News-Archiv: Dezember 2020
Weihnachten 2020: Wir warten auf Impfdosenreported by doelf, Donnerstag der 24.12.2020, 11:24:59Alle Jahre wieder ist das Weihnachtsfest eine unantastbare Konstante und ein wichtiger Anker kurz vor dem Jahresende. Quasi per Gebot ist festgelegt, dass man seine Familie trifft, das einzige Mal im Jahr einen Gottesdienst besucht und Geschenke zum zeitnahen Umtausch an seine Lieben und deren Anhang verteilt. Doch 2020 ist alles anders, denn in diesem Jahr könnte man ganz leicht auch Corona-Viren verteilen. Und das will man ja nicht unbedingt, selbst wenn man einem Teil der Verwandtschaft lieber erst zum Sanktnimmerleinstag wieder begegnen würde. Tatsächlich markiert die aktuelle COVID-19-Pandemie den schwersten Eingriff in die deutschen Weihnachtsabläufe seit der Einstellung von Erfreulicherweise sind die Öffentlich-Rechtlichen-Sender derzeit bemüht, ihre Schiene klassischer Märchenfilme nicht allzu oft mit Corona-Sondersendungen zu unterbrechen. So begnügt man sich während der Ausstrahlung von Der kleine Lord Fauntleroy kommt aus Seuchenschutzgründen erst gar nicht die die dreckige Gasse der Pächter, verkracht sich mit seinem Großvater und kehrt in die USA zurück, um dort Präsident zu werden, sein Land wieder groß zu machen und dann alle Handelsbeziehungen zu Großbritannien zu kappen. Die Kinder von Bullerbü dürfen nicht auf die Schusterwiese, denn sie wurden mit Corona-Verdacht für zehn Tage isoliert. Großvater Hoppenstedt darf das Seniorenheim erst gar nicht verlassen und aufgrund der überlasteten Internetverbindung bricht das Streaming seiner geliebten Marschmusik immer wieder zusammen. Derweil verliert sein Enkel einen Finger, als er versucht, ein günstig aus China importiertes Windrad-Spielzeug in Betrieb zu nehmen. Ja, 2020 ist alles etwas anders. COVID-19 hat alles fest im Griff und verteilt pünktlich zum Fest ganz neue Mutationen aus dem britischen Kent und dem Süden Afrikas. Derweil warten fast alle auf Impfdosen, wahlweise um sich damit vor einer Erkrankung zu schützen oder um vor der weltweiten Machtübernahme durch Bill Gates und seine Reptiloiden zu warnen. Große Teile der Welt stehen still und es wäre fast schon besinnlich, wenn es nicht so bedrückend und beängstigend wäre. Wer nun denkt, es könne nicht noch schlimmer kommen, hat das ZDF vergessen: COVID-19 zum Trotz kommt heute zur besten Sendezeit die achte Heiligabendshow von Carmen Nebel und ihr Vertrag wurde bis Ende 2023 verlängert! Kein Wunder, dass Sachsen-Anhalt die Erhöhung des Rundfunkbeitrags blockiert hat! Wer dem ganzen Elend mit einer gepflegten Gaming-Partie entfliehen wollte, hat eh den Shopping-Blues, denn weder die neuen Spielekonsolen noch die neuen Grafikkarten sind im Handel zu akzeptablen Preisen zu finden. Die Lieferengpässe sollen sich erst im Frühjahr auflösen, also dann, wenn die Sonne wieder scheint und man die heimische Selbstisolationshölle mal wieder verlassen möchte. Andererseits wird Bleibt noch das obligatorische Weihnachtslied und auch das fällt in diesem Jahr ein wenig anders aus - Randy and the Rockets mit Hinweis: YouTube-Videos sind deaktiviert! Bleibt gesund und verliert weder Mut noch Verstand. Queerdenken ist okay, doch Querdenken macht nur Knoten ins Hirn! Und da sind die Verläufe meist viel ernster und schwerwiegender als bei COVID-19. | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
LibreOffice 7.1.0 RC 1 wartet auf Testerreported by doelf, Donnerstag der 24.12.2020, 09:55:34Vom für Anfang Februar 2021 geplanten LibreOffice 7.1.0 gibt es inzwischen einen ersten Release Candidate, dessen Installationspakete für Windows, macOS und Linux verfügbar sind. LibreOffice 7.1.0 bereinigt nicht nur unzählige Fehler, sondern bietet auch neue Funktionen für die Textverarbeitung Writer, die Tabellenkalkulation Calc, die Präsentations-Software Impress und das Zeichenprogramm Draw. Für die Alpha-Ausgabe von LibreOffice 7.1.0 wurden 788 Änderungen aufgeführt, welche Fehler bereinigen und den Programmcode optimieren. Von LibreOffice 7.1.0 Alpha 1 zu Beta 1 wurden 246 Änderungen vorgenommen und Maßnahmen gegen 26 potentielle Absturzursachen getroffen. Der Release Candidate 1 umfasst weitere 132 Korrekturen und behebt dabei auch fünf Stabilitätsprobleme. Dazu kommen etliche Verbesserungen rund um die Dateiformate von Microsoft, die schwerpunktmäßig auf das .DOCX-Format abzielen. Einfacher erweitern Writer Untertabellen in älteren .ODF-Dokumenten (OpenOffice.org 2.2 und älter) können beim Import in moderne