NVIDIA GeForce Game Ready Driver 461.72 WHQL
Meldung von doelf, Montag der 01.03.2021, 14:05:53 UhrNVIDIA hat seinen GeForce Game Ready Driver heute auf die WHQL-zertifizierte Version 461.72 aktualisiert. Dieses Treiber-Update bringt Unterstützung für die neuen Grafikkarten der Baureihe GeForce RTX 3060 (Ampere) und die CMP-Modelle (Crypto Mining Processor) CMP 40HX und CMP 30HX (Turing-Architektur). Darüber hinaus wird die Demo-Version des Loot-Shooters Outriders
unterstützt.
NVIDIAs KI-Rendering-Technologie DLSS (Deep Learning Super Sampling) wurde für Nioh 2 - The Complete Edition
und Mount & Blade II: Bannerlord
freigegeben und die Reflex-Technologie zur Latenzreduzierung für Tom Clancy's Rainbow Six Siege
aktiviert. Geblieben sind die Probleme rund um HDR, welche auf abweichenden Einstellungen unter Windows 10 und in den jeweiligen Spielen resultieren.
Behobene Fehler
Bei Edge of Eternity
und Hitman 2
kommt es nicht mehr zu Leistungseinbrüchen inklusive Stottern, wenn G-Sync, die hardwarebeschleunigte GPU-Zeitplanung und der Fenstermodus zusammentreffen. Gleiches gilt für Vulkan-basierte Applikationen, wenn man bei der Verwendung von G-Sync von der Vollbilddarstellung zum Fenstermodus wechselt. Die Entwickler haben sich um den fehlenden Freestyle-Modus in The Isle
gekümmert und die Aufnahmefunktion für VIndictus
repariert. X4: Foundations
(Vulkan) lässt sich unter Windows 10 Version 1803 wieder starten und die App Wallpaper Engine
stürzt nach dem Aufwachen des Systems nicht mehr ab.
NVIDIA konnte zudem das Flackern bei der Wiedergabe von Blu-rays über den HDMI-Ausgang sowie beim Ausführen von Desktop-Applikationen beseitigen. Letzteres trat auf, wenn für die vertikale Synchronisierung die Einstellung der jeweiligen 3D-Anwendung genutzt werden sollte. Die Hänger der Browser Chrome und Edge im Zusammenspiel mit GPUs der Ampere-Familie wurden beseitigt und die bei einigen Notebooks fehlende Option zur Verwendung der maximalen Grafikleistung reaktiviert. Der Treiber erkennt die OLED-Fernseher der CX-Baureihe von LG (Baujahr 2020) jetzt als G-Sync-kompatibel und beim Aktiviren von NVIDIA Surround verlieren Grafikkarten der GeForce-RTX-30xx-Familie das Bildschirmsignal nicht mehr.
Bekannte Fehler
Desktop-Applikationen neigen beim Ändern der Fenstergröße zum Flackern und Stottern, während die GeForce GTX 1660 SUPER auf bestimmten Konfigurationen ein Flackern am oberen Bildschirmrand verursacht. Tom Clancy's Rainbow Six Siege
stürzt beim Start zuweilen ab und Batman Arkham Knight
wird nach dem Aktiviren von Turbulenzrauch instabil. Bei World of Warcraft: Shadowlands
flackert das Bild in einigen Passagen und die beiden Teile von Supreme Commander
laufen zu langsam.
Vier weitere Probleme verfolgen NVIDIA-Nutzer bereits seit einigen Wochen: Die Ampere-Modelle haben auf bestimmten G-SYNC-Monitoren Probleme mit höheren Bildwiederholraten, woraus ein erhöhter Stromverbrauch resultiert. Bei einigen Notebooks mit Pascal-Grafik fällt die Bildwiederholrate beim Spielen sporadisch auf 60 Hz ab. Der Start von Steam-VR-Spielen verläuft holprig und stotternd, wenn im Hintergrund die Werte der Grafikhardware überwacht werden. Auch die Wiedergabe von YouTube-Videos kann ins Stottern geraten, wobei hier das Scrollen der Webseite ausreicht.
Unterstützte Hard- und Software
Den GeForce Game Ready Driver 461.72 WHQL gibt es für die 64-Bit-Ausgaben von Windows 10, 8.1, 8 und 7. Aktuelle Grafikkarten werden allerdings nur noch unter Windows 10 und 7 unterstützt. Auf Seiten der Hardware wird zumindest die Desktop-Karte GeForce GT 630 benötigt, bei Laptops muss es eine GeForce 830M oder besser sein. Wer noch ein 32-Bit-Windows verwendet, muss zur Version 391.35 WHQL vom 27. März 2018 greifen.