News-Archiv: Mai 2018
Monopolkommission rät zur Abschaffung der Buchpreisbindungreported by doelf, Mittwoch der 30.05.2018, 15:38:43In einem gestern veröffentlichten Sondergutachten rät die deutsche Monopolkommission zur Abschaffung der Buchpreisbindung. Aus ökonomischer Sicht habe die Buchpreisbindung "ambivalente und zum Teil unklare Wirkungen", zugleich stellten die nationalen Vorschriften in Deutschland "einen schwerwiegenden Markteingriff" für den grenzüberschreitenden Buchhandel dar. Und vermutlich sei die gesetzlich vorgeschriebene Buchpreisbindung mit der europäischen Warenverkehrsfreiheit unvereinbar. Was ist die Buchpreisbindung? Zweifel an der Wirksamkeit des Gesetzes Mit EU-Recht vermutlich unvereinbar Quelle: www.monopolkommission.de | |
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Schadsoftware VPNFilter: Was man jetzt wissen mussreported by doelf, Dienstag der 29.05.2018, 16:57:47Die zu Cisco gehörende Sicherheitsfirma Talos hat eine perfide Schadsoftware namens VPNFilter auf mehr als einer halben Million Router und Netzwerkspeicher (NAS) in 54 Ländern entdeckt. Der modulare Schädling ist hochentwickelt und wurde vermutlich mit staatlicher Hilfe entwickelt. Er dient als Einfallstor, zum Datenabgriff und kann die befallenen Geräte sogar zerstören. Laut Talos erinnern Teile des Codes an die Schadsoftware "BlackEnergy", welche insbesondere gegen Ziele in der Ukraine eingesetzt wurde. Somit verwundert es nicht, dass sich auch VPNFilter am stärksten in der Ukraine verbreitet hat. Aufgrund der Komplexität des Schädlings liegt eine russische Urheberschaft nahe, bewiesen ist eine solche aber noch nicht. Im Gegensatz zu anderen Schadprogrammen nistet sich VPNFilter dauerhaft im Netzwerkgerät ein und lässt sich durch einen simplen Neustart nicht vollständig entfernen. Stufe 1: Der reset-resistente Teil Stufe 2: Herunterladen, Ausführen, Kopieren und Zerstören
Stufe 3: Die Plug-in-Module Betroffene Geräte und Software:
Was ist zu tun? Quelle: blog.talosintelligence.com | |
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Bayern: Meldeportal für Datenschutzbeauftragte verspätet sichreported by doelf, Samstag der 26.05.2018, 14:19:03DSB-Meldung - online & sicher & noch nicht fertig: Mit Inkrafttreten der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) sollen all jene, die personenbezogene Daten verarbeiten, einen Datenschutzbeauftragten (DSB) ernennen und diesen der zuständigen Aufsichtsbehörde mitteilen. Beim "Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht" (BayLDA) ist das allerdings noch gar nicht möglich. Das BayLDA entwickelt derzeit einen Online-Dienst für die DSB-Meldungen, doch das Meldeportal ist nicht pünktlich fertig geworden. In diesem Zusammenhang spricht das Landesamt von "der finalen Testphase", will aber noch kein Startdatum nennen. Da Meldungen in Papierform einen "unnötigen bürokratischen Aufwand" verursachen, wurde die Meldefrist erst einmal bis zum 31. August 2018 verlängert. "Bis zu diesem Termin wird das BayLDA dann selbstverständlich eine noch nicht erfolgte Meldung nicht bemängeln und auch diesbezüglich kein Ordnungswidrigkeitsverfahren einleiten." Das ist nicht sonderlich großzügig: In Nordrhein-Westfalen funktioniert die DSB-Meldung bereits, dennoch wird eine unterlassene Meldung für eine Übergangszeit bis zum 31.12.2018 nicht als Datenschutzverstoß verfolgt. Quelle: www.lda.bayern.de | |
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DSGVO: USA Today spendiert EU-Besuchern eine Turbo-Versionreported by doelf, Samstag der 26.05.2018, 13:49:42Statt Besucher aus der Europäischen Union auszusperren, wie es das Medienhaus Tronc Inc. (Chicago Tribune, Los Angeles Times) derzeit mit Hinweis auf die Europäische Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) praktiziert, hat die Tageszeitung "USA Today" eine spezielle EU-Version ihrer Online-Ausgabe in Betrieb genommen. Und diese offenbart klare Vorzüge! Das auf den Namen "USA Today Network European Union Experience" getaufte Angebot sammelt und speichert keinerlei personenbezogene Daten und setzt auch keine dauerhaften Identifizierungsmerkmale. EU-Nutzern bleiben Tracking und personalisierte Werbung erspart. Lediglich eine automatische Erkennung, ob der Aufruf der "USA Today"-Webseite aus der Europäischen Union erfolgt, wird durchgeführt. Präsentiert wird eine Auswahl von Nachrichten und Informationen aus dem Angebot der "USA Today". Den vollen Umfang der US-Version darf man also nicht erwarten. Dafür ist die EU-Version extrem schnell, übersichtlich und aufgeräumt. Wie der Web-Entwickler Marcel Freinbichler feststellen konnte, sinkt das Volumen der übertragenen Daten im Vergleich zur US-Version von 5,2 MiB auf 500 KiB und die Ladezeit verkürzt sich von 45 auf 3 Sekunden. Während die US-Ausgabe 124-JavaScript-Dateien einbindet, kommt die EU-Version ganz ohne aus. Und die von der Webseite verursachten Anfragen sank von über 500 auf 34. Die EU-DSGVO kann also auch positive Auswirkungen haben. Quelle: eu.usatoday.com | |
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DSGVO: ÖPNV-Unternehmen SWK MOBIL schießt Ticket-Shopreported by doelf, Samstag der 26.05.2018, 13:13:35Die SWK MOBIL GmbH, ein Tochterunternehmen der SWK Stadtwerke Krefeld AG, betreibt mit ihren Bussen und Straßenbahnen den ÖPNV in der Stadt Krefeld und im Kreis Viersen, zudem fährt sie Ziele in Düsseldorf, Duisburg, Kleve und Wesel an. Seit gestern verkauft die SWK MOBIL GmbH keine Tickets mehr über ihren Online-Shop. Zudem wurden die Kundendaten gelöscht und bereits verkaufte Mehrfahrten-Tickets entwertet. "Technische Probleme in unserem Shopsystem" vermeldet die Informationsseite der SWK MOBIL GmbH, doch tatsächlich sind es auch hier wieder rechtliche Bedenken aufgrund des Inkrafttretens der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO), welche zur Abschaltung des Ticket-Shops geführt haben. Und tatsächlich haben die Krefelder einen Vorschlaghammer für ihre erfolglosen Wartungsarbeiten verwendet: "Aufgrund der sich zum 25.5.2018 verschärfenden gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz müssen wir den Shop deaktivieren und alle Nutzerdaten löschen." Da muss man sich schon fragen, was die SWK MOBIL GmbH bisher mit den Kundendaten angestellt hat, dass sie sich nun zu derartigen Maßnahmen gezwungen sieht. Zumal die Anforderungen des deutschen Datenschutzrechts sich nicht allzu sehr von denen der EU-DSGVO unterscheiden. Aber es kommt noch schlimmer: "Das Abfahren von bereits gekauften MehrfahrtenTickets ist ebenfalls nicht möglich. Bei Erstattungswünschen oder anderen Anliegen wenden Sie sich bitte an unseren Kundendialog: mobil(at)swk.de" Wer Tickets für den ÖPNV der SWK MOBIL GmbH weiterhin online kaufen möchte, wird an die App "HandyTicket Deutschland" verwiesen, welche in den App-Stores von Google und Apple zu finden ist. Wie es dort um den Datenschutz bestellt ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Quelle: onlineshop.swk.de | |
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DSGVO: Bosch schließt Heimwerker-Community 1-2-do.comreported by doelf, Samstag der 26.05.2018, 12:48:56Die Robert Bosch Power Tools GmbH hat ihre 2010 gegründete Heimwerker-Community 1-2-do.com aufgrund des Inkrafttretens der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) geschlossen. Man arbeitete an einer neuen Version von 1-2-do.com, welche auch die Auflagen der EU-DSGVO erfüllen wird, sei aber nicht rechtzeitig fertig geworden. In einer Mitteilung auf 1-2-do.com nennt Bosch "technische Verzögerungen" als Grund für den verspäteten Relaunch. Auf einen Termin will sich das Unternehmen aber noch nicht festlegen. Dieser soll dann über den Newsletter - sofern man dessen Empfang erneut erlaubt hat - sowie auf Facebook und auf der Website angekündigt werden. Für die Übergangszeit verweist Bosch auf das Heimwerkerportal MyBosch. Quelle: maintenance.1-2-do.com | |
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DSGVO: Webseite der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf abgeschaltetreported by doelf, Samstag der 26.05.2018, 12:31:35Viele Firmen, Personen und Vereine hatten in den vergangenen Wochen Anwälte zu Rate gezogen, um ihre Internetauftritte auf die Anforderungen der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) abzuklopfen und ihre Datenschutzerklärungen entsprechend anzupassen. Die Lösung, welche die Rechtsanwaltskammer Düsseldorf selbst umgesetzt hat, ist allerdings unbefriedigend: Sie hat ihre Internetpräsenz einfach abgeschaltet. Es ist überaus kurios und irgendwie auch bezeichnend: Pünktlich zum Inkrafttreten der EU-DSGVO hat die Rechtsanwaltskammer Düsseldorf ihre Internetpräsenz komplett vom Netz genommen. Statt Informationen gibt es nur eine Fehlermeldung: "Seite wurde nicht gefunden: Die Verbindung mit dem Server praesenzen.datevstadt.de schlug fehl." Nur im Internetarchiv findet man die Seite noch - letzter Stand: 23. März 2018. Noch kurioser: Die Foren der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf sind noch online. Doch auf der Anmeldeseite für die Foren gibt es keinerlei Datenschutzerklärung. Es gibt nicht einmal einen Cookie-Hinweis, obwohl diese Webseite einen Sitzungs-Cookie namens PHPSESSID anlegt. Gut, die Foren der Rechtsanwaltskammer Düsseldorf sind der Allgemeinheit nicht zugänglich, die dazugehörige Anmeldeseite aber wohl. Und vielleicht möchten ja selbst Rechtsanwälte manchmal über ihre Rechte informiert werden... | |
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Trump: ZTE jetzt sicher, muss US-Teile kaufenreported by doelf, Samstag der 26.05.2018, 11:53:32US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Kommunikationsausrüster und Smartphone-Hersteller ZTE für sicher erklärt. Er, Trump, habe ZTE schließen lassen. Er habe einen Wechsel im Management und Aufsichtsrat veranlasst, hochgradige Sicherheitsgarantien ausgehandelt und ZTE zum Kauf amerikanischer Teile verpflichtet. Nach der Zahlung einer Strafe in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar erlaube er nun die Wiedereröffnung. Hier der Tweet, in dem Trump auch wieder über seinen Vorgänger Obama und dessen "lächerliche" Handelsabkommen herzieht, im englischen Original: "Senator Schumer and Obama Administration let phone company ZTE flourish with no security checks. I closed it down then let it reopen with high level security guarantees, change of management and board, must purchase U.S. parts and pay a $1.3 Billion fine. Dems do nothing but complain and obstruct. They made only bad deals (Iran) and their so-called Trade Deals are the laughing stock of the world!" Trumps Ankündigung ist, wie so oft, höchst verwunderlich. Bisher hat ZTE keine Umstellungen in Management oder Aufsichtsrat angekündigt und Trump befindet sich rechtlich auch nicht in der Position, solche zu Verlangen. Er könnte sie alleine über das Versprechen, den gegen ZTE verhängten siebenjährigen Lieferbann zu lockern, bewirken. Und dieser Bann wurden keinesfalls aufgrund mangelhafter Sicherheit verhängt, sondern mit Sanktionsverstößen begründet: ZTE hatte Produkte, in denen Teile von US-Zulieferern verbaut sind, an den Iran und Nordkorea geliefert. Von den Bauteilen der US-Zulieferer abgeschnitten, musste ZTE unlängst sein operatives Geschäft weitgehend einstellen. Aber auch viele Zulieferer in den USA hatte der Lieferbann hart getroffen. Dies zeigt, dass der US-Präsident ZTE keinesfalls zur Abnahme von in den USA gefertigten Bauteilen verpflichten muss. Und rechtlich kann er dies auch gar nicht erzwingen. Sowie er der Firma im Übrigen auch keine Geldstrafe als Alternative zum verhängten Lieferbann anbieten kann. Trump präsentiert sich einmal mehr als Macher, als Obermacker und als König der Deals. Er regiert die USA (und irgendwie auch den Rest der Welt) anscheinend im Alleingang und alle anderen sind unwichtiges, austauschbares Beiwerk. Quelle: twitter.com | |
