Innen: Türkonzept und Rundblick
Bevor wir einen Blick ins Innere des Antec Three Hundred Two wagen können, müssen wir zunächst die rückseitigen Rändelschrauben lösen. Die beiden Seitenteile werden dabei nicht nach hinten herausgezogen, sondern wie Türen geöffnet.
Jedes Seitenteil verfügt über eine kleine Griffmulde, welche das Öffnen zum Kinderspiel macht. Damit die Seitenteile wie eine Tür funktionieren, musste der Hersteller eine Art Scharnier integrieren.
Hierzu hat Antec die Seitenteile mit einer Rinne versehen, welche in die entsprechende Wulst am Korpus greift. Im Gegensatz zum BitFenix Shinobi XL klappert hier nichts und das gibt Pluspunkte in der Wertungskategorie "Verarbeitung".
Der stahlgraue Innenraum des Antec Three Hundred Two wirkt etwas altbacken und schmucklos, doch der Verzicht auf eine Lackierung bietet auch Vorteile. So steht beim Einbau der Hardware wesentlich mehr Licht zur Verfügung und man kann sich viel besser orientieren als in einer stylisch-schattigen Wüste aus Schwarztönen.
Hinter der Front befinden sich die Schächte für drei externe 5,25-Zoll-Geräte und sechs interne 3,5-Zoll-Festplatten. Je ein 2,5-Zoll-Laufwerk kann am Boden und an der Rückseite des Mainboard-Trägers verschraubt werden. Gut zu sehen ist auch der Staubfilter unterhalb des Netzteils.
Für die beiden Audiobuchsen verwendet Antec einen HDA-Stecker - nachvollziehbar, denn AC97 hat seit Jahren ausgedient. Auch der interne USB-3.0-Stecker ist positiv zu bewerten, doch wir vermissen den Adapter auf USB 2.0, welchen wir im Lieferumfang des preiswerteren Antec One vorgefunden hatten.