ASUS M2N32-SLI Deluxe WiFi (NVIDIA nForce 590 SLI) im Test - 4/19
29.08.2006 by doelf
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ASUS M2N32-SLI Deluxe: Lieferumfang
Als erstes Mainboard wollen wir uns das M2N32-SLI Deluxe von ASUS in der Revision 1.03G ansehen. Dieses Mainboard verwendet NVIDIAs nForce 590 SLI Chipsatz und ist mit einem Preis von ca. 170 € in der Oberklasse angesiedelt. Dafür bietet es zwei vollwertige PCI-Express x16 Steckplätze sowie einen beeindruckenden Lieferumfang.
Lieferumfang
ASUS nimmt die Bezeichnung Deluxe sehr ernst und packt den Karton randvoll:
Das ASUS M2N32-SLI Deluxe bietet einige Besonderheiten, welche wir näher beleuchten wollen. Da wären die Q-Connector getauften Adapter für die Mainboard-, USB- und Firewire-Anschlüsse, welche als Installationshilfe dienen. Diese Adapter werden auf die Header des Mainboards gesteckt und sind umfassend beschriftet und klar ablesbar. Es ist nun ein Kinderspiel, die richtige Belegung zu erkennen und beispielsweise den Header für die HDD-LED oder den Resetschalter zu finden.
Da ASUS beim M2N32-SLI Deluxe eine passive Heatpipekühlung verwendet, darf das Mainboard nur horizontal oder mit den Steckplätzen nach unten verbaut werden. Gehäuse, welche das Mainboard auf den Kopf stellen - wie z.B. das Newance Triplecone - sind daher tabu, denn hier würde die auf die Schwerkraft angewiesene Heatpipe-Technologie nicht mehr funktionieren.
Die Heatpipe führt von der Southbridge (MCP55PXE) zur Northbridge (C51XE) und dann zur Stromversorgung, welche ASUS links sowie unterhalb des CPU Sockels anordnet. Die beiden Kühlkörper oberhalb der Stromversorgung sind mit dünnen Kupferfinnen versehen und dienen als Radiatoren. Dieses Konzept ist auf die Abluft des CPU-Kühlers angewiesen und kann bei der Verwendung einer Wasserkühlung oder von Turmkühlern ordentlich ins Schwitzen geraten. ASUS packt aus diesem Grund einen Radiallüfter von Y.S.Tech bei, der auf dem Radiator hinter dem ATX-Anschlusspanel aufgesetzt wird und Luft nach unten gegen die Kupferfinnen bläst. Der Lüfter arbeitet recht unauffällig und macht einen soliden Eindruck. Die Montage ist allerdings ein Krampf, da sich der Lüfter nur mit viel Kraft und einem Schraubenzieher als Hebel aufstecken läßt.
Auf dem Mainboard befindet sich eine kleine Zusatzplatine mit einem RTL8187L Wireless-LAN Controller von Realtek (IEEE802.11b/g), welcher via USB angebunden ist. Diese Platine belegt den USB-Header für die Anschlüsse 9 und 10.
Eine passende W-LAN Antenne befindet sich natürlich ebenfalls im Lieferumfang. ASUS hat diese kleine Platine "WiFi-AP Solo" getauft und sie kann als Wireless-Client, -Bridge oder Access-Point betrieben werden.
Für die HD-Soundlösung von Analog Devices packt ASUS das direktionale Soundmax Superbeam Mikrofon bei, welches am Monitor befestigt wird und in der Lage ist, Stimmen von Hintergrundgeräuschen zu trennen.
Im Lieferumfang finden sich die beiden Tools "AI Nap" und "AI Gear". "AI Gear" bietet Leistungsprofile ähnlich wie bei einem Notebook. Mit Hilfe dieser Profile lässt sich die Performance anpassen und sowohl Strom sparen, als auch die Lautstärke reduzieren. "AI Nap" schickt den PC unmittelbar in einen Schlafmodus, der auf minimalen Stromverbrauch ausgelegt ist. Die Lüfter regeln weitmöglichst herunter, doch im Gegensatz zu den üblichen Standby-Modi schaltet der PC nicht vollständig ab. Downloads werden beispielsweise auch weiterhin ausgeführt, zudem wacht der PC nach einem Klick auf Maus oder Tastatur unmittelbar wieder auf.
1. Die AM2 Prozessoren und der Arbeitsspeicher
2. Leistungsvergleich Sockel 939 vs. AM2: CPU und Speicher
3. Leistungsvergleich Sockel 939 vs. AM2: 3D und Encoding
4. ASUS M2N32-SLI Deluxe: Lieferumfang
5. ASUS M2N32-SLI Deluxe: Layout #1
6. ASUS M2N32-SLI Deluxe: Layout #2
7. BIOS und Overclocking
8. Kompatibilität, Stabilität und Praxisbetrieb
9. Testumgebung, Audio, USB 2.0 und IDE
10. CPU-Leistung (synthetisch)
11. Multithreaded (synthetisch)
12. Datendurchsatz von Speicher und Cache
13. Primzahlen und Pi
14. Raytracing und Rendering
15. Kompression und mp3-Encoding
16. Video-Encoding
17. 3DMark06 und F.E.A.R.
18. Riddick und UT2004
19. Fazit
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