News-Archiv: März 2019
Firefox 66.0.2 behebt mehrere Problemereported by doelf, Donnerstag der 28.03.2019, 21:11:59Das zweite Update für den Firefox 66.0 behebt Kompatibilitätsprobleme mit Office 365, iCloud und IBM WebMail, welche durch Änderungen beim Umgang mit Tastatureingaben entstanden waren. Zudem konnten zwei Absturzursachen beseitigt werden. Der erste Absturz existierte seit dem Firefox 56. Er trat bei Audio- und Video-Wiedergaben auf, wenn das System auf Windows 10 Version 1809 aktualisiert und das offizielle Media Feature Pack wurde. Betroffen war beispielsweise YouTube. Crash Nummer zwei steckte in der Funktion CreateBrushForPattern und sollte eher selten aufgetreten sein. Download: Firefox 66.0.2 | |
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Nachgereicht: Firefox 66.0.1 schließt kritische Sicherheitslückenreported by doelf, Mittwoch der 27.03.2019, 20:23:45Bereits am Freitag hatte Mozilla den Firefox 66.0.1 freigegeben, welcher zwei kritische Sicherheitslücken stopft. Beide Schwachstellen betreffen den vom Just-in-Time-Kompiler IonMonkey erzeugten Code und lassen sich für schwerwiegende Angriffe ausnutzen. Fehlerhafte Alias-Informationen in der Methode Array.prototype.slice (CVE-2019-9810) können dazu führen, dass Grenzprüfungen fehlen und es zu Pufferüberläufen kommt. Der falsche Umgang mit __proto__ Mutationen kann Typenverwechslungen verursachen, die sich wiederum für unkontrollierte Lese- und Schreibzugriffe missbrauchen lassen. Download: Firefox 66.0.1 | |
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Offene Sicherheitslücken in der Funkalarmanlage ABUS Secvestreported by doelf, Mittwoch der 27.03.2019, 20:05:10Die beiden Sicherheitsexperten Thomas Detert und Matthias Deeg haben drei Sicherheitslücken (CVE-2019-9860, CVE-2019-9862, CVE-2019-9863) in der Funkalarmanlage Secvest des Herstellers ABUS gefunden und am 21. November 2018 gemeldet. Obwohl Angreifer die Anlagen über die beschriebenen Schwachstellen deaktivieren können, gibt es bisher noch keine Updates. Mehr als vier Monate nach der Meldung haben die Sicherheitsexperten ihre Erkenntnisse nun veröffentlicht, was für die Nutzer dieser Alarmanlagen alles andere als angenehm sein dürfte. Bei der Funkverbindung der Alarmanlage fehlt eine Verschlüsselung für die übertragenen Daten (CVE-2019-9862), der Rolling-Code-Algorithmus ist angreifbar (CVE-2019-9863) und man kann die Fernbedienungen über eine DoS-Attacke(CVE-2019-9860) lahmlegen. Hier ein paar Details zu den Schwachstellen:
Thomas Detert und Matthias Deeg haben auf Basis von Python funktionierenden Angriffs-Code geschrieben, der über einen Funksender vom Typ YARD Stick One übertragen wird. Diesen demonstrieren die Sicherheitsexperten anhand des folgenden YouTube-Videos: Hinweis: YouTube-Videos sind deaktiviert! ABUS hat sich bislang nicht zu den Problemen geäußert und verspricht im Rahmen seiner Produktbeschreibung weiterhin ein "sicheres Funkkommunikationsverfahren". Die Secvest Funkalarmanlage soll die DIN EN 50131-1 Grad 2 erfüllen und wäre damit für Objekte mit niedrigem bis mittlerem Risiko geeignet. Selbst eine staatliche Förderung im Rahmen des Programms "Altersgerecht Umbauen", welches auch Alarmanlagen berücksichtigt, kann hierfür bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) beantragt werden. Quelle: www.syss.de | |
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Fritz!OS: AVM hat SMB3 wieder entferntreported by doelf, Mittwoch der 27.03.2019, 15:20:15Mit den seit Januar 2019 verfügbaren Labor-Versionen seines Router-Betriebssystems Fritz!OS hatte sich AVM endlich um das vom integrierten NAS genutzte SMB-Protokoll (Server Message Block) gekümmert. Statt SMB1, einem Relikt aus Zeiten von Windows 2000, hatten die Berliner das aktuelle SMB3 integriert. Allerdings gab es dabei erhebliche Probleme, die wir ausführlich untersucht hatten. Nun hat AVM vorerst das Handtuch geworfen und SMB3 wieder entfernt. Die aktuellen Labor-Versionen von Fritz!OS, die abhängig vom Gerät die Versionsnummern 7.08-67160, 7.08-67076, 7.08-67078 oder 7.08-67080 tragen, bieten nur noch SMB1. Die moderneren und wesentlich sichereren Protokollversionen 2 und 3 wurden wieder entfernt. AVM schreibt hierzu: "Unterstützung von SMBv3/v2 entfernt auf Grund diverser Kompatibilitätsprobleme mit einer Vielzahl von Clients, die SMBv1 benötigen. Die Integration von SMB v2/v3 erfolgt in einem nachfolgenden Release." Diese Erklärung ist nicht korrekt, denn seit der Labor-Version 7.08-65441 bzw. 7.08-65442 war das zuvor komplett entfernte SMB1 wieder optional aktivierbar. Tatsächlich gab es massive Probleme mit Klienten, die bereits SMB3 unterstützen. So zeigten wir im Februar einen DoS-Angriff, der die SMB3-Freigabe der FRITZ!Box komplett lahmlegte. Hierzu reichte es aus, einen Pfad mit einer Länge von mehr als 250 Zeichen aufzurufen. Wir informierten AVM über das Problem und die überarbeitete Labor-Version 07.08-66226 verhinderte den Abschuss des Dienstes. Es blieben allerdings auch danach noch Probleme: Linux-Klienten weigerten sich, auf den SMB3-Freigaben der FRITZ!Box Pfade mit über 250 Zeichen anzuzeigen - Ordner und Dateien, die man über das Web-Interface der FRITZ!Box problemlos aufrufen konnte, waren für Linux unsichtbar. Windows 10 zeigte diese Inhalte zwar an, verfälschte aber ihre Namen. In der Folge ließen sich diese Dateien weder öffnen noch umbenennen oder löschen. Es handelte sich eindeutig um ein SMB3-Problem, denn über den FTP-Zugang des FRITZ!NAS ließen sich diese Dateien problemlos abrufen und auf Windows- sowie Linux-Systeme herunterladen. Auch dieses Problem meldeten wir bei AVM. Doch nun kommt statt einer Lösung eine weitere Verschiebung der SMB3-Integration. Das ist für AVM peinlich und für FRITZ!Box-Benutzer höchst ärgerlich. Nachdem Microsoft das völlig veraltete und angreifbare SMB1 über Jahre mitgeschleppt hatte, erfolgte dort im Mai 2017 nach einer Welle von Verschlüsselungsangriffen durch die Ransomeware WannaCry ein Umdenken, in dessen Folge SMB1 bei Microsoft ausgemustert wurde. Wer FRITZ!NAS mit einem aktuellen Windows 10 nutzen möchte, muss das unsichere Protokoll manuell nachinstallieren. Und genau davor warnt Microsoft eindringlich. Ein unhaltbarer Zustand! Neben einer höheren Sicherheit bietet SMB3 auch deutliche Leistungsvorteile. Diese sind beim FRITZ!NAS, welches die mit den USB-Anschlüssen der FRITZ!Box verbundenen Datenträger im Netzwerk bereitstellt, auch bitter nötig. Selbst wenn USB 3.0 genutzt wird, fließen die Daten nur sehr langsam. SMB3 hatte diesen Flaschenhals entschärft, ohne an die Leistung echter NAS-Lösungen heranzukommen. Nun, da AVM zu SMB1 zurückgekehrt ist, werden wir das FRITZ!NAS einmotten. Ein weitere Nutzung von SMB1 ist uns zu unsicher und die mäßige Leistung besiegelt das Schicksal einer einstmals guten Idee. Schade. Quelle: avm.de | |
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Oracle: Entlassungen im Cloud-Geschäftreported by doelf, Mittwoch der 27.03.2019, 13:35:47Zwischen Dezember 2018 und Februar 2019 hatte Oracle 7,913 Milliarden US-Dollar mit seinen Cloud-Sparten umgesetzt. Das sind 82 Prozent des Gesamtumsatzes, aber auch nur 0,34 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zugleich sind die Kosten im Cloud-Sektor um knapp fünf Prozent auf 937 Millionen US-Dollar gestiegen. Oracle reagiert nun mit Entlassungen. Wie "The Register" berichtet, wurden 40 Mitarbeiter der Abteilung "Cloud Infrastructure" (OCI) in Seattle freigestellt. In Redwood City haben 250 Mitarbeiter der Produktentwicklung ihre Papiere bekommen und in Santa Clara müssen rund 100 Softwareentwickler gehen. Eine Woche zuvor hatte das Unternehmen je 50 Jobs in New Hampshire und Mexiko sowie 100 in Indien gestrichen. Gerüchten zufolge könnten die Sparmaßnahmen aber noch deutlich weiter reichen und am Ende zehn Prozent der weltweit 140.000 Kopf starten Belegschaft treffen. Gegenüber "The Register" erklärte Oracle in einer E-Mail, dass man seine Ressourcen angesichts des wachsenden Cloud-Geschäfts ständig ausbalancieren müsse. Hierzu sei es notwendig, die Entwicklungsabteilungen umzustrukturieren, damit die richtigen Leute die besten Cloud-Produkte für Oracles internationale Kundschaft liefern. Der Gehalt dieser Aussage ist ähnlich mager wie das Wachstum von Oracles Cloud-Geschäft im vergangenen Jahr. Zudem hatte das Unternehmen kürzlich mit Thomas Kurian und Amit Zavery zwei hochrangige Cloud-Experten an Google verloren. Quelle: www.theregister.co.uk | |
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ShadowHammer: ASUS bezieht Stellungreported by doelf, Mittwoch der 27.03.2019, 11:42:31Nachdem Motherboard die Katze aus dem Sack gezogen und Kaspersky Lab den Vorfall bestätigt hatte, bezieht nun auch der PC-Hersteller ASUS Stellung hinsichtlich der über seine Server verbreiteten Schadprogramme. ASUS ist schon seit zwei Monaten über den Angriff informiert. Staatliche Hacker zielen auf eine kleine Personengruppe Im Falle von ASUS hatten die Angreifer das Windows-Programm "ASUS Live Update", welches die Computer und Hauptplatinen des Herstellers mit Treiber- und Firmware-Updates versorgt, gegen eine manipulierte Version mit Schadcode ausgetauscht und dieses mit echten Zertifikaten der Firma signiert. ASUS erklärt, einzig die Programmversion für Notebooks sei betroffen gewesen. Zudem habe es sich um einen gezielten Angriff auf eine sehr kleine Personengruppe gehandelt. Das Zeitfenster des Angriffs erläutert ASUS nicht. Den Angaben von Kaspersky Lab zufolge war der Server, über den die Angreifer zusätzlichen Schadprogramme nachgeladen hatten, zwischen Mai und November 2018 aktiv. Eines der verwendeten ASUS-Zertifikate war bis Mitte 2018 gültig, das andere für das zweite Halbjahr. Entdeckt wurde der Angriff im Januar 2019, ASUS selbst wurde am 31. Januar 2019 informiert. Das eigene System überprüfen und absichern ASUS rät allen Nutzern, das "ASUS Live Update" auf die Version 3.6.8 zu aktualisieren. Diese enthalte neue Sicherheitsmechanismen wie eine verbesserte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Dass man die Aktualisierung über die Update-Funktion eines potentiell infizierten "ASUS Live Update" durchführen soll, erscheint uns allerdings höchst fragwürdig. Bei Stichproben mussten wir allerdings feststellen, dass im Download-Bereich derzeit kein "ASUS Live Update" als eigenständiger Download angeboten wird. Da solche Update-Tools auch in der Vergangenheit immer wieder das Ziel von Angriffen waren, würden wir sie generell entfernen. Insbesondere unter Windows 10 macht dies Sinn, da sich hier das Betriebssystem recht zuverlässig um die Aktualisierung der Treiber kümmert. Ein Update der UEFI-Firmware (fälschlicherweise zumeist als BIOS bezeichnet) sollte sowieso nur dann erfolgen, wenn es bekannte Probleme oder Sicherheitslücken gibt. Quelle: www.asus.com | |