Zeilenbereichstabellen konvertiert werden. Formen lassen sich neuerdings mittels eines fest definierten Abstands am Seitenende verankern und der Writer unterstützt gebietsschemaunabhängige Vorlagen für Blog-Beiträge. Der Calc Das Füllen mit verbundenen Zellen wurde verbessert, damit die Verbindung erhalten bleibt und eine sinnvolle lineare Folge von Zahlen entsteht. Hierzu werden beispielsweise leere, überlappende Zellen übersprungen. Strukturen aus verbundenen Zellen werden nun wie bei anderen Tabellenkalkulationen kopiert und eine Teilauswahl des Nutzers wird automatisch auf verbundene Zellen ausgeweitet, um ein unvollständiges Kopieren abzufangen. Mehr Geschwindigkeit gibt es bei der Rechtschreibprüfung und beim Suchen mit dem Autofilter. Letzteres macht sich insbesondere bei der Eingabe von Zeichen in das Suchfeld des Autofilters bemerkbar. Impress und Draw Weitere Verbesserungen Der weitere Fahrplan bis zur finalen Fassung Download:
| |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Der Firefox 84.0.1 kümmert sich um vier Fehlerreported by doelf, Mittwoch der 23.12.2020, 17:38:49Am gestrigen Abend wurden der finale Firefox 84.0.1 zum Download freigegeben. Dieses Update behebt Abstürze, welche von mehreren Anti-Virus-Programmen verursacht wurden, sowie drei weitere Fehler. Sicherheitsrelevante Änderungen gab es diesmal nicht, so dass der Firefox ESR keine Aktualisierung erhalten hat. Neben Virenschutzprogrammen konnten auch bestimmte PKCS11-Module und Smartcards zu Instabilitäten führen. In anderen Fällen verhinderten sie das Laden sicherer Webseiten. Auf einigen Windows-Systemen lief der Firefox langsamer als erwartet, zudem kam es zum Flackern von Seitenelementen. Dies haben die Entwickler ebenso behoben wie einen Fehler, der das Laden von Unity-JS-Spielen auf neuen Macs mit dem Prozessor Silicon M1 verhindern konnte. Offenbar funktionierte die Erkennung des Betriebssystems nicht richtig. Die Neuerungen des Firefox 84 Mozillas Compositor WebRender wurde für macOS Big Sur sowie für Intel-GPUs der sechsten Generation unter Windows freigeschaltet. Unter Linux in Kombination mit GNOME und X11 ist die beschleunigte Rendering-Pipeline von WebRender nun standardmäßig aktiviert. WebRender wurde in Mozillas Programmiersprache Rust entwickelt und setzt viel stärker auf den Grafikprozessor, was in erster Linie Geschwindigkeitsvorteile bringt, aber auch die Akku-Laufzeit verlängern kann. Unter Linux verbessert der Einsatz moderner Speicherreservierungstechniken die Performance sowie die Kompatibilität mit Docker. Unter den 14 Sicherheitslücken, die der Firefox 84.0 geschlossen hat, findet sich nach langer Zeit wieder ein kritisches Problem (CVE-2020-16042). Konkret geht es um BigInt-Werte, die in 8 Byte besonders große Ganzzahlen ablegen. Die Schwachstelle trat beim Verschieben von BigInt-Werten nach rechts auf, denn hierbei wurde der Sicherungsspeicher nicht ordnungsgemäß gelöscht. Dies kann dazu führen, dass ein Angreifer nicht initialisierte Speicherbereiche auslesen kann. Betroffen sind sowohl der Firefox 83.0 als auch die ESR-Version 78.5.0 sowie frühere Versionen. Download: | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
LibreOffice 7.0.4 ist fertig, LibreOffice 7.1.0 RC 1 liegt als Quellcode vorreported by doelf, Montag der 21.12.2020, 16:59:32LibreOffice 7.0.4 liegt für Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Die finale Ausgabe entspricht dem zweiten Veröffentlichungskandidaten und wer diesen bereits verwendet, muss die Installationsdateien nicht erneut herunterladen. Auch vom für Februar 2021 geplanten LibreOffice 7.1.0 gibt es inzwischen einen Release Candidate, bisher aber nur als Quellcode. LibreOffice 7.0.4 umfasst 114 Änderungen, von denen sich 24 um potentielle Absturzursachen kümmern. So konnte es beim Ausschneiden von Diagrammen, beim Ändern von Diagrammparametern, beim Schließen der Tabellenvorschau und beim Ausführen von Basic-Makros zum Crash kommen. Sowohl das Anwenden von Formatvorlagen auf Tabellenzellen als auch das Öffnen des Druckdialogs führte unter GTK3 zum Absturz und das Drucken unter Qt5 ließ den Writer abfliegen. Weitere Problemstellen offenbarten sich beim Rückgängigmachen bestimmter Aktionen sowie beim Schließen bestimmter Fenster. Sieben Fehlerbereinigungen verbessern das Zusammenspiel mit Microsofts .DOCX-Format. So gehen Bildpfade beim DOCX-Import nicht mehr verloren und beim Öffnen bleibt die Position der Bilder vorhanden. Verankerte Formen lassen Tabellenabsätze beim DOCX-Export