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News-Archiv: November 2018

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Windows: Frische Microcode-Updates gegen Spectre 3a, 4 und L1TF

reported by doelf, Donnerstag der 29.11.2018, 14:52:47

Microsoft bietet aktualisierte Microcode-Updates zum Schutz gegen die Spectre-Varianten 3a (CVE-2018-3640 - "Rogue System Register Read") und 4 (CVE-2018-3639 - "Speculative Store Bypass") an. Mit abgedeckt wird auch die L1TF-Schwachstelle (CVE-2018-3620, CVE-2018-3646 - "L1 Terminal Fault"). Das Update, welches man manuell installieren muss, deckt alle Ausgaben von Windows 10 bis zur Version 1809 ab.

In diesem Jahr wurden zahlreiche Angriffe auf Schwachstellen in CPU-Designs bekannt, von denen sich einige nur mit Hilfe von Microcode-Updates abwehren lassen. Der aktualisierte Microcode, welcher das angreifbare Verhalten der Prozessoren absichert, wird wahlweise über das UEFI/BIOS oder vom Betriebssystem geladen, doch insbesondere für ältere Computer wurden kaum UEFI- bzw. BIOS-Updates veröffentlicht. Daher bleibt vielen Nutzern nichts anderes übrig, als den Weg über das Betriebssystem zu wählen. Neben Linux bietet seit dem 28. Februar 2018 auch Microsoft Microcode-Patches von Intel in Form optionaler Updates an.

Spectre 3a, 4 und L1TF
Die neuen Microcode-Updates gegen die Spectre-Varianten 3a und 4 sowie L1TF unterstützen ausschließlich Prozessoren der Generationen Skylake (ab 2015), Kaby Lake (ab 2016) und Coffee Lake (ab 2017). Einzig das Paket für Windows 10 Version 1809 und Server 2019 kümmert sich auch um Server-Prozessoren der Broadwell-Generation. Dem ursprünglichen Windows 10 RTM haben Intel und Microsoft die Unterstützung neuerer Prozessoren verwehrt, weshalb es hier nur Updates für die Skylake-Generation gibt:

Der Schutz vor Spectre Variante 4 heißt "Speculative Store Bypass Disable" (SSBD) und kostet viel Leistung. Daher hat sich Microsoft entschlossen, diesen in Windows 10 standardmäßig zu deaktivieren. Eine Ausnahme bildet die ARM-Variante von Windows 10, wo dieser Schutz nicht nur aktiviert, sondern darüber hinaus nicht einmal abschaltbar ist. Wer einen Prozessor von AMD oder Intel verwendet, kann diesen Schutz bei Bedarf über spezielle Registrierungsschlüssel zuschalten.

Spectre 2 (CVE 2017-5715 - "Branch Target Injection")
Seit Februar bietet Microsoft auch Microcode-Updates gegen Spectre Variante 2 an, diese wurden zuletzt am 13. September 2018 aktualisiert. Diese ebenfalls optionalen Updates spannen von "Sandy Bridge" (2011) bis "Coffee Lake" (2017) und unterstützen zudem die Xeon-Phi-Prozessoren der Generationen "Knights Landing" (2016) und "Knights Mill" (2017). Intel hatte auch Microcode-Updates für die Core-i-Baureihen Lynnfield (ab 2009, Nehalem Micro-Architektur), Arrandale und Clarkdale (ab 2010, beide Westmere Micro-Architektur) bereitgestellt, doch diese sind über Microsoft weiterhin nicht erhältlich.

 
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Kolumne: Nach 33 Jahren ist die CeBIT tot

reported by doelf, Donnerstag der 29.11.2018, 12:05:44

Seit 1986 fand in Hannover alljährlich die Computermesse CeBIT statt. Die einst weltgrößte Veranstaltung ihrer Art feierte viele Premieren marktführender Hersteller und brachte Fachbesuchern wie Endkunden die Technologien von morgen näher. Es folgten ein langes Siechtum mit Neuausrichtungen im Jahrestakt sowie eine Verlegung in den Juni, mit der die Messe endgültig aus dem Fokus der Massen verschwand. Nun steht fest: 2019 wird es keine CeBIT mehr geben.

80er: Der Computer, das unbekannte Wesen
Und das macht auch Sinn, denn die CeBIT ist Opfer ihres eigenen Anspruchs geworden. Als der Computerpionier Heinz Nixdorf während der allerersten CeBIT auf dem Messegelände verstarb, war Intels 80386 Stand der Technik. Mit dieser Architektur wurde der Wechsel zur 32-Bit-Architektur (IA-32) eingeläutet, mit der die CPU theoretisch vier GiB RAM adressieren kann. In der Realität konnte man für ein kleines Vermögen maximal 16 MiB Arbeitsspeicher nutzen und sich mit einem einzelnen Rechenkern und satten 16 MHz wie ein König fühlen. In den Firmen gab es kaum Computerarbeitsplätze und zu Hause hatte man höchstens einen Commodore 64 oder einen Atari ST zum Spielen. Der Amiga versuchte sich derweil in Form des A1000 noch als teures Profigerät und würde erst 1987 seinen Durchbruch schaffen. Kurzum: Das Thema Computer war überschaubar und den meisten Bürgern noch suspekt. Die CeBIT eröffnete hier die Möglichkeit, einen Blick auf diese fremde Welt und somit in die Zukunft zu werfen.

90er: Das moderne Internet macht den PC gesellschaftsfähig
Zum Massenphänomen wurden Computer erst mit dem Aufkommen des modernen Internets in Form des World Wide Web. Dieses hatte man 1989 an der Forschungseinrichtung CERN ersonnen, um wissenschaftliche Artikel und Forschungsergebnisse weltweit austauschen zu können. Online-Shopping, Soziale Netzwerke und Massively Multiplayer Online Role-Playing Games hatten die Wissenschaftler damals noch nicht vorhergesehen und so freute man sich Mitte der 90er-Jahre noch über animierte GIFs. Allerdings war die Internetnutzung auf dem 1993 eingeführten Windows für Workgroups 3.11 noch ein echter Kampf und erst die Vorstellung von Windows 95 - auf der CeBIT 1995 durch Bill Gates - brachte echte internetfähige PCs hervor. Mit Spielen und dem WWW als Antriebsmotor verbreiteten sich PCs rasant und die vormals beliebten Heimcomputer starben aus. Die CeBIT profitierte von diesem Trend und wuchs von Jahr zu Jahr. So wurde sie zu einem festen Termin für die Produktpremieren führender Hersteller.

00er: Vom Zenit in die Krise
Ihren Zenit errichte die CeBIT im Jahr 2001 mit 830.000 Besuchern, doch im selben Jahr folgten die Terroranschläge vom 11. September. Viele Firmen und Besucher aus den Vereinigten Staaten sagten ihre Teilnahme für 2002 ab und davon konnte sich die CeBIT nie so ganz erholen. Bis 2008 konnte die Messe alljährlich eine halbe Million Besucher nach Hannover locken, danach brachen die Zahlen von Jahr zu Jahr weiter ein. Insbesondere die Endkunden hatten das Interesse verloren, da immer mehr Neuheiten auf Spezialmessen oder Hersteller-Events vorgestellt wurden. Die Veranstalter reagierten mit einer Neuausrichtung auf Fachbesucher und verlegten die CeBIT ab 2014 auf Montag bis Freitag, womit der bei Endkunden besonders beliebte Samstag wegfiel. Mit dieser Strategie sank die Besucherzahl von 280.000 auf 210.000, doch zumindest konnte die Messe dieses Niveau bis 2017 halten. In diesem Jahr wurde die CeBIT erstmals im Juni abgehalten, was einen Absturz auf nur noch 120.000 Besucher zur Folge hatte.

Die Themen sind abgewandert
Die Verlegung der CeBIT in den Frühsommer sollte sie attraktiver für den Terminkalender der Aussteller machen, war aber eine veritable Schnapsidee. Vernetzte Unterhaltungselektronik und Spielkonsolen werden schon im Januar auf der CES in Las Vegas abgehandelt. Smartphones und Mobilfunktechnik folgen im Februar auf dem GSMA Mobile World Congress (MWC) in Barcelona. Der industrielle Einsatz von Vernetzung und IT wird im April von der Hannover-Messe behandelt. Der Schwerpunkt Computer wird Ende Mai auf der Computex in Taipeh präsentiert. Alles aus dem Bereich Gaming hat seinen Platz auf der Gamescom in Köln, die im August abgehalten wird. Und im September kann man sich auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin all das ansehen, was zur CES noch nicht fertig war. Hersteller wie Apple oder NVIDIA setzen derweil auf Hausmessen und Events, wo sie den Mitbewerbern aus dem Weg gehen können. Für die einst breit aufgestellte CeBIT bleiben da weder Zeit noch Themen.

Das Ende war absehbar
Die Reste der CeBIT werden nun in die Hannover-Messe integriert, während sich die übrigen Schwerpunkte um den Erdball verteilen. Das ist einerseits schade, da es nun keine Computermesse mit universellen Ansprüchen mehr gibt, andererseits wurde die CeBIT diesem Anspruch auch schon lange nicht mehr gerecht. Echte Neuheiten waren zuletzt Mangelware und wurde zumeist abseits der Öffentlichkeit in den Hinterräumen gezeigt. Hierzu passt, dass immer mehr Firmen auf eine echte Ausstellungsfläche verzichteten und nur noch im geschlossenen B2B-Bereich vertreten waren. Etwas überspitzt formuliert, war die CeBIT von einer Ausstellung zu einem Zeltlager der geschäftlichen Kontaktpflege mutiert. Als Beiwerk zeigten ein paar Newcomer aus Asien bunte Lüfter und blinkenden Schnickschnack, doch die Luft war raus. Um die Jahrtausendwende hatten wir auf der CeBIT viel gesehen und erlebt, doch die letzten Jahre hatten wir nur noch aus der Ferne gelitten. Gut, dass es endlich vorbei ist!

Quelle: www.cebit.de
 
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Bitcoin und Ethereum: Rauf, Runter, Rauf

reported by doelf, Mittwoch der 28.11.2018, 10:34:03

Am Sonntag zeigten sich die beiden führenden Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum leicht erholt, aber nur um am Montag wieder auf neue Tiefstände abzusacken: Der Bitcoin ging mit 3.357,8800 Euro aus dem Handelstag und für Ethereum wurden sogar nur noch 96,3865 Euro gezahlt. Gestern ging es dann leicht aufwärts und heute ziehen die Kurse spürbar an.

Bitcoin: 3.578,77 Euro (+5,12%)
2017 war das Boom-Jahr des Bitcoin, der seinen bisherigen Höhepunkt mit 16.892,3398 Euro am 17. Dezember 2017 erreicht hatte. Über die Weihnachtstage folgte dann ein leichter Einbruch, der schon am 6. Januar 2018 wieder vergessen schien. 14.259,6400 Euro musste man damals für einen Bitcoin zahlen, doch diese Zeiten sind längst vorbei. Schon am 5. Februar 2018 war der Bitcoin auf 5.577,1700 Euro abgerutscht und wollte sich nicht mehr so recht erholen. Am 14. November 2018 setzte dann eine weitere Talfahrt ein, die am 26. November 2018 mit 3.357,8800 Euro ihren bisherigen Tiefstand erreichte. Kleiner Lichtblick: Gestern kletterte der Bitcoin um 1,53 Prozent auf 3.409,0900 Euro und zur Stunde steht er bei 3.578,77 Euro, ein weiteres Plus um 5,12 Prozent.

Ethereum: 102,632 Euro (+4,242%)
Die zweitwichtigste Kryptowährung Ethereum hatte am 9. Januar 2018 erstmals die Marke von 1.000 Euro durchbrochen und am 13. Januar 2018 ihr bisheriges Allzeithoch von 1.133,9770 Euro erreicht. Doch dann wurde Ethereum vom fallenden Bitcoin mitgerissen und eierte in den letzten Monaten um die Marke von 200 Euro. Am 14. November 2018 rutsche Ethereum unter 180 Euro und sackte binnen zwölf Tagen bis auf 96,3865 Euro ab. Gestern gab es dann im Parallelflug mit dem Bitcoin eine leichte Erholung auf 98,3891 Euro (+2,08%) und aktuell wird Ethereum mit 102,632 Euro (+4,242%) gehandelt.

Warnung
Der Handel mit Kryptowährungen ist reinste Spekulation und nichts für schwache Nerven! Auch wenn die derzeitigen Kurse sehr einladend aussehen, garantiert niemand, dass es nicht noch viel weiter nach unten geht.

 
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Firefox 64 Beta 13 wartet auf Tester

reported by doelf, Mittwoch der 28.11.2018, 10:14:00

Die Veröffentlichung des Firefox 64.0 ist für den 11. Dezember 2018 geplant, vorab kann man nun die 13. Beta-Version ausprobieren. Der Firefox 64.0 entzieht allen von Symantec herausgegebenen TLS-Zertifikaten das Vertrauen, so dass sich Seitenbetreiber, die diese noch einsetzen, jetzt schnell agieren müssen. Parallel hierzu wurden die Fehlerseiten für Zertifikatprobleme verständlicher forumliert.

Neue Funktionen: Alle Tabs auswählen
Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, Add-ons direkt über ihre Schaltflächen in der Werkzeugleiste zu deinstallieren: Hat sich ein Add-on dort verewigt, reicht ein Klick mit der rechten Maustaste und wir können im Kontextmenü den Punkt "Erweiterung entfernen" auswählen. Ebenfalls hinzugefügt wurde die Möglichkeit, alle Tabs auszuwählen, um diese neu zu laden, stumm zu schalten, anzuheften, als Lesezeichen hinzuzufügen oder zu schließen. WebRender ist unter Windows 10 ab sofort für Grafikkarten von NVIDIA standardmäßig aktiviert und das Richtlinienmodul kann jetzt auch unter macOS verwendet werden.

Firefox 64 Add ons

Änderungen: Aus für RSS und Live-Bookmarks
Umstritten ist die Entfernung der integrierten RSS-Unterstützung. Wer weiterhin RSS- oder Atom-Feeds im Firefox lesen möchte, muss eine entsprechende Erweiterung installieren. Auch die "Dynamischen Lesezeichen" (Live-Bookmarks), welche sich über Feeds aktualisieren, wurden entfernt. Dies soll den Browser schlanker machen. Wenn man die Eingabe eines Begriffes in die Adresszeile mit STRG + Enter abschließt, hängt der Firefox nun automatisch die Endung ".com" an. Unter macOS öffnet CMD + Enter das Ziel in einem neuen Tab. Der Blick auf die Absturzberichte "about:crashes" gestaltet sich nun übersichtlicher.

Download: Firefox 64 Beta 13

 
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NVIDIA: Treiber-Update für "Darksiders III"

reported by doelf, Dienstag der 27.11.2018, 11:15:48

NVIDIA hat seinen Grafiktreiber GeForce Game Ready auf die WHQL-zertifizierte Version 417.01 aktualisiert, welche insbesondere für das Spiel "Darksiders III " empfohlen wird. Dazu kommen ein neues SLI-Profil für "Artifact" sowie einige Fehlerkorrekturen.

Behobene Fehler
4k/UHD-Bildschirme lassen sich nun wieder mit Bildwiederholraten oberhalb von 30 Hz betreiben, G-Sync schaltet sich beim Beenden von Spielen zuverlässiger ab und auch der Frame Rate Limiter 2 soll wieder funktionieren. Bei GPUs der Baureihe Turing kam es zuweilen zur Fehlermeldung "Event ID 14", wenn das "Compatibility Support Module" (CSM) im UEFI deaktiviert war, und die GeForce TX 650 hatte Shadowplay-Aufnahmen versaut. Diese Fehler hat NVIDIA ebenso behoben wie die unvollständigen Ansel-Bildschirmfotos bei Auflösungen von 30x oder höher.

Bekannte Probleme
Werden ein G-Sync-Bildschirm und ein Monitor ohne G-Sync-Unterstützung, der über HDMI verbunden ist, zeitgleich verwendet, kann es in unregelmäßigen Abständen zu einem Flackern kommen. Abhilfe schafft das Abschalten von G-Sync, alternativ kann man den Bildschirm ohne G-Sync-Unterstützung vorübergehend entfernen. Nach dem Aufwachen aus dem Schlafzustand sorgen hohe Bildwiederholraten am DisplayPort für Bildfehler.

Bleiben noch zwei richtig alte Bekannte: Bluescreens des Typs "DPC Watchdog Violation" treten im Zusammenspiel mit NVIDIAs GeForce GTX 1080 Ti auf, wenn mehrere Grafikprozessoren auf Hauptplatinen mit PLX-Chips genutzt werden. Bei diesen Chips handelt es sich um Switches für die PCIe-Lanes, welche die Zahl der nutzbaren Lanes erhöhen. Beim Firefox kann es weiterhin zu Anzeigefehlern beim Mauszeiger kommen, wenn dieser über bestimmten Links schwebt.

Treiber-Komponenten und Kompatibilität
Fast alle Treiberkomponenten - nView 149.34, HD-Audio-Treiber 1.3.38.4, PhysX System-Software 9.18.0907 und CUDA 10.0 - zeigen sich unverändert, einzig GeForce Experience wurde auf die Version 3.16.0.122 aktualisiert. Seit Anfang April entwickelt NVIDIA keine 32-Bit-Treiber mehr, unterstützt werden daher nur noch die 64-Bit-Varianten von Windows 7, 8, 8.1 und 10. Auch die Unterstützung für die Fermi-Generation wurde eingestellt - oder zumindest weitgehend, denn während die Baureihen GeForce 800, 500 und 400 komplett verschwunden sind, werden einige Fermi-Modelle weiterhin bedient. Zu nennen wären die Modelle GeForce GT 630 (= GeForce GT 430 oder GT 440), GeForce GT 640 (= GeForce GT 545) und GeForce GT 730 (= GeForce GT 430).

Download: NVIDIA GeForce Game Ready Driver 417.01 WHQL

 
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Bitcoin und Ethereum: Der Absturz flacht ab

reported by doelf, Montag der 26.11.2018, 14:53:12

Der scheinbar bodenlose Fall der Kryptowährungen scheint so langsam einen Boden gefunden zu haben. Sowohl Bitcoin als auch Ethereum zeigten sich am gestrigen Sonntag leicht erholt, doch heute fällt es den beiden Kryptowährungen sichtlich schwer, dieses Niveau zu verteidigen. Doch zumindest liegen sie bisher noch im Bereich des Schlusskurses von Samstag.

Bitcoin: 3.474,73 Euro (-2,10%)
2017 war das Boom-Jahr des Bitcoin, der seinen bisherigen Höhepunkt mit 16.892,3398 Euro am 17. Dezember 2017 erreicht hatte. Über die Weihnachtstage folgte dann ein leichter Einbruch, der schon am 6. Januar 2018 wieder vergessen schien. 14.259,6400 Euro musste man damals für einen Bitcoin zahlen, doch diese Zeiten sind längst vorbei. Schon am 5. Februar 2018 war der Bitcoin auf 5.577,1700 Euro abgerutscht und wollte sich nicht mehr so recht erholen. Am 14. November 2018 setzte dann eine weitere Talfahrt ein, die am 24. November 2018 mit 3.440,1300 Euro ihren bisherigen Tiefstand erreichte. Einen kleinen Lichtblick gab es am gestrigen Handelstag mit 3.549,3800 Euro (+3,18%), doch dieser Anstieg ist heute fast schon wieder komplett verpufft. Aktuell notiert der Bitcoin bei 3.474,73 Euro und damit um 56,5 Prozent unter dem Vorjahreskurs.

Ethereum: 113,037 Euro (-3,54%)
Die zweitwichtigste Kryptowährung Ethereum hatte am 9. Januar 2018 erstmals die Marke von 1.000 Euro durchbrochen und am 13. Januar 2018 ihr bisheriges Allzeithoch von 1.133,9770 Euro erreicht. Doch dann wurde Ethereum vom fallenden Bitcoin mitgerissen und eierte in den letzten Monaten um die Marke von 200 Euro. Am 14. November 2018 rutsche Ethereum unter 180 Euro und sackte binnen zehn Tagen bis auf 113,5946 Euro ab. Gestern gab es dann im Parallelflug mit dem Bitcoin eine leichte Erholung auf 117,18 Euro (+3,16%), die sich inzwischen aber wieder in Luft aufgelöst hat: 113,037 Euro bedeuten einen abermaligen Verlust von 3,54 Prozent. Im Laufe der vergangenen zwölf Monate hat Ethereum bittere 75,9 Prozent seines Wertes eingebüßt.

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Der Handel mit Kryptowährungen ist reinste Spekulation und nichts für schwache Nerven! Auch wenn die derzeitigen Kurse sehr einladend aussehen, garantiert niemand, dass es nicht noch viel weiter nach unten geht.

 
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Amazon: Wie gut sind die Angebote am Cyber-Monday?

reported by doelf, Montag der 26.11.2018, 07:07:27

Heute endet die Amazons Cyber-Monday-Woche und ein letztes Mal werfen wir einen Blick auf die Angebote. Was taugen Preisnachlässe um 50 Prozent, wenn man sich nicht an den "unverbindliche Preisempfehlungen" der Hersteller, die nun einmal unverbindlich sind, orientiert?

Die angegebenen Preise verstehen sich immer inklusive Mehrwertsteuer und zuzüglich Versandkosten. Ab einem Warenwert von 29 Euro entfallen bei Amazon die Versandkosten und Prime-Kunden müssen eh keine Versandkosten bezahlen. Die Vergleichspreise wurden am heutigen Morgen zwischen 6 und 11:20 Uhr über Geizhals ermittelt. Angebote, die nur über spezielle Rabattcodes oder Gutscheine gültig sind, sowie Händler mit Sitz außerhalb Deutschlands haben wir nicht berücksichtigt. Zum Farbschema: Werden die Prozente in Grün angegeben, spart man mindestens zehn Prozent zum besten Vergleichsangebot. Petrol bedeutet eine Ersparnis von unter zehn Prozent und bei Rot zahlt man bei Amazon mehr.

Also dann: Was taugen die heutigen Angebote in Amazons Cyber-Monday-Woche?

Mobilgeräte:

Unterhaltungselektronik:Computer und Zubehör:

Hinweis: Durch den Einkauf über obige Links unterstützt ihr www.Au-Ja.de. Herzlichen Dank!

 
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Nach zwei Jahren fast fertig: Kodi 18 (Leia) RC 1

reported by doelf, Sonntag der 25.11.2018, 13:59:30

Im Januar 2017 hatten die Entwickler der Medien-Center-Software Kodi entschieden, der kommenden Version 18 in Erinnerung an die am 27. Dezember 2016 verstorbene Schauspielerin Carrie Fisher den Namen "Leia" zu geben. Zwei Jahre später wurden 9.386 Änderungen vorgenommen, 3.000 Vorschläge übernommen, 8.638 Dateien bearbeitet, 503.000 Codezeilen entfernt und 427.000 neue hinzugefügt. Und Kodi 18 ist fast fertig.

Zielsetzungen und Benutzeroberfläche
Die ganze Arbeit wurde von rund 36 Open-Source-Entwicklern geleistet. Ihre primären Ziele für "Leia" waren dabei eine höhere Stabilität, eine bessere Benutzbarkeit der Software sowie eine ordentliche Dokumentation für Entwickler und Benutzer. Die standardmäßige Benutzeroberfläche Estuary wurde beibehalten, hat aber etliche Optimierungen erhalten. Alternative Skins müssen für Leia angepasst werden, was bisher für Confluence, Pellucid, Rapier, Transparency und xperience1080 geschehen ist. Weitere Skins sollen bis zur Freigabe der finalen Fassung folgen. Danach müssen Add-on-Entwickler ihre Projekte auf Python 3.0 umstellen, denn ab der Version 19 wird Kodi die Unterstützung für Python 2.0 entfernen.

Kodi 18 RC1 Start

64-Bit für Windows und Xbox, DRM-Integration
Kodi 18 wird es erstmals als 64-Bit-Version für Windows geben. Und da Kodi mit Unterstützung durch Microsoft seit 2017 auch im Windows-Store zu finden ist, hat die als XBMC (Xbox Media Center) gestartete Software auch ihren Weg auf die Xbox One gefunden. Windows Vista wird derweil nicht mehr unterstützt. Für kommerzielle Streaming-Angebote wurde ein Zugriff auf das digitale Rechtemanagement (DRM) integriert. Ein Beispiel: Will man Netflix über Kodi nutzen, greift die Medien-Center-Software auf das DRM von Googles Chrome zurück. Kodi selbst übernimmt die Bedienung sowie das Abspielen der Inhalte. Um DRM zu ermöglichen und die Leistung zu verbessern, wurde der Video-Player aus den übrigen Komponenten herausgelöst und für 4K, 8K und HDR vorbereitet.