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DSGVO: Europäer sind nicht mehr willkommenreported by doelf, Samstag der 26.05.2018, 10:50:51Das Inkrafttreten der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) hat nicht nur unsere E-Mail-Fächer mit Bitten um Erlaubnis zur weiteren Datenverarbeitung überflutet, sondern auch zu einer Sperrung zahlreicher Webseiten geführt. So sind EU-Bürger beispielsweise auf den Webseiten des US-amerikanischen Medienhauses Tronc Inc. (Chicago Tribune, Los Angeles Times) nicht mehr willkommen. Wer aus der Europäischen Union versucht, auf die Angebote von Tronc Inc. (vormals bekannt als Tribune Publishing) zuzugreifen, bekommt folgende Mitteilung zu sehen: "Unfortunately, our website is currently unavailable in most European countries. We are engaged on the issue and committed to looking at options that support our full range of digital offerings to the EU market. We continue to identify technical compliance solutions that will provide all readers with our award-winning journalism." Übersetzung: "Leider ist unsere Webseite derzeit für die meisten Länder Europas nicht verfügbar. Wir arbeiten an dem Problem und suchen nach Möglichkeiten, unsere gesamte Palette digitaler Angebote auf dem EU-Markt anbieten zu können. Wir suchen weiterhin nach technischen Möglichkeiten, die es uns erlauben, alle Leser mit unserem preisgekrönten Journalismus zu versorgen." Die Blockade betrifft viele bekannte Zeitungen, darunter Chicago Tribune, Daily News, Daily Press, Hartford Courant, Los Angeles Times, Orlando Sentinel, San Diego Union-Tribune, Sun-Sentinel, The Baltimore Sun, The Capital und The Morning Call sowie die reinen Online-Angebote The Daily Meal und The Active Times. Bei den Magazinen des Verlags ist die Lage uneinheitlich: Chicago Magazine und Naperville Magazine werden an EU-Besucher ausgeliefert, während Hartford Magazine und Williamsburg Magazine den Sperrhinweis anzeigen. Aufgrund unterschiedlicher nationaler Vorgaben und Gesetze entwickelt sich das Internet immer mehr zu einer nationalen Veranstaltung. Und während sich die Sperre für deutsche Nutzer bei Project Gutenberg noch leicht mit Hilfe des integrierten VPN-Dienst des Webbrowsers Opera (in den "Einstellungen" nach "VPN" suchen und aktivieren, dann "Nord- und Südamerika" als Standort festlegen) umgehen lässt, scheitert dieser Tick bei den Internetangeboten von Tronc. Online ist die Freiheit schon längst nicht mehr grenzenlos und dieser Trend scheint sich weiter zu verschärfen. | |
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Mark Zuckerberg hat der EU herzlich wenig zu sagenreported by doelf, Mittwoch der 23.05.2018, 17:32:20Mark Zuckerberg hatte sich am gestrigen Abend führenden EU-Politikern gestellt, die sich vom Facebook-Chef klare Antworten auf den Missbrauch von Benutzerdaten sowie die Meinungsmanipulation über das soziale Netzwerk erhofften. Doch leider legte die Fragerunde, welche als Livestream im Internet übertragen wurde, ihren Schwerpunkt auf die Fragen und nicht auf die Antworten - wobei Zuckerberg diesbezüglich auch nicht allzu viel zu bieten hatte. Tatsächlich war dieses kurze Tänzchen in Brüssel nur der Auftakt für eine europäische Regulierung der digitalen Plattformen. Insbesondere den Betreibern sozialer Medien drohen neue Regeln und hohe Strafen, welche eine Beeinflussung von Wahlen durch Falschmeldungen sowie eine Destabilisierung von Ländern durch von Drittstaaten bezahlte Kampagnen unterbinden sollen. Auch wirkungsvolle Maßnahmen gegen kriminelle oder terroristische Inhalte stehen auf der Agenda. Plattformen wie Facebook, welche sehr dicht an die Menschen herankommen, da sie eine große Menge überaus privater Daten sammeln und verarbeiten, sind weltweit zu einem Sicherheitsrisiko geworden, das es zu bändigen gilt. Dummerweise wird es auf dieses internationale Problem nur nationale bzw. EU-weite Antworten geben. Eines steht indes fest: Die Regulierungen werden kommen. Und hier hätte Zuckerberg mit neuen Ideen und klaren Strategien punkten und eine Vorreiterrolle übernehmen können, doch stattdessen präsentierte sich der Facebook-Chef ausweichend und planlos. Fragen, deren Antwort er bereits dem US-Kongress schuldig geblieben war, wich er auch diesmal wieder aus. Geleitet wurde die Fragerunde von EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani, anwesend waren die Vorsitzenden der Fraktionen im EU-Parlament bzw. deren Stellvertreter sowie ausgewählte Ausschussvorsitzende. Je Frage wurde ein Zeit von drei Minuten eingeräumt. Facebook - Eine Geschichte voller Idealisten Sehr viele kritische Fragen... Udo Bullmann von den Sozialdemokraten (Party of European Socialists) wollte gerne wissen, ob sich Facebook an die Europäische Datenschutzgrundverordnung halten wird und ob sichergestellt sei, dass keine Daten europäischer Nutzer ohne deren explizite Zustimmung verkauft werden. Zudem wollte Bullmann wissen, ob die Benutzerdaten vollständig gelöscht werden, wenn sich ein Benutzer abmeldet. Hinsichtlich der zahlreichen Fake-Profile fragte der Sozialdemokrat, warum deren Zahl stetig ansteige und was Facebook dagegen tue. Zum Schluss fragte Bullmann, ob Maßnahmen zur Verhinderung von Manipulationen bei der Europawahl 2019 geplant seien. Syed Kamall von der Fraktion der "European Conservatives and Reformists" hatte sich den interessanten Aspekt der Nicht-Nutzer ausgesucht: Facebook legt nämlich auch Schattenprofile von Internetnutzern, die gar kein Facebook-Konto haben, an und speichert deren Daten nach eigenen Angaben für zehn Tage. Daraus ergibt sich die Frage, wie man als Nicht-Nutzer das Datensammeln verhindern kann. Nur indem man gar kein Internet mehr nutzt? Und was passiert mit diesen Daten? Werden sie vermarktet? Und wie können Nicht-Nutzer die Daten in ihren Schattenprofilen überhaupt einsehen? Guy Verhofstadt von den Liberalen (Alliance of Liberals and Democrats for Europe) kam aufgrund der Bahnstreiks in Frankreich zu spät. Beim Anblick von Zuckerberg fühle er sich an die Figur des Kalden aus dem dystopischen Roman "The Circle" von Dave Eggers erinnert, eröffnete Verhofstadt. Ebenso wie Kalden habe auch Zuckerberg ein Monster erschaffen, über das er keine Kontrolle mehr habe. In den Jahren seit 2003 habe sich Zuckerberg nun schon 15 oder 16 mal bei seinen Nutzern für Pannen entschuldigt. Dies zeige, dass eine Regulierung notwendig sei - selbst aus Sicht der Liberalen. An eine wirksame Selbstregulierung glaube er nicht mehr. Dann kommt auch Verhofstadt zu seinen Fragen: Wie könne es sein, dass sich Facebook an europäische Datenschutzvorgaben halte, wenn das Unternehmen im Vorfeld der Datenschutzgrundverordnung massenhaft europäische Daten von Nicht-Europäern von seinen europäischen Servern ins Ausland verlagert habe? Diese widerspreche sowohl den alten als auch den neuen Datenschutzregeln. Das gleiche geschehe im übrigen auch mit den Schattenprofilen von Nicht-Nutzern, die zugleich europäische Bürger sind. Auch dies sei gesetzwidrig. Wird Facebook im Falle von Datenschutzverstößen Schadensersatz an europäische Nutzer leisten? Und wie würde ein solcher Schadensersatz berechnet? Auch Verhofstadt betrachtet Facebook als Monopolisten und wollte von Zuckerberg wissen, ob er bereit sei, in einer diesbezüglichen Untersuchung mitzuarbeiten. Wäre eine Zerschlagung in Facebook und Instagram auf der einen sowie Whatsapp und Facebook Messenger auf der anderen Seite für Zuckerberg denkbar? Zum Abschluss stellte Verhofstadt die Frage, wie Zuckerberg in die Geschichtsbücher eingehen möchte: Als eine prägende Persönlichkeit wie Steve Jobs und Bill Gates oder als derjenige, dessen Kreation die Demokratien und Gesellschaften zerstört habe. Philippe Lamberts von den Grünen (Greens - European Free Alliance) konzentrierte sich auf Fragen, die mit Ja oder Nein bzw. A oder B zu beantworten sind: Ist Facebook bereit, alle Daten hinsichtlich politischer Kampagnen inklusive des finanziellen Umfangs, der Auftraggeber und der Zielgruppen offenlegen? Wird Facebook seinen Nutzern die Möglichkeit bieten, gezielte Werbung vollständig abzuschalten? Wird Facebook die verbliebenen Fake-Profile bis zum Quartalsende löschen und das Anlegen neuer Fake-Profile systematisch unterbinden? Ist Facebook ein Anbieter eigener Inhalte oder eine neutrale Plattform? Ist Facebook bereit, sein Firmengeflecht inklusive der Finanzen und Mitarbeiterzahlen für jedes Land offenlegen? Ist Facebook zudem bereit, seine Gewinne dort versteuern, wo sie generiert wurden, statt sie in Länder mit niedrigen Steuersätzen umzuleiten? Ein Haufen guter Fragen, doch die Fragestellungen der kleineren Fraktionen gehen noch 23 Minuten weiter. So hebt Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage (Europe of Freedom and Direct Democracy) hervor, dass es den Brexit, den US-Präsidenten Donald Trump oder die chaotischen Verhältnisse nach der Wahl in Italien ohne soziale Medien wie Facebook nicht gegeben hätte. Farage findet das toll. Doch nun werde rechtes Gedankengut von Facebook zensiert und den Nutzern eine akzeptable Weltsicht aufgezwungen, die sich irgendwer irgendwo ausgedacht habe. Das widerspreche dem Recht auf freie Meinungsäußerung. Am Ende war über eine Stunde vergangen und Mark Zuckerberg hatte noch nicht eine einzige Frage beantwortet. ...aber kaum Zeit für Antworten Grundsätzlich sei Facebook politisch neutral und würde Beiträge nicht aufgrund ihrer politischen Färbung bevorzugen oder abwerten. Allerdings habe man Beiträgen von Familie und Freunden Vorfahrt eingeräumt, da man hierin die zentrale Aufgabe von Facebook sehe. Das Thema der Schattenprofile streifte Zuckerberg nur insofern, dass die Auswertung von Nicht-Nutzern aus Sicherheitsgründen notwendig sei. Facebook sammelt diese Daten allerdings auch über die Seiten von Drittanbietern, welche Like-Buttons und ähnliche Funktionen eingebunden haben. Auch auf konkrete Nachfrage nannte er keine Möglichkeit, wie sich Nicht-Nutzer vor einer Datenerfassung schützen können. Dafür geht Zuckerberg dann nochmals auf missbräuchliche Apps ein und erklärt Facebooks neues Validierungskonzept. Nach etwas mehr als zwanzig Minuten versucht sich Zuckerberg zu verabschieden, was bei einigen Parlamentariern für Unmut sorgte. Die unbeantwortete Frage nach dem Datenaustausch zwischen Facebook und Whatsapp kam auf und Guy Verhofstadt beklagte, dass er auf seine sechs Fragen nicht eine Antwort erhalten habe. Als Mark Zuckerberg eine schriftliche Beantwortung in Aussicht stellte, sagte Verhofstadt, er und seine Kollegen seien gut vorbereitet zu diesem Treffen gekommen und hätten all ihre Fragen in schriftlicher Form vorliegen. Herr Zuckerberg und sein Team sollten daher gleich den kompletten Fragenkatalog zur Beantwortung mitnehmen. Es ist nicht zu übersehen, dass Verhofstadt mit Zuckerbergs Antworten alles andere als zufrieden war und das gilt auch für die Mehrheit seiner Kollegen. Am Ende eilt Zuckerberg zum Flughafen, um in Paris über Geschäftliches zu reden... Quelle: web.ep.streamovations.be | |
