Preview: AMD Radeon HD 2600 und HD 2400 - 1/2
28.06.2007 by doelf
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Als AMD am 14. Mai seinen Radeon HD 2900 XT Grafikprozessor auf den Markt brachte, wurden die Mittelklasse GPUs Radeon HD 2600 und HD 2400 gleich mit vorgestellt. Allerdings hatte AMD zu diesem Zeitpunkt noch nicht allzu viele Details zu den preiswerten Grafikchips bekannt gegeben und in den Handel kommen die Herausforderer für NVIDIAs GeForce 8400, 8500 und 8600 erst in den nächsten Tagen. Tatsächlich hat AMD sehr lange gewartet, bis Daten und Testmuster an die Presse gegeben wurden - wir erhielten unsere Unterlagen vor gerade einmal 24 Stunden und Testmuster sind noch keine eingetroffen. Dennoch wollen wir zumindest die Eckdaten der neuen ATi Mittelklasse vorstellen.
AMD bringt heute vier neue Grafikprozessoren auf den Markt, namentlich Radeon HD 2600 XT, HD 2600 Pro, HD 2400 XT und HD 2400 Pro. Alle vier Chips werden im 65 nm Fertigungsprozess hergestellt und arbeiten so stromsparend, dass die Grafikkarten deutlich weniger als 75 Watt verbrauchen und somit die komplette Stromversorgung über den PCI-Express Steckplatz geschieht.
Radeon HD 2600 Pro
Die Radeon HD 2600 Modelle besitzen 390 Millionen Transistoren, die Radeon HD 2400 Varianten kommen auf 180 Millionen. Die GPUs unterstützen DirectX 10 inklusive Shader Model 4.0 und beherrschen den CrossFire-Betrieb.
Radeon HD 2600 XT
Für CrossFire wird - wie bei der Radeon X1950 Pro und der Radeon HD 2900 XT - keine Master-Karte mehr benötigt. Die Modelle Radeon HD 2600 XT und HD 2400 XT verfügen über zwei CrossFire-Finger, auf die eine interne Brücke gesteckt wird. Bei der Radeon HD 2600 Pro und HD 2400 Pro verzichtet AMD auf diese Verbindung und steuert den Tandembetrieb über die PCI-Express Anbindung.
Radeon HD 2400 XT
In Hinblick auf den Multimedia-Einsatz bieten alle Chips ATis Avivo Technologie inklusive eines Unified Video Decoder (UVD). Die Karten werden mit einem HDMI-Adapter für den DVI-Ausgang geliefert und geben neben dem Videosignal auch die Audiodaten mit bis zu sechs Kanälen (5.1) digital über diese Schnittstelle an den Monitor oder Fernseher weiter.
Radeon HD 2400 Pro mit HDMI-Adapter
Der Unified Video Decoder beschleunigt die Wiedergabe der Videoformate H.264/AVC und VC-1, beim Abspielen von Blu-ray oder HD DVD Medien wird die CPU wesentlich entlastet. ATis Avivo Technologie beschleunigt zudem die Wiedergabe sowie die Konvertierung der Formate MPEG-1, MPEG-2 und MPEG-4/DivX. AMD liefert also vier Grafikprozessoren ab, die sich auf dem aktuellen Stand der Technik befinden.
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