Albatron K8SLI im Test - 1/12
17.08.2005 by doelf; UPDATE: 03.10.2005
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UPDATE 03.10.2005
UPDATE 21.08.2005
Mit dem Albatron K8SLI betrachten wir heute das vierte Mainboard mit einem Chipsatz aus der nForce 4-Familie von NVIDIA. Zuvor hatten sich das Asus A8N-SLI Deluxe, das MSI K8N SLI Platinum sowie das Chaintech VNF4 Ultra Zenith VE bereits wacker in unseren Tests geschlagen und Empfehlungen ergattern können. Während Asus und MSI auf Vollausstattung setzen, richten sich das Chaintech VNF4 Ultra Zenith VE und das Albatron K8SLI an den preisbewußten Käufer, welcher dennoch auf aktuelle Technik setzen möchte. Beide Kandidaten bieten onboard Audio, Gigabit-LAN sowie Anschlüsse für vier ATA133 sowie vier SATA II Geräte. Hinzu kommen vier Speicherslots für bis zu 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Eine solche Ausstattung wird den meisten Benutzern voll und ganz ausreichen, und während das Chaintech VNF4 Ultra Zenith VE mit seinem nForce 4 Ultra Chipsatz auf die SLI-Technik verzichten muß, kann Albatron selbst diese bieten.
NVIDIA nForce 4 SLI
Hier nochmal die wichtigsten Eckdaten des Chipsatzes:
Im Vergleich zu VIAs K8T890 Chipsatz bekommt man somit SLI, zwei weitere USB 2.0-Anschlüsse, zwei weitere S-ATA-Ports, die zudem Serial-ATA II unterstützen, und die Möglichkeit S-ATA und P-ATA Festplatten im RAID-Modus zu kombinieren. Als weiterer Bonus lockt die Hardware-Firewall.
NVIDIA hat in Sachen Ausstattung auf dem Sockel 939 derzeit die Nase vorn, allerdings sollte man beachten, daß die Treiber (aktuell: Version 6.53) nur für Windows 2000 und XP vorliegen. Es gibt also keine Unterstützung für Windows 98 und ME! Albatron setzt auf dem K8SLI leider nicht alle diese Möglichkeiten um. Statt 7.1-Kanal Audio gibt es nur 5.1 und statt zehn USB 2.0-Anschlüsse nur acht.
Der Lieferumfang
Albatron legt dem K8SLI nur das Nötigste bei. Wir finden ein einzelnes SATA-Kabel bei 4 Anschlüssen ein wenig geizig. Auch USB- und Audio-Brackets mit weiteren Anschlüssen sind nur optional erhältlich.
Während die SLI-Brücke die SLI-Finger zweier Grafikkarten mit NVIDIA GPU verbindet, dient die ABS-Karte zur Rettung des BIOS.
Albatron K8SLI im Test - 2/12
17.08.2005 by doelf; UPDATE: 03.10.2005
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Albatrons K8SLI: Layout #1
Albatrons K8SLI ist ein recht ungewöhnliches nForce 4 SLI Mainboard, denn es führt nicht alle Funktionen des Chipsatzes aus. Statt 7.1-Kanal Audio gibt es nur einen 5.1-Codec, statt zehn USB 2.0-Anschlüsse werden nur acht geboten. Albatron setzt folglich nicht auf möglichst viele Funktionen, sondern hat sich auf ein sehr kompaktes Design konzentriert.
Um ein möglichst schmales Mainboard bauen zu können, wurden die vier DIMM-Slots horizontal angeordnet. Links vom Speicher sehen wir den Monitoring-Chip W83627HF-AW von Winbond. Darunter befindet sich die CPU mit der Stromversorgung, rechts neben dem CPU-Sockel ist der 24-Pin ATX-Stromanschluß zu finden, links unterhalb des Befestigungsrahmens der 12-Volt ATX-Anschluß.
Das Mainboard kann sowohl mit Netzteilen betrieben werden, welche einen 24-Pin Stromanschluß haben, als auch mit älteren Modellen, die lediglich eine Stromzufuhr mit 20-Pins haben. Im Test kamen ein TSP 420 Watt (20-Pin) und ein Antec Neo Power 480 Watt (24-Pin) zum Einsatz. Für den SLI-Betrieb und beim Einsatz stromhungriger Grafikkarten sollte man allerdings lieber zu einem 24-Pin Modell greifen.
