Hinter der Gehäusefront
Nicht nur die Seitenteile des Antec Three Hundred Two werden wie Türen geöffnet, auch bei der Gehäusefront verfolgt der Hersteller dieses Konzept. Auf der linken Seite wird die Front von einfachen Kunststoffnasen gehalten.
Hat man diese Nasen gelöst, kann man sie wie eine Tür nach rechts aufschlagen, denn dort fungieren weitere Kunststoffelemente als Scharnier. Die Frontanschlüsse und Schalter verbleiben dabei am Korpus.
Öffnet man die "Vordertür" bis zum Anschlag, lösen sich die Scharniere vom Korpus und die gesamte Front lässt sich entfernen. Nun kann man bequem die Laufwerksblenden herausnehmen oder den Staubfilter reinigen.
Dass der Staubfilter an der Rückseite der Gehäusefront verschraubt wurde, ist dabei etwas unpraktisch. Eine Schiene, wie Antec sie unterhalb des Netzteils verwirklicht hat, wäre eindeutig die bessere Lösung gewesen.
Zudem zeigt sich nun, dass die Blenden der 5,25-Zoll-Schächte zwar mit Lochblech verziert sind, dieses aber nur der Optik dient. Hinter dem Blech befindet sich nämlich eine geschlossene Kunststofffläche. Zumindest lassen sich die Blenden leicht entfernen und später auch wieder einsetzen.
Sehr gut gefallen hat uns die Umsetzung der Frontanschlüsse und Schalter. Da diese am Korpus verbleiben, entfallen beim Entfernen der Frontblende die leidigen Kämpfe mit den daran befestigen Kabelsträngen. Dies schont sowohl die Kabel als auch unsere Nerven ;-)