nicht verrutschen und beim Kopieren von Bildern mit Beschriftungstext werden die Bilder nicht doppelt kopiert. Beim Import von .PPTX-Präsentationen bleiben Farbwechsel nach transparent (EMF+, Enhanced Metafile Format Plus Extensions) erhalten. Dies hatte bisher nur beim .PPT-Format funktioniert. Die Textverarbeitung Writer stolpert beim PDF-Export nicht mehr über CJK-Schriftarten und RTF-Texte mit Textrahmen können wieder geöffnet werden. Zudem rücken Tabellen in .RTF-Dateien nicht mehr nach links. LibreOffice 7.1.0 ist für die erste Woche des Februar 2021 terminiert und liegt aktuell in einer ersten Beta-Fassung für Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Ein erster Veröffentlichungskandidat dürfte in Kürze folgen, seit ein paar Tagen ist dessen Quellcode verfügbar. Für die Alpha-Ausgabe wurden 788 Änderungen aufgeführt. Von LibreOffice 7.1.0 Alpha 1 zu Beta 1 wurden 246 Änderungen vorgenommen und Maßnahmen gegen 26 potentielle Absturzursachen getroffen. Der Release Candidate 1 umfasst weitere 132 Korrekturen und behebt dabei auch fünf Stabilitätsprobleme. Dazu kommen etliche Verbesserungen rund um die Dateiformate von Microsoft. LibreOffice 7.1.0 Beta 1 läuft ganz ordentlich, sollte aber dennoch nicht zum Produktiveinsatz kommen. Noch in dieser Woche ist mit kompilierten Ausgaben des ersten Veröffentlichungskandidaten zu rechnen. Zwei weitere sollen zwischen dem 11. und 17. Januar 2021 sowie zwischen dem 25. und 31. Januar 2021 folgen. Die Freigabe des fertigen LibreOffice 7.1.0 ist für die Woche vom 1. bis zum 7. Februar 2021 geplant. Mit dem Umstieg von der aktuellen Entwicklungsschiene 7.0 hat es dennoch keine Eile, da diese zumindest bis zum 6. Juni 2021 gepflegt wird. Download:
| |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Sony wirft reported by doelf, Freitag der 18.12.2020, 15:28:00 | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Firefox 84.0 und ESR 78.6.0 stopfen kritische Sicherheitslückereported by doelf, Mittwoch der 16.12.2020, 14:11:04Am gestrigen Abend wurden der finale Firefox 84.0 und die ESR-Version 78.6.0 zum Download freigegeben. Der Firefox 84.0 bringt native Unterstützung für Apples ersten Mac-Prozessor, den Silicon M1. Zugleich gibt es Leistungsverbesserungen und 14 geschlossene Sicherheitslücken zu vermelden. Nach langer Zeit ist eine davon mal wieder kritischer Natur. Nativ auf Apples Silicon M1 WebRender für macOS Big Sur, Windows und Linux Weitere Verbesserungen Die Sicherheitslücken Download: | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Ganz frisch: NVIDIA GeForce Game Ready Driver 460.89 WHQLreported by doelf, Dienstag der 15.12.2020, 23:27:18NVIDIA hat seinen GeForce Game Ready Driver heute auf die WHQL-zertifizierte Version 460.89 aktualisiert. Dieses Treiber-Update bringt Unterstützung für Quake II RTX in der neuen Version 1.4.0, in welcher die Ray-Tracing-Erweiterungen für die Grafikbibliothek Vulkan freigeschaltet wurden. Zudem hat NVIDIA CUDA auf den Versionsstand 11.2 aktualisiert. Behobene Fehler Bekannte Fehler Vier weitere Probleme verfolgen NVIDIA-Nutzer bereits seit einigen Wochen: Die Ampere-Modelle haben auf bestimmten G-SYNC-Monitoren Probleme mit höheren Bildwiederholraten, woraus ein erhöhter Stromverbrauch resultiert. Bei einigen Notebooks mit Pascal-Grafik fällt die Bildwiederholrate beim Spielen sporadisch auf 60 Hz ab. Der Start von Steam-VR-Spielen verläuft holprig und stotternd, während die Wiedergabe von YouTube-Videos nur beim Scrollen ins Stottern gerät. Unterstützte Hard- und Software | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
iOS 12.5 bringt Kontaktverfolgung auf ältere iPhonesreported by doelf, Dienstag der 15.12.2020, 17:11:52Bisher hatte Apple die Im Gegensatz zu Apple hatte Google seine Variante der Mit iOS 12.5 geht Apple jetzt noch einen Schritt weiter und versorgt zusätzlich die iPhones 6 und 6 Plus (vorgestellt am 19. September 2014) sowie das iPhone 5s (vorgestellt am 20. September 2013). Insbesondere das iPhone 6 wurde noch lange nach der Produktionseinstellung als Einstiegsmodell in die Apple-Welt verkauft, so dass einige dieser Telefone erst seit drei oder vier Jahren in Betrieb sind. Quelle: support.apple.com | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Cyberpunk 2077: Geld zurück für Konsolen-Spielerreported by doelf, Dienstag der 15.12.2020, 16:12:50CD Projekt Red hatte sein lange erwartetes Spiel Über Twitter entschuldigt sich CD Projekt Red für den derzeitigen Zustand des Spiels. Im Rahmen dieser Updates soll Wer Quelle: twitter.com | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
