veranstalter sind die Universitäten von Delaware und Kalifornien (Berkeley) sowie das Scripps Research Institute.
  • Einstein@Home beschäftigt sich mit der Astronomie und sucht nach Pulsaren. Hauptsächlich rechnet der Prozessor, dank CUDA werden einige Aufgaben jedoch auf die Grafikkarte übertragen - sofern diese von NVIDIA stammt.
  • Das Projekt Enigma@Home versucht durch verteiltes Rechnen, einige noch immer nicht dechiffrierte Funksprüche aus dem zweiten Weltkrieg zu knacken. Hierzu greift Enigma@Home auf Stefan Krah's M4 Projekt zurück.
  • FreeHAL@home ist ein quelloffenes, lernfähiges Dialogprogramm, für das große semantische Netze geparst und konvertiert werden. Wahlweise kann man diese Aufgabe mit hoher oder geringer CPU-Last ausführen.
  • GPUGRID simuliert molekulardynamische Prozesse, die Federführung bei diesem Projekt hat die "Research Unit on Biomedical Informatics" der Universität Pompeu Fabra in Barcelona. Es wird eine schnelle GPU von NVIDIA benötigt.
  • MilkyWay@home erstellt ein möglichst genaues, dreidimensionales Modell unserer Milchstraße. Neben dem Prozessor können auch GPUs von AMD/ATi und NVIDIA eingespannt werden, sofern diese Berechnungen mit doppelter Genauigkeit beherrschen.
  • Wer die Suche nach Primzahlen spannend findet, ist bei PrimeGrid richtig aufgehoben. PrimeGrid unterstützt neben CPUs auch Grafikprozessoren von NVIDIA (CUDA) und AMD/ATi (OpenCL).
  • Bei Rosetta@home werden Proteine gefaltet, um Heilmittel für einige besonders schwere Krankheiten wie beispielsweise HIV, Malaria, Krebs und Alzheimer zu finden. Rosetta@home nutzt derzeit ausschließlich den Prozessor.
  • SETI@home dürfte den meisten Lesern gut bekannt sein. Es geht um die Suche nach außerirdischer Intelligenz und neben dem Prozessor dürfen sich auch Grafikkarten von NVIDIA daran beteiligen.
Interessiert? Alle weiteren Informationen gibt es auf der BOINC @ Au-Ja Team-Seite...
 
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Cougar: Neuheiten und Verlosung auf der CeBIT

