Die Optimierungen
Als NVIDIA seine Fermi-Generation auf den Markt brachte, zeigte es sich, dass diese in Bezug auf die Tessellation leistungsfähiger war. Hier bestand folglich Handlungsbedarf und AMD will die Tessellation bei den Barts-Modellen deutlich beschleunigt haben.
Nicht auf die neuen Grafikprozessoren beschränkt, aber eine Funktion der neuesten Treiber, ist das Morphological Anti-Aliasing. Es handelt sich hierbei um einen Post-Process-Filter zur Kantenglättung, der mit Hilfe von DirectCompute beschleunigt wird und weniger Leistung kostet als Super-Sampling.
Morphological Anti-Aliasing kümmert sich hierbei um alle Kanten. Die Funktion wird im Catalyst Control Center aktiviert. Sie steht für zahlreiche Anwendungen und Spiele zur Verfügung, denn neben DirectX 11 werden auch die Versionen 9 und 10 unterstützt.
Auch die anisotrope Filterung will AMD verbessert haben. Ein neuer Algorithmus soll verhindern, dass es zu Darstellungsfehlern bei sehr unruhigen Texturen kommt. Insbesondere die Übergänge zwischen den Filterstufen sollen nun deutlich gleichmäßiger sein.
Neuerungen gibt es auch bei der Multi-Monitor-Technologie Eyefinity, denn die neuen Grafikkarten bieten nun gleich fünf Anschlüsse. Neben zwei Dual-Link-DVI-Ausgängen gibt es einen HDMI-Anschluss der Version 1.4a sowie zwei Mini-DisplayPorts der Version 1.2. Die DisplayPorts unterstützen stereoskopisches 3D sowie den Betrieb mehrerer Bildschirme an einem Anschluss (Daisy-Chain).