Kodi 18 RC1 Audio

Die Bibliotheken
Viele Änderungen betreffen die Musikbibliothek, deren Code zum Teil schon etliche Jahre auf dem Buckel hat. Die Überarbeitung soll die Musikbibliothek zuverlässiger und schneller machen. Auch an der Videobibliothek wurde gearbeitet, wobei sich diese bereits auf einem neueren Stand befand. Ergänzt wurde hier die Auswertung von eingebetteten Tags, welche aktuell aber noch deaktiviert ist. In Zukunft, wenn das Taggen von Videodateien weiter verbreitet ist, sollen die Tags anstelle der Dateinamen ausgewertet werden.

Kodi 18 RC1 LiveTV

Live-TV, PVR, RetroPlayer als Binär-Add-ons
Man kann über Kodi auch Fernsehen (Live-TV) sowie TV-Aufnahmen (PVR) anfertigen, die Medien-Center-Software agiert hierbei aber nur als Front-End für den eigentlichen TV-Empfänger. An diesem Konzept ändert auch die Version 18 nichts, doch die Konfiguration und Nutzbarkeit wurde einmal mehr verbessert. Der RetroPlayer verwirklicht derweil den Zugriff auf über 100 Emulatoren, mit denen sich klassische Spiele wiedererwecken lassen. Damit Kodi durch diese Funktionen nicht zu umfangreich wird, wurden sie in Binär-Add-ons ausgelagert, die man bei Bedarf nachinstalliert. Das Binär-Repository gibt es momentan für Android, macOS und Windows, hier konnte die Größe von Kodis Installationspaket halbiert werden. Für Linux und iOS wird Kodi weiterhin als Komplettpaket angeboten.

Kodi 18 RC1 RetroPlayer

Linux und Android
Unter Linux wird neben X11 auch Wayland als Display-Server unterstützt. Um die Wartung zu erleichtern, setzt Kodi 18 auf GBM (Generic Buffer Manager) und V4L2 (Video for Linux). Dies reduziert den Code und macht Kodi ohne Klimmzüge auf neueren Kernel-Versionen lauffähig. Bei der Android-Version wurden spezielle Code-Anpassungen durch offizielle Android-Standards ersetzt, was Kodi auf dieser Plattform schneller und zuverlässiger macht. Zudem sinkt auch hier der Wartungsaufwand. In Kodi 18 wurde die Leanback-Suche integriert, welche Kodi-Inhalte auf Android TV bringt. Auch Googles Sprachassistent wird standardmäßig unterstützt, so dass man auf eine Fernbedienung verzichten kann. Die neuen Kanäle (Channels) von Android TV Oreo lassen sich über Kodis Smartplaylists füllen und die Touch-Bedienung wurde spürbar verbessert.

Download: Kodi 18 (Leia) RC 1 (nach Auswahl der Plattform unter Pre-Release)

 
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Wine 3.21 (Development) verfügbar

reported by doelf, Sonntag der 25.11.2018, 11:07:32

Wine ist eine kostenlose Laufzeitumgebung für POSIX-kompatible Betriebssysteme wie beispielsweise Linux, welche das Ausführen von Programmen und Spielen, die eigentlich für Windows geschrieben wurden, ermöglicht. Die neue Entwicklungsversion 3.21 bringt Grafikunterstützung für aktuelle Android-Versionen und Verbesserungen für Joystick-Nutzer.

Das Marshalling, also die Umwandlung strukturierter Daten in ein Übermittlungsformat, in Typelib wurde unter Verwendung der NDR-Funktionen (Network Data Representation) neu geschrieben und DirectWrite kann jetzt "Memory Fonts", also Schriftarten, die in ohne vorherige Installation in den Speicher geladen werden, verwenden.

Dazu gesellen sich 62 Korrekturen: Bei den Spielen "Command & Conquer: Tiberian Sun", "Command & Conquer: Red Alert", "Crysis Warhead", "Final Fantasy XI", "GTA IV", "Guild Wars 2", "League Of Legends", "MechCommander Gold", "NFS Porsche", "Rogue Squadron 3D" (Version 1.3), "Söldner Secret Wars" und "The Elder Scrolls IV: Oblivion" wurden Abstürze und Hänger behoben. Um Grafikprobleme haben sich die Entwickler bei "Need for Speed Underground 2", "Splinter Cell Double Agent", "SWAT 3" und "World of Tanks" gekümmert, bei "Alan Wake" wurde die Audioausgabe der Videos repariert und "Star Wars The Old Republic" läuft nicht mehr mit angezogener Handbremse. Uplay übersteht das Ausfüllen der Eingabemaske, das Dokumentenmanagement Doxie v2.10.3 kann wieder starten, RoughDraft 3 zählt die eingegebenen Wörter und die 64-Bit-Ausgabe des Microsoft .NET-Framework 2.0 (SP1) verzichtet auf den Hänger nach Abschluss ihrer Installation. Die komplette Übersicht der Änderungen findet sich bei winehq.org.

 
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Verapplet? Siri zeigt Donald Trump als Penis!

reported by doelf, Samstag der 24.11.2018, 14:13:31

Manchmal muss man sich der künstlichen Intelligenz einfach geschlagen geben: Apples Sprachassistentin Siri antwortet auf die Frage "Wie alt ist Donald Trump" zwar korrekt mit "Donald Trump ist 72", doch das Bild neben der präsentierten Kurzbiografie zeigt einen Penis. Einen menschlichen Penis.

Gut, auf Twitter beschimpfen zahlreiche Nutzer den US-Präsidenten als "Dick", was umgangssprachlich "Penis" bedeutet. Siris Irrtum wäre somit nachvollziehbar, doch dem abgebildeten Glied fehlen die ungesunde orange Hautfarbe sowie die aufgesetzte Frisur und auch "menschlich" wirkt das Original nur selten. Die Ähnlichkeit hält sich somit in Grenzen. Zudem hat die Verwechslung einen anderen Grund: Apple bedient sich für Siri bei der Online-Enzyklopädie Wikipedia und dort hatten Vandalen das Foto des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gegen das eines Penis ausgetauscht. Die Konten der Übeltäter wurden zwischenzeitlich gesperrt.

Damit sich solche Verwechslungen nicht häufen, hier ein paar wichtige Hintergrundinformationen zum Thema Penis:

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Soll noch mal jemand behaupten, das wir auf Au-Ja.de unseren Bildungsauftrag nicht ernst nehmen!

 
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Windows 10 Version 1809 bereitet weiterhin Probleme

reported by doelf, Freitag der 23.11.2018, 23:13:57

Auch das überarbeitete Windows 10 Version 1809 läuft auf vielen Systemen noch nicht rund, wobei die Fehler nicht immer bei Microsoft zu suchen sind. Einen besonders großen Bock hat schon wieder Intel geschossen, denn nach dem falschen Audio-Treiber wurden nun fehlerhafte Grafiktreiber ausgeliefert. Weitere Baustellen sind Apples iCloud, VPN-Tunnel, Netzlaufwerke, Programme von Trend Micro und alte Grafikchips von AMD.

Intel schießt mal wieder die Audioausgabe
Zur ersten Veröffentlichung von Windows 10 Version 1809 hatte Intel den falschen Audio-Treiber (Version 09.21.00.3755) für die "Intel Smart Sound Technology" geliefert und damit die Audioausgabe zerschossen. Die zweite Ausgabe stolpert nun über fehlerhafte Grafiktreiber (Versionen 24.20.100.6344 und 24.20.100.6345), welche Funktionen unterstützen, die in Windows 10 gar nicht existieren. Intel hatte diese Treiber im September 2018 veröffentlicht und auch an die Hersteller von Mainboards und PCs verteilt. Wird Windows 10 Version 1809 auf einem System, das einen der betroffenen Treiber verwendet, installiert, fällt abermals der Ton aus, diesmal ist allerdings die Audiowiedergabe über HDMI, DisplayPort und USB-C betroffen. Microsoft wartet derzeit auf neue Treiber von Intel und liefert Windows 10 Version 1809 erst einmal nicht an PCs mit Intel-HD-Grafik aus.

Stress mit der iCloud
Apples iCloud für Windows ist in der Version 7.7.0.27 nicht kompatibel mit Windows 10 Version 1809. Wer diese Version verwendet und dann das Update auf Windows 10 Version 1809 durchführt, bekommt Probleme beim Aktualisieren und Synchronisieren geteilter Alben. Versucht ein Nutzer, iCloud 7.7.0.27 auf Windows 10 Version 1809 zu installieren, meldet das Programm, dass diese Version des Betriebssystems nicht unterstützt wird. Microsoft hat die Auslieferung an Rechner, auf denen die betroffene Version von iCloud läuft, blockiert und arbeitet mit Apple an einer Lösung.

Probleme neben dem VPN-Tunnel
Wird ein VPN-Client von F5 Networks eingesetzt, funktioniert nur noch der Netzwerkverkehr durch den Tunnel. Alle Anfragen, die außerhalb des Tunnels erfolgen, schlagen fehl. Laut F5 handelt es sich um eine Regression, die Microsoft verschuldet hat. Die Redmonder arbeiten daran, doch bis es eine Lösung gibt, sollten betroffene Kunden jegliche Daten durch den VPN-Tunnel schicken.

Netzlaufwerke verbinden sich nicht
Nach der Anmeldung bei Windows 10 Version 1809 wird einigen Nutzern das rote X neben den Netzlaufwerken aufgefallen sein. Die Netzlaufwerke verbinden sich nämlich nicht mehr und werden als nicht verfügbar gemeldet, wenn man sie in der Konsole über "net use" verbinden möchte. Als Zwischenlösung hat Microsoft PowerShell-Skripte bereitgestellt, eine endgültige Reparatur soll bis Ende November erfolgen.

Trend Micros Sicherheitssoftware streikt
Die Programme "OfficeScan" und "Worry-Free Business Security" von Trend Micro sind nicht kompatibel und verursachen beim Update auf Windows 10 Version 1809 erhebliche Probleme. Trend Micro spricht von kritischen Updates, die man erst noch bereitstellen muss. Bis dahin wird die Installation von Windows 10 Version 1809 auf allen PCs, welche die problematischen Programme verwenden, seitens Microsoft unterbunden.

AMD Radeon HD 2000 und HD 4000
AMDs Grafiklösungen der Baureihen Radeon HD 2000 und HD 4000 kamen vor gut zehn Jahren auf den Markt und werden schon lange nicht mehr mit Treibern versorgt. Unter Windows 10 hat man daher die Wahl, einen funktional stark reduzierten Standardtreiber oder eine alte Treiberversion für Windows 7 manuell zu installieren. Nach dem Update auf Windows 10 Version 1809 lahmt mit diesen alten Grafikchips der Sperrbildschirm und in Edge bleiben Tabs mit der Fehlermeldung "INVALID_POINTER_READ_c0000005_atidxx64.dll" stehen. Microsoft untersucht diese Probleme, kann aber noch keine Lösung anbieten.

 
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Au-Ja.de: Noch bis zum 4. Februar 2019 ohne Google-Werbung

reported by doelf, Freitag der 23.11.2018, 19:47:12

Liebe Leser, wir arbeiten hart daran, Googles Umsatz und Daten-Sammelwut auszubremsen. Dank Eurer Unterstützung konnten wir die Google-Werbung auf Au-Ja.de und in unserem Forum am 17. Mai 2018 abschalten. Die Finanzierung ist bis zum 4. Februar 2019 gesichert, doch um auch im Jahr 2019 auf Google-Werbung verzichten zu können, benötigen wir Eure Hilfe.

Die Gründe für die weitere Abschaltung liegen auf der Hand: Wir haben nur bedingt Einfluss darauf, welche Werbung Google über sein Werbenetzwerk AdSense ausliefert. Sensible Themen, interaktive Videos, personalisierte Anzeigen und die Verwendung von Zielgruppenangaben für Drittanbieteranzeigen hatten wir in der Vergangenheit bereits deaktiviert. Dennoch besteht bei Werbung, welche von Dritten zugeliefert wird, immer das Risiko einer missbräuchlichen Nutzung. Nicht gefährlich, aber ärgerlich: Zuweilen blockiert Google zwar einen Anzeigenplatz, liefert dann aber doch keine Werbung aus, so dass leere Flächen unsere Inhalte zerreißen. Wird indes Werbung ausgeliefert, verursacht diese beim Zugriff auf Au-Ja.de einen Großteil des Datenvolumens und bremst die Seite aus. Ich denke, die vergangenen Monate haben uns allen sehr deutlich gezeigt, wie schnell Au-Ja.de ohne Google-Werbung geladen wird - auch bei langsamer Internetanbindung.

Ein letzter aber keinesfalls unbedeutender Grund: Google sammelt über seine Werbeanzeigen Daten. Wer nun meint, solche Tracking-Daten würden sowieso über Dienste wie Google Analytics anfallen, irrt, denn dieser Dienst kommt auf Au-Ja.de schon lange nicht mehr zum Einsatz. Selbst die Suche auf Au-Ja.de haben wir mittlerweile Googles Händen entrissen. Mit unseren übrigen Partnern wie MSI, Amazon und ebay haben wir inzwischen Werbeformen gefunden, die als reine Links funktionieren. Selbst die Banner-Grafiken liegen lokal auf dem Server von Au-Ja.de, damit sie schnell laden und kein unkontrollierter Datenabfluss geschieht. Abgesehen von Googles Werbeanzeigen sind YouTube-Videos die einzigen Inhalte, welche auf Au-Ja.de extern nachgeladen werden - und auch bei diesen verwenden wir den erweiterten Datenschutz.

Pro: Mehr Sicherheit, weniger Datenverkehr, kürzere Ladezeiten, kein Tracking.

Kontra: Weniger Einnahmen.

Der Plan
Lange Zeit hatte uns das liebe Geld davon abgehalten, auf die Google-Werbung zu verzichten. Doch dann fassten wir einen Plan: Je 2,50 Euro, welche wir einsammeln, werden wir Googles Werbung für einen Tag deaktivieren - auch im Forum. Wir hatten diesen Wert, von dem noch die PayPal-Gebühren und die Umsatzsteuer abgehen, bewusst niedrig angesetzt, damit möglichst viele Tage zusammenkommen. Zudem hatten wir versprochen, die Zahl der werbefreien Tage zu verdoppeln. Ihr liebe Leser, habt bisher 132 werbefreie Tage finanziert, die wir auf 264 werbefreie Tage verdoppelt haben. Das reicht noch bis zum 4. Februar 2019, doch wir würden dieses Konzept gerne auch im Jahr 2019 fortsetzen und dazu brauchen wir Eure Unterstützung.

Die Sammlung läuft erst einmal bis zu 31. Januar 2019 und wir werden die Zahl der werbefreien Tage wie gewohnt verdoppeln. Und wir werden, wie bisher, regelmäßige Updates zur Aktion im Forum posten. Dort findet sich auch die Liste unserer Unterstützer, welche wir aus Datenschutzgründen nur in Form ihrer Initialen aufführen. Anhand des Betrags und des Datums können unsere Unterstützer transparent nachvollziehen, dass ihre Zahlung eingegangen ist und berücksichtigt wurde. Also dann, liebe Leser, wir zählen auf Euch!

 
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Amazon Cyber-Monday-Woche: Wie gut sind die Freitagsangebote?

reported by doelf, Freitag der 23.11.2018, 08:49:27

Amazons Cyber-Monday-Woche ist angelaufen und die Rabatt-Schlacht tritt in ihre heiße Phase. Bleibt die Frage, was die Preisnachlässe um 50 Prozent und mehr taugen, denn "unverbindliche Preisempfehlungen", welche von Händlern wie Amazon als Referenzwert herangezogen werden, sind in erster Linie eines: Unverbindlich. Wir haben daher den heutigen Angeboten auf den Zahn gefühlt.

Die angegebenen Preise verstehen sich immer inklusive Mehrwertsteuer und zuzüglich Versandkosten. Ab einem Warenwert von 29 Euro entfallen bei Amazon die Versandkosten und Prime-Kunden müssen eh keine Versandkosten bezahlen. Die Vergleichspreise wurden am heutigen Morgen zwischen 8 und 12:30 Uhr über Geizhals ermittelt. Angebote, die nur über spezielle Rabattcodes oder Gutscheine gültig sind, sowie Händler mit Sitz außerhalb Deutschlands haben wir nicht berücksichtigt. Zum Farbschema: Werden die Prozente in Grün angegeben, spart man mindestens zehn Prozent zum besten Vergleichsangebot. Petrol bedeutet eine Ersparnis von unter zehn Prozent und bei Rot zahlt man bei Amazon mehr.

Also dann: Was taugen die heutigen Angebote in Amazons Cyber-Monday-Woche?

Mobilgeräte:

Unterhaltungselektronik:Computer und Zubehör:Notebooks:

Hinweis: Durch den Einkauf über obige Links unterstützt ihr www.Au-Ja.de. Herzlichen Dank!

 
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Das iPhone X kommt wohl zurück

reported by doelf, Donnerstag der 22.11.2018, 22:42:09

Das "fortschrittlichste iPhone aller Zeiten" mit "bahnbrechendem Dual-Kamerasystem" heißt iPhone Xs, doch die Verkaufszahlen sind niedriger als erwartet. Als Konsequenz hat Apple die Bestellungen bei seinen Zulieferern gekappt, doch auf den Displays von Samsung bleibt man sitzen. Daher wird wohl die Produktion des eingestellten iPhone X wieder hochgefahren.

Wie das "Wall Street Journal" (WSJ) berichtet, hatten Apple und Samsung eine Mindestliefermenge für OLED-Displays vereinbart, doch diese liegt deutlich über den aktuellen Verkaufszahlen des iPhone XS. Andere Unternehmen würden jetzt den Preis nach unten justieren, doch damit tut sich Apple schwer. Zumindest bei seinem Flaggschiff. Bleibt noch die Möglichkeit, die überzähligen Displays in günstigeren Modellen einzubauen, doch die 5,8 Zoll (14,7 cm) große OLED-Anzeige passt nur in das iPhone X, welches zum Marktstart des iPhone XS eingestellt wurde - im Gegensatz zu den iPhones 8 Plus, 8, 7 Plus und 7, welche Apple zu reduzierten Preisen weiterverkauft.

Und so kommt es wohl zu der ungewöhnlichen Situation, dass Apple sein iPhone X nach nur zwei Monaten Abstinenz wiederbeleben muss. Man darf davon ausgehen, dass Apple diesen Schritt nicht an die große Glocke hängen wird. Vermutlich wird Apple das iPhone X zu attraktiven Preisen an Telekommunikationskonzerne verkaufen, die eh noch Bestände von diesem Modell haben. Da die teuren iPhones häufig subventioniert im Paket mit einem neuen Mobilfunkvertrag verkauft werden, ist dieses Geschäft für die Telekommunikationsunternehmen durchaus attraktiv. Schließlich klingt "mit iPhone X" wesentlich moderner als "mit iPhone 7" oder "mit iPhone 8".

Allerdings macht Apple mit der Auferstehung des iPhone X gleich die nächste Baustelle auf, da dieses in direkte Konkurrenz mit dem iPhone XR treten wird. Während das iPhone XS mit seinem OLED-Display erst bei 1.149 Euro startet, gibt es das iPhone XR mit IPS-Display bereits ab 849 Euro. Doch trotz aktueller Technik verkauft sich das iPhone XR schon jetzt so schlecht, dass der Zulieferer Japan Display Inc. (JDI) eine Umsatzwarnung herausgeben musste. Damit das iPhone XR zwischen den Modellen 8 und X nicht komplett aufgerieben wird, senkt Apple dessen Preis - aber nur in Japan. Und sofern die Quellen des WSJ Recht behalten.

Quelle: www.wsj.com
 
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Ubisoft zieht geplante Zensur von "Rainbow Six Siege" zurück

reported by doelf, Donnerstag der 22.11.2018, 20:54:03

Ziemlich peinlich, was sich Ubisoft in Bezug auf die Zensur von "Rainbow Six Siege" geleistet hat. Pünktlich zum Start von "Operation Wind Bastion" und dem Vertrieb auf dem asiatischen Markt hat Ubisoft die Grafiken des Spiels überarbeitet und möglicherweise anstößige Darstellungen und Symbole entfernt. Diese Zensur sollte allerdings nicht auf Asien oder bestimmte Länder beschränkt sein, sondern weltweit greifen.

Ubisoft hatte die Änderungen am 2. November 2018 angekündigt und erklärt, man wolle allen Spielern die selbe, globale Version bieten. Dies würde den Entwicklern viel Arbeit sparen, die sie stattdessen in neue Inhalte stecken könnten.

Rainbow Six Siege Zensur

Als Beispiele für die Eingriffe präsentierte Ubisoft einige Bilder: Wo vorher Spielautomaten hingen, sieht man nach der Zensur eine kahle Wand und davor ein paar Bierflaschen. Zudem wurden alle Wände geputzt und Blutspritzer entfernt. Ein Neon-Schild mit einer nackten Stripperin wurde durch einen zeigenden Finger ersetzt und Totenköpfe wurden in zerfrettelte Grunzwanzlinge mit Sonnenbrillen verwandelt. Selbst als Symbol hatte der Totenkopf ausgedient und wurde durch eine Person mit einem X auf dem Torso ersetzt. Und auch das Messer als Nahkampfsymbol war offenbar zu kritisch und wurde gegen eine Faust getauscht.

Die Spieler zeigten ob des globalen Einheitsbreis wenig Verständnis und wetterten gegen den kleinsten von nationalen Zensurbehörden geduldeten Nenner, den ihnen Ubisoft vorsetzen wollte. Und so kam es, wie es kommen musste: Ubisoft machte eine Kehrtwende um 180 Grad und versprach, "alle ästhetischen Veränderungen" wieder zurückzunehmen. Dies soll schrittweise geschehen, so dass zum Start von "Operation Wind Bastion" im Dezember wohl noch einige Grafiken fehlen werden. Die restlichen Wiederherstellungen sollen dann zeitnah folgen. Am Ende hat Ubisoft seinen Entwicklern mit der Zensur überflüssige Arbeit gemacht, die man besser hätte in neue Inhalte stecken sollen...

 
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Amazon Cyber-Monday-Woche: Wie gut sind die Donnerstagsangebote?

reported by doelf, Donnerstag der 22.11.2018, 09:11:56

Amazons Cyber-Monday-Woche ist angelaufen und die Rabatt-Schlacht tritt in ihre heiße Phase. Bleibt die Frage, was die Preisnachlässe um 50 Prozent und mehr taugen, denn "unverbindliche Preisempfehlungen", welche von Händlern wie Amazon als Referenzwert herangezogen werden, sind in erster Linie eines: Unverbindlich. Wir haben daher den heutigen Angeboten auf den Zahn gefühlt.

Die angegebenen Preise verstehen sich immer inklusive Mehrwertsteuer und zuzüglich Versandkosten. Ab einem Warenwert von 29 Euro entfallen bei Amazon die Versandkosten und Prime-Kunden müssen eh keine Versandkosten bezahlen. Die Vergleichspreise wurden am heutigen Morgen zwischen 8 und 11:00 Uhr über Geizhals ermittelt. Angebote, die nur über spezielle Rabattcodes oder Gutscheine gültig sind, sowie Händler mit Sitz außerhalb Deutschlands haben wir nicht berücksichtigt. Zum Farbschema: Werden die Prozente in Grün angegeben, spart man mindestens zehn Prozent zum besten Vergleichsangebot. Petrol bedeutet eine Ersparnis von unter zehn Prozent und bei Rot zahlt man bei Amazon mehr.

Also dann: Was taugen die heutigen Angebote in Amazons Cyber-Monday-Woche?

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StreamOn: Bundesnetzagentur erringt Etappensieg gegen Telekom

reported by doelf, Mittwoch der 21.11.2018, 23:44:05

Die Bundesnetzagentur hat der Telekom die Fortführung von "StreamOn" in seiner jetzigen Form untersagt, da diese Option sowohl gegen den europarechtlich verankerten Grundsatz der Netzneutralität sowie gegen europäische Roaming-Regelungen verstoße. Mit einem Eilantrag wollte die Telekom die Anordnung stoppen, doch das Verwaltungsgericht Köln lehnte dies ab.