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Microcode-Updates für Windows 10 Version 1803, Sandy Bridge und Ivy Bridgereported by doelf, Mittwoch der 23.05.2018, 10:34:49Seit Anfang Januar 2018 sind die Meltdown- und Spectre-Angriffe auf Schwachstellen in CPU-Designs bekannt, dennoch gibt es kaum UEFI- bzw. BIOS-Updates für betroffene Computer. Und diese sind auch nicht notwendig, da die Betriebssysteme in der Lage sind, die notwendigen Microcode-Updates nachzuladen. Microsoft reicht diese Möglichkeit nun für Windows 10 Version 1803 nach und weitet zugleich sein Microcode-Angebot auf Intels CPU-Generationen Sandy Bridge und Ivy Bridge aus. Seit dem 28. Februar 2018 bietet Microsoft optionale Microcode-Updates für die Core-i-Prozessoren von Intel an. Anfangs wurden nur die Prozessoren der Skylake-Familie (ab 2015) unterstützt, Mitte März folgten dann auch Microcode-Updates für die Baureihen "Kaby Lake" (ab 2016) und "Coffee Lake" (ab 2017). Mit der dritten Überarbeitung des Updates wurden Ende April 2018 die CPU-Familien Broadwell (ab 2014) und Haswell (ab 2013) eingepflegt. In der neuesten Ausgabe, welche erstmals auch für Windows 10 Version 1803 angeboten wird, sind jetzt auch Microcode-Updates für "Ivy Bridge" (2012) und "Sandy Bridge" (2011) enthalten. Microsofts Entscheidung, Windows 10 Version 1803 ohne Microcode-Updates auszuliefern, sowie der Umstand, dass für die neueste Ausgabe von Windows 10 nicht einmal ein optionales Update verfügbar war, stieß auf viel Unverständnis. Schließlich sind die Microcode-Updates der einzige wirksame Schutz vor Angriffen auf die zweite Spectre-Variante (CVE 2017-5715). Doch auch mit dem nun veröffentlichten Update bleibt Raum für Kritik, denn nicht alle Versionen von Windows 10 decken auch alle genannten Prozessoren ab:
Microcode-Updates für Intels Core-i-Baureihen Lynnfield (ab 2009, Nehalem Micro-Architektur), Arrandale und Clarkdale (ab 2010, beide Westmere Micro-Architektur) sind über Microsoft noch nicht verfügbar, ebenso fehlen Microcode-Updates für Prozessoren von AMD. Die bisher verteilten Microcode-Updates kümmern sich ausschließlich um Spectre Variante 2 (CVE 2017-5715). Neue Versionen, welche auch Schutz vor den neuen Spectre-Varianten 3a (CVE-2018-3640) und 4 (CVE-2018-3639) bieten, sind über Microsoft noch nicht erhältlich. Quelle: support.microsoft.com | |
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Intel, AMD, ARM und IBM: Die nächsten Spectre-Varianten sind dareported by doelf, Dienstag der 22.05.2018, 23:06:08Spectre entwickelt sich immer mehr zu einem kaum fassbaren Gespenst, das das Vertrauen in die Technik nachhaltig erschüttert. Seit gestern liegen die Varianten 3a (CVE-2018-3640) und 4 (CVE-2018-3639) auf dem Tisch und abermals sind Prozessoren von Intel, AMD, ARM und IBM betroffen. Damit sind nicht nur x86-Computer angreifbar, sondern auch Server, Tablets, Smartphones und das Internet der Dinge. Eine kleine Variation... ...und eine neuer Ansatz Maßnahmen und Nebenwirkungen Die Angriffe erfolgen in der Regel über einen lokalen Benutzer. Es ist zwar denkbar, dass der Angriffscode von einem Webbrowser ausgeführt wird, doch aktuelle Browser unterbinden genaue Zeitmessungen, weshalb es an der für Seitenkanalangriffe benötigten Präzision fehlt. Als erste Maßnahme sollte man daher prüfen, ob sich der installierte Webbrowser auf dem neuesten Stand befindet. Baldige Angriffe sind derweil nicht zu befürchten, eine schnelle Verteilung der Microcode-Updates allerdings auch nicht. So bleibt am Ende das ungute Gefühl, dass derzeit nur eines sicher ist: Es werden schon bald weitere CPU-Schwachstellen folgen! Weiterführende Informationen
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LibreOffice 5.4.7 ist fertigreported by doelf, Samstag der 19.05.2018, 08:48:46Neben der Entwicklungsschiene 6.0, welche seit einer Woche in Form von LibreOffice 6.0.4 vorliegt, wird parallel auch die Schiene 5.4 fortgeführt - zumindest bis zu deren Support-Ende am 11. Juni 2018. Mit LibreOffice 5.4.7 liegt nun die voraussichtlich letzte Ausgabe dieser Schiene vor. Die finale Version 5.4.7 ist Bit für Bit identisch mit dem zweiten Veröffentlichungskandidaten. Stabilität und Funktionalität Fortschritte hinsichtlich der Dateikompatibilität Tabellen wurden beim Öffnen von .RTF-Texten nicht immer korrekt angezeigt und .PPTX-Präsentationen litten unter invertierten Farben. Der neue Release Candidate behebt diese Probleme. Mit RC 1 wurden indes Maßnahmen ergriffen, um die Erstellung ungültiger .PPTX-Dateien zu verhindern. Die überlangen Diagrammbeschriftungen in .PPTX-Dokumenten hatten die Entwickler ebenfalls korrigiert. Wer in der Tabellenkalkulation Calc mehrere Reihen oder Spalten auswählt, kann nun wieder die Summen-Taste nutzen - diese hatte zuletzt falsche Formeln für die Addition erstellt. Download: LibreOffice 5.4.7 | |
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Au-Ja.de: Ab heute für 86 Tage ohne Google-Werbungreported by doelf, Donnerstag der 17.05.2018, 00:00:00Werbung im Internet ist ein sensibles Thema. Und das nicht nur weil viele Werbeformen sehr aufdringlich sind, sondern auch weil mit Hilfe von Tracking Daten über Euer Online-Verhalten gesammelt werden. Aus diesem Grund wollen wir die Google-Werbung auf Au-Ja.de abschalten und dank unserer Leser geschieht dies vom 17. Mai bis zum 10. August 2018 - Verlängerung möglich! Die Gründe für die Abschaltung liegen auf der Hand: Wir haben nur bedingt Einfluss darauf, welche Werbung Google über sein Werbenetzwerk AdSense ausliefert. Sensible Themen, interaktive Videos, personalisierte Anzeigen und die Verwendung von Zielgruppenangaben für Drittanbieteranzeigen haben wir bereits deaktiviert. Dennoch besteht bei Werbung, welche von Dritten geliefert wird, immer das Risiko einer missbräuchlichen Nutzung. Ein aktuelles Beispiel hierfür sind die Angriffe auf einen kritischen Speicherfehler in der VBScript-Engine (CVE-2018-8174), vor denen Microsoft aktuell warnt. Nicht gefährlich, aber ärgerlich: Zuweilen blockiert Google zwar einen Anzeigenplatz, liefert dann aber doch keine Werbung aus, so dass leere Flächen den Inhalt zerreißen. Wird indes Werbung ausgeliefert, verursacht diese beim Zugriff auf Au-Ja.de einen Großteil des Datenvolumens und bremst die Seite aus. Ein letzter aber keinesfalls unbedeutender Grund: Google sammelt über seine Werbeanzeigen Daten. Wer nun meint, solche Tracking-Daten würden sowieso über Dienste wie Google Analytics anfallen, irrt, denn dieser Dienst kommt auf Au-Ja.de schon lange nicht mehr zum Einsatz. Auch mit unseren übrigen Partnern wie MSI, Amazon und ebay haben wir inzwischen Werbeformen gefunden, die als reine Links funktionieren. Selbst die Banner-Grafiken liegen lokal auf dem Server von Au-Ja.de, damit sie schnell laden und kein unkontrollierter Datenabfluss geschieht. Abgesehen von Googles Werbeanzeigen sind derzeit Videos von YouTube die einzigen Inhalte, welche von Au-Ja.de extern nachgeladen werden. Pro: Mehr Sicherheit, weniger Datenverkehr, kürzere Ladezeiten, kein Tracking. Kontra: Weniger Einnahmen. Der Plan Der Zwischenstand 107,00 EUR = 42 Tage 19 Stunden 12 Minuten +100% von uns obendrauf = 85 Tage 14 Stunden 24 Minuten ohne Google-Werbung Auf 86 Tage aufgerundet bedeutet dies: Au-Ja.de wird vom 17. Mai bis zum 10. August 2018 keine Google-Werbung schalten! Unser Dank gilt folgenden Unterstützern, welche wir aus Datenschutzgründen nur mit ihren Initialen aufführen:
Die Sammlung geht weiter
Regelmäßige Updates zur Aktion werden wir im Forum posten. Also dann, liebe Leser, wir zählen auf Euch ;-) | |
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CDex 2.03 ist fertigreported by doelf, Mittwoch der 16.05.2018, 18:59:13CDex ist unserer Ansicht nach der beste CD-Ripper für Windows. Das von Georgy Berdyshev entwickelte Programm steht unter der GNU General Public License (GPL). Aber Obacht, es gibt zwei Varianten: Verwendet man den Installer, muss man unerwünschte Zusatzprogramme aktiv abwählen! Bei unserer Probeinstallation von CDex 2.03 wurde beispielsweise die Adware PremierOpinion zur Installation angeboten. CDex 2.03 behebt mehrere Fehler, wobei die Entwickler auf deren Natur nicht weiter eingehen. Darüber hinaus wurde ein Problem im Zusammenspiel mit dem aktuellen Windows 10 Version 1803 korrigiert. Wer noch die Version 2.00 oder älter verwendet, sollte diese unbedingt aktualisieren, denn das Update auf CDex 2.01 hatte neue Versionen der Codec-Pakete Ogg und Vorbis gebracht. Während Ogg 1.3.3 einen Fehler beim Umgang mit beschädigten Paketen korrigiert, kümmert sich Vorbis 1.3.6 um drei Sicherheitslücken (CVE-2018-5146, CVE-2017-14632 und CVE-2017-14633). Ein Problem besteht weiterhin: Wenn man zuerst CDex startet und dann eine Audio-CD einlegt, kann es passieren, dass Windows 10 den Dialog "Datenträger einlegen" anzeigt und die CD gleich wieder auswirft. Dies geschieht nicht, wenn man zuerst die Audio-CD einlegt und erst danach CDex aufruft. Wurde die erste CD sauber geladen, kann man im Anschluss auch weitere CDs einlegen, ohne dass Windows dazwischenfunkt. Download: CDex 2.03 | |
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Adobe stopft zahlreiche Sicherheitslücken in Acrobat und Readerreported by doelf, Dienstag der 15.05.2018, 23:36:17Adobe hat heute 47 Sicherheitslücken in seinen Programmen Acrobat und Reader geschlossen. 24 der Schwachstellen sind kritischer Natur, die restlichen wurden als hochgefährlich eingestuft. Einer der kritischen Fehler (CVE-2018-4990) wird bereits angegriffen und für einen hochgefährlichen Bug (CVE-2018-4985) wurde funktionierender Beispiel-Code veröffentlicht. Die kritische 0-Day-Lücke ist ein Fehler des Typs "Double Free". Es wird also versucht, den gleichen Speicherbereich mehrmals freizugeben, was zu einem undefinierten Verhalten der Funktion free() führt. Dieses können Angreifer ausnutzen, um eigenen Code auszuführen. Auch sieben Stapelüberläufe (CVE-2018-4947, CVE-2018-4948, CVE-2018-4966, CVE-2018-4968, CVE-2018-4978, CVE-2018-4982, CVE-2018-4984), 13 Zugriffe auf zuvor gelöschte Objekte (CVE-2018-4996, CVE-2018-4952, CVE-2018-4954, CVE-2018-4958, CVE-2018-4959, CVE-2018-4961, CVE-2018-4971, CVE-2018-4974, CVE-2018-4977, CVE-2018-4980, CVE-2018-4983, CVE-2018-4988, CVE-2018-4989), ein unkontrollierter Schreibzugriff (CVE-2018-4950), eine Typenverwechslung (CVE-2018-4953) und eine nicht vertrauenswürdige Zeigerdereferenzierung (CVE-2018-4987) können als Einfallstor für Schadcode dienen. Von den 23 hochgefährlichen Fehlern ermöglichen 19 unkontrollierte Lesezugriffe (CVE-2018-4949, CVE-2018-4951, CVE-2018-4955, CVE-2018-4956, CVE-2018-4957, CVE-2018-4960, CVE-2018-4962, CVE-2018-4963, CVE-2018-4964, CVE-2018-4967, CVE-2018-4969, CVE-2018-4970, CVE-2018-4972, CVE-2018-4973, CVE-2018-4975, CVE-2018-4976, CVE-2018-4981, CVE-2018-4986, CVE-2018-4985), es handelt sich somit um Datenlecks. Hierzu gehört auch jene Schwachstelle, für die bereits Demonstrations-Code veröffentlicht wurde. Drei weitere Datenlecks entstehen durch eine Speichermanipulation (CVE-2018-4965), eine Umgehung von Sicherheitsmaßnahmen (CVE-2018-4979) und den Diebstahl des SSO-Hash (Single Sign On) vom NT LAN Manager (CVE-2018-4993). Und beim HTTP POST lassen sich neue Zeilen über die XML Forms Architecture (XFA) einschleusen, wodurch sich Sicherheitsmaßnahmen umgehen lassen (CVE-2018-4995). Da es eine kritische 0-Day-Lücke gibt, hat Adobe die höchste Prioritätsstufe verhängt. Das unverzügliche Einspielen der Updates ist folglich anzuraten. Downloads für Windows:
Downloads für macOS: Quelle: helpx.adobe.com | |
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NVIDIA: Neuer Grafiktreiber für Destiny 2 und Conan Exilesreported by doelf, Dienstag der 15.05.2018, 16:59:22NVIDIA hat seinen Grafiktreiber GeForce Game Ready auf die WHQL-zertifizierte Version 397.64 aktualisiert, welche für die Spiele "Destiny 2: Warmind", "Conan Exiles" und "Pillars of Eternity II: Deadfire" empfohlen wird. Dazu gibt es offizielle Unterstützung für Microsofts Surface Books und frische SLI-Profile für "Kingdom Come: Deliverance" und "GRIP". Behobene Fehler Offene Probleme Treiber-Komponenten und Kompatibilität | |
