Sechs Kerne für die Massen, das gibt es derzeit nur von AMD. Mit den Modellen Phenom II X6 1090T Black Edition und X6 1055T starteten die Texaner im Frühjahr 2010 eine neue Offensive gegen Intels Quad-Core-CPUs der Baureihe Core i7, welche dank HyperThreading acht Threads parallel bearbeiten können. Doch echte Kerne sind HyperThreading normalerweise deutlich überlegen, so dass AMDs Rechnung aufgehen könnte. Wir werden dies heute anhand des aktuellen Top-Modells Phenom II X6 1090T Black Edition prüfen.
Kerne: Die Quelle für mehr Leistung
AMDs Phenom II hat einen schweren Stand gegen Intels übermächtige "Core i7"-Baureihe. Pro Megahertz erreicht der Phenom II in etwa die Rechenleistung eines Core 2, doch der Core i7 trumpft zusätzlich mit HyperThreading, einem Turbo-Modus und einem integrierten Speicher-Controller auf. Um hier mithalten zu können, benötigt der Phenom II entweder deutlich höhere Taktraten oder eben zusätzliche Kerne. Doch im aktuellen 45nm-Fertigungsprozess benötigt der Phenom II oberhalb von 3,20 GHz Spannungen von ca. 1,40 Volt, was einen deutlichen Anstieg des Stromverbrauchs zur Folge hat. Eine simple Taktsteigerung ist also keine Option.
Stattdessen hat sich AMD dazu entschlossen, die Strategie seiner Drei-Kern-CPUs aufzugreifen: Wenn die Leistung von vier Kernen nicht ausreicht, dann schickt man eben sechs Kerne in die Schlacht. Allzu oft geht diese Rechnung allerdings nicht auf, denn viele Anwendungen nutzen nur vier Kerne oder weniger. Auch AMD ist dieses Problem nicht entgangen und so haben die dortigen Entwickler einen eigenen Turbo-Modus namens "Turbo Core" gebastelt. Während Intel mit einer mehrstufigen Turbo-Architektur arbeitet und TDP und Stromstärke von der integrierten Power Control Unit des Prozessors überwachen lässt, geht AMD wesentlich einfacher vor.
Werden drei Kerne oder weniger belastet, wird die Spannung für die aktiven Kerne angehoben und der Turbo-Takt aktiviert. Sobald mehr als drei Kerne belastet werden, schaltet der Prozessor seine Taktrate wieder herunter und reduziert auch die Spannung. AMDs Turbostufen sind entsprechend grob bemessen: Der Phenom II X6 1090T Black Edition taktet von 3,20 GHz auf 3,60 GHz hoch (+400 MHz), der Phenom II X6 1055T von 2,80 auf 3,30 GHz (+500 MHz). Zum Vergleich: Intel arbeitet mit Abstufungen von 133,33 MHz.
Der Phenom II X6 1090T Black Edition
Unser heutiger Testkandidat ist AMDs aktuelles Spitzenmodell für das Desktop-Segment, der Phenom II X6 1090T Black Edition. Wie es sich für eine Black Edition gehört, kann man den Multiplikator dieser CPU frei wählen, was das Übertakten erheblich bequemer macht.
Der Prozessor kann sowohl im aktuellen Sockel AM3 zusammen mit DDR3-Speichermodulen als auch im älteren Sockel AM2+ in Kombination mit DDR2-DRAM verwendet werden. Standardmäßig taktet AMD die sechs Kerne des Phenom II X6 1090T Black Edition mit 3,20 GHz. Dank Turbo Core, welches wir im folgenden Kapitel näher beleuchten werden, kann der Prozessor automatisch auf 3,60 GHz beschleunigen.
Ansonsten handelt es sich auch beim Thuban um einen typischen Phenom II: Jeder Kern besitzt jeweils 64 KByte L1-Cache für Daten und Befehle sowie einen 512 KByte großen L2-Cache. Hinzu kommt eine dritte Cache-Ebene, auf die alle sechs Kerne zugreifen können. Da AMD den L3-Cache im Vergleich zum Deneb nicht weiter ausgebaut hat, steht pro Kern nur 1 MByte zur Verfügung.
Die Thuban-Familie
Derzeit umfasst die Thuban-Familie nur drei Modelle, wobei lediglich die Varianten mit einer TDP von 125 Watt für den Einzelhandel gedacht sind. Der Phenom II X6 1090T Black Edition (3,20 - 3,60 GHz) kostet laut AMD aktuell 295 US-Dollar (in Preisvergleichen ab 244 Euro zu finden) und spielt somit in der Preisklasse von Intels Core i7-950 (3,06 - 3,33 GHz) und Core i7-870 (2,93 - 3,60 GHz), die jeweils mit 294 US-Dollar gelistet werden. Das Modell Core i7-875K (2,93 - 3,60 GHz), welches wie der Phenom II X6 1090T Black Edition ohne Multiplikator-Sperre geliefert wird, kostet 342 US-Dollar und ist somit 16 Prozent teurer.
CPU | Takt in GHz | Kerne | L3 in MB | TDP in W | Preis in US$ |
Thuban 6-Kern-Prozessor, 45 nm | |||||
Phenom II X6 1090T BE | 3,20-3,60 | 6 | 6 | 125 | 295 |
Phenom II X6 1055T | 2,80-3,30 | 6 | 6 | 125 | 199 |
Phenom II X6 1055T | 2,80-3,30 | 6 | 6 | 95 | k.A. |
Mit einem Preis von 199 US-Dollar (in Preisvergleichen ab 175 Euro zu finden) ist der Phenom II X6 1055T (2,80 - 3,30 GHz) deutlich günstiger. In seiner Preisklasse tummeln sich Intels Dual-Core Prozessoren Core i5-661 und i5-660 (3,33 - 3,60 GHz), welche jeweils mit 196 US-Dollar zu Buche stehen. Ein Core i5-655K (3,20 - 3,46 GHz) ist mit 216 US-Dollar rund 8,5 Prozent teurer, bietet im Gegensatz zum Phenom II X6 1055T aber einen frei einstellbaren Multiplikator.
Turbo Core in der Praxis
AMDs Turbo Core wird im BIOS ein- bzw. abgeschaltet, den Rest übernimmt die Hardware. Das klingt anwenderfreundlich und unproblematisch - und im Prinzip ist es das auch. Werden mehr als drei Kerne genutzt, verhält sich der Phenom II X6 1090T Black Edition so, als gäbe es gar keinen Turbo Core.