Bei StreamOn handelt es sich um eine Zusatzoption für bestimmte Mobilfunktarife wie MagentaMobil und Family Card. Sie sorgt dafür, dass beim Streaming von Audio- und Videoinhalten sowie beim Nutzen von Gaming-Apps kein Inklusiv-Volumen des Mobilfunktarifs verbraucht wird. Während man StreamOn für Audio- und Videoinhalte kostenlos hinzubuchen kann, kostet "StreamOn Gaming" in den meisten Tarifen 2,95 Euro pro Monat. Natürlich funktioniert StreamOn nicht mit allen Anbietern, sondern ausschließlich mit den Diensten und Apps offizieller Telekom-Partner - Streaming-Inhalte von anderen Anbietern werden weiterhin voll angerechnet.

Gegen diese Ungleichbehandlung hatte das Gericht nichts einzuwenden, doch an anderer Stelle verstößt StreamOn gegen die Netzneutralität: Einzig bei der Variante "StreamOn MusicäVideo Max" erfolgt die Übertragung der Streams schnell genug für eine Wiedergabe in HD-Auflösung (720p), während die Nutzer bei den anderen Varianten eine Drosselung aller Streaming-Dienste auf maximal 1,7 Mbit/s hinnehmen müssen. Damit sind bestenfalls 480p möglich. Die Bundesnetzagentur sieht in der erzwungenen Drosselung aller Streaming-Dienste eine Ungleichbehandlung des Datenverkehrs und somit einen Verstoß gegen die Netzneutralität, was die Kölner Richter bestätigten.

Die Telekom bewirbt StreamOn mit den Worten "Deutschlandweit mobil Musik und Videos streamen sowie online spielen ohne an den Datenverbrauch zu denken" und das ist dann das zweite Problem: Die Nichtanrechnung von Streaming-Daten erfolgt nämlich nur in Deutschland und nicht im europäischen Ausland. Wer jenseits der Grenze streamt, braucht sein Inklusiv-Volumen in Windeseile auf, was eine Ungleichbehandlung der Tarifentgelte darstellt und somit gegen die europäischen Roaming-Regelungen verstößt. Auch in diesem Punkt stimmte das Gericht der Bewertung der Bundesnetzagentur zu. Die Telekom kann aber noch eine Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Münster einlegen.

 
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Amazon Cyber-Monday-Woche: Wie gut sind die Mittwochsangebote?

reported by doelf, Mittwoch der 21.11.2018, 09:20:30

Amazons Cyber-Monday-Woche ist angelaufen und die Rabatt-Schlacht tritt in ihre heiße Phase. Bleibt die Frage, was die Preisnachlässe um 50 Prozent und mehr taugen, denn "unverbindliche Preisempfehlungen", welche von Händlern wie Amazon als Referenzwert herangezogen werden, sind in erster Linie eines: Unverbindlich. Wir haben daher den heutigen Angeboten auf den Zahn gefühlt.

Die angegebenen Preise verstehen sich immer inklusive Mehrwertsteuer und zuzüglich Versandkosten. Ab einem Warenwert von 29 Euro entfallen bei Amazon die Versandkosten und Prime-Kunden müssen eh keine Versandkosten bezahlen. Die Vergleichspreise wurden am heutigen Morgen zwischen 8 und 11:00 Uhr über Geizhals ermittelt. Angebote, die nur über spezielle Rabattcodes oder Gutscheine gültig sind, sowie Händler mit Sitz außerhalb Deutschlands haben wir nicht berücksichtigt. Zum Farbschema: Werden die Prozente in Grün angegeben, spart man mindestens zehn Prozent zum besten Vergleichsangebot. Petrol bedeutet eine Ersparnis von unter zehn Prozent und bei Rot zahlt man bei Amazon mehr.

Also dann: Was taugen die heutigen Angebote in Amazons Cyber-Monday-Woche?

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AMD Radeon Software Adrenalin Edition 18.11.2 für "Battlefield V"

reported by doelf, Dienstag der 20.11.2018, 20:33:11

AMD hat seine Radeon Software Adrenalin Edition auf die optionale Version 18.11.2 aktualisiert, welche offizielle Unterstützung für die Veröffentlichungsversion des Spiels "Battlefield V" bietet. Dazu gibt es zwei Fehlerkorrekturen und die Vulkan-Erweiterung VK_AMD_memory_overallocation_behavior. Mit dieser lässt sich steuern, ob eine Zuordnung über die Speichergröße des Gerätes hinaus erlaubt ist oder nicht.

Behobene Fehler
Grafikkarten der Familie Radeon RX Vega reduzieren ihren Speichertakt im Leerlauf nun zuverlässig. Das ist zwar eigentlich eine Selbstverständlichkeit, hatte aber über lange Zeit nicht zuverlässig funktioniert. Die Radeon Software meldet einen bereits installierten Treiber nicht mehr als neu verfügbares Update.

Bekannte Fehler
Unter Windows 7 kann es vorkommen, dass "Assassin's Creed: Odyssey" an bestimmten Stellen abstürzt. Der zweite Fehler ist schon länger bekannt: Sind mehrere Bildschirme angeschlossen, aber nicht alle davon eingeschaltet, reagiert der Mauszeiger zuweilen verzögert. Abhilfe schafft das Einschalten der Monitore.

Kompatibilität und Radeon Software Adrenalin Edition 18.9.3
Die Treiberversion 18.11.2 unterstützt nur diskrete GPUs ab der Baureihe Radeon HD 7700 (Desktop) bzw. Radeon HD 7700M (Mobil). Wer die integrierte Grafikeinheit einer APU verwendet, bleibt diesmal außen vor und muss stattdessen zur stabilen Radeon Software Adrenalin Edition 18.9.3 vom 5. November 2018 greifen, welche AMD zudem explizit für Notebooks empfiehlt. Die Version 18.9.3 bringt Leistungsgewinne von bis zu fünf Prozent für "Assassin's Creed: Odyssey" und offizielle Unterstützung für "Forza Horizon 4".

Download:

 
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Adobe stopft dringliche Sicherheitslücke im Flash Player

reported by doelf, Dienstag der 20.11.2018, 20:15:53

Adobe hat eine kritische Sicherheitslücke im erst vor einer Woche veröffentlichten Flash Player 31.0.0.148 gestopft, auch die Vorgängerversionen sind betroffen. Da die Schwachstelle bereits öffentlich dokumentiert wurde, empfiehlt sich ein sofortiges Update auf den Flash Player 31.0.0.153.

Bei dem kritischen Fehler handelt es sich um eine Typenverwechslung, über die ein Angreifer Schadcode einschleusen und ausführen kann (CVE-2018-15981). Für Windows, macOS und die Webbrowser von Google und Microsoft gilt die höchste Prioritätsstufe 1. Einzig Linux-Nutzer ohne Chrome können die Sache ruhiger (Priorität 3) angehen und die Aktualisierung irgendwann mal vornehmen.

Download: Flash Player 31.0.0.153

 
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Au-Ja.de: 264 Tage ohne Google-Werbung

reported by doelf, Dienstag der 20.11.2018, 19:19:18

Liebe Leser, wir arbeiten hart daran, Googles Umsatz und Daten-Sammelwut auszubremsen. Dank Eurer Unterstützung konnten wir die Google-Werbung auf Au-Ja.de und in unserem Forum am 17. Mai 2018 abschalten. Die Finanzierung ist bis zum 4. Februar 2019 gesichert, doch um auch im Jahr 2019 auf Google-Werbung verzichten zu können, benötigen wir Eure Hilfe.

Die Gründe für die weitere Abschaltung liegen auf der Hand: Wir haben nur bedingt Einfluss darauf, welche Werbung Google über sein Werbenetzwerk AdSense ausliefert. Sensible Themen, interaktive Videos, personalisierte Anzeigen und die Verwendung von Zielgruppenangaben für Drittanbieteranzeigen hatten wir in der Vergangenheit bereits deaktiviert. Dennoch besteht bei Werbung, welche von Dritten zugeliefert wird, immer das Risiko einer missbräuchlichen Nutzung. Nicht gefährlich, aber ärgerlich: Zuweilen blockiert Google zwar einen Anzeigenplatz, liefert dann aber doch keine Werbung aus, so dass leere Flächen unsere Inhalte zerreißen. Wird indes Werbung ausgeliefert, verursacht diese beim Zugriff auf Au-Ja.de einen Großteil des Datenvolumens und bremst die Seite aus. Ich denke, die vergangenen Monate haben uns allen sehr deutlich gezeigt, wie schnell Au-Ja.de ohne Google-Werbung geladen wird - auch bei langsamer Internetanbindung.

Ein letzter aber keinesfalls unbedeutender Grund: Google sammelt über seine Werbeanzeigen Daten. Wer nun meint, solche Tracking-Daten würden sowieso über Dienste wie Google Analytics anfallen, irrt, denn dieser Dienst kommt auf Au-Ja.de schon lange nicht mehr zum Einsatz. Selbst die Suche auf Au-Ja.de haben wir mittlerweile Googles Händen entrissen. Mit unseren übrigen Partnern wie MSI, Amazon und ebay haben wir inzwischen Werbeformen gefunden, die als reine Links funktionieren. Selbst die Banner-Grafiken liegen lokal auf dem Server von Au-Ja.de, damit sie schnell laden und kein unkontrollierter Datenabfluss geschieht. Abgesehen von Googles Werbeanzeigen sind YouTube-Videos die einzigen Inhalte, welche auf Au-Ja.de extern nachgeladen werden - und auch bei diesen verwenden wir den erweiterten Datenschutz.

Pro: Mehr Sicherheit, weniger Datenverkehr, kürzere Ladezeiten, kein Tracking.

Kontra: Weniger Einnahmen.

Der Plan
Lange Zeit hatte uns das liebe Geld davon abgehalten, auf die Google-Werbung zu verzichten. Doch dann fassten wir einen Plan: Je 2,50 Euro, welche wir einsammeln, werden wir Googles Werbung für einen Tag deaktivieren - auch im Forum. Wir hatten diesen Wert, von dem noch die PayPal-Gebühren und die Umsatzsteuer abgehen, bewusst niedrig angesetzt, damit möglichst viele Tage zusammenkommen. Zudem hatten wir versprochen, die Zahl der werbefreien Tage zu verdoppeln. Ihr liebe Leser, habt bisher 132 werbefreie Tage finanziert, die wir auf 264 werbefreie Tage verdoppelt haben. Das reicht noch bis zum 4. Februar 2019, doch wir würden dieses Konzept gerne auch im Jahr 2019 fortsetzen und dazu brauchen wir Eure Unterstützung.

Die Sammlung läuft erst einmal bis zu 31. Januar 2019 und wir werden die Zahl der werbefreien Tage wie gewohnt verdoppeln. Und wir werden, wie bisher, regelmäßige Updates zur Aktion im Forum posten. Dort findet sich auch die Liste unserer Unterstützer, welche wir aus Datenschutzgründen nur in Form ihrer Initialen aufführen. Anhand des Betrags und des Datums können unsere Unterstützer transparent nachvollziehen, dass ihre Zahlung eingegangen ist und berücksichtigt wurde. Also dann, liebe Leser, wir zählen auf Euch!

 
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Apple streicht iPhone-Bestellungen zusammen

reported by doelf, Dienstag der 20.11.2018, 17:05:35

Im September hatte Apple drei neue iPhone-Modelle vorgestellt und dabei nochmals an der Preisschraube gedreht. Doch der weltweite Smartphone-Absatz sinkt und auch Apples Telefone verkaufen sich längst nicht mehr wie warme Semmeln. Laut Wall Street Journal musste Apple seine Bestellungen jetzt deutlich zusammenstreichen.

Die Alarmsignale der Zulieferer...
Das Ganze hatte sich vor einer Woche in Form von Umsatzwarnungen bekannter Apple-Zulieferer angedeutet. Beispielsweise hatte Japan Display Inc. (JDI), der Zulieferer für das LCD-Display des iPhone XR, seine Prognose für das Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2018 unter "Berücksichtigung der volatilen Kundennachfrage" von 10 und 20 Prozent auf 5 bis 15 Prozent zusammengestrichen. Der Face-ID-Zulieferer Lumentum Holdings Inc. meldete die Anfrage eines seiner "größten Industrie- und Consumer-Kunden" hinsichtlich einer "wesentlichen Reduzierung der Liefermengen" für Laserdioden und 3D-Sensoren. Seinen Ausblick auf den Umsatz im laufenden Quartal senkte Lumentum von 405 Millionen bis 430 Millionen US-Dollar auf 335 Millionen bis 355 Millionen US-Dollar ab.

...wurden nun bestätigt
Daran, dass es sich bei dem namentlich nicht genannten Kunden um Apple handelt, hatte es eigentlich nie einen Zweifel gegeben. Und nun erfolgt die Bestätigung durch das Wall Street Journal, das sich auf gut unterrichtete Quellen bezieht: In der vergangenen Woche hatte Apple tatsächlich seine Zulieferer kontaktiert und seine ursprüngliche Bestellung, die von 70 Millionen iPhones ausgegangen war, um bis zu einem Drittel reduziert. Betroffen sind alle drei Modelle (iPhone XS, XS Max und XR), doch insbesondere das preiswerte iPhone XR scheint in der Gunst der Käufer weit hinten zu liegen. Dennoch erwartet Apple für das laufende Quartal einen neuen Rekordumsatz, wobei dieser den Vorjahreswert lediglich um 0,79 bis 5,32 Prozent übertreffen wird. Der Bericht bringt Apples Aktie erneut unter Druck, seit gestern hat sie 2,75 Prozent verloren und liegt nun bei 180,75 US-Dollar. Seit Monatsanfang ist Apples Kurs sogar um 18,66 Prozent eingebrochen.

Quelle: www.wsj.com
 
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Bitcoin und Ethereum stürzen ungebremst von Jahrestief zu Jahrestief

reported by doelf, Dienstag der 20.11.2018, 15:05:20

2018 bleibt ein absolutes Pestjahr für die Fans von Kryptowährungen: Gestern rutschte der Bitcoin auf ein neues Jahrestief von 4.232,6700 Euro, das heute nochmals deutlich unterboten wird. Aktuell notiert die führende Kryptowährung mit 3.911,24 Euro und somit nochmals um 7,59 Prozent niedriger. Noch schlimmer sieht es für Ethereum aus.

Bitcoin: 3.911,24 Euro
Dabei hatte alles so gut begonnen: Nach dem Rekordjahr 2017 mit einem Höchststand von 16.892,3398 Euro am 17. Dezember 2017 hatte es über die Weihnachtstage einen leichten Einbruch gegeben, der am 6. Januar 2018 beinahe wieder vergessen schien. 14.259,6400 Euro musste man damals für einen Bitcoin zahlen, doch diese Zeiten sind längst vorbei. Schon am 5. Februar 2018 war der Bitcoin auf 5.577,1700 Euro abgerutscht und wollte sich nicht mehr so recht erholen. Nach einem kleinen Zwischenhoch um den 4. September 2018 mit einer Spitze von 6.352,0800 Euro setzte eine weitere Talfahrt ein und mit dem Wintereinbruch wird es jetzt richtig frostig. Inzwischen liegt der Bitcoin um 43,2 Prozent unter seinem Vorjahreswert und 76,85 Prozent unter seinem Höchststand.

Ethereum: 117,7150 Euro
Die zweitwichtigste Kryptowährung Ethereum ist gestern auf 130,5537 Euro abgerutscht und auch das ist ein neues Jahrestief. Am heutigen Handelstag ging es bisher um weitere 9,83 Prozent nach unten, so dass der Kurs nur noch bei 117,7150 Euro liegt. Zum Jahresanfang hatte das alles noch ganz anders ausgesehen, als Ethereum am 9. Januar 2018 erstmals die Marke von 1.000 Euro durchbrochen und am 13. Januar 2018 sein bisheriges Allzeithoch von 1.133,9770 Euro erreicht hatte. Doch dann wurde Ethereum vom fallenden Bitcoin mitgerissen und eierte in den letzten Monaten um die Marke von 180 Euro. Im Verlauf von zwölf Monaten hat Ethereum 62,5 Prozent eingebüßt und liegt sogar um 89,62 Prozent unter seinem bisherigen Höchststand.

Warnung
Der Handel mit Kryptowährungen ist reinste Spekulation und nichts für schwache Nerven! Auch wenn die derzeitigen Kurse sehr einladend aussehen, garantiert niemand, dass es nicht noch viel weiter nach unten geht. Momentan scheint es jedenfalls kein Halten zu geben und selbst optimistische Anleger und Langzeitstrategen wagen keinen Zukauf.

 
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Amazon Cyber-Monday-Woche: Wie gut sind die Dienstagsangebote?

reported by doelf, Dienstag der 20.11.2018, 09:44:02

Amazons Cyber-Monday-Woche ist angelaufen und die Rabatt-Schlacht tritt in ihre heiße Phase. Bleibt die Frage, was die Preisnachlässe um 50 Prozent und mehr taugen, denn "unverbindliche Preisempfehlungen", welche von Händlern wie Amazon als Referenzwert herangezogen werden, sind in erster Linie eines: Unverbindlich. Wir haben daher auch den heutigen Angeboten wieder auf den Zahn gefühlt.

Die angegebenen Preise verstehen sich immer inklusive Mehrwertsteuer und zuzüglich Versandkosten. Ab einem Warenwert von 29 Euro entfallen bei Amazon die Versandkosten und Prime-Kunden müssen eh keine Versandkosten bezahlen. Die Vergleichspreise wurden am heutigen Morgen zwischen 8 und 11:00 Uhr über Geizhals ermittelt. Angebote, die nur über spezielle Rabattcodes oder Gutscheine gültig sind, haben wir nicht berücksichtigt. Zum Farbschema: Werden die Prozente in Grün angegeben, spart man mindestens zehn Prozent zum besten Vergleichsangebot. Petrol bedeutet eine Ersparnis von unter zehn Prozent und bei Rot zahlt man bei Amazon mehr.

Also dann: Was taugen die heutigen Angebote in Amazons Cyber-Monday-Woche?

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LibreOffice 6.2.0: Erste Beta-Version erhältlich

reported by doelf, Montag der 19.11.2018, 22:59:44

Nach der Alpha-Ausgabe, die 705 Änderungen gebracht hatte, liegt nun die erste Beta-Version von LibreOffice 6.2.0 zum Download bereit. Diese umfasst weitere 251 Korrekturen, welche sich auch um 29 potentielle Absturzursachen kümmern. Die Veröffentlichung des finalen LibreOffice 6.2.0 ist für Ende Januar/Anfang Februar 2019 geplant.

Writer
Der funktionslose Befehl "Bild kopieren", der ausschließlich für schreibgeschützte Dateien angeboten wird, wurde aus dem Kontextmenü entfernt. Für die automatische Größenanpassung von Tabellenzeilen und -spalten gibt es neue Optionen und die Menüs zum Modifizieren von Kopf- und Fußzeile, welche sich öffnen, wenn man über oder unter eine Seite klickt, lassen sich nun abschalten. Beim Speichern von Text-Dateien mit dem Dateityp "Text - Textkodierung wählen" samt der Option "Filtereinstellungen bearbeiten" gibt es jetzt die Möglichkeit, die Textkodierungen UTF-8 und UTF-16 auch ohne BOM (Byte Order Mark) zu verwenden. Für die "Unterschriftzeile" kann man ein Bild seiner eingescannten Unterschrift hinterlegen.

Calc
Nach Writer kann nun auch Calc über "Einfügen" eine "Unterschriftzeile" hinzufügen. Die Kopfzeile mit dem Namen der Tabelle und die Fußzeile mit der Bezeichnung der Seite waren bisher immer vorhanden, werden aber nur selten gebraucht. Daher sind sie ab sofort standardmäßig deaktiviert. Über das Menü "Daten", Unterpunkt "Statistiken", kann man unter "Regression" eine multivariate Regressionsanalyse durchführen. Hierzu wurde der Dialog erweitert. Eine benutzerdefinierte Datenüberprüfung auf Zellen, wie Excel sie bietet, wurde ebenfalls ergänzt, und über die Funktion "REGEX" lässt sich Text mit einem regulären Ausdruck abgleichen sowie Textteile ersetzen.

Impress, Draw und Base
Für Impress gibt es Fehlerbereinigungen und Optimierungen rund um die Bearbeitung von Animationen. Es wurden Zeichenstile für Textinhalte ergänzt und wenn man die letzte Folie erreicht hat, ist "Weiter" im Kontextmenü deaktiviert. In Draw hat das Menü "Format" ein neues Untermenü für "Tabellen" erhalten, dazu gibt es die bereits für Writer aufgeführten Optionen zur automatischen Größenanpassung von Tabellenzeilen und -spalten. Für Base ist die Nutzung der eingebetteten Datenbank Firebird nun nicht mehr experimentell. Mit Hilfe des Firebird-Migrationsassistenten lassen sich existierende Base-Dateien nach Firebird übertragen, doch zuvor wird eine Kopie der Datei content.xml angelegt.

Allgemeines
LibreOffice 6.2.0 bringt etliche Korrekturen für den Im- und Export von .PPTX- und .PPT-Präsentationen. Im Bereich der Dokumentenverschlüsselung hat LibreOffice die OOXML-Agile-Encryption erlernt, welche den AES-256-CBC-Algorithmus mit der SHA512-Hash-Funktion kombiniert. Diese Kombination, welche auch von Microsoft Office unterstützt wird, ist ab sofort Standard für OOXML-Dokumente. Neu ist auch die HMAC-Verifizierung mit der überprüft wird, ob ein verschlüsseltes Dokument nach dem Speichern manipuliert wurde. Auf Seiten der Schriftarten wurde Source Serif Pro hinzugefügt und die Beigabe der Bibliothek Access2Basic ermöglicht volle Unterstützung für das Datenbankmanagementsystem Firebird.

Neben kleineren Änderungen hinsichtlich der Werkzeugleisten gibt es ein großes Update für das Icon-Thema "Elementary". Bisher wurden Icons mit Abmessungen von 16 und 24 Pixeln geboten, neu hinzugekommen ist das 32-Pixel-Format. Neu ist auch die Unterstützung für Qt5 und KDE Plasma 5, wobei das KDE5-Plug-in auf der Qt5-Version aufbaut. Die 32-Bit-Builds für Linux werden derweil herabgestuft, offizielle Builds von The Document Foundation soll es jedenfalls nicht mehr geben. Für Windows ist ein solcher Schritt noch nicht geplant, während es für macOS schon seit einiger Zeit keine neuen 32-Bit-Versionen mehr gibt.

Download: LibreOffice 6.2.0 Beta 1

 
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Amazon Cyber-Monday-Woche: Wie gut sind die Montagsangebote?

reported by doelf, Montag der 19.11.2018, 09:52:25

Amazons Cyber-Monday-Woche ist angelaufen und die Rabatt-Schlacht tritt in ihre heiße Phase. Bleibt die Frage, was die Preisnachlässe um 50 Prozent und mehr taugen, denn "unverbindliche Preisempfehlungen", welche von Händlern wie Amazon als Referenzwert herangezogen werden, sind in erster Linie eines: Unverbindlich. Wir haben daher den heutigen Angeboten auf den Zahn gefühlt.

Die angegebenen Preise verstehen sich immer inklusive Mehrwertsteuer und zuzüglich Versandkosten. Ab einem Warenwert von 29 Euro entfallen bei Amazon die Versandkosten und Prime-Kunden müssen eh keine Versandkosten bezahlen. Die Vergleichspreise wurden am heutigen Morgen zwischen 8 und 11 Uhr über Geizhals ermittelt. Angebote, die nur über spezielle Rabattcodes oder Gutscheine gültig sind, haben wir nicht berücksichtigt. Zum Farbschema: Werden die Prozente in Grün angegeben, spart man mindestens zehn Prozent zum besten Vergleichsangebot. Petrol bedeutet eine Ersparnis von unter zehn Prozent und bei Rot zahlt man bei Amazon mehr.

Also dann: Was taugen die heutigen Angebote in Amazons Cyber-Monday-Woche?

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Unterhaltungselektronik:Computer und Zubehör:

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AMD Radeon RX 590 (12 nm) ab 259 Euro mit 3 Spielen im Gepäck

reported by doelf, Sonntag der 18.11.2018, 17:05:58

Wie erwartet hat AMD in der Mittelklasse seiner Grafikkarten noch einmal nachgelegt und mit dem Polaris 30 XT seinen ersten 12-nm-Grafikprozessor (Polaris 20 und Vega 10 nutzen 14 nm, Vega 20 wird 7 nm haben) vorgestellt. Erste Grafikkarten sind unter dem Namen AMD Radeon RX 590 bereits im Handel zu finden, wobei die Straßenpreise bei 259 Euro beginnen. Dazu gibt es drei Spiele gratis.