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BGH: Dashcam-Aufnahmen sind unzulässig aber verwertbarreported by doelf, Dienstag der 15.05.2018, 13:22:02Der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) hat klargestellt, dass Dashcam-Aufnahmen aus datenschutzrechtlicher Sicht unzulässig sind. Als Beweismittel sind solche Videoaufzeichnungen nach Ansicht der Richter aber dennoch verwertbar. Die Frage der Verwertbarkeit sei jeweils im Einzelfall zu klären, denn das Recht am eigenen Bild dürfe der funktionierenden Zivilrechtspflege nicht grundsätzlich im Weg stehen. Es geht also immer um eine Abwägung der Interessen. Im verhandelten Fall wollte der Kläger seine zivilrechtlichen Ansprüche im Zusammenhang mit einer Fahrzeugkollision, welche er mit seiner Dashcam aufgezeichnet hatte, durchsetzen. Der Beklagte versuchte indes, die Verwendung der ihn belastenden Videoaufnahme als Beweismittel mit Hinweis auf die Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte zu verhindern. Das Amtsgericht Magdeburg hatte dem Kläger am 19. Dezember 2016 nur die Hälfte seines Gesamtschadens zugesprochen (104 C 630/15), da das Gutachten eines Sachverständigen die Schuldfrage nicht klären konnte. Die Sichtung der Videoaufnahme wurde vom Landgericht abgelehnt (1 S 15/17). Dagegen ging der Kläger in Berufung, doch das Landgericht Magdeburg bestätigte am 5. Mai 2017 ein Beweisverwertungsverbot aufgrund von Verstößen gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen. Dem widersprachen nun die Bundesrichter im Rahmen einer Revision. Auch sie sehen in den Dashcam-Aufzeichnungen eine Verletzung des Datenschutzes und der Persönlichkeitsrechte der gefilmten Personen, dennoch bewerten sie auf Aufnahmen in diesem Fall als zulässiges Beweismittel. Der Kläger habe ein Recht auf die Durchsetzung seiner zivilrechtlichen Ansprüche und seine Videoaufzeichnung belege seine Aussage. Zudem habe sich der Unfall im öffentlichen Straßenraum ereignet und keinesfalls in einem besonders geschützten privaten Umfeld. Durch seine freiwillige Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr habe sich der Beklagte "selbst der Wahrnehmung und Beobachtung durch andere Verkehrsteilnehmer ausgesetzt" und nur dies habe die Kamera aufgezeichnet. Das Landgericht muss den Fall unter Einbeziehung der Videoaufnahme nun neu verhandeln. Zudem geben die Richter noch sinnvolle Ratschläge für den Einsatz von Dashcams: Sie betonen, dass "eine permanente anlasslose Aufzeichnung des gesamten Geschehens auf und entlang der Fahrstrecke" nach den geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen unzulässig ist. Auch zur Beweissicherung sei ein solches Vorgehen keinesfalls erforderlich. Stattdessen raten sie zu anlassbezogenen Aufzeichnungen, die lediglich das Unfallgeschehen zeigen. Dies ließe sich durch ein dauerndes Überschreiben der Aufzeichnungen in kurzen Abständen erreichen. Erst bei einer Kollision oder einer starken Verzögerung des Fahrzeugs soll eine dauerhafte Speicherung ausgelöst werden. Insgesamt gelang dem VI. Zivilsenat des BGH heute ein salomonisches Urteil, welches moderne Technik, das Gerechtigkeitsempfinden der Bürger und den Datenschutz in Einklang bringt. Quelle: juris.bundesgerichtshof.de | |
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Xerox: Verkauf abgeblasen, Firmenleitung ausgetauschtreported by doelf, Dienstag der 15.05.2018, 12:03:16Ein geschäftliches Erdbeben meldet der Kopiergerätehersteller Xerox: Das Unternehmen hat nicht nur seine Ende Januar 2018 angekündigte Übernahme durch Fujifilm abgeblasen, sondern auch fünf Mitglieder seines Aufsichtsrates ausgetauscht. Zudem nimmt CEO Jeff Jacobson seinen Hut. Seinen Platz übernimmt John Visentin, der Wunschkandidat des Investors Carl Icahn. Icahn war gerichtlich gegen die Übernahme durch Fujifilm vorgegangen und hatte Jacobson Unfähigkeit sowie Untreue vorgeworfen. Rückblick: Ein gutes Geschäft - für Fujifilm Zwei unzufriedene Anteilseigner rebellieren Xerox beklagt unstimmige Zahlen "...and taking into account other circumstances limiting the ability of the Company, Fujifilm and Fuji Xerox to consummate a transaction." Übersetzung: "...und unter Berücksichtigung anderer Umstände, die die Möglichkeit des Unternehmens, Fujifilm und Fuji Xerox eine Transaktion durchzuführen, einschränken." Man habe eine Einigung mit Carl Icahn und Darwin Deason erzielt und die Rechtsstreitigkeiten mit seinen Aktionären beigelegt. Die Vorwürfe der Beihilfe und Begünstigung, welche Deason und andere Aktionäre gegen Fujifilm erhoben haben, bleiben indes bestehen. Tatsächlich haben Icahn und Deason Xerox in die Knie gezwungen: Mit Robert J. Keegan, Charles Prince, Ann N. Reese, William Curt Hunter und Stephen H. Rusckowski verlassen fünf Mitglieder den Aufsichtsrat und auch Jeff Jacobson ist als CEO und Mitglied des Aufsichtsrates zurückgetreten. Neu ziehen Jonathan Christodoro, Keith Cozza, Nicholas Graziano, Scott Letier und John Visentin in den Aufsichtsrat ein. Und diese vertreten ausnahmslos die Interessen von Icahn und Deason. Investoren übernehmen das Ruder Quelle: www.news.xerox.com | |
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Efail: Verschlüsselte E-Mails als Sicherheitsrisikoreported by doelf, Montag der 14.05.2018, 15:59:01Als die E-Mail erfunden wurde, hatte sich niemand irgendwelche Gedanken über deren Sicherheit oder gar eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung gemacht. Erst Erweiterungen wie PGP/GPG oder S/MIME ermöglichen den verschlüsselten E-Mail-Versand, doch hierbei gibt es derart massive Schwachstellen, dass Sicherheitsexperten rund um den Münsteraner Professor Sebastian Schinzel nun vor deren Verwendung warnen. Die "Electronic Frontier Foundation" (EFF) konnte bereits vorab einen Blick auf die Ergebnisse der Forscher werfen und rät allen Nutzern, Tools und Erweiterungen zur automatischen Entschlüsselung von E-Mails zu deaktivieren oder sie gleich komplett zu entfernen. Über Schwachstellen in den Tools und Erweiterungen können Angreifer nämlich nicht nur aktuelle Mails mitlesen, sondern auch auf in der Vergangenheit empfangene Inhalte zugreifen. Schinzel und sein Team wollen am morgigen Dienstag um 9 Uhr weitere Details bekannt geben, weshalb man unverzüglich reagieren sollte. Deinstallationsanleitungen der EFF: Angriff erfolgt über HTML-Inhalte S/MIME kaputt, PGP/GPG reparabel Viele Köche verderben den Brei Quelle: twitter.com | |
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ZTE: Eine Lektion in Globalisierungreported by doelf, Montag der 14.05.2018, 14:02:14Der chinesische Telekommunikationsausrüster und Smartphone-Hersteller ZTE hatte aufgrund von Lieferungen in den Iran und nach Nordkorea den Zorn der USA auf sich gezogen. Über das Handelsministerium ließ Donald Trump Mitte April 2018 einen siebenjährigen Lieferbann gegen ZTE verhängen, der das Unternehmen weitgehend lahmgelegt hat. Schwer getroffen wurden allerdings auch viele Zulieferer aus den USA. MediaTek springt für Qualcomm ein Viele US-Zulieferer unter Druck Selbst Qualcomms Aktie war zwischenzeitlich unter Druck geraten und von 55 auf unter 50 US-Dollar abgerutscht. Weitere ZTE-Zulieferer sind Corning Inc. (Gorilla Glass, Sitz in Corning, New York), GSI Technology Inc. (Speicherchips, Sitz in Sunnyvale, Kalifornien), NeoPhotonics Corp. (optische Datenübertragung, Sitz in San Jose, Kalifornien) und Skyworks Solutions Inc. (Halbleiter, Sitz in Woburn, Massachusetts). Und natürlich arbeitet ZTE auch mit Branchengrößen wie Amazon.com Inc., Cisco Systems Inc. und Microsoft Corp. zusammen. Experten schätzen, dass ZTE im Jahr 2017 alleine in den USA Halbleiterprodukte für rund 1,5 Milliarden US-Dollar zugekauft hatte. Damit ist ZTE zwar nicht groß genug, um Hersteller von Schlüsseltechnologien ins Wanken zu bringen, doch einzelne Zulieferer trifft der Lieferbann dennoch hart. ZTE hält viele Patente Trump sorgt sich um chinesische Arbeitsplätze "President Xi of China, and I, are working together to give massive Chinese phone company, ZTE, a way to get back into business, fast. Too many jobs in China lost. Commerce Department has been instructed to get it done!" Übersetzung: "Präsident Xi von China und ich arbeiten zusammen, um großer chinesischer Telefonfirma ZTE einen Weg zurück ins Geschäfts zu geben, schnell. Zu viele Jobs in China verloren. Handelsministerium wurde angewiesen das hinzukriegen!" Man reibt sich verwundert die Augen und kann es trotzdem nicht fassen. Betrachtet Trump die Fast-Pleite von ZTE als eine Art Tritt vor's Schienenbein, aus dem Xi nun eine Lehre gezogen hat? Hatte er den Handelsbann in Wahrheit als Aprilscherz geplant und war nun überrascht, dass ihn das Handelsministerium tatsächlich umgesetzt hatte? Oder hat Trump eine unbequeme Wahrheit über die Globalisierung gelernt und will in Wahrheit US-amerikanische Arbeitsplätze retten? Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, dass die Technologieunternehmen dieser globalisierten Welt aufgrund ihrer weltweit vernetzten Lieferketten und der damit verbundenen Abhängigkeiten sehr angreifbar geworden sind. | |
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Intel legt den H310-Chipsatz vorerst auf Eisreported by doelf, Montag der 14.05.2018, 10:07:32Erst Anfang April hatte Intel vier neue Chipsätze (H370, H310, Q370 und B360) für seine "Coffee Lake"-Prozessoren auf den Markt gebracht, welche eine preiswertere Alternative zum Z370-Chipsatz darstellen. Der H310 dient dabei als Einstiegsmodell und wird von PC-Herstellern in günstigen Desktop-PCs eingesetzt. Derzeit ist der H310 allerdings nicht lieferbar, da Intel den teureren Chips Vorrang bei der Fertigung einräumt. Vorerst B360 statt H310 Die Ursache für den Lieferengpass ist allerdings kurios: Es liegt nicht etwa an Problemen mit dem Chipsatz, sondern an der Umstellung auf die 14-nm-Fertigung. Diese setzt Intel für seine Prozessoren schon seit dem Jahr 2014 (Broadwell) ein, doch die Chipsätze wurden bisher noch mit Strukturgrößen von 22 nm produziert. Erst mit den Baureihen H370, H310, Q370 und B360 hatte Intel auch seine Chipsätze auf den 14-nm-Prozess umgestellt, doch dabei laufen momentan noch nicht genügend Chips vom Band, weshalb sich Intel momentan auf die hochpreisigen Modelle konzentriert. Unklar ist, ob Intel die Kapazitäten zu gering kalkuliert hatte oder zu viel Ausschuss anfällt. Intels 10-nm-Probleme Quelle: www.digitimes.com | |
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LibreOffice 5.4.7: Zweiter Release Candidate erhältlichreported by doelf, Samstag der 12.05.2018, 12:37:31Neben der Entwicklungsschiene 6.0, welche ganz frisch in Form von LibreOffice 6.0.4 vorliegt, wird parallel auch die Schiene 5.4 fortgeführt - zumindest bis zu deren Support-Ende am 11. Juni 2018. Auf dem offiziellen Entwickler-Server ist nun ein zweiter Veröffentlichungskandidat von LibreOffice 5.4.7 aufgetaucht. Stabilität und Funktionalität Fortschritte hinsichtlich der Dateikompatibilität Tabellen wurden beim Öffnen von .RTF-Texten nicht immer korrekt angezeigt und .PPTX-Präsentationen litten unter invertierten Farben. Der neue Release Candidate behebt diese Probleme. Mit RC 1 wurden indes Maßnahmen ergriffen, um die Erstellung ungültiger .PPTX-Dateien zu verhindern. Die überlangen Diagrammbeschriftungen in .PPTX-Dokumenten hatten die Entwickler ebenfalls korrigiert. Wer in der Tabellenkalkulation Calc mehrere Reihen oder Spalten auswählt, kann nun wieder die Summen-Taste nutzen - diese hatte zuletzt falsche Formeln für die Addition erstellt. Download: LibreOffice 5.4.7 RC 2 | |
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LibreOffice 6.0.4 ist fertigreported by doelf, Samstag der 12.05.2018, 12:02:22Das finale LibreOffice 6.0.4 liegt für Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Seit der Version 6.0.3 wurden 88 Korrekturen vorgenommen, darunter finden sich allerdings nur vier potentielle Absturzursachen sowie ein Programmhänger. Die finale Fassung entspricht dem zweiten Veröffentlichungskandidaten Bit für Bit - wer diesen bereits verwendet, muss die Installationsdateien nicht erneut herunterladen. Stabilität und Funktionalität Fortschritte hinsichtlich der Dateikompatibilität Download: LibreOffice 6.0.4 | |