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Tipp: "The Elder Scrolls III: Morrowind" kostenlosreported by doelf, Dienstag der 26.03.2019, 19:57:33Der Spieleverlag Bethesda feiert 25 Jahre "The Elder Scrolls" und verschenkt diese Woche den im Jahr 2002 veröffentlichten dritten Teil "Morrowind" (PC-Version). Zum Download benötigt man ein Kundenkonto bei Bethesda.net sowie den Aktions-Code "TES25TH-MORROWIND". Auch diesen Teil der erfolgreichen Rollenspielreihe beginnt der Protagonist in einem Gefängnis. Frisch entlassen gelangen wir auf die Insel Vvardenfell, welche in der namensgebenden Provinz Morrowind liegt und als Handlungsort für das Spiel dient. Während wir Vvardenfell erforschen, erfahren wir nach und nach, dass wir ein wichtiges Rädchen bei der Rettung des Kaiserreichs Tamriel sind. Wichtig: Der Code für den kostenlosen Download kann nur bis zum 31. März 2019 (Sonntag) eingelöst werden! Zusätzlich bietet Bethesda weitere Aktionen: So kann man "The Elder Scrolls Online" vom 28 März bis zum 3. April 2019 kostenlos ausprobieren, für das Kartenspiel "The Elder Scrolls Legends" gibt es einen besonderen Kartenrücken sowie drei Kartenpakete und für "The Elder Scrolls V: Skyrim Special Edition" gibt es die Creation "Nordic Jewelry" kostenlos. Ganz nett, aber das Highlight ist eindeutig Morrowind. Quelle: bethesda.net | |
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ShadowHammer: ASUS Live Update verteilte Schad-Softwarereported by doelf, Dienstag der 26.03.2019, 16:59:24Wie die Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab berichten, hatte das Tool ASUS Live Update, welches die Hauptplatinen und Computer des taiwanischen Herstellers mit aktuellen Treibern und Firmware-Updates versorgen soll, über Wochen oder gar Monate Schadsoftware verbreitet. Offenbar hatten Hacker eine manipulierte Version des Programms auf den offiziellen ASUS-Servern platziert. Der Angriff auf die ASUS-Server liveupdate01s.asus.com und liveupdate01.asus.com hatte sich zwischen Juni und November 2018 ereignet. Zum Tarnen der manipulierten Software kamen zwei von ASUS signierte Zertifikate zum Einsatz, eines mit einer Gültigkeit bis Mitte 2018 sowie ein neueres für die Zeit danach. Über 57.000 Nutzer von Kaspersky Lab hatten das infizierte ASUS Live Update beim Hersteller heruntergeladen und installiert, wobei die Gesamtzahl der Betroffenen deutlich höher liegen dürfte - grob geschätzt steht die Zahl eine Million im Raum. Mit über 18 Prozent kamen die meisten der Opfer aus Russland, es folgen Deutschland mit 16 und Frankreich mit 13 Prozent. Diese Zahlen werden allerdings dadurch verzerrt, dass Kaspersky Lab in Russland und der EU besonders viele Kunden hat. Im Januar 2019 bemerkte Kaspersky Lab die verdächtigen Installationen und konnte ASUS Live Update als Ursprung ausmachen. ASUS selbst wurde am 31. Januar 2019 informiert, seither läuft eine Untersuchung des Vorfalls. Offenbar wussten die Angreifer genau, wen sie ins Visier nehmen wollten, denn in der Software steckte eine Liste mit MAC-Adressen. Rund 600 dieser Kennungen für Netzwerkadapter fanden sich in der analysierten Schad-Software. Ob die eigene MAC-Adresse darunter ist, kann man bei Kaspersky Lab überprüfen. Stand die MAC-Adresse auf der Liste, wurde über ASUS Live Update weitere Schad-Software nachgeladen. Der hierfür kontaktierte Server wurde bereits im November 2018 abgeschaltet, so dass Kaspersky Lab diesen Teil des Angriffs nicht mehr untersuchen konnte. Zu den betroffenen Versionen des ASUS Live Update gehören 3.5.9, 3.6.0, 3.6.2 und 3.6.5. Kaspersky Lab kann aber nicht ausschließen, dass auch andere Versionen infiziert waren. Kaspersky Lab empfiehlt, die vorhandene Version des ASUS Live Update zu entfernen und eine aktuelle Fassung zu installieren. ASUS selbst hat den Vorfall bisher weder dokumentiert noch eine Warnung an seine Kunden gerichtet. Quelle: securelist.com | |
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EU-Parlament stimmt neuem Urheberrecht zu (Extended Edition)reported by doelf, Dienstag der 26.03.2019, 13:33:12Das Europäische Parlament hat das neue Urheberrecht mit klarer Mehrheit angenommen. 348 Abgeordnete stimmten für das Gesetz, 274 votierten dagegen, dazu kamen 36 Enthaltungen. Damit haften Internetplattformen für die Inhalte ihrer Nutzer und müssen für längere Zitate Presseartikel lizenzieren. Das seit 2016 laufende Gesetzgebungsverfahren wird nun vom EU-Parlament an die Mitgliedstaaten weitergereicht, damit diese den heute angenommenen Text billigen. Erst wenn alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ihre Zustimmung erteilt haben, kann das neue Urheberrecht im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden und somit in Kraft treten. Ab der Veröffentlichung bleiben den Mitgliedsstaaten zwei Jahre Zeit, um die Bestimmungen in nationale Gesetze zu überführen. Was bedeutet diese Entscheidung? Was sich ändern wird, ist schnell erklärt: Artikel 17 (vormals 13) verlagert die Haftung von demjenigen, der urheberrechtlich geschützte Inhalte auf einer Plattform einstellt, zum Betreiber der Plattform. Will sich dieser vor Klagen schützen, muss er die Inhalte seiner Nutzer vorab prüfen und gegebenenfalls zensieren. Alternativ könnte man sämtliche jemals veröffentlichten Videos, Bilder, Zeichnungen und Texte für den Fall, dass sie irgendwann von irgendjemanden eingestellt werden, vorab lizenzieren. Die zweite Variante ist aufwändig und kostspielig, schließlich ist es schier unmöglich, alle Urheber bzw. deren Rechtsnachfolger aufzuspüren und mit diesen Lizenzen für eine zu diesem Zeitpunkt noch völlig offene Nutzung auszuhandeln. Gangbarer erscheint die erste Alternative, doch diese setzt automatische Filter voraus. Solche Filter können nur funktionieren, wenn die Rechteinhaber sogenannte Fingerabdrücke von ihren Inhalten anfertigen lassen. Und dazu kann man die Rechteinhaber nicht verpflichten. Schlimmer noch: Ausgerechnet die bösen "Tech-Giganten" aus den USA verfügen über halbwegs funktionierende Filtersysteme. Doch schon bei geringfügigen Änderungen des Datenmaterials versagen diese Filter, wie die Videoaufnahmen vom Terroranschlag im neuseeländischen Christchurch gezeigt hatten. "Wirksame Inhaltserkennungstechniken", wie die EU sie verlangt, gibt es noch nicht. So zensiert Facebook regelmäßig Delacroix berühmtes Gemälde von Frankreichs Nationalfigur Marianne aufgrund ihrer baren Brust. Musikstücke, Fotos und wissenschaftliche Arbeiten sind immer wieder Gestand monatelanger Gerichtsverhandlungen, die Urheberrechtsverstöße und Plagiate zu klären versuchen. Fragen, die Gutachter wochenlang beschäftigen, sollen Filteralgorithmen im Bruchteil einer Sekunde bewerten können? Wir haben da unsere Zweifel. Lässt sich die Weitergabe von Benutzerinhalten an Drittanbieterfilter überhaupt mit der Datenschutzgrundverordnung vereinbaren? Und was passiert bei einer Fehlentscheidung? Die EU hat das Urheberrecht einfach mal auf den Kopf gestellt, ohne sich um die praktische Umsetzung zu scheren. Das gilt ebenso für den 20-jährigen Schutz für Presseveröffentlichungen, welcher nur noch die lizenzfreie Verwendung "sehr kurzer Auszüge" bzw. einzelner Worte erlaubt. Das obige Zitat "Tech-Giganten müssen Künstler und Journalisten an Einnahmen beteiligen" wäre damit lizenzierungspflichtig, ebenso der Link "parlament-billigt-reform-des-digitalen-urheberrechtsschutzes". Dieses Urheberrecht stärkt nicht die Rechte der Urheber Überhaupt besteht nur dann ein Recht auf Nachverhandlungen, "wenn die ursprünglich vereinbarte Vergütung im Vergleich zu den späteren einschlägigen Einnahmen und Gewinnen aus der Verwertung der Werke oder Darbietungen unverhältnismäßig niedrig ist". Wischi-Waschi-Formulierungen statt Klartext. Dass die EU ihr neues Urheberrecht nur auf Verleger ausgerichtet hat, zeigt sich auch daran, dass es weiterhin keinen Schutz der Urheber vor langjährigen Knebelverträgen gibt. Unser Fazit Quelle: www.europarl.europa.eu | |