Erst wenn wir drei Kerne oder weniger verwenden, werden Spannung und Takt auf 1,475 Volt bzw. 3,60 GHz angehoben. Damit dies auch in der Praxis gelingt, muss die Anwendung den Thread einem festen Kern zuweisen. Der Multiplikator klettert dann von 16,0 auf 18,0 und erst beim Schritt von 17,5 auf 18,0 meldet AMDs OverDrive auch eine Spannungserhöhung von 1,325 auf 1,475 Volt. Der Multiplikator der unbelasteten Kerne wird anscheinend nicht auf 4 (800 MHz) abgesenkt und pendelt stattdessen zwischen 16,0 (3,20 GHz) und 16,5 (3,30 GHz).
Verzichtete die Software auf eine feste Zuweisung, verschiebt der Scheduler des Betriebssystems die Last von Kern zu Kern, so dass der Multiplikator nach jedem Weiterreichen von Neuem angehoben werden muss. Meist werden dabei dann nur 16,5 (3,30 GHz) oder 17,0 (3,40 GHz) erreicht, jeweils mit einer Spannung von 1,325 Volt. Der Taktvorteil des Turbo Core geht hierbei natürlich weitgehend verloren.
In AMDs OC-Software OverDrive findet man weitere Optionen, mit denen sich Turbo Core auch außerhalb seiner Spezifikationen nutzen lässt. Beispielsweise kann man dort den Turbo-Takt für bis zu fünf Kerne freischalten und den maximalen Multiplikator anheben. Auch die maximal erlaubte Spannung lässt sich wahlweise absenken oder etwas weiter anheben.
Hier nun eine Übersicht der Taktraten und Spannungen, welche wir bei unserem Phenom II X6 1090T Black Edition festhalten konnten:
Phenom II X6 1090T BE | Takt in MHz | Spannung in V |
Idle | 800 | 1,225 |
1 Thread, Turbo | 3600 | 1,475 |
1 Thread | 3200 | 1,325 |
2 Threads, Turbo | 3600 | 1,475 |
2 Threads | 3200 | 1,325 |
3 Threads, Turbo | 3600 | 1,475 |
3 Threads | 3200 | 1,325 |
4 Threads | 3200 | 1,325 |
5 Threads | 3200 | 1,325 |
6 Threads | 3200 | 1,325 |
Die Last wurde jeweils mit dem Tool Core2MaxPerf erzeugt, welches die Threads den jeweiligen Kernen fest zuweist. Auf diese Weise konnten wir eine optimale Nutzung des Turbo Core bewirken.
Vergleichs-Prozessoren und Testsysteme
Intel hat uns in den vergangenen Monaten etliche CPU-Sockel beschert, so dass wir für unsere Vergleichsprozessoren gleich vier verschiedene Plattformen nutzen müssen. AMDs Prozessoren haben wir inklusive des Phenom II X6 1090T auf dem ASUS Crosshair IV Formula mit AMDs 890FX Chipsatz getestet.
AMD gibt seinen Kunden weiterhin die Wahl zwischen DDR2- (Sockel AM2+) und DDR3-Speicher (Sockel AM3). Wir haben uns für den Sockel AM3 entschieden, damit wir auf allen Plattformen mit den selben Speichermodulen arbeiten konnten.
Konfiguration für AMDs Phenom II X6 1090T, Phenom II X4 965 BE und Phenom II X4 955:
Konfiguration für Intels Core i7 870:
Konfiguration für Intels Core i7 980X, Core i7 965X, und Core i7 920:
Konfiguration für Intels Core i5 661:
Konfiguration für Intels Core 2 Extreme QX9770 und Core 2 Duo E8500:
SiSoft Sandra 2010c (16.26) Arithmetik
Bevor wir uns Anwendungen und Spielen zuwenden, werden wir einige synthetische Benchmarks durchführen. Deren Ergebnisse geben zwar lediglich einen groben Anhaltspunkt für die tatsächliche Performance im Alltagsbetrieb, doch sie eignen sich gut als Maßstab dafür, was wir in den anderen Messungen maximal erwarten dürfen. Wie üblich greifen wir auf SiSoft Sandra zurück, zum Einsatz kommt die Version 2010c (16.26).
Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
SiSoft Sandra 2010c Arithmetik: Dhrystone iSSE4.2 in GIPS; Whetstone iSSE3 in GFLOPS | |||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Der Phenom II X6 1090T besitzt 50 Prozent mehr Kerne als der Phenom II X4 955 und bietet daher auch eine um 50 Prozent höhere Rechenleistung. Die Taktrate der beiden CPUs ist identisch, da SiSoft Sandra 2010c alle Kerne nutzt und der Turbo des Phenom II X6 1090T nicht zum Einsatz kommt.
Während der Phenom II X6 1090T mit der Gleitkommaleistung eines Core i7 920 mithalten kann, rechnet die Integer-Einheit von Intels CPU rund 15,4 Prozent schneller. Gegen Intels Core i7 870 bleibt der Phenom II X6 1090T allerdings chancenlos, da dieser Prozessor auch bei voller Last zwei Turbo-Stufen verwendet. Erst mit 4,00 GHz kommt der Phenom II X6 1090T in die Reichweite des Core i7 870.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
SiSoft Sandra 2010c Arithmetik: Dhrystone iSSE4.2 in GIPS; Whetstone iSSE3 in GFLOPS | |||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93 fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Während Intel seinen Turbo auch bei Auslastung aller Kerne verwendet, schaltet AMD seinen Nachbrenner nur ein, wenn maximal drei Kerne arbeiten. Daher kommt AMDs Turbo bei diesen Messungen gar nicht zum Einsatz. Auf der anderen Seite können wir festhalten, dass Cool'n'Quiet und C1E keinen negativen Einfluss auf die Performance haben. Die Vorteile im Messlauf mit fester Taktrate sind so gering, dass man sie getrost vernachlässigen kann.
SiSoft Sandra 2010c (16.26) Multimedia
Wir bleiben bei den synthetischen Messungen und betrachten nun typische Multimedia-Berechnungen. Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
SiSoft Sandra 2010c Multimedia: Integer x16 iSSE4.1; Fließkomma x8 iSSE2; Double x4 iSSE2 in MPixel/s | |||||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Auch die Multimedia-Tests von SiSoft Sandra belasten alle Kerne, so dass der Phenom II X6 1090T ohne Turbo auskommen muss. Abermals ist der 6-Kern-Prozessor knapp 50 Prozent schneller als der ebenfalls mit 3,20 GHz getaktete Phenom II X4 955.
