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Preview: Intel Larrabee

Autor: doelf - veröffentlicht am 04.08.2008
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Die Rechenleistung ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und die Chipdesigns wurden immer komplexer. Dies gilt zum einen für Mikroprozessoren, zum anderen aber noch viel mehr für Grafikprozessoren. Insbesondere bei der Betrachtung der Transistorenzahl offenbart sich diese Komplexität:

Bereits im Jahr 2002 hatte NVIDIAs GeForce FX 5800 mit 125 Millionen doppelt so viele Transistoren wie Intels Pentium 4 auf Basis des Northwood-Kerns. Aufgrund seines größeren Caches kam Intels nächste Generation "Prescott" im Jahr 2004 ebenfalls auf 125 Millionen Transistoren, doch NVIDIA hatte da schon seinen GeForce 6800 Ultra mit 222 Millionen Transistoren auf dem Markt. 2006 schickt Intel seine Dual-Core Prozessoren mit Conroe-Kern an den Start, doch während diese auf stolze 291 Millionen Transistoren kommen, ist NVIDIAs GeForce 8800 GTX mit 681 Millionen Transistoren weiter entfernt denn je. Heute bringt Intels schnellster Quad-Core Prozessor, der Core 2 Extreme QX9770, 820 Millionen Transistoren auf die Waage, NVIDIAs Schwergewicht GeForce GTX 280 ist mit 1.400 Millionen aber auch weiterhin viel komplexer. Die Fertigung solch aufwändiger Chips ist jedoch teuer, die Ausfallraten sind hoch und auch der Stromverbrauch der Grafikkarten ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen.

Liegen der mit 2,8 GHz getaktete Pentium 4 Northwood und die GeForce FX 5800 noch Kopf an Kopf, klafft spätestens seit Einführung der Direct X 10 GPUs eine große Lücke zwischen Grafik- und Mikroprozessoren. Während eine CPU ein bis vier Kerne besitzt, ist die Parallelisierung bei Grafikprozessoren bereits viel weiter vorangeschritten. Die GeForce 8800 GTX besitzt bereits 128 Stream-Prozessoren und bei NVIDIAs aktuellem Top-Modell GeForce GTX 280 kommen sogar 240 Stream-Prozessoren zum Einsatz. Natürlich sind diese Unified Shader vergleichsweise simpel aufgebaut und auf bestimmte Rechnungen spezialisiert, dennoch macht es Sinn, diese Rechenkraft auch abseits der reinen Grafikausgabe zu nutzen. AMDs Stream Prozessoren und NVIDIAs Tesla sind Beispiele für die Verwendung von Grafikchips als Co-Prozessor für wissenschaftliche Anwendungen - und hier geht es um den Teraflop-Bereich!

Die Mikroprozessoren sind in den letzten Jahren deutlich effizienter geworden, während zugleich die Zahl ihrer Kerne stieg. Bei den Grafikprozessoren, welche schon viel länger mit parallelen Strukturen arbeiten, sehen wir hingegen eine Entwicklung von der Spezialisierung hin zu einer immer größeren Flexibilität. Der Grafikprozessor droht zur Konkurrenz des Mikroprozessors zu werden und Intel hat hierfür eine originelle Lösung gefunden: Der Chipriese will eine GPU aus x86-Mikroprozessorkernen auf den Markt bringen, den Larrabee.

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