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Apples Neuerfindung als Medienkonzern und Dienstleisterreported by doelf, Dienstag der 26.03.2019, 11:15:18Apple tv+, Apple News+, Apple Arcade und Apple Card: Der Apfel-Konzern stellt sich neu auf und verbreitert seine Wertschöpfungskette. Die Käufer von Apple-Geräten sollen damit exklusive, von Apple geschaffene Inhalte konsumieren, welche sie mit von Apple bereitgestellten Zahlungsmitteln bezahlen. So schließt sich der Kreis, während man zugleich auf Fremdgeräte vordringt. Von seinen Geräten konnte Apple lange Zeit sehr gut leben, doch schon seit der Einführung der ersten iPods setzt das Unternehmen auch auf Dienste und digitale Inhalte. Dieser Sektor hatte im letzten Quartal (Oktober bis Dezember 2018) 10,875 Milliarden US-Dollar Umsatz generiert und war damit das zweitwichtigste Geschäftsfeld hinter den iPhones (51,982 Milliarden US-Dollar). Neben dem Verkauf von Medieninhalten über iTunes und dem für Apple-Geräte obligatorischen App-Store fließen hier auch Apples Musik-Streaming-Dienst sowie das Zahlungssystem Apple Pay mit ein. Andere kostenpflichtige Angebote sind direkt auf Apples Hardware ausgerichtet, beispielsweise zusätzlicher Speicherplatz in der iCloud. Doch auch wenn Apple sein Medien- und Dienstangebot seit Jahren stetig ausbaut, stellen die gestern vorgestellten Angebote einen Richtungswechsel dar. Apple tv+ kommt auf Smart-TVs und Fire-TV-Sticks Um auch Kunden außerhalb des Apple-Universums zu erreichen, wird Apples TV-App auch in Smart-TVs der Hersteller LG, Samsung, Sony und Vizio integriert. Selbst Amazons Fire-TV-Sticks sollen Apple-TV integrieren. Neben Apple tv+, Amazon Video Prime, Netflix und diversen Pay-TV-Sendern steht allerdings noch ein ganz großer Name in den Startlöchern: Die Vorbereitungen für Disney+ laufen auf Hochtouren und mit "Disney", "Star Wars" und "Marvel" ist dieser für Ende 2019 geplante Mitbewerber keineswegs zu unterschätzen. Im kommenden Jahr wird es sich dann zeigen, ob die Konsumenten gleich mehrere Abonnements abschließen oder sich der Markt konsolidieren muss. Apple News+, eine Flatrate für Printmedien Abseits der Printmedien wird Apple News+ auch zahlungspflichtige Inhalte einiger Online-Publikationen umfassen, namentlich werden aber nur "Vox", "theSkimm", "The Cut" und "Vulture" genannt. Interessant ist allerdings der Punkt Datenschutz: Apple verspricht, seinen Kunden beim Lesen nicht über die Schulter zu schauen und auch kein Tracking durch Werbeanzeigen zu erlauben. In Nordamerika kann man Apple News+ ab sofort für einen Monat kostenlos ausprobieren, danach werden 9,99 US-Dollar pro Monat fällig. Eine Familienfreigabe der Inhalte ist bei iPhones und iPads möglich. Nach Europa soll der Dienst im Herbst 2019 kommen, zumindest nach Großbritannien. Apple Arcade, das Gaming-Abo Apple Card mit Cash Back Neben der physischen Karte existiert diese auch virtuell im Wallet des iOS-Gerätes. Nur hier finden sich die Kartennummer und der CVV-Code, nicht aber auf der Plastikkarte. Apple will auf diese Weise den visuellen Datenabgriff erschweren. Im Wallet werden die Ausgaben der Kreditkarte protokolliert und grafisch aufbereitet. An Apple sollen keine Informationen über die Einkäufe fließen und auch seine Finanzpartner will Apple an die Leine legen: Weder Mastercard noch Goldman Sachs sollen die per Apple Card gewonnenen Daten für Marketing- oder Werbezwecke nutzen dürfen. Apples Kreditkarte wird es ab Sommer erst einmal nur in den USA geben. Quelle: www.apple.com | |
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LibreOffice 6.2.2 ist fertigreported by doelf, Montag der 25.03.2019, 14:14:26Nach zwei Veröffentlichungskandidaten und 55 Korrekturen liegt das finale LibreOffice 6.2.2 zum Download bereit. Wer den zweiten Release Candidate bereits verwendet, muss das Installationspaket nicht erneut herunterladen, denn dieser entspricht der finalen Fassung Bit für Bit. Neun Korrekturen kümmern sich um Fehler, welche zum Absturz der quelloffenen Büro-Software führen können. Es handelt sich um vergleichsweise exotische Abstürze, die im Alltag eher selten auftreten werden. Beispielsweise flog der Writer ab, wenn man das Einfügen einer Inhaltsangabe mitten in einem Wort zunächst rückgängig macht und dann wiederherstellt. Andere Fehler haben wesentlich mehr praktische Relevanz: So wurden EMF-Dateien aufgrund einer fehlenden Komprimierung sehr groß und die Firebird-App blieb nach jeder Verwendung des Relationenentwurfs hängen. Probleme gab es auch mit der Auswahl der Schriftarten. Binäre Microsoft-Office-Dateien werden bei fehlender oder falscher Endung nicht mehr mit Vorlagen verwechselt und .XML-Tabellen von Excel 2003 nicht mehr für HTML-Dateien gehalten. Das Einfügen eines Paragraf-Zeichens schneidet Formeln nicht mehr ab und nach einer erfolglosen Suche springt der Cursor nicht an den Anfang. In Impress und Draw wurde ein fehlender Menüeintrag, über den sich SVG-Grafiken in ihre Bestandteile aufspalten lassen, ergänzt. Der Bild-Export von Draw hat kein Limit mehr und es wurden auch wieder einige Probleme beim Umgang mit den Dateiformaten DOCX, PPTX und RTF beseitigt. Download: LibreOffice 6.2.2 | |
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Tesco legt seine Tablet-Altlasten lahmreported by doelf, Montag der 25.03.2019, 13:37:25Wer zwischen 2013 und 2015 ein Hudl-Tablet der britischen Handelskette Tesco gekauft hatte und dieses noch verwendet, sollte das Gerät nicht auf den Auslieferungszustand zurücksetzen und auch keinen Versuch unternehmen, eine neue Android-Version einzuspielen. Ansonsten verwandelt sich das Tablet in Elektroschrott. Tesco, Großbritanniens größte Handelskette, hatte im September 2013 ein eigenes Tabelt auf den Markt gebracht. Das von Wistron produzierte Geräte bot zum Preis von 119 Pfund ein 7 Zoll (18 cm) großes Display mit 1.440 x 900 Bildpunkten, einem 4-Kern-Prozessor (Rockchip RK3188), 1 GiB Arbeitsspeicher und 16 GB Flash-Speicher. Als Betriebssystem diente Android 4.1 (Jelly Bean). Innerhalb eines halben Jahres wurden rund 500.000 Hudl-Tablets verkauft. Dieser Erfolg führte zu einer zweiten Generation, die im Oktober 2014 auf den Markt kam, Fertigungspartner war diesmal Pegatron. Mit 8,3 Zoll (21 cm), 1.920 x 1.200 Bildpunkten, dem Intel 4-Kern-Atom Z3735D und 2 GiB Arbeitsspeicher ist dieses Tablet auch heute noch alltagstauglich, zumal sich die 16 GB Flash-Speicher per Micro-SD-Karte um bis zu 128 GB erweitern lassen. Ausgeliefert wurde das Hudl 2 mit Android 4.4 (KitKat), es gibt aber auch ein Upgrade auf Android 5.1 (Lollipop). Nur ein Jahr später, im Oktober 2015, stellte Tesco den Verkauf der Tablets ein und legte die Marke "Hudl" auf Eis. Der Handelskonzern war aufgrund neuer Mitbewerber (Aldi und Lidl) massiv unter Druck geraten und hatte sich selbst ein Sparprogramm verordnet. Die technische Unterstützung wollte Tesco allerdings fortführen. Auch heute laufen die Hudl-Server noch, doch das ist für die Nutzer eher ein Problem: Wie der Guardian berichtet, schließen sie Tablets mit Android 4.x dauerhaft ab. Dieser Fehler existiert seit Januar 2019 und konnte noch nicht behoben werden. Wer versucht, sein Hudl auf den Auslieferungszustand zurücksetzen, verwandelt das Tablet in Elektroschrott. Offenbar wird Android 4.x von den Servern nicht mehr korrekt unterstützt. Zwar bietet das Hudl 2 nach wie vor ein Upgrade auf Android 5.1 an, doch auch dieses endet mit einem defekten Gerät. Gegenüber der Zeitung erklärte Tesco, dass man an dem Problem arbeite. Eine Warnung an die Kunden erfolgte derweil nicht. Quelle: www.theguardian.com | |
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Windows 7: Zum Abschied gibt es Warnungen und DirectX 12reported by doelf, Freitag der 22.03.2019, 19:48:40Am 14. Januar 2020 endet der erweiterte Support für Windows 7. Für Microsoft eine gute Gelegenheit, um Unternehmenskunden teure Support-Verträge zu verkaufen und das gemeine Volk mit Warnungen zu drangsalieren. Dass Microsoft weniger als zehn Monate vor dem Support-Ende noch DirectX 12 für Windows 7 ermöglicht, passt da rein gar nicht ins Bild. Sicherheits-Updates nur noch für zahlende Geschäftskunden DirectX 12 mit fast vier Jahren Verspätung Die Initiative ging von Blizzard aus | |
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Raytracing öffnet sich für ein breiteres Publikumreported by doelf, Freitag der 22.03.2019, 14:49:10Die "Game Developers Conference" (GDC) in San Francisco hat gezeigt, dass Raytracing wohl doch keine Eintagsfliege sein wird. Neue Demos auf Basis der Unreal-Engine 4.22 und Unity 2019.1 Beta unterstreichen die Vorteile, während NVIDIA seinen GTX-Modellen das Raytracing über einen neuen Treiber beibringen will. Und auch von AMD gibt es ein Lebenszeichen. Hintergrund: Raytracing Hinweis: YouTube-Videos sind deaktiviert! "Troll" (Unreal Engine 4.22) Raytracing kommt auf die GeForce GTX Hinweis: YouTube-Videos sind deaktiviert! "The Heretic" (Unity 2019.1 Beta) Und was ist mit AMD? Hinweis: YouTube-Videos sind deaktiviert! "Neon Noir" (CryEngine 5.5 auf AMD Vega 56) Die Entwickler der CryEngine betonen, dass auch dieses Demo in Echtzeit läuft. Es nutzt neue Funktionen der CryEngine 5.5, welche "Ray Tracing auf den meisten gängigen Mainstream-GPUs von AMD und NVIDIA ermöglichen", als Programmierschnittstellen werden DirectX 12 und Vulkan unterstützt. Bleibt die Frage, wann AMD DXR in seinen Treibern freigeben wird. Eventuell im April, wenn AMD statt der überlegenen GeForce RTX auch eine GeForce GTX für Leistungsvergleiche heranziehen wird können? | |
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Windows 10 Version 1809: Probleme mit F5 VPN-Klienten behobenreported by doelf, Freitag der 22.03.2019, 11:01:43Nun, da die Veröffentlichung von Windows 10 Version 1903 näher rückt, hat Microsoft die vorletzte Update-Blockade für Windows 10 Version 1809 entfernt. Dabei geht es um eine Regression im Zusammenspiel mit dem VPN-Klienten von F5 Networks. Als letzte Baustelle bleiben die fehlerhaften Grafiktreiber von Intel. Der Chipriese hat diese zwar repariert, doch die Bereitstellung über die OEM-Hersteller klemmt. Hier eine Übersicht aller offenen und beendeten Baustellen: Gelöst: Probleme neben dem VPN-Tunnel Gelöst: Probleme mit dem Morphisec Software Development Kit Gelöst: Netzlaufwerke verbinden sich nicht Gelöst: Stress mit der iCloud Gelöst: Probleme mit AMD Radeon HD 2000 und HD 4000 Software-Update vor Installation notwendig: Trend Micros Sicherheitssoftware Offen: Intel schießt mal wieder die Audioausgabe Quelle: support.microsoft.com | |