reported by doelf, Mittwoch der 02.03.2011, 11:41:22
Auf der CeBIT 2011, welche derzeit in Hannover stattfindet, verlost Cougar täglich zwei Netzteile. Es handelt sich um die Modelle CMX 550 (550 Watt, 80Plus Bronze, Kabelmanagement ) und A 400 (400 Watt, 80Plus Bronze), die Gewinner werden jeweils um 17 Uhr gezogen. Doch auch jenseits der Verlosung lohnt es sich, bei Cougar vorbeizuschauen.
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Auf der CeBIT zeigt Cougar erstmals eigene Lüfter. Die Baureihen Vortex PWM und HDB verwenden ein langlebiges hydrodynamisches Lager und setzen auf die für die Marke typischen Farben schwarz und orange. Cougar hat die Lüfterblätter mit Rillen versehen, welche den Luftfluss verbessern sollen. Zudem befinden sich im Bereich der Bohrungen kleine Pads, mit denen der Hersteller die Übertragung von Vibrationen vermindern will. Die neuen Lüfter sollen mit bis zu 140 mm Durchmesser angeboten werden.
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Die mit 80Plus Gold zertifizierten Netzteile aus Cougars GX-Familie und die Modelle der CMX-Serie, welche die Effizienzklasse 80Plus Bronze bieten, wurden überarbeitet. Neben einer Verbesserung der Filterung hat der Hersteller diese Netzteile mit seinen neuen Vortex-Lüftern versehen. Auch das Lüftergitter wurde geändert, welches bisher aus einem wabenartigen Gitter bestand. Um den Luftfluss zu verbessern und den Schallpegel zu senken verbaut Cougar nun wieder ein normales Lüftergitter - nun ja, sagen wir "fast normal". Statt rund wurde das Gitter achteckig ausgeführt und bleibt somit der bekannten Optik treu. Die Lüfterregelung wurde ebenfalls angepasst, um den Veränderungen Rechnung zu tragen.
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Cougar führt die Modelle der Baureihe POWER mit seiner A-Serie zusammen, welche zukünftig Netzteile zwischen 300 und 760 Watt umfassen wird. Auch bei diesen Geräten hat der Hersteller die Lüftergitter überarbeitet und die Lüfterregelung angepasst. Als neue Einstiegsklasse dient die RS-Serie, deren Netzteile zwischen 300 und 650 Watt leisten und die Zertifizierung 80Plus Standard erhalten haben. Zusammen mit PC Games Hardware hat Cougar das PCGH SX 460 entwickelt, welches auf dem 460 Watt starken Modell der SE-Serie (80Plus Silber) basiert, im Gegensatz zu diesem aber Kabelmanagement bietet. Dabei setzt das PCGH SX 460 auf besonders flache Kabel, welche sich besser in den Kabelschächten der Gehäuse verlegen lassen. Eine Premiere feiert Cougars erstes Netzteil der Effizienzklasse 80Plus Platinum. Das ausgestellte Gerät ist noch mit dem alten Lüftergitter ausgestattet und leistet 700 Watt.
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Ebenfalls erstmals zu sehen ist das neue Tower-Gehäuse 'Evolution', dessen integrierte Docking-Station SATA-Laufwerke im 2,5- und 3,5-Zoll-Format aufnehmen kann. Die Docking-Station findet sich zusammen mit einer Lüftersteuerung und zwei USB-Anschlüssen der dritten Generation im Deckel des Gehäuses. Zudem werden hier auch zwei USB-2.0-Buchsen geboten. Neben sieben Lüftern der 120- und 140-mm-Klasse finden auch Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 305 mm im 'Evolution' ausreichend Platz.

Cougar ist in der Halle 17 am Stand E68 zu finden. Wer dort vorbeischauen möchte, sollte noch schnell kostenlose Eintrittskarten für die CeBIT einsammeln. Wir verschenken bis zu drei Karten pro Teilnehmer solange der Vorrat reicht!
 
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Intel stellt Solid-State-Drives mit 6 Gb/s vor

reported by doelf, Dienstag der 01.03.2011, 04:32:48
Wie bereits im Vorfeld erwartet hat Intel seine neuen Solid-State-Drives der Baureihe SSD 510 zum Auftakt der CeBIT vorgestellt. Diese Datenträger besitzen eine SATA-Schnittstelle der dritten Generation, welche Übertragungsraten von bis zu 6 Gb/s erlaubt. Die tatsächliche Leserate beziffert Intel auf 470 MB/s betragen, geschrieben wird mit 315 MB/s.

BildAls Bauform hat Intel das übliche 2,5-Zoll-Format und bei den Flash-Chips Modelle vom Typ NAND MLC mit einer Strukturgröße von 34 nm gewählt. Dies verwundert ein wenig, da IM Flash Technologies, ein Joint-Venture von Intel und Micron, bereits vor mehr als einem Jahr Flash-Chips mit Strukturgrößen von 25 nm angekündigt hatte. Bei Intels SSD 510 stehen zwei Speichergrößen zur Auswahl: 120 sowie 250 GB zu Preisen von 284 bzw. 584 US-Dollar. Damit kosten die neuen Solid-State-Drives deutlich weniger, als im Vorfeld vermutet wurde. Die Preise gelten bei einer Abnahme von 1.000 Einheiten und verstehen sich zuzüglich Steuer und Zoll.

