News-Archiv: Juli 2019
Apple vom iPhone ausgebremstreported by doelf, Mittwoch der 31.07.2019, 14:55:31Apple fällt es immer schwerer, sein Vorzeigeprodukt iPhone zu verkaufen. Doch da die Umsätze mit Diensten weiter steigen, darf das Unternehmen aus Cupertino von einem weiteren Rekordquartal sprechen. Jedenfalls solange man nur den Umsatz sowie die Zahlen der im Juni beendeten Vierteljahre betrachtet. Die Anleger hatten jedenfalls Schlimmeres befürchtet und ließen Apples Aktie nachbörslich um 4,48 Prozent steigen. Dienste statt Hardware? Problemzone iPhone Gewinne fallen, Aktionäre werden beschenkt Ausblick und Reaktion der Anleger Quelle: www.apple.com | |
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AMD: Neuer Grafiktreiber behebt Problem mit GTA Vreported by doelf, Mittwoch der 31.07.2019, 11:05:27AMD hat seinen Grafiktreiber Radeon Software Adrenalin 2019 Edition auf die optionale Version 19.7.4 aktualisiert und kümmert sich damit um Abstürze und Hänger beim beliebten Spiel "Grand Theft Auto V". Diese Probleme traten ausschließlich mit der Baureihe Radeon RX 5700 (Navi) auf. Ungelöste Probleme Einige Systeme zeigen grünliche Farbfehler, wenn die Radeon Software auf Windows 10 Version 1903 trifft. Von den "Radeon Performance Metrics" werden zuweilen falsche Werte für die VRAM-Nutzung gemeldet und manchmal lässt sich das "Radeon Overlay" aus Spielen heraus nicht zuschalten. Es kann vorkommen, dass "Radeon ReLive" eine fehlerhafte oder stark gestörte Tonspur aufzeichnet. Bleiben noch die erhöhten Speichertaktraten, welche die Radeon VII zuweilen im Leerlauf bzw. bei der Anzeige des Desktops anlegt. Unterstützte Betriebssysteme und Grafiklösungen Download: AMD Radeon Software Adrenalin 2019 Edition 19.7.4 (optional) | |
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AMD enttäuscht trotz schwarzer Zahlenreported by doelf, Mittwoch der 31.07.2019, 10:30:36Bei der Präsentation der Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2019 gab sich AMD-Chefin Dr. Lisa Su zufrieden: Ihr Unternehmen ist mit seinen Produkten gut aufgestellt und schreibt weiterhin schwarze Zahlen. Auf der anderen Seite fällt der Gewinn bescheiden aus und AMDs Schwäche bei den Grafikkarten überschattete auch die Monate April bis Juni. Dafür fällt der Ausblick auf den Rest des Jahres recht positiv aus. AMDs Prozessoren können Umsatzrückgang nicht verhindern Schwarze Zahlen, aber kleine Brötchen Unterm Strich und Ausblick Quelle: ir.amd.com | |
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Intel schwächelt bei Servern und Speicherreported by doelf, Dienstag der 30.07.2019, 16:48:50Intel hat im zweiten Quartal des Jahr 2019 einen Dämpfer im Geschäft mit Servern und nicht-flüchtigem Speicher kassiert. CEO Bob Swan zeigte sich dennoch erfreut, denn mit 16,505 Milliarden US-Dollar übertraf der Umsatz die Prognose von April um 900 Millionen. Auf Intels Börsenkurs, der seit Anfang Juli gestiegen war, hatten diese Zahlen kaum Einfluss. Milchmädchenrechnungen zur Umsatzprognose Der Quartalsumsatz Operative Gewinner und Verlierer Unterm Strich Quelle: www.intc.com | |
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UltraViolet wird am 31. Juli 2019 eingestelltreported by doelf, Dienstag der 30.07.2019, 13:52:59Die Idee der US-amerikanischen Filmbranche klang verlockend: Eine Blu-Ray oder DVD kaufen und damit zugleich auch die Rechte zur Nutzung des dazugehörigen Videostreams erwerben, so dass man den Film oder die Serie auch auf einem Tablet oder Smartphone schauen kann. Dazu eine zentrale Lizenzverwaltung namens UltraViolet, damit der Nutzer nicht bei jedem Studio ein eigenes Kundenkonto benötigt. Doch UltraViolet wird morgen abgeschaltet und die Übertragung der Lizenzen entwickelt sich immer mehr zu einer peinlichen Lachnummer. Wayne und wer sich sonst noch für die Rettung seiner Bibliothek interessiert, muss sich in den nächsten Stunden bei UltraViolet anmelden und unter "Einzelhandelsdienstleistungen" prüfen, ob seine Inhalte bereits mit einem teilnehmenden Einzelhändler verknüpft sind. Ist dies nicht der Fall, muss der Kunde dort einen oder mehrere Einzelhändler verknüpfen. Das wird im Zweifelsfall aber nicht für alle Inhalte gelingen, denn auch am Tag vor dem finalen Zapfenstreich besteht immer noch keine 100-prozentige Abdeckung: "Ihre Filme und Fernsehsendungen bleiben mehrheitlich bei zuvor verlinkten Einzelhändlern zugänglich" Sollten die eigenen Inhalte bei einem Einzelhändler fehlen, kann man nur die Verknüpfung mit weiteren Händlern versuchen. Das ist kein großer Aufwand, denn es gibt tatsächlich nur zwei: Flixster und Videociety. Der Sony Pictures Store, ursprünglich als weitere Alternative für Nutzer aus Deutschland aufgeführt, ist bei UltraViolet verschwunden. Sony Pictures selbst rät aber weiterhin zum Erstellen einer Verknüpfung, was wohl nicht nur wir hochgradig verwirrend finden. Und es kommt noch dicker: Flixster hat seine Kunden per E-Mail informiert, dass auch dieser Dienst am 1. Oktober 2019 seine Pforten schließen wird. Die bei Flixster hinterlegten Lizenzen soll man in Kürze irgendwie auf Google Play übertragen können, doch nichts Genaues weiß man nicht. Wer nicht gleich zweimal umziehen möchte, muss somit auf Videociety setzen und darauf vertrauen, dass dieser Dienst noch lange existieren wird. Dem genervten Kunden wird derweil einmal mehr die Vergänglichkeit alles Virtuellen im wundersamen Cyberland Digitalien vor Augen geführt. Quelle: www.myuv.com | |
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EuGH: Webseiten-Betreiber tragen Mitverantwortung für "Gefällt mir"-Buttonreported by doelf, Montag der 29.07.2019, 17:11:23Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) hat heute entschieden, dass die Betreiber von Webseiten ihren Besuchern die Möglichkeit einräumen müssen, das Ausführen sozialer Plug-ins und ähnlicher Erweiterungen, über die Dritte Daten erheben, zu unterbinden. Konkret ging es um den "Gefällt mir"-Button von Facebook. In der Rechtssache C-40/17 hatte die Verbraucherzentrale NRW e.V. gegen den deutschen Online-Händler Fashion ID GmbH & Co. KG geklagt, da diese als Betreiber einer Webseite Facebooks "Gefällt mir"-Button eingebaut hatte. Das Problem dabei: Bei dieser Schaltfläche handelt es sich keinesfalls um eine einfache Grafik mit einem Link. Vielmehr werden Scripte von Facebooks Servern nachgeladen und Daten über den Besucher der Webseite erfasst, darunter seine IP-Adresse und die Browser-Kennung. Und dies betrifft nicht nur Mitglieder von Facebook, sondern alle Besucher dieser Webseite. Es spielt auch keine Rolle, ob überhaupt auf "Gefällt mir" geklickt wird. Das wirft die Frage auf, ob eine solche Datenweitergabe an Dritte mit europäischem Recht zu vereinbaren ist. EU-Generalanwalt Michal Bobek hatte im Dezember 2018 zunächst festgestellt, dass die Verbraucherzentrale NRW befugt ist, die Interessen der Verbraucher rechtlich gegen mutmaßliche Verletzer von Datenschutzrecht durchzusetzen. Die Beklagte hatte dies angezweifelt. Weiterhin hatte Bobek befunden, dass derjenige, der Drittanbieter-Inhalte in seine Seite einbindet, auch als ein für die Datenverarbeitung Verantwortlicher anzusehen ist. Daher müsse der Seitenbetreiber über die Datenerhebung informieren sowie die Einwilligung seiner Besucher einholen. Mit ihrem heutigen Urteil folgten die Richter des EuGH der Argumentation des Generalanwalts in weiten Teilen: Nach Ansicht des EuGH kann der Betreiber einer Website "für das Erheben und die Übermittlung der personenbezogenen Daten" verantwortlich sein, nicht aber für die spätere Verarbeitung durch Facebook. Hinsichtlich der Platzierung des "Gefällt mir"-Buttons erkennt das Gericht derweil ein beiderseitiges wirtschaftliches Interesse, denn während der Modehändler Fashion ID seine Sichtbarkeit und Reichweite erhöht, bekommt Facebook im Gegenzug Nutzerdaten auf dem Silbertablett serviert. Hieraus folge eine Mitverantwortung von Fashion ID. Die Weitergabe personenbezogener Daten sei in einem solchen Fall nur rechtmäßig, wenn der betroffene Nutzer dieser im Vorfeld zugestimmt hat. Hierfür muss der Besucher erfahren, welche Daten von wem zu welchem Zweck verarbeitet werden. Berufen sich die an der Datenverarbeitung Beteiligten Firmen auf die Verwirklichung eines berechtigten Interesses, muss jeder für die Verarbeitung Verantwortliche - im konkreten Fall also Fashion ID und Facebook Irland - nachweisen, dass die jeweiligen Vorgänge gerechtfertigt sind. Das massenweise Sammeln von Daten wäre jedenfalls kein berechtigtes Interesse. Quelle: curia.europa.eu | |