Nichts Neues beim Speicher
Schon im Vorfeld hatten wir Preise um die 250 Euro erwartet, da AMD seine Radeon RX 590 als Herausforderer für NVIDIAs GeForce GTX 1060 mit 6 GiB Grafikspeicher positioniert, selber aber mit 8 GiB GDDR5-Speicher antritt. Genau wie beim Polaris 20 XTR bzw. Polaris 20 XTX, welchen AMD für Grafikkarten der Baureihe Radeon RX 580 verwendet, taktet der Grafikspeicher mit 2.000 MHz (8 Gbps) und ist über ein 256 Bit breites Interface angebunden, woraus sich eine maximale Speicherbandbreite von 256 GB/s ergibt.

Rund 15 Prozent mehr Rechenleistung
Auch architektonisch sind Polaris 30 XT und Polaris 20 XTR/XTX im Prinzip identisch: Es gibt 36 Recheneinheiten, 32 ROPs, 2.304 Stream-Prozessoren und 144 Textureinheiten, doch dank der 12-nm-Fertigung steigt die Basisfrequenz von 1.257 auf 1.469 MHz (+16,87%) und die Boost-Frequenz von 1.340 auf 1.545 MHz (+15,30%). Analog hierzu wachsen die maximale Pixel-Füllrate von 42,88 auf 49,54 GP/s (+15,53%), die maximale Textur-Füllrate von 192,96 auf 222,48 GT/s (+15,3%) und die maximale Rechenleistung von 6,2 auf 7,1 GFLOPs (+14,52%).

Stromverbrauch steigt um 40 Watt
Es gibt allerdings auch eine Schattenseite, denn die 12-nm-Fertigung erreicht zwar höhere Taktraten, kann bei diesen aber nicht den typischen Stromverbrauch (Typical Board Power) der 14-nm-Modelle beibehalten. Hatte AMD für Grafikkarten der Modellreihe Radeon RX 580 noch 185 Watt genannt, dürfen sich die Radeon RX 590 basierten Karten nun stolze 225 Watt genehmigen - ein Zuwachs um 21,62 Prozent beim Stromverbrauch im Vergleich zu einer rund 15 Prozent höheren Rechenleistung. Zum Vergleich: NVIDIAs GeForce GTX 1060 6 GiB kommt mit 120 Watt aus.

Preis und Spiele-Bundle
AMDs offizielle Preisempfehlung beläuft sich auf 279 US-Dollar zuzüglich Steuer. Zur Attraktivitätssteigerung erhält die Radeon RX 590 das Spiele-Bundle Raise the Game Fully Loaded, welches die Titel "Resident Evil 2", "Devil May Cry 5" und "Tom Clancy's The Division 2" umfasst. Auch die Käufer einer Vega-basierten Grafikkarte erhalten diese drei Spiele. Wer sich für die günstigere Radeon RX 580 oder RX 570 entscheidet, darf sich immerhin zwei der drei Spiele aussuchen.

Quelle: www.amd.com
 
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Firefox 63.0.3 behebt fünf Fehler

reported by doelf, Samstag der 17.11.2018, 18:54:29

Mit der Veröffentlichung des Firefox 63.0.3 haben Mozillas Entwickler fünf Korrekturen vorgenommen. Neben zwei Abstürzen wurden auch die Hänger bei WebGL-Spielen auf Basis der Unity-Engine behoben. Die Spiele blieben nach kurzer Zeit stehen und der Firefox meldete, dass eine Webseite den Browser ausbremse.

Firefox 63.0.3: Die Korrekturen
Hatte man die automatische Erkennung der Proxy-Einstellungen aktiviert, ermittelte der Firefox diese bei jedem Request neu, was das Laden vieler Webseiten massiv verlangsamt. Dies wurde ebenso repariert wie ein Fehler, der das Öffnen von Magnet-Links verhinderte. Weiterhin hat man sich dazu entschlossen, das HTTP-Response-Throttling zu deaktivieren, da es hierdurch zu Problemen bei Streamen von Multimediainhalten in Hintergrund-Tabs kommt. Ach ja - falls sich jemand fragt, ob wir den Firefox 63.0.2 vergessen hatten: Den hat es nie gegeben! Kommen wir nun noch zu den wichtigsten Neuerungen der Version 63.

Firefox 63: Verbesserungen für macOS, Linux und Windows 10
Für macOS wurden die Energieeinstellungen angepasst, so dass für weniger anspruchsvolle WebGL-Aufgaben die integrierte Grafikeinheit (iGPU) des Prozessors genutzt wird. Bisher wurde auf Systemen, die neben der iGPU auch über eine diskrete Grafiklösung verfügen, immer letztere für WebGL-Code aktiviert. Da diskrete Grafiklösungen mehr Strom verbrauchen, verspricht der Wechsel zur iGPU eine längere Akkulaufzeit. Die Nutzer von macOS sollen auch von einem schnelleren Wechsel zwischen den Tabs sowie von kürzeren Reaktionszeiten des Browsers profitieren. Unter Linux laufen WebExtensions nun in einem eigenen Prozess, was Vorteile für Leistung und Sicherheit bringt. Unter Windows 10 passt der Firefox sein Aussehen automatisch an den gewählten App-Modus (Hell oder Dunkel) an. Zudem wurde die Build-Infrastruktur für die Windows-Ausgabe auf das Compiler-Frontend Clang umgestellt, was ebenfalls Leistungsverbesserungen verspricht.

Firefox 63 Tracking-Kontrolle

Firefox 63: Volle Tracking-Kontrolle
Der Firefox 63 ermöglicht das gezielte Blockieren von Cookies und anderen Tracking-Methoden. Hierzu wurde die Rubrik "Datenschutz & Sicherheit" in den Einstellungen um einige Optionen erweitert, welche Mozilla unter dem Punkt "Seitenelemente blockieren" zusammenfasst. Man kann "alle erkannten Elemente zur Aktivitätenverfolgung" wahlweise für alle Fenster oder aber nur für private Fenster blockieren lassen. Standardmäßig kommt eine Liste von Disconnect.me zum Einsatz, welche der Nutzer jedoch austauschen kann. Weiterhin ist es möglich, "alle Cookies von eingebetteten externen Elementen", also alle Drittanbieter-Cookies, zu unterdrücken. Da einige Webseiten dann nicht mehr richtig funktionieren, lässt sich dieser Filter auf "Elemente zur Aktivitätenverfolgung" beschränken. Einige Publikationen verweigern die Anzeige von Inhalten, sobald das Tracking unterbunden wird (z.B. Spiegel online). Für solche Webseiten kann man Ausnahmen setzen, so dass für diese dann wieder alle Seitenelemente verarbeitet werden.

Firefox 63 Tab-Wechsel

Firefox 63: Einige wichtige Änderungen
Über das Tastaturkürzel Strg+Tab wechselte man bisher zwischen den geöffneten Tabs. Nun ist es möglich, die Tabs als Vorschauleiste zu navigieren, wobei der Firefox diese nach dem letzten Zugriff sortiert (siehe Bildschirmfoto). Für neue Profile ist diese Option standardmäßig aktiviert, bereits bestehende Nutzer können über die Option "Bei Strg+Tab die Tabs nach letzter Nutzung in absteigender Reihenfolge anzeigen" zum neuen Verhalten wechseln. Aus der Bibliothek ("Öffnen von Chronik, Lesezeichen und mehr") wurde die Möglichkeit, individuelle Lesezeichen in der Sidebar zu öffnen, entfernt. Auch die Option, mit der sich die Suche nach Updates dauerhaft ausschalten ließ, gibt es nicht mehr. Diese fand sich nur in den erweiterten Einstellungen, also unter "about:preferences". Sollte keine Update-Installation gewünscht sein, empfiehlt Mozilla den Einsatz der Enterprise-Policy "DisableAppUpdate".

Firefox 63 Amazon und Google

Auf der Startseite wurden die Suchen von Amazon und Google unter der Rubrik "Wichtige Seiten" integriert. Klickt man die jeweilige Kachel an, verlagert sich der Fokus automatisch in die Adresszeile. Diese Funktion war eigentlich nur für US-Benutzer gedacht und ist nach dem Update auf die Version 63.0.1 nun auch dieser Region vorbehalten. Beim Schließen über das Hauptmenü warnt der Firefox nun vor offenen Fenstern und Tabs. Korrigiert wurde ein Fehler, welcher die automatische Vervollständigung von URLs verhindert, sofern diese bereits als Lesezeichen gespeichert sind.

Download: Firefox 63.0.3

 
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Spectre und Meltdown: Neue Varianten und Angriffsstrategien

reported by doelf, Freitag der 16.11.2018, 17:05:16

Claudio Canella, Jo Van Bulck, Michael Schwarz, Moritz Lipp, Benjamin von Berg, Philipp Ortner, Frank Piessens, Dmitry Evtyushkin und Daniel Gruss haben die Spectre- und Meltdown-Angriffe analysiert und in ein übersichtliches Schema gebracht. Bei ihrer Arbeit entdeckten sie fünf neue Spectre-Strategien sowie zwei neue Meltdown-Varianten, von denen eine auch auf Prozessoren von AMD funktioniert. Neben Intel und AMD sind auch Prozessoren von ARM betroffen.

Das neue Namensschema
Mit immer neuen Varianten, Untervarianten und weiterführenden Angriffen wurde das Thema Spectre und Meltdown mit Fortschreiten des Jahres immer unübersichtlicher. Insofern muss man es den neun Forschern hoch anrechnen, dass sie mit einem neuen Namensschema endlich für Ordnung gesorgt haben. Die neuen Namen bestehen jeweils aus dem ursprünglichen Angriff (Spectre oder Meltdown) gefolgt von einem Bindestrich und dem missbräuchlich genutzten Element der CPU-Architektur:

  • Spectre-PHT (Bounds Check Bypass) - vormals Variante 1 und 1.1
  • Spectre-BTB (Branch Target Injection) - vormals Variante 2
  • Spectre-STL (Speculative Store Bypass) - vormals Variante 4
  • Spectre-RSB (Return Stack Buffer) - vormals ret2spec und Spectre-RSB
  • Meltdown-US (Supervisor-only Bypass) - vormals Variante 3
  • Meltdown-P (Virtual Translation Bypass) - vormals Foreshadow, Foreshadow-NG, Foreshadow-VMM
  • Meltdown-GP (System Register Bypass) - vormals Variante 3a
  • Meltdown-NM (FPU Register Bypass) - vormals Lazy FP
  • Meltdown-RW (Read-only Bypass) - vormals Variante 1.2
  • Meltdown-PK (Protection Key Bypass) - neue Variante, betrifft Intel Skylake-SP
  • Meltdown-BR (Bounds Check Bypass) - neue Variante, betrifft Intel und AMD

Die neuen Meltdown-Varianten
Meltdown-PK stellt eine neue Angriffsvariante auf die PKU-Erweiterung (Protection Keys for Userspace) der Server-CPU-Baureihe Skylake-SP von Intel dar. Über PKU können Applikationen im User-Space Speicherbereiche isolieren, um diese vor Lese- und Schreibzugriffen zu schützen. Meltdown-PK durchbricht diese Isolation und lässt sich nicht auf der Software-Ebene abfangen. Mit etwas Glück kann Intel dieses Problem über Microcode-Updates in den Griff bekommen, andernfalls hilft nur ein überarbeitetes CPU-Design.

Meltdown-BR ist ebenfalls eine neue Angriffsvariante. Sie zielt auf die Ausnahmebehandlung beim Überschreiten von Feldgrenzen (Out-of-bound Exception), ähnelt ansonsten aber Spectre-PHT. Der Angriff über die Befehlssatzerweiterung "Memory Protection eXtensions" (MPX) funktioniert nur bei neueren Prozessoren von Intel, doch über die Fehlerbehandlung der IA-32 (i386-Architektur) sind neben Intel-CPUs auch die Prozessoren von AMD angreifbar. Die ARM-Architekturen sind nicht betroffen.

Neue Spectre-Strategien und Gegenmaßnahmen
Was Spectre betrifft, gibt es zwar keine neuen Varianten, aber fünf neue Strategien um ein missbräuchliches Trainieren der Sprungvorhersage durchzuführen. Hierdurch steigt die Tragweite von Spectre-PHT für Prozessoren von Intel, AMD und ARM. Für Spectre-BTB wurde eine neue Strategie nachgewiesen, die bisher nur mit Intel-CPUs funktioniert, und AMD ist nun auch im vollen Umfang von Spectre-RSB betroffen. In Konsequenz sind die bisher getroffenen Gegenmaßnahmen noch ziemlich lückenhaft und sollten erweitert werden.

Quelle: arxiv.org
 
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Tipp: Microsoft Surface Laptop für 599,- Euro

reported by doelf, Freitag der 16.11.2018, 11:15:56

Unser Partner Amazon bietet Microsofts Surface Laptop heute im Tagesangebot für 599,- Euro inklusive Mehrwertsteuer und Versandkosten an. Für dieses Ultrabook sprechen das brilliante Display mit seiner hohen Auflösung von 2.256 x 1.504 Bildpunkten (201 PPI), eine Akkulaufzeit von bis zu 14,5 Stunden und das geringe Gewicht von nur 1,25 kg.

Amazon nennt einen Normalpreis von 1.149,- Euro, doch bei dem angebotenen Gerät handelt es sich um die erste Generation des Surface Laptop, die sich aktuell im Abverkauf befindet. Dennoch: Die besten Preise der anderen Händler bewegen sich derzeit um die 700 Euro, so dass man Amazons Tagesangebot von nur 599,- Euro schon als Preishammer bezeichnen muss. Aber man muss auch Abstriche machen, denn wir haben es hier mit der Basisausstattung zu tun: Diese umfasst die Doppelkern-CPU Intel Core m3-7Y30, welche mit 1,0 bis 2,6 GHz taktet und vier Threads zeitgleich abarbeiten kann. Die typische TDP von lediglich 4,5 W beinhaltet auch den Grafikkern Intel HD Graphics 615 mit einer Taktrate zwischen 300 und 900 MHz. Dieser Prozessor ist nicht sonderlich schnell aber sparsam, so dass am Ende 14,5 Stunden Akkulaufzeit bei nur 1,25 kg Gewicht stehen.

Mit 4 GiB gibt es ausreichend Arbeitsspeicher, mehr aber auch nicht. Da Microsoft die LPDDR3-1866-Chips verlötet, ist kein Aufrüsten möglich. Auch die Speicherkapazität des SSD fällt mit 128 GB nur ausreichend aus, dafür ist das Laufwerk flott unterwegs. Leider ist auch hier kein Aufrüsten möglich. Highlight dieses Angebots ist zweifelsohne der Touch-Screen, welcher auf 34,29 cm (13,5 Zoll) Bilddiagonale 2.256 x 1.504 Bildpunkten (201 PPI) unterbringt, im Außeneinsatz aber recht stark spiegelt. Das vorinstallierte Windows 10 S ist auf den Einsatz von Apps aus Microsofts App-Store beschränkt. Dies soll die Sicherheit und die Geschwindigkeit erhöhen. Wer sich damit nicht anfreunden kann, darf kostenlos auf Windows 10 Pro upgraden.

Zum Tagesangebot: Microsoft Surface Laptop für 599,- Euro inklusive Mehrwertsteuer und Versandkosten

 
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NVIDIA: Treiber-Update für Battlefield V, Fallout 76, Hitman 2

reported by doelf, Donnerstag der 15.11.2018, 13:26:35

NVIDIA hat seinen Grafiktreiber GeForce Game Ready auf die WHQL-zertifizierte Version 416.94 aktualisiert, welche insbesondere für die Spiele "Battlefield V", "Fallout 76" und "Hitman 2" empfohlen wird. Neue 3D-Vision-Profile gibt es für "Fallout 76" (okay) und "Hitman 2" (gut) und für Nutzer der GeForce GTX 780 wurden die trägen Reaktionszeiten des Desktops repariert.

Behobene Fehler
Nachdem die Treiberversion 416.81 einen ganzen Haufen Korrekturen gebracht hatte, ist diesmal herzlich wenig passiert. Der einzige Eintrag auf der Liste der behobenen Fehler ist, wie bereits erwähnt, die Beseitigung der Desktop-Lags, welche die letzten Treiber im Zusammenspiel mit der GeForce GTX 780 gezeigt hatten. Allerdings hat NVIDIA offenbar vergessen, den entsprechenden Eintrag von der Liste der noch offenen Probleme zu streichen, so dass ein und der selbe Fehler in den Versionsinformationen nun als behoben und offen geführt wird.

Bekannte Probleme
Wer "Hitman 2" im DirectX-11-Modus mit aktiviertem HDR startet, bekommt mit einer GeForce GTX 1080 Ti nur einen schwarzen Bildschirm zu sehen. Nach dem Beenden von Spielen wird G-Sync nicht zuverlässig beendet. Alle übrigen Fehler sind schon richtig alte Bekannte: Bluescreens des Typs "DPC Watchdog Violation" treten im Zusammenspiel mit NVIDIAs GeForce GTX 1080 Ti auf, wenn mehrere Grafikprozessoren auf Hauptplatinen mit PLX-Chips genutzt werden. Bei diesen Chips handelt es sich um Switches für die PCIe-Lanes, welche die Zahl der nutzbaren Lanes erhöhen. Die Kombination aus SLI und HDR führt bei "Battlefield 1" zu einer pinkfarbenen Anzeige, wenn die Bildwiederholrate im Spiel von 144 auf 120 Hertz reduziert wird. Beim Firefox kann es weiterhin zu Anzeigefehlern beim Mauszeiger kommen, wenn dieser über bestimmten Links schwebt.

Treiber-Komponenten und Kompatibilität
Sämtliche Treiberkomponenten - nView 149.34, HD-Audio-Treiber 1.3.38.4, PhysX System-Software 9.18.0907 , GeForce Experience 3.15.0.186 und CUDA 10.0 - zeigen sich unverändert. Seit Anfang April entwickelt NVIDIA keine 32-Bit-Treiber mehr, unterstützt werden daher nur noch die 64-Bit-Varianten von Windows 7, 8, 8.1 und 10. Auch die Unterstützung für die Fermi-Generation wurde eingestellt - oder zumindest weitgehend, denn während die Baureihen GeForce 800, 500 und 400 komplett verschwunden sind, werden einige Fermi-Modelle weiterhin bedient. Zu nennen wären die Modelle GeForce GT 630 (= GeForce GT 430 oder GT 440), GeForce GT 640 (= GeForce GT 545) und GeForce GT 730 (= GeForce GT 430).

Download: NVIDIA GeForce Game Ready Driver 416.94 WHQL

 
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AMD: Neue Grafiktreiber versprechen Leistungsgewinne

reported by doelf, Donnerstag der 15.11.2018, 12:13:58

AMD hat seine Radeon Software Adrenalin Edition auf die optionale Version 18.11.1 aktualisiert. Diese verspricht Leistungsgewinne für die Spiele "Battlefield V" (Early Access) und "Hitman 2" sowie Unterstützung für das finale "Fallout 76". Darüber hinaus gibt es einige Fehlerkorrekturen. Ebenfalls neu ist die stabile Version 18.9.3.

Leistungsgewinne
Am stärksten profitiert "Battlefield V" im Zusammenspiel mit einer Radeon RX 580 (8GB) bei Full-HD-Auflösung, denn hier vermeldet AMD eine Verbesserung um bis zu neun Prozent im Vergleich zur Treiberversion 18.10.2. Die Radeon RX Vega 64 (8GB) kann sich bei identischen Bedingungen um bis zu acht Prozent steigern. Wesentlich bescheidener fallen die Zugewinne bei "Hitman 2" aus, denn hier legt die Radeon RX 580 (8GB) in Full-HD-Auflösung nur um bis zu drei Prozent zu.

Behobene Fehler
Das frisch zurückgekehrte Windows 10 Version 1809 verträgt sich nun mit Radeon Overlay, ohne dass man regelmäßige System- und Software-Abstürze befürchten muss, und das Spiel "Strange Brigade" bleibt im Direct-12-Modus nicht mehr hängen. Behoben wurden auch ein Absturz beim Start von "Assassin's Creed: Origins" unter Windows 7 sowie fehlerhafte Lava- und Wassertexturen bei "Wolfenstein II: The New Colossus".

Bekannte Fehler
Nach wie vor reduziert die Radeon RX Vega im Leerlauf nicht immer ihren Speichertakt - ein Fehler, der uns schon länger begleitet. Sind mehrere Bildschirme angeschlossen, aber nicht alle davon eingeschaltet, kann es wieder einmal zu schleppenden Bewegungen des Mauszeigers kommen. Läuft "Battlefield V" auf einem System mit mehreren Bildschirmen, wird das Ein- bzw. Ausschalten von Radeon Overlay mitunter nicht angezeigt.

Kompatibilität und Radeon Software Adrenalin Edition 18.9.3
Die Treiberversion 18.11.1 unterstützt nur diskrete GPUs ab der Baureihe Radeon HD 7700 (Desktop) bzw. Radeon HD 7700M (Mobil). Wer die integrierte Grafikeinheit einer APU verwendet, bleibt diesmal außen vor und muss stattdessen zur stabilen Radeon Software Adrenalin Edition 18.9.3 vom 5. November 2018 greifen, welche AMD zudem explizit für Notebooks empfiehlt. Die Version 18.9.3 bringt Leistungsgewinne von bis zu fünf Prozent für "Assassin's Creed: Odyssey" und offizielle Unterstützung für "Forza Horizon 4".

Download:

 
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Adobe stopft 0-Day-Lücke in Acrobat und Reader

reported by doelf, Mittwoch der 14.11.2018, 19:22:09

Adobe hat außer der Reihe eine Sicherheitslücke in seinen Programmen Acrobat und Reader geschlossen, welche den Diebstahl von NTLM-SSO-Hashes (CVE-2018-15979) ermöglicht. Es handelt sich um eine 0-Day-Lücke, da bereits zuvor Proof-of-Concept-Code veröffentlicht wurde. Als Beilage gibt es frische Sicherheits-Updates für den Flash Player und den Photoshop CC.

Acrobat und Reader für Windows
Bei NTLM (NT LAN Manager) handelt es sich um ein Authentifizierungsverfahren für Rechnernetze und SSO steht "Single Sign On" bzw. Einmalanmeldung. Es geht also darum, dass ein Benutzer nach einer einmaligen Authentifizierung alle für ihn erlaubten Rechner und Dienste im Netz verwenden kann. Aufgrund eines Datenlecks in den Windows-Versionen von Acrobat und Reader können Angreifer das hierfür benötigte Passwort stehlen, allerdings nur in seiner gehashten Form. Adobe bewertet diesen Vorgang als schwerwiegend und rät zu einem zeitnahen Update (Priorität 1). Der Fehler wurde in den Versionen 2019.008.20081, 2017.011.30106 und 2015.006.30457 korrigiert.

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Flash Player für Windows, macOS, Linux und Chrome OS
Auch im Flash Player für Windows, macOS, Linux und Chrome OS wurde ein Informationsleck entdeckt. Es handelt sich um einen unkontrollierten Lesezugriff (CVE-2018-15978), welchen Adobe ebenfalls als schwerwiegend klassifiziert hat. Es gilt Prioritätsstufe 2, das Update auf die Version 31.0.0.148 sollte somit binnen 30 Tagen installiert werden. Einzig Linux-Nutzer ohne Chrome können die Sache noch ruhiger (Priorität 3) angehen und die Aktualisierung irgendwann mal vornehmen.

Weitere Informationen und Download

Photoshop CC für Windows und macOS
Bleibt noch ein drittes Informationsleck, diesmal im Photoshop CC. Auch in der beliebten Fotobearbeitung wurde ein unkontrollierter Lesezugriff (CVE-2018-15980) gefunden und auch diesmal spricht Adobe von einem schwerwiegenden Problem. Die verhängte Prioritätsstufe 3 besagt derweil, dass man sich mit dem Update ruhig Zeit lassen kann. Wer im Hilfe-Menü des Photoshop CC auf "Updates" klickt, bekommt die fehlerbereinigten Versionen 19.1.7 und 20.0 allerdings schon jetzt.

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Microsoft hat im November 53 Sicherheitslücken gestopft

reported by doelf, Mittwoch der 14.11.2018, 18:37:52

Microsoft hat am gestrigen November-Patch-Day 53 Sicherheitslücken in Windows, Edge nebst ChakraCore, dem Internet Explorer, Office (inklusive der Office Services und Web Apps), .NET Core, Skype for Business, Azure App Service on Azure Stack, dem Team Foundation Server, Microsoft Dynamics 365 (on-premises) Version 8, PowerShell Core und dem Microsoft.PowerShell.Archive 1.2.2.0 geschlossen. Elf der behobenen Fehler stellen eine kritische Gefahr dar, weitere 40 wurden als hochgefährlich kategorisiert und je ein weiterer gilt als moderat bzw. vergleichsweise harmlos. In Adobes Flash Player wurde zudem eine schwere Schwachstelle behoben.

