Im Test: Aerocool AeroEngine II - 7/7
01.12.2005 by Jan Philip
Der komplette Artikel als Druckversion
Praxistest
Der Einbau verläuft recht unspektakulär, da Aerocool auf die "traditionelle" Montage setzt: Die Front wird abgenommen, die Gitterblenden entfernt und die Laufwerke verschraubt.
Die mitgelieferten Lüfter erweisen sich im Betrieb von der Lautstärke her als recht angenehm. Sie sind zwar nicht unhörbar, aber als störend kann man sie auch nicht beschreiben. Leider ist nur der vordere der beiden Lüfter beleuchtet. Auf Grund des großen Seitenfensters hätte Aerocool auch dem hinteren Lüfter eine Beleuchtung spendieren sollen, um das Innere des Gehäuse besonderes effektvoll präsentieren zu können. Denn - machen wir uns nichts vor - bei der AeroEngine II geht es vornehmlich um das Aussehen.
Fazit
Aerocools AeroEngine II kann sich vor allem durch das einzigartige Design von anderen Gehäusen absetzen. Die Turbine in der Mitte ist ein echter Blickfang und auch der glänzende Lack ist etwas Besonderes im Vergleich zu den oft matt lackierten Gehäusen. Auch das wirklich sehr große Fenster wird Modding-Freunden sicherlich positiv auffallen, zumal man an diesem gleich zwei 80 oder 120 mm Lüfter befestigen kann. Durch den Einsatz eines 140 sowie von bis zu drei 120 mm Lüftern bietet sich das Gehäuse zudem für eine leise und doch leistungsstarke Kühlung anspruchsvoller Hardware an.
Allerdings bringt das schicke Design nicht nur Vorteile mit sich: Die Anordnung der Frontanschlüsse und der Floppy ganz unten im Gehäuse ist denkbar unpraktisch. Auch über die Entkopplung von Lüftern und Laufwerken hat sich Aerocool keinerlei Gedanken gemacht, auch Einbauhilfen wie Laufwerksschienen oder Klipp-Befestigungen für die Lüfter fehlen. Zudem würde ein blau beleuchteter Hecklüfter die Optik des Gehäuses perfektionieren.
Kurzum: Aerocools AeroEngine II ist ein solide verarbeitetes und schickes Gehäuse mit Platz für vier große Lüfter, dessen innere Werte leider etwas enttäuschen. Wir können das Gehäuse all denjeigen ans Herz legen, die Wert auf Design legen und die Innereien ihres Rechners mit einem großen Fenster in Szene setzen wollen. Durch sein geringes Gewicht von 6,33 kg ist das Gehäuse zudem für LAN-Gänger geeignet. Weniger geeignet ist das Gehäuse für notorische Bastler, die jeden zweiten Tag an ihrem PC herumschrauben.
Der Preis liegt bei 64,90 € und entspricht in etwa dem, was in vergleichbare Modelle anderer Hersteller investiert werden muß. Die haben dann allerdings keinen 140 mm Frontlüfter. Wertung: "Gut".
Aerocool bietet übrigens zwei optisch passende Lüftersteuerungen für dieses Gehäuse an: CoolWatch und CoolPanel 2.
Pro:
| Contra:
|
Unser Dank gilt Listan für die Teststellung des Aerocool AeroEngine II.
1. Technische Daten
2. Äußeres: Erster Eindruck
3. Äußeres: Die Turbine
4. Äußeres: Laufwerke und Frontanschlüsse
5. Äußeres: Seitenfenster und Rückseite
6. Im Inneren
7. Praxiseinsatz und Fazit
Diesen Testbericht diskutieren...