Die 3-phasige Stromversorgung verfügt auf den ersten Blick über lediglich zwei MOSTFETs pro Phase. Erst auf den zweiten Blick entdeckt man die dritten MOSFETs auf der Unterseite des Mainboards.
Ungewöhnlich ist auch die Lage des Floppy-Anschlusses, denn dieser befindet sich rechts am oberen Rand der Platine.
Albatron K8SLI im Test - 3/12
17.08.2005 by doelf; UPDATE: 03.10.2005
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Albatrons K8SLI: Layout #2
Unterhalb der CPU ist der nForce 4 SLI im 1-Chip-Design zu verorten. Der Chipsatz sitzt recht dicht am CPU-Sockel, daher wurde ein recht flacher Kühlkörper mit einem Lüfter verwendet, welcher den Einbau besonders voluminöser CPU-Kühler im Normalfall nicht behindern sollte. Der Chipsatzlüfter arbeitet dabei vergleichsweise leise. Rechts neben dem Chipsatz befinden sich die beiden ATA133-Anschlüsse, links vom Chipsatz finden wir einen der beiden PCI-Express x1-Steckplätze.
Die Steckplätze für Erweiterungskarten ordnet Albatron wie folgt an:
Durch diese Anordnung rutsch die Grafikkarte zwar etwas weiter nach unten, dennoch kann Albatron mit diesem Design eine Probleme lösen. So kann der Chipsatz oberhalb der Grafikkarten angeordnet werden und es bietet sich die Möglichkeit - einen entsprechenden CPU-Kühler vorrausgesetzt - den Chipsatzlüfter einzusparen. Zudem wird die Montage alternativer Chipsatzkühler - z.B. Wasserkühler - erleichtert, da die Grafikkarten nicht über den Chipsatz ragen, wie es z.B. beim Asus A8N-SLI Deluxe und MSI K8N SLI Platinum der Fall ist. Auch die beiden ATA133-Anschlüsse befinden sich trotz des kompakten Layouts oberhalb der Grafikkarten und behindern den Einbau eines Modells der GeForce 6800er- oder 7800er-Serie nicht.
Die SLI-Selektor-Karte, mit welcher man den Betriebsmodus zwischen einer und zwei Grafikkarten umschalten kann, sucht man auf dem Albatron K8SLI vergebens. Albatron ist es gelungen, diese Umschaltung ohne diese kleine Steckkarte vornehmen zu können. Das spart abermals etwas Platz. Wer auf dem Mainboard zwei Grafikkarten im 2-Slot Design verbaut, blockiert dadurch einen PCIe x1 sowie einen 32-Bit PCI-Steckplatz.
Links der Steckplätze finden wir folgende Chips (von links nach rechts):
Den Vitesse SimpliPHY VSC8201RX kennen wir bereits vom Chaintech VNF4 Ultra Zenith VE, es handelt sich um eine übliche Umsetzung der Gigabit-LAN Funktionalität des nForce 4 Chipsatzes.
Auch der Realtek ALC655 ist ein guter Bekannter - auf einem Mainboard mit einem Chipsatz, welcher 8-Kanal Sound unterstützt, verwundert uns diese Ausführung dennoch.
Albatron K8SLI im Test - 4/12
17.08.2005 by doelf; UPDATE: 03.10.2005
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Albatrons K8SLI: Layout #3
Rechts neben den Steckkarten sehen wir zwei USB 2.0-Header, welche die Anschlüsse 5 bis 8 ausführen. Leider packt Albatron kein Slotblech bei, welches diese Anschlüsse auch nutzbar macht. Am rechten Rand der Platine sehen wir die vier SATA II-Anschlüsse und den verlöteten BIOS-Chip.
Albatrons Ingenieure muß bei diesem Mainboard der Ehrgeiz gepackt haben, denn abgesehen von der Einsparung der SLI-Selektor-Karte, der Anordnung der dritten MOSFETs auf der Rückseite der Platine und der ungewöhnlichen Platzierung des Floppy-Steckers gibt es hier den vierten Schachzug: Das Dual-BIOS besteht aus einem einzigen Chip, der zweite wird im Bedarfsfall auf die Kontakte unterhalb des BIOS-Chips aufgesteckt. Sollte ein BIOS durch einen fehlgeschlagenen Flash-Vorgang unbrauchbar werden, kann man das Mainboard dennoch über den zweiten Chip starten.
