Rückseite und Boden
Antec rückt das Mainboard beim Three Hundred Two ganz nach oben, um eine bessere Kühlung des CPU-Umfeldes zu ermöglichen. Betrachten wir die Rückseite des Gehäuses, fällt zunächst auf, dass der Hersteller diese entgegen des aktuellen Trends nicht lackiert hat. Ganz oben sehen wir die Aussparung für die I/O-Blende der Hauptplatine und rechts daneben den im Lieferumfang enthaltenen 120-mm-Lüfter.
Antec hat leider auf eine Entkopplung der beiden TwoCool-Lüfter verzichtet und verwendet stattdessen Schrauben. Zwei kleine Schieber, welche man oberhalb des Lüfters erkennen kann, ermöglichen den Wechsel zwischen den beiden Geschwindigkeitsstufen "high" und "low". Bei voller Drehzahl messen wir einen Schalldruck von 35,4 dB(A) aus einer Entfernung von einem Meter, in der Position "low sind es 31,4 dB(A). Der Gleichlauf der beiden Lüfter ist eher bescheiden.
Die Platzierung der Schlauchdurchführungen ist beim Three Hundred Two nicht gerade ideal, da man die Schläuche zwischen den vorinstallierten Lüftern verlegen muss. Doch warum hat sich Antec für diese ungewöhnliche Anordnung entschieden? Die Slot-Blenden der Erweiterungskarten offenbaren den Grund:
Um Bautiefe zu sparen, hat Antec den Befestigungssteg der Steckplätze aus dem Gehäuse herausgezogen, so dass die Blenden mit dem rückseitigen Blech eine Ebene bilden. Bevor man hier Karten einsetzen kann, muss man zunächst das Blechelement rechts der Blenden entfernen und genau an dieser Stelle werden üblicherweise die Schlauchdurchführungen platziert.
Ganz unten wird das Netzteil verschraubt, wobei dem Benutzer die Ausrichtung des Bodenlüfters freigestellt ist. Ein auswaschbarer Staubfilter stellt dabei sicher, dass sich der Netzteillüfter nicht mit Staub zusetzt. Der Staubfilter lässt sich nach links herausziehen - eine wirklich clevere Idee, denn die linke Seite ist besser zugänglich als die Rückseite und es sind keine Anschlusskabel im Weg. Gut zu sehen sind die vier Gummifüße, die für einen sicheren Stand sorgen.