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UPDATE: Au-Ja.de für 86 Tage ohne Google-Werbungreported by doelf, Freitag der 11.05.2018, 09:16:16Werbung im Internet ist ein sensibles Thema. Und das nicht nur weil viele Werbeformen sehr aufdringlich sind, sondern auch weil mit Hilfe von Tracking Daten über Euer Online-Verhalten gesammelt werden. Aus diesem Grund wollen wir die Google-Werbung auf Au-Ja.de abschalten und dank Euch wird dies vom 17. Mai bis zum 10. August 2018 geschehen - Verlängerung möglich! Die Gründe für die Abschaltung liegen auf der Hand: Wir haben nur bedingt Einfluss darauf, welche Werbung Google über sein Werbenetzwerk AdSense ausliefert. Sensible Themen, interaktive Videos, personalisierte Anzeigen und die Verwendung von Zielgruppenangaben für Drittanbieteranzeigen haben wir bereits deaktiviert. Dennoch besteht bei Werbung, welche von Dritten geliefert wird, immer das Risiko einer missbräuchlichen Nutzung. Ein aktuelles Beispiel hierfür sind die Angriffe auf einen kritischen Speicherfehler in der VBScript-Engine (CVE-2018-8174), vor denen Microsoft aktuell warnt. Nicht gefährlich, aber ärgerlich: Zuweilen blockiert Google zwar einen Anzeigenplatz, liefert dann aber doch keine Werbung aus, so dass leere Flächen den Inhalt zerreißen. Wird indes Werbung ausgeliefert, verursacht diese beim Zugriff auf Au-Ja.de einen Großteil des Datenvolumens und bremst die Seite aus. Ein letzter aber keinesfalls unbedeutender Grund: Google sammelt über seine Werbeanzeigen Daten. Wer nun meint, solche Tracking-Daten würden sowieso über Dienste wie Google Analytics anfallen, irrt, denn dieser Dienst kommt auf Au-Ja.de schon lange nicht mehr zum Einsatz. Auch mit unseren übrigen Partnern wie MSI, Amazon und ebay haben wir inzwischen Werbeformen gefunden, die als reine Links funktionieren. Selbst die Banner-Grafiken liegen lokal auf dem Server von Au-Ja.de, damit sie schnell laden und kein unkontrollierter Datenabfluss geschieht. Abgesehen von Googles Werbeanzeigen sind derzeit Videos von YouTube die einzigen Inhalte, welche von Au-Ja.de extern nachgeladen werden. Pro: Mehr Sicherheit, weniger Datenverkehr, kürzere Ladezeiten, kein Tracking. Kontra: Weniger Einnahmen. Der Plan Der Zwischenstand 107,00 EUR = 42 Tage 19 Stunden 12 Minuten +100% von uns obendrauf = 85 Tage 14 Stunden 24 Minuten ohne Google-Werbung Auf 86 Tage aufgerundet bedeutet dies: Au-Ja.de wird vom 17. Mai bis zum 10. August 2018 keine Google-Werbung schalten! Unser Dank gilt folgenden Unterstützern, welche wir aus Datenschutzgründen nur mit ihren Initialen aufführen:
Die Sammlung geht weiter
Regelmäßige Updates zur Aktion werden wir im Forum posten. Also dann, liebe Leser, wir zählen auf Euch ;-) | |
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Endspurt: Google-Werbung auf Au-Ja.de abschaltenreported by doelf, Donnerstag der 10.05.2018, 14:42:32Werbung im Internet ist ein sensibles Thema. Und das nicht nur weil viele Werbeformen sehr aufdringlich sind, sondern auch weil mit Hilfe von Tracking Daten über Euer Online-Verhalten gesammelt werden. Auf aufdringliche Werbung hat Au-Ja.de schon immer verzichtet und jetzt möchten wir mit eurer Hilfe noch einen Schritt weiter gehen und die Google-Werbung komplett abschalten! Die Gründe für einen Ausstieg liegen auf der Hand: Wir haben nur bedingt Einfluss darauf, welche Werbung Google über sein Werbenetzwerk AdSense ausliefert. Sensible Themen, interaktive Videos, personalisierte Anzeigen und die Verwendung von Zielgruppenangaben für Drittanbieteranzeigen haben wir bereits deaktiviert. Dennoch besteht bei Werbung, welche von Dritten geliefert wird, immer das Risiko einer missbräuchlichen Nutzung. Ebenfalls ärgerlich: Zuweilen blockiert Google zwar einen Anzeigenplatz, liefert dann aber doch keine Werbung aus, so dass leere Flächen entstehen. Wird indes Werbung ausgeliefert, verursacht diese beim Zugriff auf Au-Ja.de einen Großteil des Datenvolumens und bremst die Seite aus. Ein letzter aber keinesfalls unbedeutender Grund: Google sammelt über seine Werbeanzeigen Daten. Wer nun meint, solche Tracking-Daten würden sowieso über Dienste wie Google Analytics anfallen, irrt, denn dieser Dienst kommt auf Au-Ja.de schon lange nicht mehr zum Einsatz. Auch mit unseren übrigen Partnern wie MSI, Amazon und ebay haben wir inzwischen Werbeformen gefunden, die als reine Links funktionieren. Selbst die Banner-Grafiken liegen lokal auf dem Server von Au-Ja.de, damit sie schnell laden und kein unkontrollierter Datenabfluss geschieht. Abgesehen von Googles Werbeanzeigen sind derzeit Videos von YouTube die einzigen Inhalte, welche von Au-Ja.de extern nachgeladen werden. Pro: Mehr Sicherheit, weniger Datenverkehr, kürzere Ladezeiten, kein Tracking. Kontra: Weniger Einnahmen. Ja, das liebe Geld hat uns bisher davon abgehalten, auf die Google-Werbung zu verzichten. Andererseits sollten sich im Jahr 2018 andere Wege zum Ausgleich der Einnahmelücke finden lassen. Und daher geben wir Euch nun die Möglichkeit, Au-Ja.de zu unterstützen. Der Plan sieht wie folgt aus: Je 2,50 Euro, welche wir einsammeln, werden wir Googles Werbung für einen Tag deaktivieren - auch im Forum. Wir haben diesen Wert, von dem noch die PayPal-Gebühren und die Umsatzsteuer abgehen, bewusst niedrig angesetzt, damit möglichst viele Tage zusammenkommen. Und wir legen noch einen drauf: Ab 50 Euro verlängern wir die Abschaltung der Google-Werbung um die Hälfte und ab 100 Euro verdoppeln wir die Laufzeit! Sollten wir 300 Tage erreichen, machen wir darüber hinaus das Jahr voll. Au-Ja.de unterstützen:
Diese Sammlung endet am 10. Mai 2018, also heute! Am späten Abend werden wir das vorläufige Ergebnis bekannt geben. Sollten danach noch Zahlungen eingehen, werden wir diese nachträglich addieren und die Werbeabschaltung entsprechend verlängern. Am kommenden Donnerstag, also am 17. Mai 2018, werden wir die Google-Werbung dann abschalten. Für wie lange liegt in Eurer Hand! Aktueller Stand: 87,00 EUR = 34 Tage 19 Stunden 12 Minuten +50% von uns obendrauf = 52 Tage 4 Stunden 48 Minuten ohne Google-Werbung Regelmäßige Updates zur Aktion werden wir im Forum posten. Also dann, liebe Leser, wir zählen auf Euch ;-) | |
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Microsoft: 67 Sicherheitslücken im Mai, darunter eine 0-Dayreported by doelf, Donnerstag der 10.05.2018, 14:30:44Microsoft hat am Mai-Patch-Day 67 Sicherheitslücken in Windows, Edge nebst ChakraCore, dem Internet Explorer, Office (inklusive der Office Services und Web Apps), dem .NET Framework, dem Exchange Server und dem Host Compute Service Shim geschlossen. Adobes Flash Player wurde ebenfalls aktualisiert. 21 Schwachstellen wurden als kritisch gekennzeichnet und eine davon wird bereits angegriffen. Weitere 42 stellen laut Microsoft eine hohe Gefahr dar, die übrigen vier sind hingegen harmlos. Wer heutzutage erfahren will, welche Sicherheitslücken Microsoft geschlossen hat, muss bei Talos, den Sicherheitsspezialisten von Cisco Systems vorbeischauen. Microsofts eigener Security Update Guide liefert nämlich auch weiterhin eine völlig unübersichtliche Auflistung und taugt nur zur gezielten Suche nach Informationen über spezielle Updates oder Produkte. Das größte Risiko steckt diesmal in der VBScript Engine und den beiden Webbrowsern Edge und Internet Explorer. Kritische 0-Day-Lücke in der VBScript Engine 17 kritischen Speichermanipulationen in den Webbrowsern Hyper-V und Host Compute Service Shim Quelle: portal.msrc.microsoft.com | |
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Adobe stopft fünf Sicherheitslückenreported by doelf, Donnerstag der 10.05.2018, 14:24:09Adobe hat fünf Sicherheitslücken in seinen Produkten Creative Cloud Desktop Application, Connect und Flash Player geschlossen. Obwohl zwei der Schwachstellen als kritisch gelten, hat Adobe für alle drei Produkte nur die moderate Prioritätsstufe 2 verhängt. Das Einspielen der Updates ist somit nicht allzu dringend und kann ganz gemütlich im Laufe der nächsten 30 Tage erfolgen. Beim Flash Player wurde eine kritische Typen-Verwechslung (CVE-2018-4944), welche sich zum Einschleusen von Schadcode eignet, beseitigt. Diese Sicherheitslücke wurde im Flash Player 29.0.0.171 behoben. Bei Connect kann man die Authentifizierung umgehen und sensible Daten abgreifen (CVE-2018-4994), betroffen sind die Versionen 9.7.5 und älter. Eine Korrektur soll demnächst mit Connect 9.8.1 ausgeliefert werden, vorerst gibt es nur einen manuellen Workaround über Zugriffsfilter. Gleich drei Schwachstellen stecken in der Creative Cloud Desktop Application: Eine unzureichende Zertifikatsprüfung (CVE-2018-4991) wurde als kritisch eingestuft, zwei Rechteausweitungen über eine fehlerhafte Eingabeprüfung (CVE-2018-4992) und die schlampige Verarbeitung eines Suchpfads (CVE-2018-4873) hält Adobe für wichtig. Alle drei Fehler wurden in der Creative Cloud 4.5.0.331 korrigiert. Quelle: helpx.adobe.com | |
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Firefox 60 und 60 ESR schließen kritische Sicherheitslückenreported by doelf, Donnerstag der 10.05.2018, 12:40:47Mozilla hat den Firefox 60 veröffentlicht, der Zugleich auch als Grundlage für die neue ESR-Version mit Langzeitunterstützung dient. Neben kritischen Sicherheitskorrekturen bringt der Firefox 60 ein neues Richtlinienmodul, stellt den Aufbau seiner Benutzeroberfläche auf die neue CSS-Engine um und unterstützt die Programmierschnittstelle "Web Authentication", welche Passwörter durch USB-Tokens ersetzt. Umstritten sind derweil die gesponserten Inhalte von Pocket. Das neue Richtlinienmodul Wichtige Änderungen für ESR-Nutzer Leistungssteigerungen, Aktualisierungen und Probleme Sicherheit und Privatsphäre Benutzeroberfläche und gesponserte Inhalte Download: | |
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Flash-Speicher: Preisrutsch nimmt Fahrt aufreported by doelf, Mittwoch der 09.05.2018, 20:38:22Im ersten Halbjahr 2017 waren die Preise für NAND-Flash-Chips kräftig gestiegen, doch seit der zweiten Jahreshälfte fallen die Kurse wieder - zwar langsam aber stetig. In den letzten Wochen hat dieser Abwärtstrend etwas Fahrt aufgenommen und inzwischen nähern wir uns wieder dem Preisniveau von März 2017. Für NAND-Chips des Typs 64Gb 8Gx8 MLC musste man heute durchschnittlich 3,691 US-Dollar zahlen. Dies entspricht einem Preisverfall von 4,23 Prozent im Vergleich zu Anfang April 2018, nachdem sich die Kurse über den Jahreswechsel als recht konstant erwiesen hatten. Seit Januar 2018 ist der Kurs dieser Chips um 8,98 Prozent gefallen und im Vergleich zu Mai 2017 sehen wir sogar einen Rückgang um 20,04 Prozent. Die halbe Größe, also 32Gb 4Gx8 MLC, erzielte am heutigen Handelstag einen Kurs von 2,681 US-Dollar, was einer Verbilligung um 5,43 Prozent binnen Monatsfrist entspricht. Im Vergleich zu Januar 2018 sind die 32Gb-Chips allerdings nur um 6,42 Prozent günstiger und auch der Blick auf Mai 2017 offenbart einen Preisverfall von lediglich 7,55 Prozent. Eine weitere Halbierung der Speicherkapazität auf 16Gb 2Gx8 MLC macht aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn, denn diese Chips kosten aktuell 2,895 US-Dollar. Das ist zwar 3,34 Prozent günstiger als im April, doch der Vergleich mit Januar 2018 zeigt einen Preisanstieg um 0,77 Prozent. Ziehen wir Mai 2017 zu Rate, beläuft sich der Aufschlag sogar auf 22,46 Prozent. Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Flash-Speicher wird in US-Dollar gehandelt: Gestern war ein Euro zum Handelsschluss 1,1865 US-Dollar wert und notierte damit um 3,40 Prozent niedriger als Anfang April, so dass der Preisverfall weitgehend verpufft. Ein schwacher Trost: Binnen eines Jahres ist der Euro im Vergleich zum US-Dollar um 8,61 Prozent gestiegen. Quelle: dramexchange.com | |