Wer heutzutage erfahren will, welche Sicherheitslücken Microsoft geschlossen hat, muss bei Talos, den Sicherheitsspezialisten von Cisco Systems vorbeischauen. Microsofts eigener Security Update Guide liefert nämlich auch weiterhin eine völlig unübersichtliche Auflistung und taugt nur zur gezielten Suche nach Informationen über spezielle Updates oder Produkte. Es ist nicht einmal möglich, jene Sicherheitslücken, welche bereits aktiv angegriffen werden, herauszufiltern.

Neun kritische Speichermanipulationen in den Webbrowsern
Acht kritische Speicherfehler (CVE-2018-8541, CVE-2018-8542, CVE-2018-8543, CVE-2018-8551, CVE-2018-8555, CVE-2018-8556, CVE-2018-8557 und CVE-2018-8588) wurden in der Chakra Scripting Engine beseitigt, sie bedrohen den Webbrowser Edge sowie die quell-offene Scripting-Engine ChakraCore. Ein weiterer kritischer Speicherfehler (CVE-2018-8544) wurde in der VBScript-Engine entdeckt, dieser lässt sich wahlweise für webbasierte Angriffe sowie über Office-Dokumente mit eingebetteten ActiveX-Controls ausnutzen. Alle neun Schwachstellen wurden seitens Microsoft als wahrscheinliche Angriffsziele, über die sich Schadcode einschleusen lässt, identifiziert. Im schlimmsten Fall kann sich ein Windows-PC bereits beim Aufruf einer entsprechend präparierten Webseite infizieren.

Angriffe über TFTP-Server und Grafikkomponente
Auch der Windows Deployment Services TFTP Server, welcher zum Lieferumfang von Windows Server - betroffen sind die Versionen 2008 bis 2019 inklusive der Core-Installationen - gehört, ist für Speichermanipulationen (CVE-2018-8476) anfällig. Hier genügt eine speziell gestaltete Anfrage, um beliebigen Code mit erweiterten Rechten ausführen zu lassen. Bleibt noch eine kritische Speichermanipulation (CVE-2018-8553) in der Grafikkomponente aller noch unterstützten Windows Versionen bis einschließlich Windows 10 Version 1607 bzw. Server 2016. Um diesen Angriff auszulösen, muss der Benutzer dazu gebracht werden, eine speziell gestaltete Datei zu öffnen. Beide Schwachstellen wurden von Microsoft als wahrscheinliche Angriffsziele ausgemacht.

 
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Windows 10 Oktober 2018 Update: Der zweite Versuch

reported by doelf, Mittwoch der 14.11.2018, 11:39:24

Am 2. Oktober 2018 hatte Microsoft sein Windows 10 Oktober 2018 Update (Version 1809) erstmals veröffentlicht. Nur vier Tage später wurde dieses Update aufgrund von Datenverlusten zurückgezogen. Anderthalb Monate später wagt Microsoft nun einen zweiten Versuch und bietet ein überarbeitetes Windows 10 Oktober 2018 Update zum Download an.

Datenverlust behoben
Grund für den zwischenzeitlichen Rückzug waren Datenverluste in standardmäßigen Windows-Ordnern wie "Desktop", "Documents", "Pictures", "Screenshots", "Videos" oder "Camera Roll". Das Problem entstand, wenn diese nicht im Profilordner des Benutzers, sondern an einem anderen Speicherort oder gar auf OneDrive liegen. Eine solche Umleitung ist hilfreich, wenn das Systemlaufwerk zu voll wird. Sie wird über die "Known Folder Redirection" (KFR) verwirklicht. Normalerweise werden die Inhalte der alten Ordner an den neuen Speicherplatz verschoben, doch auch wenn dies nicht geschah, ließen sie sich erst einmal normal verwenden. Dann kam das Windows 10 Oktober 2018 Update und löschte die vermeintlich überflüssigen Ordner-Duplikate, ohne vorher zu prüfen, ob darin noch Dateien gespeichert waren. Eine solche KFR ohne Verschieben der Dateien konnte für die Ordner "Dokumente" (Documents) und "Bilder" (Pictures) auch über ältere Versionen von OneDrive veranlasst werden. Bereits am 9. Oktober 2018 meldete Microsoft, die Datenverluste behoben zu haben. Allerdings gab es weitere Probleme.

Weitere Korrekturen
Parallel zum Oktober-Patch-Day hatte Microsoft das Update KB 4464330 für Windows 10 Version 1809 veröffentlicht. Dieses kümmerte sich nicht nur um Sicherheitslücken, sondern auch um einen Fehler beim automatischen Löschen von Benutzerprofilen. Das Problem trat auf, wenn man Benutzerprofile nach einer bestimmten Anzahl von Tagen löschen lässt, denn das neue Windows 10 verrechnete sich und entfernte diese zu früh. Am 13. Oktober folgte dann KB 4468550, eine Korrektur für einen inkompatiblen Audio-Treiber für "Intels Smart Sound Technology", und auch das fehlerhafte Verhalten der ZIP-Integration will Microsoft inzwischen beseitigt haben.

Kaum Neuerungen
Tatsächlich ist das Windows 10 Oktober 2018 Update nicht allzu spannend: Die halbjährlichen System-Updates installieren sich um bis zu 31 Prozent schneller und die monatlichen Updates sind um bis zu 40 Prozent kleiner. Auf Notebooks werden Updates nun bevorzugt nachts durchgeführt, wenn diese am Ladekabel hängen und nicht benutzt werden. Dabei bleibt das Gerät stumm, damit die Systemklänge niemanden stören. Die Datenschutzeinstellungen werden neuerdings für jeden Benutzer, der neu angelegt wird, abgefragt und die Einstellungen für "Freihand und Eingabe" wurden von denen der "Spracherkennung" abgespalten. Während die geräteübergreifende Zwischenablage Daten über die Cloud austauscht, lassen die schon im November 2017 vorgestellten Sets weiter auf sich warten. Mit Sets packt Microsoft unterschiedliche Programme in ein gemeinsames Fenster, der Wechsel geschieht dann wie beim Webbrowser über Tabs.

Download: Windows 10 Oktober 2018 Update, der zweite Versuch

 
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Meldungen der Zulieferer lassen Apple-Aktie einbrechen

reported by doelf, Dienstag der 13.11.2018, 16:31:01

Umsatzwarnungen von Zulieferern haben Apples Aktienkurs am gestrigen Handelstag um gut fünf Prozent auf 194,17 US-Dollar einbrechen lassen. Offenbar bleibt die Nachfrage für die neuen iPhones deutlich hinter den Erwartungen der Investoren zurück.

Beispielsweise hatte Japan Display Inc. (JDI) seine Prognose für das Geschäftsjahr 2018 unter "Berücksichtigung der volatilen Kundennachfrage" deutlich zusammengestrichen. Noch im August hatte der Zulieferer für das LCD-Display des iPhone XR ein Umsatzwachstum zwischen 10 und 20 Prozent erwartet, nun sollen es lediglich 5 bis 15 Prozent werden. Der Ausblick auf die operative Marge wurde zugleich von 2 bis 3 Prozent auf 1 bis 2 Prozent reduziert. Nach Veröffentlichung dieser Warnung stürzte JDIs Aktie um 9,5 Prozent auf 95,00 Yen ab.

Der Face-ID-Zulieferer Lumentum Holdings Inc. meldete die Anfrage eines seiner "größten Industrie- und Consumer-Kunden" hinsichtlich einer "wesentlichen Reduzierung der Liefermengen" für Laserdioden und 3D-Sensoren. Seinen Ausblick für das zweite Quartal des fiskalischen Jahres 2019 musste Lumentum deutlich absenken: Statt zwischen 405 Millionen und 430 Millionen US-Dollar soll sich der Umsatz nur noch zwischen 335 Millionen und 355 Millionen US-Dollar bewegen und die operative Marge (Non-GAAP) wurde von 28,0 bis 30,0 Prozent auf 23,0 bis 25,0 Prozent reduziert. Die Anleger ließen das Wertpapier der Firma um knapp ein Drittel auf 37,50 US-Dollar fallen.

Insbesondere die Meldung von Lumentum lässt aufhorchen, denn obwohl Apple nicht namentlich genannt wird, gibt es keinen Zweifel daran, um welchen Kunden es sich handelt. Apple scheint die Nachfrage für die neuen iPhones deutlich überschätzt zu haben - und das obwohl das Unternehmen keinen besonders großen Umsatzzuwachs für das Dezember-Quartal in Aussicht gestellt hatte. Apple hatte zwar einen neuen Rekordumsatz zwischen 89 Milliarden und 93 Milliarden US-Dollar prognostiziert, doch damit hätte sich das Umsatzplus lediglich zwischen 0,79 und 5,32 Prozent bewegt. Und schon das hatte die Aktionäre verschreckt. Seit der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen Anfang November hat Apples Börsenkurs über zwölf Prozent eingebüßt.

 
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Wenn "Fallout 76" Beta die Deinstallation verweigert

reported by doelf, Dienstag der 13.11.2018, 15:07:14

Wer die Beta-Version des Spiels "Fallout 76" installiert hat, wird diese mitunter nicht so leicht wieder los. Betroffen sind jene Spieler, die von einem Freund eingeladen wurden, denn ihnen fehlt das Recht, das Spiel wieder zu entfernen. Besonders peinlich: Die Fehlermeldung empfiehlt indirekt, "Fallout 76" zum Entfernen erst einmal zu kaufen.

Folgende Meldung bekommen die betroffenen Spieler zu sehen:

"You do not have access to this game. Please check to make sure you are signed in with the Bethesda.net account associated with the purchase of this game.

Übersetzung: "Sie haben keinen Zugriff auf dieses Spiel. Bitte stellen sie sicher, dass sie mit dem Bethesda.net-Konto angemeldet sind, mit dem dieses Spiel gekauft wurde."

Das Ganze ist sehr ärgerlich, denn die Beta-Version belegt satte 50 GiB auf der Festplatte. Auf reddit wird entsprechend laut geflucht, doch der Zusammenhang mit der Einladung durch Freunde wird hier nicht klar. Im Forum von Bethesda gibt es dafür den rettenden Tipp: Zuerst muss der Bethesda-Launcher entfernt werden, danach kann man dann auch die Beta-Version von "Fallout 76" wie jedes andere Programm deinstallieren. Umständlich, unverständlich - aber es funktioniert!

 
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X-CD-Roast Version 1.19 verfügbar

reported by doelf, Dienstag der 13.11.2018, 14:32:35

X-CD-Roast ist ein grafisches Frontend für Kommandozeilenprogramme wie "cdrecord", "cdda2wav", "readcd" und "mkisofs", die unter Linux und anderen unixoiden Betriebssystemen zum Auslesen, Schreiben und Umwandeln von CDs genutzt werden. Nach 9 Jahren der Inaktivität wurde das Programm im Januar 2018 wiederbelebt, nun gibt es mit der Version 1.19 ein weiteres Update.

X-CD-Roast 1.19 unterstützt unter Linux nun den ALSA-Audio-Treiber und bietet die Möglichkeit, über die ISO9660-Optionen benutzerdefinierte Eingabe- und Ausgabezeichensätze festzulegen. Dazu gibt es zahlreiche Fehlerbereinigungen für den Audio-Player und eine überarbeitete schwedische Übersetzung. Es wurde auch sichergestellt, dass die letzte Ausgabezeile des genutzten Kommandozeilenprogramms nicht verschluckt wird.

Damit X-CD-Roast 1.19 funktioniert, müssen die cdrtools-3.02a09 oder neuer installiert sein. Es gibt Übersetzungen für 31 Sprachen, von denen einige eine Aktualisierung vertragen könnten. Wer über fremdsprachliche Begabungen verfügt und mithelfen will, kann den verantwortlichen Entwickler Thomas Niederreiter per E-Mail kontaktieren.

Download: X-CD-Roast 1.19

 
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Apple T2: Neuer Chip blockiert Linux und Fremdreparaturen

reported by doelf, Dienstag der 13.11.2018, 14:18:28

"Der Apple T2-Chip erhöht die Integration und Sicherheit des Mac noch weiter", schreibt Apple und verspricht neue Funktionen wie "Verschlüsselter Speicher" und "Sicheres Starten". Doch es gibt auch eine Kehrseite dieser Sicherheitsmedaille: Man kann kein freies Betriebssystem wie Linux installieren und muss Reparaturen von offiziellen Apple-Partnern durchführen lassen.

Macs mit T2-Chip
Der T2-Chip findet sich im iMac Pro sowie in den 2018er-Neuauflagen des MacBook Pro, MacBook Air und Mac mini. Es handelt sich dabei um einen Co-Prozessor auf ARM-Basis, den Apple auch als "Secure Enclave" bezeichnet. Über den T2 verwirklicht Apple Funktionen wie Verschlüsselter Speicher, also die Hardware-beschleunigte AES-Verschlüsselung (256 Bit) des eingebauten Solid-State-Laufwerks (SSD), und Sicheres Starten, welches das Booten unsicherer Betriebssysteme unterbindet.

Kein "Secure Boot" über UEFI
Dummerweise bewertet Apple einzig das eigene macOS als sicher. Ausnahmsweise darf Microsofts Windows 10 mitspielen, sofern es über Boot Camp installiert wurde. Dabei wird nämlich das Zertifikat "Windows Production CA 2011" hinterlegt, welches den Start von Windows 10 erlaubt. Freie Betriebssysteme wie Linux und die BSD-Ableger müssen hingegen draußen bleiben, denn ein entsprechendes UEFI-Zertifikat für Secure Boot wird nicht akzeptiert. Es ist zwar möglich, das "Sichere Starten" im Startsicherheit-Dienstprogramm durch die Auswahl "Ohne Sicherheit" zu deaktivieren, doch dann steht man vor dem nächsten Problem: Man hat keinen Zugriff auf das eingebaute SSD.

Seit 2016 immer weiter zugemauert
Das ist erst einmal nicht überraschend, denn neuere Mac-Hardware ist schon seit einiger Zeit nicht mehr ohne Kernel-Patch nutzbar. Dies betrifft neben den SSDs mit NVMe-Schnittstelle auch Tastatur, Touchpad und Touchbar. Wireless-LAN und Audio bekommt man oft gar nicht zum Laufen. Linux auf einem Mac ab Baujahr 2016 zu installieren, ist nur etwas für Masochisten. Und für diese hat Apple nun weitere Rückschläge parat: Selbst wenn man das SSD kurzzeitig über lsblk sichtet, verschwindet es gleich im Anschluss. Ein Zugriff auf die Daten wäre eh nicht möglich, denn "Ohne Sicherheit" gibt es keinen Zugriff auf die "Secure Enclave", in der der private Schlüssel für das Laufwerk liegt.

Nächster Schritt: Fremd-Reparaturen unterbinden
Nicht nur fremder Software misstraut Apple, sondern auch fremder Hardware. Darum kann der T2 erkennen, ob Bauteile des Mac ausgetauscht wurden - und von wem. Autorisierte Werkstätten sind verpflichtet, zum Abschluss einer Reparatur die Software "Apple Service Toolkit 2 System Configuration Suite" auszuführen, erst danach lässt sich der reparierte Computer wieder nutzen. Interne Dokumente von Apple schreiben dies für den Austausch von Display, Hauptplatine, Flash-Speicher und Touch-ID-Sensor vor, gegenüber The Verge hat Apple zumindest die Hauptplatine und den Touch-ID-Sensor bestätigt.

Allerdings ist derzeit noch unklar, ob Apple die Hardware-Prüfung schon auf allen Systemen für alle genannten Geräteklassen aktiviert hat. Erste Tests von iFixit zeigen, dass man bei einem 2018er MacBook Pro Touch Bar 13-Zoll sowohl das Display als auch die Hauptplatine wechseln kann, ohne dass eine Sperre aktiv wird. Andererseits verwendete iFixit Bauteile eines anderen MacBook Pro und keine neuen Ersatzteile. Somit ist es möglich, dass diese Bauteile bereits auf einer Whitelist standen. Was indes immer deutlicher wird, ist Apples Bestreben, sich immer weiter in seinem eigenen Ökosystem einzuigeln. Und das ist ein schlechtes Zeichen für alle Apfel-Käufer.

 
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Western Digital SSD kaufen und Spielehit von Ubisoft kostenlos erhalten

reported by doelf, Montag der 12.11.2018, 14:14:11

Wer bei unserem Partner Amazon eine teilnehmende SSD des Herstellers Western Digital kauft, bekommt "Assassin's Creed Odyssey" oder "Tom Clancy's Rainbow Six Siege" (Advanced Edition) kostenlos dazu. Zur Auswahl stehen SSDs mit unterschiedlichen Kapazitäten (500 GB, 1 TB, 2 TB) und Anschlüssen (SATA, M.2, NVMe).

Den Download-Code für das jeweilige Spiel erhält man vom Händler, also von Amazon. Um das Spiel herunterladen zu können, muss man bei Ubisoft zunächst ein Uplay-Konto anlegen. Ohne ein solches Konto lässt sich weder "Assassin's Creed Odyssey" noch "Tom Clancy's Rainbow Six Siege" spielen. Im Anschluss geht man auf assassinscreed.com/wdredeem bzw. rainbow6.com/wd und gibt dort den Download-Code ein. Wichtig: Der Download-Code lässt sich nur bis zum 12. Januar 2019 um 23:59 Uhr MEZ einlösen!

Zur Aktion: Western Digital SSD kaufen und Spielehit von Ubisoft kostenlos erhalten

Hinweis: Durch den Einkauf über obigen Link unterstützt ihr www.Au-Ja.de. Herzlichen Dank!

 
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MSI: 100 Euro sparen plus "Assassin's Creed Odyssey"

reported by doelf, Montag der 12.11.2018, 13:41:31

Bei MSI winken derzeit 100 Euro Rabatt, wenn man eine Hauptplatine mit Intel-Z390-Chipsatz und dazu einen Curved-Gaming-Monitor kauft. Oben drauf gibt es auch noch den aktuellen Spiele-Hit "Assassin's Creed Odyssey" zum Nulltarif. Wer es nur auf das Spiel abgesehen hat, kann dieses auch in Kombination mit einem Mainboard auf Basis von AMDs X470-Chipsatz bekommen.

Um 100 Euro Rabatt zu erhalten, muss man eines der folgenden Motherboards...

  • MEG Z390 GODLIKE
  • MEG Z390 ACE
  • MPG Z390 GAMING PRO CARBON AC
  • MPG Z390 GAMING PRO CARBON
  • MPG Z390 GAMING EDGE AC
  • MPG Z390M GAMING EDGE AC
  • MPG Z390I GAMING EDGE AC
  • MAG Z390 TOMAHAWK

...zusammen mit einem der folgenden Bildschirme...

  • Optix MAG241CR
  • Optix MAG271C

...bei einem der folgenden Händler kaufen:

  • Alternate.de
  • Arlt.com
  • Bora-Computer.de
  • Caseking.de
  • Computeruniverse.net
  • Digitec.ch
  • E-Tec.at
  • Hwh.de
  • Mindfactory.de
  • Notebooksbilliger.de
  • Snogard.de

Der Rabatt wird von den teilnehmenden Händlern direkt beim Kauf gewährt, also vor dem Klick auf "Kostenpflichtig bestellen" lieber noch einmal nachsehen! Weitere Angaben finden sich auf der Informationsseite von MSI. Die Aktion läuft noch bis zum 9. Dezember 2018.

Den Download-Code für Assassin's Creed Odyssey gibt es zu folgenden Intel-Mainboards...

  • MEG Z390 GODLIKE
  • MEG Z390 ACE
  • MPG Z390 GAMING PRO CARBON AC
  • MPG Z390 GAMING PRO CARBON
  • MPG Z390 GAMING EDGE AC
  • MPG Z390M GAMING EDGE AC
  • MPG Z390I GAMING EDGE AC
  • MAG Z390 TOMAHAWK

...und zu folgenden AMD-Mainboards...

  • X470 GAMING M7 AC
  • X470 GAMING PRO CARBON AC
  • X470 GAMING PRO CARBON
  • X470 GAMING PRO

...sowie zu folgenden Bildschirmen:

  • Optix MPG27CQ
  • Optix MPG27C
  • Optix MAG27CQ
  • Optix MAG27C
  • Optix MAG271CR
  • Optix MAG271C

Zur Anforderung des Downloads muss man zunächst ein MSI-Konto erstellen, das teilnehmende Produkt registrieren und den Kaufbeleg hochladen. MSI hat eine genaue Beschreibung der notwendigen Schritte bereitgestellt. Diese Aktion endet am 31. Dezember 2018.

 
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Microsoft kauft Entwickler von "Pillars of Eternity" und "Wasteland"

reported by doelf, Montag der 12.11.2018, 12:57:49

Microsoft hat anlässlich seiner X018-Veranstaltung in Mexiko-Stadt die Übernahme von zwei weiteren Spieleentwicklern bekannt gegeben. Obsidian Entertainment und inXile Entertainment gehören von nun an den Microsoft Studios, sollen aber weiterhin unabhängig arbeiten. Schwerpunkt sei die Entwicklung neuer Rollenspiele.

Obsidian Entertainment wurde im Jahr 2003 gegründet und hat seinen Sitz in Santa Ana, Kalifornien. Nach Auftragsarbeiten wie "Star Wars - Knights of the Old Republic II: The Sith Lords" (2004), "Neverwinter Nights 2" (2006), "Fallout: New Vegas" (2010) und "Dungeon Siege 3" (2011) konnte Obsidian Entertainment mit "Pillars of Eternity" (2015) einen eigenen Hit landen. Dieses Spiel wurde, wie auch sein Nachfolger "Pillars of Eternity II: Deadfire" (2018), über Crowdfunding-Kampagnen finanziert.

inXile Entertainment gibt es seit 2002, Sitz des Studios ist Newport Beach, Kalifornien. Ein erstes Ausrufezeichen setzte inXile mit "The Bard's Tale" (2004). Für "Wasteland 2" (2014) gab es eine Kickstarter-Kampagne sowie eine Zusammenarbeit mit Chris Avellone, dem Creative Director von Obsidian Entertainment. "Bard's Tale IV" wurde im September 2018 veröffentlicht und für "Wasteland 3" wurden unlängst 3,12 Millionen US-Dollar per Crowdfunding-Kampagne gesammelt.

Quelle: news.xbox.com
 
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Online-Händler Lesara ist insolvent

reported by doelf, Montag der 12.11.2018, 10:37:49

Mit "erschwinglichen Mode- und Lifestyle-Produkten" aus größtenteils chinesischer Produktion wollte sich der 2013 gegründete Online-Händler Lesara einen Namen machen. 2017 gewann das Unternehmen den Technology Fast 50 Award vom Beratungs- und Prüfungsunternehmen Deloitte und im August 2018 eröffnete Lesara ein 40 Millionen Euro teures Distributionszentrum in Erfurt. Der neueste Meilenstein der Firmengeschichte heißt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung.

Lesara AG und Lesara Logistics SE sind betroffen
Beim zuständigen Amtsgericht in Berlin Charlottenburg wurde am 9. November 2018 die Eröffnung von Insolvenzverfahren über das Vermögen der Lesara AG (Aktenzeichen: 36l IN 5629/18) und der Lesara Logistics SE (Aktenzeichen: 36l IN 5633/18) beantragt. Ziel ist in beiden Fällen eine Insolvenz in Eigenverwaltung. Das Amtsgericht Charlottenburg hat den Rechtsanwalt Christian Graf Brockdorff zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Bisher - Stand 12. November 2018, 10:20 Uhr - berichtet Lesara weder auf seiner Webseite noch in seinen Pressemitteilungen über den Insolvenzantrag.

Fördergelder in Höhe von 9,6 Millionen Euro bewilligt
Zur Eröffnung des 40 Millionen Euro teuren Distributionszentrums in Erfurt am 17. August 2018 war auch Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) gekommen. Der ehemalige Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hatte Lesara im Rahmen des Förderprogramms Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) einen Zuschuss in Höhe von 9.636.230 Euro zugesagt. Im Jahr 2017, als diese Fördersumme erteilt wurde, hatte Lesara davon noch keinen Cent abgerufen. Die Zahlen für das Jahr 2018 liegen noch nicht vor. Thüringen und Erfurt hatten sich von der Ansiedlung 200 neue Arbeitsplätze versprochen.

 
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Tipp: Microsoft Office 365 Personal (1 Nutzer/1 Jahr) für 39,69 Euro

reported by doelf, Sonntag der 11.11.2018, 10:34:05

Bei unserem Partner Amazon gibt es heute Microsoft Office 365 Personal im 12-Monats-Abonnement für eine Person zum Sonderpreis von 39,69 Euro (Normalpreis: 69,00 Euro) inklusive Mehrwertsteuer und Versand. Die Software kann auf einem PC oder Mac und parallel dazu auf einem Tablet installiert werden. Es ist auch möglich, ein bereits laufendes Abonnement um 12 Monate zu verlängern.

