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AMD Phenom II X4 940 im Test (Deneb)

Autor: doelf - veröffentlicht am 08.01.2009 - Letztes Update: 17.01.2009
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UPDATE: 17.01.2008
Einige Leser hatten uns darum gebeten, den Intel Core 2 Quad Q9400 zusätzlich mit DDR2-1066 Arbeitsspeicher zu testen. Die Ergebnisse dieser Messung liegen nun vor und wurden in die Benchmark-Tabellen eingepflegt. Insbesondere bei den Spielen kann AMDs Phenom II 940 nun etwas Boden gutmachen. Eine Tabelle am Ende des Artikels fasst übersichtlich zusammen, welche Kombination insgesamt die beste Leistung bietet. Details zum DDR2-Aufbau für den Core 2 Quad Q9400 finden sich im Kapitel Praxiseindruck #2 und Testsysteme.




Während es bei Intel munter tickt und tockt, konnte man bei AMD in den vergangenen Monaten den Eindruck gewinnen, dass dort überwiegend auf der Stelle getreten wird. Im November 2007 schickte AMD die erste Generation des Phenom Prozessors an den Start, doch statt der versprochenen 2,4 GHz gab es einen Fehler im Chip-Design, welcher zusammen mit der enttäuschenden Performance selbst hartgesottene AMD-Fans vom Kauf abhielt. Erst im darauf folgenden Frühjahr kam das fehlerbereinigte B3-Stepping auf den Markt, das es in Form des Phenom X4 9950 Black Edition im Sommer 2008 auf 2,6 GHz brachte. Doch auch diese Taktrate reicht nicht, um sich mit Intels aktueller Mittelklasse messen zu können. AMD braucht einen Schritt nach vorne und dieser wird heute vorgestellt: Der Phenom II.

What's new, Pussycat?
AMDs zweiter Versuch einem echten Quad-Core Prozessor zum Durchbruch zu verhelfen, hört auf den Codenamen "Deneb" und kommt als Phenom II in die Läden. Mit diesem Prozessor vollzieht AMD nun auch im Desktop-Segement den Wechsel zu Strukturgrößen von 45 nm und verschafft sich damit dringend benötigten Spielraum bei der Taktrate. Das neue Spitzenmodell Phenom II X4 940 arbeitet mit 3,0 GHz, die etwas preiswertere Variante Phenom II X4 920 bringt es immerhin auf 2,8 GHz. Betrachtet man lediglich den Prozessortakt, kann AMD mit dem Phenom II immerhin 400 MHz aufholen und liegt nur noch 200 MHz hinter Intels aktuellen Spitzenmodellen Core 2 Extreme QX9770 und Core i7 Extreme 965.

CPUTaktL2/L3TDP
Phenom II X4 9403,00 GHz2+6 MB125 W
Phenom II X4 9202,80 GHz2+6 MB125 W
Phenom X4 9950 BE2,60 GHz2+2 MB140 W
Phenom X4 9850 BE2,50 GHz2+2 MB125 W
Phenom X4 97502,40 GHz2+2 MB95/125 W
Phenom X4 96502,30 GHz2+2 MB95 W
Phenom X4 95502,20 GHz2+2 MB95 W
Phenom X4 9350e2,00 GHz2+2 MB65 W
Phenom X4 9150e1,80 GHz2+2 MB65 W

Die 45-nm-SOI-Fertigung bietet jedoch noch zwei weitere Vorteile: Einerseits sinkt der Stromverbrauch, so dass die neuen Phenom II Prozessoren maximal 125 Watt Abwärme erzeugen, während der im 65-nm-Prozess hergestellte Phenom X4 9950 Black Edition bereits bei 2,6 GHz mit einer TDP von 140 Watt spezifiziert ist. Diese 15 Watt mögen auf den ersten Blick nur eine geringfügige Verbesserung sein, doch während sich der Phenom X4 9950 Black Edition auch in der Praxis bis zu 140 Watt genehmigt, sind die 125 Watt der Phenom II Modelle lediglich eine maximale Obergrenze, welche diese Prozessoren nicht unbedingt erreichen. Zudem soll der Phenom II im lastfreien sowie im Teillast-Betrieb dank Cool'n'Quiet 3.0 deutlich energieeffizienter zu Werke gehen. Eine Stromverbrauchsmessung im weiteren Verlauf dieses Artikels wird uns Aufschluss darüber geben, wie es um den Durst der Denebs bestellt ist.

Ein weiterer Vorteil kleinerer Strukturen ist die Möglichkeit, mehr Transistoren auf der gleichen Grundfläche unterbringen zu können. Auch diesen Vorteil macht sich AMD zu Nutze und spendiert dem Phenom II 758 Millionen Transistoren (die erste Generation besitzt ca. 450 Millionen), von denen ein großer Teil den auf 6 MByte gewachsenen L3-Cache bildet. Dieser CPU-interne Speicher, auf den alle vier Prozessorkerne zugreifen können, ist somit dreimal so groß wie bei der ersten Generation. Zusätzlich steht jedem Kern wie bisher ein 512 KByte großer L2-Cache zur Verfügung. Insgesamt kommt der Phenom II damit auf 8 MByte Cache, während sich die bisherigen Modelle mit 4 MByte begnügen mussten. Bleibt noch der L1-Cache zur erwähnen: Jeder Kern besitzt 64 KByte für Insruktionen sowie 64 KByte für Daten, hier blieb also alles beim Alten.


Quelle: AMD

Auch bei der "Plattform" hat sich nichts geändert: Die beiden Newcomer werden ebenso wie ihre Vorgänger im Sockel AM2+ betrieben, nutzen eine HyperTransport-Anbindung der dritten Generation mit einer Bandbreite von bis zu 14,4 GB/s und arbeiten ausschließlich mit DDR2-Arbeitsspeicher. Als maximalen Speichertakt nennt AMD wie gehabt 533 MHz (DDR2-1066). Wer die schnelleren DDR3-1333-Module einsetzen möchte, muss sich noch etwas gedulden bis die ersten AM3-Varianten des Phenom II auf den Markt kommen. Dies könnte übrigens schon bald geschehen, aktuell wird eine Markteinführung im Februar erwartet. Aus Sicht des Marketings verlassen wir die Spider-Plattform und wechseln von der Spinne zum Drachen: "Dragon" umfasst neben den Phenom II Prozessoren auch die bereits bekannten ATI Radeon HD 4800 Grafikkarten sowie den AMD 790GX Chipsatz. Einzige Neuerscheinung ist somit der Phenom II, welcher zugleich die größte Schwachstelle der bisherigen Plattform stopft.


Quelle: AMD

Die Modellbezeichnungen Phenom II X4 940 und Phenom II X4 920 erinnern sehr an Intels Core i7 940 und Core i7 920, doch bei den Preisen gibt sich AMD deutlich moderater: 275 US-Dollar soll der Phenom II X4 940 mit frei wählbarem Multiplikator kosten, Intel verlangt für den Core i7 940 mit 562 US-Dollar mehr als das Doppelte. Für den Phenom II X4 920 berechnet AMD lediglich 235 US-Dollar, während der Intel Core i7 920 mit 284 US-Dollar in der offiziellen Preisliste des Herstellers geführt wird. Alle Preise, das sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, beziehen sich auf eine Abnahmemenge von 1.000 Stück und enthalten keine Mehrwertsteuer.

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