Innere Werte: Kühlung und Einbau
Auf der rechten Seite befinden sich die beiden 120 mm Gehäuselüfter. Antec liefert hier zwei hauseigene TriCool-Modelle mit, welche über einen Schalter in den Stufen H, M und L geregelt werden. Bereits im Test des Antec Three Hundred hatten wir feststellen müssen, dass selbst die niedrigste Einstellung unseren Anforderungen nach einem leisen Betrieb nicht genügt. Davon abgesehen, sollte insbesondere in temperaturkritischen Gehäusen eine temperaturabhängige Drehzahlregelung möglich sein.
Im Fall eines HTPC erscheint es geradezu absurd, dass der Benutzer das Belüftungskonzept starr auf einen Lastzustand ausrichten soll. Als Ersatz verwendeten wir zwei Exemplare von Scythe. Die Lüfter drehen, angeschlossen an die Regelung des Asus Mainboards mit dem Profil "Silent", mit weniger als 600 U/min und sind kaum wahrnehmbar. Die Temperaturen bleiben dabei im grünen Bereich, ein Verdienst des Drei-Kammer-Konzepts von Antec.
Die hinteren Lüftungsschlitze über dem IO-Shield haben wir abgeklebt, da unsere Grafikkarte und das Netzteil ihre Abwärme nach hinten ausblasen und wir an dieser Stelle somit nur warme Luft ansaugen würden. Je nach Setup und Aufstellungsort kann es natürlich sinnvoll sein, diese Lüftungsschlitze offen zu lassen. Dann kann man mit Hilfe der beigelegten Plastikteile den Luftstrom des hinteren Lüfters durch den CPU-Kühler leiten.
Auch bei der TV-Karte sollte man auf die Bauhöhe und die Anordnung der Buchsen achten. Viel Spiel blieb in unserem Aufbau jedenfalls nicht.
Der 24-Pin-Adapter zum Einschleifen des Startimpulses sorgt für zusätzliches Kabelchaos im System. Allerdings lässt sich nur so für jede Hardware-Konfiguration gewährleisten, dass der PC auch mit der Fernbedienung angeschaltet werden kann und das Display im Standby etwas anzeigen kann.