Intels Core i7 920 und Core i7 870 sind trotz Turbo-Bonus chancenlos und selbst der Core i7 965X muss sich den sechs Kernen geschlagen geben. Nur Intels Top-Modell Core i7 980X kann sich noch behaupten, hat dann aber auch den auf 4,0 GHz übertakteten Phenom II X6 1090T noch im Griff.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
SiSoft Sandra 2010c Multimedia: Integer x16 iSSE4.1; Fließkomma x8 iSSE2; Double x4 iSSE2 in MPixel/s | ||||
Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
| |||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
| |||
Core i7 870 2,93 fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Abermals spielen der Turbo-Modus und die Energiespartechnologien Cool'n'Quiet und C1E für die Rechenleistung des Phenom II X6 1090T keine Rolle.
SiSoft Sandra 2010c (16.26) Kryptographie
Kryptographie, also die Ver- und Entschlüsselung von Daten, ist eine weitere Disziplin, welche SiSoft Sandra 2010c messen kann. Getestet wird mit einer AES256 (Advanced Encryption Standard) Verschlüsselung und dem Secure Hash Algorithm (SHA256). Intel hat seine Westmere-Prozessoren mit Optimierungen ausgestattet, welche Verschlüsselungsoperationen deutlich beschleunigen sollen. Hiervon sollten der Core i7 980X und der Core i5 661 profitieren.
Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
SiSoft Sandra 2010c Kryptographie: AES256; SHA256 in MB/s | |||||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Wie gewohnt fällt das Ergebnis des Phenom II X6 1090T um rund 50 Prozent höher aus als das des Phenom II X4 955, denn abermals kommt AMDs Turbo nicht zum Einsatz. Die Kraft der sechs Kerne lässt den Phenom II X6 1090T am Core i7 870 und Core i7 965X vorbeiziehen, gegen die SHA256-Optimierungen des Core i5 661 ist er jedoch chancenlos - selbst mit 4,0 GHz.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
SiSoft Sandra 2010c Kryptographie: AES256; SHA256 in MB/s | |||
Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93 fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Auch bei der Verschlüsselung und beim Hashing nutzt SiSoft Sandra alle Kerne und AMD kann seinen Turbo nicht zuschalten. Der Core i7 870 gewinnt durch seinen Turbo etwas mehr Leistung, doch es reicht nicht, um AMDs 6-Kern-Monster zu bezwingen.
SiSoft Sandra 2010c (16.26) Speicherbandbreite
Durch die Integration des Speicher-Controllers in die CPU hatte AMD lange Zeit einen architektonischen Vorteil, doch Intel hat die Engstelle Frontsidebus beim Nehalem und Westmere ebenfalls beseitigt. Die Modelle Core 2 Extreme QX9770 und Core 2 E8500 gehören hingegen zur Penryn-Generation und können die Bandbreite des DDR3-1333-Speichers nicht ausschöpfen. Eigentlich wollen wir mit 6 bzw. 4 GByte DDR3-1333CL8 testen, doch aufgrund von Kompatibilitätsproblemen mit einigen Mainboards mussten wir uns mit 3 bzw. 2 GByte DDR3-1333CL9 begnügen.
Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
SiSoft Sandra 2010c Speicherbandbreite: Integer Buff'd iSSE2; Fließkomma Buff'd iSSE2 in GB/s | |||
Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Die Speicherbandbreite des Phenom II X6 1090T fällt um gut drei Prozent höher aus als beim Phenom II X4 955. Das reicht jedoch nicht aus, um wieder Anschluss an Intels Quad-Core-CPUs zu finden: Der Speicherdurchsatz des Core i7 870 ist um 18,5 Prozent besser und der des Core i7 920, welcher von seinem dritten Speicherkanal profitieren kann, sogar um 24,6 Prozent.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
SiSoft Sandra 2010c Speicherbandbreite: Integer Buff'd iSSE2; Fließkomma Buff'd iSSE2 in GB/s | |||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93 fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Weder der Turbo-Modus noch Cool'n'Quiet oder C1E haben einen Einfluss auf den Speicherdurchsatz des Phenom II X6 1090T. Bei Intels Prozessoren sehen wir eine minimale Verbesserung, sobald der Turbo dort höhere Taktraten anlegt.
Cinebench 10 64-Bit: Rendering
Mit dem Benchmark Cinebench 10 kann man die Leistung des PC im Zusammenspiel mit der professionellen 3D-Software Cinema4D testen. Wir verwenden die 64-Bit Variante dieser Software und messen die Rendering-Performance.
Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
Cinebench 10 64-Bit Rendering: X Threads; 1 Thread in CB | |||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Belasten wir alle zur Verfügung stehenden Kerne, ist der Phenom II X6 1090T um rund 38 Prozent schneller als der Phenom II X4 955 - im Gegensatz zu rein synthetischen Tests wie SiSoft Sandra kann Cinebench 10 die Leistung der beiden zusätzlichen Kerne nicht vollständig umsetzen. Dennoch reicht der Zugewinn, um Intels Core i7 920 zu schlagen und ganz dicht an den Core i7 870 heranzukommen. Auf 4,0 GHz übertaktet schiebt sich der Phenom II X6 1090T dann zwischen Core i7 965X und Core i7 980X.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
Cinebench 10 64-Bit Rendering: X Threads; 1 Thread in CB | |||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93 fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Zwischen dem Single-Threaded-Durchlauf mit und ohne Turbo liegen beim Phenom II X6 1090T lediglich 5,9 Prozent, obwohl sich die maximale Taktsteigerung auf 400 MHz bzw. 12,5 Prozent beläuft. Zudem fällt auf, dass Cinebench 10 im Mehrkernbetrieb etwas langsamer wird, sobald wir den Takt auf 3,20 GHz festlegen.
POV-Ray 3.70 Beta 34 64-Bit: Raytracing
Bei POV-Ray handelt es sich um einen kostenlosen Raytracer, welcher ein offizielles Benchmark-Script beinhaltet. Wir verwenden die 64-Bit Variante der Software und testen mit einem sowie mit der maximalen Anzahl an Threads. Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
POV-Ray 3.70 Beta 34 64-Bit: X Threads; 1 Thread in PPS | |||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Die Programmierer des Raytracers POV-Ray haben das Multi-Threading wahrlich perfektioniert, denn hier beträgt der Vorsprung des Phenom II X6 1090T auf den Phenom II X4 955 knapp 49,6 Prozent. Damit zieht der Phenom II X6 1090T sowohl am Core i7 965X als auch am Core i7 870 vorbei. Gegen Intels 6-Kern-CPU Core i7 980X bleibt der Phenom II X6 1090T jedoch chancenlos - selbst wenn wir seinen Takt auf 4,00 GHz anheben.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
POV-Ray 3.70 Beta 34 64-Bit: X Threads; 1 Thread in PPS | |||
Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93 fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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POV-Ray kann nicht nur die sechs Kerne des Phenom II X6 1090T hervorragend in Szene setzen, sondern auch dessen Turbo-Modus. Mit einer Leistungssteigerung um knapp 12,0 Prozent kommen wir sehr dicht an die 12,5 Prozent heran, welche uns die Taktsteigerung auf 3,60 GHz verspricht.