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DRAM: Die Preise fallen weiterreported by doelf, Mittwoch der 09.05.2018, 20:11:11Seit Jahresbeginn sind die Kurse für Arbeitsspeicher am DRAM-Spot-Markt in Taiwan um bis zu 15 Prozent gefallen. Vergleichsweise teuer bleiben dabei die 8Gb-Chips, während sich die 4Gb-Chips (DDR4 und DDR3) so langsam wieder dem Preisniveau von September 2017 annähern - also vor dem letzten großen Sprung nach oben. Für den Speichertyp DDR4-2133 8Gb 1Gx8 musste man heute im Schnitt 8,880 US-Dollar auf den Tisch legen, das sind 1,70 Prozent weniger als Anfang April. Seit Januar 2018 sind diese Chips um 7,42 Prozent billiger geworden, während der Blick auf Mai 2017 einen kräftigen Preisanstieg um 39,16 Prozent offenbart. Die halbe Speicherkapazität, also DDR4-2133 4Gb 512Mx8, kostet momentan 4,141 US-Dollar. Binnen Monatsfrist ist der Kurs dieser Variante um 7,75 Prozent gefallen. Der Vergleich mit Januar 2018 belegt einen Preisrutsch um 14,95 Prozent. Doch wenn wir Mai 2017 als Ausgangspunkt nehmen, liegt der Kurs um 27,65 Prozent höher. Für die gleiche Größe, aber in Form von DDR3-1600 4Gb 512Mx8, werden aktuell 3,374 US-Dollar gezahlt. Dies bedeutet einen Rückgang um 4,69 Prozent. Seit Januar 2018 ist der Preis der DDR3-Chips um 14,32 Prozent gesunken, wobei er immer noch um 16,75 Prozent über dem Stand von Mai 2017 liegt. Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Arbeitsspeicher wird in US-Dollar gehandelt: Gestern war ein Euro zum Handelsschluss 1,1865 US-Dollar wert und notierte damit um 3,40 Prozent niedriger als Anfang April, so dass der Preisverfall weitgehend verpufft. Ein schwacher Trost: Binnen eines Jahres ist der Euro im Vergleich zum US-Dollar um 8,61 Prozent gestiegen. Bezüglich der genannten Preise bitten wir zu beachten, dass hier von einzelnen Chips und keinesfalls von bestückten Modulen die Rede ist. Da diese Chips zunächst verarbeitet und danach verschifft werden, vergehen normalerweise einige Wochen, bevor sich Preisänderungen auch hierzulande bemerkbar machen. Quelle: dramexchange.com | |
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Marktanteile: Windows 10 schwächelt auch im Märzreported by doelf, Dienstag der 08.05.2018, 15:06:21Einmal im Monat schauen wir bei NetMarketShare auf die aktuelle Marktentwicklung bei den PC-Betriebssystemen. Im April 2018 verzeichnete Windows 10 nur einen Marktanteil von 33,81 Prozent und setzte seinen Abwärtstrend von März und Februar fort. Windows 7 erreichte indes den besten Wert seit September 2017. Mit 43,57 Prozent (+0,13) blieb Windows 7 der unangefochtene Platzhirsch, während Windows 10 bei 33,81 Prozent (-0,02) stagnierte. Im Januar hatte Windows 10 mit 34,29 Prozent seinen bisherigen Höchststand erreicht und in Redmond die Hoffnung auf eine baldige Wachablösung geweckt. Diese haben sich inzwischen zerschlagen, denn die beiden Betriebssysteme bewegen sich inzwischen - zumindest aus Microsofts Sicht - in die falschen Richtungen. Platz 3 ging wieder an Windows 8.1 (5,25%; -0,21), welches wir im Diagramm mit Windows 8 (Position 9) zusammengefasst haben. macOS 10.13 High Sierra verteidigte seine vierte Position gegen Windows XP - und das im Gegensatz zum März wieder deutlich. Mit 4,95 Prozent konnte Apples aktuelles Betriebssystem 0,35 Punkte gutmachen, während Windows XP um 0,23 Punkte auf 4,36 Prozent abgesackt ist. Rang sechs behält macOS 10.12 (1,75%; -0,13), während macOS 10.11 (1,30%; +0,03) auf die achte Position abgerutscht ist. Hiervon profitiert Linux (1,39%; +0,13), wobei wir auf die Linux-Problematik gleich noch detailliert eingehen werden. Windows 8 (1,12%; -0,02) und macOS 10.10 (0,73%; -0,04) komplettieren die Top 10. Hinsichtlich Linux finden wir das Vorgehen von NetMarketShare fragwürdig, da unter dem Begriff "Linux" kleinere Distributionen zusammengefasst werden, während die größeren eigene Einträge in der Statistik haben. Fassen wir Linux (1,39%) mit Ubuntu (Rang 11 mit 0,51), Chrome OS (Rang 13 mit 0,29) und Fedora (Rang 19 mit 0,03) zusammen, kommt der Pinguin auf 2,22 Prozent und damit auf Platz 6. Auch Debian, Mint, Red Hat, Gentoo und Slackware haben einen eigenen Eintrag erhalten, liegen aber unterhalb der Messbarkeitsgrenze. Gleiches gilt für die Unix-Systeme FreeBSD, OpenBSD und NetBSD. Quelle: netmarketshare.com | |
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GPU-Z 2.9.0 unterstützt Windows 10 Version 1803reported by doelf, Montag der 07.05.2018, 17:16:48GPU-Z zeigt zahlreiche Informationen über Grafikchips, Grafikspeicher, Grafiktreiber und Bildschirme an. Das Programm kann zudem auf etliche Sensoren zugreifen und somit Temperaturen sowie Spannungen auslesen. Die neue Version 2.9.0 bringt Unterstützung für Windows 10 Version 1803 und das Windows Display Driver Model (WDDM) 2.4. Auf der Hardware-Seite werden nun auch NVIDIAs Tesla V100, weitere "Bristol Ridge"-APUs von AMD und die Grafikeinheit GT1 in Intels Celeron 2961Y (Haswell) unterstützt. Bei NVIDIA-Karten wird nun auch der Speichertyp HBM2 erkannt und unter dem Reiter "Advanced" angezeigt, zudem kann GPU-Z 2.9.0 den "Tesla Compute Cluster"-Modus (TCC) auf Quadro- und Tesla-Karten identifizieren. Die Erkennung von AMD-APUs der Baureihen Carrizo, Bristol Ridge und Stoney Ridge wurde repariert und die DirectX-Angabe für ATIs RV200 korrigiert. Auf Bitte AMDs wurden der SOC-Takt und die Hot-Spot-Sensoren für Vega-GPUs standardmäßig deaktiviert. Das manuelle Einschalten dieser Werte über die Settings ist aber weiterhin möglich. Wird GPU-Z automatisch beim Windows-Start ausgeführt, muss man die Meldung "This file was downloaded from Internet" nicht mehr ertragen. Und der Code, welcher die Graphen für die einzelnen Sensoren zeichnet, wurde ebenfalls überarbeitet. Download: GPU-Z 2.9.0 | |
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ASRock-Grafikkarten nur in Südamerika und Teilen Asiensreported by doelf, Montag der 07.05.2018, 15:47:07Am 28. März 2018 "stürmte" der Mainboard-Hersteller ASRock mit seiner Baureihe Phantom Gaming auf den Grafikkartenmarkt. Und da ASRock ausschließlich auf Grafiklösungen von AMD setzt, wurde diese Botschaft auch von AMD verbreitet. Ein winziges Detail wurde dabei aber übersehen: ASRock verkauft seine Grafikkarten nur in Südamerika und Teilen Asiens. Interessanterweise wurde dieses nicht ganz nebensächliche Detail erst bekannt, nachdem tom's Hardware Deutschland die ASRock RX 580 Phantom Gaming X getestet hatte. ASRock fragte bei den Kollegen nämlich an, woher das Testmuster stamme, da man die Karte in Deutschland und Europa gar nicht verkaufen werde. Erst auf Nachfrage erklärte ASRock, dass man zunächst nur Südamerika sowie den Asiatisch-Pazifischen-Raum - allerdings ohne China, Hong Kong und Taiwan - bedienen wolle. Als Grund nannte ein Mitarbeiter des Unternehmens Beschränkungen seitens AMD, doch dieses Zitat hat tom's Hardware Deutschland inzwischen wieder entfernt. Tatsächlich ist es nicht unüblich, dass die Hersteller von Grafikprozessoren und Chipsätzen ihre Board-Partner an bestimmte Regionen binden bzw. diesen den Zugang zu einigen Ländern verwehren. Damit will man die dort bereits aktiven Partner schützen, was stabile Geschäftsbeziehungen verspricht, für die Kunden aber auch weniger Wettbewerb und somit - zumindest potentiell - höhere Preise bedeutet. Quelle: www.tomshardware.de | |
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NVIDIA: Fake News töten das "GeForce Partner Program"reported by doelf, Montag der 07.05.2018, 14:35:56Am 18. April 2018 hatte ASUS angekündigt, seine Gaming-Grafikkarten mit AMD-GPU zukünftig nur noch unter dem Markennamen "AREZ" zu verkaufen. Der Verzicht auf den eigenen, starken Markennamen sorgte bei vielen Kunden für Verwunderung, doch die Ursache war weder bei ASUS noch bei AMD zu finden, sondern in NVIDIAs "GeForce Partner Program". Und das ist jetzt tot und begraben. NVIDIA hatte sein "GeForce Partner Program" (GPP) am 1. März 2018 angekündigt, es versprach mehr Transparenz im Interesse der Käufer und schnelleren Zugriff auf die neuesten Innovationen für die GPP-Partner. In seiner Ankündigung betonte NVIDIA zudem, dass GPP-Partner auch weiterhin Grafiklösungen anderer Hersteller verkaufen und bewerben dürfen. Das klingt erst einmal harmlos, doch ein kleines aber wichtiges Detail hatte NVIDIA unterschlagen: Die GPP-Partner müssen ihre Gaming-Marke exklusiv auf GeForce-Produkte ausrichten! Kyle Bennett von HardOCP machte diese Klausel publik und lieferte damit die Erklärung für die Geburt von "AREZ". Viele Käufer waren der Ansicht, dass NVIDIA den Bogen diesmal überspannt hatte, und es hagelte massiv Kritik. NVIDIA reagiert nun verstimmt und begräbt sein "GeForce Partner Program" nach nur zwei Monaten. Die Schuld sieht man aber nicht bei sich selbst, sondern bei den Fake News: "A lot has been said recently about our GeForce Partner Program. The rumors, conjecture and mistruths go far beyond its intent. Rather than battling misinformation, we have decided to cancel the program." Übersetzung: "In letzter Zeit wurde viel über unser GeForce-Partnerprogramm gesagt. Die Gerüchte, Mutmaßungen und Vermutungen gingen dabei weit über dessen Ziel hinaus. Doch statt diese Unwahrheiten zu bekämpfen, haben wir beschlossen, das Programm zu beenden." NVIDIA bestreitet übrigens gar nicht, dass man die Gaming-Marken exlusiv an seine GeForce-Produkte binden wollte. Stattdessen erklärt der GPU-Hersteller, man hätte die "kristallklaren" Vorgaben zum Branding einzig im Interesse der Kunden gemacht. Diese hält man offenbar für derart beschränkt, dass sie ihre Grafikkarten nur nach Marken kaufen, ohne einen Blick auf die technische Ausstattung oder das Logo des GPU-Herstellers zu werfen: "So, the GPU brand should be clearly transparent - no substitute GPUs hidden behind a pile of techno-jargon." Übersetzung: "Damit die GPU-Marke klar erkennbar ist und keine Ersatz-GPU hinter einem Haufen Technik-Kauderwelsch versteckt wird." Eine recht abfällige und damit aufschlussreiche Formulierung in Richtung der Mitbewerber, die NVIDIAs Verbitterung erkennen lässt. Denn solche Ersatz-GPUs wären die Grafiklösungen von AMD und Intel, welche - ganz unabhängig von deren technischen Eigenschaften - NVIDIAs Ansprüchen schon deswegen nicht genügen, weil sie kein Geld in die eigene Kasse spülen. Eventuell sollte NVIDIA seinen Slogan in "The way it's meant to be paid" abändern. Was bleibt ist ein peinlicher Rückzieher ohne jegliche Einsicht. Quelle: blogs.nvidia.com | |
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Kolumne: Meltdown und Spectre - Das Gestümper wird immer schlimmerreported by doelf, Montag der 07.05.2018, 13:38:44Seit Juni 2017 sind Intel und Microsoft über die Meltdown- und Spectre-Angriffe auf Schwachstellen in der CPU-Architektur informiert. Doch Intel schafft es nicht, die notwendigen Microcode-Updates zu seinen Kunden zu bekommen, und Microsoft verbockt einen Flicken nach dem anderen. Währenddessen steht Spectre Next Generation bereits in der Warteschlange. Ja, liebe Leser, es nervt gewaltig! Morgens steigt man in seinen Diesel, der wahlweise auf Software-Updates oder Fahrverbote wartet, und fährt ins Büro, wo die Rechner auf Microcode-Updates oder Windows-Flicken warten. Und nach Monaten des Herumgefrickels seitens Auto- und IT-Industrie stellt sich weiterhin die Frage, ob zuerst das Fahrzeug stillgelegt oder der Computer gehackt wird, denn beide Dauerbaustellen zeigen ähnlich rasante Fortschritte wie der Berliner Flughafen. Eventuell könnte das Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) das Rennen für die Prozessoren entscheiden, denn diese verlangt zeitgemäße Sicherheitsvorkehrungen bei der Datenverarbeitung. Und seit Monaten bekannte und dokumentierte Sicherheitslücken lassen sich wohl kaum mit einem zeitgemäßen Stand der Sicherheit vereinbaren. Microcode-Updates per UEFI-/BIOS-Update - träum weiter! Microcode-Updates per Betriebssystem - aber nicht bei Windows 10 Version 1803! Sicherheit zuletzt - Microcode-Updates von Intel gestrichen! Microsoft macht Meltdown schlimmer - Total Meltdown Total Meltdown - jetzt auch für Windows 10 Das dicke Ende kommt erst noch: Spectre Next Generation | |
