Asrock 939Dual-SATA2 Rev. 1.04 im Test - 1/12
08.09.2005 by doelf; UPDATE: 11.09.2005
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UPDATE 14.02.2006:
UPDATE 11.09.2005:
AMDs Athlon 64 Plattformen werden derzeit von NVIDIA dominiert. Der nForce 4 Chipsatz findet sich im Angebot fast jedes Mainboard-Herstellers und VIAs K8T890, lange Zeit der einzige Herausforderer mit PCI-Express, kann schon fast als Exot eingestuft werden. SiS scheint sich auf den typischen Büro-PC zu konzentrieren und setzt auf den 761GX mit der Grafikeinheit "Mirage 1". Diese findet zwar immer mehr Akzeptanz, wird aber selbst Gelegenheitsspieler nicht befriedigen können. Diese hat dafür ATi im Auge: Mit dem Radeon Xpress 200 liefert man einen spieletauglichen Chipsatz mit DirectX 9 Grafikkern ab, der bisher aber nur auf wenigen Mainboards anzutreffen ist. ATis Markt scheint eher das Geschäft mit Notebook-Chipsätzen zu sein. Bleibt noch ULi, the chipset maker formerly known as ALi, die mit ihrem 1689 Chipsatz einen Achtungserfolg im AGP-Sektor feiern konnten. Hier hatten wir bereits einige Mainboards im Test (Chaintech S1689, Albatron K8Ultra-U Pro, Asrock K8-Combo-Z) und konnten uns ein sehr positives Bild von der preiswerten Single-Chip Lösung machen.
Mit der Chipsatzkombination M1695 und M1567 bietet ULi nun die Möglichkeit, nicht nur AGP 8x, sondern auch PCI-Express x16 anzubieten. Beide Grafikkartentypen werden hierbei erstmals auf einem Mainboard mit voller Geschwindigkeit unterstützt. Bisher gab es Lösungen, bei denen PCI-Express Grafikkarten im x2- oder x4-Betrieb arbeiteten, sowie AGP-Krücken, welche eigentlich PCI-Steckplätze im AGP-Mantel waren. Beides nicht gerade die ideale Wahl für den anspruchsvollen Nutzer und im Fall der PCI-AGP-Slots sogar inkompatibel mit vielen aktuellen Grafikkarten. Ist ULis M1695/M1567 nun die eierlegende Wollmilchsau, auf die wir alle gewartet haben?
Bisher hat sich erst ein Hersteller getraut, den Wunderchipsatz zu verbauen: Asrock. Das überaus innovative Asrock 939Dual-SATA2 in der Revision 1.04 haben wir heute im Test und wollen mit dem ganz aktuellen BIOS 1.20 auch seine Übertaktungsfähigkeiten ausloten!
Der Chipsatz
Die Northbridge ist ULis M1695, sie bietet einen PCI-Express x16 Steckplatz, der sich aber auch auf zwei PCI-Express x8 Steckplätze aufteilen läßt. Das entspricht NVIDIAs Vorgehensweise beim nForce 4 SLI Chipsatz, der die beiden Grafikkarten im SLI-Betrieb ebenfalls im x8-Modus arbeiten läßt. Da ULi die SLI-Lizenz fehlt, ist der SLI-Betrieb jedoch nicht möglich, auch wenn technisch nichts dagegen sprechen würde. Man könnte sogar zwei M1695 per HyperTransport hintereinander hängen, wodurch zwei vollwertige PCI-Express x16 Steckplätze zur Vefügung stünden. Eine Southbridge, die zusätzlich auch einen PCI-Express x16 Steckplatz ermöglicht, scheint ULi übrigens ebenfalls in Planung zu haben. Weiterhin besteht beim M1695 Chip die Möglichkeit, zwei PCI-Express x1 oder einen PCI-Express x2 oder x4 Steckplatz anzubieten.
Die M1567 Southbridge ist ein naher Verwandter des M1689 AGP-Chipsatzes. In der Southbridge hat ULi AGP 8x, bis zu sechs busmasterfähige 32-Bit PCI-Geräte oder Steckplätze, acht USB 2.0 Schnittstellen, zwei ATA133 Kanäle für bis zu vier P-ATA Geräte, zwei Serial-ATA Ports, 8-Kanal AC97 Audio und 10/100-MBit LAN integriert. M1695 und M1567 sind via HyperTransport miteinander verbunden.
Durch die Kombination von PCI-Express x16, AGP 8x und PCI wird eine Kombination von drei Grafikkarten möglich, die jeweils zwei Anschlüsse bieten können. Das ergäbe in der Summe sechs Bildschirme, was ULi gerne als "TGi" bezeichnet.
Hier nochmal die wichtigsten Eckdaten des Chipsatzes:
Der Lieferumfang
Als Budget-Anbieter packt Asrock nur das Nötigste bei:
Ein wenig mager finden wir den Lieferumfang schon, zumindest ein zweites ATA133- und SATA-Kabel wäre wünschenswert gewesen.
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Asrock 939Dual-SATA2 Rev. 1.04: Layout #1
Asrock liefert mit dem 939Dual-SATA2 ein Full-Size ATX-Mainboard ab.
Das Layout ist - wie wir es von Asrock her kennen - wieder einmal recht ungewöhnlich. Ganz oben links in die Ecke hat der Hersteller die Stromversorgung gestopft. Drei Phasen mit je 3 MOSFETs tummeln sich hier und lassen den CPU-Sockel etwas weiter nach rechts rutschen, als es auf den meisten Mainboards üblich ist. Für einen 24-Pin Stromanschluß hat der Platz anscheinend nicht gereicht, denn Asrock verbaut überraschenderweise nur eine 20-Pin ATX-Buchse. Normalerweise hätte man die Stromversorgung etwas in die Länge ziehen können, statt eine beinahe quadratische Grundfläche zu wählen, doch unterhalb der Stromversorgung befinden sich vier Jumperblöcke:
Diese Jumperblöcke dienen zur Wahl der CPU. Im Auslieferungszustand wird der Sockel 939 auf dem Mainboard verwendet, alternativ kann man mit einer Erweiterungskarte, die in den "Future CPU Port" gesteckt wird, auch zukünftige Prozessoren unterstützen. Auf einer solchen Karte befinden sich CPU-Sockel und DIMM-Slots, so daß selbst der Umstieg auf DDR-2 möglich wäre. Derzeit wäre jedoch eine Steckkarte mit einem Sockel 754 wünschenswert, doch diese wird von Asrock für das 939Dual-SATA2 leider nicht angeboten.
Rechts unterhalb des CPU-Sockels befindet sich die M1695 Northbridge, auf der Asrock einen voluminösen, passiven Kühler platziert. Dieser könnte ein Problem für besonders ausladende CPU-Kühler werden, im Normalfall sollte er allerdings nicht stören. Am rechten, oberen Rand der Platine platziert Asrock vier DIMM-Sockel für den Dual-Channel DDR400 Speicherbetrieb. Für den Dual-Channel Einsatz müssen jeweils zwei gleichfarbige DIMM-Sockel mit identischen Speicherriegeln bestückt werden. Maximal werden 4 Gigabyte unterstützt.
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Asrock 939Dual-SATA2: Layout #2
Zum Abschluß unserer Betrachtung der oberen Hälfte des Mainboards, werfen wir noch einen Blick auf das ATX Anschlußpanel:
Abgesehen von der etwas befremdlichen Anordnung der Anschlüsse, die das 939Dual-SATA2 mit anderen Mainboards der Marke Asrock gemein hat, enttäuscht nur der LAN-Controller. Durch die Zugabe von Gigabit-LAN hätte Asrock die Attraktivität des 939Dual-SATA2 nochmals deutlich steigern können.
Die untere Hälfte der Platine wird durch die sieben Steckplätze dominiert:
Der "Future CPU Port" ist - wie gesagt - zukünftigen CPU-Generationen vorbehalten, welche DDR-2 oder andere Speichertechniken einsetzen werden. Derzeit bietet er noch keinerlei Nutzen. Darunter finden wir den PCI-Express x16- und einen PCI-Express x1-Steckplatz, letzterer fungiert sozusagen als Puffer zwischen der PCI-Express- und der AGP-Grafikkarte.
Da der ULi M1695 zwei PCI-Express x1-Geräte unterstützt, mag sich jetzt so mancher wundern, daß nur ein entsprechender Steckplatz vorhanden ist. Das Rätsel ist jedoch schnell gelöst: Unterhalb der DIMM-Sockel sehen wir einen roten SATA-Anschluß sowie einen kleinen Chip mit der Aufschrift "JMB360". Es handelt sich hierbei um einen Single-Channel PCI-Express SATA II Controller, der so neu ist, daß er auf der Webseite des Herstellers JMicron noch gar keine Erwähnung findet. Asrock ist unseres Wissens nach der erste Hersteller, der einen PCI-Express SATA II Controller auf einem Mainboard integriert.
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Aber fahren wir zunächst mit den restlichen Steckplätzen fort: Neben einem AGP 8x-Slot hat Asrock auch noch drei 32-Bit PCI-Steckplätze auf dem Mainboard untergebracht. Für ausreichende Erweiterungsmöglichkeiten ist somit gesorgt. Links neben dem AGP-Slot finden wir einen Realtek RTL8201CL 10/100-MBit PHY, welcher die LAN-Funktionalität der ULi M1567 Southbridge ausführt. Links neben dem zweiten PCI-Steckplatz ist ein Realtek 850 7.1-Kanal AC'97 Audio Codec zu finden.