Im ATX-Backpanel platziert Albatron die folgenden Anschlüsse:
Etwas ungewöhnlich ist hierbei der koaxiale Digitalausgang, denn optische Anschlüsse sind gebräuchlicher und diese kann man, wie es Chaintech mit dem VNF4 Ultra Zenith VE beweist, sogar im Front-Ausgang integrieren.
Das Layout des Albatron K8SLI überrascht mit vielen cleveren Ideen, es ist gut gelungen und durchdacht. Durch das kompakte Design ergeben sich allerdings auch Engstellen, die man mit einer etwas größeren Platine hätte vermeiden können. Manchmal hat man das Gefühl, die Albatron-Ingenieure hätten an einem Design-Wettbewerb teilgenommen, dessen Vorgabe für die Platinengröße auf 293 x 198 mm beschränkt war.
Albatron K8SLI im Test - 5/12
17.08.2005 by doelf; UPDATE: 03.10.2005
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Albatrons K8SLI: BIOS und Overclocking
Wir betrachten nun einige wichtige BIOS-Optionen. Für diesen Test verwendeten wir das BIOS 1.10, welches bereits Athlon 64 X2 CPUs unterstützt. Werfen wir zunächst einen Blick auf die Speicher-Timings:
Obwohl die Auswahl auf den ersten Blick ein wenig mager erscheint, bietet Albatron hier alles, was man wirklich braucht.
Betrachten wir die weiteren Tuning-Optionen:
Es fällt auf, daß die Erhöhung der CPU-Voltage recht grobschlächtig von Statten geht. Zudem gibt es keine Möglichkeit, die Bandbreite des HyperTransport-Busses einzuschränken, wie es für gewagte Übertaktungsexperimente notwendig ist. Wir werden in diesem Test auf das Übertakten jedoch gänzlich verzichten, da es keinen Sinn gemacht hätte. Dazu mehr im Abschitt "Stabilität".
Das BIOS 1.10 erscheint uns mit der heißen Nadel gestrickt. Das ist etwas verwunderlich, denn das erste BIOS datiert bereits auf den 30. März und ein BIOS für Dual-Core CPUs gibt es seit Ende Mai:
Seit dem BIOS R1.07, welches die Möglichkeit zum Auslesen der internen Kerntemperatur der CPU freilegte, hat sich einiges getan. Zum einen können nun ATi Grafikkarten verwendet werden - die X300er-Serie ist davon weiterhin ausgenommen -, einige Probleme mit Cool'n'Quiet wurden beseitigt und CPUs im E6-Stepping werden nun ebenfalls unterstützt. Auf der anderen Seite wurde jedoch das Auslesen der Kerntemperatur wieder abgeschafft und der S3-Modus aus dem BIOS entfernt. Ein Versuch, das Mainboard unter Windows XP in den Schlaf zu schicken, endete mit dem sofortigen Wiederaufwachen. Ein Standby-Betrieb ist somit nicht möglich, und das ist - offen ausgesprochen - nicht mehr zeitgemäß für ein Desktop-System.
Albatron K8SLI im Test - 6/12
17.08.2005 by doelf; UPDATE: 03.10.2005
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Albatron K8SLI: Resourcen, Stabilität und Auffälligkeiten
Wir bestücken das Albatron K8SLI und betrachten die IRQ-Vergabe:
IRQ | Gerät |
16 | PCI #1 |
17 | - |
18 | PCIe x16 Grafik, PCI #2 |
19 | PCIe x16 Grafik |
20 | USB |
21 | Audio, IDE |
22 | LAN, IDE |
23 | USB |
Die IRQ-Vergabe ist angesichts der wenigen onboard Komponenten recht übersichtlich. Daß sich der zweite PCI-Steckplatz den IRQ mit der ersten Grafikkarte teilt, erscheint uns jedoch etwas ungeschickt.