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Update: Google-Werbung auf Au-Ja.de abschaltenreported by doelf, Montag der 07.05.2018, 13:26:23Werbung im Internet ist ein sensibles Thema. Und das nicht nur weil viele Werbeformen sehr aufdringlich sind, sondern auch weil mit Hilfe von Tracking Daten über Euer Online-Verhalten gesammelt werden. Auf aufdringliche Werbung hat Au-Ja.de schon immer verzichtet und jetzt möchten wir mit eurer Hilfe noch einen Schritt weiter gehen und die Google-Werbung komplett abschalten! Die Gründe für einen Ausstieg liegen auf der Hand: Wir haben nur bedingt Einfluss darauf, welche Werbung Google über sein Werbenetzwerk AdSense ausliefert. Sensible Themen, interaktive Videos, personalisierte Anzeigen und die Verwendung von Zielgruppenangaben für Drittanbieteranzeigen haben wir bereits deaktiviert. Dennoch besteht bei Werbung, welche von Dritten geliefert wird, immer das Risiko einer missbräuchlichen Nutzung. Ebenfalls ärgerlich: Zuweilen blockiert Google zwar einen Anzeigenplatz, liefert dann aber doch keine Werbung aus, so dass leere Flächen entstehen. Wird indes Werbung ausgeliefert, verursacht diese beim Zugriff auf Au-Ja.de einen Großteil des Datenvolumens und bremst die Seite aus. Ein letzter aber keinesfalls unbedeutender Grund: Google sammelt über seine Werbeanzeigen Daten. Wer nun meint, solche Tracking-Daten würden sowieso über Dienste wie Google Analytics anfallen, irrt, denn dieser Dienst kommt auf Au-Ja.de schon lange nicht mehr zum Einsatz. Auch mit unseren übrigen Partnern wie MSI, Amazon und ebay haben wir inzwischen Werbeformen gefunden, die als reine Links funktionieren. Selbst die Banner-Grafiken liegen lokal auf dem Server von Au-Ja.de, damit sie schnell laden und kein unkontrollierter Datenabfluss geschieht. Abgesehen von Googles Werbeanzeigen sind derzeit Videos von YouTube die einzigen Inhalte, welche von Au-Ja.de extern nachgeladen werden. Pro: Mehr Sicherheit, weniger Datenverkehr, kürzere Ladezeiten, kein Tracking. Kontra: Weniger Einnahmen. Ja, das liebe Geld hat uns bisher davon abgehalten, auf die Google-Werbung zu verzichten. Andererseits sollten sich im Jahr 2018 andere Wege zum Ausgleich der Einnahmelücke finden lassen. Und daher geben wir Euch nun die Möglichkeit, Au-Ja.de zu unterstützen. Der Plan sieht wie folgt aus: Je 2,50 Euro, welche wir einsammeln, werden wir Googles Werbung für einen Tag deaktivieren - auch im Forum. Wir haben diesen Wert, von dem noch die PayPal-Gebühren und die Umsatzsteuer abgehen, bewusst niedrig angesetzt, damit möglichst viele Tage zusammenkommen. Und wir legen noch einen drauf: Ab 50 Euro verlängern wir die Abschaltung der Google-Werbung um die Hälfte und ab 100 Euro verdoppeln wir die Laufzeit! Sollten wir 300 Tage erreichen, machen wir darüber hinaus das Jahr voll. Au-Ja.de unterstützen:
Diese Sammlung läuft erst einmal bis zum 10. Mai 2018. An diesem Tag werden wir das Ergebnis bekannt geben. Eine Woche später, also am 17. Mai 2018, werden wir die Google-Werbung dann abschalten. Für wie lange liegt in Eurer Hand! Aktueller Stand: 85,00 EUR = 34 Tage +50% von uns obendrauf = 51 Tage ohne Google-Werbung Regelmäßige Updates zur Aktion werden wir im Forum posten. Also dann, liebe Leser, wir zählen auf Euch ;-) | |
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Total Meltdown - jetzt auch für Windows 10reported by doelf, Montag der 07.05.2018, 13:19:12Im April wurde mit Total Meltdown eine kritische 0-Day-Lücke publik, welche Microsoft in Windows 7 64 Bit und Server 2008 R2 64 Bit bei seinen Absicherungsversuchen gegen den Meltdown-Angriff (CVE-2017-5754) aufgerissen hatte. Nun wurde bekannt, dass eine vergleichbare 0-Day-Lücke auch in Windows 10 klafft. Wie der Kernel-Spezialist Alex Ionescu in einem Tweet schreibt, betrifft Total Meltdown auch Windows 10 - zumindest sind die Ähnlichkeiten eklatant: Der Aufruf von NtCallEnclave verweist unter Windows 10 zurück in den User-Space und eröffnet so den Zugriff auf das komplette Seitentabellenverzeichnis des Kernels. Genau wie bei Windows 7 64 Bit stellt auch dieser Flickversuch eine gewaltige Verschlimmbesserung dar, denn Microsoft hat den Zugriff auf den geschützten Speicher wesentlich vereinfacht. Und vermutlich wurden die Speicherzugriffe auch beschleunigt, denn Dank dieses Fehlers müssen Angreifer nicht mehr mit Tricks arbeiten, sondern können sich einfach am Silbertablett bedienen. Wir blicken zurück: Bei Windows 7 64 Bit und Server 2008 R2 64 Bit hatte Microsoft die Berechtigung im selbstverweisenden PML4-Eintrag (Page Map Level 4) für alle Nutzer freigegeben, statt sie auf den Kernel zu beschränken. Der PML4 wird vom Speichermanagement des Prozessors genutzt, um die virtuelle Adresse eines Prozesses in eine physische Arbeitsspeicheradresse zu übersetzen. Hierbei verwendet Windows einen selbstverweisenden Eintrag in der obersten PML4-Seitentabelle, welcher bei Windows 7 immer an gleicher Stelle zu finden ist, während Windows 10 mit einer zufälligen Adresse arbeitet. In der Folge kann jeder Prozess den gesamten Arbeitsspeicher auslesen und auch an jede Position schreiben - und das nicht mit mehreren MB/s wie bei Meltdown sondern mit mehreren GB/s. Laut Ionescu hat Microsoft diese 0-Day-Lücke in Windows 10 Version 1803 geschlossen. Dennoch handelt es sich um eine echte 0-Day-Lücke, da alle älteren Versionen von Windows 10 weiterhin angreifbar sind. Ob Microsoft diesen Mega-Fehler am morgigen Patch-Day auch in den anderen Windows-10-Versionen schließen wird, ist noch völlig unklar. Quelle: twitter.com | |
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LibreOffice 6.0.4: Zweiter Release Candidatereported by doelf, Montag der 07.05.2018, 10:40:34Der zweite Veröffentlichungskandidat von LibreOffice 6.0.4 liegt für Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Seit der Version 6.0.3 wurden 88 Korrekturen vorgenommen, darunter finden sich allerdings nur vier potentielle Absturzursachen sowie ein Programmhänger. Das finale LibreOffice 6.0.4 soll in der zweiten Maiwoche erscheinen. Stabilität und Funktionalität Fortschritte hinsichtlich der Dateikompatibilität Download: LibreOffice 6.0.4 RC 2 | |
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CPU-Z 1.85 zeigt AGESA-Version für CPUs und APUs von AMD anreported by doelf, Samstag der 05.05.2018, 21:08:21CPU-Z zeigt zahlreiche Informationen über den Prozessor, das Mainboard, den Chipsatz, die Grafikeinheit und den Arbeitsspeicher an, darunter Taktraten, Spannungen, Latenzen und die SPD-Programmierung der RAM-Module. Die gestern veröffentlichte Version 1.85 erkennt nun auch die AGESA-Version, welche für CPUs und APUs von AMD mitunter sehr wichtig ist. Die "AMD Generic Encapsulated Software Architecture" ist Teil des UEFI und dient zur Initialisierung des Prozessors. Mit diesem Code kann AMD auch Korrekturen vornehmen wie zuletzt bei seinen Ryzen-APUs mit integrierter Vega-Grafik. Diese zeigten bei einigen Spielen ein massives Stottern, da ihr Energiemanagement den Grafiktakt während des Spielens reduzierte. Eine neue AGESA-Version, welche zusammen mit neuen UEFI-Updates ausgeliefert wird, behebt dieses Problem. Für viele Nutzer war allerdings unklar, welche AGESA-Version auf ihrem System installiert ist. Das neue CPU-Z 1.85 schafft hier Abhilfe und zeigt die AGESA-Version nun direkt hinter der BIOS-Version (auf modernen Systemen eigentlich UEFI-Version) an. Abgesehen von der AGESA-Erkennung bietet CPU-Z 1.85 eine häufigere Aktualisierung der Taktraten und kümmert sich um die Fehlermeldung "Error 577", welche während der Initialisierung des Programms unter Windows 7 und XP auftreten konnte. Dieser Fehler verhinderte die Anzeige jeglicher Informationen. Download: CPU-Z 1.85 | |
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Sicherheits- und Stabilitäts-Update für 7-Zipreported by doelf, Freitag der 04.05.2018, 14:39:43Igor Pavlov hat sein Datenkompressionsprogramm 7-Zip auf die Version 18.05 aktualisiert. Dieses Update behebt eine kritische Sicherheitslücke beim Entpacken von RAR-Archiven (CVE-2018-10115) und ergreift erste Maßnahmen gegen ein ernstes Problem, welches Windows 10 im Umgang mit Large-Memory-Pages (2 MiB statt 4 KiB) offenbart. Die kritische Sicherheitslücke Das Problem mit Windows 10 Wurde 7-Zip mit Large Pages ausgeführt, befindet sich Windows 10 im Anschluss in einem undefinierten Zustand, weshalb Datenverluste möglich sind! Aktuelle Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Problem mit Windows 10 Version 1703 eingeführt wurde und auch die Version 1709 betrifft. Windows 10 Version 1511 und 1607 scheinen normal zu funktionieren, gleiches gilt für die seit Montag erhältliche Version 1803. Neben 7-Zip zeigt auch das Videoverarbeitungs-Framework VapourSynth ein ähnliches Verhalten. Als Reaktion wurden Large Pages dort für betroffene Windows-Versionen deaktiviert und 7-Zip 18.05 übernimmt diesen Workaround. Noch etwas schneller
Download: 7-Zip 18.05 | |
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Fast fertig: Firefox 60 RC 2reported by doelf, Freitag der 04.05.2018, 10:38:55Auf dem Archive-Server von Mozilla findet sich der zweite Build eines Veröffentlichungskandidaten des Firefox 60.0. Dieser wird inzwischen auch an die Nutzer im Beta-Verteilerkreis ausgeliefert. Die Veröffentlichung des finalen Firefox 60, der auch als Basis der neuen ESR-Version mit Langzeitunterstützung dienen wird, ist für den 8. Mai 2018 geplant. Das Richtlinienmodul Wichtige Änderungen für ESR-Nutzer Weitere Neuerungen und Änderungen Mit Okzitanisch (oc) wurde eine lokale Sprache, welche in Südfrankreich und Katalonien gesprochen wird, ergänzt. Darüber hinaus gibt es ein paar Änderungen: Unter Windows hat die Leseansicht F9 als neues Tastaturkürzel erhalten. Für ein und dieselbe URL lassen sich nur noch dann mehrere Lesezeichenschlüsselwörter setzen, wenn die Anforderung andere POST-Daten aufweist. Wenn man die Webcam für eine Webseite deaktiviert, schaltet der Firefox die Kamera nebst Status-LED aus. Erst wenn man die Aufnahme fortsetzt, geht auch die Status-LED wieder an. Entwickler, die den "Responsive Design Mode" nutzen, können nun gezielt steuern, ob eine Webseite neu geladen werden soll. Für IndexedDB-Transaktionen kann man nun auch Promise-Objekte verwenden. Download: Firefox 60 RC 2 | |
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Twitter-Nutzer sollen ihr Passwort ändernreported by doelf, Freitag der 04.05.2018, 10:16:39Der Mikroblogging-Dienst Twitter bittet seine Nutzer, ihre Passwörter zu ändern. Der Grund ist allerdings kein Hackerangriff, sondern ein Software-Fehler: In internen Log-Dateien des Unternehmens fanden sich die unverschlüsselten Passwörter, so dass Twitter einen Zugriff durch seine Mitarbeiter nicht ausschließen kann. Bisher gibt es zwar keinen Hinweis für derartige Zugriffe oder gar eine missbräuchliche Nutzung der Passwörter, dennoch muss man diese als kompromittiert ansehen. Dies gilt umso mehr, wenn man sein Twitter-Passwort auch für andere Dienste verwendet! Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kommt um einen Passwortwechsel kaum herum. Der Bug steckte ausgerechnet in der Code-Passage, welche die vom Benutzer eingegebenen Passwörter mit Hilfe des Hashing-Algorithmus bcrypt unkenntlich macht. Doch noch vor Abschluss dieser Verschlüsselung wurde das noch ungeschützte Passwort in eine Log-Datei geschrieben. Twitters Mitarbeiter haben diesen Fehler selbst entdeckt und korrigiert, die Log-Datei mit den Passwörtern wurde gelöscht. Quelle: blog.twitter.com | |
