Obwohl Capcom die Windows-Version von "Street Fighter IV" erst im Juli 2009 auf den Markt gebracht hat, ist bei diesem klassischen Prügelspiel nichts von DirectX 10 zu sehen. Die comicartige Grafik ist zwar durchaus gelungen, aber anspruchslos. Beim offiziellen Benchmark von "Street Fighter IV" laufen insgesamt vier Tests. Drei davon sind typische Kämpfe und der vierte ist eine Ansicht verschiedener Kämpfer, die im Kreis stehen, während die Kamera diese umfährt.
Zunächst haben wir alle Qualitätseinstellungen auf "hoch" und Soft Shadow auf "Maximum" gesetzt, Kantenglättung und die anisotrophe Filterung der Texturen wurden jedoch nicht verwendet. Folgende Bildschirmauflösungen kommen zum Einsatz: 1.280 x 720, 1.600 x 900 und 1.920 x 1.080 Bildpunkte.
Wer tatsächlich mit den integrierten Grafikkernen der vier APUs spielen möchte, sollte keine allzu hohen Ansprüche haben. Für einfache Titel wie "Street Fighter IV" reicht es sogar für hohe Details, solange die Auflösung niedrig bleibt und auf Kantenglättung verzichtet wird. Die A6- und A4-APUs sind den beiden Kabinis diesmal klar überlegen, doch auch AMDs Quad-Core-Zwerg Sempron 3850 zieht noch locker an
Intels Celeron G1620 vorbei.
Der Athlon 5350 ist diesmal im Schnitt um 16,9 Prozent schneller als der Sempron 3850 und der A6-5400K schlägt den A4-5300 um 15,4 Prozent - den 192 Stream-Prozessoren sei Dank. Analog hierzu liegt der A6-6400K um 16,0 Prozent vor dem A4-6300. Das Übertakten verschafft dem Sempron 3850 zusätzliche 16,4 Prozent an Grafikleistung und der Athlon 5350 kann um 9,9 Prozent zulegen. Beim A6-5400K können wir den GPU-Takt auf 800 MHz anheben, wodurch die Framerate um rund vier Prozent steigt. Die iGPU des A6-6400K läuft selbst mit 950 MHz noch stabil und beschert uns eine um gut zehn Prozent höhere Grafikleistung.