AMDs Kraftzwerge - 7 APUs unter 50 Euro im Leistungsvergleich
Autor: doelf - veröffentlicht am 23.06.2014AMD A4-5300 (Trinity)
Die kleinste Trinity-APU für Desktop-Systeme hört auf den Namen A4-5300. Obwohl die mobilen Trinitys schon zehn Monate vor den ersten Richlands in den Handel kamen, liegen zwischen den Desktop-Modellen nur fünf Monate. Diese hat AMD für Detailverbesserungen genutzt, aus denen vornehmlich Taktsteigerungen resultieren. Trinity ist somit weniger die Vorgängergeneration als ein älteres Stepping von Richland.
AMDs A4-5300 kostet weniger als 35 Euro und bietet zwei Piledriver-Kerne sowie eine Grafikeinheit mit 128 Stream-Prozessoren. Die Rechenkerne dieser APU beherrschen AVX (Advanced Vector Extensions), BMI1 (Bit Manipulation Instructions Sets), CLMUL (Carry-less Multiplication), F16C (Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit), FMA3 und 4 (Fused Multiply-Add), AES-Beschleunigung, Virtualisierung, AMD64 und SSE 4a, 4.1 und 4.2.
Wie bei den Dual-Core-Richlands gibt es 1 MByte L2-Cache für die beiden Rechenkerne und die integrierte GPU. Mit 3,4 und 3,6 GHz fallen sowohl der garantierte Standardtakt als auch der maximale Turbo-Takt um 400 MHz höher aus als beim A4-4000. Und auch beim Arbeitsspeicher hat AMD die Handbremse ein wenig gelockert und erlaubt zumindest DDR3-1600 auf beiden Speicherkanälen. Diese Taktrate funktioniert auch mit doppelseitig bestückten Modulen zuverlässig.
Insbesondere die integrierte Grafikeinheit Radeon HD 7480D profitiert vom schnelleren Arbeitsspeicher. AMD hat den GPU-Takt auf 723 MHz festgelegt, das sind lediglich 3 MHz mehr als beim A4-4000. Auch diese iGPU nutzt ein 4D-VLIW-Shader-Design mit 128 Stream-Prozessoren und beherrscht DirectX 11.0, OpenGL 4.3 sowie OpenCL 1.2. Dazu kommen AMDs Unified-Video-Decoder in der dritten Generation sowie die Video Codec Engine (VCE).
Für Übertakter hat der A4-5300 nichts zu bieten, denn seine Multiplikatoren sind gesperrt und der Basistakt bietet kaum Spielraum. Maximal ermöglicht unser Mainboard 105 MHz, doch schon bei 103 MHz patzt der A4-5300 im Stabilitätstest. Wer Overclocking plant, sollte daher lieber gleich zum A6-5400K greifen, der allerdings auch etwas mehr kostet.
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