Cool'n'Quiet
In Zeiten steigender Strompreise ist Cool'n'Quiet ein sehr sinnvolles Feature, welches viele Kunden von der AMD Plattform überzeugen konnte. Wir installierten den AMD Athlon 64 Processor Driver 1.2.2.2 und stellten in der Systemsteuerung von Windows XP unter "Energieoptionen" das Profil "Tragbar/Laptop" ein. Cool'n'Quiet funktionierte auf Anhieb und taktete die CPU auf 1005,1 MHz (5 x 201 MHz) herunter:
Speicherkompatibilität
Der Speichercontroller des AMD Athlon 64 erlaubt derzeit den Einsatz von vier doppelseitigen Speicherriegeln nur im DDR333-Betrieb. Sollte dies mit DDR400 gelingen, wie bei unserem Test des Asus A8V-E Deluxe, so liegt das irgendwo zwischen Glücksfall und Zufall. Das Mainboard sollte beim Einsatz von vier doppelseitigen DDR400 Riegeln bei automatischer Erkennung somit auf DDR333 zurückschalten.
Werden nur zwei Speicherriegel eingesetzt, so sollte das Mainboard die 1T Command Rate aktivieren, um den Speicherdurchsatz zu verbessern. Werden vier Speicherriegel verwendet, von denen zumindest ein Paar nur einseitig bestückt ist, so sollte das Mainboard DDR400 sowie die 2T Command Rate wählen.
Soviel zur grauen Theorie, schauen wir mal, was das K8SLI so macht:
In unserem Test steht das Albatron K8SLI nicht alleine da, auch das Asus A8N-SLI und das MSI K8N-SLI lagen bei der automatischen Speichereinstellung gelegentlich falsch. Daß es auch besser geht, bewies und das Chaintech VNF4 Ultra Zenith VE, welches alle Einstellungen fehlerfrei vornahm. Betrachten wir das Vorgehen von Albatron als konservativ - 2T wird auch mit kritischen Speicherriegeln funktionieren, 1T möglicherweise nicht - und machen uns an den Stabilitätstest.
24-Stunden-Volllasttest
Einen Tag lang quälen wir das Mainboard mit Dauerschleifen von Prime95 (Stresstest) und 3DMark2001SE mit jeder Speicherkombination. Wenn alle Tests durchlaufen, ist schnell eine Woche ins Land gegangen. Folgende Speicher-Kombinationen kamen bei unserem Test zum Einsatz (es wurde jeweils die automatische Speichererkennung des Mainboards verwendet):
Bluescreen statt 1T Command Rate - Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...
Stresstest mit zwei doppelseitigen Modulen - Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...
Dieses Ergebnis ist ein Disaster. Die siebte offizielle BIOS-Version - mit der Nummer 1.10 - ist alles andere als ausgereift! Wir hatten bereits moniert, daß der S3 (Suspend to RAM) Modus entfernt wurde und die Anzeige der Temperatur des CPU-Kerns wieder verschwunden ist, doch dieser Speichertest belegt, daß beim Albatron K8SLI nichts wirklich rund läuft. Das Mainboard bootete mit einer Bestückung von zwei doppelsetigen und zwei einseitigen Speicherriegeln nur dann, wenn wir DDR333 auswählten, und das ist indiskutabel. Mit zwei doppelseitigen DDR400 Riegeln kamen wir nicht durch den 24-stündigen Lasttest, das ist ebenfalls indiskutabel. Wir werden uns das Mainboard später nochmals ansehen müssen, wenn einige BIOS-Versionen ins Land gezogen sind.
Grafikkartenkompatibilität
Wir haben das Mainboard mit folgenden Grafikkarten getestet:
Immerhin: Die Kompatibilität mit Grafikkarten ist sehr gut - zumindest seit mit dem BIOS 1.08 Beta auch Modelle mit ATi-Chip funktionieren. Ausgenommen ist laut Albatron allerdings die Radeon X300er-Serie, diese funktioniert nicht auf dem K8SLI.