AMD Radeon Software Adrenalin 2020 Edition 20.12.1reported by doelf, Dienstag der 15.12.2020, 14:53:54AMD hat den optionalen Grafiktreiber 20.12.1 freigegeben und die vorherige Version 20.11.2 für stabil erklärt. Auf der Hardware-Seite unterstützt die Radeon Software Adrenalin 2020 Edition 20.12.1 AMDs neues Flaggschiff Radeon RX 6900, auf der Software-Seite wird der neue Grafiktreiber für das Spiel Behobene Fehler Ungelöste Probleme Die übrigen Bugs waren zuvor bereits bekannt: Beim Einsatz von Kompatible Grafiklösungen und Betriebssysteme Download: | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Lieferengpässe für Grafikkarten sorgen für Gamer-Frust im Lockdownreported by doelf, Dienstag der 15.12.2020, 14:01:56Auch Wochen nach der Markteinführung bleiben NVIDIAs Grafikkarten der aktuellen Ampere-Baureihe (GeForce RTX 3090, RTX 3080 und RTX 3070) Mangelware und die Straßenpreise für GeForce RTX 3080 und RTX 3070 sind weiter angezogen. Auch AMDs Big Navi (Radeon RX 6900 XT, RX 6800 XT und RX 6800) konnte die Situation nicht entzerren, denn diese Grafikkarten lassen sich nach wie vor praktisch nirgendwo kaufen. Nein, die Lage hat sich in den vergangenen beiden Wochen leider nicht verbessert. Vielmehr hat sich die Nachfrage auf ältere Modelle verlagert, die inzwischen ebenfalls kaum noch zu bekommen sind. Für eine Radeon RX 580 8 GB hatte man vor einem Jahr 160 Euro gezahlt, nun liegt der Preis trotz des stärkeren Euro und der um drei Prozentpunkte reduzierten Mehrwertsteuer um die 200 Euro. Von NVIDIAs Turing-Serie sind die meisten Modelle so gut wie ausverkauft, lediglich die GeForce RTX 2060 lässt sich auf die Schnelle besorgen. Deren Preise waren im Sommer unter die 300-Euro-Marke gerutscht, doch nun muss man wieder rund 350 Euro auf den Tisch legen. Und wie sieht es bei den neuen Modellreihen von AMD und NVIDIA aus? Mit einem Wort: Zappenduster! Da bleibt nur der Trost, dass die Konsolen-Freunde momentan ebenfalls in die Röhre gucken. Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid - oder eventuell doch doppeltes Elend?
| |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
LibreOffice 7.0.4 RC 2 und LibreOffice 7.1.0 Beta 1reported by doelf, Montag der 14.12.2020, 16:00:26Die Freigabe des finalen LibreOffice 7.0.4 ist für diese Woche geplant und der zweite Veröffentlichungskandidat liegt inzwischen zum Download bereit. Vom für Februar 2021 geplanten LibreOffice 7.1.0 gibt es weiterhin nur eine Beta-Ausgabe, doch ein erster Release Candidate sollte in den kommenden Tagen freigegeben werden. LibreOffice 7.0.4 RC 2 umfasst neun Korrekturen, von denen sich fünf um potentielle Absturzursachen kümmern. Der erste Release Candidate hatte bereits 105 Änderungen gebracht und 19 potentielle Absturzursachen beseitigt. So konnte es beim Ausschneiden von Diagrammen, beim Ändern von Diagrammparametern, beim Schließen der Tabellenvorschau und beim Ausführen von Basic-Makros zum Crash kommen. Sowohl das Anwenden von Formatvorlagen auf Tabellenzellen als auch das Öffnen des Druckdialogs führte unter GTK3 zum Absturz und das Drucken unter Qt5 ließ den Writer abfliegen. Weitere Problemstellen offenbarten sich beim Rückgängigmachen bestimmter Aktionen sowie beim Schließen bestimmter Fenster. Sieben Fehlerbereinigungen verbessern das Zusammenspiel mit Microsofts .DOCX-Format. So gehen Bildpfade beim DOCX-Import nicht mehr verloren und beim Öffnen bleibt die Position der Bilder vorhanden. Verankerte Formen lassen Tabellenabsätze beim DOCX-Export nicht verrutschen und beim Kopieren von Bildern mit Beschriftungstext werden die Bilder nicht doppelt kopiert. Beim Import von .PPTX-Präsentationen bleiben Farbwechsel nach transparent (EMF+, Enhanced Metafile Format Plus Extensions) erhalten. Dies hatte bisher nur beim .PPT-Format funktioniert. Die Textverarbeitung Writer stolpert beim PDF-Export nicht mehr über CJK-Schriftarten und RTF-Texte mit Textrahmen können wieder geöffnet werden. Zudem rücken Tabellen in .RTF-Dateien nicht mehr nach links. LibreOffice 7.1.0 ist für die erste Woche des Februar 2021 terminiert und liegt aktuell in einer ersten Beta-Fassung für Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Seit LibreOffice 7.1.0 Alpha 1 wurden 246 Änderungen vorgenommen, darunter finden sich auch Maßnahmen gegen 26 potentielle Absturzursachen. Für die Alpha-Ausgabe wurden bereits 788 Änderungen aufgeführt. Auch das Zusammenspiel