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Micro-ATX mit HDMI: Biostar TA690G AM2 vs TF7050M2 - 5/20
09.07.2007 by doelf; UPDATE: 13.12.2007
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Biostar TA690G AM2: BIOS und Bugs
Als wir das Mainboard erstmals aufbauten, verwendete es das BIOS 309 und der Bildschirm blieb leider schwarz. Wir machten ein CLEAR-CMOS und wurden anschließend von einem Biostar-Logo begrüst, allerdings funktionierte unsere USB-Tastatur nicht und wir kamen nicht ins BIOS. Mit einer PS/2-Tastatur setzten wir den Test fort, fanden im BIOS allerdings keine Lüfterregelung und stießen zudem bei der Verwendung von vier Speicherriegeln auf Instabilitäten mit Memtest+. Daraufhin baten wir Biostar um ein BIOS Update und erhielten die Beta-Version 516.

Die Beta-Version 516 konnte einige Probleme beheben: Die USB-Tastaur wurde sofort erkannt, der Betrieb mit vier Speicherriegeln funktionierte stabil und im BIOS wurde die Lüfterregelung durch Pulsweitenmodulation aktiviert. Die Lüfterregelung erlaubt Werte zwischen 0 und 127: Bei 0 dreht unser Testlüfter bereits mit 1780 U/min, ab 25 erreicht er 2150 U/min. Das ist enttäuschend, da der Regelbereich des Lüfters zwischen 500 und 2200 U/min liegt. Während beide BIOS-Versionen die SPD-Timings unserer Speicherriegel sauber auslesen, ist jedoch nur das BIOS 309 bereit, manuelle Timings wie gewünscht umzusetzen.

Vor ein paar Tagen legte Biostar schließlich das BIOS 605 auf seinen Server. Am Regelbereich des Lüfters hat sich leider nichts geändert (1800-2150 U/min), ansonsten macht das neue BIOS jedoch einen ausgereiften Eindruck. Wir haben unseren abschließenden Test und die Benchmarks mit dem BIOS 605 durchgeführt und bewerten dieses als alltagstauglich. Auch Suspend-To-RAM (S3) funktionierte im Test einwandfrei.

Biostar TA690G AM2: Übertaktungsoptionen
Micro-ATX Mainboards boten in der Vergangenheit kaum Übertaktungs- und Tuning-Optionen, doch auch das hat sich geändert. Das Biostar TA690G AM2 bietet alle erdenklichen Übertaktungsoptionen und insbesondere beim Speichertuning übertrifft seine irrwitzige Vielfalt alle bisher getesteten Mainboards. Positiv fällt dabei auf, dass der Benutzer nur die Optionen per Hand einstellen muss, welche er auch ändern will. Die restlichen Optionen können automatisch ermittelt werden, wodurch sich das Risiko einer fehlerhaften Konfiguration deutlich reduziert.

CPU, Chipsatz und Spannung:

  • Automatisches Übertakten: V6, V8, V12
  • CPU Voltage: Default +0,012 bis +0,787 V
  • Memory Voltage: 1,95 bis 2,65 V
  • HT Voltage Regulator: 1,20 / 1,25 / 1,30 / 1,35 V
  • NB/SB Voltage Regulator: 1,20 / 1,25 / 1,30 / 1,35 V
  • CPU Clock: 200-600 MHz
  • NPT Fid control: Auto / 4x bis CPU Maximum
  • NPT Vid control: Auto / 0,5500 bis 1,4000 V
  • HTLink Width: Auto / 8 / 16 Bit
  • HTLink Frequency: Auto / 200 / 400 / 600 / 800 / 1000
  • HT Drive Strenght: Auto / P: 0-31 / N: 0-31
  • HT Receiver Control Value: Auto / 0-31
  • HT PLL Control: Auto / Low Speed / High Speed

Arbeitsspeicher:

  • Memory Clock Value: Auto / 400 / 533 / 667 / 800
  • CAS Latency: Auto / 3 / 4 / 5 / 6
  • Tras: Auto / 5-18
  • Trp: Auto / 3 / 4 / 5 / 6
  • Trcd: Auto / 3 / 4 / 5 / 6
  • Trrd: Auto / 2 / 3 / 4 / 5
  • Trc: Auto / 11 bis 26
  • Trtp: Auto / 2-4 / 3-5 CLK
  • Twr: Auto / 3 / 4/ 5 / 6
  • TwTr: Auto / 0 / 1 / 2 / 3 CLK
  • TrfcO for DIMM0: Auto / 75 / 105 / 127,5 / 195 / 327,5 ns
  • Trfc1 for DIMM1: Auto / 75 / 105 / 127,5 / 195 / 327,5 ns
  • Trfc2 for DIMM2: Auto / 75 / 105 / 127,5 / 195 / 327,5 ns
  • Trfc3 for DIMM3: Auto / 75 / 105 / 127,5 / 195 / 327,5 ns
  • 2T Mode: Auto / Disabled / Enabled
  • Trdrd: Auto / 2 / 3 / 4 / 5 CLK
  • Trwt T0: Auto / 2 bis 9 CLK
  • Twrrd: Auto / 0 / 1 / 2 / 3 CLK
  • Twrwr: Auto / 1 / 2 / 3 CLK
  • Channel A:
    • CPU On-die Termination: 75 / 150 / 300 ohm
    • DQS Drive Strenght: 0,75 / 1,00 / 1,25 / 1,50x
    • Data Drive Strenght: 0,75 / 1,00 / 1,25 / 1,50x
    • MEMCLK Drive Strenght: 0,75 / 1,00 / 1,25 / 1,50x
    • Addr/Cmd Drive Strenght: 1,00 / 1,25 / 1,50 / 2,00x
    • CS/ODT Drive Strenght: 1,00 / 1,25 / 1,50 / 2,00x
    • CKE Drive Strenght: 1,00 / 1,25 / 1,50 / 2,00x
  • Channel B:
    • CPU On-die Termination: 75 / 150 / 300 ohm
    • DQS Drive Strenght: 0,75 / 1,00 / 1,25 / 1,50x
    • Data Drive Strenght: 0,75 / 1,00 / 1,25 / 1,50x
    • MEMCLK Drive Strenght: 0,75 / 1,00 / 1,25 / 1,50x
    • Addr/Cmd Drive Strenght: 1,00 / 1,25 / 1,50 / 2,00x
    • CS/ODT Drive Strenght: 1,00 / 1,25 / 1,50 / 2,00x
    • CKE Drive Strenght: 1,00 / 1,25 / 1,50 / 2,00x
  • Optimal Performance Mode: Enabled / Disabled
  • Auto Tweak Performance: Enabled / Disabled
  • Bank Swizzle Mode: Enabled / Disabled
  • DRAM Drivers Weak Mode: Normal / Weak
  • DQS Training Control: Skip / Perform
  • CKE base power down mode: Enabled / Disabled
  • CKE based powerdown: Per channel / Per CS
  • Memclock tri-stating: Enabled / Disabled
  • Memory Hole Remapping: Enabled / Disabled
  • Auto Optimize Bottom IO: Enabled / Disabled

Biostar TF7050-M2: BIOS und Bugs
Auf dem Mainboard befand sich das BIOS 417, welches der Version 1.82 entspricht, welche Biostar derzeit als aktuelles Release Version anbietet. Auch das TF7050-M2 wollte mit unserer USB-Tastatur zunächst nichts zu tun haben, erst nach einem CLEAR-CMOS kamen wir ins BIOS. Dort gab es weder eine Lüftersteuerung, noch wurde unsere Festplatte, eine Maxtor MaxLine III 250 GB SATA, gefunden. Wir nahmen dieses Problem näher unter die Lupe und stellten fest, dass die Festplatte nur an den Serial-ATA Ports drei und vier erkannt wurde, allerdings nur bei einem Kaltstart. Nach einem Warmstart wurde die Festplatte an keinem der vier Anschlüsse gefunden. Als Memtest+ schließlich Fehler ausspuckte, legten wir das Mainboard beiseite und baten Biostar um ein neues BIOS.