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Facebook hat Passwörter über Jahre unverschlüsselt gespeichertreported by doelf, Donnerstag der 21.03.2019, 21:28:15Nachdem der Sicherheitsexperte Brian Krebs diesen neuen Skandal ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt hatte, wurde der Vorfall inzwischen auch seitens Facebook bestätigt: Seit dem Jahr 2012 hat die Internetfirma die Passwörter von mehreren Hundertmillionen Nutzern unverschlüsselt auf ihren Servern gespeichert und die Mitarbeiter hatten darauf Zugriff. Und das ist nicht nur ein großes Ding, weil jemand Facebook hätte hacken und sich die Zugangsdaten zum sofortigen Missbrauch hätte einstecken können, sondern auch, weil diese IT-Klitsche immerhin 35.587 Mitarbeiter (Stand 31. Dezember 2018) hat! Hinzu kommt, dass man sich bei unzähligen Diensten mit seinem Facebook-Konto anmelden kann, was die Attraktivität der Zugangsdaten noch erhöht. Die interne Quelle von Brian Krebs spricht von 200 Millionen bis 600 Millionen betroffenen Nutzern, deren Passwörter protokolliert und dann unverschlüsselt in einer von Mitarbeitern durchsuchbaren Datenbank abgelegt worden. Mehr als 20.000 Mitarbeiter sollen Zugriff auf die Passwörter gehabt haben und rund 2.000 Entwickler hatten etwa neun Millionen Abfragen ausgeführt - Zweck unbekannt. Scott Renfro, ein Software-Entwickler von Facebook, durfte offiziell Stellung nehmen und erklärte, die Passwörter seien "versehentlich" protokolliert worden. Es hätte kein Risiko bestanden und niemand hätte absichtlich auf die Passwörter zugegriffen. Da es zu keinen Missbrauch gekommen sei, werde man die Passwörter auch nicht zurücksetzen. Aber man wolle die betroffenen Nutzer demnächst informieren. Offenbar hatte Facebook das Problem bei einer internen Code-Prüfung im Januar 2019 selbst entdeckt, also sieben Jahre nach seinem ersten Auftreten. In erster Linie sind Nutzer von "Facebook Lite", einer bandbreitenoptimierten Version des sozialen Netzwerks, betroffen. Aber auch beim normalen Facebook-Zugriff geht es um mehrere Zehnmillionen Nutzer und es gibt auch einige Zehntausend Betroffene bei Instagram. Quelle: krebsonsecurity.com | |
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AMD: Neuer Grafiktreiber für "Sekiro: Shadows Die Twice" und "Generation Zero"reported by doelf, Donnerstag der 21.03.2019, 20:28:30AMD hat einen optionalen Grafiktreiber mit der Versionsnummer 19.3.3 veröffentlicht, welcher für die beiden Spiele "Sekiro: Shadows Die Twice" und "Generation Zero" empfohlen wird. Der Treiber unterstützt die 64-Bit-Ausgaben von Windows 10 und 7 sowie diskrete Grafiklösungen ab der Baureihe Radeon HD 7700 (Desktop) bzw. Radeon HD 7700M (Notebook), diverse APUs und Ryzen-CPUs mit Vega-Grafik (Desktop und Notebook). Behobene Fehler Bekannte Probleme Download: AMD Radeon Software Adrenalin 2019 Edition 19.3.3 (optional) | |
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Firefox 66 blockiert Autoplay und stopft kritische Lückenreported by doelf, Donnerstag der 21.03.2019, 20:13:27Der seit Dienstag erhältliche Firefox 66.0 blockiert das automatische Abspielen von Video- und Audioinhalten (Autoplay), wie es häufig von aufdringlichen Werbeanzeigen genutzt wird. Dem Benutzer steht es dabei frei, Ausnahmen zu definieren. Nutzer von macOS dürfen sich über die grundlegende Unterstützung der Touch Bar freuen. Bedienung und Optik Leistung und Stabilität Sicherheit Download: | |
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EU-Kommission: Weitere 1,49 Milliarden Euro Strafe für Googlereported by doelf, Donnerstag der 21.03.2019, 10:33:37Ein neues Jahr, eine neue Milliardenstrafe gegen Google. Im Gegensatz zu 2017 (2,42 Milliarden Euro) und 2018 (4,34 Milliarden Euro) stellt der Betrag diesmal keinen neuen Rekord dar, sondern fällt mit 1,49 Milliarden Euro vergleichsweise bescheiden aus. Geahndet wurden diesmal wettbewerbswidrige vertragliche Beschränkungen bei Suchmaschinenwerbung auf den Webseiten von Dritten. Marktdominanz dank rechtswidriger Vertragsklauseln Wenn ein Drittanbieter auf seiner Webseite die Goolge-Suche einbindet, zeigt die Ergebnisseite nicht nur Fundstücke, sondern auch Werbung an. Diese Werbung wurde alleine von Google geliefert, während Wettbewerbern der Zugriff verschlossen blieb. Mit wirtschaftlich besonders bedeutenden Drittanbietern hatte Google die Nutzungsverträge individuell ausgehandelt und die EU-Kommission hat "im Verlauf ihrer Untersuchung Hunderte solcher Vereinbarungen geprüft". Das Ergebnis:
Mit einem Marktanteil von über 70 Prozent war Google zwischen 2006 und 2016 der mit Abstand größte Vermittler von Suchmaschinenwerbung im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und mit seinen vertraglichen Klauseln hat das US-Unternehmen einen leistungsbezogenen Wettbewerb mit Konkurrenten wie Microsoft und Yahoo erfolgreich unterbunden. Die nun verhängte Geldbuße in Höhe von 1.494.459.000 Euro errechnet sich aus 1,29 Prozent des Google-Umsatzes im Jahr 2018. Zudem können Geschädigte vor den Gerichten der Mitgliedstaaten zivilrechtliche Schadensersatzklagen gegen Google einreichen. Die Google-Strafen seit 2017 Ende Juni 2017 wurde Google wegen missbräuchlicher Werbeplatzierungen in seiner Suchmaschine zu 2,42 Milliarden Euro Kartellstrafe verdonnert. Nach Ansicht der EU-Kommission hatte Google seine marktbeherrschende Stellung als Suchmaschine missbraucht, um dem eigenen Preisvergleichsdienst einen unrechtmäßigen Vorteil zu verschaffen. Das US-Unternehmen hatte ihn in den Suchergebnissen stets ganz oben platziert, während die Konkurrenzprodukte unberechtigterweise herabgestuft wurden. Schon damals hatte die EU-Kommission angekündigt, dass Googles Werbegeschäft auch in weiteren Aspekten untersucht wird. Quelle: europa.eu | |
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Wikipedia sieht schwarz für das freie Internetreported by doelf, Donnerstag der 21.03.2019, 08:37:17Die Online-Enzyklopädie Wikipedia ist ein immer verfügbarer Quell des Wissens, der von Millionen Nutzern tagtäglich zu Rate gezogen wird. Am heutigen Donnerstag liefert Wikipedia jedoch keine Informationen, sondern lediglich eine Warnung vor der geplanten Reform des europäischen Urheberrechts. Diese Reform soll am 27. März vom Parlament der Europäischen Union verabschiedet werden und gibt vor, die Rechte der Kreativen im Internet zu stärken. Tatsächlich wurden alle Ansätze, mit denen die Position der eigentlichen Urheber gegenüber Verlagen und Rechteverwertern verbessert werden sollte, gestrichen oder bis zur Wirkungslosigkeit verwässert, so dass am Ende ein von Lobbyisten geprägtes Gesetz für große Medienkonzerne entstanden ist. Statt die Freiheit der Information zu verteidigen, haben sich die Vertreter der Europäischen Union alleine auf die wirtschaftliche Wertschöpfung konzentriert. Dies zeigt sich an Artikel 11, der ein europäisches Leistungsschutzrecht für Presseverleger vorsieht, sowie an Artikel 13, welcher die Verantwortung für nutzergenerierte Inhalte auf die Plattformbetreiber verlagert. Wikipedia formuliert es wie folgt: "Die geplante Reform könnte dazu führen, dass das freie Internet erheblich eingeschränkt wird. Selbst kleinste Internetplattformen müssten Urheberrechtsverletzungen ihrer Userinnen und User präventiv unterbinden (Artikel 13 des geplanten Gesetzes), was in der Praxis nur mittels fehler- und missbrauchsanfälliger Upload-Filter umsetzbar wäre. Zudem müssten alle Webseiten für kurze Textausschnitte aus Presseerzeugnissen Lizenzen erwerben, um ein neu einzuführendes Verleger-Recht einzuhalten (Artikel 11). Beides zusammen könnte die Meinungs-, Kunst- und Pressefreiheit erheblich beeinträchtigen." Die Online-Enzyklopädie selbst ist ausdrücklich von Artikel 13 der neuen Urheberrechtsrichtlinie ausgenommen und muss somit keine Upload-Filter nutzen. Artikel 11, also das Leistungsschutzrecht für Presseverleger, gilt indes auch für Wikipedia, womit das Recht auf Zitate auf einzelne Worte oder sehr kurze Auszüge beschränkt wird. Selbst Hyperlinks, obwohl vordergründig ausgenommen, können betroffen sein, sofern die URL ganze Worte oder gar einen Satz enthält. Wer längere Passagen zitieren möchte, muss künftig beim Verleger eine Lizenz erwerben, wobei dieser die Bedingungen diktiert. In Deutschland existiert eine vergleichbare Regelung seit Mitte 2013. Sie sollte Nachrichten-Aggregatoren wie Google News an die Leine legen und da das nicht funktioniert, hat der Gesetzgeber auf die eigentlich vorgesehene Prüfung der Wirksamkeit bisher verzichtet. Wer nicht jahrelang abwarten möchte, ob der Europäische Gerichtshof die Urheberrechtsreform möglicherweise kassiert, sollte jetzt tätig werden und seinen Abgeordneten im Europäischen Parlament kontaktieren - der Abgeordneten-Suchdienst des Europäischen Parlaments erleidet gerade einen großen Ansturm und lädt nur sehr zögerlich. Die Online-Petition Stoppt die Zensurmaschine - Rettet das Internet! #Uploadfilter #Artikel13 hat derweil knapp 5 Millionen Unterzeichner gefunden. Unser Rat: Jetzt mitmachen, denn noch ist Zeit! Quelle: de.wikipedia.org | |
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Google Stadia: Spielen per 4K-Streamreported by doelf, Mittwoch der 20.03.2019, 16:19:43Google versucht, mit Hilfe seiner Vormachtstellung bei Rechenzentren und Netzwerkstrukturen ein neues Geschäftsfeld zu erobern: Das Gaming. Eine eigene Konsole musste der Internetkonzern hierfür nicht vorstellen, denn beim Endgerät haben die Nutzer freie Wahl. Die neue Plattform Stadia setzt nämlich auf Streaming und eine enge Integration mit YouTube. Grundfunktion und Starttermin Die Vernetzung mit YouTube Stadia Controller Die Vorteile Die Nachteile Quelle: germany.googleblog.com | |
