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Flash-Speicher: 3D-TLC-Chips erreichen neuen Tiefstand am Spot-Markt

Meldung von doelf, Samstag der 11.02.2023, 14:48:39 Uhr

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Während die Kurse der DRAM-Chips am Spot-Markt in Taiwan weiter kräftig fallen, zeigt sich der Flash-Markt differenzierter. Bei den MLC-Chips tut sich nach wie vor nicht viel, doch der Kurs der 3D-TLC-Chips ist nach einem minimalen Aufschlag im Januar nun wieder um gut drei Prozent gefallen. Und das obwohl die Hersteller schon vor dem Jahreswechsel damit begonnen hatten, ihre Produktion herunterzufahren.

Flash-Kurse

Für NAND-Chips des Typs 64Gb 8Gx8 MLC musste man am Freitag durchschnittlich 3,868 US-Dollar auf den Tisch legen, was im Monatsvergleich einem geringfügigen Abschlag von 0,41 Prozent entspricht. Zwischen Dezember 2021 und Juni 2022 war der Kurs teils kräftig gestiegen (+4,00%; +16,98%; +13,03%; +18,28%; +0,61%; +0,58%; +1,15%), seither ist er zwar beständig, aber jeweils nur geringfügig gefallen (-0,20%; +/-0,00%; -1,91%; -0,03%; -0,41%; -0,64%; -0,59%). Blicken wir ein Jahr zurück, sind die 64Gb-MLC-Chips um 16,09 Prozent teurer geworden.

Die halbe Größe, also 32Gb 4Gx8 MLC, erzielte zuletzt einen Kurs von 2,155 US-Dollar und ist damit um 0,23 Prozent teurer als im Januar. Bei diesen Chips tut sich seit Januar 2022 wenig (+1,12%; +0,68%; +2,50%; +/-0,00%; +0,89%; +0,19%; +/-0,00%; +0,09%; -0,60%; +/-0,00%; -0,19%; -0,14%; +0,89%) und auch im Jahr 2021 hatte es kaum Veränderungen gegeben (-0,05%; +1,08%; +2,24%; +1,84%; +0,68%; +0,24%; -0,10%; +0,44%; -0,63%; -0,24%; -1,85%; +1,64%). Der Preisanstieg binnen zwölf Monaten beläuft sich auf 3,41 Prozent.

Wer statt MLC die Variante 3D-TLC (Triple-Level Cell, 3 Bit pro Zelle) kauft, bekommt 256 Gb für 2,349 US-Dollar. Nachdem sich dieser Kurs zwischen September und Dezember 2022 nicht verändert hatte, notierten wir im Januar einen minimalen Anstieg um 0,04 Prozent. Diesmal gibt es einen Abschlag von 3,17 Prozent. Nach zwei moderaten Aufschlägen im Februar (+3,23%) und März 2022 (+5,37%), war dieser Kurs von April bis September 2022 gefallen (-1,60%; -7,10%; -4,50%; -2,36%; -3,75%; -3,46%) und verharrte dann auf seinem Tiefstand. Im Laufe der vergangenen zwölf Monate sind diese Chips um 19,17 Prozent billiger geworden.

Wechselkurs und Ausblick
Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Flash-Speicher wird in US-Dollar gehandelt: Am Freitag war ein Euro zum Handelsschluss 1,0678 US-Dollar wert und notierte damit um 0,53 Prozent schwächer als im Januar. Zieht man den Vorjahreskurs zu Rate, hat der Euro sogar 6,57 Prozent eingebüßt. Nach wie vor setzten der Krieg in der Ukraine, die hohen Energiekosten und die Zinserhöhungen in den USA die europäische Gemeinschaftswährung unter Druck. Die unsichere Lage, das schlechte Konsumklima und die vollen Lager dürften die Flash-Kurse bis in den Sommer 2023 stabil halten. Aufgrund der gedrosselten Produktion rechnen wir aber nicht mehr mit fallenden Preisen.

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