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Auch Apple lässt Siri-Gespräche von Drittfirmen auswertenreported by doelf, Montag der 29.07.2019, 13:22:12Was digitale Assistenten aufzeichnen, bekommen nicht selten auch Dritte zu hören. Dass Aufnahmen von Googles Assistent und Amazons Alexa intern sowie von externen Drittfirmen analysiert werden, hatte in den vergangenen Wochen für Empörung gesorgt. Nun wurde bekannt, dass Apple bei Siri auf die gleiche Weise verfährt. Beim britischen Guardian hatte sich ein Whistleblower gemeldet und von einer regelmäßigen Datenanalyse durch Drittfirmen berichtet. Ähnlich wie Googles Assistent und Amazons Alexa schaltet sich auch Apples Siri häufig ein, wenn dies von den Nutzern gar nicht gewünscht wird. Und so landen in den Aufzeichnungen vertrauliche medizinische Gespräche zwischen Ärzten und ihren Patienten, legale wie illegale Geschäftsverhandlungen und auch reichlich Sex. Nach Apples Richtlinien stellen ungewollte Aufnahmen von Drogengeschäften oder Gewalt einen technischen Fehler dar, eine Meldung an die Behörden ist hingegen nicht vorgesehen. Die Ursache der unerwünschten Mitschnitte ist bei allen drei Sprachassistenten identisch: Sie haben nach wie vor Verständnisprobleme und starten die Aufnahme irrtümlich. Auch das Probehören von Aufnahmen verteidigen alle drei Anbieter mit dem gleichen Argument: Durch die Analyse der Sprachaufzeichnungen sollen die Assistenten besser werden. Und auch in einem dritten Punkt lassen sich alle drei Firmen über einen Kamm scheren: Sie weisen die Nutzer der Sprachassistenten nicht explizit darauf hin, dass die angefertigten Aufnahmen zumindest teilweise von Menschen angehört und begutachtet werden. Genau wie Amazon und Google erklärt auch Apple, dass es hierbei nur um einen kleinen Teil der Sprachaufzeichnungen gehe, der zudem in anonymisierter Form weitergegeben werde. Das hilft allerdings wenig, wenn sich Frau Doktor Runkelmüller-Rosenkranz ihrem Patienten Jens Dickelmeyer mit "y" vorstellt, um über die Behandlung seiner Syphilis zu reden. Unklar ist, ob Apple seine Subunternehmer anhält, die Schreibweise von Personen und Firmennamen durch weiterführende Recherchen über Suchmaschinen oder soziale Netzwerke zu klären, wie es bei Google wohl der Fall ist. Der Whistleblower berichtet, dass die meisten ungewollten Aufnahmen vom smarten Lautsprecher HomePod und der Apple Watch stammen. Insbesondere die Uhr soll dabei durch eine hohe Rate von Fehlaktivierungen auffallen. Die diesbezüglichen Sprachschnipsel hätten in der Regel eine Länge von 30 Sekunden und würden dabei schon das eine oder andere Detail offenbaren. Bleibt festzuhalten, dass Apple trotz vollmundiger Versprechungen wie "What happens on your iPhone stays on your iPhone" letztendlich doch nur mit Wasser kocht. Ein Opt-out oder besser noch Opt-in für die Weitergabe von Sprachaufzeichnungen ist jedenfalls längst überfällig! Quelle: www.theguardian.com | |
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Windows 10 Version 1903: Neue Lösungen, neue Problemereported by doelf, Montag der 29.07.2019, 10:20:17Windows 10 Version 1903 wurde zusammen mit der entsprechenden Server-Ausgabe im Mai 2019 veröffentlicht und wird inzwischen auf Systemen, die noch Windows 10 Version 1803 (April 2018 Update) verwenden, automatisch installiert. Grund für das Zwangs-Upgrade ist das drohende Support-Ende am 12. November 2019, doch noch läuft bei der Version 1903 längst nicht alles rund. Während Microsoft die Probleme mit dem RASMAN inzwischen lösen konnte, gibt es jetzt Ärger mit Intels RST-Treiber und MIT-Kerberos-Realms. Die ungelösten Fehler:
Probleme, für die es eine vorläufige Lösung gibt:
Vollständig korrigierte Fehler:
Quelle: docs.microsoft.com | |
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AMD Radeon Software Adrenalin 2019 Edition 19.7.3 erhältlichreported by doelf, Donnerstag der 25.07.2019, 19:48:02AMD hat seinen Grafiktreiber Radeon Software Adrenalin 2019 Edition auf die optionale Version 19.7.3 aktualisiert, welche die Leistung in "Wolfenstein: Youngblood" um bis zu 13 Prozent steigern soll. Der "Radeon GPU Profiler" unterstützt nun auch die Navi-GPUs (Radeon RX 5700), die man ab sofort auch mit Microsoft PIX verwenden kann. Neu bei Vulkan
Behobene Fehler Bei "Radeon ReLive VR" konnte AMD die Synchronität von Bild und Ton reparieren und der Treiber des Log-Werkzeugs lässt sich jetzt unter Windows 7 installieren. Besitzer der Radeon VII bekommen endlich keine Geisterwerte mehr zu sehen, "Radeon Anti-Lag" soll Spiele nicht mehr ausbremsen und "Radeon Overlay" nicht mehr flackern, wenn Vulkan-basierte Spiele mit "Radeon Image Sharpening" kombiniert werden. Weiterhin wurden die Bildfehler während der Leistungstests von Adobe Premier Pro 2019 beseitigt. Ungelöste Probleme Einige Systeme zeigen grünliche Farbfehler, wenn die Radeon Software auf Windows 10 Version 1903 trifft. Von den "Radeon Performance Metrics" werden zuweilen falsche Werte für die VRAM-Nutzung gemeldet und manchmal lässt sich das "Radeon Overlay" aus Spielen heraus nicht zuschalten. Es kann vorkommen, dass "Radeon ReLive" eine fehlerhafte oder stark gestörte Tonspur aufzeichnet. Bleiben noch die erhöhten Speichertaktraten, welche die Radeon VII zuweilen im Leerlauf bzw. bei der Anzeige des Desktops anlegt. Unterstützte Betriebssysteme und Grafiklösungen Download: AMD Radeon Software Adrenalin 2019 Edition 19.7.3 (optional) | |
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VLC: Warnung vor kritischer 0-Day-Lücke war Fehlalarmreported by doelf, Donnerstag der 25.07.2019, 15:55:22Zum Wochenauftakt hatten wir über eine widersprüchliche Warnung bezüglich einer kritischen 0-Day-Lücke im quelloffenen Mediaplayer VLC berichtet. Inzwischen steht fest, dass das "Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik" (BSI) und die "National Vulnerability Database" (NVD) der USA einen Fehlalarm verursacht hatten. Der Eintrag CVE-2019-13615 in der NVD hatte einen kritischen Stapelüberlauf mit einer Base-Score von 9,8 aus 10,0 gemäß CVSS v3.0 beschrieben. Die extrem gefährliche Sicherheitslücke sollte in der aktuellen Version 3.0.7.1 des VLC Players stecken und sich sehr einfach und ohne besondere Berechtigungen ausnutzen lassen. Sie führe zu einem unkontrollierten Lesezugriff, der den Abgriff von Informationen sowie Modifikation und DoS-Angriffe ermögliche. Das BSI dichtete in seiner Meldung noch das Ausführen von Schadcode sowie Windows und macOS als zusätzlich zu Linux betroffene Plattformen hinzu. Diesen Angaben widersprach allerdings der Bug-Tracker von VLC, dessen Eintrag das Problem auf GNU/Linux beschränkte und eine Ausnutzbarkeit in Verbindung mit der Version 3.0.7.1 verneinte. Auch wir konnten bei einem Schnelltest unter Windows und Linux keinen Absturz verursachen geschweige denn Schadcode ausführen. Inzwischen steht fest, dass der Fehler in der externen Bibliothek libebml steckte und in deren Version 1.3.6 behoben wurde. VLC hatte die Korrektur in der Version 3.0.3 übernommen und ist somit schon seit einiger Zeit abgesichert. Dummerweise hatte das "National Institute of Standards and Technology" (NIST) bei den Entwicklern von VideoLAN nicht nachgefragt, so dass der fehlerhafte Eintrag in die NVD gelangte. Inzwischen haben BSI und NVD reagiert: Laut BSI ist das Risiko niedrig, während der Eintrag in der NVD ein mittleres Risiko (5,5) attestiert. | |
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Angriffswerkzeuge gegen Logitechs Funktechnik "Unifying" verfügbarreported by doelf, Donnerstag der 25.07.2019, 14:00:15Der Sicherheitsexperte Marcus Mengs (@mame82) hat zwei Angriffswerkzeuge veröffentlicht, die mehrere Sicherheitslücken in Logitechs proprietärer 2,4-GHz-Funktechnik "Unifying" ausnutzen. Die passende Hardware bekommt man bei Anbietern wie Farnell für nicht einmal 10 Euro. LOGITacker: Komplettlösung zum Schleuderpreis mjackit für die übrigen Schwachstellen Für Leser, die die bisherige Berichterstattung nicht verfolgt haben, folgt eine Zusammenfassung der diversen Sicherheitslücken: Verschlüsselten Tastenanschlag ohne Schlüsselkenntnisse einschleusen Schlüssel für Unifying-Verbindung beim Pairing passiv abfangen Schlüssel für Unifying-Verbindung aktiv abfangen Pairing neuer Geräte erzwingen Tastenanschlag bei alter Firmware einschleusen Quelle: twitter.com | |
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CDex 2.20 ist fertigreported by doelf, Mittwoch der 24.07.2019, 23:30:33CDex ist unserer Ansicht nach der beste CD-Ripper für Windows. Das ursprünglich von Georgy Berdyshev entwickelte Programm steht unter der GNU General Public License (GPL). Aber Obacht, es gibt zwei Varianten: Verwendet man den Installer, muss man unerwünschte Zusatzprogramme aktiv abwählen! Bei unserer Probeinstallation von CDex 2.20 wurde beispielsweise die kostenlose Virenschutz-Software Avast Free Antivirus zur Installation angeboten. CDex 2.20 umfasst Korrekturen für Windows 10 Version 1903 und behebt mehrere Fehler, wobei die Entwickler auf deren Natur nicht weiter eingehen. Wer noch CDex 2.00 oder älter verwendet, sollte diese unbedingt aktualisieren, denn das Update auf die Version 2.01 hatte neue Versionen der Codec-Pakete Ogg und Vorbis gebracht. Während Ogg 1.3.3 einen Fehler beim Umgang mit beschädigten Paketen korrigiert, kümmert sich Vorbis 1.3.6 um drei Sicherheitslücken (CVE-2018-5146, CVE-2017-14632 und CVE-2017-14633). Ein Problem besteht weiterhin: Wenn man zuerst CDex startet und dann eine Audio-CD einlegt, kann es passieren, dass Windows 10 den Dialog "Datenträger einlegen" anzeigt und die CD gleich wieder auswirft. Dies geschieht nicht, wenn man zuerst die Audio-CD einlegt und erst danach CDex aufruft. Wurde die erste CD sauber geladen, kann man im Anschluss auch weitere CDs einlegen, ohne dass Windows dazwischenfunkt. Download: CDex 2.20 | |
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LibreOffice 6.3.0: Zweiter Veröffentlichungskandidat erhältlichreported by doelf, Montag der 22.07.2019, 16:12:47Der zweite Release Candidate von LibreOffice 6.3.0 liegt zum Download bereit und lässt sich parallel zu den stabilen Ausgaben installieren und verwenden, so dass einem Test nichts im Wege steht. Die Freigabe der finalen Version 6.3.0 ist für die Woche vom 5. bis zum 11. August 2019 geplant. Abgesehen vom "Tipp des Tages" gibt es zahlreiche Verbesserungen und ein Zensurwerkzeug. Korrekturen und Kompatibilität Neu: Schwärzen wie die Profis Neu im Writer Neu in Calc Neu in Impress und Draw Benutzeroberfläche und Design Wie geht es weiter? Download: LibreOffice 6.3.0 RC 2 | |