Das Jahresabonnement von Microsoft Office 365 Personal umfasst die beliebten Büroprogramme Word, Excel, PowerPoint, OneNote und Outlook. Ebenfalls geboten werden 1 TB Cloud-Speicher auf OneDrive. Hinsichtlich der Tablets unterstützt Microsoft neben Windows auch Apples iOS und Googles Android. Für die Fremdsysteme muss die Office-Software separat als App heruntergeladen und installiert werden.

Zum Tagesangebot: Microsoft Office 365 Personal (1 Nutzer/1 Jahr) für 39,69 Euro

Hinweis: Durch den Einkauf über obige Links unterstützt ihr www.Au-Ja.de. Herzlichen Dank!

 
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Kritische 0-Day-Lücke in WP GDPR Compliance gestopft

reported by doelf, Sonntag der 11.11.2018, 00:02:22

"WP GDPR Compliance" ist eine Erweiterung für WordPress, welche das freie Content-Management-System besser auf die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einstellt. Doch es gibt kritische Sicherheitslücken, über die sich Angreifer Admin-Rechte verschaffen können. Und diese Fehler werden bereits angegriffen.

Schnell anmelden und den Server übernehmen
Bis einschließlich Version 1.4.2 ermöglichte WP GDPR Compliance die Speicherung beliebiger Optionswerte für WordPress. Es wurde weder geprüft, ob das Plug-in diese Optionen verwendet, noch wurde sichergestellt, dass der Benutzer diese Änderungen überhaupt vornehmen darf. Durch den Aufruf von do_action() wurden zudem die Optionen mit den neuen Werten ausgeführt. Bei den bisher beobachteten Angriffen wurde die Option "users_can_register" auf den Wert "1" gesetzt und der Typ des Standardkontos (default_role) auf "administrator" abgeändert. Damit hatten die Angreifer unmittelbar nach ihrer Registrierung freie Bahn und die volle Kontrolle über die WordPress-Installation. Über die Installation bösartiger Erweiterungen konnten sie im Anschluss den gesamten Server übernehmen.

Update verfügbar
Nach Bekanntwerden der ersten Angriffe wurde WP GDPR Compliance vorübergehend aus dem Plug-in-Repository von WordPress entfernt. Inzwischen ist ein Update auf die Version 1.4.3 erhältlich, welches die Schwachstelle beseitigt. Abgesehen von der Absicherung des Zugriffs auf die Optionswerte wurden auch eine fehlerhafte Escape-Sequenz bei Eingaben für die Funktion $wpdb->prepare() korrigiert. Ebenfalls aus Sicherheitsgründen wurde die Funktion base64_decode() entfernt. Wer WP GDPR Compliance verwendet, sollte diese Erweiterung unverzüglich aktualisieren und seine WordPress-Installation auf unbekannte Plug-ins und Administratoren-Konten prüfen.

 
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CDex 2.12 ist fertig

reported by doelf, Samstag der 10.11.2018, 22:51:05

CDex ist unserer Ansicht nach der beste CD-Ripper für Windows. Das von Georgy Berdyshev entwickelte Programm steht unter der GNU General Public License (GPL). Aber Obacht, es gibt zwei Varianten: Verwendet man den Installer, muss man unerwünschte Zusatzprogramme aktiv abwählen! Bei unserer Probeinstallation von CDex 2.12 wurde beispielsweise der kostenlose Virenschutz von Avast zur Installation angeboten.

CDex 2.12 behebt mehrere Fehler, wobei die Entwickler auf deren Natur nicht weiter eingehen. Wer noch CDex 2.00 oder älter verwendet, sollte diese unbedingt aktualisieren, denn das Update auf die Version 2.01 hatte neue Versionen der Codec-Pakete Ogg und Vorbis gebracht. Während Ogg 1.3.3 einen Fehler beim Umgang mit beschädigten Paketen korrigiert, kümmert sich Vorbis 1.3.6 um drei Sicherheitslücken (CVE-2018-5146, CVE-2017-14632 und CVE-2017-14633).

Ein Problem besteht weiterhin: Wenn man zuerst CDex startet und dann eine Audio-CD einlegt, kann es passieren, dass Windows 10 den Dialog "Datenträger einlegen" anzeigt und die CD gleich wieder auswirft. Dies geschieht nicht, wenn man zuerst die Audio-CD einlegt und erst danach CDex aufruft. Wurde die erste CD sauber geladen, kann man im Anschluss auch weitere CDs einlegen, ohne dass Windows dazwischenfunkt.

Download: CDex 2.12

 
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Sennheisers Headset-Software umfasst Root-Zertifikat mitsamt privatem Schlüssel

reported by doelf, Samstag der 10.11.2018, 17:10:49

Die Sicherheitsexperten der "Secorvo Security Consulting GmbH" haben bei einer Inspektion des Zertifikatsspeichers ihrer Rechner zwei Root-Zertifikate gefunden, welche von HeadSetup, einer Software des Kopfhörerherstellers Sennheiser, installiert wurden. Dummerweise liefert Sennheiser den privaten Schlüssel für eines der Root-Zertifikate gleich mit und öffnet dadurch eine Sicherheitslücke. UPDATE: Inzwischen haben wir weitere Informationen von Sennheiser erhalten.

Die Sicherheitslücke (CVE-2018-17612) und ihre Möglichkeiten
Angreifer können mit Hilfe des Root-Zertifikates und des nun nicht mehr geheimen Schlüssels gültige Zertifikate erstellen und signieren. Windows und der Webbrowser vertrauen diesen Zertifikaten und lassen den Benutzer ins offene Messer laufen. Beispielsweise ist es möglich, ein gültiges Zertifikat für fremde Domains wie *.google.com auszustellen und den Datenverkehr über die scheinbar sichere HTTPS-Verbindung abzufangen. Alternativ lassen sich auch Zertifikate zum Signieren von Software ausstellen, so dass ein Schadprogramm den Anschein erweckt, von Microsoft oder anderen bekannten Firmen zu stammen. Bei der Installation von HeadSetup, welche als Administrator geschehen muss, weist Sennheiser nicht auf das Hinzufügen von Root-Zertifikaten hin. Das topt nur noch die Deinstallation, welche die gefährlichen Zertifikate auf dem Rechner belässt. Mit einer CVSS Base Score von 7,5 ist dieser Schwachstelle als kritisch anzusehen.

Software-Pfusch soll Ende des Monats behoben werden
Laut Sennheiser werden die Root-Zertifikate benötigt, um Softphone-Lösungen (Telefon-Software) im Webbrowser über das Headset zu unterstützen. Dazu wird lokal ein WSS (WebSocket Secure) geöffnet und eine HTTPS-Verbindung aufgebaut. Und damit es dabei nicht zu einem unerlaubten Cross-Origin Resource Sharing (CORS) kommt, wird frechweg ein TLS-Serverzertifikat für das lokale System (localhost, also die IP-Adresse 127.0.0.1) ausgestellt. Sennheisers Vorgehen ist höchst unkonventionell und gefährlich, schließlich sind TLS-Zertifikate für reservierte IP-Adressen wie 127.0.0.1 aus gutem Grund nicht vorgesehen. Sennheiser wurde am 23. Juli 2018 über die Sicherheitslücke informiert, kann bisher aber noch keine abgesicherte Version von HeadSetup anbieten. UPDATE: Die Bereitstellung eines Updates ist für Anfang der 47. Kalenderwoche (19. bis 25. November 2018) geplant. Gegenüber Secorvo hatte Sennheiser zunächst die 48. Kalenderwoche genannt.

UPDATE: Sennheiser ist um schnelle Hilfe bemüht
Sennheiser hat sich zwischenzeitlich mit weiteren Details bei uns gemeldet: Zum einen weist das Unternehmen darauf hin, dass seine Headsets auch ohne die optionale Software "HeadSetup" bzw. "HeadSetup Pro" voll funktionsfähig bleiben. Bis eine abgesicherte Version verfügbar ist, hat Sennheiser die HeadSetup-Downloads von seiner Webseite entfernt. Stattdessen gibt es nun eine Informationsseite für betroffene Kunden. Dort findet sich auch eine Anleitung, wie man das riskante Root-Zertifikat entfernen kann. Am einfachsten funktioniert dies mit einem Skript, welches Sennheiser zum Download anbietet. Parallel hierzu bemüht sich der Kopfhörerspezialist darum, "das unsichere Root-Zertifikat so schnell wie möglich zentral ungültig zu machen, um die Sicherheitslücke dauerhaft und sicher zu verschließen". Darüber hinaus wurde "ein unabhängiges IT-Security-Beratungsunternehmen beauftragt, eine ergänzende Überprüfung für das Update der Software durchzuführen". Die genannten Maßnahmen sind unserer Ansicht nach sinnvoll und zeigen, dass Sennheiser aus seinem Fehler gelernt hat.

 
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NVIDIA veröffentlicht Treiber-Update für "Battlefield V"

reported by doelf, Samstag der 10.11.2018, 10:45:19

NVIDIA hat seinen Grafiktreiber GeForce Game Ready auf die WHQL-zertifizierte Version 416.81 aktualisiert, welche insbesondere für das Spiel "Battlefield V" empfohlen wird. Dazu gibt es etliche Fehlerkorrekturen - beispielsweise hat sich NVIDIA um den hohen Stromverbrauch der GeForce-RTX-Karten (Turing) im Multi-Monitor-Betrieb gekümmert.

Behobene Fehler
Doch auch abseits des Multi-Monitor-Betriebs gab es noch einige Probleme mit den Turing-Karten, welche NVIDIA mit diesem Treiber-Update beseitigen konnte: So stotterte die Wiedergabe von HEVC-Videos ausgerechnet beim Flaggschiff GeForce RTX 2080 Ti und beim Beenden von Spielen sorgte diese Grafikkarte bisher für einen Systemabsturz (Bluescreen), wenn neben einem Bildschirm mit G-Sync-Unterstützung auch weitere Monitore ohne G-Sync angeschlossen sind. Derweil funktionierte NVENC nicht mit der Titan X im SLI-Betrieb und die Modelle GeForce GTX 1060 und GeForce GTX 970 schalteten nach kurzer Stille vom Mehrkanalton auf Stereo-Wiedergabe um. Mit der Treiberversion 416.81 WHQL soll all dies nicht mehr vorkommen.

Auch generelle Stabilitätsprobleme mit den Spielen "ARK Survival", "Call of Duty:Black Ops 4" und "Shadow of the Tomb Raider" will NVIDIA behoben haben. Weiterhin wurde das nervige Flackern bei "Far Cry 5" und "Witcher 3 Wild Hunt" beseitigt und Grafikfehler bei "Monster Hunter World" korrigiert. Letztere zeigten sich nur, wenn die Option "Volume Rendering Quality" ausgeschaltet wurde. Bei DirectX-11-Spielen, die in einem Fenster laufen, soll der Mauszeiger die Framerate der Spiele nicht mehr aus dem G-Sync-Takt bringen. Bleibt noch das ebenfalls gelöste Problem mit dem Windows Defender Application Guard, der Microsofts Edge-Browser nicht starten ließ, wenn der Surround-Betrieb aktiv war.

Bekannte Probleme
Nutzer der GeForce GTX 780 müssen derzeit mit trägen Reaktionszeiten des Desktops leben und nach dem Beenden von Spielen wird G-Sync nicht zuverlässig beendet. Die übrigen Fehler sind alte Bekannte: Bluescreens des Typs "DPC Watchdog Violation" treten im Zusammenspiel mit NVIDIAs GeForce GTX 1080 Ti auf, wenn mehrere Grafikprozessoren auf Hauptplatinen mit PLX-Chips genutzt werden. Bei diesen Chips handelt es sich um Switches für die PCIe-Lanes, welche die Zahl der nutzbaren Lanes erhöhen. Die Kombination aus SLI und HDR führt bei "Battlefield 1" zu einer pinkfarbenen Anzeige, wenn die Bildwiederholrate im Spiel von 144 auf 120 Hertz reduziert wird. Beim Firefox kann es weiterhin zu Anzeigefehlern beim Mauszeiger kommen, wenn dieser über bestimmten Links schwebt.

Treiber-Komponenten und Kompatibilität
Neue Profile liefert NVIDIA diesmal nicht mit, dafür wurden GeForce Experience und der HD-Audio-Treiber auf die Versionsstände 3.15.0.186 und 1.3.38.4 aktualisiert. Die übrigen Treiberkomponenten - nView 149.34, PhysX System-Software 9.18.0907 und CUDA 10.0 - zeigen sich unverändert. Seit Anfang April entwickelt NVIDIA keine 32-Bit-Treiber mehr, unterstützt werden daher nur noch die 64-Bit-Varianten von Windows 7, 8, 8.1 und 10. Auch die Unterstützung für die Fermi-Generation wurde eingestellt - oder zumindest weitgehend, denn während die Baureihen GeForce 800, 500 und 400 komplett verschwunden sind, werden einige Fermi-Modelle weiterhin bedient. Zu nennen wären die Modelle GeForce GT 630 (= GeForce GT 430 oder GT 440), GeForce GT 640 (= GeForce GT 545) und GeForce GT 730 (= GeForce GT 430).

Download: NVIDIA GeForce Game Ready Driver 416.81 WHQL

 
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Flickr: 1.000-Bilder-Grenze gilt nicht für Creative Commons

reported by doelf, Freitag der 09.11.2018, 17:07:16

Flickrs neuer Eigentümer SmugMug hatte Anfang November angekündigt, kostenlose Nutzerkonten ab dem 8. Januar 2019 auf 1.000 Bilder zu beschränken. Nun stellte das Unternehmen klar, dass überzählige Fotos, die unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht wurden, nicht gelöscht werden. Auch die als "Flickr Commons" bekannten Fotoarchive bleiben verschont.

Hieraus ergeben sich nun drei Varianten:

  • Mehr als 1.000 Fotos ohne Creative-Commons-Lizenz: Wer mehr als 1.000 Fotos speichern möchte und diese nicht unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht hat, muss zum kostenpflichtigen Pro-Konto wechseln. Der Jahresbeitrag für ein Pro-Konto beläuft sich auf rund 44 Euro, aktuell kann man aber schon für 31 Euro im ersten Jahr wechseln. Wer nicht wechselt aber auch keine überzähligen Bilder löscht, muss damit rechnen, dass diese ab dem 5. Februar 2019 von SmugMug gelöscht werden.

  • Mehr als 1.000 Fotos, ganz oder teilweise mit Creative-Commons-Lizenz: Wurden Fotos unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht, verzichtet SmugMug auf deren Löschung. Der Nutzer kann allerdings keine neuen Bilder hochladen, solange er deren Gesamtzahl nicht unter 1.000 reduziert. Finden sich im Benutzerkonto zudem mehr als 1.000 Bilder ohne Creative-Commons-Lizenz, wird SmugMug deren Zahl ab dem 5. Februar 2019 auf 1.000 reduzieren. Auch hier bietet sich der Wechsel zum kostenpflichtigen Pro-Konto an.

  • Mehr als 1.000 Fotos in einem Flickr-Commons-Archiv: Organisationen, welche ein Archiv unter Flickr Commons betreiben, müssen sich keine Sorgen machen: Ihr Bildbestand bleibt erhalten und sie können auch weiterhin neue Inhalte hochladen. Die dort vertretenen Organisationen reichen von der NASA und dem Smithsonian-Institut, über die Nationalbibliothek Norwegens und das Nationalarchiv Estlands bis zum Niederländischen Institut für Militärgeschichte.

Der kalifornische Bild-Hosting-Dienst SmugMug, der Flickr im Frühjahr 2018 gekauft hatte, begründet die Beschränkungen der kostenlosen Konten damit, dass man unabhängiger von Werbeeinnahmen werden will. Flickr solle nicht an die Wünsche der Werbetreibenden angepasst, sondern für die Bedürfnisse der Fotografen optimiert werden. Diesen will man einen Mehrwert in Form eine lebendigen Community mit einem regen Austausch bieten. Um dies finanzieren zu können, müssen allerdings mehr Nutzer als bisher zum kostenpflichtigen Pro-Konto wechseln und da bietet sich die Limitierung der Bilder als probater Hebel an.

 
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Disney lässt "Rogue One" und "Loki" in Serie gehen

reported by doelf, Freitag der 09.11.2018, 16:28:41

Anlässlich der Verkündung neuer Quartalszahlen hat Disney-Chef Bob Iger den Namen des geplanten Streaming-Dienstes verraten: Disney+ soll er heißen, was recht einfallslos klingt. Also müssen exklusive Inhalte aus dem Star-Wars- und Marvel-Kosmos für Kundschaft sorgen und zwei Serien hat Iger bereits angekündigt.

Die Vorgeschichte zur Vorgeschichte von "Krieg der Sterne"
Im Jahr 2016 schilderte "Rogue One: A Star Wars Story" die Vorgeschichte zu "Krieg der Sterne" (1977). Und da dieses Spin-off an den Kinokassen sehr erfolgreich war, soll nun eine Serie die Vorgeschichte von "Rogue One: A Star Wars Story" erzählen. Diese dreht sich um Captain Cassian Andor, alias Fulcrum III, einem Geheimdienstoffizier in Diensten der Rebellen. Und wie schon im Kino soll Andor auch in der Serie von Diego Luna verkörpert werden. Laut Disney werden die Dreharbeiten im kommenden Jahr anlaufen, wobei man zunächst noch einen Titel finden muss.

Auch der kleine Frostriese "Loki" geht in Serie
Marvel-Fans will Disney mit "Loki" locken. Der böse "Bruder" - Odin hatte den Zwergfrostriesen Loki nämlich nur adoptiert - von Thor ist vielschichtig genug für einen Antihelden und soll von Tom Hiddleston gespielt werden. Das dürfte die Fans freuen, schließlich hatte Hiddleston diese Figur schon in "Thor" (2011), "Marvel's The Avengers" (2012), "Thor: The Dark Kingdom" (2013), "Thor: Tag der Entscheidung" (2017) und "Avengers: Infinity War" (2018) verkörpert. Weitere Details über "Loki" sind leider noch nicht bekannt.

Das Geschäft brummt
Was die Geschäftszahlen des dritten Quartals betrifft, konnte Disney dank Kinohits wie "Die Unglaublichen 2" und "Ant-Man and the Wasp" auf breiter Front überzeugen: Der Umsatz ist um 11,96 Prozent auf 14,307 Milliarden US-Dollar gestiegen und der Nettogewinn um beinahe ein Drittel (+32,91%) auf 2,322 Milliarden US-Dollar gesprungen. Für den Gewinn je Anteil konnte der Maus-Konzern sogar ein Plus von 37,17 Prozent auf 1,55 US-Dollar ausweisen. Im kommenden Jahr soll dann der eigene Streaming-Dienst für weiteres Wachstum sorgen.

 
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AMD Zen 2: Modular statt monolithisch

reported by doelf, Donnerstag der 08.11.2018, 19:50:12

AMD hat seine "Next Horizon"-Veranstaltung in San Francisco nicht nur dazu genutzt, um die neuen 7-nm-Beschleunigungskarten Radeon Instinct MI60 und MI50 anzukündigen, sondern hat auch weitere Details über die kommende CPU-Architektur "Zen 2" gelüftet. Auch diese Prozessoren werden mit Strukturgrößen von 7 nm gefertigt - oder besser gesagt: Teilweise.

Der Baukasten-Prozessor
AMD setzt beim "Zen 2" nämlich auf ein modulares Design: Der Prozessor besteht aus mehreren Silizium-Stücken, den Chiplets, welche über xGMI-Anbindungen, die AMD auch als "Infinity Fabric Interconnect" bezeichnet, miteinander verbunden sind. Zur Fertigung der CPU-Kerne kommt dabei der 7-nm-Prozess von TSMC zum Einsatz, denn die Rechenkerne und ihre Cache-Speicher profitieren stark von den feineren Strukturen, welche den Strombedarf senken und zugleich höhere Taktraten ermöglichen. Die I/O-Funktionen, also die Anbindungen für Arbeitsspeicher und PCI-Express, belässt AMD vorerst bei 14 nm. Im Vergleich zu monolithischen CPU-Designs spart dieser Ansatz Entwicklungszeit und Fertigungskosten.

Lisa Su mit AMD Epyc Rome

Doppelte Kernzahl, doppelte Leistung, doppelte PCIe-Bandbreite
Für die kommenden Server-CPUs der EPYC-Familie, welche den Codenamen "Rome" tragen, bedeute das modulare Design in erster Linie mehr Kerne bei unverändertem Stromverbrauch. Statt mit 32 Kernen und 64 Threads werden die größten Rome-Prozessoren mit 64 Kernen und 128 Threads ausgestattet sein. Neben der Verdopplung der Rechenwerke verspricht AMD zudem die Verarbeitung von mehr Befehlen pro Durchgang (4,53 statt 3,50 bei kombinierter Gleitkomma-/Ganzzahlenlast), was in der Summe zu einer Verdopplung der Rechenleistung im Vergleich zur ersten EPYC-Generation (Naples) führt. Statt PCI-Express 3.0 gibt es Lanes der vierten Generation, die 2 GB/s in jede Richtung schaufeln können. Das ist eine Verdopplung der theoretischen Bandbreite.

Cache-Optimierungen, doppelte AVX-Breite, Spectre-Schutz
Dass Zen 2 pro Takt mehr schafft, liegt an diversen Optimierungen. Beispielsweise gibt es eine verbesserte Ausführungs-Pipeline, welche die Recheneinheiten effizienter einsetzt. Auch die Sprungvorhersage und das Prefetching von Befehlen hat AMD überarbeitet, dabei wurde auch der Befehls-Cache neu organisiert und der Mikro-Op-Cache vergrößert. Die Gleitkommaeinheit hat AMD für Vektorbefehle (AVX) auf 256 Bit verbreitert, so dass 256-Bit-Aufgaben nun in einem Durchgang verarbeitet werden. Die erste Zen-Generation muss solche Aufgaben noch in zwei 128 Bit große Micro-Ops aufteilen. AMD hat auch neue Sicherheitsmaßnahmen integriert, welche vor CPU-Angriffen wie Spectre schützen sollen. Zudem verspricht der Hersteller mehr Flexibilität bei der Speicherverschlüsselung.

Ein Ausblick und EPYC bei Amazon
Zen 2 liegt laut AMD im Fahrplan, so dass man auf "Next Horizon" lauffähige Muster sehen konnte. Auch die Nachfolgearchitekturen Zen 3 und 4 sind schon in Arbeit und sollen gute Fortschritte machen. Doch ein gutes Produkt ist nur die eine Seite der Medaille, auf der anderen müssen auch gute Verkaufszahlen stehen. Hier kann AMD zumindest einen neuen Großkunden ins Feld führen: Amazon bietet ab sofort EPYC-Prozessoren für die Nutzer seiner "Elastic Compute Cloud" (EC2) ein.

Quelle: www.amd.com
 
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AMD Radeon Instinct MI60 und MI50: 7 nm, xGMI und PCIe 4.0

reported by doelf, Donnerstag der 08.11.2018, 14:44:09

AMD zielt mit seinen neuen Beschleunigungskarten Radeon Instinct MI60 und MI50 auf die Verarbeitung großer Datenmengen und nennt insbesondere die Einsatzgebiete Deep Learning, Cloud Computing und Rendering. Architektonisch handelt es sich weiterhin Grafikkarten, deren GPU mit Strukturgrößen von 7 nm gefertigt wird und die erstmals die vierte Generation von PCI-Express als Schnittstelle nutzen.

PCIe 4.0 + xGMI = 264 GB/s I/O-Bandbreite
PCI-Express 4.0 wurde am 8. Juni 2017 offiziell vom Industriekonsortium PCI-SIG vorgestellt und verdoppelt die theoretische Bandbreite der PCIe-Schnittstelle auf 2 GB/s und Richtung. Bei einer Anbindung über 16 Lanes, wie die neuen Beschleunigungskarten von AMD sie bieten, lassen sich demnach bis zu 64 GB/s zeitgleich bewegen - sofern beide Richtungen maximal ausgelastet sind und man die 128b/130b-Kodierung sowie die Steuerdaten des Übertragungsprotokolls vernachlässigt.