mit Microsofts Dateiformaten wurde wieder verbessert: 16 Korrekturen beziehen sich auf .DOCX-Dokumente, acht auf .XLSX-Tabellen und drei auf .PPTX-Präsentationen. Legte man im Writer Tabellen mit zu vielen Spalten an, ließ dies die Software einfrieren. Dies wird nun abgefangen. LibreOffice 7.1.0 Beta 1 läuft ganz ordentlich, sollte aber dennoch nicht zum Produktiveinsatz kommen. Ab Mitte Dezember ist mit einem ersten Veröffentlichungskandidaten zu rechnen. Zwei weitere sollen zwischen dem 11. und 17. Januar 2021 sowie zwischen dem 25. und 31. Januar 2021 folgen. Die Freigabe des fertigen LibreOffice 7.1.0 ist für die Woche vom 1. bis zum 7. Februar 2021 geplant. Mit dem Umstieg von der aktuellen Entwicklungsschiene 7.0 hat es dennoch keine Eile, da diese zumindest bis zum 6. Juni 2021 gepflegt wird. Download:
| |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Fast fertig: Firefox 84.0 Finalkandidat 2reported by doelf, Freitag der 11.12.2020, 14:47:21Am kommenden Dienstag, also am 15. Dezember 2020, soll der finale Firefox 84.0 veröffentlicht werden. Inzwischen liegt ein zweiter Finalkandidat zum Ausprobieren bereit. Der Firefox 84.0 bringt native Unterstützung für Apples ersten Mac-Prozessor, den Silicon M1. Dieser wird in den kürzlich vorgestellten 2020er-Varianten von MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini verbaut. Mozillas neuer Compositor namens WebRender ist nun auch unter Linux in Kombination mit GNOME und X11 standardmäßig aktiviert. WebRender wurde in Mozillas Programmiersprache Rust entwickelt und setzt viel stärker auf den Grafikprozessor, was in erster Linie Geschwindigkeitsvorteile bringt, aber auch die Akku-Laufzeit verlängern kann. Ein Fossil aus den urzeitlichen Sümpfen des Internets geistert derweil ein letztes Mal durch den Firefox: Adobe wird zum Jahresende den Support für Flash einstellen und daher wird Flash vollständig aus dem kommenden Firefox 85.0 entfernt werden. Neue Profile laden nun innerhalb eines Tages alle vertrauenswürdigen Zwischenzertifizierungsstellen von Mozilla aus den Remote-Einstellungen. Bisher wurde dieser Prozess über mehrere Wochen verteilt, so dass neue Firefox-Nutzer auf falsch konfigurierten Webseiten über Sicherheitsfehler stolpern konnten. Download: Firefox 84.0 Finalkandiat 2 | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Microsoft hat im Dezember 57 Schwachstellen gestopftreported by doelf, Donnerstag der 10.12.2020, 10:36:07Microsoft hat im Dezember 57 Sicherheitslücken in Windows nebst Medienbibliothek, Office samt Office Services und Web Apps, Edge (EdgeHTML) samt ChakraCore, dem Exchange Server, Dynamics, Azure (DevOps, SDK und Sphere) und Visual Studio geschlossen. Dazu kommt ein Sicherheitshinweis aufgrund von Angriffen auf den Windows-DNS-Resolver, bei denen DNS-Cache-Poisoning durch IP-Fragmentierung zum Einsatz kommt. Neun der 57 Sicherheitslücken sind kritischer Natur, 46 bergen eine hohe Gefahr und zwei Schwachstellen gelten als mittelschwer. Das eingangs erwähnte DNS-Cache-Poisoning wurde ebenfalls als hohes Risiko eingestuft. Unter den hochgefährlichen Fehlern finden sich je 14 Code-Ausführungen und Rechteausweitungen, neun Datenlecks, sechs Möglichkeiten zum Umgehen von Sicherheitsmaßnahmen sowie vier Spoofing-Angriffe. Die beiden mittelschweren Probleme fallen ebenfalls in die Kategorie Spoofing. Kommen wir nun zu den neun kritischen Fehlern:
Quelle: msrc.microsoft.com | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Corona-Kontaktverfolgung in Deutschland jetzt auch ohne Googlereported by doelf, Mittwoch der 09.12.2020, 13:55:16Die offizielle Corona-Warn-App für Deutschland wird von SAP und der Telekom-Tochter T-Systems als Open-Source-Projekt entwickelt. Den Quellcode für die Apps (Android und iOS) und das Server-Backend kann jeder auf GitHub einsehen. Doch die eigentliche Kontakterfassung erfolgt über Googles Exposure Notification Framework und dessen Code ist geschlossen und proprietär. Eine komplett quelloffene und Google-freie Alternative wurde nun im freien App-Store F-Droid bereitgestellt. Corona-Kontaktverfolgung erstmals ohne Google Play Services Auch mit Google Play Services bleibt Google außen vor Praktische Tipps Download
| |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