Ich zitiere die Pressemitteilung:
"Intel stellt eine neue Solid State Drive vor: Intel SSD 510 Serie bietet volle SATA 6 GBit/s Bandbreite
Intels neueste SSD profitiert von den Vorteilen der zweiten Generation der Intel Core Prozessoren und eignet sich ideal für Gamer und Medienschaffende
  • Intel SSD 510, die nächste SSD in einer Reihe von neuen Intel SSD-Produkten im Jahr 2011, überträgt größere Datenmengen wesentlich schneller.
  • Intel SSD 510 übertrifft mit ihrer 6 GBit/S SATA-Schnittstelle die Geschwindigkeit herkömmlicher Festplatten mit 10.000 U/min um 50 Prozent.
  • Da sie die derzeit schnellste sequenzielle Leistung bietet, eignet sich die Intel SSD 510 ideal für Gamer und Medienschaffende.
FELDKIRCHEN, 28.02.2011 - Intel stellt heute die Intel Solid State Drive 510 Serie mit einer SATA-Leistung von 6 GBit/s vor. Die neue Intel SSD 510 profitiert damit in vollem Umfang von den schnelleren SATA-Schnittstellen der kürzlich eingeführten Plattformen, die auf der zweiten Generation der Intel Core Prozessoren basieren. Mit Datenraten von bis zu 500 MByte/s verdoppelt die Intel SSD 510 die sequenzielle Lese-Geschwindigkeit im Vergleich zu aktuellen Intel SSDs mit 3 GBit/s. Mit bis zu 315 MByte/s liefert die Intel SSD 510 Serie eine mehr als dreifach höhere Geschwindigkeit beim sequenziellen Schreiben. Die Intel SSD 510 bietet damit die schnellste sequenzielle Lese- und Schreibgeschwindigkeit auf dem Markt für SATA-SSDs und übertrifft eine traditionelle Festplatte (HDD) um mehr als 50 Prozent.

Da ein Solid State-Laufwerk keine beweglichen Teile enthält, ist es robuster und zuverlässiger als eine mechanische Festplatte. Zudem beschleunigt eine SSD das Gesamtsystem, verbraucht weniger Strom und läuft leiser bei einer geringeren Wärmeentwicklung. SSDs reduzieren die Boot-Zeiten, öffnen Anwendungen und Dateien in kürzerer Zeit und kommen schneller aus dem Ruhezustand zurück -- das sind spürbare Verbesserungen gegenüber herkömmlichen Festplatten. Letztere schöpfen zudem weder das Potenzial der aktuellen 3 GBit/s SATA-Schnittstelle noch das der 6 GBit/s Plattform-Technologie voll aus.

'Die Intel SSD 510 Serie rundet unsere SSD-Produktpalette ab und wurde speziell für Anwendungen entwickelt, die hohe sequenzielle Transferraten erfordern', sagte Pete Hazen, Director of Marketing der Intel NAND Solutions Group. 'Das kann beispielsweise ein Gamer sein, der makellose visuelle Leistung und den schnellen Start eines Spiels erwartet, oder der Nutzer einer leistungsintensiven Workstation. Die neue 6 GBit/s SATA SSD von Intel ist nicht nur deutlich schneller als die besten Gaming-HDDs mit 10.000 U/min, sondern auch schneller als zwei in einem RAID-System verbundene Gaming-Festplatten.'

Preise und Verfügbarkeit

Die Intel SSD 510 Serie verwendet den bewährten Intel 34 Nanometer NAND Flash Speicher und liefert damit in ihrem 250 GByte-Modell die höchste sequenzielle Lesegeschwindigkeit von bis zu 500 MByte/s sowie bis zu 315 MByte/s beim Schreiben. Das Produkt ist ab sofort verfügbar in einer Version mit 250 GByte Kapazität zum Preis von 584 US-Dollar, die 120 GByte-Variante ist für 284 US-Dollar erhältlich. Die Preise gelten für die Abnahme von 1.000 Stück. Beide Produkte enthalten eine begrenzte 3-Jahres-Garantie. Intel SSDs sind bei einer Vielzahl von Resellern, Einzelhändlern oder Online-Händlern wie Newegg.com oder Amazon.com weltweit erhältlich.

Die 120 GByte-Version eignet sich sehr gut für Desktops mit zwei Festplatten; diese Hybrid-Konfiguration gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hier laufen das Betriebssystem, beliebte Anwendungen und Spiele für schnellere Boot- und Anwendungs-Leistung auf einer SSD, während die herkömmliche Festplatte für das Speichern von Daten verwendet wird.

