Das Layout #2
Da Intel die USB-3.0-Funktionalität in den Chipsatz integriert hat, kann MSI beim Z77A-GD65 weitgehend auf zusätzliche Controller verzichten. Rechts unterhalb des Intel Z77 findet sich ein ASMedia ASM1061, der zwei zusätzliche SATA-Ports mit 6 Gb/s bereitstellt. Soll dieser für externe Anschlüsse genutzt werden - MSI legt dem Mainboard keine entsprechenden Adapter bei - rät der Hersteller zum IDE-Betrieb. Nur unter Windows 7 sei es ratsam, eSATA mit AHCI zu kombinieren.
Der ASMedia ASM 1061 nutzt eine PCIe-Lane, gleiches gilt für den Gigabit-LAN-Controller Intel WG82579V, den wir unterhalb des I/O-Panels finden, und den Firewire-Controller VIA VT6315N, der zwischen den beiden unteren PEG-Slots zu verorten ist. Schade, dass sich im Lieferumfang unseres Testmusters keine Slot-Blende mit Firewire-Buchse befindet. HD-Audio stellt MSI über Realteks ALC898 bereit, zudem finden wir einen Super-I/O-Chip vom Typ Fintek F71889AD.
Mit sieben Steckplätzen bietet das MSI Z77A-GD65 viel Platz für Erweiterungskarten, dabei fehlen allerdings normale PCI-Steckplätze:
Wie bereits erwähnt, werden die drei PCIe-x16-Steckplätze direkt an die PCIe-Lanes des Prozessors gekoppelt. Kommt ein aktuelles Sandy-Bridge-Modell zum Einsatz, können nur die beiden oberen PEG-Slots genutzt werden und wir sind auf PCI-Express 2.0 limitiert. Erst die kommenden Ivy-Bridge-CPUs werden PCI-Express 3.0 und die Nutzung des dritten PEG-Slots ermöglichen.
Da Intels Z77 aus einem einzelnen Chip besteht, bleibt der Platz der Northbridge leer. MSI versieht den Chipsatz mit einem flachen Kühlprofil, das den Einbau von langen Erweiterungskarten nicht behindert. Rechts neben dem Z77 sehen wir den internen USB-3.0-Abgriff und die acht SATA-Ports der Hauptplatine. Darunter befindet sich eine LED-Anzeige zur Ausgabe der Boot-Codes, welche bei Startproblemen helfen kann.
UPDATE 08.04.2012:
Die Sperrfrist ist abgelaufen und unser vollständiger Test des MSI Z77A-GD65 ist jetzt online!