LibreOffice 7.0.4 RC 1 und LibreOffice 7.1.0 Beta 1reported by doelf, Mittwoch der 09.12.2020, 11:24:53Die Freigabe des finalen LibreOffice 7.0.4 ist für die kommende Woche geplant. Vorab soll es noch einen zweiten Veröffentlichungskandidaten geben, bisher liegt aber nur der erste vor. Dies gilt auch für den Quellcode auf dem Entwicklungsserver. LibreOffice 7.1.0 Beta 1 hat derweil den Sprung vom Entwicklungsserver auf den offiziellen Downloadserver geschafft. LibreOffice 7.0.4 RC 1 umfasst 105 Korrekturen, von denen sich 19 um potentielle Absturzursachen kümmern. So konnte es beim Ausschneiden von Diagrammen, beim Ändern von Diagrammparametern, beim Schließen der Tabellenvorschau und beim Ausführen von Basic-Makros zum Crash kommen. Sowohl das Anwenden von Formatvorlagen auf Tabellenzellen als auch das Öffnen des Druckdialogs führte unter GTK3 zum Absturz und das Drucken unter Qt5 ließ den Writer abfliegen. Weitere Problemstellen offenbarten sich beim Rückgängigmachen bestimmter Aktionen sowie beim Schließen bestimmter Fenster. Fünf Fehlerbereinigungen verbessern das Zusammenspiel mit Microsofts .DOCX-Format. So gehen Bildpfade beim DOCX-Import nicht mehr verloren und beim Öffnen bleibt die Position der Bilder vorhanden. Verankerte Formen lassen Tabellenabsätze beim DOCX-Export nicht verrutschen und beim Kopieren von Bildern mit Beschriftungstext werden die Bilder nicht doppelt kopiert. Beim Import von .PPTX-Präsentationen bleiben Farbwechsel nach transparent (EMF+, Enhanced Metafile Format Plus Extensions) erhalten. Dies hatte bisher nur beim .PPT-Format funktioniert. Die Textverarbeitung Writer stolpert beim PDF-Export nicht mehr über CJK-Schriftarten und RTF-Texte mit Textrahmen können wieder geöffnet werden. Zudem rücken Tabellen in .RTF-Dateien nicht mehr nach links. LibreOffice 7.1.0 ist für die erste Woche des Februar 2021 terminiert und liegt aktuell in einer ersten Beta-Fassung für Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Seit LibreOffice 7.1.0 Alpha 1 wurden 246 Änderungen vorgenommen, darunter finden sich auch Maßnahmen gegen 26 potentielle Absturzursachen. Für die Alpha-Ausgabe wurden bereits 788 Änderungen aufgeführt. Auch das Zusammenspiel mit Microsofts Dateiformaten wurde wieder verbessert: 16 Korrekturen beziehen sich auf .DOCX-Dokumente, acht auf .XLSX-Tabellen und drei auf .PPTX-Präsentationen. Legte man im Writer Tabellen mit zu vielen Spalten an, ließ dies die Software einfrieren. Dies wird nun abgefangen. LibreOffice 7.1.0 Beta 1 läuft ganz ordentlich, sollte aber dennoch nicht zum Produktiveinsatz kommen. Ab Mitte Dezember ist mit einem ersten Veröffentlichungskandidaten zu rechnen. Zwei weitere sollen zwischen dem 11. und 17. Januar 2021 sowie zwischen dem 25. und 31. Januar 2021 folgen. Die Freigabe des fertigen LibreOffice 7.1.0 ist für die Woche vom 1. bis zum 7. Februar 2021 geplant. Mit dem Umstieg von der aktuellen Entwicklungsschiene 7.0 hat es dennoch keine Eile, da diese zumindest bis zum 6. Juni 2021 gepflegt wird. Download:
| |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Fast fertig: Firefox 84.0 Finalkandidat 1reported by doelf, Dienstag der 08.12.2020, 12:12:21In genau einer Woche, also am 15. Dezember 2020, soll der finale Firefox 84.0 veröffentlicht werden und ein erster Finalkandidat liegt bereits zum Ausprobieren bereit. Der Firefox 84.0 bringt native Unterstützung für Apples ersten Mac-Prozessor, den Silicon M1. Dieser wird in den kürzlich vorgestellten 2020er-Varianten von MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini verbaut. Mozillas neuer Compositor namens WebRender ist nun auch unter Linux in Kombination mit GNOME und X11 standardmäßig aktiviert. WebRender wurde in Mozillas Programmiersprache Rust entwickelt und setzt viel stärker auf den Grafikprozessor, was in erster Linie Geschwindigkeitsvorteile bringt, aber auch die Akku-Laufzeit verlängern kann. Ein Fossil aus den urzeitlichen Sümpfen des Internets geistert derweil ein letztes Mal durch den Firefox: Adobe wird zum Jahresende den Support für Flash einstellen und daher wird Flash vollständig aus dem kommenden Firefox 85.0 entfernt werden. Neue Profile laden nun innerhalb eines Tages alle vertrauenswürdigen Zwischenzertifizierungsstellen von Mozilla aus den Remote-Einstellungen. Bisher wurde dieser Prozess über mehrere Wochen verteilt, so dass neue Firefox-Nutzer auf falsch konfigurierten Webseiten über Sicherheitsfehler stolpern konnten. Download: Firefox 84.0 Finalkandiat 1 | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Flash-Speicher: Die Chip-Preise fallen leichtreported by doelf, Montag der 07.12.2020, 15:10:38Während uns bei den DDR4-Chips ein Stromausfall einen weiteren Preisverfall zum Jahresendspurt verhagelt hat, ist