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Kolumne: Bis ans Ende der Welt - oder zumindest den Randreported by doelf, Mittwoch der 20.03.2019, 14:47:32Als Kugel (annäherungsweise) hat es die gute alte Erde nicht leicht. Alleine die Redensart "bis ans Ende der Welt" ergibt einzig bei temporaler Betrachtung Sinn, wenn man ein traditioneller Planet und damit eine runde Sache ist. Und dann gibt es da selbst im Jahr 2019 noch Menschen, die die Erde für eine Scheibe halten und eine Expedition zum Rand planen. Beim Rand handelt es sich ihrer Ansicht nach um die Antarktis, welche die Erdenpizza wie ein eisiger Käserand umgibt. Eine Expedition soll diesen Rand nun finden und all die dummen Wissenschaftler widerlegen, die nur bei den altgriechischen Philosophen abgeschrieben haben. Was auch immer Eratosthenes im 3. Jahrhundert vor Christus berechnet hatte, es war wohl doch nicht der Erdumfang, sondern der Preis der Pizza in venezolanischen Bolivar. Klingt nach Käse? Ja, aber der lässt sich noch toppen! Der US-amerikanischer Social-Media-Selbstdarsteller Logan Paul, der nicht einmal Selbstmörder in Frieden lässt, hatte sich kürzlich zum Flachweltlen bekannt. Er geistert derzeit durch die Medien (Artikel bei Forbes), um seine Begeisterung über die geplante Expedition in die Welt zu tragen. Und um sich selbst in Erinnerung zu bringen. Ja, man sollte so etwas nicht auch noch unterstützen, doch es gibt Grenzen der Dummheit, deren Überschreitung dokumentiert werden muss. Sozusagen als Warnung für alle mit ein wenig Resthirn. Da wäre ein Problem, das auf unserem Planeten wirklich niemand hat: Die Gefahr, über den Rand zu fallen und ins All zu entschweben. Gäbe es diese Möglichkeit, müsste sich niemand riesige Raketen unter den Hintern schnallen, um die Erde zu verlassen. Auch Satelliten ließen sich viel leichter starten, da man sie nur über die Kante kicken müsste. Sie wären allerdings auch völlig nutzlos, da sie keine Kugel zum umkreisen hätten. Selbst Paul macht sich in dieser Hinsicht keine Sorgen, da über der Erdenscheibe eine Käseglocke steht. Die wissbegierigen Flachweltler werden vermutlich Pinguinen auf den Frack gehen, in den gewaltigen Eiswüsten erfrieren und sich die Nase brechen, wenn sie im Schneetreiben gegen die Käseglocke rennen. Aber sie werden nicht über den Rand fallen. Schade eigentlich. Zurück zu Logan Paul, dem eine wahre Meisterleistung der Inkonsequenz gelungen ist: Er lässt den offiziellen Trailer zu "THE FLAT EARTH: To The Edge And Back" mit einem Sonnenaufgang über der offensichtlich kugelförmigen Erde beginnen, die zudem einen eklatanten Käseglockenmangel offenbart. | |
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Windows 10 Version 1903 kommt mit Update-Entfernerreported by doelf, Donnerstag der 14.03.2019, 22:13:25Die Windows 10 Insider Preview enthält seit dem Build 18351 ein neues Werkzeug, welches problematische Updates erkennt und automatisch entfernt. Zumindest, wenn diese den reibungslosen Start des Systems verhindern, was in letzter Zeit recht häufig vorgekommen war. Wenn das kommende Windows 10 Version 1903 feststellt, dass es nicht mehr starten kann, versucht das Betriebssystem selbstständig, die Ursache des Problems festzustellen. Neben fehlerhaften Updates werden dabei auch Datenträgerfehler, beschädigte Systemdateien, ungültige Einträge in der Registrierungsdatei und ähnliche Auslöser berücksichtigt. Tatsächlich prüft Windows 10 diese Problemquellen zuerst. Sollte das System weiterhin nicht starten können, kommen am Ende die zuletzt installierten System- und Treiber-Updates auf den Prüfstand. Kann ein solches Update als Fehlerquelle ausgemacht werden, wird es entfernt und Windows zeigt obiges Hinweisfenster mit dem Text "We removed some recently installed updates to recover your device from a startup failure" an. Als problematisch identifizierte Updates werden für 30 Tage gesperrt. Erst nach Ablauf dieser Frist gibt Windows 10 diese Updates für einen weiteren Installationsversuch frei - sofern sie nicht zwischenzeitlich zurückgerufen oder ersetzt wurden. Quelle: support.microsoft.com | |
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Brot und Butter: NVIDIA stellt GeForce GTX 1660 vorreported by doelf, Donnerstag der 14.03.2019, 18:20:42NVIDIAs RTX-Baureihe startet mit dem aktuellen Einstiegsmodell GeForce RTX 2060 erst bei 349 US-Dollar und das ist vielen PC-Spielern zu teuer. Abgespeckte Turing-Varianten ohne Raytracing sollen das Angebot nach unten abrunden, wobei auch die am 22. Februar 2019 vorgestellte GeForce GTX 1660 Ti mit ihren 279 US-Dollar noch ziemlich teuer ist. Nun soll es die GeForce GTX 1660 für 219 US-Dollar richten. GeForce GTX 1660 und GeForce GTX 1660 Ti richten sich an Gamer, denen die Full-HD-Auflösung ausreicht. Laut NVIDIA ist die neue GeForce GTX 1660 im Durchschnitt um 130 Prozent schneller als eine GeForce GTX 960 (Maxwell-Generation), die noch in vielen Rechnern steckt. Die GeForce GTX 1660 Ti soll die 2014 eingeführte Maxwell-GPU sogar um das Dreifache übertreffen. Das Upgrade von einer GeForce GTX 1060 3GB lohnt nur bedingt: Trotz einer Verdopplung des Grafikspeichers erzielt die GeForce GTX 1660 nur eine Mehrleistung von durchschnittlich 35 Prozent. Das folgende Foto zeigt MSIs GeForce GTX 1660 Ventus XS 6G OC mit zwei TORX-2.0-Lüftern und einer massiven Backplate: Die GeForce GTX 1660 Ti besitzt 1.536 CUDA-Kerne und damit gut neun Prozent mehr als die GeForce GTX 1660 (1.408 CUDA-Kerne). Dafür hat das preiswertere Modell mit 1.530 MHz einen um 30 MHz (+2,00%) höheren Basistakt und darf auch im Boost-Takt mit 1.785 MHz um 15 MHz schneller arbeiten (+0,85%). Während die reinen GPU-Daten eine Leistungsdifferenz im Bereich von neun Prozent vermuten lassen, macht uns NVIDIA mit dem Speicher einen Strich durch die Rechnung: Beide Modelle werden mit 6 GiB kombiniert und besitzen eine 192 Bit breite Anbindung, doch während die GeForce GTX 1660 Ti moderne GDDR6-Chips bekommt, muss die GeForce GTX 1660 mit GDDR5-Speicher vorlieb nehmen, wodurch sich die Speicherbandbreite auf 192 GB/s reduziert. Zum Vergleich: Die GeForce GTX 1660 Ti kommt auf 288 GB/s, ein Plus von 50 Prozent. Im Gegensatz zu ihren RTX-Verwandten fehlt der neuen GTX-Baureihe das Echtzeit-Raytracing, ansonsten werden alle bei NVIDIA üblichen Technologien - mit Ausnahme von SLI - geboten. Maximal lassen sich 7.680 x 4.320 Bildpunkte bei 120 Hz darstellen, wobei die Grafikkarten neben dem DisplayPort 1.4a und HDMI 2.0b auch noch Dual-Link-DVI bieten. Beide Varianten sind mit einer Länge von 14,48 cm recht kompakt, dennoch werden zwei Steckplätze belegt. Unter Last verbrauchen die Karten rund 120 Watt und übersteigen damit die Grenzen des PCIe-Steckplatzes (75 Watt), weshalb sie eine zusätzliche Strombuchse mit acht Kontakten besitzen. In Preisvergleichen findet sich die GeForce GTX 1660 derzeit ab 225 Euro, die billigste GeForce GTX 1660 Ti bekommt man für 260 Euro. Andere Händler haben die GeForce GTX 1660 allerdings bei 250 bis 270 Euro eingepreist, was sie völlig unattraktiv macht. Keine Frage: Interessenten sollten warten, bis die neuen Karten unter 200 Euro rutschen. Dort befindet sich bereits AMD Radeon RX 580 mit 8 GiB Grafikspeicher, während die Radeon RX 590 mit ebenfalls 8 GiB ab 225 Euro zu haben ist. Da der Grafikkartenmarkt zur Zeit sehr schwierig ist, gehen wir für die kommenden Wochen von fallenden Preisen aus. Quelle: blogs.nvidia.com | |
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Grafikkarten: Absatz schrumpft, NVIDIA dominiertreported by doelf, Donnerstag der 14.03.2019, 17:09:40Die Marktforscher von Jon Peddie Research melden einen Absatz von lediglich 8,8 Millionen Grafikkarten für das vierte Quartal 2018. Damit sind die Liefermengen sequentiell um 10,7 Prozent eingebrochen. Ein Grund hierfür dürften die fallenden Kurse für Kryptowährungen sein. Als Ethereum zum Jahreswechsel 2017/2018 für um die 1.000 Euro gehandelt wurde, herrschte eine regelrechte Goldgräberstimmung und leistungsstarke Grafikkarten waren im Handel kaum zu bekommen. Aktuell liegt der Kurs von Ethereum unter 120 Euro und das Schürfen mit Grafikkarten lohnt sich nicht mehr. Dies bekommt insbesondere AMD zu spüren, da sich die Modelle dieses Herstellers besonders gut zum Mining eignen: AMDs Marktanteil ist auf 18,8 Prozent bzw. 1,65 Millionen Einheiten geschrumpft. Im dritten Quartal waren es noch 25,7 Prozent gewesen bzw. 2,54 Millionen Karten gewesen. NVIDIAs Grafikkarten sind bei Spielern beliebter, so dass der einzige verbliebene Mitbewerber seine Marktposition von 74,3 auf 81,2 Prozent ausbauen konnte. Dennoch sind die absoluten Absatzzahlen auch bei NVIDIA rückläufig, sie schrumpften sequentiell von 7,36 Millionen auf 7,15 Millionen Einheiten. Quelle: www.jonpeddie.com | |
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Microsoft hat im März 64 Sicherheitslücken gestopftreported by doelf, Mittwoch der 13.03.2019, 20:53:00Microsoft hat am gestrigen März-Patch-Day 64 Sicherheitslücken in Windows, Edge nebst ChakraCore, dem Internet Explorer, Office nebst Office SharePoint, Visual Studio, dem Team Foundation Server, Skype for Business und NuGet geschlossen. Auch Adobes Flash Player wurde aktualisiert und Microsoft hat sich auch um die von KB4482887 verursachten Leistungsprobleme gekümmert. Wer heutzutage erfahren will, welche Sicherheitslücken Microsoft geschlossen hat, muss bei Talos, den Sicherheitsspezialisten von Cisco Systems vorbeischauen. Microsofts eigener Security Update Guide liefert nämlich auch weiterhin eine völlig unübersichtliche Auflistung und taugt nur zur gezielten Suche nach Informationen über spezielle Updates oder Produkte. Es ist nicht einmal möglich, jene Sicherheitslücken, welche bereits aktiv angegriffen werden, herauszufiltern. 11 kritische Lücken in den Webbrowsern DHCP, ActiveX, TFTP, MSXML und Flash Probleme mit letztem Update für Windows 10 Version 1809 beseitigt Quelle: portal.msrc.microsoft.com | |