Albatron K8SLI im Test - 7/12
17.08.2005 by doelf; UPDATE: 03.10.2005
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Testsetup
Die mit fetter Schrift hervorgehobenen Komponenten wurden für die Benchmarks verwendet:
Soundcheck
NVIDIA hat beim nForce 4 SLI Chipsatz auf High-Definition-Audio verzichtet, weshalb MSI beim K8N SLI Platinum zu einem SoundBlaster Live 24-Bit von Creative gegriffen hat. Das Ergebnis ist der beste onboard Sound, welchen wir bisher gehört haben! Das Asus A8N-SLI Deluxe zeigte mit dem 7.1 AC97-Codec ALC850 von Realtek eine ordentliche Leistung, ohne jedoch wirkliche Glanzlichter setzen zu können - allerdings verzichtete Asus auch auf grobe Ausrutscher. Albatron setzt überraschender Weise auf einen 6-Kanal Audio-Codec, den ALC655 von Realtek. Dieser hat in der Vergangenheit durchaus überzeugen können - und, wenn wir ehrlich sind, verfügen die wenigsten Benutzer über 8 Lautsprecher. Wir wollen daher die Entscheidung Albatrons, auf eine 6-Kanal-Lösung zu setzen, nicht zu sehr kritisieren.
RightMarkt 5.0 | Albatron K8SLI |
Asus A8N-SLI |
MSI K8N-SLI |
Frequency response, dB Bezugsfrequenz: 40Hz,15KHz (geringere=besser) |
+0.19;-0.60 | +0.19;-0.83 | +0.08;-0.20 |
Noise level, dBA Eigen-Rauschpegel (niedriger=besser) |
-78.5 | -74.2 | -98.9 |
Dynamic range, dBA Dynamik-Bereich (größer=besser) |
80.4 | 74.7 | 90.4 |
Total Harmonic Distortion (Klirrfaktor) % (niedriger=besser) |
0.036 | 0.054 | 0.0057 |
Intermodulation distortion, % (niedriger=besser) |
0.044 | 0.065 | 0.017 |
Stereo crosstalk, dB Übersprechen (niedriger=besser) |
-80.9 | -78.1 | -99.0 |
Albatrons K8SLI ordnet sich zwischen MSIs Überflieger und der 8-Kanal-Lösung auf dem Asus A8N-SLI Deluxe ein. Die Ergebnisse liegen zwischen "gut" und "ordentlich".
USB 2.0-Performance
Mit SiSoft Sandra 2005.SR1 (10.50) nehmen wir die Messung der USB 2.0-Performance vor. In einem externen Firewire-/USB 2.0-Case (Avance iFire2) befindet sich eine 2,5" Notebookfestplatte mit 40 GB und 4200 U/Min von IBM (IC25N040AT), wir schließen diese via USB 2.0 an die Testkandidaten an und messen die Performance:
SiSoft Sandra 2005.SR1 (10.50): USB 2.0 Sequential Read; Sequential Write | ||
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4 SLI BIOS 3.1 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4 SLI BIOS 1006 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Albatron PX915G4 Intel i915G | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Asrock K8-Combo ULi 1689 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Asrock K8S8X SiS 755 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Asus K8V SE VIA K8T800 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
EPoX 8KDA3+ nForce3 250GB | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
EPoX 8RDA6+ nForce 2 GB | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Albatron KX18DS nForce 2 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 18 MB/s 19 MB/s | ![]() ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 17 MB/s 17 MB/s | ![]() ![]() |
Albatron K8Ultra-U ULi 1689 BIOS 1.04 | 17 MB/s 17 MB/s | ![]() ![]() |
Albatrons K8SLI kann in diesem Test nicht überzeugen, denn der gemessene Wert von 17 MB/s liegt deutlich unter den Leistungen der Mitbewerber. Auffällig: Auch Albatrons K8Ultra-U erreicht nur diese mäßige Performance.