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Firefox 68.0.1 und 68.0.1 ESR beheben mehrere Problemereported by doelf, Montag der 22.07.2019, 14:21:17Mit der Veröffentlichung der Version 68.0.1 hat Mozilla mehrere nicht sicherheitsrelevante Probleme in seinem Webbrowser Firefox sowie dessen ESR-Variante mit Langzeitunterstützung behoben. Darüber hinaus wurden die Versionen für macOS vom Apple-Notary-Service signiert, damit man sie auf den Beta-Versionen von macOS 10.15 nutzen kann. Kommen wir nun zu den Korrekturen: Wer Videos im Vollbildmodus über HBO GO schaut, bekommt nun wieder die Vollbild-Schaltfläche angezeigt. Beim Versuch von Webseiten auf die Programmierschnittstelle "Storage Access" zuzugreifen, zeigten einige Übersetzungen einen falschen Hinweis an. Dies wurde ebenso repariert wie die eingebauten Suchmaschinen, die bei einigen Lokalisierungen nicht mehr sauber funktionierten. Weiterhin wurde ein Bug beseitigt, der die Standardsuchmaschine für Nutzer aus Russland geändert hatte. Werfen wir zum Abschluss noch einen Blick auf die Neuerungen der Version 68.0: WebRender nun auch für AMD Eine Lösung für HTTPS-Fehler Wer diesen Automatismus nicht will, kann ihn über den Schlüssel security.certerrors.mitm.auto_enable_enterprise_roots lahmlegen. Tatsächlich könnte dies die Sicherheit erhöhen, denn das Aufbrechen der verschlüsselten Verbindung durch Sicherheitsprogramme ist zurecht umstritten - schließlich schiebt sich hier ein Dritter zwischen Sender und Empfänger. Und dieser Dritte kann mitlesen, auswerten und manipulieren. Die Frage lautet also einmal mehr: Wie viel Vertrauen bringen wir den Wächtern entgegen? Diese Frage sollte man sich insbesondere beim Einsatz kostenloser Schutzprogramme stellen und deren Nutzungsbedingungen ganz genau lesen. about:compat und about:addons Weitere Neuerungen Sicherheit und Datenschutz Download: | |
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AMD Ryzen 3000: UEFI-Update verzögert sichreported by doelf, Montag der 22.07.2019, 13:04:14AMDs neue Prozessoren mit Zen-2-Kern (Ryzen 3000) haben von Intel derzeit wenig zu befürchten, leiden aber an einem Problem beim Erzeugen von Zufallszahlen. Die seitens AMD in Aussicht gestellte schnelle Abhilfe per UEFI-Update lässt derweil noch auf sich warten, da diese ein neues Problem verursacht. PCIe-Durchsatz geviertelt Das Problem mit den Zufallszahlen Quelle: rog.asus.com | |
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Verwirrung um kritische 0-Day-Lücke in VLC 3.0.7.1reported by doelf, Montag der 22.07.2019, 10:58:15Das "Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik" (BSI) warnt vor einer kritischen 0-Day-Lücke im quelloffenen Mediaplayer VLC, verwickelt sich dabei aber in Widersprüche. Die Entwickler von VideoLAN scheinen derweil Probleme zu haben, den Fehler nachzustellen. Die Sicherheitslücke Datenangriff oder Code-Ausführung? VideoLAN widerspricht Absturz | |
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Huawei hat doch keine Alternative zu Androidreported by doelf, Freitag der 19.07.2019, 16:56:28Kein Android? Kein Problem! Kurz nachdem Google seine Zusammenarbeit mit dem Smartphone-Hersteller Huawei aufgekündigt hatte, stellten die Chinesen ein eigenes Betriebssystem mit dem Codenamen "Hongmeng" in Aussicht und erklärten, dieses noch im Laufe des Jahres zur Marktreife bringen zu können. In Brüssel vollzog das Unternehmen gestern allerdings eine Kehrtwende und erklärte Android für alternativlos. Erst ein umfassender Handelsbann... ...dann eine Gnadenfrist und ein Deal Kein Plan B Auch in Zukunft wolle man an Android festhalten. Doch damit dies funktioniert, muss ein gewisser Donald J. Trump mitspielen. Sicher, das "Android Open Source Project" (AOSP) ist quelloffen. Neuerungen und Sicherheitskorrekturen, die im Rahmen des AOSP veröffentlicht werden, darf auch Huawei übernehmen und nutzen. Über AOSP wäre sogar die Bereitstellung neuer Android-Versionen möglich. Auf Unterstützung durch Google und den wichtigen Markennamen "Android" müsste Huawei aber ebenso verzichten wie auf die Google-Apps (Play Store, GMail, YouTube, Maps) und unfreie Systembestandteile wie die "Googles Play Services" und "Google Play Protect". Doch selbst mit einem eigenen Android-Derivat und eigenem App-Store bleibt das Problem, dass App-Anbietern aus den USA (z.B. Facebook, Microsoft oder Netflix) die Nutzung dieses App-Stores untersagt werden könnte. Anders formuliert: Will Huawei seine Smartphones und Tablets auch in Zukunft außerhalb Chinas verkaufen, ist das Unternehmen auf die Gnade der USA angewiesen. Die trotzige Ankündigung einer chinesischen Emanzipation, fraglos vom Management und der PR-Abteilung getragen, wurde von den Technikern auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die vermeintliche Alternative ist als Betriebssystem für Smartphones ebenso gut geeignet wie ein E-Roller für internationale Frachtlieferungen. Doch bevor nun jemand mit dem Finger auf Huawei zeigt und "Haha" sagt, sollten wir uns alle bewusst machen, dass sich nicht einmal ein solcher Riesenkonzern aus Googles Fängen befreien kann. Letztendlich sind wir alle im selben Netz gefangen. Oder kleben gleich nebenan bei Apple. Quelle: www.xinhuanet.com | |
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Die europäische Satellitennavigation Galileo funktioniert wiederreported by doelf, Donnerstag der 18.07.2019, 19:41:20Die europäische Satellitennavigation Galileo befindet sich seit dem 17. Juli 2019 um 20:52 Uhr UTC (22:52 Uhr mitteleuropäischer Zeit) wieder im Testbetrieb, wobei es weiterhin zu Instabilitäten kommen kann. Die entsprechende Meldung erfolgte allerdings mit 11 Stunden und 28 Minuten Verspätung, womit sich Statusmeldungen und Problembehebung auf einem ähnlich lahmen Niveau bewegen. Aus dem Trauerspiel... ...will man Lehren ziehen Ein paar Eckdaten zu Galileo Dass es zu einem derartigen Zusammenbruch kommen konnte, ist verwunderlich, denn Galileo verfügt über zwei gleichberechtigte Kontrollzentren - eines im deutschen Oberpfaffenhofen und ein zweites im italienischen Fucino. Nicht betroffen war einzig der Dienst "Galileo Search and Rescue" (SAR), der insbesondere für die See- und Bergrettung verwendet wird. Bisher hatte es zwar keine derart massive Störung gegeben, Probleme gab es bei Galileo dennoch: Anfang 2017 waren die Atomuhren in mehreren Satelliten ausgefallen, was sich allerdings dank der installierten Reserveuhren schnell kompensieren ließ. | |
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Mehr Datenschutz: Zwei Alternativen zu Google Mapsreported by doelf, Mittwoch der 17.07.2019, 16:51:34Die französische Suchmaschine Qwant und deren US-amerikanischer Mitbewerber DuckDuckGo machen Platzhirsch Google zunehmend auch bei Kartendiensten Konkurrenz. Und genau wie bei ihren Websuchen setzen die beiden Anbieter auch bei ihren Kartendiensten auf Datenschutz und legen keine Benutzerprofile an. DuckDuckGo mit Sitz in Paoli, Pennsylvania, hat allerdings kein eigenes Kartenmaterial zusammengetragen sondern kooperiert mit Apple. Dazu hatte DuckDuckGo Mitte Januar 2019 als eine der ersten Firmen Apples MapKit JS in sein eigenes Angebot integriert. Auf den Ergebnisseiten der Suche findet sich seither ein Kartenfeld in der Seitenleiste, zudem gibt es den Menüeintrag "Karten" (Beispiel: Paoli, Pennsylvania). Bei der Verwendung der Karten werden keine persönlichen Nutzerdaten an Apple übermittelt, der Zugriff erfolgt somit ebenso anonym wie die Textsuche über DuckDuckGo. Zudem verspricht das Unternehmen, jegliche Standortdaten unmittelbar nach der Bearbeitung der Anfrage zu verwerfen. Wird eine Wegbeschreibung benötigt, bietet DuckDuckGo diese nur extern über Bing Maps, Google Maps, HERE Maps oder OpenStreetMap an. Unter iOS und macOS kommt Apples hauseigene Karten-App zum Einsatz. Beim Zugriff auf diese Dienste gelten natürlich andere Spielregeln. Auch bei der französischen Suchmaschine Qwant, welche wir auf Au-Ja.de als Google-Ersatz verwenden, werden keine Nutzerdaten erfasst geschweige denn gespeichert. Einstellungen zur Personalisierung von Qwant speichern die Franzosen konsequent und verschlüsselt auf den Geräten der Nutzer. Die gleichen Spielregeln gelten für Qwant Maps, das sich aktuell noch im Beta-Test befindet. Doch im Vergleich zu DuckDuckGo geht Qwant noch einen entscheidenden Schritt weiter: Die Karten stammen vom Open-Soruce-Anbieter OpenMapTiles.org, dessen Material wiederum von OpenStreetMap kommt. Qwant Maps vollzieht aber keineswegs einen externen Zugriff auf OpenStreetMap, sondern hostet die Karten vielmehr auf seinen eigenen Servern. Und auch Qwant Maps selbst ist quelloffen - das Projekt liegt auf GitHub und kann somit leicht in eigene Projekte integriert werden. Wer Google Maps für eigene Webprojekte nutzt und sich über die fortschreitende Kommerzialisierung dieses Dienstes aufregt, sollte Qwant Maps als Alternative ins Auge fassen. Seit gut einem Jahr verlangt Google einen API-Schlüssel für die Verwendung seines Kartendienstes. Um diesen zu bekommen, muss man zunächst Kunde bei Googles Cloud-Diensten werden und ein gültiges Zahlungsmittel, also eine Kreditkarte, hinterlegen. Dank recht großzügiger Freikontingente werden nur selten echte Kosten anfallen, doch Google kann seine Spielregeln jederzeit ändern und sammelt in der Zwischenzeit munter die Daten aller Nutzer. | |
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Windows 10 Version 1903: Der aktuelle Problemberichtreported by doelf, Mittwoch der 17.07.2019, 14:29:25Windows 10 Version 1903 wurde zusammen mit der entsprechenden Server-Ausgabe im Mai 2019 veröffentlicht und soll in Kürze automatisch auf Systemen, die noch Windows 10 Version 1803 (April 2018 Update) verwenden, installiert werden. Grund für das Zwangs-Upgrade ist das drohende Support-Ende am 12. November 2019, doch noch läuft bei der Version 1903 noch längst nicht alles rund. Die ungelösten Fehler:
Probleme, für die es eine vorläufige Lösung gibt:
Vollständig korrigierte Fehler:
Quelle: docs.microsoft.com | |
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Staatsverrat: Trump droht Google mit Untersuchungreported by doelf, Dienstag der 16.07.2019, 17:04:20US-Präsident Donald Trump droht Google mit einer offiziellen Untersuchung. Der Vorwurf: Staatsverrat. Zuvor hatte der deutschstämmige Milliardär Peter Andreas Thiel in einem Interview mit dem US-amerikanischen TV-Sender Fox erklärt, dass der IT-Konzern von der chinesischen Regierung unterwandert sei. Trump griff diesen Vorwurf in einem Tweet auf und sagte, dass Thiel "ein großartiger und brillianter Kerl" sei, der sich mit diesem "Thema besser als jeder andere auskenne". Seine Verwaltung werde sich die Sache anschauen. Thiel hatte bei Fox drei Fragen an Google gerichtet:
Als Beispiel für die Kollaboration Googles mit China führt Fox "Project Dragonfly", eine zensierte Suchmaschine für China, an. Der aktuelle Status dieses umstrittenen Projekts ist unklar. Es handelt sich offenbar um einen Versuch Googles, unter Berücksichtigung der staatlichen Zensur wieder auf den chinesischen Markt zu kommen. Dabei stellt sich die Frage, ob Google gegen die etablierten chinesischen Mitbewerber überhaupt eine Chance hätte. International würde eine solche Sonderlösung jedenfalls ein großes Image-Problem darstellen und Begehrlichkeiten bei weiteren autoritären Regierungen wecken. Das zweite Beispiel ist "Project Maven", in dem Google zusammen mit dem US-Militär an intelligenten Waffen geforscht hatte. Im Juni 2018 hatte Google angekündigt, sich aus dieser Zusammenarbeit zurückziehen zu wollen. Die entsprechenden Verträge sind im März 2019 ausgelaufen. Wer ist Peter Andreas Thiel? In einem Interview mit der Neuen Züricher Zeitung erklärte Thiel, er wolle den Tod mit Hilfe von Biotech überwinden. Donald Trump, dessen Wahlkampf Thiel offiziell unterstützt und mitfinanziert hatte, agiert für den Geschmack des Milliardärs zu langsam. Der Präsident sei "noch viel zu wenig disruptiv". Positiv wertet er Trumps Vorgehen gegen illegale Einwanderer sowie dessen Wirtschaftspolitik - insbesondere in Hinblick auf China. Die Schuld an der politischen Krise der westlichen Demokratien sieht Thiel in einer jahrelangen Stagnation und predigt Wirtschaftswachstum als Allheilmittel. Zumindest glaubt Thiel nicht, dass der Krieg die Mutter allen Fortschritts sei. Dem Silicon Valley wirft der Milliardär Bequemlichkeit, Konformismus und Gleichschaltung vor - er selbst sei daher nach Los Angeles umgezogen. Quelle: twitter.com | |
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Microsoft: Entwicklerpaket für Quantencomputer nun quellofffenreported by doelf, Montag der 15.07.2019, 16:51:19Wie auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz Build 2019 angekündigt, hat Microsoft sein "Quantum Development Kit" (QDK) rund um die Programmiersprache Q# mit einer Open-Source-Lizenz versehen. Die Entwicklungsumgebung ist für Quantencomputer gedacht und richtet sich mangels kommerzieller Systeme primär an die Wissenschaft. Es gibt aber auch einen integrierten Simulator. Die Programmiersprache Q# wurde speziell für die Besonderheiten von Quantencomputern entwickelt. Es handelt sich um eine Hochsprache, die eine weitreichende Integration mit Visual Studio und Visual Studio Code sowie Interoperabilität mit Python bietet. Neben Windows werden auch macOS und Linux als Entwicklungsplattform unterstützt. Zur Optimierung des Codes lassen sich Systeme mit bis zu 30 Qubits simulieren - bis hin zu einer groben Kostenschätzung. Vorgefertigte Blöcke aus Entwicklungsbibliotheken erleichtern die Programmierung. Diese Code-Blöcke wurden laut Microsoft von Top-Experten aus der Industrie beigesteuert und fallen ebenfalls unter die Open-Source-Lizenz. Man kann die Blöcke in eigenen Projekten nutzen sowie eigenen Code für andere Entwickler bereitstellen. Zusammen mit dem QDK hat Microsoft auch eine Sammlung aus Programmierbeispielen mit den Schwerpunkten Chemie und Numerik sowie zahlreiche Tutorials (Katas) veröffentlicht. In der Dokumentation finden sich darüber hinaus Tipps für den Schnellstart, Anleitungen, Beschreibungen, Änderungsübersichten und Lizenzinformationen. Quelle: www.microsoft.com | |
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Europäische Satellitennavigation Galileo ist seit Tagen ausgefallenreported by doelf, Montag der 15.07.2019, 14:00:51Obwohl noch nicht vollständig, kann die europäische Satellitennavigation Galileo seit dem 15. Dezember 2016 von jedermann genutzt werden. Seit vergangenem Donnerstag funktioniert bei Galileo aber herzlich wenig und seit Freitag ist das Satellitennavigations- und Zeitgebungssystem fast vollständig ausgefallen. Ein paar Eckdaten zu Galileo Der Ausfall Laut GNSS-Agentur liegt das Problem bei den Bodenstationen. Man habe es identifiziert und arbeite an einer schnellen Lösung. Schnell ist dabei relativ, denn mittlerweile ist das System seit viereinhalb Tagen fast vollständig ausgefallen. Nur ein Dienst ist derzeit noch ein Betrieb, der "Galileo Search and Rescue" (SAR). Dieser wird insbesondere für die See- und Bergrettung benötigt. Eigentlich verfügt Galileo über zwei gleichberechtigte Kontrollzentren, eines im deutschen Oberpfaffenhofen und ein zweites im italienischen Fucino, um solch massiven Systemprobleme auszuschließen. Bei der aktuellen Störung handelt es sich um den bisher größten Ausfall von Galileo. Anfang 2017 hatte das System bereits mit defekten Atomuhren in mehreren Satelliten zu kämpfen gehabt. Quelle: www.gsa.europa.eu | |
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Zwei Tage Amazon Prime Dayreported by doelf, Montag der 15.07.2019, 10:24:55Seit heute morgen läuft der diesjährige Schnäppchentag für Amazon-Kunden mit Prime-Mitgliedschaft, der Amazon Prime Day. Sinn und Zweck der Veranstaltung ist es, die Aufmerksamkeit auf die Vorteile einer kostenpflichtigen Prime-Mitgliedschaft zu lenken. Und damit das bloß keiner verpasst, dauert der Prime Day diesmal 48 Stunden. Wer am "zweitägigen Feuerwerk voller toller Angebote" (Zitat von Amazon) teilnehmen möchte, aber noch keine Prime-Mitgliedschaft hat, kann sich einfach anmelden und Amazon Prime für 30 Tage kostenlos ausprobieren. Während dieser Probemitgliedschaft kann man Prime Video, Prime Music, unbegrenzten Speicherplatz auf Amazon Photos, Twitch Prime und den kostenlosen Premium-Versand ausgiebig testen. Dazu gibt es immer wieder - auch außerhalb des Prime Day - exklusive Angebote für Prime-Mitglieder. Wird die Probemitgliedschaft innerhalb dieser 30 Tage wieder kündigt, kostet sie keinen Cent. Ohne Kündigung geht sie jedoch automatisch in eine kostenpflichtige Mitgliedschaft über. Für diese berechnet Amazon einen Monatsbeitrag in Höhe von 7,99 Euro. Günstiger ist die Jahresmitgliedschaft für 69,00 Euro, was 5,75 Euro je Monat entspricht. Studenten erhalten sogar 12 Monate kostenlos, welche Durex als Sponsor bezahlt. Und auch danach zahlen Studenten nur die Hälfte. Die Mitgliedschaft ist jederzeit kündbar, alle genannten Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. Wie beim Prime Day üblich, gibt es Amazons eigene Geräte zu Sonderpreisen. Aber auch Geräte von Apple, Microsoft, Huawei und Bosch, Mode und gebrauchte Ware wird zu reduzierten Preisen angeboten. Hier ein paar Beispiele - alle genannten Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer:
Im Gegensatz zu früheren Aktionen fällt auf, dass Amazon immer öfter zwischen unverbindlichen Preisempfehlungen sowie seinen bisherigen Preisen differenziert. So nennt Amazon für das Microsoft Surface Pro 6, welches derzeit im Angebot für 729,00 Euro verkauft wird, einen bisherigen Preis von 889,00 Euro sowie eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.049,00 Euro. Dies schafft mehr Transparenz für die Kunden und erleichtert den Vergleich mit anderen Händlern. Übrigens: Selbst mit 889,00 Euro ist Amazon bei Geizhals derzeit der günstigste Anbieter für dieses Windows-Tablet. Hier geht es zum Amazon Prime Day Hinweis: Durch den Einkauf über obige Links unterstützt ihr www.Au-Ja.de. Herzlichen Dank! | |
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AMDs Ryzen 3000 und die Zufälligkeit von -1reported by doelf, Freitag der 12.07.2019, 17:08:37Déjà-vu: Im Mai 2019 hatten wir berichtet, dass AMDs im Jahr 2014 vorgestellte Beema-Baureihe beim Erzeugen von Zufallszahlen patzt und unter bestimmten Umständen immer den Wert -1 liefert. Die neuen Prozessoren mit Zen-2-Kern (Ryzen 3000) haben dies nun perfektioniert und liefern immer die -1. Ein Fix ist schon auf dem Weg. Hatten die Beema-SoCs das Problem nur nach dem Aufwachen aus dem Ruhezustand offenbart, patzen Prozessoren auf Basis von Zen 2 bei der Erzeugung von Zufallszahlen immer - übrigens im Gegensatz zur ersten Zen-Generation. In beiden Fällen wurde die Instruktion RdRand fehlerhaft implementiert, was sich insbesondere bei neueren Linux-Distributionen, die systemd als Init-Prozess verwenden, zeigt, da diese nicht mehr starten. Auch das Spiel "Destiny 2" scheitert am Erzeugen von Zufallszahlen und verfängt sich beim Aufruf in einer Endlosschleife. Wie Phoronix berichtet tritt das Problem mit den Kernel-Versionen 5.0 bis 5.2 nicht auf. Diese Kernel-Versionen enthalten eine neuere Fassung von systemd, welche bereits einen Fix für die Beema-SoCs bietet. Liefert der Prozessor bei der Verwendung von RdRand immer die -1, weicht systemd auf eine Software-Implementierung aus. Dieser Mechanismus scheint auch bei Zen 2 zu greifen. Bungie könnte eine ähnliche Lösung in "Destiny 2" integrieren. AMD will es aber nicht dabei belassen und hat den Fehler bereits behoben. Der Fix soll in Form von UEFI-Updates (BIOS) ausgeliefert werden und wurde den Mainboard-Herstellern bereits zur Verfügung gestellt. Ob das Problem tatsächlich im UEFI oder im Microcode der Prozessoren steckt, lässt AMD offen. Gleiches gilt für die Frage, ob sich die Korrektur auf die Leistung der CPUs auswirken kann. | |