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Adobe stopft kritische Lücke im Photoshop CCreported by doelf, Mittwoch der 13.03.2019, 16:59:37Im Photoshop CC für Windows und macOS steckt eine kritische Sicherheitslücke (CVE-2019-7094), über die Angreifer Schadcode einschleusen und im Kontext des aktuellen Benutzers ausführen können. Die Stapelmanipulation wurde von Francis Provencher, der mit Trend Micros "Zero Day Initiative" zusammenarbeitet, entdeckt. Obwohl Trend Micro ein hohes Risiko sieht und Adobe das Problem sogar als kritisch bewertet, hat die Softwarefirma lediglich die Prioritätsstufe 3 verhängt. Eine Aktualisierung auf die fehlerbereinigten Versionen 19.1.8 oder 20.0.4 kann also irgendwann mal eingeschoben werden, wenn gerade etwas Leerlauf herrscht. Dabei muss man lediglich die "Creative Cloud Desktop App" starten und diese nach verfügbaren Updates suchen lassen. Das geht schnell und tut nicht weh. Quelle: helpx.adobe.com | |
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Verkehr: Verwaltungsgericht untersagt "Section Control"reported by doelf, Mittwoch der 13.03.2019, 16:34:18Mit Hilfe von Streckenradar (Section Control) wird die durchschnittliche Geschwindigkeit von Fahrzeugen überwacht, statt nur an einem Punkt zu messen. In Deutschland wurde ein solches System erstmals im Dezember 2018 in Betrieb genommen - allerdings ohne eine gesetzliche Grundlage. Das Verwaltungsgericht Hannover hat nun im Eilverfahren (7 B 850/19) die Abschaltung verfügt. Im europäischen Ausland wird Streckenradar schon seit Jahren genutzt, um Raser auszubremsen, beispielsweise in Großbritannien und den Niederlanden. In Deutschland wurde die "Section Control" erstmals auf der Bundesstraße 6 bei Laatzen installiert und am 19. Dezember 2018 in den Testbetrieb genommen. Seit Mitte Januar 2019 werden die auf dem 2.200 Meter langen Abschnitt gemessene Geschwindigkeitsübertretungen auch geahndet, obwohl der Probebetrieb noch bis Juni 2020 laufen soll. Das Problem dabei: Um eine Geschwindigkeitsübertretung feststellen zu können, identifiziert das System die Fahrzeuge anhand ihres Kennzeichens. Dieses wird an den Messpunkten erfasst und nach Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit entweder dauerhaft gespeichert oder sofort wieder gelöscht. Ein solches Vorgehen hatte der erste Senat des Bundesverfassungsgerichts am 18. Dezember 2018 in Teilen für verfassungswidrig erklärt, als er über die automatisierte Kennzeichenkontrolle auf Basis des Bayerischen Polizeiaufgabengesetzes befinden musste. Die 7. Kammer des Verwaltungsgerichts Hannover kommt zum gleichen Ergebnis: Derzeit fehlt in Niedersachsen die gesetzliche Grundlage für diese Art der Verkehrsüberwachung. Der Niedersächsische Landtag plant zwar eine entsprechende Änderung des Niedersächsischen Polizeirechts, wobei gar nicht feststeht, ob die hierfür erforderliche Gesetzgebungskompetenz überhaupt beim Land Niedersachsen liegt. Da es noch keine Ermächtigungsgrundlage gibt, haben sich die Richter diese Überprüfung allerdings erspart. Aktuell stellt das Streckenradar jedenfalls einen unzulässigen Eingriff in das verfassungsrechtlich garantierte informationelle Selbstbestimmungsrecht der Fahrzeughalter dar. Da die Exekutive die Ermächtigung der Legislative vorweg nimmt, handelt es sich auch um einen Verstoß gegen den Gewaltenteilungsgrundsatz. Die 7. Kammer weist zudem darauf hin, dass es alternative und zudem rechtskonforme Möglichkeiten zur Verkehrsüberwachung gibt. Das Verwaltungsgericht hat eine Berufung zugelassen. | |
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Nachtest zu Fritz!OS Labor und SMB3-Freigabenreported by doelf, Montag der 11.03.2019, 15:48:57Im Februar hatten wir über die Beta-Firmware für einige FRITZ-Produkte von AVM berichtet, mit der endlich SMB3 für den NAS-Dienst der FRITZ!Boxen nachgereicht wird. Leider gab es ein massives Problem mit längeren Pfaden, deren Aufruf die SMB3-Freigabe zuverlässig abschoss. Nun gibt es eine neue Beta-Version, die Abhilfe verspricht. Tatsächlich bleibt die SMB3-Freigabe auch dann aktiv, wenn wir über Windows 10 oder Ubuntu 18.04.2 LTS auf ein Verzeichnis mit überlangen Pfaden zugreifen. Möglichen DoS-Angriffen hat AVM damit einen Riegel vorgeschoben, doch ganz unproblematisch sind solche Pfade immer noch nicht, wie unser Nachtest ergeben hat. Zum Artikel: Nachtest zu Fritz!OS Labor und SMB3-Freigaben | |
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PS4 Remote Play: PlayStation streamt auf iOSreported by doelf, Freitag der 08.03.2019, 19:16:20Mit der App "PS4 Remote Play" ermöglicht es Sony den Besitzern einer PlayStation 4, ihre Spiele auf dem iPhone oder dem iPad fortzusetzen. Hierzu werden die Spiele von der PS4 auf das iOS-Gerät gestreamt. Allerdings gibt es noch etliche Einschränkungen. Damit das Streaming gelingt, wird ein schnelles WLAN-Netzwerk benötigt. Greift man von unterwegs auf die PS4 zu, müssen zudem die beteiligten Internetanschlüsse über ausreichend Dampf verfügen. Was das Spielen "unterwegs" deutlich einschränkt, ist die fehlende Unterstützung für das Streamen über ein Mobilfunknetz. Weitere Spaßbremsen sind die nicht existente Unterstützung für den Standard-Controller DualShock 4, weshalb man einen "Controller auf dem Bildschirm des Mobilgeräts" nutzen muss. Weiterhin schränkt Sony ein, dass seine App "möglicherweise mit manchen Spielen nicht kompatibel" sei. Neben einer PS4 "mit der neuesten Version der Systemsoftware" benötigt man ein Mobilgerät mit iOS 12.1 oder neuer. Die Japaner empfehlen mindestens ein iPhone 7, ein iPad der 6. Generation oder ein iPad Pro der 2. Generation. Weiterhin wird ein Benutzerkonto für das PlayStation Network gebraucht. In Apples App-Store bekommt "PS4 Remote Play" derzeit 3,9 von 5,0 möglichen Sternen. 107 Nutzer haben die App bisher bewertet. Download: PS4 Remote Play | |
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Ghidra oder die NSA im Dienste der Sicherheitreported by doelf, Freitag der 08.03.2019, 14:23:34Wenn Sicherheitsforscher Software untersuchen wollen, deren Quellcode nicht offen vorliegt, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als den Maschinencode wieder mehr oder weniger lesbar zu machen. Dies ist ein zeitaufwendiges und kostenintensives Unterfangen, denn die benötigten Werkzeuge sind nicht gerade billig. Mit Ghidra gibt es nun eine quelloffene Alternative zum Nulltarif - von der NSA. Die NSA und ihre Codenamen Ghidra ist ein verlockendes Angebot Wer proprietäre Software auseinandernehmen wollte, griff bisher zum "Interactive Disassembler" (IDA) von Hex-Rays. Dessen Starter-Edition kostet 979 US-Dollar und unterstützt nicht einmal 64-Bit-Code. Für diesen benötigt man nämlich die Pro-Variante, für die man mindestens 1.879 US-Dollar auf den Tisch legen muss. Für Ghidra zahlt man keinen Cent, das SRE-Framework (Software Reverse Engineering) ist dennoch sehr mächtig, unterstützt 64-Bit-Code, kooperative Arbeit und kommt mit einer ordentlichen Dokumentation. Unterstützt werden die 64-Bit-Versionen von Windows 7 und 10, Linux - empfohlen wird CentOS 7 - sowie macOS 10.8.3 oder neuer. Wer kann dazu schon "Nein" sagen? Die NSA verzichtet auf jegliche Installer, die auf dem Zielsystem undurchsichtigen Unsinn treiben könnten. Einfach herunterladen und das ZIP-Archiv entpacken und schon kann man loslegen. Einen Haken gibt es noch: Da die Software in Java geschrieben wurde, muss man das "Java 11 Runtime and Development Kit" (JDK) installieren. Das JDK ist zwar ebenfalls kostenlos, hat aber selbst schon zahlreiche Sicherheitslücken aufgerissen. Andererseits ist Java nach wie vor eine effiziente Möglichkeit zur plattformübergreifenden Entwicklung. Die Hardware-Anforderungen sind bescheiden: 4 GiB Arbeitsspeicher sowie 1 GiB auf der Festplatte. Weiterführende Informationen: | |
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NVIDIA: Neuer Treiber unterstützt GeForce GTX 1660 Tireported by doelf, Donnerstag der 07.03.2019, 17:01:24NVIDIA hat seinen Grafiktreiber GeForce Game Ready auf die WHQL-zertifizierte Version 419.35 aktualisiert, welche Grafikkarten der Baureihe GeForce GTX 1660 Ti unterstützt und Optimierungen für die Spiele "Apex Legends", "Devil May Cry 5" und "Tom Clancy's The Division II" bringt. Es gibt Updates für das Control Panel sowie CUDA 10.1. Zudem wurden drei weitere Bildschirme in die Liste der G-SYNC-kompatiblen Monitore aufgenommen. Behobene Fehler Bekannte Probleme Die restlichen Probleme sind bereits bekannt: Sind mehrere Anzeigegräte mit dem PC verbunden, kommt es gelegentlich zu einem Flackern des Windows-Desktops. Beim Firefox kann es weiterhin zu Anzeigefehlern beim Mauszeiger kommen, wenn dieser über bestimmten Links schwebt. "ARK Survival" stolpert über Fehler, die letztendlich in einem Bluescreen münden. Hard- und Software-Kompatibilität | |
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Kolumne: Nach dem Karneval regiert der Irrsinnreported by doelf, Donnerstag der 07.03.2019, 16:01:19Während der Papst hart durchgreift, ohne die Missetäter im eigenen Hause an den Pranger zu stellen (oder bei weltlichen Teufeln anzuschwärzen), verbannt Steam ein Vergewaltigungsspiel aufgrund der finanziellen Risiken. Die CDU-Vorsitzende erklärt am Aschermittwoch, sie wolle das humordefizitäre deutsche Volk entkrampfen. Geht es noch bekloppter?