7-Zip 9.10 Beta: Archivieren
Wir packen mit 7-Zip die 587 MByte große SPECViewPerf10-Suite. Da 7-Zip beim Packen maximal zwei Kerne auslasten kann, machen wir einen Durchlauf mit einem und einen zweiten mit zwei Threads. Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
7-Zip 9.10 Beta Packen: 2 Threads; 1 Thread in s - geringere Werte sind besser | |||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Obwohl 7-Zip maximal nur zwei Kerne belastet, bringt der Turbo dem Phenom II X6 1090T nur dann einen Vorteil gegenüber dem Phenom II X4 955, wenn nur ein einziger Thread verwendet wird. Selbst wenn wir AMDs 6-Kerner auf 4,00 GHz übertakten, behalten Intels Core i7 920 und Core i7 870 die Nase vorne. Hierbei hilft diesen natürlich auch ihre höhere Speicherbandbreite.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
7-Zip 9.10 Beta Packen: 2 Threads; 1 Thread in s - geringere Werte sind besser | |||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93 fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Deaktivieren wir den Turbo, benötigt der Phenom II X6 1090T bei Verwendung zweier Kerne rund 1,7 Prozent länger. Etwas besser sieht es aus, wenn nur ein Thread zum Einsatz kommt, denn hier dauert das Packen ohne Turbo gut 5,7 Prozent mehr Zeit. Cool'n'Quiet und C1E haben hingegen keinen negativen Einfluss auf die Dauer der Komprimierung.
WinRAR 3.91: Archivieren
Ein zweiter, weit verbreiteter Packer, welcher mehr als einen Prozessorkern auslasten kann, ist WinRAR. WinRAR geht hierbei sogar noch einen Schritt weiter als 7-Zip, denn es kann seine Arbeit auf 8 Threads verteilen. Abermals packen wir die 587 MByte große SPECViewPerf10-Suite und stoppen die Zeit. Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
WinRAR 3.91 Packen: X Threads; 1 Thread in s - geringere Werte sind besser | |||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Der Phenom II X4 955 braucht knapp 15 Prozent länger für die Komprimierung, was uns beweist, dass WinRAR die sechs Kerne des Phenom II X6 1090T wirklich nutzen kann. Dennoch steht der Phenom II X6 1090T hier auf verlorenem Posten und ordnet sich zwischen Core i5 661 und Core 2 Extreme QX9770 ein. Selbst die Übertaktung auf 4,00 GHz bringt AMDs schnellste 6-Kern-CPU nicht auf das Niveau der Core-i7-Modelle.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
WinRAR 3.91 Packen: X Threads; 1 Thread in s - geringere Werte sind besser | |||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93 fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Obwohl WinRAR sechs Kerne verwendet, scheint zwischendurch der Turbo des Phenom II X6 1090T anzuspringen, woraus sich im Durchlauf mit mehreren Threads ein Vorteil von 2,7 Prozent ergibt. Wird nun ein Kern belastet, steigt dieser Vorteil auf 3,4 Prozent an. Zudem liefert AMDs 6-Kern-CPU mit fester Taktrate etwas konstantere Ergebnisse.
DivX 7.2.1: Video-Encoding
Kommen wir nun zu den Multimedia-Benchmarks. Zunächst werden wir mit DivX 7.2.1 eine 120 Sekunden lange Videosequenz von MPEG2 (720x526, 29,97 fps) nach DivX HD1080P konvertieren und stoppen die hierzu benötigte Zeit. Die Zeitmessung läuft vom Beginn der Konvertierung bis zur Fertigstellung der Menüstruktur. Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
DivX 7.2.1: Encoding in s - geringere Werte sind besser | ||
Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Das Umwandeln unseres Videos dauert mit dem Phenom II X4 955 deutliche 11 Prozent länger als mit dem Phenom II X6 1090T. Doch wo liegt der Vorteil des Phenom II X6 1090T? Sind es die beiden zusätzlichen Kerne oder der Turbo? Zumindest kann der Phenom II X6 1090T den Core i7 920 hinter sich lassen und hält Anschluss zum Core i7 870. Auf 4,00 GHz übertaktet, setzt sich AMDs Sechs-Kerner sogar an die Spitze des Feldes.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
DivX 7.2.1: Encoding in s - geringere Werte sind besser | ||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93 fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Zurück zur Frage, ob DivX von den zusätzlichen Kernen oder vom Turbo des Phenom II X6 1090T profitiert. Die Antwort lautet: Von beiden. Den deutlichsten Leistungssprung zieht der Video-Encoder zwar aus den Kernen 5 und 6, doch auch der Turbo verkürzt die Bearbeitungszeit um weitere 2,9 Prozent.
Windows Movie Maker: Video-Encoding
Als zweite Video-Software verwenden wir den Windows Movie Maker, welcher zum Lieferumfang von Windows Vista Ultimate SP2 gehört. Abermals konvertieren wir die 120 Sekunden lange Videosequenz - diesmal von MPEG2 (720x526, 29,97 fps) in Windows Media HD1080p - und stoppen die Zeit. Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
Windows Movie Maker: Encoding in s - geringere Werte sind besser | ||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Der Windows Movie Maker verhält sich ganz ähnlich wie DivX, hier benötigt der Phenom II X4 955 rund 10,2 Prozent mehr Zeit als der Phenom II X6 1090T. AMDs 6-Kern-CPU kann sich somit zwischen Intels Core i7 965X und Core i7 870 schieben und den auf 4,00 GHz übertakteten Phenom II X6 1090T kann nur noch der Core i7 980X stoppen.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
Windows Movie Maker: Encoding in s - geringere Werte sind besser | ||
Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93 fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Obwohl wir beim Windows Movie Maker eine ähnliche Leistungssteigerung wie bei DivX sehen, bringen dem Phenom II X6 1090T diesmal nur die beiden zusätzlichen Kerne einen Vorteil, denn Der Turbo-Modus verbessert sein Ergebnis um nicht einmal ein Prozent.