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Noch mehr Wanzen: Auch Google lässt mithörenreported by doelf, Donnerstag der 11.07.2019, 20:10:33Wer ein smartes Telefon, einen Fernseher oder einen Lautsprecher mit Googles Assistenten verwendet, sollte sich folgenden Satz einprägen: "Okay Google, jetzt halt dir mal die Ohren zu". Dieser bewirkt zwar rein gar nichts, ruft uns Benutzer aber vielleicht in Erinnerung, dass Google immer zuhört. Also Googles Software, Googles Mitarbeiter sowie von Google beauftragte Firmen. Google lauscht immer Wie VRT online, das Nachrichtenangebot des öffentlich-rechtlichen flämischen Rundfunks im Internet, berichtet, analysieren Google-Mitarbeiter die aufgezeichneten Spracheingaben systematisch. Über 1.000 Aufnahmen liegen dem Nachrichtenportal vor, die von einem Mitarbeiter eines Subunternehmens, das für Google Aufzeichnungen in niederländischer und flämischer Sprache untersucht, stammen. Darunter finden sich auch etliche Aufzeichnungen, die nicht vom Nutzer mit "Okay Google" autorisiert wurden. Selbst vertrauliche Informationen wurden ausgewertet. Anonym ist anders Obwohl Google die Aufnahmen anonymisiert, lassen sich anhand von erwähnten Namen und Adressen häufig die jeweiligen Kunden zuordnen. Die Mitarbeiter sind sogar dazu angehalten, unklare Personen- und Firmennamen sowie Adressen mit Hilfe von Google und Facebook nachzuschlagen, um die genaue Schreibweise zu klären. Dies führt die Anonymisierung ad absurdum, zumal es für die Spracherkennung völlig unerheblich ist, ob sich der Meier nun mit "i" oder "y" schreibt. Es sei denn Google will diese Information nutzen, um Beziehungen nachzuvollziehen. Sex, Gewalt und Geheimnisse Doch auch bei der regulären Nutzung des Assistenten fallen vertrauliche Informationen an, die nicht an die Ohren Dritter gelangen sollten. So stellen viele Nutzer medizinische Fragen und offenbarten den Protokollanten ihre Krankheiten. Andere suchen wiederum gezielt nach Pornografie und teilen Google damit ihre sexuellen Vorlieben mit. Es handelt sich dabei größtenteils um Männer - verständlich, schließlich erfordert das einhändige Tippen viel Übung. Für Google ist das alles kein Problem, da nach Angaben der Firma nur 0,2 Prozent aller Audioschnipsel derart untersucht werden. Doch das ist nur eine grobe Schätzung, da nicht einmal Google genaue Daten vorliegen. Quelle: www.vrt.be | |
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Wanzengefahr: Apples Walkie-Talkie Outagereported by doelf, Donnerstag der 11.07.2019, 18:17:59Aufgrund einer Sicherheitslücke musste Apple die Walkie-Talkie-Funktion seiner Smart-Watch deaktivieren. Angreifer können diese Schwachstelle nämlich verwenden, um die Nutzer der Apple Watch unbemerkt zu belauschen. Apple arbeitet an einer Lösung. Hintergrund: Die Walkie-Talkie-App Die Sicherheitslücke Und nun? Quelle: techcrunch.com | |
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EuGH: Online-Händler müssen erreichbar sein, aber nicht per Telefonreported by doelf, Donnerstag der 11.07.2019, 17:40:28Was ist wichtiger? Die Durchsetzung der Verbraucherrechte oder die unternehmerische Freiheit und Wettbewerbsfähigkeit? Beides, sagt der EuGH und stellt es Unternehmern frei, in welcher Form sie für ihre Online-Kunden erreichbar sind. Die deutsche Sonderregelung, welche die Angabe von Telefon- und Faxnummer verlangt, ist somit nichtig. Die rechtliche Ausgangslage Der konkrete Streitfall Dem Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. waren Amazons Kontaktmöglichkeiten zu undurchsichtig und versteckt, weshalb die Verbraucherschützer gegen diese Praxis klagten und vom Online-Händler die Offenlegung von Telefon- und Fax-Anschlüssen zur Erfüllung der gesetzlich geforderten Informationspflichten verlangten. Der Streit ging bis vor den Bundesgerichtshof (BGH), der einen möglichen Widerspruch zur Richtlinie 2011/83/EU befürchtete und den EuGH zur Klärung anrief. Der EuGH bestätigte die Existenz dieses Widerspruch gestern und erklärte die deutschen Informationspflichten für nichtig. Insofern geht Amazon aus diesem Rechtsstreit als Sieger hervor, doch die Verpflichtung zur Erreichbarkeit bleibt. Was der EuGH fordert Quelle: curia.europa.eu | |
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Microsoft hat im Juli 77 Sicherheitslücken gestopftreported by doelf, Mittwoch der 10.07.2019, 16:52:25Gestern hatte Microsoft seinen Juli-Patch-Day abgehalten und dabei 77 Sicherheitslücken in Windows, Edge, dem Internet Explorer, Office samt Office Services und Web Apps, Visual Studio, dem .NET-Framework, ASP.NET, Azure samt DevOps, dem SQL- und Exchange-Server sowie in Open-Source-Software wie ChakraCore geschlossen. 16 Fehler wurden als kritisch eingestuft, 60 weitere (darunter einer, der bereits angegriffen wird) sind hochgefährlich und ein Problem ist von mittlerer Schwere. Wer heutzutage erfahren will, welche Sicherheitslücken Microsoft geschlossen hat, muss bei Talos, den Sicherheitsspezialisten von Cisco Systems vorbeischauen. Microsofts eigener Security Update Guide liefert nämlich auch weiterhin eine völlig unübersichtliche Auflistung und taugt nur zur gezielten Suche nach Informationen über spezielle Updates oder Produkte. Es ist nicht einmal möglich, jene Sicherheitslücken, welche bereits aktiv angegriffen werden, herauszufiltern. Elf kritische Lücken in den Webbrowsern Weitere kritische Lücken Und eine hochgefährliche 0-Day-Lücke Quelle: portal.msrc.microsoft.com | |
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Firefox 68.0, 68.0 ESR und 60.8 ESR sind dareported by doelf, Mittwoch der 10.07.2019, 15:08:48Seit dem gestrigen Abend gibt es den Firefox in den neuen Geschmacksrichtungen 68.0, 68.0 ESR und 60.8 ESR. Die 68er aktivieren WebRender nun auch für Desktop-GPUs von AMD, verbessern die Zusammenarbeit mit neugierigen Virenwächtern und erweitern den Dark-Mode der Leseansicht. Derweil wurden in allen Versionen kritische Sicherheitslücken gestopft. Die unterschiedlichen Versionen WebRender nun auch für AMD Eine Lösung für HTTPS-Fehler Wer diesen Automatismus nicht will, kann ihn über den Schlüssel security.certerrors.mitm.auto_enable_enterprise_roots lahmlegen. Tatsächlich könnte dies die Sicherheit erhöhen, denn das Aufbrechen der verschlüsselten Verbindung durch Sicherheitsprogramme ist zurecht umstritten - schließlich schiebt sich hier ein Dritter zwischen Sender und Empfänger. Und dieser Dritte kann mitlesen, auswerten und manipulieren. Die Frage lautet also einmal mehr: Wie viel Vertrauen bringen wir den Wächtern entgegen? Diese Frage sollte man sich insbesondere beim Einsatz kostenloser Schutzprogramme stellen und deren Nutzungsbedingungen ganz genau lesen. about:compat und about:addons Weitere Neuerungen Sicherheit und Datenschutz Download: | |
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LibreOffice 6.2.5 ist fertigreported by doelf, Mittwoch der 10.07.2019, 13:02:11Während LibreOffice 6.3.0 langsam reift, liegt die finale Version 6.2.5 nun zum Download bereit. Sie entspricht Bit für Bit dem zweiten Veröffentlichungskandidaten - wer diesen bereits verwendet, muss die Installationspakete somit nicht erneut herunterladen. LibreOffice 6.2.5 umfasst 118 Korrekturen, darunter 26 mögliche Absturzursachen. Zu Instabilitäten kam es beispielsweise beim Löschen von Vorlagen, der Änderung von Verknüpfungen zu externen Dateien, dem Start von Präsentationen und beim Dateivergleich. Auch beendete sich die Bürosoftware kommentarlos, wenn das Hintergrundmuster einen Absatzes geändert wurde. Draw reagierte allergisch auf das Ziehen von Elementen und Impress mochte Slideshows nicht auf allen Anzeigegeräten präsentieren. Auch das Öffnen bestimmter Dokumente des Typs .doc, eine Änderung der Seitenzahlen und das Einfügen von .MP4-Videos in Impress konnten zu Stabilitätsproblemen führen. Einstellungen für die Absatzformatierung lassen sich bei .DOCX-Dateien nicht rückgängig machen und führen zum Einfrieren des Programms. Andere Abstürze treten nur in bestimmten Konfigurationen, beispielsweise in Verbindung mit der unter Linux weit verbreiteten Desktop-Umgebung KDE 5, auf. Hier macht Impress am Ende einer Präsentation den Abflug, sofern Orca aktiv ist. Auch nach der Nutzung der Erweiterung "Presentation Minimizer" wird Impress beim Schließen instabil und der Writer lässt sich nicht sauber schließen, wenn Text ausgewählt ist und KDE 5 den Display-Server Wayland verwendet. Entwickler können die Baumnavigation im Accerciser nun wieder ohne Absturz nutzen. Weitere Bereinigungen betreffen Skriptfehler, fehlende Icons in den Werkzeugleisten und den falscher Textverlauf für Thailändisch. Download: LibreOffice 6.2.5 | |
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LibreOffice 6.3.0: Erster Veröffentlichungskandidat erhältlichreported by doelf, Mittwoch der 10.07.2019, 12:59:24Der erste Release Candidate von LibreOffice 6.3.0 liegt zum Download bereit und lässt sich parallel zu den stabilen Ausgaben installieren und verwenden, so dass einem Test nichts im Wege steht. Die Freigabe der finalen Version 6.3.0 ist für die Woche vom 5. bis zum 11. August 2019 geplant. Abgesehen vom "Tipp des Tages" gibt es zahlreiche Verbesserungen und ein Zensurwerkzeug. Korrekturen und Kompatibilität Neu: Schwärzen wie die Profis Neu im Writer Neu in Calc Neu in Impress und Draw Benutzeroberfläche und Design Wie geht es weiter? Download: LibreOffice 6.3.0 RC 1 | |
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Logitech: Kabellose Tastaturen, Mäuse und Presenter sind angreifbarreported by doelf, Dienstag der 09.07.2019, 16:44:26Der Sicherheitsexperte Marcus Mengs hat kabellose Tastaturen, Mäuse und Presenter des Herstellers Logitech untersucht und ist dabei auf mehrere Sicherheitslücken gestoßen, von denen nur ein Teil beseitigt werden kann. Betroffene sind Geräte, die Logitechs proprietäre 2,4-GHz-Funktechnik (Unifying) verwenden, nicht aber jene mit Bluetooth-Anbindung. Verschlüsselten Tastenanschlag ohne Schlüsselkenntnisse einschleusen Schlüssel für Unifying-Verbindung beim Pairing passiv abfangen Schlüssel für Unifying-Verbindung aktiv abfangen Pairing neuer Geräte erzwingen Tastenanschlag bei alter Firmware einschleusen Quelle: github.com | |