Neben der hohen Zuverlässigkeit profitieren Käufer der Intel SSD von der Intel SSD Toolbox mit dem Intel SSD Optimizer. Diese kostenlose Software bietet Nutzern von Microsoft Windows eine Reihe von leistungsfähigen Verwaltungs-, Informations- und Diagnose-Tools für die Wartung und Optimierung der SSD. Mit der ebenfalls kostenlosen Intel Data Migration Software können Nutzer den gesamten Inhalt ihres bisherigen Speichermediums (SSD oder HDD) auf beliebige Intel SSDs kopieren.
 
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Gigabyte: AMDs Brazos-Plattform im Mini-ITX-Format

reported by doelf, Dienstag der 01.03.2011, 03:59:58
Gigabyte zeigt auf der CeBIT das Mini-ITX-Mainboard GA-E350N-USB3, welches AMDs erste Fusion-APUs beheimatet. Auf der nur 17 x 17 cm großen Hauptplatine arbeitet der aktiv gekühlte Doppelkernprozessor AMD E-350, der auch einen DX11-tauglichen Grafikkern vom Typ Radeon HD 6310 beinhaltet.
Bild

Die Ausgabe des Bildsignals erfolgt über VGA, HDMI sowie DVI, wobei die digitalen Anschlüsse HDCP beherrschen und sich auch um den Ton kümmern. AMDs Radeon HD 6310 ist für die ruckelfreie Wiedergabe von Blu-rays geeignet, stößt bei aufwändigen Spielen jedoch schnell an seine Grenzen. Hierbei limitiert nicht unbedingt zuerst die Grafikeinheit, oft ist es auch der mit nur 1,6 GHz getaktete Prozessor, dem die Luft ausgeht. Diese Plattform ist also in erste Linie für Multimedia-PCs geeignet und macht aufgrund ihres geringen Energiebedarfs auch in Bürosystemen Sinn, Spieler benötigen hingegen eine leistungsstärkere Basis. Der PCIe-x16-Steckplatz des Gigabyte GA-E350N-USB3 kann zwar mit einer leistungsstarken Grafikkarte aufgerüstet werden, aufgrund der geringen CPU-Leistung und der elektrischen Anbindung mit nur vier Lanes erscheint jedoch eher ein Modell der Einstiegsklasse angemessen.

Weitere Ausstattungsmerkmale sind der HD-Audio-Codec Realtek ALC892, der Gigabit-LAN-Controller Realtek 8111E und ein USB-3.0-Controller von NEC mit zwei externen Anschlüssen. AMDs Chipsatz stellt acht USB-Ports der zweiten Generation bereit, davon jeweils vier extern und intern. Auf dem Kühlkörper tut ein Lüfter mit 40 mm Durchmesser seinen Dienst, der laut Gigabyte mit lediglich 1.500 U/min rotiert und dabei einen maximalen Schalldruck von 22,5 dB(A) erzeugt. Bleiben noch die vier SATA-Anschlüsse zu erwähnen, welche bereits mit 6 Gb/s arbeiten. Gigabyte beziffert seine unverbindliche Preisempfehlung auf 149 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Auf der CeBIT findet man Gigabyte in der Halle 15 am Stand D20 und kostenlose Eintrittskarten für die CeBIT findet man bei uns.
 
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Der Fall (des) zu Guttenberg

reported by doelf, Dienstag der 01.03.2011, 03:51:58
Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg hatte vermutlich mit seinem Namen bereits so viel zu tun, dass er sich nicht auch noch um seine Doktorarbeit kümmern konnte. Verständlich, denn wer in der Politik seinen Mann stehen will, muss gut gegelt in Kameras gucken, fleißig Hände schütteln und die Presse hofieren. Zu Guttenberg ist smart, stets korrekt gekleidet und sieht immer aus wie ein echter Macher. Das kommt beim Wählervolk an, denn trotz diverser Fehler ist kein anderer Politiker so beliebt wie der süddeutsche Freiherr.