Audacity 1.3.10: Audio-Bearbeitung
Bei Audacity handelt es sich um einen quelloffenen Audio-Editor, welcher für diverse Plattformen angeboten wird. Für unseren Test laden wir eine 78:13 Minuten lange Audio-Datei (WAV, 16 Bit, 44,1 kHz, 789 MByte) und exportieren diese in das OGG-Format bei Verwendung der höchsten Qualitätsstufe. Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
Audacity 1.3.10: Audio-Bearbeitung in s - geringere Werte sind besser | ||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Bei Audacity sind AMDs Prozessoren chancenlos, insbesondere weil dieses Programm nur einen Kern verwendet. Zumindest lindert der Turbo das Elend ein wenig, denn der Phenom II X4 955 benötigt 13,9 Prozent länger als der Phenom II X6 1090T. Der Anschluss an Intels i-Serie gelingt jedoch noch nicht einmal mit 4,00 GHz.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
Audacity 1.3.10: Audio-Bearbeitung in s - geringere Werte sind besser | ||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Während Audacity die OGG-Datei erstellt, wird die volle Turbo-Rate von 3,60 GHz genutzt - ohne Turbo dauert der Export gut 12,5 Prozent länger. Zudem gehört der Audio-Editor zu den Programmen, bei denen die Verwendung von Cool'n'Quiet zu einem leichten Leistungseinbruch führt.
OpenOffice.org 3.1.1: PDF-Export
Kommen wir nun zu einer Office-Anwendung. OpenOffice.org ist eine komplette, quelloffene Office-Suite und wir werden ein Text-Dokument (ODT, 96,8 MByte) mit aufwändigem Layout und zahlreichen Fotos als PDF exportieren. Die exportierte PDF-Datei hat eine Größe von 11,6 MByte. Wir stoppen die Zeit, welche OpenOffice.org für diese alltägliche Büroaufgabe benötigt.
Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
OpenOffice.org 3.1.1: PDF-Export in s - geringere Werte sind besser | ||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Auch der PDF-Export von OpenOffice.org 3.1.1 belastet nur einen Kern, so dass es in diesem Test primär auf eine hohe Taktrate ankommt. Der Turbo des Phenom II X6 1090T hilft hier weiter, denn der Phenom II X4 955 benötigt für die Erstellung der PDF-Datei rund 7,6 Prozent mehr Zeit. Dennoch reicht der Turbo dem Phenom II X6 1090T nur, um wieder Anschluss an die Core-i7-CPUs zu finden. Erst mit 4,00 GHz kann AMDs aktuelles Top-Modell den Intel Core i7 870 bezwingen.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
OpenOffice.org 3.1.1: PDF-Export in s - geringere Werte sind besser | ||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Deaktivieren wir den Turbo des Phenom II X6 1090T, ist die CPU 2,8 Prozent länger mit dem PDF-Export beschäftigt. Es geht allerdings noch schneller: Wird Cool'n'Quiet deaktiviert, arbeitet der Phenom II X6 1090T mit festen 3,20 GHz schneller als im Turbo-Betrieb.
Street Fighter IV (1280x1024, kein AA)
Obwohl Capcom die Windows-Version von Street Fighter IV erst im Juli 2009 auf den Markt gebracht hat, ist auch bei diesem klassischen Prügelspiel nichts von DirectX 10 zu sehen. Die comic-artige Grafik ist zwar durchaus gelungen aber anspruchslos. Beim offiziellen Benchmark von Street Fighter IV laufen insgesamt vier Tests. Drei davon sind typische Kämpfe und der vierte ist eine Ansicht verschiedener Kämpfer, die im Kreis stehen, während die Kamera diese umfährt.
Wir haben alle Qualitätseinstellungen auf "hoch" und Soft Shadow auf "Maximum" gesetzt. Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
Street Fighter IV in fps (1280x1024, kein AA, kein AF, hoch/max) | ||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Kommen wir nun zu dem Grund, weshalb sich unser Test des Phenom II X6 1090T mehrfach verzögert hatte: Trotz Turbo und zweier zusätzlicher Kerne ist AMDs Sechs-Kerner in Spielen oftmals langsamer als der Phenom II X4 955. Zu Anfang unserer Tests sahen die Resultate noch schlechter aus, doch einige BIOS-Updates konnten das Problem zumindest lindern. Dennoch kann selbst der auf 4,0 GHz übertaktete Phenom II X6 1090T nur den kleinen Core i7 920 (2,66 bis 2,93 GHz) bezwingen.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
Street Fighter IV in fps (1280x1024, kein AA, kein AF, hoch/max) | ||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Ohne die Verwendung des Turbos steigt die Framerate des Phenom II X6 1090T um knapp 1,1 Prozent, während Intels Prozessoren vom zusätzlichen Takt durchweg profitieren können. Das beste Resultat erreichen wir mit dem Phenom II X6 1090T, wenn wir seinen Takt auf 3,20 GHz festnageln und auch auf Cool'n'Quiet verzichten. Allerdings wird kaum jemand solch geringe Auflösungen mit einer schnellen Grafikkarte spielen.
Street Fighter IV (1920x1200, 8xAA)
Im zweiten Durchlauf von "Street Fighter IV" steigern wir die Auflösung auf 1920 x 1200 Bildpunkte und schalten die achtfache Kantenglättung ein. Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
Street Fighter IV in fps (1920x1200, 8x AA, 16x AF, hoch/max) | ||
Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Auch Kantenglättung und eine hohe Auflösung ändern nichts daran, dass der Phenom II X6 1090T trotz Turbo nur das Niveau des Phenom II X4 955 und des Core i7 920 erreicht. AMDs schnellste 6-Kern-CPU benötigt satte 4,00 GHz, um den Core i7 870 zu bezwingen.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
Street Fighter IV in fps (1920x1200, 8x AA, 16x AF, hoch/max) | ||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Abermals schlägt das Turbo-Loch beim Phenom II X6 1090T zu: Ohne Turbo steigt die Framerate um 1,1 Prozent und ohne Cool'n'Quiet leg der Prozessor abermals ein wenig zu. Während Intels Core i5 661 deutlich von seinem Turbo profitiert, kann der Core i7 870 nur noch minimal zulegen, da die Grafikkarte bereits limitiert.