Zusätzlich zu PCIe 4.0 gibt es auch eine doppelte xGMI-Anbindung, welche AMD auch als "Infinity Fabric Link" bezeichnet. Mit xGMI ermöglicht AMD eine direkte Kommunikation zwischen den GPUs, wobei pro Anbindung Datenraten von bis zu 100 GB/s möglich sind. Dank zweier xGMI-Links kommen Radeon Instinct MI60 und MI50 auf 200 GB/s pro Karte. Rechnet man die beiden Anbindungen zusammen, wie AMD es in seiner Ankündigung tut, ergibt sich eine Gesamtbandbreite von 264 GB/s pro Karte.

Zum Vergleich: NVIDIAs NVLink schafft bis zu 25 GB/s pro Lane und Richtung, so dass eine Tesla V100 mit ihren sechs Lanes 300 GB/s erreicht. Dies markiert allerdings den aktuellen Maximalausbau, denn die übrigen Modelle schaffen deutlich weniger. In Form der neuen Turing-Modellen bietet NVIDIA NVLink auch für Endkunden als Ersatz für SLI an. Mit zwei Links kommt die GeForce RTX 2080 Ti dabei auf maximal 100 GB/s, während die GeForce RTX 2080 mit einem Link und 50 GB/s auskommen muss.

AMD Radeon Instinct MI60

Etwas mehr beim Chip, doppelt so viel beim Speicher
AMD hat die Strukturgröße halbiert: Kam auf der Radeon Instinct MI25 noch ein Vega-Chip mit 14-nm-Strukturen zum Einsatz, wird der neue Vega20 nun von TSMC mit Strukturen von lediglich 7 nm gefertigt. Genau wie die Radeon Instinct MI25 verfügt auch die Radeon Instinct MI60 über 64 Compute Units (4.096 Stream-Prozessoren), doch der maximale Chiptakt wurde von 1,5 auf 1,8 GHz angehoben (Radeon Instinct MI60). Das erscheint recht wenig, insbesondere weil der Strombedarf der Karte bei 300 Watt verbleibt. Doch AMD hat diesmal viel in den Speicher investiert.

Die Radeon Instinct MI60 besitzt 32 GiB HBM2-Speicher und bietet damit den doppelten Speicherausbau einer Radeon Instinct MI25. Wie zuvor wird der Speicher über ein 4.096 Bit breites Interface angebunden, doch AMD hat die Taktrate mehr als verdoppelt. Statt mit 473 MHz arbeiten die Speicherchips nun mit 1.000 MHz, so dass die maximale Speicherbandbreite von 484 GB/s auf 1.024 GB/s springt. Und damit übertrifft AMD sogar NVIDIAs Tesla V1000, die nur auf 900 GB/s kommt. Bleibt die Frage, wie sehr sich diese Verbesserungen auf die Leistungsfähigkeit der neuen Karten auswirken.

Der um zwanzig Prozent höhere Chiptakt spiegelt sich in der FP16-Leistung (Half Precision) wieder, die von 24,6 auf 29,5 TFLOPs gestiegen ist. Entsprechend klettert auch die FP32-Leistung (Single Precision) von 12,29 auf 14,7 TFLOPs. Einen gewaltigen Sprung kann AMD derweil für die FP64-Leistung (Double Precision) melden, die von 768 GFLOPs auf 7,4 TFLOPs geschossen ist. Damit rückt AMD der Tesla V100 auf die Pelle, deren NVLink-Variante auf 7,8 TFLOPs kommt, aber kein PCIe 4.0 beherrscht. Mit PCIe-3.0-Anbindung bringt es die Tesla V100 nur auf 7,0 TFLOPs.

Etwas weniger: Radeon Instinct MI50
Die preiswertere Radeon Instinct MI50 besitzt nur 60 Compute Units (3.840 Stream-Prozessoren) und taktet mit 1,746 GHz auch etwas langsamer. Es gibt zwar nur 16 GiB HBM2-Speicher, doch Taktrate und Bandbreite zeigen sich unverändert. Auch die Leistungsdaten - FP16: 26,8 TFLOPs; FP32: 13,4 TFLOPs; FP64: 6,7 TFLOPs - können sich sehen lassen und stellen das bisherige Flaggschiff Radeon Instinct MI25 in den Schatten. Zwei xGMI-Links und PCIe 4.0 bietet auch die kleinere Karte, deren Strombedarf AMD allerdings ebenfalls auf 300 Watt beziffert.

Verfügbarkeit und Preis
AMD will den Beschleuniger Radeon Instinct MI60 ab Ende 2018 an seine Kunden ausliefern, während man auf den Radeon Instinct MI50 noch bis zum Ende des ersten Quartals 2019 warten muss. Preise hat AMD nicht genannt, aber billig werden die neuen Karten mit Sicherheit nicht: Für eine Radeon Instinct MI25 muss man über 9.000 Euro investieren.

Quelle: www.amd.com
 
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SSDs von Crucial und Samsung patzen bei der Hardware-Verschlüsselung

reported by doelf, Mittwoch der 07.11.2018, 16:48:47

Die Sicherheitsforscher Carlo Meijer und Bernard van Gastel von der Radboud University im niederländischen Nijmegen warnen vor Schwachstellen in der Hardware-Verschlüsselung einiger Solid-State-Disks (SSDs). Betroffen sind die Modelle MX100, MX200 und MX300 der Micron-Tochter Crucial sowie Samsungs 840 EVO, 850 EVO und die externen SSDs der Baureihen T3 und T5.

Self-Encrypting Drives (SED), also Festplatten und Solid-State-Disks mit eingebauter Hardware-Verschlüsselung, versprechen eine hohe Sicherheit ohne Leistungsverluste. Da die Verschlüsselung im Laufwerk selbst stattfindet, bleiben Prozessor und Arbeitsspeicher außen vor, so dass hier keine Last entsteht und diese beliebten Angriffsvektoren versperrt bleiben. Wer solche Datenträger knacken möchte, muss sich daher ihre Firmware ansehen und deren Funktion durch Reverse Engineering nachvollziehen. Genau das haben die beiden Niederländer getan und sind dabei auf zwei Fehlergruppen gestoßen.

Das Schlüsselproblem (CVE-2018-12037)
Bevor die Laufwerke einen Zugriff gewähren, fragen sie nach einem Benutzerschlüssel. Wird dieser richtig eingegeben, wird ein Datenschlüssel aktiviert, mit dem die Daten dann ausgelesen werden. Doch leider besteht keinerlei Zusammenhang zwischen dem Benutzer- und dem Datenschlüssel. Gelingt es, dem Laufwerks-Controller eigenen Code unterzuschieben, kann man die Passwortabfrage aushebeln und sich mit einem eigenen (oder auch ganz ohne) Passwort Zugriff verschaffen. Ein Weg, dies zu erreichen, ist das Aufspielen eine manipulierten Firmware. Von dieser Schwachstelle sind alle eingangs erwähnten Geräte, also Crucials MX100, MX200 und MX300 sowie Samsungs 840 EVO, 850 EVO, T3 und T5, betroffen.

Das Wear-Levelling-Problem (CVE-2018-12038)
SSDs basieren auf Flash-Speicher. Dieser hält Daten auch ohne permanente Stromversorgung, verschleißt aber bei Schreibzugriffen. Um eine möglichst lange Lebensdauer zu erreichen, müssen die Schreibzugriffe daher über das gesamte Laufwerk verteilt werden. Dies geschieht über eine Technologie namens Wear-Levelling, welche bei Schreibzugriffen die logischen Sektoren auf immer andere physische Sektoren umleitet. Setzt der Benutzer ein Passwort, werden die ungesicherten Daten verschlüsselt und neu geschrieben. Aber eben nicht in den physischen Sektoren, die zuvor genutzt wurden. Daher ist es bei Samsungs 840 EVO möglich, die alte, unverschlüsselte Version ganz oder teilweise auszulesen.

Auswirkungen und Gegenmaßnahmen
Für Windows bietet Microsoft das Verschlüsselungswerkzeug BitLocker, das Datenträger auch über eine reine Software-Verschlüsselung schützen kann. Doch wenn BitLocker ein SED erkennt, wird automatisch dessen Hardware-Verschlüsselung genutzt. Die beiden Sicherheitsforscher raten daher zu einer quell-offenen Software wie VeraCrypt. Theoretisch sei es zwar möglich, die Fehler per Firmware-Update zu beheben, doch eine wirklich sichere Lösung trauen die beiden weder Crucial noch Samsung zu. Bisher gäbe es entweder gar keine Updates oder nur unzureichende Reparaturversuche. Beide Hersteller wurden im April 2018 über die Sicherheitslücken informiert und hatten 180 Tage Zeit, sich darum zu kümmern.

Crucial hatte schon am 25. Mai 2018 Firmware-Updates für die Baureihen MX200 (Firmware MU05) und MX100 (Firmware MU02) veröffentlicht und schreibt, dass sich diese um Sicherheitslücken kümmern, ohne weiter ins Detail zu gehen oder eine CVE-Nummer zu nennen. Die neueste Firmware für die Baureihe MX300 datiert derweil noch auf dem 9. Dezember 2017 (Firmware M0CR060). Samsung empfiehlt den Nutzern der externen Modelle T5 und T3 die Installation der Portable SSD Activation Software 1.6.2 mit anschließendem Firmware-Update. Auf Anfrage gibt es auch Firmware-Updates für die Generation T1. Wer eine interne SSD der Baureihen 840 EVO und 850 EVO verwendet, soll indes auf eine Software-Lösung wie VeraCrypt wechseln. Hier darf man wohl keine Updates mehr erwarten.

Quelle: www.ru.nl
 
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Kurios: Neues MacBook Air schaltet seinen Vorgänger aus

reported by doelf, Mittwoch der 07.11.2018, 11:34:56

Nein, es geht nicht um eine überragende Leistung, welche das ältere Modell in den Schatten stellt. Unser Kollege Matthias Kremp von Spiegel online stolperte vielmehr über ein sehr seltsames Verhalten, wenn man die beiden Generationen nebeneinander auf dem Schreibtisch platziert.

Sobald Kremp das MacBook Air aus dem Modelljahr 2018 links neben dem MacBook Air aus dem Modelljahr 2010 platzierte, schaltete das ältere Modell seinen Bildschirm aus und wechselte in den Ruhezustand. Zog er das neue MacBook Air weg, wachte der Vorgänger sogleich wieder auf. Kremp vermutet, dass die Magnete im neu entwickelten Lautsprecher des 2018er MacBook Air den Schlafsensor des Vorgängers auslösen, wenn sie in seine Nähe gelangen. Ganz geklärt ist das Verhalten, welches auch Apple überraschte, noch nicht. Auf Spiegel online gibt es weitere Details zum Thema sowie ein Video.

 
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LibreOffice: Die Versionen 6.0.7 und 6.1.3 sind fertig

reported by doelf, Dienstag der 06.11.2018, 13:03:21

Nach einer Ehrenrunde in Form des ungeplanten Release Candidate 3 wurde das finale LibreOffice 6.0.7 zeitgleich mit dem fertigen LibreOffice 6.1.3 veröffentlicht. LibreOffice 6.2.0, dessen Fertigstellung für Ende Januar 2019 geplant ist, wirft auch schon seine Schatten voraus.

Eigentlich sollte LibreOffice 6.0.7, die letzte Ausbaustufe in dieser Entwicklungsschiene, schon vor zwei Wochen veröffentlicht werden. Doch dann gab es vier Probleme, die einen dritten Veröffentlichungskandidaten erforderlich machten. So ließ sich der Zertifikate-Manager nicht mit GPG4win v3 starten und das interaktive Verlaufswerkzeug war unbrauchbar. Wurden Folien in Draw oder Impress kopiert, duplizierten sich die Formatvorlagen, und unter Windows war die Option "quickstart --killtray" ohne Funktion. Seit der Version 6.0.6 wurden insgesamt 66 Korrekturen vorgenommen, von denen sich zehn um potentielle Absturzursachen kümmern. Die verzögerte Freigabe hat leider keine Auswirkungen auf das Support-Ende von LibreOffice 6.0, welches für den 26. November 2018 terminiert ist.

Download: LibreOffice 6.0.7

In Anbetracht des bevorstehenden Support-Endes für LibreOffice 6.0 empfiehlt sich der Wechsel zur Generation 6.1, welche wir schon seit einiger Zeit im Produktiveinsatz verwenden. Hier wurde die Version 6.1.3 nach zwei Veröffentlichungskandidaten fertiggestellt. Sie umfasst 66 Fehlerkorrekturen, unter denen sich zwölf mögliche Absturzursachen befinden. Beispielsweise stürzen bisherige Versionen ab, wenn man versucht, Objekte wie Schaltflächen, Auswahlkästchen oder ähnliches in ein Dialogformular zu ziehen. Beim Löschen aller Kommentare blieb ein Kommentarfeld übrig und das Programm verabschiedet sich. Das Ziehen einer Spalte von einer Datenquelle in eine Kalkulationstabelle endet ebenso mit einem Abflug wie der Versuch, mit Calc den Titel einer Diagramm-Achse zu kopieren.

Download: LibreOffice 6.1.3

Wer einen Blick in die Zukunft wagen möchte, kann sich schon jetzt das kommende LibreOffice 6.2.0 ansehen. Dessen seit wenigen Stunden erhältliche Alpha-Version umfasst 705 Änderungen, darunter etliche Korrekturen für den Im- und Export von .PPTX- und .PPT-Präsentationen. Die Version 6.2.0 bringt Unterstützung für Qt5 und KDE Plasma 5, wobei das KDE5-Plug-in auf der Qt5-Version aufbaut. Wie üblich ist die Alpha-Version mit Vorsicht zu genießen: Sie befindet sich in einer frühen Entwicklungsphase, so dass mit Instabilitäten und Datenverlusten gerechnet werden muss!

Download: LibreOffice 6.2.0 Alpha

 
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AMD: Grafiktreiber für "Fallout 76" (Beta)

reported by doelf, Montag der 05.11.2018, 21:24:54

AMD hat heute einen weiteren optionalen Grafiktreiber freigegeben, welcher die Versionsnummer 18.10.2 trägt. Der neue Treiber bringt Unterstützung für "Fallout 76", dessen Veröffentlichung für den 14. November 2018 geplant ist. Vorbesteller können sich allerdings schon jetzt eine Beta-Ausgabe des Spiels herunterladen.

Behobene Fehler
Abseits von "Fallout 76" behebt AMD mit der Radeon Software Adrenalin Edition 18.10.2 einen Fehler, der Spiele, welche die Programmierschnittstelle Vulkan nutzen, beim Start abstürzen ließ. Ebenfalls korrigiert wurde ein Problem, welches "Assassin's Creed Odyssey" neu starten lässt, wenn die adaptive Kantenglättung aktiviert wird.

Bekannte Fehler
Nach wie vor reduziert die Radeon RX Vega im Leerlauf nicht immer ihren Speichertakt - ein Fehler, der uns schon länger begleitet. Wer das zurückgezogene Windows 10 Version 1809 verwendet, sollte vorerst auf Radeon Overlay verzichten, denn hier drohen System- und Software-Abstürze. Zuweilen bleibt auch das Spiel "Strange Brigade" hängen, wenn dieses im Direct-12-Modus gespielt wird.

Kompatibilität
Die Treiberversion 18.10.2 unterstützt nur diskrete GPUs ab der Baureihe Radeon HD 7700 (Desktop) bzw. Radeon HD 7700M (Mobil). Wer die integrierte Grafikeinheit einer APU verwendet, bleibt diesmal außen vor und muss weiterhin zur optionalen Radeon Software Adrenalin Edition 18.10.1 greifen. Offiziell empfiehlt AMD weiterhin die Treiberversion 18.5.1 vom 23. Mai 2018, welche diskrete Grafikchips und APUs unterstützt.

Download: AMD Radeon Software Adrenalin Edition 18.10.2

 
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CPU-Sicherheit: PortSmash, ein neuer Angriff auf HyperThreading (SMT)

reported by doelf, Montag der 05.11.2018, 11:09:34

Simultaneous Multithreading (SMT), welches Intel als HyperThreading bezeichnet, sorgt seit dem Jahr 2002 für eine bessere Auslastung der Prozessoren. Es erlaubt aber auch Angriffe auf andere Threads, wie Wissenschaftler aus Finnland und Kuba nun bewiesen haben. Für ihren Angriff namens "PortSmash" (CVE-2018-5407) gibt es bereits Proof-of-concept-Code auf Github.

Was ist HyperThreading?
Intel hatte HyperThreading im Jahr 2002 für die Xeon-CPUs der Generation "Prestonia" und den Pentium 4 der Generation "Northwood" vorgestellt. Zunächst war HyperThreading auf die damaligen Spitzenmodelle beschränkt, etablierte sich dann aber schnell bei stromsparenden Mobil-Prozessoren als probates Mittel, um möglichst viel Leistung pro Watt zu generieren. Statt weitere Rechenkerne zu verbauen, was die Fertigungskosten und den Stromverbrauch in die Höhe treibt, reichen HyperThreading zusätzliche Registersätze, um die Pipelines der Recheneinheiten besser auszulasten. Im Normalfall werden zwei Threads je CPU-Kern - man spricht in diesem Zusammenhang auch von zwei logischen Kernen - verarbeitet, woraus sich ein Leistungsvorteil zwischen zehn und zwanzig Prozent ergibt. In bestimmten Lastszenarien kann der Vorteil noch deutlicher ausfallen, während es bei anderen Anwendungen zu Leistungseinbrüchen kommt. Kritiker sahen in HyperThreading daher eine Krücke und AMD versuchte mit seiner Bulldozer-Architektur ein Alternativkonzept namens "Core Multithreading" (CMT) zu etablieren. In der Praxis konnte CMT allerdings nicht überzeugen und wurde mit der Einführung der Zen-Architektur (Ryzen, EPYC) zugunsten einer eigenen SMT-Variante wieder aufgegeben.

Wie funktioniert PortSmash?
Bei "PortSmash" (CVE-2018-5407) handelt es sich einmal mehr um einen Seitenkanalangriff auf die CPU-Architektur und das Vorgehen der Forscher erinnert an Spectre, Meltdown und deren Varianten. Allerdings nutzt "PortSmash" keine Schwächen bei der spekulativen Ausführung, sondern macht sich Eigenheiten von HyperThreading zu Nutze. Ziel der Wissenschaftler war das Thread-übergreifende Erbeuten eines privaten Schlüssels von einem TLS-Server auf Basis von OpenSSL. Sie benötigten hierfür lediglich einen Thread, der auf dem selben physischen Kern des Prozessors lief. Dieser Thread beschäftigte einen logischen Kern mit immer gleichen Befehlen, deren Verarbeitungszeit protokolliert wurde. Wenn der geheime Schlüssel von einem zweiten Thread auf dem anderen logischen Kern verarbeitet wurde, änderten sich hierdurch die Zeiten. Einzig auf Basis der gemessenen Unterschiede konnten die Forscher den Schlüssel erkennen. Sie benötigten weder Zugriff auf den Cache oder den Arbeitsspeicher, noch mussten sie die Eigenheiten der CPU-Architektur näher untersuchen. Im Vergleich zu Spectre erscheint PortSmash wesentlich praktikabler und stellt damit eine ernstzunehmende Bedrohung für Server und Cloud-Anbieter dar. Der heimatliche PC lässt sich zwar auch angreifen, ist aber ein weit weniger attraktives Ziel.

Betroffene CPUs und Gegenmaßnahmen
Der Beispiel-Code der Forscher funktioniert mit Intel-Prozessoren der Generationen Skylake und Kaby Lake, für andere Architekturen müssen die Parameter angepasst werden. Ob sich dieser Angriff auch auf AMDs Ryzen und EPYC übertragen lässt, ist unklar. Die Wissenschaftler halten dies jedenfalls für wahrscheinlich und wollen in Kürze entsprechende Tests durchführen. Wer sich vor PortSmash schützen möchte, muss lediglich HyperThreading bzw. SMT im BIOS/UEFI seines Motherboards deaktivieren. Dann laufen die Threads auf unterschiedlichen physischen Kernen und die Messung der Verarbeitungszeit ist nicht mehr möglich. Auf Servern kann man jedem Benutzer einen physischen Kern zuweisen, so dass ein Zugriff auf die Threads anderer Benutzer unterbunden wird. Auch Software-Entwickler können die Situation entschärfen, indem sie kritische Berechnungen derart gestalten, dass eine genaue Messung der Verarbeitungszeit nicht mehr möglich ist. OpenSSL hat entprechende Anpassungen für die Version 1.1.1a und 1.1.0j angekündigt.

 
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Flash-Speicher wird wieder etwas teurer

reported by doelf, Sonntag der 04.11.2018, 23:01:26

Seit Monaten kennen die Preise für NAND-Flash-Chips nur eine Richtung: Nach unten. SSDs und Speicherkarten sind so günstig wie nie zuvor, da es ein Überangebot an Speicherchips gibt. Doch nun wollen erste Hersteller ihre Produktion zurückfahren oder den Ausbau neuer Werke verschieben, was bereits zu ersten Reaktionen am NAND-Spot-Markt in Taiwan geführt hat: Die Preise sind binnen Monatsfrist um bis zu 5,46 Prozent gestiegen.

Flash-Kurse

Für NAND-Chips des Typs 64Gb 8Gx8 MLC musste man am Freitag durchschnittlich 3,021 US-Dollar zahlen und das ist der erste nennenswerte Preisanstieg seit Juni 2017! Diese Verteuerung um 4,42 Prozent kann den Preisrutsch des Vormonats (von September auf Oktober: -5,70%) aber nicht ganz ausgleichen. Der Vergleich mit Januar 2018 offenbart einen Rückgang um 25,5 Prozent und binnen Jahresfrist ist der Preis der 64Gb-Chips sogar um 29,97 Prozent gesunken.

Die halbe Größe, also 32Gb 4Gx8 MLC, erzielte einen Kurs von 2,221 US-Dollar und lag damit sogar um 5,46 Prozent über dem Preis von Anfang Oktober. Da sich diese Chips zuletzt nur noch um 2,55 Prozent verbilligt hatten, liegt das Preisniveau nun wieder über jenem von September 2018. Seit Januar ist der Kurs dieser NAND-Flash-Chips dennoch um 22,48 Prozent gefallen und der Blick auf November 2017 offenbart ein Minus von 27,89 Prozent.

Eine weitere Halbierung der Speicherkapazität auf 16Gb 2Gx8 MLC macht aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn, denn diese Chips kosten aktuell 2,820 US-Dollar. Sie sind im Monatsverlauf zwar nur um 0,36 Prozent teurer geworden, haben seit Jahresanfang aber auch nur 1,84 Prozent verloren. Auch der Vergleich mit November 2017 zeigt lediglich eine Verbilligung um magere 3,66 Prozent.

Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Flash-Speicher wird in US-Dollar gehandelt: Am Freitag war ein Euro zum Handelsschluss 1,1388 US-Dollar wert und notierte damit um 1,22 Prozent unter dem Stand von Anfang Oktober. Seit Jahresbeginn hat der Euro 5,23 Prozent verloren und der Vergleich mit November 2017 zeigt einen Einbruch um glatt zwei Prozent.

 
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Preise für DDR4-Chips fallen wieder schneller

reported by doelf, Sonntag der 04.11.2018, 22:26:49

Zwischen September und Oktober 2017 kam es beim Arbeitsspeicher zu einem explosiven Preisanstieg, der insbesondere die DDR4-Chips getroffen hatte. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Seit Jahresbeginn sind die Kurse für Arbeitsspeicher am DRAM-Spot-Markt in Taiwan um bis zu 34,42 Prozent gefallen und auch die Preise von DDR4- und DDR3-Chips gleichen sich so langsam an.

DRAM-Kurse

Für den Speichertyp DDR4-2133 8Gb 1Gx8 musste man am Freitag im Schnitt 6,913 US-Dollar auf den Tisch legen. Das sind 3,31 Prozent weniger als Anfang Oktober, zudem hat sich der Preisverfall wieder etwas beschleunigt (von September auf Oktober: -3,06%). Seit Januar 2018 sind diese Chips um 27,93 Prozent billiger geworden, während der Vergleich zum Vorjahresmonat einen Preisrutsch um 28,25 Prozent zeigt.

Die halbe Speicherkapazität, also DDR4-2133 4Gb 512Mx8, kostet momentan 3,193 US-Dollar. Im Laufe der vergangenen vier Wochen ist der Kurs dieser Variante um 7,80 Prozent gefallen und damit ebenfalls stärker als im Vormonat (von September auf Oktober: -5,49%). Der Vergleich mit Januar 2018 offenbart einen Preisrutsch um 34,42 Prozent, der größte in diesem Feld. Auch binnen Jahresfrist ist dieser Speicher um 33,51 Prozent günstiger geworden.

