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Die Preise für Arbeitsspeicher fallen

Meldung von doelf, Freitag der 06.08.2021, 13:54:20 Uhr

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Die gute Nachricht vorweg: Die Preise für Arbeitsspeicher fallen wieder! Zugleich entwickelt sich der Markt weiter, so dass Chips mit größeren Speicherkapazitäten in den Fokus der Einkäufer rücken. Bei unserem monatlichen Blick auf die Kurse am Spot-Markt in Taiwan werden wir daher ab sofort die 16GB-DDR4-Chips berücksichtigen, zugleich beobachten wir die 4Gb-Chips nur noch in der DDR3-Variante.

DRAM-Kurse

Ganz neu auf unserer Beobachtungsliste befindet sich der Speichertyp DDR4-2666 16Gb 2Gx8, der heute für durchschnittlich 8,456 US-Dollar gehandelt wurde. Damit ist ein solcher Chip preiswerter als zwei gleich schnelle 8Gb-Chips. Als eTT-Variante (funktionsgetestet, aber ohne konkrete Taktangabe) kosten 16Gb-Chips (2Gx8) sogar nur 6,719 US-Dollar. Der Griff zu größeren Speicherchips wird wieder preiswerter und verspricht mehr Arbeitsspeicher für die kommenden Desktop-PCs und Notebooks.

Der bisherige Bestseller DDR4-2400 8Gb 1Gx8 wurde vom gleich großen aber schnelleren DDR4-2666 8Gb 1Gx8 abgelöst. Mit 4,441 US-Dollar notiert dieser dennoch um 3,14 Prozent günstiger als im Vormonat. Im ersten Quartal waren die Kurse Monat für Monat kräftig angestiegen (+19,72%, +7,95%, +19,81%), im zweiten folgte dann ein Auf und Ab (-3,35%; +7,10%; -3,93%), das sich bis in den Juli (+3,03%) fortsetzte. Seit Januar 2021 sind die 8Gb-DDR4-Chips um 28,35 Prozent teurer geworden und binnen zwölf Monaten ist der Preis um 70,22 Prozent geklettert.

Als Auslaufmodell beobachten wir die 4Gb-Chips nur noch in der Variante DDR3-1600/1866 4Gb 512Mx8, hier ist der Kurs im Monatsvergleich um 5,57 Prozent auf 3,067 US-Dollar gefallen. Die Preise der DDR3-Chips waren von Januar bis Mai gestiegen (+12,38%; +41,98%; +11,11%; +12,88%; +1,32%), im Juni gab es dann einen Abschlag von 4,06 Prozent und im Juli einen leichten Anstieg um 0,34 Prozent. Seit Januar 2021 ist der Kurs dieser Chips um 64,01 Prozent geklettert und binnen zwölf Monaten beläuft sich der Aufschlag sogar auf 114,33 Prozent.

Wechselkurs und Ausblick
Bleibt noch die Frage nach dem Wechselkurs, denn Arbeitsspeicher wird in US-Dollar gehandelt: Gestern war ein Euro zum Handelsschluss 1,1834 US-Dollar wert und notierte damit um 0,24 Prozent schwächer als Anfang Juli 2021. Zieht man den Vorjahreskurs zu Rate, hat der Euro 0,29 Prozent verloren. Die weitere Preisentwicklung beim Arbeitsspeicher ist unklar, da der Chipmangel immer weitere Kreise zieht. DRAM-Chips selbst sind hiervon zwar nicht direkt betroffen, doch wenn die Abnehmer ihre Produkte nicht mehr fertigstellen können, dürften auch die DRAM-Nachfrage weiter einbrechen.

Bezüglich der genannten Preise bitten wir zu beachten, dass hier von einzelnen Chips und keinesfalls von bestückten Modulen die Rede ist. Da diese Chips zunächst verarbeitet und danach verschifft werden, vergehen normalerweise einige Wochen, bevor sich Preisänderungen auch hierzulande bemerkbar machen.

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