Flash-Speicher am Spot-Markt in Taiwan wieder etwas billiger geworden. Dies gilt sowohl für die MLC-Chips als auch für die 3D-TLC-Variante. Für NAND-Chips des Typs 64Gb 8Gx8 MLC musste man heute durchschnittlich 2,407 US-Dollar auf den Tisch legen, was einem Abschlag von 2,19 Prozent entspricht. Zwischen Januar und März 2020 hatte es zunächst steigende Preise gegeben (+2,17%; +4,20%; +5,71%), dann begann im April eine Achterbahnfahrt (-2,42%; +6,31%; -14,43%; +13,11%) und ab August fiel der Kurs (-3,69%, -3,40%, -0,81%) bis es im November zu einer leichten Verteuerung um 0,37 Prozent kam. Blicken wir ein Jahr zurück, haben sich die 64Gb-MLC-Chips um 2,38 Prozent verteuert. Die halbe Größe, also 32Gb 4Gx8 MLC, erzielte zuletzt einen Kurs von 1,943 US-Dollar. Auf eine recht bewegungsarme Entwicklung zwischen Februar und Mai 2020 (+2,74%; -0,39%; +0,39%; +2,59%), folgte von Juni bis August ein Preisverfall (-7,16%; -4,08%; -3,50%). Seit September geht es nun auf und ab (+3,58%; -6,48%; +0,66%, -2,36%). Der Rückblick auf Dezember 2019 zeigt uns allerdings eine Verbilligung um 13,91 Prozent. Wer statt MLC die Variante 3D-TLC (Triple-Level Cell, 3 Bit pro Zelle) kauft, bekommt 256 Gb für 2,853 US-Dollar. Nach happigen Aufschlägen von 11,39, 6,85 und 5,21 Prozent zum Jahresanfang war der Kurs dieser Chips ab April 2020 (-0,38%; -2,72%; -1,14%; -4,38%, -4,33%, -3,23%) kontinuierlich gefallen. Nur im Oktober gab es einen geringfügigen Anstieg um 1,27 Prozent, dann folgten Abschläge von 0,54 und 2,66 Prozent im November und Dezember. Binnen Jahresfrist haben sich die 3D-TLC-Chips um 4,12 Prozent verteuert. Wechselkurs und Ausblick Quelle: dramexchange.com | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Arbeitsspeicher: Preise steigen nach Stromausfall bei Micronreported by doelf, Montag der 07.12.2020, 14:40:44Am 3. Dezember 2020 war es in Microns Fab 11 zu einem gut einstündigen Stromausfall gekommen. Das Werk in Taoyuan City, Taiwan kam mit der Übernahme von Inotera zu Micron und verarbeitete zuletzt ca. 125.000 Wafer pro Monat. Dies entspricht rund neun Prozent der weltweiten DRAM-Produktion. Obwohl die Fab 11 hauptsächlich DDR4- und LPDDR4-Chips im 10-nm-Prozess fertigt, sind insbesondere die DDR3-Chips teurer geworden. Für den Speichertyp DDR4-2400 8Gb 1Gx8 musste man heute im Schnitt 2,890 US-Dollar auf den Tisch legen, das sind 1,55 Prozent mehr als Anfang November. Zuletzt war der Kurs dieser Chips um 3,62 Prozent gefallen, nachdem wir im Oktober und September Aufschläge von 0,27 bzw. 12,88 Prozent gesehen hatten. Von Januar bis April 2020 hatte es bei diesen Chips einen sich abschwächenden Preisanstieg gegeben (+12,56%, +11,03%, +3,79%, +2,08%), ab Mai folgten dann Abschläge in einem ähnlichen Rahmen (-8,72%, -8,04%, -12,09%, -2,79%). Blicken wir ein Jahr zurück, so ist der Preis um 5,21 Prozent gestiegen. Die halbe Speicherkapazität, also DDR4-2133/2400 4Gb 512Mx8, kostet momentan 1,724 US-Dollar und liegt damit um 2,74 Prozent über dem Kurs von November 2020. Bei diesen Chips hatte der Preisverfall schon im April (-4,51%) eingesetzt und bis November angehalten (-6,47%, -4,44%, -5,34%, -1,68%, -0,80%, -2,18%, -1,81%). Dennoch offenbart der Blick auf den Vorjahreswert nun wieder einen Anstieg um 4,80 Prozent. Für die gleiche Größe, aber in Form von DDR3-1600/1866 4Gb 512Mx8, wurden zuletzt 1,664 US-Dollar gezahlt, was einem heftigen Preisanstieg von 12,66 Prozent entspricht. Nachdem dieser Kurs zwischen Januar und März 2020 immer stärker zugelegt hatte (+6,39%, +9,39%, +11,61%), folgte von April bis August ein kontinuierlicher Preisverfall (-9,28%, -5,93%, -5,71%, -5,10%, -3,96%). September (+2,66%), Oktober (-1,84%) und November (+2,43%) zeigten sich uneinheitlich. Binnen zwölf Monaten ist dieser Kurs um 10,79 Prozent gestiegen. Wechselkurs und Ausblick Bezüglich der genannten Preise bitten wir zu beachten, dass hier von einzelnen Chips und keinesfalls von bestückten Modulen die Rede ist. Da diese Chips zunächst verarbeitet und danach verschifft werden, vergehen normalerweise einige Wochen, bevor sich Preisänderungen auch hierzulande bemerkbar machen. Quelle: dramexchange.com | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Aus dem stillen Kämmerlein: Google-Experte übernimmt iPhones per Funkreported by doelf, Mittwoch der 02.12.2020, 22:45:28Ian Beer, ein bekannter Sicherheitsforscher aus Googles Project Zero, hatte sechs Monate daheim im Lockdown genutzt, um drahtlos in ein iPhone einzubrechen. Er entdeckte einen