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Aerocool Infinite Frontpanel im Test - 2/10
11.03.2007 by doelf
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Frontanschlüsse
Die meisten Gehäuse verfügen bereits über Frontanschlüsse, wer allerdings ein altes Gehäuse - wie z.B. die erste Generation des CS601 - seit Jahren mit sich herumschleppt, wird sich über die beiden USB 2.0-Anschlüsse und die beiden analogen Audiobuchsen (Kopfhörer und Mikrofon) sicher freuen.


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Doch auch wenn das heimische Gehäuse bereits Frontanschlüsse bietet, befinden sich diese oft nicht dort, wo der Benutzer sie gerne hätte. Der Einbau des Infinite Frontpanel kann somit als willkommener Anlass angesehen werden, die Buchsen von Fußbodenhöhe in erreichbare Gefilde zu bringen. Aerocool verzichtet auf die Integration eines Firewire-Anschlusses, was für viele Käufer allerdings kein großer Verlust sein wird.


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In der Praxis funktionierten die Frontanschlüsse einwandfrei, wir konnten problemlos Flashspeichersticks, MP3-Player, externe Festplatten oder Fotokameras anschließen. Die Audiobuchsen sind vor allem beim Einsatz mit Headsets sehr praktisch.

Der Kartenleser
Der Kartenleser unterstützt 25 Formate, sofern man alle Unterformate mitrechnet. Für einige dieser Unterformate müssen allerdings Adapter verwendet werden, welche sich nicht im Lieferumfang des Infinite Frontpanel befinden. Die Lesereinheit besteht aus vier verschiedenen Ports, welche im System als vier Laufwerke eingebunden werden. Folgende Kartentypen werden unterstützt:

  • SM Port: SM und XD
  • CF Port: CF I, CF II, Microdrive, CF-Ultra II, CF Extreme
  • SD Port: SD, SD-Ultra II, MMC, MMC II, MMC 4.0, HS MMC
    Mit optionalem Adapter: Mini-SD, RS MMC, T-Flash
  • MS Port: MS, MS PRO, MS PRO (MG), MS (MG), HS MS PRO (MG), MS PRO Ultra II
    Mit optionalem Adapter: MS Duo, MS PRO Duo (MG), HS MS PRO Duo (MG)


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So weit, so gut. Wer sich schon einmal mit Kartenlesern beschäftigt hat, wird die Schwachstelle der preiswerteren Modelle kennen: CompactFlash. Die CompactFlash-Karten gehörten zu den ersten Flashspeichermedien und verhalten sich nach außen wie eine IDE-Festplatte. In ihrem Gehäuse vereinen sie den Speicherchip, einen Controller und die dazugehörige Firmware. Die Kompatibilität zu IDE-Festplatten brachte IBM auf die Idee, mit seinen Microdrives miniaturisierte Festplatten in CF-Bauform (Typ II) anzubieten. Im Gegensatz zu anderen Speichermedien sind CF-Karten relativ groß und brauchen verhältnismäßig viel Strom. Heute werden CF-Karten zumeist nur noch in professionellen oder semi-professionellen Fotokameras verwendet. Auch wir nutzen für unsere täglichen Arbeit in erster Linie CF-Karten. Nachdem wir den Kartenleser mit SD- und MS-Medien erfolgreich getestet hatten, griffen wir zu unserem IBM Microdrive DMDM-10340 und der Explorer fror ein. Das Microdrive klackerte kurz, lief aber nicht an - ein klares Zeichen dafür, dass die Mini-Festplatte zu wenig Strom bekommt. Sofort sahen wir im Gerätemanager nach, wieviel Ampere der Kartenleser anfordert:


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Leider sind 250 mA zu wenig für den Betrieb unseres Microdrives, denn das Gerät braucht 280 mA (3,3V) bis 320 mA (5V) bei Lesezugriffen und 300 mA (3,3V) bis 330 mA (5V) für Schreiboperationen. Wir schrauben den Kartenleser aus dem Frontpanel heraus, um uns den Controllerchip näher anzusehen. Es handelt sich um einen ALCOR AU6369, der auf der Unterseite der Platine verbaut wurde. Dieser Chip arbeitet mit 3,3 Volt und stellt den Speicherkarten maximal 250 mA zur Verfügung. Wahrscheinlich finden Microdrives aus diesem Grund in den Sepzifikationen von ALCOR keine Erwähung.


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Mit der Freigabe für Microdrives begibt sich Aerocool bei diesem Kartenleser auf dünnes Eis, denn obwohl neuere Modelle mit niedrigeren Stromstärken auskommen, überschreiten auch diese die Grenze von 250 mA. Laut CF+ and CompactFlash Specification Revision 4.1 gilt für alle CF+ Karten im Power Level 1 ein Grenzwert von maximal 500 mA, doppelt soviel wie der Kartenleser am USB-Anschluss anfordert. Doch auch mit Flash-basierenden CF-Karten hatten wir Probleme. Am internen USB-Anschluss des Chaintech VNF4 Ultra Zenith VE konnten wir auf die TwinMOS Ultra-X 512MB 70X CF-Karte zugreifen und einzelne Dateien kopieren. Sobald wir versuchten, den kompletten Inhalt der Karte - ca. 480 MByte Fotos - auf die Festplatte zu kopieren, sahen wir nach 16 bis 32 MByte folgende Fehlermeldung:


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Danach konnte auf den Kartenleser so lange nicht mehr zugegriffen werden, bis wir das System neu gestartet wurde. Am internen USB-Abgriff des Albatron PX915P Pro und des Biostar P4M890-M7 PCI-E funktionierte der Zugriff auf diese CF-Karte hingegen einwandfrei. Das IBM Microdrive DMDM-10340 konnten wir jedoch auch mit diesen Mainboards nicht verwenden.


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Wir betreiben an unserem Chaintech VNF4 Ultra Zenith VE normalerweise einen anderen Kartenleser, welcher 500 mA anfordert und sowohl mit unseren CF-Karten als auch mit dem Microdrive problemlos zusammenarbeitet. Aus diesem Grund müssen wir dem Kartenleser des Infinite Frontpanels leider eine mangelhafte Funktionalität bescheinigen. Wer keine CF-Karten verwendet, kann über diese Schwäche hinwegsehen, für uns gilt das jedoch nicht.

Weiter: 3. Das 2,5-Zoll Infinity-Drive

1. Lieferumfang und Einbau
2. Frontanschlüsse und Kartenleser
3. Das 2,5-Zoll Infinity-Drive
4. Einbau der Festplatte und Testaufbau
5. SiSoft Sandra 2005
6. HD Tune - Transferrate
7. HD Tune - Burstrate
8. HD Tune - Zugriffzeit
9. HD Tune - CPU-Last
10. Fazit

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