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Antec LanBoy Air - Der modulare Gehäusebausatz

Autor: doelf - veröffentlicht am 13.04.2011
s.13/13
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Fazit
GutIn unserer Einleitung hatten wir geschrieben, dass PC-Gehäuse polarisieren. Trifft dies bereits bei den normalen Modellen zu, gilt diese Behauptung bei Antecs LanBoy Air umso mehr. Bereits das ungewohnte Erscheinungsbild dieses Gehäuses vermag nicht jedem zu gefallen und angesichts seiner Offenheit für Luft, Schall und Staub werden insbesondere die Freunde leiser Rechner dankend abwinken. Keine Frage, das LanBoy Air ist kein PC-Gehäuse für Jedermann. Die Zielgruppe des LanBoy Air bastelt gerne und besucht möglicherweise auch die eine oder andere Lan-Party. Diese Käufer werden das modulare Konzept des Gehäuses zu schätzen wissen. Auch für Übertakter ist das LanBoy Air interessant, kann man doch 15 Lüfter der 120mm-Klasse einbauen, wobei Antec bereits fünf Lüfter mitliefert. Die Drehzahl der Lüfter kann grob eingestellt werden, wobei sich ihre Lautstärke im Rahmen hält. Wenn alle fünf Lüfter laufen, haben wir einen Schallpegel zwischen knapp 30 und gut 40 dB(A) gemessen.


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

Die Idee, einen Rahmen zu entwerfen und die übrigen Bauteile daran bzw. darin zu befestigen, ist an und für sich nicht neu. Viele Modder haben auf diese Weise ihr erstes Gehäuse gebastelt. Neu ist jedoch, dass dieser Ansatz für eine Gehäuse aus der Massenproduktion genutzt wird. Antecs LanBoy Air kombiniert das Konzept einer Rahmenkonstruktion mit der Möglichkeit, die Position etlicher Bauteile zu verändern. So kann man Laufwerke und Lüfter im Bereich der Gehäusefront beliebig versetzen und sogar um 90 Grad drehen, weiterhin kann man die Positionen von Netzteil und Mainboard tauschen. An vielen Stellen geht dieses Konzept auf, an anderen wirkt es jedoch nicht ganz zu Ende gedacht. Insgesamt dürfte das LanBoy Air an einigen Stellen etwas größer sein. So fehlen beispielsweise wenige Millimeter, um hohe Turmkühler mitsamt des Mainboard-Trägers herausziehen zu können. Wäre das Gehäuse etwas höher, könnte man die Top-Lüfter bzw. den Radiator nach innen holen. Auch der Abstand zwischen dem Mainboard und den Laufwerken hätte ein paar Zentimeter größer ausfallen dürfen.


Fotostrecke mit weiteren und größeren Fotos...

Während wir die beiden Tragegriffe sehr praktisch finden, sind die roten Unterlegscheiben, welche man von Mainboards kennt, nicht gerade ein optischer Kracher. Warum das Gehäuse sechs Gummifüße hat, ist uns ebenfalls nicht ersichtlich, denn auf unebenen Böden wären vier standfester. Doch genug gemeckert: Auf der Habenseite überzeugt Antecs LanBoy Air mit einer Festplattenentkopplung, die wirklich jede Schwingung kompensieren kann und vermutlich auch erdbebensicher ist. Es gibt Platz für zwei Laufwerke im 2,5-Zoll-Format und eine Schlauchdurchführung für Wasserkühlungen. Die Frontanschlüsse liegen oben und sind somit optimal erreichbar. Neben zwei USB-Buchsen der zweiten Generation gibt es auch schon einen USB-3.0-Anschluss, dafür fehlen Firewire und eSATA. Antecs LanBoy Air hat somit klare Stärken und Schwächen sowie eine eindeutige Zielgruppe. Diese muss leider recht tief in die Tasche greifen, denn die Straßenpreise beginnen erst bei 150 Euro. Aufgrund seiner Einzigartigkeit und der handwerklich sauberen Umsetzung werten wir Antecs LanBoy Air dennoch mit "Gut".

Pro:
  • innovatives Konzept
  • gut Modularität
  • saubere Verarbeitung
  • entkoppelte Festplatten
  • Platz für zwei SSDs
  • fünf große Lüfter vorinstalliert
  • Platz für 15 Lüfter
  • Schlauchdurchführung für Wasserkühlung
  • gut erreichbare Anschlüsse
  • Audio, USB 2.0 und USB 3.0
Contra:
  • Lüfter nicht sonderlich leise
  • keine Staubfilter vorhanden
  • konzeptlose Kühlung
  • viel Kunststoff
  • Festplatten nur sehr locker fixiert
  • einige Details nicht durchdacht
  • kein Firewire, kein eSATA

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