Im Test: Aerocool ZeroDegree - 1/6
15.03.2007 by doelf
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Im Juni 2006 hatten wir mit dem Midi-Tower ExtremEngine 3T zuletzt ein Gehäuse des Herstellers Aerocool im Test. Heute möchten wir euch das Modell ZeroDregree vorstellen, welches Aerocool selbst als Flexi Tower bezeichnet. Das ZeroDregree ist ein Midi-Tower für ATX und BTX Mainboards, wobei für die Montage von BTX-Mainboards weiteres Zubehör benötigt wird. Aerocool zielt mit dem ZeroDegree auf Kunden, die ein elegantes Gehäuse suchen, viele Laufwerke verwenden oder ihr System übertakten wollen.
Technische Daten
Für das ZeroDegree verwendet Aerocool SECC-Stahl mit einer Dicke von 0,8 Millimetern, das Nettogewicht des Gehäuses beträgt 11,49 Kilogramm und die Abmessungen liegen bei 200 x 467 x 450 Millimetern (Breite x Höhe x Tiefe). Damit ist das ZeroDegree 4,39 Kilogramm schwerer als das ExtremEngine 3T und auch um 3,7 Zentimeter höher.
Seit CoolerMaster sein Modell Stacker präsentiert hat, sind Gehäuse mit 5,25-Zoll Schächten von Boden bis zum Deckel wieder in Mode gekommen. Früher wurden solche Gehäuse gerne als Fileserver eingesetzt, heute dienen sie leistungsfähigen Desktopkomponenten als Unterkunft. Dieser Gehäusetyp hat durchaus seine Berechtigung, denn er bietet weitaus mehr Flexibilität als die typischen Standard-Tower: Es bleibt ganz alleine dem Benutzer überlassen, welches Laufwerk er in welchem Schacht verbaut und Kabellängen stellen ebenfalls kein Problem mehr dar.
Wir testen heute die Modellvariante des ZeroDegree mit einem Seitenteil aus Stahlblech sowie der Möglichkeit, dort zwei optionale Lüfter mit jeweils 120 Millimeter Durchmesser zu montieren. Aerocool bietet das Gehäuse alternativ auch mit einem Fenster an, in das ein 250 x 250 x 25 Millimeter großer Lüfter integriert wurde.
Lieferumfang:
Aerocool packt Folgendes in den Karton:
Das Gehäuse verfügt über zehn 5,25-Zoll Schächte, mit dem im Lieferumfang enthaltenen Material lassen sich jedoch nur acht Geräte montieren. Ein wirkliches Problem ist das allerdings nicht, da weitere 5,25-Zoll Laufwerke alternativ auch verschraubt werden können und der oberste Schacht bereits von den Frontanschlüssen genutzt wird.
Die Anleitung beschreibt, wie man die Rückseite des Gehäuses entfernen kann, was für den Einbau der Komponenten allerdings nicht notwendig ist. Am Ende hält man die Rückseite in den Händen und fragt sich, was man damit machen soll. Falls man das optionale BTX-Zubehör hat, kann man die Rückseite austauschen, falls nicht, sollte man sie wieder anschrauben. Aerocool hätte diesen Punkt auf dem Handzettel erklären sollen, denn derzeit wird der Käufer lediglich verwirrt. Den Einbau der Laufwerke beschreibt Aerocool nachvollziehbar, auch wenn die Bilder etwas klein geraten sind. Das Thema Netzteil wurde indes komplett vergessen.
Weiter: 2. Das Äußere #1
1. Technische Daten
2. Das Äußere #1
3. Das Äußere #2
4. Im Inneren
5. Einbau des Netzteils und der Laufwerke
6. Einbau des Mainboards und Fazit
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