Tom Clancy's HAWX (1280x1024, kein AA)
Aus dem Hause Ubisoft stammt das Spiel Tom Clancy's HAWX, es handelt sich hierbei eine Flugsimulation bzw. besser gesagt ein Luftkampfspiel. Mit fünfzig Flugzeugtypen fliegt man über reale Landschaften und Städte in fotorealistischer Darstellung, die mit Hilfe hochauflösender Satellitendaten erstellt wurden. HAWX unterstützt DirectX 10.1, bei den DX10-Einstellungen haben wir alle Optionen auf "hoch" und die Umgebungs-Absorption auf "sehr hoch" gestellt.
Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
Tom Clancy's HAWX in fps (1280x1024, kein AA, Qualität=Hoch, DirectX 10.1) | ||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Bei Tom Clancy's HAWX ist der Phenom II X6 1090T rund 4,8 Prozent schneller als der Phenom II X4 955, doch liegt es am Turbo oder an den beiden zusätzlichen Kernen? Erst mit 4,00 GHz kann der Phenom II X6 1090T am Core i7 920 vorbeiziehen, bleibt dann aber auch weiterhin hinter dem Core i7 870.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
Tom Clancy's HAWX in fps (1280x1024, kein AA, Qualität=Hoch, DirectX 10.1) | ||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Da ist es wieder, das Turbo-Loch. Sobald wir den Turbo deaktivieren, steigt die Framerate des Phenom II X6 1090T um 5 fps bzw. 3,8 Prozent. Wird zusätzlich auch noch Cool'n'Quiet deaktiviert, ergattern wir ein weiteres Frame pro Sekunde.
Tom Clancy's HAWX (1920x1200, 8xAA)
Im zweiten Durchlauf steigern wir die Auflösung auf 1920 x 1200 Bildpunkte und schalten die achtfache Kantenglättung ein. Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
Tom Clancy's HAWX in fps (1920x1200, 8x AA, Qualität=Hoch, DirectX 10.1) | ||
Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Abermals kann sich der Phenom II X6 1090T gegen seine Geschwister mit vier Kernen durchsetzen und kämpft sich in den Bereich der Core-i7-Modelle vor. Den Core i7 980X, der diesmal etwas schwächelt, kann AMDs Sechs-Kerner hinter sich lassen und auf 4,00 GHz übertaktet schiebt er sich sogar die Spitze des Feldes.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
Tom Clancy's HAWX in fps (1920x1200, 8x AA, Qualität=Hoch, DirectX 10.1) | ||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Mit aktivierter Kantenglättung und hoher Auflösung limitiert die Grafikkarte so stark, dass die Nachteile des Turbos für den Phenom II X6 1090T gering bleiben. Auch Intels Prozessoren können nun keinen Vorteil mehr aus ihren Turbo-Stufen ziehen.
Colin McRae DiRT 2 (1280x1024, kein AA)
Colin McRae DiRT 2 ist ein aktuelles Rennspiel mit einem kleinen Haken: Es unterstützt zwar DirectX 9 und 11 aber kein DirectX 10 oder 10.1. Wer DiRT 2 mit einer DirectX-10-Karte testet, muss daher mit DirectX 9 vorlieb nehmen. Wir haben die offizielle Benchmark-Funktion des Spiels verwendet und die Strecke Baja mit einem Auto befahren. Kommen mehrere Autos zum Einsatz, fällt die Framerate etwas niedriger aus, schwankt aber auch deutlich. Für unseren Test haben wir alle Einstellungen auf die höchste Stufe gesetzt.
Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
Colin McRae DiRT 2 in fps (1280x1024, kein AA, Qualität=Hoch, DirectX 9) | ||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Colin McRae DiRT 2 hat definitiv ein Problem mit dem Phenom II X6 1090T: Die Ergebnisse sind nicht nur unterirdisch, nach dem Test friert das Spiel auch ein. Der Hersteller hat zwischenzeitlich bestätigt, dass Colin McRae DiRT 2 mit sechs CPU-Kernen nicht sauber funktioniert, also haben wir zwei Kerne deaktiviert und nochmal getestet:
Colin McRae DiRT 2 in fps (1280x1024, kein AA, Qualität=Hoch, DirectX 9) | ||
Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ 4 Kerne aktiv |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ 6 Kerne aktiv |
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Das sieht schon wesentlich besser aus und mit vier Kernen läuft unser Phenom II X6 1090T dann auch stabil. Es gibt zwar ein Update für Colin McRae DiRT 2, welches das Problem beseitigt, doch dieses umfasst auch weitere Änderungen, welche sich auf die Performance des Spiels auswirken. Leider stehen uns nicht alle in diesem Vergleich aufgeführten Prozessoren dauerhaft zur Verfügung, so dass es uns nicht möglich war, jede CPU nochmals mit der neuen Version des Spiels zu testen.
Colin McRae DiRT 2 (1920x1200, 8xAA)
Im zweiten Durchlauf steigern wir die Auflösung auf 1920 x 1200 Bildpunkte und schalten die achtfache Kantenglättung ein. Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
Colin McRae DiRT 2 in fps (1920x1200, 8x FSAA, Qualität=Hoch, DirectX 9) | ||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Auch im Messlauf mit hoher Bildqualität bremst der Fehler in Colin McRae DiRT 2 unseren Phenom II X6 1090T aus. Wir haben also zwei seiner Kerne abgeschaltet und das Spiel erneut gestartet:
Colin McRae DiRT 2 in fps (1920x1200, 8x FSAA, Qualität=Hoch, DirectX 9) | ||
Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ 4 Kerne aktiv |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ 6 Kerne aktiv |
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Abermals bestätigt sich, dass unser ungepatchtes Colin McRae DiRT 2 mit den sechs Kernen des Phenom II X6 1090T nichts anfangen kann. Schade, dass wir nicht die Möglichkeit hatten, alle Prozessoren nochmals mit der aktualisierten Fassung des Spiels zu vermessen. Wir werden Colin McRae DiRT 2 in unserer heutigen Wertung nicht berücksichtigen.
Far Cry 2 (1280x1024, kein AA)
Der Egoshooter Far Cry 2 nutzt bis zu vier Kerne, unterstützt DirectX 10 und spielt in einer beeindruckenden afrikanischen Landschaft mit unzähligen Pflanzen und Tieren. Und das Spiel wird, was wir besonders mögen, mit einem richtig guten Benchmark-Tool geliefert. Wir haben alle Optionen auf die höchst mögliche Einstellung gesetzt.
Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
Far Cry 2 in fps (1280x1024, Small Ranch, kein AA, Ultra High, DirectX 10) | ||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Die Kombination aus Far Cry 2 und einer geringen Auflösung ohne Kantenglättung ist kein gutes Pflaster für AMDs Phenom-II-Baureihe. Zudem hat es den Anschein, als ob der Phenom II X4 965 einmal mehr über seinen Turbo stolpern würde. Doch selbst auf 4,00 GHz übertaktet kommt AMDs Sechs-Kerner nicht an Intels Quad-Core-Modelle heran.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
Far Cry 2 in fps (1280x1024, Small Ranch, kein AA, Ultra High, DirectX 10) | ||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Tatsächlich bremst der aktivierte Turbo unseren Phenom II X6 1090T auch bei Far Cry 2 aus, doch selbst ohne Turbo und ohne Cool'n'Quiet steigt die Framerate lediglich um ein knappes Frame pro Sekunde. Intels Prozessoren nutzen den Mehrtakt auch diesmal etwas besser.
Far Cry 2 (1920x1200, 8xAA)
Im zweiten Durchlauf steigern wir die Auflösung auf 1920 x 1200 Bildpunkte und schalten die achtfache Kantenglättung ein. Die Energiespartechnologien C1E, Cool'n'Quiet (AMD) und EIST (Intel) waren während der Messungen aktiviert. Zudem wurden der Turbo-Modus sowie HyperThreading verwendet, sofern die Prozessoren diese Technologien beherrschen.
Far Cry 2 in fps (1920x1200, Small Ranch, 8x AA, Ultra High, DirectX 10) | ||
Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/3Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Schalten wir die Kantenglättung zu und heben wir die Auflösung an, limitiert die Grafikkarte so stark, dass wir kaum noch einen Unterschied zwischen den einzelnen Prozessoren erkennen können. Trotz Turbo reiht sich der Phenom II X6 1090T hinter dem Phenom II X4 965 ein, wir erkennen so langsam ein Muster. Wird der Phenom II X6 1090T allerdings auf 4,00 GHz übertaktet, kämpft diese CPU um den Spitzenplatz in diesem Durchlauf.
Turbo, Cool'n'Quiet und C1E
Betrachten wir nun die Auswirkungen von AMDs Turbo, Cool'n'Quiet und C1E. Wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition in drei Einstellungen vermessen: Einmal mit Turbo, Cool'n'Quiet und C1E, dann nur mit Cool'n'Quiet und C1E und zuletzt mit einer festen Taktrate von 3,20 GHz. Zum Vergleich führen wir zudem Intels Modelle Core i7 870 und Core i5 661 sowohl mit als auch ohne Turbo auf.
Far Cry 2 in fps (1920x1200, Small Ranch, 8x AA, Ultra High, DirectX 10) | ||
Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz fix DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i5 661 3,33GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ DDR3-1333CL9/2Ch |
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Core i7 870 2,93GHz fix/HT DDR3-1333CL9/2Ch |
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Zugegeben, die Auswirkungen des Turbo-Lochs sind bei hohen Grafikdetails vergleichsweise gering, so dass sich die Deaktivierung des Turbos nur selten auszahlen wird. Dennoch werden viele Spieler nur wenig Verständnis dafür aufbringen, dass AMDs Turbo ausgerechnet Spiele ausbremst.
Stromverbrauch: Idle
Um Strom zu sparen, takten AMD und Intel ihre Prozessoren im lastfreien Betrieb herunter, senken die anliegende Spannung und schalten zudem einzelne Einheiten des Prozessorkerns ab. Beim Phenom II X6 1090T sinkt der Takt auf 800 MHz und die Spannung wird auf 1,225 Volt reduziert:
1,225 Volt ist allerdings recht viel wenn man bedenkt, dass AMD die Spannungen bei den Quad-Core-Modellen Phenom II X4 955 und Phenom II X4 965 auf weniger als ein Volt drückt. Bei der Betrachtung des Stromverbrauchs messen wir jeweils die Leistungsaufnahme der kompletten Systeme, wobei wir beim Core i5 661 auf dessen integrierte Grafikeinheit zurückgreifen. Alle anderen Plattformen wurden mit einer sparsamen Grafikkarte vom Typ ATi Radeon HD 3450 bestückt.
Stromverbrauch Idle in Watt, niedriger ist besser | ||
Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT Intel GMA HD |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT Radeon HD 3450 |
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Core i7 870 2,93GHz fix/HT Radeon HD 3450 |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ Radeon HD 3450 |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ Radeon HD 3450 |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ Radeon HD 3450 |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ Radeon HD 3450 |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz Radeon HD 3450 |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz Radeon HD 3450 |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT Radeon HD 3450 |
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Core i7 920 2,66 fix/HT Radeon HD 3450 |
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Core i7 965X 3,20 fix/HT Radeon HD 3450 |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT Radeon HD 3450 |
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Core i7 980X 3,33 fix/HT Radeon HD 3450 |
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Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT Radeon HD 3450 |
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Trotz der höheren Spannung verhält sich der Phenom II X6 1090T im Leerlauf absolut vorbildlich. AMDs Sechs-Kerner kommt zwar nicht an den Core i7 870 heran, unterbietet Intels 900er-Modelle jedoch deutlich.
Stromverbrauch: Last
Nun lasten wir alle Kerne der Prozessoren mit dem Tool Core2MaxPerf 1.6 aus. Unser Phenom II X6 1090T läuft nun mit 3,20 GHz und die Spannung liegt bei 1,325 Volt. Da wir den Prozessor auf allen sechs Kernen belasten, kommt Turbo Core nicht zur Anwendung.
Der Core i5 661, welcher zwei Kerne mit HyperThreading kombiniert, wurde mit vier Threads vermessen. Bei den Modellen Core i7 980X, 965X und 870 arbeiten wir mit sechs bzw. vier Threads. Es werden also alle Kerne, aber kein HyperThreading verwendet.