Das dachte ich jedenfalls bis gestern, denn am politischen Aschermittwoch ließ AKK die Kritik nicht nur an sich abperlen, sondern griff ihre Gegner auch noch an. Diese hätten sich "künstlich aufgeregt" und wir seien das "verkrampfteste Volk, das überhaupt auf der Welt rumläuft". Und das könne so nicht weitergehen! Ist das nun einfach nur dumm und dreist oder gar eine Drohung? Kommt bald das "Besserer-Humor-Gesetz", welches politische Korrektheit untersagt und Witze über Minderheiten rehabilitiert? Wie will eine solch perfekte Verkörperung der konservativen Verkrampftheit den völkischen Lachstock im Arsch der Deutschen lösen? AKK als humoristisches Abführmittel? Probieren wir es aus: Was ist der Unterschied zwischen AKK, FKK und KKK? Der erste Buchstabe! TATA! Nein, das funktioniert nicht. Arrogant wie die Katholische Kirche, was uns zum Papst bringt. Der Pontifex denkt zwar immer noch, dass man Homosexualität mit dem richtigen Medikament heilen kann, doch zumindest will er mit harter Hand gegen sexuellen Missbrauch vorgehen. Vorbei sind die Zeiten, als Pfarrer, Bischöfe und Kardinäle beim versehentlichen Stolpern eine Erektion bekamen und mit dem Penis voraus in Messdiener, Nonnen oder Nutztiere stolperten. Nein, heutzutage nennt selbst der Papst den sexuellen Missbrauch beim Namen und erklärt ihn zu einem Werk des Teufels. Wie auch die Kritik an der katholischen Kirche. Insbesondere wenn diese von Leuten kommt, die immer wieder diese alten Kamelle vom sexuellen Missbrauch hervorholen. Schließlich ist der so weit verbreitet, dass man ihn schon für normal halten könnte. Also warum nicht mal Vergewaltigung spielen, statt immer nur virtuelle Menschen zu töten? Das kann man dann ja auch nach der Vergewaltigung noch tun. "Rape Day" nennt sich der geschmacklose Schwachsinn, dessen Entwickler als Ausrede für den Missbrauch und die Ermordung virtueller Frauen eine Zombie-Apokalypse anführt. Klar, wenn alle anderen Männer wie besoffene Idioten herumstolpern, muss nicht immer Karneval sein. Und eigentlich tut man den Frauen doch einen Gefallen, wenn man sie noch einmal kräftig durchnudelt, bevor die Zombies ihre Gehirne fressen. Gegen die Richtlinien von Valves Vertriebsplattform Steam verstößt menschenverachtender Mist wie "Rape Day" nicht, dennoch wurde das Spiel aufgrund "unbekannter Kosten und Risiken" von der Plattform verbannt. Die richtige Entscheidung, Steam, aber der falsche Grund und nicht ein Ei in der Hose! | |
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AMD: Neuer Grafiktreiber beschleunigt "Devil May Cry 5"reported by doelf, Donnerstag der 07.03.2019, 14:02:09AMD hat einen optionalen Grafiktreiber mit der Versionsnummer 19.3.1 veröffentlicht, welcher das Spiel "Devil May Cry 5" um bis zu vier Prozent beschleunigt. Gemessen wurde dieser Wert mit einer Radeon RX Vega 64 in der 4k-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) und der Grafikeinstellung "Ultra". Den Vergleichswert lieferte die Treiberversion 19.2.3. Unterstützte Betriebssysteme und Grafiklösungen Behobene Fehler Bekannte Probleme Download: AMD Radeon Software Adrenalin 2019 Edition 19.3.1 (optional) | |
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Chrome, Chromium und Chrome OS werden angegriffenreported by doelf, Donnerstag der 07.03.2019, 12:14:37Am 1. März 2019 hatte Google seinen Webbrowser Chrome für Android, Windows, macOS und Linux auf die Version 72.0.3626.121 aktualisiert und dabei eine hochgefährliche Sicherheitslücke CVE-2019-5786 geschlossen. Das an sich ist nicht ungewöhnlich, doch nun warnt Google davor, dass diese Schwachstelle bereits angegriffen wird und auch Chrome OS betrifft. Das von Clement Lecigne, einem Google-Mitarbeiter, entdeckte Problem, befindet sich im FileReader. Es handelt sich um einen "Use after free"-Fehler, also einen Zugriff auf ein Objekt, das sich gar nicht mehr im Speicher befindet. Solche Sicherheitslücken lassen die Software instabil werden oder abstürzen, wobei sich im Kontext eines solchen Absturzes häufig Schadcode ausführen lässt. Und dies ist auch hier der Fall. Download:
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LibreOffice 6.2.1 ist fertig und 6.2.2 RC 1 verfügbarreported by doelf, Mittwoch der 06.03.2019, 19:11:46Das erste Bug-Fix-Update für LibreOffice 6.2 behebt 163 Fehler, darunter 27 potentielle Absturzursachen. Die finale Version entspricht dem zweiten Veröffentlichungskandidaten und wer diesen bereits installiert hat, muss die Pakete nicht erneut herunterladen. Apropos Release Candidate: LibreOffice 6.2.2 RC 1 ist auch schon verfügbar. LibreOffice 6.2.1 stürzt nicht mehr ab, wenn man Erweiterungen ausführt, die Aufzeichnung von Makros stoppt oder Bilder im Hintergrund liegen. Auch offene Dialoge (Diagramm, Formatierung, Warnungen) sollen keinen Abflug zur Folge haben. Impress übersteht das Ende einer Präsentation (Absturz nur bei KDE5 mit aktiviertem Bildschirmleser Orca) und Calc kann negative Währungswerte manipulieren, ohne sich dabei zu verabschieden. Wird im Writer ein Absatz bearbeitet, nachdem zuvor eine benutzerdefinierte Zeichenvorlage gelöscht wurde, welche den ersten Buchstaben des Abschnitts als Initiale formatiert, bleibt dies ohne Folgen. Beseitigt wurden darüber hinaus Instabilitäten beim Export signierter PDF-Dokumente und beim Löschen von Reihen aus mehreren Tabellen. Unter KDE5 lassen sich die Speicherdialoge ohne negative Folgen minimieren und auch das Schließen von bildschirmfüllenden Applikationen führt nicht mehr zum Absturz. Dazu gibt es wieder einmal einige Verbesserungen rund um die Dateiformate DOC/DOCX, RTF und XLSX. Hinsichtlich des PDF-Exports wurde die mäßige Qualität von SVG-Grafiken optimiert. Download: LibreOffice 6.2.1 Der erste Veröffentlichungskandidat von LibreOffice 6.2.2 umfasst 42 Korrekturen, von denen sich vier um vergleichsweise exotische Abstürze kümmern. Binäre Microsoft-Office-Dateien werden bei fehlender oder falscher Endung nicht mehr mit Vorlagen verwechselt und .XML-Tabellen von Excel 2003 nicht mehr für HTML-Dateien gehalten. Das Einfügen eines Paragraf-Zeichens schneidet Formeln nicht mehr ab und nach einer erfolglosen Suche springt der Cursor nicht an den Anfang. In Impress und Draw wurde ein fehlender Menüeintrag, über den sich SVG-Grafiken in ihre Bestandteile aufspalten lassen, ergänzt. Der Bild-Export von Draw hat kein Limit mehr und es wurden auch wieder einige Probleme beim Umgang mit den Dateiformaten DOCX, PPTX und RTF beseitigt. Download: LibreOffice 6.2.2 RC 1 | |
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Auch Flash-Speicher wird noch billigerreported by doelf, Dienstag der 05.03.2019, 14:56:25Obwohl einige Hersteller angekündigt hatten, ihre Produktion zurückzufahren und den Ausbau neuer Werke zu verschieben, sind die Kurse für Flash-Speicher am NAND-Spot-Markt in Taiwan auch im Februar weiter gefallen. SSDs, Speicherkarten und USB-Sticks dürften in den kommenden Wochen noch etwas billiger werden. Für NAND-Chips des Typs 64Gb 8Gx8 MLC musste man am 4. März durchschnittlich 2,482 US-Dollar zahlen, das sind 4,13 Prozent weniger als Anfang Februar. Der Kursverlust bleibt damit auf dem Niveau von Februar (-4,15%), während sich die Entwicklung in den Monaten davor uneinheitlich gezeigt hatte (Januar: -6,99%; Dezember: -3,87%; November: +4,42%). Binnen Jahresfrist sind die 64Gb-Chips um 37,86 Prozent billiger geworden. Die halbe Größe, also 32Gb 4Gx8 MLC, erzielte zuletzt einen Kurs von 1,690 US-Dollar. Mit einem Minus von 11,61 Prozent ist der Preisverfall hier deutlich angewachsen und übertrifft auch den Abwärtstrend der Vormonate klar (Februar: -1,80%; Januar: -4,28%; Dezember: -8,42%; November: +5,46%). Der Blick auf März 2018 offenbart derweil einen Einbruch um 42,26 Prozent. Wer statt zu MLC zu TLC (Triple-Level Cell, 3 Bit pro Zelle) greift, bekommt 256 Gb schon für 2,925 US-Dollar. Soll eines dieser Bits geändert werden, müssen immer alle drei gelöscht und neu geschrieben werden, was TLC-Chips bei Schreibzugriffen im Vergleich zu MLC (2 Bit pro Zelle) oder SLC (1 Bit pro Zelle) deutlich langsamer macht. Wir haben die TLC-Chips neu in unsere Preisbeobachtung aufgenommen, sie ersetzen die 16Gb-MLC-Chips. Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Flash-Speicher wird in US-Dollar gehandelt: Am 4. März war ein Euro zum Handelsschluss 1,1339 US-Dollar wert und notierte damit um exakt ein Prozent schwächer als Anfang Februar. Zieht man den Vorjahreskurs zu Rate, hat der Euro allerdings 7,94 Prozent eingebüßt, was den Preisvorteil etwas schmälert. Quelle: dramexchange.com | |
