Erste Testberichte
Fazit
In den bisher veröffentlichten Testberichten wird fast immer der Vergleich zur unsäglichen GeForce FX 5800 gezogen, die sich zu ihrer Zeit eine gute 3D-Leistung mit einem sehr hohen Stromverbrauch und einem indiskutablen Betriebsgeräusch erkauft hatte. Man könnte aber auch an AMDs ATi Radeon HD 2900 XT (R600) denken, denn während NVIDIA die Markteinführung von Windows 7 und DirectX 11 komplett verschlafen hat, erging es AMD nicht besser, als Windows Vista und DirectX 10 Premiere feierten. Als die Radeon HD 2900 XT nach langer Durststrecke dann endlich in den Handel kam, waren die Erwartungen so hoch, dass sie enttäuscht werden mussten. Und wie die GeForce GTX 480 entpuppte sich auch die Radeon HD 2900 XT als durstig, hitzig und laut.
Doch zurück zum GF100: Wir haben den Eindruck, dass NVIDIA bei der Entwicklung des GF100 primär seine HPC-Baureihe Tesla 20 im Auge hatte und das kann man dem Hersteller auch nicht verübeln, denn mit Super-Computing wird viel Geld verdient. Das hierbei entstandene Produkt ist jedoch nur bedingt für den Hausgebrauch geeignet, denn im Gegensatz zum klimatisierten und schalltechnisch abgetrennten Serverraum landen Grafikkarten auf Basis eines GeForce GTX 480 letztendlich in Arbeitsplatzrechnern.