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Kolumne: Krokodile und Vorratsdaten im Sommerlochreported by doelf, Dienstag der 09.07.2019, 12:02:59Ja, ist es denn schon wieder Sommer? Definitiv! Doch das merkt man derzeit weniger an den frischen Temperaturen, als an den Säuen, die allsommerlich durchs Dorf getrieben werden. Allen Veganern sei hierbei versichert, dass diese Säue nur sprichwörtlich und keinesfalls real ausgebeutet werden. Das heben wir uns für den Winterspeck auf! Die ersten Säue des Sommerlochs sind bekanntlich braun-grüne Panzerechsen, besser bekannt als Krokodile. Diesmal wurden diese Tiere bereits Mitte Juni (das frühe Auftreten war vermutlich der großen Hitze geschuldet) von einer Spaziergängerin in einem Badesee nahe des Flugplatzes Hahnweide bei der Stadt Kirchheim gesichtet (Quelle: neckarfernsehen.com). Es folgte die übliche Panik inklusive der Sperrung dreier Seen wegen des Verdachts "auf ausgesetzte Klein-Krokodile", die aufgrund mangelnder Größe vermutlich nicht einmal den Pillermann eines Nacktschwimmers hätten abreißen können. Zwei Tage später war der Spuk vorbei und man konnte wieder entspannt planschen. Vermutlich hatte die Frau nur Hechte, also bis zu gut einem Meter lange Raubfische mit äußerst spitzen Zähnen, gesehen. Sauerei Nummer 2 ist der Dauerbrenner Vorratsdatenspeicherung, deren Anwendung bereits mehrfach höchstrichterlich stark beschnitten wurde. Dennoch bleibt der gelebte Generalverdacht gegen alle Bürger und Ausländer, die irgendwelche Kommunikationsmittel verwenden, ein Lieblingsthema vieler Politiker, insbesondere für jene aus dem rechten Lager. In diesem Sommer ist es der bayrische Justizminister Georg Eisenreich (CSU), der die Vorratsdatenspeicherung gegenüber der Nachrichtenagentur dpa (Quelle: spiegel.de) als probates Mittel gegen Hass und Hetze im Netz propagiert. Plattformbetreiber sollen den hinterlassenen Müll fehlgeleiteter Nutzer nicht gleich wegwerfen, sondern erst einmal eine Anzeige erstatten, Beweise sichern und erst danach die Beiträge löschen. Das kann man zwar schon jetzt machen, doch nach einigen Wochen erhält man Post von der Staatsanwaltschaft, dass die Ermittlungen eingestellt wurden. Zumeist schaffen es die Staatsanwaltschaften nicht rechtzeitig, die IP-Adressen binnen der aktuell geltenden Speicherfrist von vier Wochen abzufragen. Doch selbst wenn dies mal gelingt, lässt sich eigentlich nie abschließend klären, ob die IP-Adresse tatsächlich dem Urheber des Hasses zuzuordnen ist oder möglicherweise der Anschluss eines Dritten missbraucht wurde. Hierzu wären zeitnah aufwändige datenforensische Untersuchungen erforderlich, deren Kosten niemand tragen will. Zumindest nicht für Beiträge wie "Minister X ist ein dummes Arschloch", "alle aus Y klauen und vergewaltigen" oder "Die Z sollte mir mal im Dunklen begegnen". Das sind zwar Beleidigungen und Hetze, aber letztendlich keine schweren Straftaten und auch nicht staatsbedrohend. Wenn sich Eisenreich mit seiner Idee durchsetzen sollte, ein Pilotprojektes des bayerischen Justizministeriums, der Staatsanwaltschaft München I und der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat der Minister für den Herbst angekündigt, bewirkt er nur eines: Die ohnehin schon überlasteten Ermittlungsbehörden und Gerichte werden sich mit noch mehr Lappalien herumschlagen müssen, die am Ende dem Steuerzahler unnötig Geld kosten. Sozusagen eine PKW-Maut für schlechtes Benehmen im Internet. Hinzu kommt, dass der Tonfall an vielen bayrischen Stammtischen nicht viel freundlicher ausfällt. Damit im realen Leben kein rechtsfreier Raum entsteht, müsste Eisenreich folglich Abhöreinrichtungen in allen bayrischen Kneipen und Vereinen installieren oder V-Leute einschleusen. Sollte das jetzt absurd klingen, hat dieser Beitrag seinen Zweck erfüllt! | |
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Fast fertig: Firefox 68 Finalkandidat 3reported by doelf, Montag der 08.07.2019, 13:27:03Die Freigabe des fertigen Firefox 68 und des Firefox 60.8 ESR mit erweitertem Support ist für den morgigen Dienstag geplant, vorab gibt es einen dritten Finalkandidaten. Der Firefox 68 aktiviert WebRender unter Windows 10 nun auch für AMDs Desktop-GPUs und verbessert die Kompatibilität mit Virenscannern, die sich in HTTPS-Übertragungen einklinken. WebRender nun auch für AMD Eine Lösung für HTTPS-Fehler Wer diesen Automatismus nicht will, kann ihn über den Schlüssel security.certerrors.mitm.auto_enable_enterprise_roots lahmlegen. Tatsächlich könnte dies die Sicherheit erhöhen, denn das Aufbrechen der verschlüsselten Verbindung durch Sicherheitsprogramme ist zurecht umstritten - schließlich schiebt sich hier ein Dritter zwischen Sender und Empfänger. Und dieser Dritte kann mitlesen, auswerten und manipulieren. Die Frage lautet also einmal mehr: Wie viel Vertrauen bringen wir den Wächtern entgegen? Diese Frage sollte man sich insbesondere beim Einsatz kostenloser Schutzprogramme stellen und deren Nutzungsbedingungen ganz genau lesen. about:compat und about:addons Weitere Neuerungen Download: Firefox 68 Finalkandidat 3 | |
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Samsung erwartet weiteren Gewinneinbruchreported by doelf, Freitag der 05.07.2019, 15:54:11Am 31. Juli 2019 um 10 Uhr koreanischer Zeit wird der Elektronikkonzern Samsung seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2019 bekannt geben. Vorab gab es heute eine Gewinnwarnung und auch der Umsatz wird unter der Vorgabe von 2018 bleiben. Samsung schätzt seinen Quartalsumsatz auf 56 Billionen Won (55 Billionen bis 57 Billionen Won). Dies entspricht ca. 42,56 Milliarden Euro und liegt im Mittel um 4,24 Prozent unter dem Vorjahreswert. Beim operativen Gewinn geht das Unternehmen von 6,5 Billionen Won (6,4 Billionen bis 6,6 Billionen Won) aus, was rund 4,94 Milliarden Euro sind. Und das ist nicht einmal halb soviel wie im zweiten Quartal 2018 (14,87 Billionen Won; -56,29%). Erschwerend kommt hinzu, dass diese Schätzungen bereits einen einmaligen Gewinn aus Samsungs Display-Geschäft beinhalten. Samsung hat derzeit mit fallenden Speicherpreisen und einer schwachen Nachfrage für Smartphones, Fernseher und daraus folgend auch für Displays zu kämpfen. Schon im ersten Quartal konnten die Geschäftszahlen (Umsatz: 52,39 Billionen Won / -13,49%; operativer Gewinn: 6,23 Billionen Won / -60,17%) nicht überzeugen und auch zum Jahresabschluss 2018 (Umsatz: 59,27 Billionen Won / -10,00%; operativer Gewinn: 10,80 Billionen Won / -28,70%) hatte Samsung bereits geschwächelt. Quelle: www.samsung.com | |
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Seltsame Nachrichten auf dem OnePlus 7 Proreported by doelf, Freitag der 05.07.2019, 14:52:47Der chinesische Hersteller OnePlus hatte am Montag zwei kryptische Mitteilungen an die Besitzer des Smartphones OnePlus 7 Pro verschickt. Die erste bestand aus wahllosen lateinischen Buchstaben, die zweite aus chinesischen Schriftzeichen. Schuld waren offenbar interne Vorbereitungen auf Android Q. Laut OnePlus hatten die eigenen Entwickler einen Software-Test für das geplante System-Update auf Android Q durchgeführt und die Push-Nachrichten dabei versehentlich über Googles FCM-Protokoll (Firebase Cloud Messaging) an einige Nutzer des OnePlus 7 Pro verschickt. Es bestehe kein Grund zur Beunruhigung. Darüber hinaus habe man Maßnahmen ergriffen, damit sich dieser Fehler in Zukunft nicht mehr wiederholen wird. Trotz dieser Zusage berichten einige Benutzer, dass sie solche Push-Nachrichten seit Montag regelmäßig erhalten. OnePlus verwendet außerhalb Chinas ein eigenes Android-Derivat namens OxygenOS, das einige optische und funktionale Modifikationen umfasst. In China setzt der Hersteller auf das wesentlich stärker modifizierte HydrogenOS, das keine Google-Dienste enthält. Im Herbst 2017 geriet OnePlus in den Fokus von Datenschützern, da OxygenOS detaillierte Daten über die Nutzung der Geräte sammelte und diese mitsamt der eindeutigen Gerätekennung (IMEI) an Server in China übermittelte. Als Reaktion reduzierte OnePlus sein Datensammeln und versprach zudem die Anonymisierung der Datensätze. Quelle: forums.oneplus.com | |
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Au-Ja.de: Noch bis zum 9. September 2019 ohne Google-Werbungreported by doelf, Freitag der 05.07.2019, 12:24:36Liebe Leser, wir arbeiten hart daran, Googles Umsatz und Daten-Sammelwut auszubremsen. Dank Eurer Unterstützung konnten wir die Google-Werbung auf Au-Ja.de und in unserem Forum am 17. Mai 2018 abschalten. Die Finanzierung ist bis zum 9. September 2019 gesichert, doch um auch im restlichen Jahr 2019 auf Google-Werbung verzichten zu können, benötigen wir Eure Hilfe. Die Gründe für die weitere Abschaltung liegen auf der Hand: Wir haben nur bedingt Einfluss darauf, welche Werbung Google über sein Werbenetzwerk AdSense ausliefert. Sensible Themen, interaktive Videos, personalisierte Anzeigen und die Verwendung von Zielgruppenangaben für Drittanbieteranzeigen hatten wir in der Vergangenheit bereits deaktiviert. Dennoch besteht bei Werbung, welche von Dritten zugeliefert wird, immer das Risiko einer missbräuchlichen Nutzung. Nicht gefährlich, aber ärgerlich: Zuweilen blockiert Google zwar einen Anzeigenplatz, liefert dann aber doch keine Werbung aus, so dass leere Flächen unsere Inhalte zerreißen. Wird indes Werbung ausgeliefert, verursacht diese beim Zugriff auf Au-Ja.de einen Großteil des Datenvolumens und bremst die Seite aus. Ich denke, die vergangenen Monate haben uns allen sehr deutlich gezeigt, wie schnell Au-Ja.de ohne Google-Werbung geladen wird - auch bei langsamer Internetanbindung. Von Googles PageSpeed Insights erhält Au-Ja.de inzwischen eine Wertung von 100 - mehr geht nicht! Ein letzter aber keinesfalls unbedeutender Grund: Google sammelt über seine Werbeanzeigen Daten. Wer nun meint, solche Tracking-Daten würden sowieso über Dienste wie Google Analytics anfallen, irrt, denn dieser Dienst kommt auf Au-Ja.de schon lange nicht mehr zum Einsatz. Selbst die Suche auf Au-Ja.de haben wir mittlerweile Googles Händen entrissen. Mit unseren übrigen Partnern wie MSI, Amazon und ebay haben wir inzwischen Werbeformen gefunden, die als reine Links funktionieren. Selbst die Banner-Grafiken liegen lokal auf dem Server von Au-Ja.de, damit sie schnell laden und kein unkontrollierter Datenabfluss geschieht. Abgesehen von Googles Werbeanzeigen sind YouTube-Videos die einzigen Inhalte, welche auf Au-Ja.de extern nachgeladen werden - und auch bei diesen verwenden wir den erweiterten Datenschutz. Pro: Mehr Sicherheit, weniger Datenverkehr, viel kürzere Ladezeiten, kein Tracking.
Die Sammlung läuft erst einmal bis zu 31. Juli 2019 und wir werden die Zahl der werbefreien Tage wie gewohnt verdoppeln. Und wir werden, wie bisher, regelmäßige Updates zur Aktion im Forum posten. Dort findet sich auch die Liste unserer Unterstützer, welche wir aus Datenschutzgründen nur in Form ihrer Initialen aufführen. Anhand des Betrags und des Datums können unsere Unterstützer transparent nachvollziehen, dass ihre Zahlung eingegangen ist und berücksichtigt wurde. Also dann, liebe Leser, wir zählen auf Euch! | |
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Flash-Speicher: Kurse geben etwas nachreported by doelf, Donnerstag der 04.07.2019, 16:46:56Während die Kurse für Arbeitsspeicher weiter ins Bodenlose stürzen, zeigt sich die Preisentwicklung der Flash-Chips gefestigt. Die Kurse am NAND-Spot-Markt in Taiwan sind seit Anfang Juni nur um 0,71 bis 1,30 Prozent zurückgegangen, während der Euro im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas verloren hat. Aktuell darf man hierzulande folglich keine weiteren Preissenkungen erwarten. Für NAND-Chips des Typs 64Gb 8Gx8 MLC musste man heute durchschnittlich 2,345 US-Dollar auf den Tisch legen. Das sind 1,30 Prozent weniger als Anfang Juni. Nach einem stabilen Abwärtstrend (April: -4,96%; März: -4,13%; Februar: -4,15%; Januar: -6,99%) hatten sich diese Chips im Mai um 8,10 Prozent verteuert, waren im Juni dann aber wieder um 6,82 Prozent billiger geworden. Der heutige Durchschnittskurs liegt um 34,84 Prozent unter der Vorgabe von Anfang Juli 2018. Die halbe Größe, also 32Gb 4Gx8 MLC, erzielte zuletzt einen Kurs von 2,088 US-Dollar. Preislich macht diese Variante nur dann Sinn, wenn ihr Einsatz aus technischen Gründen erforderlich ist. Die 32Gb-Chips hatten sich im März um 11,61 Prozent verbilligt, doch im April und Mai war ihr Kurs um 1,54 und 28,21 Prozent gestiegen. Auf ein Minus von 3,95 Prozent Anfang Juni folgt heute ein weiterer Rückgang um 1,18 Prozent. Seit Juli 2018 ist der Kurs um 18,44 Prozent eingebrochen. Wer statt MLC die Variante TLC (Triple-Level Cell, 3 Bit pro Zelle) für seine Produkte einkauft, bekommt 256 Gb schon für 2,953 US-Dollar. Der Kurs der TLC-Chips ist mit einem Minus von gerade einmal 0,71 Prozent sehr konstant und hatte sich auch in den Vormonaten (Juni: -0,03%; Mai: +2,06%; April: -0,34%) kaum bewegt. TLC-Chips sind bei Schreibzugriffen langsamer als MLC (2 Bit pro Zelle) oder SLC (1 Bit pro Zelle), da immer drei Bit gelöscht und dann neu geschrieben werden müssen. Wir beobachten die Preisentwicklung dieser Chips erst seit März 2019. Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Flash-Speicher wird in US-Dollar gehandelt: Gestern war ein Euro zum Handelsschluss 1,1279 US-Dollar wert und notierte damit um 0,42 Prozent schwächer als Anfang Juni. Zieht man den Vorjahreskurs zu Rate, hat der Euro allerdings 3,27 Prozent eingebüßt, was den Preisvorteil ein wenig schmälert. Quelle: dramexchange.com | |
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Arbeitsspeicher: Der Preisverfall setzt sich fortreported by doelf, Donnerstag der 04.07.2019, 15:13:09Die Preise für Arbeitsspeicher sind am DRAM-Spot-Markt in Taiwan binnen Monatsfrist um 5,03 bis 10,51 Prozent gefallen und es ist weiterhin kein Ende dieses Abwärtstrends abzusehen. Die Kurse liegen inzwischen rund 60 Prozent unter der Vorgabe von Juli 2018. Einzig der schwache Euro kann die Freude der Konsumenten ein wenig trüben. Für den Speichertyp DDR4-2133/2400 8Gb 1Gx8 musste man heute im Schnitt 3,066 US-Dollar auf den Tisch legen. Binnen Monatsfrist ist dieser Kurs um weitere 10,51 Prozent eingebrochen, nachdem er schon in den Vormonaten um 9,68, 16,34 bzw. 16,85 Prozent abgestürzt war. Bis Anfang April hatte sich der Preisverfall immer stärker beschleunigt (März: -8,23%; Februar: -6,45%; Januar: -4,57%; Dezember: -3,72%), nun verharrt er auf hohem Niveau. Seit Juli 2018 sind die Kurse dieser Chips um 61,89 Prozent gefallen. Die halbe Speicherkapazität, also DDR4-2133/2400 4Gb 512Mx8, kostet momentan 1,731 US-Dollar, was einem Rückgang um 5,15 Prozent im Vergleich zum Vormonat entspricht. Im Juni war dieser Kurs um 15,47 Prozent abgestürzt, die Monate Mai bis März hatten einen Preisverfall von 7,81, 15,6 bzw. 7,72 Prozent gezeigt. Ziehen wir den Vorjahresmonat heran, sind die 4Gb-DDR4-Chips inzwischen um 57,06 Prozent billiger geworden. Für die gleiche Größe, aber in Form von DDR3-1600/1866 4Gb 512Mx8, wurden zuletzt 1,434 US-Dollar gezahlt, das ist ein Rückgang um 5,03 Prozent. DDR3-Käufer bekommen also weiterhin die meisten GiB je Euro. Für die Monate Juni bis März hatten wir für diese Speicherchips monatliche Kursverluste von 6,96, 15,51, 9,9 und 11,94 Prozent notiert. Der Blick auf Juli 2018 offenbart einen Einbruch um 56,68 Prozent. Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Arbeitsspeicher wird in US-Dollar gehandelt: Gestern war ein Euro zum Handelsschluss 1,1279 US-Dollar wert und notierte damit um 0,42 Prozent schwächer als Anfang Juni. Zieht man den Vorjahreskurs zu Rate, hat der Euro allerdings 3,27 Prozent eingebüßt, was den Preisvorteil ein wenig schmälert. Bezüglich der genannten Preise bitten wir zu beachten, dass hier von einzelnen Chips und keinesfalls von bestückten Modulen die Rede ist. Da diese Chips zunächst verarbeitet und danach verschifft werden, vergehen normalerweise einige Wochen, bevor sich Preisänderungen auch hierzulande bemerkbar machen. Quelle: dramexchange.com | |
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Marktanteile: Vorsprung von Windows 10 bleibt konstantreported by doelf, Donnerstag der 04.07.2019, 14:28:37Einmal im Monat schauen wir bei NetMarketShare auf die aktuelle Marktentwicklung bei den PC-Betriebssystemen. Seit Dezember 2018 belegt Windows 10 hier den ersten Platz, doch im Juni konnte das aktuelle OS aus Redmond seinen Vorsprung nicht weiter ausbauen. Erstmals wurde macOS 10.15 erfasst und Windows XP ist unter die 2-Prozent-Marke gerutscht. Der Marktanteil von Windows 10 ist im Laufe des Juni um bescheidene 0,06 Punkte auf 45,79 Prozent (Mai: +1,63) angewachsen, während Windows 7 auch nur 0,06 Punkte (Mai: -0,99) verloren hat. Obwohl sich Windows 10 kaum weiter absetzen konnte, bedeuten 35,38 Prozent einen weiteren Negativrekord für Windows 7. Der Druck durch das im Januar 2020 drohende Support-Ende ist allerdings noch nicht allzu hoch. macOS 10.14 verteidigt Rang drei mit 5,31 Prozent (-0,03; Mai: +0,11) und die erste Testversion von macOS 10.15 platziert sich erstmals im Vergleichsfeld - mit 0,04 Prozent kommt sie auf Rang 16. Auf den Plätzen vier bis sechs folgen Windows 8.1 (4,51%; +0,54), macOS 10.13 (1,83%; -0,11) und Windows XP (1,81%; -0,41). Der Zugewinn bei Windows 8.1 kommt dabei ebenso überraschend wie der starke Verlust bei Windows XP, das eine Position verloren hat. Für unser Diagramm haben wir Windows 8.0 und 8.1 übrigens zusammengefasst. Die Top 10 komplettieren Linux (1,55%; +0,18), macOS 10.12 (0,84%; +/-0,00), Windows 8 (0,69%; -0,08) und macOS 10.11 (0,61%; +/-0,00). Dabei ist zu beachten, dass NetMarketShare einige Distributionen wie Ubuntu (Platz 11 mit 0,49%; -0,01), Chrome OS (Platz 12 mit 0,40%; +0,09) und Fedora (Platz 20 mit 0,03%; -0,03) separat führt. In der Summe ergibt dies 2,47 Prozent (+0,11) und damit Platz fünf für die Linux-Fraktion. Quelle: netmarketshare.com | |
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NVIDIA kontert AMDs Navi (Radeon RX 5700) mit SUPER-Variantenreported by doelf, Donnerstag der 04.07.2019, 10:13:30Am 7. Juli 2019 wird AMD neue Grafikkarten auf Basis des 7-nm-Chips "Navi 10" auf den Markt bringen, doch vorab ist NVIDIA seinem Mitbewerber in die Parade gefahren und hat seine Turing-Modelle GeForce RTX 2060, RTX 2070 und RTX 2080 nun SUPER gemacht. SUPER bedeutet dabei mehr Rechenkerne für mehr Leistung, aber keine Preissenkungen. GeForce RTX 2060 SUPER - ab 9. Juli 2019 für 399 US-Dollar Hinweis: YouTube-Videos sind deaktiviert! GeForce RTX 2070 SUPER - ab 9. Juli 2019 für 499 US-Dollar GeForce RTX 2080 SUPER - ab 23. Juli 2019 für 699 US-Dollar Mehr Leistung statt Preiskampf Quelle: blogs.nvidia.com | |
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Fast fertig: Firefox 68 Finalkandidat 1reported by doelf, Mittwoch der 03.07.2019, 14:02:28Die Freigabe des fertigen Firefox 68 und des Firefox 60.8 ESR mit erweitertem Support ist für den kommenden Dienstag geplant, vorab gibt es nun den ersten Finalkandidaten. Der Firefox 68 aktiviert WebRender unter Windows 10 nun auch für AMDs Desktop-GPUs und verbessert die Kompatibilität mit Virenscannern, die sich in HTTPS-Übertragungen einklinken. WebRender nun auch für AMD Eine Lösung für HTTPS-Fehler Wer diesen Automatismus nicht will, kann ihn über den Schlüssel security.certerrors.mitm.auto_enable_enterprise_roots lahmlegen. Tatsächlich könnte dies die Sicherheit erhöhen, denn das Aufbrechen der verschlüsselten Verbindung durch Sicherheitsprogramme ist zurecht umstritten - schließlich schiebt sich hier ein Dritter zwischen Sender und Empfänger. Und dieser Dritte kann mitlesen, auswerten und manipulieren. Die Frage lautet also einmal mehr: Wie viel Vertrauen bringen wir den Wächtern entgegen? Diese Frage sollte man sich insbesondere beim Einsatz kostenloser Schutzprogramme stellen und deren Nutzungsbedingungen ganz genau lesen. about:compat und about:addons Weitere Neuerungen Download: Firefox 68 Finalkandidat 1 | |
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Huawei: Donald Trump lockert Handelsbeschränkungenreported by doelf, Montag der 01.07.2019, 17:06:06Erst die Peitsche, dann Zugeständnisse: Wie zuvor schon bei ZTE war auch Trumps Feldzug gegen Huawei nur von kurzer Dauer. Nach Gesprächen mit dem chinesischen Präsidenten Xi verkündete Trump über Twitter, er werde die totale Blockade von Huawei lockern und auf den Bereich der nationalen Sicherheit beschränken. Im Gegenzug hat sich China laut Trump verpflichtet, "große Mengen landwirtschaftlicher Produkte von unseren großartigen Bauern zu kaufen". Trump will vorerst keine zusätzlichen Zölle auf chinesische Produkte erheben, die bereits verhängten aber auch nicht abbauen. Zumindest solange nicht, bis er den nächsten großartigen Deal verkünden kann: "I had a great meeting with President Xi of China yesterday, far better than expected. I agreed not to increase the already existing Tariffs that we charge China while we continue to negotiate. China has agreed that, during the negotiation, they will begin purchasing large amounts of agricultural product from our great Farmers. At the request of our High Tech companies, and President Xi, I agreed to allow Chinese company Huawei to buy product from them which will not impact our National Security. Importantly, we have opened up negotiations again with China as our relationship with them continues to be a very good one. The quality of the transaction is far more important to me than speed. I am in no hurry, but things look very good! There will be no reduction in the Tariffs currently being charged to China." Trumps Tweets sind inkonsequent wie eh und je, schließlich hatte er die Exekutivverordnung zur Bewältigung des "nationalen Notstands" im Bereich der "Informations- und Kommunikationstechnologien oder -dienste" nicht wegen zu hoher Bestände an US-amerikanischen Sojabohnen oder Futtermais erlassen, sondern um die Kommunikationsnetze vor Spionage durch Drittstaaten zu schützen. Schon vor Trumps Verordnung hatten die US-Geheimdienste eindringlich vor Huawei und dessen Verbindungen zur chinesischen Regierung gewarnt. Diese bestehen weiterhin und Huaweis Produkte wurden weder technisch verändert noch zusätzlichen Prüfungen unterzogen. Doch während Smartphones und Tablets von Huawei im Juni die US-Kommunikation massiv bedrohten, stellen sie im Juli offenbar gar keine Bedrohung für die nationale Sicherheit mehr dar. Den Agrarprodukten sei dank! Eigentlich war ja von Anfang an jedem bewusst gewesen, dass die Ausgrenzung von Huawei der chinesischen Führung eine schmerzhafte Lektion erteilen sollte. Trump wollte Zugeständnisse erzwingen, was auf Kosten der US-amerikanischen Bauern und der US-amerikanischen Technologiebranche ging. Die Bauern hatten schon vor dem Zollstreit einen großen Teil ihre Produktion an China verkauft und Huawei zählte zu den wichtigsten Kunden vieler amerikanischer Chiphersteller. Mit seinem Zugeständnis an China bringt Trump die US-Wirtschaft also nur in eine Position, die sie schon vor der Auseinandersetzung innehatte. Oder anders formuliert: Trump hatte sein Blatt überreizt und musste die Karten hinwerfen. Bleibt noch die Frage, ob er mit den verbliebenen Zöllen mehr erreichen wird. Quelle: twitter.com | |
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Ausgebrüllt: Loewe hat seinen Geschäftsbetrieb eingestelltreported by doelf, Montag der 01.07.2019, 14:32:38Im Jahr 1923 gründeten die Brüder David Ludwig Loewe und Siegmund Loewe in Berlin eine Firma namens "Radiofrequenz GmbH", um Geräte für den frisch eingeführten Hörfunk zu verkaufen. Heute, 96 Jahre später, endet bei Loewe im oberfränkischen Kronach die Produktion und es bleibt nur noch eine handvoll Mitarbeiter, der die Zeit auf der Suche nach neuen Investoren davonläuft. Eine erste Krise musste die seit 1999 börsennotierte Loewe AG im Jahr 2004 überstehen, als der japanische Elektronikkonzern Sharp zu Hilfe eilte und im Zuge einer Kapitalerhöhung knapp ein Drittel der Anteile erwarb. Nach einem Zwischenhoch ging dem traditionsreichen TV-Hersteller im Juli 2013 erstmals das Geld aus und die damalige Aktiengesellschaft beantragte ein Schutzschirmverfahren. Im Oktober des selben Jahres ging dieses nahtlos in ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung über. Es folgte ein dramatischer Überlebenskampf mit Zusagen und Absprüngen von Investoren, der erst im März 2014 mit einer Komplettübernahme durch die Beteiligungsgesellschaft Stargate Capital aus München endete. Der Kaufpreis "im oberen einstelligen Millionenbereich" reichte allerdings nicht einmal aus, um alle Gläubigerforderungen zu erfüllen. Die Aktionäre gingen damals ebenfalls leer aus, denn die Aktiengesellschaft wurde delistet und aufgelöst. Den Geschäftsbetrieb übernahm die "Loewe Technologies GmbH", die allerdings von Anfang an mit einem schwachen Euro zu kämpfen hatte. Im Jahr 2015 holte sich Stargate Capital ein millionenschweres Darlehen mit fünfjähriger Laufzeit von der britische Investment-Gesellschaft Riverrock, um die an der Übernahme beteiligten Banken auszahlen zu können. Als Sicherheit erhielt Riverrock die Rechte am Markennamen "Loewe". Am 3. Mai 2019 kündigte Loewe abermals ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung an und benannte den Anwalt Rüdiger Weiß von der Kanzlei Wallner/Weiß aus Dresden zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Heute, also zwei Monate später, reicht das Geld nicht mehr aus, um den Betrieb weiter aufrecht zu erhalten. Der Geschäftsbetrieb wurde eingestellt, die Mitarbeiter nach Hause geschickt. Da die Namensrechte bei Riverrock liegen, kann Loewe keine Sicherheiten für eine Übergangsfinanzierung bieten. Sollte nicht doch noch ein Investor wie ein Deus Ex Machina auftauchen, ist das Ende von Loewe besiegelt. Die Marke "Loewe" dürfte dann schon bald auf Elektronikimporten aus Fernost prangen, wie man es von Blaupunkt, Grundig, Schaub Lorenz oder Telefunken bereits kennt. | |
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MacBook Air 2018: Apple tauscht Hauptplatinereported by doelf, Montag der 01.07.2019, 13:14:31Wie 9to5Mac berichtet, hat Apple nicht nur Probleme mit den Batterien des zwischen September 2015 und Februar 2017 verkauften 15 Zoll MacBook Pro, sondern auch mit der Hauptplatine des 2018er MacBook Air. Betroffen sind Computer mit einem 13 Zoll großen Retina-Display. Einen öffentlichen Rückruf wird es diesmal wohl nicht geben, doch in einem internen Schreiben kündigt Apple an, betroffene Kunden per E-Mail über das Problem informieren zu wollen. Demnach gibt es einen möglichen Fehler im Bereich der Stromversorgung ("power issue"), welcher sich nur durch den Austausch des Mainboards beheben lässt. Apple bezeichnet die Zahl der schadhaften MacBooks als gering und bietet eine kostenlose Reparatur über seine Apple Stores oder autorisierte Werkstätten an. Quelle: 9to5mac.com | |
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