Ein völlig subjektiver Blick auf Apples iPhone 5
Autor: martin - veröffentlicht am 14.11.2012Das iPhone 5 aus Anwendersicht #2
Mit dem iPhone 5 telefoniere ich regelrecht gerne und auch viel öfter als zuvor mit dem 3GS, da man endlich sein Gegenüber versteht. Selbst daheim nutze ich das Smartphone über die Fritz!Fon App als Endgerät für's Festnetz. Dank der neuen FaceTime-Kamera, welche im Gegensatz zur VGA-Version des iPhone 4S nun 1,2 Megapixel und HD-Videos (720p) ermöglicht, habe ich jetzt schon des Öfteren mit meinen Geschwistern per Facetime videotelefoniert. Dabei konnte die Kamera auf der ganzen Linie überzeugen.
Siri hat sich bei Kleinigkeiten wie Termine anlegen oder Routen erstellen als hilfreich erwiesen, was ich so nicht erwartet hatte. Auch die ortsabhängigen Erinnerungen funktionieren erstaunlich gut. Der neue Stecker ist - objektiv betrachtet - ein notwendiger Schritt und eine klare Verbesserung. Er ist nicht nur viel kleiner, sondern lässt sich auch schneller und einfacher einstecken als der alte. Und es ist endlich egal, wie herum er gerade gedreht ist. Andererseits ist es nur zu verständlich, dass sich Nutzer, die viel Geld in Zubehör investiert haben, über den Formatwechsel ärgern.
Ein wesentlicher Kritikpunkt an iOS 6 ist Apples Karten-App. Da ich im Auto ein fest verbautes Navigationsgerät verwende, komme ich nur selten in die Verlegenheit, mich mit dem Smartphone orientieren zu müssen. Die miese Qualität der Karten sticht jedenfalls sofort ins Auge und zeigt einen deutlichen Nachholbedarf gegenüber Google Maps. Auf der anderen Seite funktionierte Apples Kartendienst beim Test des Fußgänger-Modus recht ordentlich.
Die Ladezeit ist beim iPhone 5 erstaunlich kurz und ich bin immer wieder überrascht, wie schnell das Gerät wieder aufgeladen ist. Insofern kann man es verschmerzen, dass sich der Akku bei intensiver Nutzung recht zügig leert. Bei normaler Nutzung liegt der Akkustand am Abend bei ca. 50 Prozent, was für die gebotene Leistung und Auflösung noch akzeptabel ist. Wer einen Dauerläufer sucht, der mehrere Tage ohne Steckdose auskommt, hat bei Smartphones mit großen Displays ohnehin schlechte Karten.
Positives gibt es auch von der Bluetooth-Anbindung zur Freisprecheinrichtung meines Autos zu berichten: Die Synchronisation läuft mit dem iPhone 5 spürbar schneller. Leider kann ich Siri nicht vom Lenkrad aus aktivieren, was vermutlich dem Baujahr meines Wagens (2006) geschuldet ist. Die neuen Kopfhörer klingen erstaunlich gut. Sie können zwar nicht mit teuren In-Ears von Sony oder Beyerdynamic mithalten, doch ihr Klang hat mich positiv überrascht.
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