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Die Preise für Arbeitsspeicher fallen wieder kräftigreported by doelf, Dienstag der 05.03.2019, 13:34:19Die Preise für Arbeitsspeicher sind am DRAM-Spot-Markt in Taiwan binnen Monatsfrist weiter gefallen. Mit einem Kursverlust zwischen 7,7 und 11,9 Prozent hat sich diese Entwicklung, die wir bereits seit Monaten beobachten können, auch wieder beschleunigt. Der Jahresvergleich zeigt ein Minus von über 40 Prozent. Für den Speichertyp DDR4-2133 8Gb 1Gx8 musste man am 4. März im Schnitt 5,453 US-Dollar auf den Tisch legen. Das sind nochmals 8,23 Prozent weniger als Anfang Februar, zudem hat sich der Preisverfall weiter beschleunigt (Februar: -6,45%; Januar: -4,57%; Dezember: -3,72%; November: -3,31%). Seit März 2018 sind diese Chips um 40,35 Prozent billiger geworden. Die halbe Speicherkapazität, also DDR4-2133 4Gb 512Mx8, kostet momentan 2,775 US-Dollar. Im Laufe der vergangenen vier Wochen ist der Kurs dieser Variante um 7,72 Prozent gefallen und damit deutlich stärker als in den Vormonaten (Februar: -0,43%; Januar: -2,49%; Dezember: -3,01%). Der Preisrutsch liegt allerdings auf dem Niveau von November 2018 (-7,80%). Der Vergleich mit März 2018 offenbart einen Preisrutsch um 41,7 Prozent. Für die gleiche Größe, aber in Form von DDR3-1600 4Gb 512Mx8, wurden zuletzt 2,132 US-Dollar gezahlt - hier bekommt man mit Abstand die meisten GiB pro Euro. Der Kurs hat diesmal um 11,94 Prozent nachgegeben. Das ist deutlich mehr als im Februar (-5,80%), Januar (-5,34%) und Dezember (-5,86%). Seit März 2018 ist der Preis der DDR3-Chips um 43,27 Prozent gesunken. Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Arbeitsspeicher wird in US-Dollar gehandelt: Am 4. März war ein Euro zum Handelsschluss 1,1339 US-Dollar wert und notierte damit um exakt ein Prozent schwächer als Anfang Februar. Zieht man den Vorjahreskurs zu Rate, hat der Euro allerdings 7,94 Prozent eingebüßt, was den Preisvorteil etwas schmälert. Bezüglich der genannten Preise bitten wir zu beachten, dass hier von einzelnen Chips und keinesfalls von bestückten Modulen die Rede ist. Da diese Chips zunächst verarbeitet und danach verschifft werden, vergehen normalerweise einige Wochen, bevor sich Preisänderungen auch hierzulande bemerkbar machen. Quelle: dramexchange.com | |
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Marktanteile: Windows 7 holt wieder aufreported by doelf, Montag der 04.03.2019, 18:52:53Einmal im Monat schauen wir bei NetMarketShare auf die aktuelle Marktentwicklung bei den PC-Betriebssystemen. Seit Dezember 2018 belegt Windows 10 hier den ersten Platz, doch im Gegensatz zu Januar konnte Microsofts neuestes Pferd seinen Vorsprung nicht weiter ausbauen. Im Gegenteil: Windows 7 hat den Abstand im Februar verkürzt. Windows 7 hatte im Dezember 1,99 Punkte verloren, dies im Januar (+0,29) und Februar (+1,22) aber wieder weitgehend ausgleichen können. Windows 10 konnte seinen Marktanteil im Dezember um 1,08 Punkte und im Januar um 1,68 Punkte ausbauen, büßte im Februar dann aber 0,60 Punkte ein. Mit einem Marktanteil von 40,30 Prozent bleibt Windows 10 zwar vor Windows 7 mit 38,41 Prozent, doch der Abstand ist von 3,71 auf 1,89 Punkte geschrumpft und damit geringer als beim Führungswechsel im Dezember (2,32 Punkte). macOS 10.14 behält Rang drei mit 4,85 Prozent des Marktes, doch auch Apples aktuelles Betriebssystem hat 0,27 Punkte verloren. Es folgen Windows 8.1 mit 4,37 Prozent (+0,03) und Windows XP mit 3,34 Prozent (+0,58). Während Windows 8.1, welches wir für unser Diagramm mit Windows 8.0 zusammengefasst haben, recht konstante Werte vorlegt, springen die Zahlen für Windows XP seit einigen Monaten wild rauf und runter. Position sechs belegt macOS 10.13, welches mit 2,26% (-0,47) ähnlich stark verloren hat wie Linux mit 1,49 Prozent (-0,23). Auch bei Linux lassen die Zahlen schon seit einiger Zeit jegliche Konstanz vermissen. Die 1,49 Prozent sind allerdings nur die halbe Wahrheit, denn NetMarketShare führt einige Distributionen wie Ubuntu (Platz 11 mit 0,58%; -0,10), Chrome OS (Platz 14 mit 0,35%; -0,02) und Fedora (Platz 19 mit 0,04%; -0,01) separat. In der Summe ergibt dies 2,46 Prozent (-0,36) und damit Platz sechs für die Linux-Fraktion. Die Top 10 komplettieren macOS 10.12 (Platz 8 mit 1,06%; -0,13), Windows 8.0 (Platz 9 mit 0,78%; -0,04) und macOS 10.11 (Platz 10 mit 0,72%; -0,09). Quelle: netmarketshare.com | |
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ColdFusion: Kritische 0-Day-Lücke erfordert Updatereported by doelf, Sonntag der 03.03.2019, 15:40:40Eine kritische Sicherheitslücke ermöglicht es Angreifern, die Einschränkungen zum Datei-Upload bei ColdFusion 2018, 2016 und 11 zu umgehen (CVE-2019-7816) und eigenen Code auszuführen. Da die Schwachstelle bereits angegriffen wird, sollten Nutzer die von Adobe bereitgestellten Updates umgehend einspielen! Das von Charlie Arehart, Moshe Ruzin, Josh Ford, Jason Solarek und dem Bridge-Catalog-Team gemeldete Problem basiert auf der Möglichkeit, ausführbare Dateien in ein vom Web aus zugängliches Verzeichnis hochzuladen. Nach dem Upload können die Angreifer diese Programme über eine HTTP-Anfrage aufrufen, so dass Schadcode im Kontext des ColdFusion-Dienstes ausgeführt wird. Zugriffsbeschränkungen für die Upload-Verzeichnisse entschärfen diese Schwachstelle. Abgesehen von der Fehlerkorrektur hat Adobe auch Anleitungen bereitgestellt, die Administratoren ein schnelles Sperren des ColdFusion-Servers ermöglichen. Update-Hinweise und Sperr-Anleitungen:
Quelle: helpx.adobe.com | |
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AMD: Neuer Grafiktreiber unterstützt auch mobile Ryzen-CPUsreported by doelf, Sonntag der 03.03.2019, 12:10:10AMD hat einen optionalen Grafiktreiber mit der Versionsnummer 19.2.3 veröffentlicht und dabei auch ein Versprechen von Anfang Januar eingelöst: Die Treiberversorgung für Notebooks mit mobilen Ryzen-CPUs wird nun von AMD selbst geleistet, da die Notebook-Partner ihren Kunden im ganzen Jahre 2018 keine neuen Treiber zur Verfügung gestellt hatten. Dazu gibt es einige Fehlerkorrekturen und bis zu drei Prozent mehr Leistung für "Dirt Rally 2" (Radeon RX Vega 64, Full-HD, hohe Grafikqualität). Endlich neue Treiber für mobile Ryzen-CPUs Anfang Januar 2019 zeigte sich AMD einsichtig und kündigte an, die Treiberversorgung in die eigene Hand zu nehmen und dies ist jetzt geschehen. Für die Nutzer von Notebooks mit einer Ryzen-CPU bedeutet dies, dass die Treiberversion von 17.40 auf 18.50.25.01 springt und somit mehr als ein Jahr Entwicklung in einen einzigen Schritt vollzogen wird. Die Gesamtleistung konnte AMD in dieser Zeit um bis zu zehn Prozent verbessern und bei typischen eSport-Titeln darf man sogar Zugewinne von bis zu 17 Prozent erwarten. Dazu kommen unzählige Korrekturen und der Hinweis, dass dieses Treiber-Update benötigt wird, um die Unterstützung von Radeon FreeSync zu erhalten. Behobene Fehler Bekannte Probleme Download: AMD Radeon Software Adrenalin 2019 Edition 19.2.3 (optional) | |
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Firefox 65.0.2 repariert Geolokalisierungsdienstreported by doelf, Freitag der 01.03.2019, 13:48:06Mozilla hat seinen Webbrowser Firefox auf die Version 65.0.2 aktualisiert. Diese richtet sich primär an Windows-Nutzer, da auf dieser Plattform Probleme mit dem Geolokalisierungsdienst beseitigt wurden. Weitere Änderungen werden nicht aufgeführt. Weit wichtiger war das Update auf die Version 65.0.1, welches drei hochgefährliche Sicherheitslücken gestopft und acht nicht sicherheitsrelevante Fehler korrigiert hatte. Verbessert wurden beispielsweise WebRTC-Anrufe, die Wiedergabe interaktiver Netflix-Videos und Verbindungsanfragen mit WebSockets über HTTP/2 hinter einem Proxy-Server. Download: Firefox 65.0.2 | |
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