Der Informationsfluss von der Bundeswehr zum Verteidigungsminister und vom Verteidigungsminister zum Bundestag, Volk und Presse war in der Vergangenheit nicht immer optimal, doch die Fehler lagen immer bei anderen. Auch bei seiner Doktorarbeit, so behaupten zumindest böse Zungen, haben vermutlich andere die Fehler gemacht. Bewiesen ist das zwar noch nicht, doch es verwundert schon, wie ein anscheinend intelligenter Mensch wie zu Guttenberg auf die Idee kommt, ein solch zusammengeschustertes Machwerk als Doktorarbeit einzureichen. Als der Minister mit den Plagiatsvorwürfen erstmals konfrontiert wurde, erfolgte zunächst eine kategorische Ablehnung jeder Schuld. Die Vorwürfe seien "abstrus". Später räumte er "gravierende Fehler" ein und erklärte, er habe "diese Fehler nicht bewusst gemacht" und "habe auch nicht bewusst oder absichtlich in irgendeiner Form getäuscht".

Dass die Doktorarbeit mit dem Titel "Verfassung und Verfassungsvertrag. Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU" von der Universität Bayreuth anerkannt wurde, verwundert kaum, denn man hat schon Schlechteres gelesen und auf geklaute Inhalte wird eine solche Arbeit nur im Verdachtsfall geprüft. Es ist auch nichts Verwerfliches daran, dass eine Universität mit einem berühmten Absolventen wirbt. Wenn man jedoch beim Schummeln erwischt wird, muss man auch die Konsequenzen tragen. Die Universität Bayreuth hat dies teilweise getan und den zu Guttenberg den Doktortitel aberkannt, sich zugleich aber davor gedrückt, den Fall genauer zu untersuchen. Man gab sich damit zufrieden, dass der Autor "gravierende Fehler" eingeräumt hatte. Der Betrugsvorwurf wurde also nicht weiter verfolgt, anscheinend wollte man der Hochschule und dem Verteidigungsminister weitere Peinlichkeiten ersparen.

Doch wenn geringfügig umgeschriebene Presseartikel und ganze Absätze aus einem Strategiepapier der Europäischen Kommission in einer Doktorarbeit als die eigene Arbeit verkauft werden, so sind das mehr als nur "gravierende Fehler". Es ist eine bewusste Täuschung und - da der Doktortitel verliehen wurde - auch eine erfolgreiche Täuschung. Hier wurde ein akademischer Grad erschlichen und das ist kein Kavaliersdelikt. Dass CDU und CSU und insbesondere unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel diese Verfehlung nun einfach wegwischen, als hätte der zu Guttenberg falsch geparkt oder bei einer Autogrammstunde versehentlich einen fremden Kugelschreiber eingesteckt, kommt zwar nicht überraschend - man hat schließlich nicht viele Politstars in den eigenen Reihen -, dennoch ist die Bagatellisierung dieses Falles weder angemessen noch akzeptabel. Tausende von Akademikern, die sich ihre Titel hart erarbeitet haben, sind völlig zurecht erzürnt.

Während Kindern, die im Internet aus Unwissenheit urheberrechtlich geschützte Musik zugänglich gemacht haben, von Industrie, Strafverfolgungsorganen und Politik nachgestellt wird, soll ein solch dreister Diebstahl geistigen Eigentums ohne Konsequenzen bleiben? Gerade die beiden Unionsparteien kämpfen doch immer wieder für den Schutz des geistigen Eigentums und fordern höhere Strafen sowie eine Vorratsdatenspeicherung über Monate hinweg. Doch nun, da ein prominentes Mitglied aus den eigenen Reihen am Pranger steht, wird auf einmal wieder mit zweierlei Maß gemessen. Diese Doppelmoral, welche hier zu Tage tritt, ist einer Bananenrepublik würdig. Angela Merkel vertritt die Ansicht, dass zu Gutenbergs Fauxpas für den Dienst als Verteidigungsminister nicht von Relevanz ist, doch die Zeiten, in denen diese Position die Täuschung der Öffentlichkeit beinhaltete, sind zum Glück schon längst Geschichte. Es wird Zeit, dass zu Gutenberg endlich die Konsequenzen zieht, bevor das Amt des Verteidigungsminister noch mehr Schaden nimmt.

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