SiSoft Sandra 2010.SP3 (16.67): Rechenleistung GPGPU
Die Benchmark-Suite SiSoft Sandra 2010.SP3 (16.67) enthält eine Leistungsmessung für den Einsatz von Grafikprozessoren als GPGPU. Moderne GPUs bieten sich aufgrund ihrer immensen Rechenleistung auch als Co-Prozessor für Rechenaufgaben, die sich gut parallelisieren lassen, an. Der Test ähnelt dem Multi-Media-Benchmark für Prozessoren und berechnet Mandelbrot-Fraktale. Wir verwenden Microsofts Technologie Direct Compute, welche alle getesteten Grafikkarten beherrschen.
SiSoft Sandra 2010.SP3 (16.67): Shader-Gesamtleistung in MPixel/s | ||
MSI Radeon HD 5830 1024 MByte |
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PowerColor HD 6850 1024 MByte |
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AMD HD 6850 1024 MByte |
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MSI GeForce GTX 460 768 MByte |
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MSI Radeon HD 4890 1024 MByte |
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Direct Compute in Verbindung mit DirectX 11 ergibt einen ordentlichen Leistungsschub, so dass die Radeon HD 6850 fast doppelt so schnell rechnet wie das DX10-Modell MSI R4890 Cyclone OC. Die Radeon HD 5830 ist jedoch noch schneller, schließlich hat sie auch 160 Shader-Einheiten mehr. Ihre Rechenleistung spielt diese Karte aber eher bei GPGPU-Anwendungen als bei Spielen aus.
SiSoft Sandra 2010.SP3 (16.67: Speichertransferleistung GPGPU
In einem zweiten Test ermittelt SiSoft Sandra 2010.SP3 (16.67) die Speichertransferleistung von und zur GPGPU:
SiSoft Sandra 2010.SP3 (16.67): Gesamtspeicherleistung in GB/s | ||
MSI Radeon HD 4890 1024 MByte |
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PowerColor HD 6850 1024 MByte |
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AMD HD 6850 1024 MByte |
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MSI Radeon HD 5830 1024 MByte |
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MSI GeForce GTX 460 768 MByte |
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Beim Speicherdurchsatz erreicht die Radeon HD 6850 das Niveau der MSI R4890 Cyclone OC und übertrifft die Radeon HD 5830 um deutliche 30,9 Prozent. Kurios: Während der MSI R4890 Cyclone OC ein Speichertakt von 975 MHz ausreicht, benötigt die Radeon HD 6850 für ein vergleichbares Ergebnis 1000 MHz. Auch der Speicher auf der Radeon HD 5830 taktet mit 1000 MHz, dennoch fällt der Speicherdurchsatz dieses Modells recht mager aus.