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c't: "Spectre Next Generation" bedroht Intel-CPUsreported by doelf, Freitag der 04.05.2018, 09:56:34Experten hatten bereits im Januar befürchtet, dass die Meltdown- und Spectre-Angriffe auf Schwachstellen in der CPU-Architektur nur der Anfang seien, und diese Vorahnung hat sich nun bewahrheitet. Wie unsere Kollegen von der c't berichten, haben Sicherheitsforscher acht weitere Angriffsmethoden gemeldet, die nach aktuellem Kenntnisstand die Prozessoren von Intel betreffen. Intel selbst soll vier der Lücken aus hochgefährlich und die übrigen vier als mittelschwer einstufen. Zumindest ein Angriffsszenario soll eine recht simple Übernahme des Host-Systems aus einer virtuellen Maschine heraus ermöglichen. Laut c't erfordert jeder der "Spectre Next Generation"-Angriffe eigene Korrekturen, welche wie bei den ursprünglichen Meltdown- und Spectre-Angriffen aus einer Kombination von Microcode-Updates und Änderungen am Betriebssystem bestehen sollen. Mit ersten Updates von Intel sei bereits im Mai zu rechnen, doch das ganze Thema wird uns noch über viele Monate begleiten. Denn auch vier Monate nach Bekanntwerden der Meltdown- und Spectre-Angriffe sind kaum UEFI/BIOS-Updates mit aktualisiertem Microcode verfügbar und auch das optionale Microcode-Update für Windows deckt bisher nur einen Teil der betroffenen Intel-Prozessoren ab. Laut c't wurden die acht "Spectre Next Generation"-Angriffe bisher nur für CPUs von Intel bestätigt. Die Kollegen vermuten, dass zumindest auch einzelne ARM-Chips betroffen sein könnten. Ob sich diese Angriffe auch auf Architekturen von AMD übertragen lassen, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Quelle: www.heise.de | |
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Cambridge Analytica schließt, Nachfolger ist bereits aktivreported by doelf, Donnerstag der 03.05.2018, 15:11:59Die auf Meinungsmanipulation spezialisierte Firma Cambridge Analytica und ihre Mutter SCL Elections sind insolvent. Die Ursache sieht das Unternehmen in "haltlosen Anschuldigungen" und der "unfairen, negativen Berichterstattung der Medien". Ein Grund zum Jubeln ist das leider nicht, denn es gibt bereits eine Nachfolgefirma namens Emerdata. Um die "unfaire und negative Berichterstattung" fortzuführen, stellen wir folgende Frage in den Raum: Gibt es einen besseren Weg, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, als eine gut inszenierte Pleite? Wenn man keine Anwaltskosten mehr bezahlen muss, sind langwierige Prozesse eine Lappalie. Und wenn man keine Mitarbeiter mehr hat, können die auch nicht mit den Ermittlungsbehörden zusammenarbeiten. Zudem ist das Chaos einer Insolvenz sehr gut geeignet, um mögliche Beweismittel verschwinden zu lassen. Dazu lenkt man den Fokus einfach auf die armen, hart arbeitenden Menschen, die nun urplötzlich ihren Job verlieren, ohne jemals gegen das Gesetz verstoßen zu haben. So stellt es jedenfalls Cambridge Analytica dar. Wer nun meint, dies sei der Gipfel des Sarkasmus, irrt gewaltig, denn diesen hatte die SCL Group schon im August 2017 mit der Gründung von Emerdata erreicht. Emerdata hat seinen Sitz in London im selben Gebäude wie SCL und Cambridge Analytica. Gegründet wurde Emerdata von Alexander Tayler (Chief Data Officer von Cambridge Analytica) und Julian Whetland (Vorsitzender der SCL Group). Alexander Nix, der inzwischen suspendierte CEO von Cambridge Analytica, saß bis zum 28. März 2018 auch im Aufsichtsrat von Emerdata. Arbeitslos ist Nix indes nicht, denn auf seinen Namen laufen weiterhin acht Firmen, welche sich ihre Adresse mit der SCL Group teilen. Zusammen mit Tayler leitet Nix auch die Firma Firecrest Technologies, die erst am 7 März 2018 gegründet wurde. Ebenfalls im Aufsichtsrat von Emerdata finden sich Jennifer Mercer und Rebekah Anne Mercer, die Töchter des erzkonservativen Multimilliardärs Robert Mercer, welcher seinerseits Hauptgeldgeber von Cambridge Analytica war. Das alles lässt nur einen Schluss zu: Der verbrannte Name "Cambridge Analytica" wird geopfert, doch die Köpfe hinter der gewerbsmäßigen Meinungsbeeinflussung machen weiter wie bisher. Die selben Personen, die selbe Adresse, die selbe Masche. Quelle: ca-commercial.com | |
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Ein früher Blick: LibreOffice 6.1.0 Alpha 1reported by doelf, Donnerstag der 03.05.2018, 10:48:50Eine erste Alpha-Ausgabe ermöglicht einen frühen Blick auf LibreOffice 6.1.0, dessen Veröffentlichung für die zweite Augustwoche geplant ist. LibreOffice 6.1.0 bringt allerlei Detailverbesserungen wie eine bessere Unterstützung von Ruby Annotationen in Writer, eine optimierter Umgang mit Bildern in Calc sowie eine einfachere Anpassung von Symbolleisten und Menüs. Writer (Textverarbeitung): Calc (Tabellenkalkulation): Impress (Präsentation), Draw (Zeichnen) und Base (Datenbank): Allgemeine Änderungen: Wie geht es weiter? Download: LibreOffice 6.1.0 Alpha 1 Quelle: wiki.documentfoundation.org | |
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Update: Google-Werbung auf Au-Ja.de abschaltenreported by doelf, Mittwoch der 02.05.2018, 16:04:22Werbung im Internet ist ein sensibles Thema. Und das nicht nur weil viele Werbeformen sehr aufdringlich sind, sondern auch weil mit Hilfe von Tracking Daten über Euer Online-Verhalten gesammelt werden. Auf aufdringliche Werbung hat Au-Ja.de schon immer verzichtet und jetzt möchten wir mit eurer Hilfe noch einen Schritt weiter gehen und die Google-Werbung komplett abschalten! Die Gründe für einen Ausstieg liegen auf der Hand: Wir haben nur bedingt Einfluss darauf, welche Werbung Google über sein Werbenetzwerk AdSense ausliefert. Sensible Themen, interaktive Videos, personalisierte Anzeigen und die Verwendung von Zielgruppenangaben für Drittanbieteranzeigen haben wir bereits deaktiviert. Dennoch besteht bei Werbung, welche von Dritten geliefert wird, immer das Risiko einer missbräuchlichen Nutzung. Ebenfalls ärgerlich: Zuweilen blockiert Google zwar einen Anzeigenplatz, liefert dann aber doch keine Werbung aus, so dass leere Flächen entstehen. Wird indes Werbung ausgeliefert, verursacht diese beim Zugriff auf Au-Ja.de einen Großteil des Datenvolumens und bremst die Seite aus. Ein letzter aber keinesfalls unbedeutender Grund: Google sammelt über seine Werbeanzeigen Daten. Wer nun meint, solche Tracking-Daten würden sowieso über Dienste wie Google Analytics anfallen, irrt, denn dieser Dienst kommt auf Au-Ja.de schon lange nicht mehr zum Einsatz. Auch mit unseren übrigen Partnern wie MSI, Amazon und ebay haben wir inzwischen Werbeformen gefunden, die als reine Links funktionieren. Selbst die Banner-Grafiken liegen lokal auf dem Server von Au-Ja.de, damit sie schnell laden und kein unkontrollierter Datenabfluss geschieht. Abgesehen von Googles Werbeanzeigen sind derzeit Videos von YouTube die einzigen Inhalte, welche von Au-Ja.de extern nachgeladen werden. Pro: Mehr Sicherheit, weniger Datenverkehr, kürzere Ladezeiten, kein Tracking. Kontra: Weniger Einnahmen. Ja, das liebe Geld hat uns bisher davon abgehalten, auf die Google-Werbung zu verzichten. Andererseits sollten sich im Jahr 2018 andere Wege zum Ausgleich der Einnahmelücke finden lassen. Und daher geben wir Euch nun die Möglichkeit, Au-Ja.de zu unterstützen. Der Plan sieht wie folgt aus: Je 2,50 Euro, welche wir einsammeln, werden wir Googles Werbung für einen Tag deaktivieren - auch im Forum. Wir haben diesen Wert, von dem noch die PayPal-Gebühren und die Umsatzsteuer abgehen, bewusst niedrig angesetzt, damit möglichst viele Tage zusammenkommen. Und wir legen noch einen drauf: Ab 50 Euro verlängern wir die Abschaltung der Google-Werbung um die Hälfte und ab 100 Euro verdoppeln wir die Laufzeit! Au-Ja.de unterstützen:
Diese Sammlung läuft erst einmal bis zum 10. Mai 2018. An diesem Tag werden wir das Ergebnis bekannt geben. Eine Woche später, also am 17. Mai 2018, werden wir die Google-Werbung dann abschalten. Für wie lange liegt in Eurer Hand! Aktueller Stand: 55,00 Euro = 22 Tage +50% von uns obendrauf = 33 Tage ohne Google-Werbung Regelmäßige Updates zur Aktion werden wir im Forum posten. Also dann, liebe Leser, wir zählen auf Euch ;-) | |
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Fast fertig: Firefox 60 RC 1reported by doelf, Mittwoch der 02.05.2018, 14:32:33Auf dem Archive-Server von Mozilla findet sich der erste Build eines Veröffentlichungskandidaten des Firefox 60.0. An die Nutzer im Beta-Verteilerkreis wird dieser Build zur Stunde noch nicht ausgeliefert. Die Veröffentlichung des finalen Firefox 60, der auch als Basis der neuen ESR-Version mit Langzeitunterstützung dienen wird, ist für den 8. Mai 2018 geplant. Das Richtlinienmodul Wichtige Änderungen für ESR-Nutzer Weitere Neuerungen und Änderungen Mit Okzitanisch (oc) wurde eine lokale Sprache, welche in Südfrankreich und Katalonien gesprochen wird, ergänzt. Darüber hinaus gibt es ein paar Änderungen: Unter Windows hat die Leseansicht F9 als neues Tastaturkürzel erhalten. Für ein und dieselbe URL lassen sich nur noch dann mehrere Lesezeichenschlüsselwörter setzen, wenn die Anforderung andere POST-Daten aufweist. Wenn man die Webcam für eine Webseite deaktiviert, schaltet der Firefox die Kamera nebst Status-LED aus. Erst wenn man die Aufnahme fortsetzt, geht auch die Status-LED wieder an. Entwickler, die den "Responsive Design Mode" nutzen, können nun gezielt steuern, ob eine Webseite neu geladen werden soll. Für IndexedDB-Transaktionen kann man nun auch Promise-Objekte verwenden. Download: Firefox 60 RC 1 | |
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Snapchat: Unzufriedene Anleger lassen Aktie abstürzenreported by doelf, Mittwoch der 02.05.2018, 13:52:09Während Facebook fett im Geschäft ist und Twitter zumindest schwarze Zahlen schreibt, steckt die Firma Snap INC, deren einziges Produkt der Instant-Messaging-Dienst Snapchat ist, weiterhin in der Verlustzone. Die gute Nachricht: Snap konnte seinen Nettoverlust im ersten Quartal 2018 deutlich verringern. Die schlechte: Die Zahl der täglich aktiven Nutzer ist trotz Redesign sequentiell nur um zwei Prozent gestiegen. Verlust eingedämmt Ungeliebtes Redesign Anleger verlieren die Geduld Quelle: investor.snap.com | |
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Apple wächst und widerlegt die Analystenreported by doelf, Mittwoch der 02.05.2018, 10:18:46Im Vorfeld hatte es reichlich Spekulationen hinsichtlich Apples Geschäftszahlen für das zweite Quartal des fiskalischen Jahres 2018 gegeben: Der Absatz der iPhones sollte eingebrochen sein. Den Umsatz sollten die iPhones und schlechte Ergebnisse in China mitgerissen haben. Und angeblich würde Apple eigene Aktien im Wert von 100 Milliarden US-Dollar zurückkaufen. Am Ende steht das beste März-Quartal in der Unternehmensgeschichte und nur der letzte Punkt hat sich bewahrheitet. Realität widerlegt Analysten Wir fassen zusammen: Mehr Umsatz weltweit, deutlich mehr Umsatz in China, mehr iPhones verkauft und spürbar mehr Umsatz mit iPhones generiert - Apple: 4. Analysten: 0. Einzig der am Wochenende durchgesickerte Aktienrückkauf hat sich bewahrheitet, doch für Informationslecks benötigt man keine Analysten. Nun mag so mancher einwenden, dass sich die negativen Prognosen erst im nächsten Quartal auswirken werden. Dem widerspricht, dass Apple für sein drittes Quartal zwischen 51,5 Milliarden und 53,5 Milliarden US-Dollar Umsatz in Aussicht gestellt hat, also 13,44 bis 17,84 Prozent mehr als im dritten Quartal 2017. Außer der gewohnten saisonalen Delle sehen wir viel Sonne und keine Wolken. iPad, Mac, Dienste und der Rest Die weltweite Entwicklung Und der Gewinn? Weitere Geschenke für Investoren Quelle: www.apple.com | |
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AMD: Neuer Grafiktreiber für Windows 10 Version 1803reported by doelf, Dienstag der 01.05.2018, 21:01:20AMD hat gestern den optionalen Grafiktreiber Radeon Software Adrenalin Edition 18.4.1 veröffentlicht, welcher erstmals offizielle Unterstützung für Windows 10 Version 1803 bietet. Dennoch wird diese Version auch für Windows 7 angeboten, da damit auch fünf Fehler korrigiert werden. Hiervon profitieren die Spiele "Call of Duty: World War II", "Sea of Thieves", "Stellaris" und "World of Final Fantasy". Behobene Fehler Offene Fehler Unterstützte Hard- und Software Und was ist mit "Raven Ridge"? | |
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