IDE-Performance
Mit HDTach 3.0.1.0 haben wir die IDE-Burstrate getestet. Folgende Festplatten kamen hierbei zum Einsatz:
Die IDE-Benchmarks haben wir ohne NVIDIAs IDE-Treiber gemessen, der zu deutlichen Schwankungen in den Messungen führen kann:
HDTach 3.0.1.0: Burstraten (Lesen) | ||
Chaintech VNF4 S-ATA/nForce4Ultra BIOS 3.0 | 134.4 MB/s | ![]() |
MSI K8N-SLI S-ATA/nForce4 BIOS 3.1 | 134.3 MB/s | ![]() |
Albatron K8SLI S-ATA/nForce4SLI BIOS 1.10 | 134.2 MB/s | ![]() |
Asus A8N-SLI S-ATA/nForce4 BIOS 1006 | 134.2 MB/s | ![]() |
EPoX 8KDA3+ S-ATA/nForce3 | 124.3 MB/s | ![]() |
Albatron K8SLI P-ATA/nForce4SLI BIOS 1.10 | 123.5 MB/s | ![]() |
Chaintech VNF4 P-ATA/nForce4Ultra BIOS 3.0 | 123.5 MB/s | ![]() |
Asus A8N-SLI P-ATA/nForce4 BIOS 1006 | 123.5 MB/s | ![]() |
MSI K8N-SLI P-ATA/nForce4 BIOS 1006 | 123.4 MB/s | ![]() |
Albatron PX875P S-ATA/ICH5 | 122.9 MB/s | ![]() |
Asus A8V-E S-ATA/VT8237R | 121.8 MB/s | ![]() |
Albatron PX915G4 S-ATA/ICH6 | 120.8 MB/s | ![]() |
Asus A8V-E P-ATA/VT8237R | 119.8 MB/s | ![]() |
EPoX 8KDA3+ P-ATA/nForce3 | 117.1 MB/s | ![]() |
Albatron PX915G4 P-ATA/ITE | 105.9 MB/s | ![]() |
Asus A8N-SLI S-ATA/SI RAID | 100.0 MB/s | ![]() |
Albatron PX875P P-ATA/ICH5 | 92.0 MB/s | ![]() |
Albatron PX915G4 P-ATA/ICH6 | 91.4 MB/s | ![]() |
Wir machten 5 Durchläufe, strichen das Maximum sowie das Minimum und errechneten den Mittelwert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, die IDE-Performance des Albatron K8SLI ist vorbildlich und liegt mit den SLI-Platinen von Asus und MSI auf einem Niveau.
CPU-, Bus- und Speichertakt
Nicht immer treffen die Mainboardhersteller die Taktraten genau, recht häufig verrechnet man sich ein wenig nach oben, wodurch derart übertaktete Mainboards in Benchmarks einen Vorteil haben. Wie sieht es bei unserem Testkandidaten aus?
Taktraten | Asus A8N-SLI |
Chaintech VNF4-Ultra |
MSI K8N-SLI |
Albatron K8SLI |
CPU-Takt Soll: 2200 MHz |
2211.35 | 2210.1 | 2210.3 | 2211.3 |
Speicher-Takt Soll: 200 MHz |
201.03 | 200.9 | 200.9 | 201.0 |
Übertaktung | 0.52% | 0.46% | 0.47% | 0.51% |
Albatron packt beinahe ebensoviel Bonus-Takt auf CPU-, Bustakt und Speicher wie Asus. Aus diesem Grund werden wir die Benchmarks um 0,51% korrigieren müssen!
Albatron K8SLI im Test - 8/12
17.08.2005 by doelf; UPDATE: 03.10.2005
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CPU- und Speicher-Performance
Untersuchen wir zunächst die CPU-Leistung mit SiSoft Sandra 2005.SR1 (10.50):
SiSoft Sandra 2005.SR1 (10.50): Dhrystone; Whetstone; Whetstone SSE | ||
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1 | 10195 3479 4506 | ![]() ![]() ![]() |
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 10147 3464 4485 | ![]() ![]() ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 10143 3462 4485 | ![]() ![]() ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 10132 3459 4478 | ![]() ![]() ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006 | 10114 3454 4468 | ![]() ![]() ![]() |
SiSoft Sandra 2005.SR1 (10.50): INT/SSE; FPU/SSE | ||
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1 | 21007 22607 | ![]() ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 20924 22500 | ![]() ![]() |
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 20923 22501 | ![]() ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 20890 22469 | ![]() ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006 | 20858 22434 | ![]() ![]() |
Das Albatron K8SLI erreicht das Niveau der anderen Mitbewerber mit nForce 4 Chipsatz, neue Akzente kann es jedoch nicht setzen.