Stromverbrauch Last 2 bis 6 Threads in Watt, niedriger ist besser | ||
Core i5 661 3,33-3,60GHz turbo/HT Intel GMA HD |
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Core 2 Duo E8500 3,16GHz Radeon HD 3450 |
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Core i7 870 2,93GHz fix/HT Radeon HD 3450 |
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Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT Radeon HD 3450 |
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Core i7 920 2,66 fix/HT Radeon HD 3450 |
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Phenom II X4 955 BE 3,20GHz CnQ Radeon HD 3450 |
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Core 2 Extreme QX9770 3,20GHz Radeon HD 3450 |
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Phenom II X4 965 BE 3,40GHz CnQ Radeon HD 3450 |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ Radeon HD 3450 |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ Radeon HD 3450 |
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Core i7 920 2,66-2,93GHz turbo/HT Radeon HD 3450 |
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Core i7 965X 3,20 fix/HT Radeon HD 3450 |
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Core i7 965X 3,20-3,46GHz turbo/HT Radeon HD 3450 |
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Core i7 980X 3,33 fix/HT Radeon HD 3450 |
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Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT Radeon HD 3450 |
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Obwohl AMDs Phenom II X6 1090T fünfzig Prozent mehr Kerne bietet als der Phenom II X4 955, steigt der Stromverbrauch unseres Testsystems lediglich um 14 Prozent - das kann sich sehen lassen. Und da AMDs Turbo Core nur bei einer Last auf maximal drei Kernen zur Verfügung steht, haben wir auch dieses Szenario getestet:
Stromverbrauch Last 3 Threads in Watt, niedriger ist besser | ||
Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ Radeon HD 3450 |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20GHz CnQ Radeon HD 3450 |
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Wenn wir drei Kerne des Phenom II X6 1090T belasten, steigt der Stromverbrauch um 36 Watt bzw. 27,9 Prozent. Demgegenüber steht ein Taktgewinn von 12,5 Prozent. Wir bleiben zwar innerhalb der von AMD spezifizierten TDP, aber dennoch ist Turbo Core aus dem Blickwinkel der Energieeffizienz ein schlechtes Geschäft.
Übertakten
Da uns AMDs Phenom II X6 1090T Black Edition die freie Wahl des Multiplikators lässt, haben wir diesen zum Übertakten verwendet. Bis 3,90 GHz können wir Windows Vista ohne Spannungserhöhung starten und diverse Lasttests ausführen, doch ab 4,00 GHz benötigen wir deutlich mehr Volt:
Erst nachdem wir die Spannung um 0,0750 V angehoben hatten, konnte der Phenom II X6 1090T Black Edition unseren Benchmark-Parcours auch mit 4,00 GHz ohne Instabilitäten absolvieren. Erstaunlicherweise bekommt AMDs OverDrive von der Spannungserhöhung rein gar nichts mit:
CPU-Z meldet zwar eine höhere Spannung, schießt dann aber über das Ziel hinaus:
Laut BIOS und Multimeter liegen zwischen 1,40 und 1,41 Volt an. Diese Spannungserhöhung sollte sich auch sehr deutlich auf den Stromverbrauch unseres Testsystems auswirken:
Stromverbrauch Übertakten 4/6 Threads in Watt, niedriger ist besser | ||
Core i7 870 2,93-3,60GHz turbo/HT Radeon HD 3450 |
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Phenom II X6 1090T BE 3,20-3,60GHz Turbo/CnQ Radeon HD 3450 |
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Core i7 980X 3,33-3,60GHz turbo/HT Radeon HD 3450 |
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Core i7 870 3,66GHz OC/HT 1,280V Radeon HD 3450 |
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Core i7 980X 4,27GHz OC/HT 1,350V Radeon HD 3450 |
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Phenom II X6 1090T BE 4,00GHz OC 1,452V Radeon HD 3450 |
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Kein Zweifel: Wer den Phenom II X6 1090T Black Edition ordentlich übertaktet, muss sich etwas einfallen lassen, um diesen üblen Heizer noch halbwegs kühl zu halten. Oberhalb von 4,00 GHz wird die Luft jedenfalls sehr dünn.
FazitAMDs Phenom II X6 1090T Black Edition ist zweifelsohne ein imposanter Prozessor. Kaum jemand benötigt sechs Kerne, doch seien wir mal ehrlich: Sechs Kerne sind schon ziemlich sexy! Auf der anderen Seite ist AMDs K10-Architektur in die Jahre gekommen und liefert deutlich weniger Leistung pro MHz als Intels aktuelle Core-i7-Modelle. Selbst wenn wir den Takt des Phenom II X6 1090T Black Edition auf 4,00 GHz anheben, bleibt der Prozessor in einigen Messungen chancenlos. Bei Cinebench, DivX und WinRAR kann der Phenom II X6 1090T Black Edition die beiden zusätzlichen Kerne zwar in Szene setzen, kommt aber dennoch nicht an seinem direkten Konkurrenten Intel Core i7 870 vorbei. Dies gelingt AMDs Top-Modell lediglich bei POV-Ray und dem Windows Movie Maker. Das Duell sechs Kerne gegen vier Kerne mit HyperThreading gewinnt Intel, zumal der Core i7 870 weniger Strom verbraucht und insbesondere bei Spielen überzeugen kann.
Ein Grund für diesen Sieg ist zweifelsohne Intels Turbo-Modus, der schlicht und einfach besser funktioniert als AMDs Turbo Core. Nur bei Audacity (+12,5%) und POV-Ray (+12,0%) zeigte Turbo Core sein volles Potential. Bei Cinebench (+5,9%), 7-Zip (+5,7%) und WinRAR (+3,4%) sahen wir zumindest noch eine erwähnenswerte Steigerung, doch bei den Spielen wendete sich das Blatt und mit aktiviertem Turbo Core brach die Framerate um durchschnittlich 1,5 Prozent ein. AMDs Referenzmessungen versprechen zwar genau das Gegenteil, doch wir haben den Phenom II X6 1090T Black Edition zwischenzeitlich mit diversen BIOS-Versionen auf mehreren Mainboards ausprobiert und konnten in keiner Konstellation einen positiven Effekt auf Spiele nachweisen.
AMDs Vorteil besteht unserer Ansicht nach vor allem darin, dass die Texaner derzeit die interessanteren Chipsätze haben. Der im Test verwendete AMD 890FX beherrscht bereits SATA 6 Gb/s und bietet auf allen PCIe-2.0-Lanes die volle Bandbreite, so dass USB-3.0-Controller mit voller Geschwindigkeit arbeiten können. Zudem bietet der AMD 890FX satte 32 PCIe-2.0-Lanes, die sich auf zwei oder vier Grafikkarten verteilen lassen. Intels P55 Chipsatz muss in allen drei Punkten passen und eine echte Alternative gibt es ebenfalls nicht. Auch preislich hat AMD die Nase vorne, denn jenseits der offiziellen Listenpreise findet man den Phenom II X6 1090T Black Edition im Handel bereits ab 244 Euro, während man für Intels Core i7 870 mindestens 265 Euro investieren muss. Dies ist ein Preisunterschied von immerhin 8,6 Prozent. Und da man sich den freien Multiplikator bei Intel nochmals teurer erkaufen muss (der Core i7-875K kostet derzeit 310 Euro), reicht es dem Phenom II X6 1090T Black Edition zumindest für unseren "Preistipp".
Unser Dank gilt: