Foxconn WinFast MCP61SM2MA mit NVIDIA MCP61S Chipsatz - 5/17
03.12.2006 by doelf
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Foxconn WinFast MCP61SM2MA: Das BIOS
Bei Foxconns WinFast K8T890M2AA mit VIAs K8T890 Chipsatz vermissten wir im BIOS die CAS Latency (Tcl) sowie Einstellungen zur Bandbreite und Taktrate der HyperTransport-Anbindung. Mal sehen, was das WinFast MCP61SM2MA zu bieten hat:
CPU, Chipsatz und Spannung:
Während sich der Bezugstakt der CPU beim Foxconn WinFast K8T890M2AA auf maximal 232 MHz anheben ließ, bietet das WinFast MCP61SM2MA mit bis zu 300 MHz deutlich mehr Spielraum für Übertaktungsversuche. Und da man auch die Breite und den Takt der HyperTransport-Anbindung einstellen kann, sollten wir auf diesem Mainboard eine deutlich höhere Übertaktung erzielen können. Etwas inkonsequent finden wir allerdings, dass sich die VCore auf dem WinFast K8T890M2AA um +0,3375 V anheben läßt, das WinFast MCP61SM2MA jedoch nur +0,3250 V erlaubt.
Speicher:
Bei den Speichereinstellungen spendiert uns Foxconn einen extrem großen Spielraum für die anliegende Spannung, selbst teure DDR2-1066 Module geben sich mit 2,1 oder 2,2 Volt zufrieden. Die restlichen Optionen entsprechen denen, welche wir bereits vom Foxconn WinFast K8T890M2AA her kennen. Auch beim Foxconn WinFast MCP61SM2MA läßt sich die CAS Latency (Tcl) nicht einstellen.
Overclocking-Praxis: Foxconn WinFast MCP61SM2MA
Den bisherigen Bestwert beim Übertakten erreichte das ASUS M2N32-SLI Deluxe WiFi mit einem Bezugstakt von 300 MHz und einem Prozessortakt von 3000 MHz, Schlusslicht ist das Biostar TForce 590 SLI Deluxe mit lediglich 250/2500 MHz. Aufgrund seiner limitierten Taktoptionen konnten wir das Foxconn WinFast K8T890M2AA nur bis auf 232/2320 MHz bringen.
Beim Übertakten legten wir den Speichertakt auf DDR2-533 fest, das Mainboard stellte dabei Latenzen von 4-4-4-10 sowie die 1T Command Rate ein. Die HyperTransport Anbindung reduzierten wir auf 4x mit einer Breite von 8-Bit, Speicher- und Prozessorspannung blieben unverändert:
2657,2 MHz sind ein sehr ordentliches Ergebnis für ein solch preiswertes Mainboard. Wir versuchten mit Hilfe von höheren Spannungen noch etwas weiter zu kommen, doch ab 2700 MHz wurde das System wackelig und TMPEGEnc sowie 3DMark06 neigten dazu, den Computer einzufrieren oder ihn neu zu starten.
Overclocking-Praxis: Benchmark
Nun stellt sich noch die Frage, wie sich die Taktsteigerung auf die Benchmarks auswirkt. Befragen wir TMPEGEnc:
TMPEGEnc 2.512.52.161 - DVD PAL, Highest Quality: in s (niedriger ist besser) | ||
ASUS M2N32-SLI DDR2-750 2T 3000 MHz | 171 | ![]() |
ASUS M2N32-SLI DDR2-675 2T 2700 MHz | 191 | ![]() |
MSI K9N SLI DDR2-800 2T 2651 MHz | 193 | ![]() |
ASRock ALiveSATA2 DDR2-740 2T 2900 MHz | 193 | ![]() |
ASUS M2N32-SLI DDR2-665 2T 2666 MHz | 195 | ![]() |
Biostar TForce590 DDR2-623 2494 MHz | 203 | ![]() |
Foxconn MCP61SM2MA DDR2-664 1T 2657 MHz | 206 | ![]() |
MSI K9A Platinum DDR2-640 2T 2550 MHz | 210 | ![]() |
Foxconn K8T890 DDR2-580 1T 2320 MHz | 225 | ![]() |
Biostar TForce590 DDR2-800 2T 2000 MHz | 246 | ![]() |
MSI K9N SLI DDR2-800 2T 2000 MHz | 251 | ![]() |
ASUS M2N32-SLI DDR2-800 2T 2000 MHz | 254 | ![]() |
MSI K9A Platinum DDR2-800 2T 2000 MHz | 262 | ![]() |
Foxconn MCP61SM2MA DDR2-800 2T 2000 MHz | 264 | ![]() |
Foxconn K8T890 DDR2-800 2T 2000 MHz | 267 | ![]() |
ASRock ALiveSATA2 DDR2-800 2T 2000 MHz | 268 | ![]() |
Trotz vergleichbarer Taktrate bleibt das Foxconn WinFast MCP61SM2MA elf Sekunden hinter dem ASUS M2N32-SLI zurück - den Grund hierfür werden wir später noch beleuchten. Halten wir zunächst einmal fest, dass sich dieses preiswerte Mainboard durchaus gut übertakten läßt.
1. NVIDIAs MCP61S Chipsatz
2. Foxconn MCP61SM2MA: Layout #1
3. Foxconn MCP61SM2MA: Layout #2
4. Foxconn MCP61SM2MA: IGP und Stromverbrauch
5. BIOS und Overclocking
6. Kompatibilität, Stabilität und Praxisbetrieb
7. Testumgebung, Audio, USB 2.0 und IDE
8. CPU-Leistung (synthetisch)
9. Multithreaded (synthetisch)
10. Datendurchsatz von Speicher und Cache
11. Primzahlen und Pi
12. Raytracing und Rendering
13. Kompression und mp3-Encoding
14. Video-Encoding
15. 3DMark06 und F.E.A.R.
16. Riddick und UT2004
17. Fazit
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