Fehler, mit dessen Hilfe er jedes beliebige iOS-Gerät von außen ohne jegliche Nutzerinteraktion übernehmen und die Nutzerdaten stehlen konnte. Apple wurde frühzeitig informiert und konnte die Schwachstelle im Mai 2020 mit der Veröffentlichung von iOS 13.5 schließen. Ein kleiner Fehler mit gewaltigen Folgen Ein Angriff über Funk Hinweis: YouTube-Videos sind deaktiviert! Im obigen Video wird AWDL auf einem iPhone 11 Pro im Nachbarraum aktiviert, dann verschafft sich der Angreifer Zugriff über den Pufferüberlauf in AWDL, pflanzt ein Root-Rechte-Implantat ein und kann im Anschluss auf alle persönlichen Daten inklusive Fotos, E-Mails, Mitteilungen und Schlüsselkette zugreifen. Das Ausliefern des Implantats dauert rund zwei Minuten, doch dieser Vorgang ließe sich laut Beer auf wenige Sekunden optimieren. Wird das Implantat mit einer Wurmfunktion ausgestattet, kann es sich ohne weiteres Zutun von iOS-Gerät zu iOS-Gerät verbreiten. Ausgangspunkt von Beers Angriff war eine Beta-Version von iOS, bei der Apple vergessen hatte, die Namen der Funktionen zu entfernen. Funktionsnamen sind ausgesprochen hilfreich beim Verstehen von Programm-Code und Beer hatte es die Funktion IO80211AWDLPeer::parseAwdlSyncTreeTLV angetan. Hier ging es irgendwie um Funk und die Fehlerbehandlung wirkte lückenhaft. Und die Moral von der Geschicht? Quelle: googleprojectzero.blogspot.com | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
Thunderbird 78.5.1 schließt Sichertheitslückenreported by doelf, Mittwoch der 02.12.2020, 17:30:53Der finale Thunderbird 78.5.1 liegt für Windows (ab Version 7), macOS (ab Version 10.9) und Linux (ab GTK+ 3.14) zum Download bereit. Neben der Möglichkeit, die Verschlüsselung des Betreffs in OpenPGP zu deaktivieren, gibt es zwölf Korrekturen, darunter Maßnahmen gegen eine hochgefährliche Sicherheitslücke. Stapelüberlauf durch Server-Antworten Fehlerbereinigungen und Optimierungen für den OpenPGP-Einsatz Das Ausdrucken der Empfänger einer Mailing-Liste im Adressbuch wurde repariert und Ordner, die ungelesene Mails enthalten, werden nun auch im Dark-Theme hervorgehoben. OpenPGP kann Schlüssel aus der Zwischenablage importieren und der Schlüsselmanager soll Schlüssel zuverlässiger finden. Der Import von öffentlichen OpenPGP-Schlüsseln unterstützt neuerdings die Auswahl mehrerer Dateien und kann jetzt auch große Mengen importierter Schlüssel akzeptieren. Download: Thunderbird 78.5.1 | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |
iPhones: Unlautere Geschäftspraktiken hinsichtlich Wasserschädenreported by doelf, Dienstag der 01.12.2020, 14:55:39In seiner Werbung macht Apple die eigenen Telefone nass und verspricht den Käufern Wasserresistenz für bis zu 30 Minuten bei einer Eintauchtiefe von einem bis vier Meter. Säuft das Telefon trotzdem früher ab, verweigert der Hersteller in der Regel die Garantie. Die italienische Kartellbehörde sieht hierin unlautere Geschäftspraktiken und hat den US-Konzern zu einer Strafe in Höhe von 10 Millionen Euro verurteilt. Laut Kartellbehörde sind Apples Versprechungen hinsichtlich der Modelle iPhone 8, 8 Plus, XR, XS, XS Max, 11, 11 Pro und 11 Pro Max alles andere als praxisnah, denn die angepriesenen Werte lassen sich nur unter Laborbedingungen unter Verwendung von statischem und reinem Wasser erzielen. Dummerweise machen die Verbraucher ihre Telefone nur sehr selten in Laboren nass - in der Regel fallen die Geräte in Pfützen, Spül- oder Toilettenschüsseln. Das dort anzutreffende Wasser ist alles andere als laborrein und selbst salziges Meerwasser entspricht keinesfalls Apples Vorgaben. Die Konstruktion der Telefone bietet zwar auch unter diesen Bedingungen einen gewissen Schutz, doch Angaben wie bis zu 30 Minuten oder Tiefen von ein bis vier Metern sind sind dann reine Makulatur. Zudem enthalten Apples Garantiebedingungen einen generellen Haftungsausschlusses, welchen das Unternehmen wie folgt formuliert: Erschwerend kommt hinzu, dass Apple bei diesem Haftungsausschluss nicht zwischen der gesetzlich vorgeschriebenen und seiner freiwilligen Herstellergarantie unterscheidet. Der Verbraucher hat letztendlich keine Möglichkeit, Ansprüche hinsichtlich der beworbenen Wasserbeständigkeit durchzusetzen. Aus diesen Gründen haben die Wettbewerbsschützer eine Strafe in Höhe von 10 Millionen Euro gegen Apple Distribution International und Apple Italia Srl verhängt. Zudem muss das Unternehmen auf seiner italienischen Webseite unter dem Link Quelle: www.agcm.it | |
![]() | Diese Meldung diskutieren... |