SiSoft Sandra 2005.SR1 (10.50): Mem/INT; Mem/FPU | ||
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006; 1T | 5898 5817 | ![]() ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1; 1T | 5885 5830 | ![]() ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0; 1T | 5834 5800 | ![]() ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10; 2T | 4901 4896 | ![]() ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1; 2T | 4890 4876 | ![]() ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006; 2T | 4870 4847 | ![]() ![]() |
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002; 2T | 4854 4853 | ![]() ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0; 2T | 4852 4856 | ![]() ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10; 1T | - - | ![]() ![]() |
Wir testen das Albatron K8SLI - wie die anderen Mainboards auch - mit zwei doppelseitigen DDR400 Speicherriegeln. Von Hause aus schlägt das Mainboard die 2T Command Rate vor, obwohl bei der Verwendung von nur zwei Riegeln 1T angesagt wäre. Mit 2T Command Rate erreicht das Mainboard eine sehr gute Leistung.
Danach stellen wir manuell auf die 1T Command Rate um und erleben unser blaues Wunder: Das Mainboard bleibt beim Initialisieren des BIOS hängen, ein CLEAR-CMOS muß her. So wird die 1T-Messung leider zur Null-Nummer.
Cinebench 2003: CPU-Test (Rendering) | ||
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 308 | ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 307 | ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1 | 307 | ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006 | 305 | ![]() |
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 302 | ![]() |
Super PI: 1M (niedrigere Werte sind besser) | ||
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 40 sec. | ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 41 sec. | ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1 | 41 sec. | ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006 | 41 sec. | ![]() |
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 41 sec. | ![]() |
Cinebench 2003 und Super PI liegen dem Albatron K8SLI, es erreicht hier eine vorbildliche Performance.
Albatron K8SLI im Test - 9/12
17.08.2005 by doelf; UPDATE: 03.10.2005
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3D-Spiele
Für diese reinen Performancevergleiche greifen wir auf bekannte 3D-Benchmarksuiten zurück, mit denen jeder Benutzer zu Hause unsere Ergebnisse einfach nachstellen kann. Auch wenn diese rein synthetischen Benchmarks mit der tatsächlichen Performance einzelner Spiele wenig gemein haben, läßt sich anhand ihrer hohen Anforderungen die Leistungsfähigkeit eines Mainboards bzw. Chipsatzes gut einschätzen.
3DMark03 (Build 3.6.0) | ||
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 13653 | ![]() |
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 13619 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 13579 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 8184 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 8174 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 8171 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 8169 | ![]() |
Bei 3DMark2003 kann das Albatron sowohl im Single- als auch im SLI-Betrieb voll und ganz überzeugen.
3DMark05 (Build 1.2.0) | ||
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 6208 | ![]() |
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 6205 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 6187 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 3544 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 3543 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 3541 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 3503 | ![]() |
Während der SLI-Betrieb auch bei 3DMark2005 hohe Wertungen erzielt, fällt das mit nur einer Grafikkarte bestückte Albatron K8SLI etwas zurück.
Aquamark03: GFX | ||
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 10568 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 10546 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 10508 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 7672 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 7662 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 7654 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 7650 | ![]() |
Aquamark03 bestätigt das Ergebnis von 3DMark2005: Im SLI-Modus ist das Albatron K8SLI top, mit einer Grafikkarte fällt es jedoch wieder zurück.
Albatron K8SLI im Test - 10/12
17.08.2005 by doelf; UPDATE: 03.10.2005
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3D-Anwendungen
Betrachten wir nun die 3D-Leistung für Profianwendungen mit der Specviewperf 8.01-Suite:
Specviewperf 8.01: 3ds max (3dsmax-03) | ||
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 16.42 | ![]() |
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 16.40 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 16.39 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 16.23 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 16.14 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 16.14 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 16.08 | ![]() |
Specviewperf 8.01: CATIA (catia-01) | ||
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 13.05 | ![]() |
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 12.84 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 12.77 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 12.38 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 12.35 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 12.12 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 12.04 | ![]() |
Specviewperf 8.01: EnSight (ensight-01) | ||
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 9.82 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 9.58 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 9.32 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 9.28 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 9.28 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 9.27 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 9.26 | ![]() |
Specviewperf 8.01: Lightscape (light-07) | ||
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 11.15 | ![]() |
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 11.09 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 11.07 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 10.75 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 10.35 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 10.33 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 10.30 | ![]() |
Specviewperf 8.01: Maya (maya-01) | ||
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 21.66 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 21.63 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 21.62 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 19.68 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 19.68 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 19.67 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 19.67 | ![]() |
Specviewperf 8.01: Pro/ENGINEER (proe-03) | ||
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 17.75 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 17.66 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 17.29 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 15.22 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 15.22 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 15.21 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 15.21 | ![]() |
Specviewperf 8.01: SolidWorks (sw-01) | ||
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 13.83 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 13.82 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 13.71 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 13.33 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 13.05 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 13.04 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 13.03 | ![]() |
Specviewperf 8.01: Unigraphics (ugs-04) | ||
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 6.40 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 6.40 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 6.39 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 6.20 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 6.17 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 6.17 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 6.17 | ![]() |
Während das Albatron K8SLI im SLI-Betrieb wieder punkten kann und immer eine Spitzenposition erobert, ist das Ergebnis mit nur einer Grafikkarte sehr wechselhaft. Specviewperf 8.01 bestätigt demnach unsere Spiele-Messungen.
Albatron K8SLI im Test - 11/12
17.08.2005 by doelf; UPDATE: 03.10.2005
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Encoding
Zuletzt lassen wir noch zwei Video-Encoder über ein AVI-Capture laufen und messen die benötigte Zeit:
TMPEG 2.512.52.161: VCD PAL, Highest Quality (niedrigere Werte sind besser) | ||
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 144 sec. | ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 146 sec. | ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1 | 146 sec. | ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006 | 147 sec. | ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 148 sec. | ![]() |
Windows Media Encoder 9: 5384 kbit/s (niedrigere Werte sind besser) | ||
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 1492 sec. | ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 1495 sec. | ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006 | 1496 sec. | ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1 | 1498 sec. | ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 1578 sec. | ![]() |
Encoding liegt dem Albatron K8SLI nicht so sehr. Bei TMPEG landet es - wenn auch knapp - auf dem letzten Platz, beim Windows Media Encoder 9 geht es sogar komplett unter. Wir wiederholten den Durchlauf mehrmals mit NVIDIAs IDE-Treiber sowie dem Windows XP IDE-Treiber, das Ergebnis wurde jedoch nicht besser. Wir können uns diesen deutlichen Rückstand nicht erklären, trafen jedoch auf dem Albatron K8Ultra-U und Asrock K8-Combo-Z bereits auf das selbe Problem.
Albatron K8SLI im Test - 12/12
17.08.2005 by doelf; UPDATE: 03.10.2005
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Fazit
Das Albatron K8SLI hat ein cleveres und kompaktes Design, die Performance kann sich sehen lassen, lediglich beim Video-Encoding fällt das Mainboard zurück. SLI ohne Selector-Card zu verwirklichen ist ein guter Schachzug und erspart dem Benutzer viel Fummelei. Alle Komponenten sind gut zu erreichen und auch die Wertigkeit des Mainboards ist stimmig. Selbst der Chipsatzlüfter arbeitet vergleichsweise unauffällig. Soweit, so gut.
Das BIOS ist leider weniger überzeugend gelungen: Übertakter werden einige Optionen vermissen, das können wir allerdings noch verschmerzen. Das Fehlen des S3 (Suspend to RAM) Modus wieg ungleich schwerer: Ein modernes Mainboard für den Desktop-Einsatz muß einfach S3 bieten! Auch die automatischen Einstellungen für den Speicher konnten uns nicht überzeugen, die 1T Command Rate wurde vom Mainboard einfach ignoriert. Stellten wir diese manuell an, so startete Windows nicht mehr oder das K8SLI hing bereits bei der Initialisierung des BIOS.
Auch die Ausstattung ist alles andere als üppig: Es gibt nur 5.1 Audio und nur 8 USB 2.0 Schnittstellen, von denen dann nur 4 nutzbar sind, da Albatron die entsprechenden Brackets nicht mitliefert. Die Beigabe von nur einem SATA-Kabel erscheint ebenfalls recht geizig. Mit einem Preis von ca. 120 € gehört das K8SLI zwar zu den preiswerteren nForce 4 SLI-Platinen, doch auch in diesem Preissegment gibt es Modelle mit eindeutig besserer Ausstattung.
In der Praxis kam das Mainboard nur in der Bestückungsvariante mit zwei einseitigen DDR400 Speicherriegeln durch den 24-Stunden Lasttest. Das ist das K.O. für das K8SLI! Vorerst gibt es keine Wertung - hoffen wir, daß Albatron mit einem weiteren BIOS diese Mißstände beseitigen kann.