Antec Veris MX-1 - 3,5" HDD-Gehäuse für USB 2.0 und eSATA - 11/12
25.06.2007 by doelf
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Schallpegelmessung
Zum Abschluß möchten wir uns ansehen, wie laut bzw. leise die externen Festplatten ihre Arbeit verrichten. Bei unserer Schallpegelmessung ist zu beachten, daß wir hier eine reine Vergleichsmessung durchführen und keinesfalls die Herstellerangaben verifizieren wollen. Zum einen mangelt es uns an einem schalltoten Raum, zum anderen kosten Messgeräte für die Bereiche unterhalb von 30 dB(A) deutlich mehr, als unser Budget verkraftet. Für diesen Test verwenden wir ein Mastech MS6701 Schallpegelmeter, welches die Anforderungen für die Normen IEC 651/EN 60651 type 2 und ANSI S1.4 type 2 erfüllt und einen Messbereich von 30 bis 130 dB(A) bietet.
Nun mag sich der eine oder andere Leser fragen, ob eine Empfindlichkeit von 30 dB(A) hier überhaupt ausreichend ist, um den Schalldruck einer externen Festplatte zu messen. Während normalerweise für Schallmessungen ein Abstand von einem Meter gewählt wird, messen wir aus einem Abstand von lediglich 5 cm oberhalb der Front der liegenden Festplatte.
Da uns zu einigen Gehäusen für SATA-Festplatten keine Messdaten vorliegen, geben wir zum Vergleich drei Modelle an, welche eine PATA-Festplatte einsetzen. Wir verwenden hierbei eine Maxtor DiamondMax Plus 8 40GB, die natürlich von der Samsung HD160JJ abweichende Schallcharakteristika aufweist. Während die Festplatte im Revoltec File Protector passiv gekühlt wird, setzen Jou Jye JJ-23VRU und Silverstone MS01 einen Lüfter ein.
Schalldruck, Abstand 5 cm: IDLE, Lesen, Zufallszugriff | ||||
Revoltec Alu Book 2 SATA2, extern |
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Antec MX-1 SATA2, extern |
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Revoltec File Protector USB 2.0, extern |
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Jou Jye JJ-23VRU USB 2.0, extern |
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Silverstone MS01 USB 2.0, extern |
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Obwohl Antecs Veris MX-1 einen Lüfter verwendet, macht sich dieser nur mit einer Steigerung des Schallpegels um 1,1 bis 2,2 dB(A) bemerkbar. Der Lüfter dreht sehr langsam und sorgt mit seinem leisen Rauschen für ein Verwischen der Zugriffsgeräusche, so dass die externe Festplatte subjektiv sogar weniger störend arbeitet, als im passiv gekühlten Revoltec Alu Book 2. Die Temperatur der Festplatte lag bei lediglich 30°C bei dauerhaften Zugriffen, deutlich weniger als die 44°C, welche wir mit Revoltecs Gehäuse gemessen hatten. Antec verspricht im Prospekt einen bis zu 15°C kühleren Betrieb der Festplatte und kann dieses hoch gesteckte Ziel in etwa erreichen.
Weiter: 12. Fazit
1. Lieferumfang und technische Details
2. Äußeres und Kühlkonzept
3. Dämmung und Inneres
4. Einbau der Festplatte
5. Setup und SiSoft Sandra 2005 - Leserate
6. SiSoft Sandra 2005 - Schreibrate
7. HD Tune - Transferrate
8. HD Tune - Burstrate
9. HD Tune - Zugriffzeit
10. HD Tune - CPU-Last
11. Schallmessung
12. Fazit
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