Für die gleiche Größe, aber in Form von DDR3-1600 4Gb 512Mx8, werden aktuell 2,884 US-Dollar gezahlt - hier bekommt man die meisten GiB pro Euro. Der Kurs hat nochmals um 2,07 Prozent nachgegeben, doch allzu viel Spielraum scheint es nicht mehr zu geben: In den Vormonaten war der Preis noch um 3,54 und 4,95 Prozent gefallen. Seit Januar 2018 ist der Preis der DDR3-Chips um 26,76 Prozent gesunken und über den Lauf von zwölf Monaten sehen wir einen Preisverfall von 27,72 Prozent.

Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Arbeitsspeicher wird in US-Dollar gehandelt: Am Freitag war ein Euro zum Handelsschluss 1,1388 US-Dollar wert und notierte damit um 1,22 Prozent unter dem Stand von Anfang Oktober. Seit Jahresbeginn hat der Euro 5,23 Prozent verloren und der Vergleich mit November 2017 zeigt einen Einbruch um glatt zwei Prozent.

Bezüglich der genannten Preise bitten wir zu beachten, dass hier von einzelnen Chips und keinesfalls von bestückten Modulen die Rede ist. Da diese Chips zunächst verarbeitet und danach verschifft werden, vergehen normalerweise einige Wochen, bevor sich Preisänderungen auch hierzulande bemerkbar machen.

 
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Marktanteile: Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Windows 10 und 7

reported by doelf, Sonntag der 04.11.2018, 21:35:28

Einmal im Monat schauen wir bei NetMarketShare auf die aktuelle Marktentwicklung bei den PC-Betriebssystemen und seit Jahren gab es dabei eine Konstante: Windows 7 stand immer unangefochten auf dem ersten Platz. Doch dies dürfte sich noch im laufenden Jahr ändern, da sich Windows 10 und 7 bereits im Oktober ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert haben.

Marktanteile im Oktober

Im September hatte Windows 7 nochmals ein wenig zugelegt und kam auf 40,88 Prozent (+0,61), während Windows 10 mit 37,44 Prozent (-0,36) einen kleinen Rückschlag zu verkraften hatte. Diese Entwicklung hat sich im Oktober gedreht: Diesmal ist Windows 7 um 1,53 Punkte auf einen Marktanteil von 39,35 Prozent abgerutscht und liegt erstmals wieder unter der 40-Prozent-Marke, während sich Windows 10 um 0,84 Punkte verbessern konnte und mit 38,28 Prozent einen neuen Höchststand verbucht. Da zum Jahresende wieder mehr neue PCs verkauft werden und auf diesen zumeist Windows 10 vorinstalliert ist, dürfte schon der November einen Führungswechsel bringen - der Pannenserie rund um die Windows-10-Updates zum Trotz.

Windows 8.1 ist mit 4,90 Prozent (+0,04) zurück auf dem dritten Platz, während macOS 10.13 nur noch auf 4,63 Prozent (-1,45) kommt. Doch der Absturz des Aufsteigers aus Cupertino ist hausgemacht: Der Nachfolger macOS 10.14 ist inzwischen offiziell erhältlich und läuft bereits auf 2,05 Prozent (+1,80) aller Rechner. Rechnet man die Versionen 10.13 und 10.14 zusammen, kommt macOS auf 6,68 Prozent (+0,35). In den Vormonaten war macOS 10.14 nur als Beta-Version erhältlich und spielte dementsprechend eine Nebenrolle (September: 0,25%; August: 0,12%; Juli: 0,06%; Juni: 0,06%). Den fünften Rang hält Windows XP, dessen Marktanteil überraschend um 0,41 Punkte auf 3,60 Prozent geklettert ist.

Mit seinen 2,05 Prozent belegt macOS 10.14 den sechsten Rang vor macOS 10.12 mit 1,58 Prozent (+0,22). Linux ist derweil von Platz sechs auf acht abgerutscht. Neben den 1,38 Prozent (-0,13), welche NetMarketShare für "Linux" meldet, finden sich auch Linux-Distributionen wie Ubuntu (Platz 11 mit 0,62%; -0,04), Chrome OS (Platz 14 mit 0,33%; unverändert) und Fedora (Platz 18 mit 0,04%; unverändert) in der Statistik. In der Summe kommt die Pinguin-Faktion damit auf 2,37 Prozent (-0,17). Die Top 10 komplettieren macOS 10.11 und Windows 8 mit jeweils 0,91 Prozent Marktanteil. Für macOS 10.11 notieren wir dabei einen Rückgang um 0,07 Punkte, während Windows 8 nur 0,04 Punkte verloren hat.

 
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CDex 2.11 ist fertig

reported by doelf, Sonntag der 04.11.2018, 11:16:53

CDex ist unserer Ansicht nach der beste CD-Ripper für Windows. Das von Georgy Berdyshev entwickelte Programm steht unter der GNU General Public License (GPL). Aber Obacht, es gibt zwei Varianten: Verwendet man den Installer, muss man unerwünschte Zusatzprogramme aktiv abwählen! Bei unserer Probeinstallation von CDex 2.11 wurde beispielsweise der kostenlose Virenschutz von Avast zur Installation angeboten.

CDex 2.11 behebt mehrere Fehler, wobei die Entwickler auf deren Natur nicht weiter eingehen. Wer noch CDex 2.00 oder älter verwendet, sollte diese unbedingt aktualisieren, denn das Update auf die Version 2.01 hatte neue Versionen der Codec-Pakete Ogg und Vorbis gebracht. Während Ogg 1.3.3 einen Fehler beim Umgang mit beschädigten Paketen korrigiert, kümmert sich Vorbis 1.3.6 um drei Sicherheitslücken (CVE-2018-5146, CVE-2017-14632 und CVE-2017-14633).

Ein Problem besteht weiterhin: Wenn man zuerst CDex startet und dann eine Audio-CD einlegt, kann es passieren, dass Windows 10 den Dialog "Datenträger einlegen" anzeigt und die CD gleich wieder auswirft. Dies geschieht nicht, wenn man zuerst die Audio-CD einlegt und erst danach CDex aufruft. Wurde die erste CD sauber geladen, kann man im Anschluss auch weitere CDs einlegen, ohne dass Windows dazwischenfunkt.

Download: CDex 2.11

 
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Apple hofft auf über 90 Milliarden US-Dollar im Weihnachtsquartal

reported by doelf, Sonntag der 04.11.2018, 09:30:29

Apple hatte am 29. September 2018 das fiskalische Jahr 2018 abgeschlossen und in dieser Woche die dazugehörigen Geschäftszahlen veröffentlicht. Wie gewohnt gab es ein weiteres Rekordquartal sowie ein Rekordjahr. In allen Regionen der Welt ist Apples Umsatz dank immer höherer Stückpreise zweistellig gewachsen und für die Monate Oktober bis Dezember hofft das Unternehmen auf bis zu 93 Milliarden US-Dollar Umsatz. Und natürlich wäre auch dies wieder ein neuer Rekord.

Das Rekordquartal
Im vierten Quartal 2018 erzielte Apple einen Absatz in Höhe von 62,900 Milliarden US-Dollar (+19,63%) und stellte damit alle vorausgegangenen September-Quartale in den Schatten. Der operative Gewinn ist um 22,85 Prozent auf 16,118 Milliarden US-Dollar gestiegen und der Nettogewinn aufgrund der verringerten Steuerlast sogar um 31,84 Prozent auf 14,125 Milliarden US-Dollar gehüpft. Und da Apple fleißig Aktien zurückgekauft hat, dürfen sich die Anteilseigner über 2,91 US-Dollar je Aktie freuen - ein Plus von 40,58 Prozent.

Am stärksten war Apple wie gewohnt in seinem Heimatmarkt Amerika, wo der Quartalsumsatz um 19,13 Prozent auf 27,517 Milliarden US-Dollar angewachsen ist. Es folgen Europa mit 15,382 Milliarden US-Dollar (+18,24%) und China mit 11,411 Milliarden US-Dollar (+16,43%). Damit bleibt China ein schwieriger Markt für Apple. Ganz anders Japan, wo die Firma mit 33,77 Prozent ihr stärkstes Umsatzplus vorweisen kann. Hier setzte Apple im vierten Quartal 5,161 Milliarden US-Dollar um, während der Rest der Welt 3,429 Milliarden US-Dollar (+21,94%) beigesteuert hat.

Nach all den Rekordzahlen trübt der Blick auf die Absatzzahlen die Stimmung: Bei den iPhones tritt Apple mit 46,889 Millionen Einheiten (+0,45%) auf der Stelle, bei den iPads gab es mit 9,699 Millionen Geräten einen Einbruch um 6,07 Prozent und auch die Zahl der verkauften Macs ist um 1,62 Prozent auf 5,299 Millionen Rechner gesunken. Doch keine Sorge, Apple hat bereits angekündigt, sich um dieses Problem zu kümmern: In Zukunft wird das Unternehmen die Absatzzahlen seiner Geräte unter Verschluss halten, da diese Angaben die Investoren verwirren könnten.

Zudem sagen Stückzahlen wenig über Umsatz und Gewinn aus: Beim iPhone haben höhere Stückpreise den Umsatz beispielsweise um 28,91 Prozent auf 37,185 Milliarden US-Dollar klettern lassen und auch bei den Macs sorgt diese Strategie für ein Umsatzplus von 3,36 Prozent auf 7,411 Milliarden US-Dollar. Dieses Kunststück ist beim iPad nicht gelungen, dessen Umsatz um 15,36 Prozent auf 4,089 Milliarden US-Dollar geschrumpft ist. Versöhnlich stimmen dafür neue Rekordumsätze mit Dienstleistungen (9,981 Milliarden US-Dollar; +17,41%) und anderen Produkten (4,234 Milliarden US-Dollar; +31,04%).

Das Rekordjahr
Betrachten wir das gesamte Geschäftsjahr 2018, sehen wir einen Umsatz von 265,595 Milliarden US-Dollar (+15,86%), einen operativen Gewinn von 70,898 Milliarden US-Dollar (+15,57%) und einen Nettogewinn von 59,531 Milliarden US-Dollar (+23,12%). Auch hier sorgt der gesunkene Steuersatz für mehr Netto vom Brutto, während großzügige Aktienrückkäufe den Gewinn je Anteil um 29,32 Prozent auf 11,91 US-Dollar springen lassen - im Laufe des Geschäftsjahres hatte Apple knapp 90 Milliarden US-Dollar in Form von Aktienkäufen und Dividenden an seine Investoren ausgeschüttet.

Ausblick und Reaktion der Anleger
Für das kommende Quartal erwartet Apple einen Umsatz zwischen 89 Milliarden und 93 Milliarden US-Dollar und auch das wäre dann wieder ein neuer Rekord. Allerdings wäre das Überschreiten der 90-Milliarden-Marke wohl bedeutsamer als der Umsatzzuwachs, der sich angesichts der genannten Spanne bestenfalls auf 5,32 Prozent und schlimmstenfalls auf 0,79 Prozent belaufen wird. Allen Geschenken der letzten zwölf Monate zum Trotz reagierten die Aktionäre verschnupft und ließen Apples Aktie von 222,22 US-Dollar zum Handelsschluss am 1. November auf 209,55 US-Dollar zur Börseneröffnung am 2. November einbrechen. Zum Ende des Handelstages hatte das Papier sogar 6,63 Prozent verloren.

Quelle: www.apple.com
 
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Flickr schränkt Gratis-Konten ein

reported by doelf, Samstag der 03.11.2018, 16:28:09

Nach dem Verkauf von Flickr im Frühjahr 2018 stellt der neue Eigentümer SmugMug die Weichen für die Fotoplattform um: Priorisiert werden zukünftig die kostenpflichtige Profikonten, im Gegenzug werden die Funktionen der kostenlosen Konten beschnitten. Hierdurch soll Flickr unabhängiger von Werbeeinnahmen werden.

Zahlende Kunden statt Abhängigkeit von der Werbung
Der kalifornische Bild-Hosting-Dienst SmugMug erklärt hierzu, dass Flickr nicht an die Wünsche der Werbetreibenden angepasst, sondern für die Bedürfnisse der Fotografen optimiert werden soll. Diesen will man einen Mehrwert in Form eine lebendigen Community mit einem regen Austausch bieten. Um dies finanzieren zu können, müssen mehr Nutzer als bisher zum kostenpflichtigen Pro-Konto wechseln. Schon jetzt profitieren Pro-Mitglieder von einer werbefreien Plattform und erweiterten Statistiken. Unbegrenzten Speicherplatz gab es indes für alle Nutzerkonten, auch für die kostenlosen. Damit ist am 8. Januar 2019 allerdings Schluss: Ab diesem Tag können nur noch zahlende Mitglieder beliebig viele Fotos und Videos hochladen, während die kostenlosen Konten auf 1.000 Fotos begrenzt werden. Der Jahresbeitrag für ein Pro-Konto beläuft sich auf rund 44 Euro, aktuell kann man aber schon für 31 Euro im ersten Jahr wechseln.

1.000 Bilder als Obergrenze
Statt das Datenvolumen zu limitieren, hat SmugMug die Grenze bei 1.000 Bildern gezogen. Man halte diese Beschränkung für intuitiver und wolle die Nutzer nicht dazu drängen, die Qualität ihrer Bilder für eine bessere Ausnutzung des Speicherplatzes zu opfern. Zudem habe man dieses Limit nicht aus der Luft gegriffen: Die große Mehrheit der zahlenden Nutzer hätten bereits jetzt mehr als 1.000 Fotos und Videos gespeichert, während über 97 Prozent der Nutzer kostenloser Konten weniger als 1.000 Bilder anbiete. Dennoch müssen knapp drei Prozent der Mitglieder ihren Datenbestand vor dem 8. Januar 2019 reduzieren, um die neue Grenze einzuhalten. Oder aber sie wechseln zum kostenpflichtigen Zugang. Für beide Kontentypen wurde zudem eine zweite Änderung angekündigt: Zukünftig kann man sich mit einer beliebigen E-Mail-Adresse registrieren, so dass der Zwang zu einem Yahoo-Konto wegfällt.

Flickrs Geschichte
Flickr wurde einst von der kanadischen Firma Ludicorp gegründet und diente zunächst als Bild-Upload für das Online-Spiel "Game Neverending". Da die Nutzer die Foto-Funktion liebten, das Spiel aber nicht, fand "Game Neverending" im Jahr 2004 ein abruptes Ende und nur Flickr blieb übrig. Die aufstrebende Plattform erweckte 2005 das Interesse von Yahoo, denn der Internetpionier suchte händeringend nach irgendwelchen sozialen Netzwerken, um Staub ab- und sich ein jüngeres Publikum zuzulegen. Im März 2005 kaufte Yahoo Ludicorp nebst Flickr für einen Betrag zwischen 22 Millionen und 25 Millionen US-Dollar und machte das Yahoo-Konto für Flickr-Nutzer zur Pflicht. Damit staubte Yahoo auf Flickr ab, statt sich selbst zu verjüngen. Mitte 2017 wurde Yahoo von der US-Telekommunikationsfirma Verizon geschluckt und mit dem im Jahr 2015 übernommenen Internetdinosaurier AOL im neuen Unternehmen Oath Inc. zusammengelegt. Dabei schien Flickr zunächst auf der Strecke zu bleiben, bis SmugMug im April 2018 die Übernahme verkündete.

 
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Firefox 63.0.1 mit 3 Korrekturen

reported by doelf, Samstag der 03.11.2018, 14:05:11

Mit der Veröffentlichung des Firefox 63.0.1 haben Mozillas Entwickler drei Korrekturen vorgenommen, von denen keine eine sicherheitsrelevante Bedeutung hat. Die Fehlerbereinigungen betreffen Snippets, die Druckvorschau und einen übersehenen Platzhalter in der japanischen Übersetzung.

Firefox 63.0.1: Die Korrekturen
Da das Elemente "Inner Snippets" versehentlich entfernt wurde, zeigt der Firefox 63.0 gar keine Snippets mehr an. Damit fehlen auf leeren Tabs Ankündigungen sowie die von Sponsoren bezahlten Kampagnen. Zugleich werden unter der Rubrik "Wichtige Seiten" die Suchen von Amazon und Google angezeigt, die eigentlich nur US-Nutzer sehen sollten. Wer bei der Druckvorschau "Auf Seitengröße verkleinern" anwählt, sieht bei der Version 63.0 immer eine Skalierung auf 30 Prozent. Und beim Schließen mehrerer Fenster enthält das Dialogfenster der japanischen Übersetzung einen Platzhalter. Mit der Veröffentlichung des Firefox 63.0.1 wurden diese drei Fehler nun korrigiert. Kommen wir nun noch zu den wichtigsten Neuerungen der Version 63.

Firefox 63: Verbesserungen für macOS, Linux und Windows 10
Für macOS wurden die Energieeinstellungen angepasst, so dass für weniger anspruchsvolle WebGL-Aufgaben die integrierte Grafikeinheit (iGPU) des Prozessors genutzt wird. Bisher wurde auf Systemen, die neben der iGPU auch über eine diskrete Grafiklösung verfügen, immer letztere für WebGL-Code aktiviert. Da diskrete Grafiklösungen mehr Strom verbrauchen, verspricht der Wechsel zur iGPU eine längere Akkulaufzeit. Die Nutzer von macOS sollen auch von einem schnelleren Wechsel zwischen den Tabs sowie von kürzeren Reaktionszeiten des Browsers profitieren. Unter Linux laufen WebExtensions nun in einem eigenen Prozess, was Vorteile für Leistung und Sicherheit bringt. Unter Windows 10 passt der Firefox sein Aussehen automatisch an den gewählten App-Modus (Hell oder Dunkel) an. Zudem wurde die Build-Infrastruktur für die Windows-Ausgabe auf das Compiler-Frontend Clang umgestellt, was ebenfalls Leistungsverbesserungen verspricht.

Firefox 63 Tracking-Kontrolle

Firefox 63: Volle Tracking-Kontrolle
Der Firefox 63 ermöglicht das gezielte Blockieren von Cookies und anderen Tracking-Methoden. Hierzu wurde die Rubrik "Datenschutz & Sicherheit" in den Einstellungen um einige Optionen erweitert, welche Mozilla unter dem Punkt "Seitenelemente blockieren" zusammenfasst. Man kann "alle erkannten Elemente zur Aktivitätenverfolgung" wahlweise für alle Fenster oder aber nur für private Fenster blockieren lassen. Standardmäßig kommt eine Liste von Disconnect.me zum Einsatz, welche der Nutzer jedoch austauschen kann. Weiterhin ist es möglich, "alle Cookies von eingebetteten externen Elementen", also alle Drittanbieter-Cookies, zu unterdrücken. Da einige Webseiten dann nicht mehr richtig funktionieren, lässt sich dieser Filter auf "Elemente zur Aktivitätenverfolgung" beschränken. Einige Publikationen verweigern die Anzeige von Inhalten, sobald das Tracking unterbunden wird (z.B. Spiegel online). Für solche Webseiten kann man Ausnahmen setzen, so dass für diese dann wieder alle Seitenelemente verarbeitet werden.

Firefox 63 Tab-Wechsel

Firefox 63: Einige wichtige Änderungen
Über das Tastaturkürzel Strg+Tab wechselte man bisher zwischen den geöffneten Tabs. Nun ist es möglich, die Tabs als Vorschauleiste zu navigieren, wobei der Firefox diese nach dem letzten Zugriff sortiert (siehe Bildschirmfoto). Für neue Profile ist diese Option standardmäßig aktiviert, bereits bestehende Nutzer können über die Option "Bei Strg+Tab die Tabs nach letzter Nutzung in absteigender Reihenfolge anzeigen" zum neuen Verhalten wechseln. Aus der Bibliothek ("Öffnen von Chronik, Lesezeichen und mehr") wurde die Möglichkeit, individuelle Lesezeichen in der Sidebar zu öffnen, entfernt. Auch die Option, mit der sich die Suche nach Updates dauerhaft ausschalten ließ, gibt es nicht mehr. Diese fand sich nur in den erweiterten Einstellungen, also unter "about:preferences". Sollte keine Update-Installation gewünscht sein, empfiehlt Mozilla den Einsatz der Enterprise-Policy "DisableAppUpdate".

Firefox 63 Amazon und Google

Auf der Startseite wurden die Suchen von Amazon und Google unter der Rubrik "Wichtige Seiten" integriert. Klickt man die jeweilige Kachel an, verlagert sich der Fokus automatisch in die Adresszeile. Diese Funktion war eigentlich nur für US-Benutzer gedacht und ist nach dem Update auf die Version 63.0.1 nun auch dieser Region vorbehalten. Beim Schließen über das Hauptmenü warnt der Firefox nun vor offenen Fenstern und Tabs. Korrigiert wurde ein Fehler, welcher die automatische Vervollständigung von URLs verhindert, sofern diese bereits als Lesezeichen gespeichert sind. Apropos Fehler: Bisher gibt es noch keine Angaben hinsichtlich behobener Sicherheitslücken.

Download: Firefox 63.0.1

 
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Facebook: Rekordgewinn, aber Stagnation in den Kernmärkten

reported by doelf, Samstag der 03.11.2018, 13:21:06

Nach diversen Datenskandalen und Rücktrittsforderungen gegen Firmengründer Mark Zuckerberg versucht Facebook mit der Präsentation neuer Quartalszahlen wieder in ruhigere Gewässer zu gelangen. Dies gelingt trotz eines neuen Rekordgewinns und weiter wachsenden Nutzerzahlen nur bedingt, da die beiden Kernmärkte Nordamerika und Europa schwächeln.

Die Geschäftszahlen
Für das dritte Quartal 2018 meldet Facebook einen Umsatz in Höhe von 13,727 Milliarden US-Dollar (+32,91%), ein operatives Ergebnis von 5,781 Milliarden US-Dollar (+12,87%) und einen Nettogewinn von 5,137 Milliarden US-Dollar (+9,14%) bzw. 1,76 US-Dollar je Anteil (+10,69%). Auf den ersten Blick können diese Zahlen überzeugen - insbesondere der Umsatz, von dem 13,539 Milliarden US-Dollar bzw. 98,63 Prozent über Werbung generiert wurden. 92 Prozent dieser Werbeeinnahmen wurden auf Mobilgeräten erzielt, vor einem Jahr waren es nur 88 Prozent gewesen. Allerdings profitierte Facebook hinsichtlich seiner Steuerrücklagen von einem Ende Juli gefällten Urteil im Fall Altera Corp. v. Commissioner (Nos. 16-70496, 16-70497), welches eine Steuerregelung hinsichtlich der Bilanzierung von aktienbasierten Mitarbeitervergütungen gekippt hatte.

Die Nutzerzahlen
Auch die Entwicklung der Nutzerzahlen macht zunächst einen guten Eindruck: Die Zahl der täglich aktiven Nutzer (DAU) ist im Jahresverlauf um neun Prozent auf 1,49 Milliarden gestiegen und 2,27 Milliarden Facebook-Konten werden zumindest einmal im Monat (MAU) geöffnet - ein Plus von zehn Prozent. Doch beides gilt weder für Nordamerika noch für Europa: Seit einem Jahr hat sich die Zahl der nordamerikanischen DAUs nicht verändert und liegt bei 185 Millionen, während die MAUs um lediglich um 1,26 Prozent auf 242 Millionen angewachsen sind. In Europa ist die Zahl der DAUs seit Jahresanfang um 1,42 Prozent auf 278 Millionen gefallen und auch die MAUs sind um 0,53 Prozent auf 375 Millionen geschrumpft. Nur ein starker Zulauf in Asien und dem Rest der Welt konnte die Schwäche in den beiden Kernmärkten kompensieren.

Nordamerika und Europa sind die Umsatzbringer
Das Problem, was sich aus der geografischen Verteilung des Mitgliederzulaufs ergibt, zeigt sich beim Blick auf den Umsatz, welchen Facebook in den einzelnen Regionen generieren konnte: 9,98 Milliarden von 13,727 Milliarden US-Dollar, oder anders formuliert 72,70 Prozent, stammen aus den USA und Europa. Da die Nutzerzahlen hier eine Grenze erreicht haben, muss Facebook die vorhandenen Mitglieder stärker melken, um weiteres Wachstum zu generieren. Dies soll beispielsweise mit Werbung in WhatsApp geschehen, doch dabei besteht die Gefahr, dass übermäßige und aufdringliche Werbung die Nutzer vertreibt. Zudem versuchen immer mehr Mitglieder, ihre Daten besser zu schützen und den Zugriff darauf einzuschränken. Auch das erschwert es Facebook, aus den vorhandenen Nutzern höhere Gewinne zu generieren. Man darf also gespannt sein, ob Facebook auch im Jahr 2019 eine Gelddruckmaschine bleiben wird.

 
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