Wir erhielten daraufhin das Beta BIOS 606, welches zumindest unsere Maxtor MaxLine III 250 GB an allen SATA-Anschlüssen erkannte. Allerdings ging die Festplatte nach Warmstarts auch regelmäßig wieder verloren. Mit der USB-Tastatur kam dieses BIOS etwas besser zurecht, für die Installtion von Windows mussten wir dennoch zu einem Modell mit PS/2-Anschluss greifen. Auch im BIOS verschwand die Tastatur gelegentlich, zuweilen gelangten wir ins BIOS, konnten in einem Menü Einstellungen vornehmen, machten eine kurze Notiz und danach reagierte die Tastatur nicht mehr. Ähnlich verhielt es sich mit der Lüftersteuerung: Mal konnten wir im BIOS die Lüftersteuerung für CPU- und Gehäuselüfter einstellen, dann war diese Option wieder verschwunden. Dabei war es gleichgültig, ob ein Lüfter angeschlossen war oder nicht. Die Speicherprobleme wurden weitgehend behoben, lediglich mit unseren DDR2-800 Riegeln von A-DATA treten sofort massive Fehler auf, so dass bereits die Installtion von Windows scheitert. Ein neuer, sehr nerviger Fehler, ist leider auch hinzu gekommen: Wenn wir das BIOS beenden und einen Neustart wünschen, schaltet sich das System ab. Wenn wir Windows neu starten wollen, schaltet sich das System ab. Wenn wir die Windows Startoptionen vor uns haben, die USB-Tastatur jedoch nicht reagiert und wir die Reset-Taste drücken, schaltet sich das System ab. Das tut unser System zwar nicht immer, aber ca. 70 Prozent der Neustarts werden mit einem Abschalten quittiert.

Das BIOS 417 war für unser Testsetup nicht zu gebrauchen, das BIOS 606 machte das Mainboard zwar stabiler, doch nie zuvor hatten wir eine derart unberechenbare BIOS-Version. Optionen die mal da sind, dann wieder nicht. Geräte die meist funktionieren, oft aber nicht. Neustarts, die zumeist im Abschalten enden: Das ist indiskutabel. Im Prinzip ist der Test für das Biostar TF7050-M2 an dieser Stelle bereits verloren, ein Mainboard mit solchen Macken können wir schlicht und einfach nicht empfehlen. Zumindest Suspend-To-RAM (S3) funktionierte im Test einwandfrei.

UPDATE 23.07.2007:
Wir haben von Biostar das Beta-BIOS 716 erhalten und die Problempunkte des TF7050-M2 mit diesem Update durchgetestet:

  • Das Mainboard interpretiert Neustart oder Reset oftmals als Abschalten: Fehler behoben.
  • Die SATA-Festplatte Maxtor Maxline III 250GB wird regelmäßig - insbesondere nach einem Warmstart - nicht gefunden: Fehler auf allen vier SATA-Ports behoben.
  • Die USB-Tastatur zeigt hin und wieder keine Funktion: Fehler behoben.
  • Inkompatibilität zu A-DATA DDR2-800 Arbeitsspeicher: Fehler behoben.
  • Die Lüftersteuerung im BIOS verschwindet hin und wieder: Ist kein Lüfter angeschlossen, fehlt diese Option auch im neuen BIOS manchmal, zumeist ist sie dennoch verfügbar. Wurde ein 3-Pin Lüfter angeschlossen, kann man Optionen für die Regelung des CPU- sowie eines Gehäuselüfters einstellen. Erkennt das Mainboard einen 4-Pin Lüfter, so fällt die Option für den Gehäuselüfter weg.

Mit dem BIOS 716 war es uns leider nicht mehr möglich, das Mainboard aus dem S3 Modus (Suspend-To-RAM) aufzuwecken. Selbste wenn wir auf zusätzliche USB-Geräte und Erweiterungskarten verzichteten, endete das Aufwachen grundsätzlich mit einem Bluescreen (Absturz).

Biostar TF7050-M2: Übertaktungsoptionen
Hinsichtlich der Übertaktungsoptionen ist das Biostar TF7050-M2 gut ausgestattet. Das BIOS entspricht weitgehend NVIDIAs Referenz-BIOS und bietet somit auch die gewohnten Auswahlmöglichkeiten:

CPU, Chipsatz und Spannung:

  • Automatisches Übertakten: V6, V8, V12
  • CPU Clock: 200-450 MHz
  • K8<->NB HT Speed: Auto / 1x / 2x / 3x / 4x / 5x
  • K8<->NB HT Width: Auto, 8/8, 16/16
  • CPU Voltage: Default +0,012 bis +0,787 V
  • DDR Voltage: 1,95 bis 2,50 V
  • NB Voltage: Auto / 1,24 / 1,27 / 1,32 / 1,36 V
  • PCIE Clock: 100-150 MHz
  • NPT Fid control: Auto / 4x bis CPU Maximum

Arbeitsspeicher:

  • Timing Mode: Auto / 400 / 533 / 667 / 800
  • CAS Latency: Auto / 2 / 3 / 4 / 5 / 6
  • DRAM Command Mode: Auto / 1T / 2T
  • DQS Training Control: Skip / Perform
  • CKE base power down mode: Enabled / Disabled
  • CKE based powerdown: Per channel / Per CS
  • Memclock tri-stating: Enabled / Disabled
  • Memory Hole Remapping: Enabled / Disabled
  • Auto Optimize Bottom IO: Enabled / Disabled
  • Bottum of [31:24] IO space: 00 bis FF
  • Bottom of UMA DRAM [31:24]: 00 bis FF
  • TwTr Command Delay: 1 / 2 / 3 Bus Clocks
  • TrfcO for DIMM0: 75 / 105 / 127,5 / 195 / 327,5 ns
  • Trfc1 for DIMM1: 75 / 105 / 127,5 / 195 / 327,5 ns
  • Trfc2 for DIMM2: 75 / 105 / 127,5 / 195 / 327,5 ns
  • Trfc3 for DIMM3: 75 / 105 / 127,5 / 195 / 327,5 ns
  • Twr: 3 / 4/ 5 / 6
  • Trtp: 2 / 3
  • Trc: 11-26
  • Trcd: 3 / 4 / 5 / 6
  • Trrd: 2 / 3 / 4 / 5
  • Trp: 3 / 4 / 5 / 6
  • Tras: 5-18

Wir können nicht nachvollziehen, warum NVIDIA die "CAS Latency" nicht zu den übrigen Speichereinstellungen packt. Wer die Latenzen manuell einstellen möchte, muss leider auch die Einstellungen der weiteren Speicherparameter per Hand vornehmen, da eine automatische Konfiguration der einzelnen Parameter nicht geboten wird. Biostar müssen wir zu wenig Transparenz bei seinen Übertaktungsoptionen vorwerfen. Bezeichnungen wie V6, V8 und V12 sind einfach nur nichtssagend und auch Beschreibungen wie "Extra Performance", "Extreme Performance" und "Extraordinary Performance" helfen nicht wirklich weiter. Wir werden diese Optionen im Kapitel "Übertakten" näher untersuchen.

Weiter: 6. Kompatibilität und Stabilität

1. AMD 690G/SB600 vs NVIDIA GeForce 7050PV/nForce 630a
2. Timing Mode und Speichertakt
3. Biostar TA690G AM2
4. Biostar TF7050M2
5. BIOS und Bugs
6. Kompatibilität und Stabilität
7. Testumgebung, Audio, USB 2.0 und IDE
8. CPU-Leistung (synthetisch)
9. Multithreaded (synthetisch)
10. Datendurchsatz von Speicher und Cache
11. Primzahlen und Pi
12. Raytracing und Rendering
13. Kompression und mp3-Encoding
14. Video-Encoding
15. 3DMark06 und F.E.A.R.
16. Riddick und UT2004
17. IGP Videobeschleunigung und 1280x1024
18. IGP 640x480 und Stromverbrauch
19. Übertakten
20. Fazit

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