Das gesockelte BIOS ist rechts neben dem zweiten PCI-Steckplatz zu verorten, rechts darunter befinden sich CMOS Batterie und CLEAR-CMOS Jumper. Am unteren Rand des Mainboards ordnet Asrock den Anschluß für das Diskettenlaufwerk, zwei USB-Header für die USB-Anschlüsse 5 bis 8 und den einzigen Anschluß für einen Gehäuselüfter an. Leider packt Asrock keine USB-Slotbleche bei, weshalb "out of the box" nur 4 USB-Anschlüsse genutzt werden können.
Die beiden ATA133-Anschlüsse sitzen recht tief, was in einigen Gehäusen zu Problemen führen wird. Oberhalb der ATA133-Buchsen sehen wir die passiv gekühlte ULi M1567 Southbridge, rechts daneben die beiden SATA I Header. Bei dem dritten, dem roten SATA-Anschluß handelt es sich, wie gesagt, um einen über PCI-Express angebundenen SATA II Port.
Das Layout des Asrock 939Dual-SATA2 ist nicht schlecht, hat aber einige Ecken und Kanten:
Wir werten das Layout als "befriedigend".
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Asrock 939Dual-SATA2: BIOS und Overclocking
Wir betrachten nun einige wichtige BIOS-Optionen. Für diesen Test verwendeten wir das BIOS 1.20, welches nun auch das Übertakten des Mainboards unterstützt. Werfen wir zunächst einen Blick auf die Speicher-Timings:
Asrock denkt diesmal auch an Tuner und Overclocker, die Einstellmöglichkeiten sind zahlreich. Zudem sind sie in verschiedene Ebenen gestaffelt und man kann für jede Option auch die automatische Einstellung auswählen - das macht das Finetuning auch für Anfänger einfach.
Betrachten wir die weiteren Tuning-Optionen:
Die Voltage-Spielereien fallen etwas mager aus, bei der DRAM Voltage wünschen wir uns mehr Transparenz, die CPU-Voltage ist auf die maximal zulässige VCore des jeweiligen Prozessors beschränkt, das ist etwas mager und erlaubt somit nur die permanente Absenkung der Spannung. Alle anderen Optionen lassen viel Raum für Spielereien, gerade die Auswahl zwischen synchroner und asynchroner Taktung sollte den Übertaktungsergebnissen auf ULi Chipsätzen weiterhelfen. Auch die Optionen zum Finetuning des HyperTransport-Busses zwischen Northbridge und CPU sowie zwischen Southbridge und Northbridge sind für extreme Übertaktungsversuche sehr praktisch.
Bereits mit dem BIOS 1.10 machte das Mainboard einen guten Eindruck, allerdings fehlten hier die Übertaktungsoptionen. Mit dem BIOS 1.20 könnte sich das Asrock 939Dual-SATA2 als echter Hit entpuppen!
Bei unseren Übertaktungsversuchen zeigt sich, daß ULis asynchroner Betrieb gut funktioniert. 230 MHz Grundtakt sind kein Problem, auch mit 235 MHz können wir problemlos Windows XP starten. Bei 240 MHz streikt das Mainboard jedoch und wir sehen nicht einmal mehr das BIOS. Nach einem CLEAR-CMOS konnten wir unsere Übertaktungsversuche fortsetzen.
TMPEG 2.512.52.161: VCD PAL, Highest Quality (niedrigere Werte sind besser) | ||
Asrock 939Dual-SATA2 ULi 1695/1567 2T;10x235MHz | 137 sec. | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 ULi 1695/1567 1T;10x225MHz | 143 sec. | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 ULi 1695/1567 1T;11x200MHz | 148 sec. | ![]() |
SiSoft Sandra 2005.SR1 (10.50): Mem/INT; Mem/FPU | ||
Asrock 939Dual-SATA2 ULi 1695/1567 1T;10x225MHz | 6316 6226 | ![]() ![]() |
Chaintech S1689 ULi 1689 1T;10x225MHz | 6285 6227 | ![]() ![]() |
Chaintech S1689 ULi 1689 1T;11x200MHz | 5923 5837 | ![]() ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 ULi 1695/1567 1T;11x200MHz | 5883 5825 | ![]() ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI 2T;8x250MHz | 5697 5650 | ![]() ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 ULi 1695/1567 2T;10x235MHz | 5683 5699 | ![]() ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 ULi 1695/1567 2T;10x230MHz | 5580 5578 | ![]() ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI 2T;10x240MHz | 5569 5584 | ![]() ![]() |
Chaintech S1689 ULi 1689 2T;10x230MHz | 5526 5511 | ![]() ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra 2T;10x220MHz | 5369 5373 | ![]() ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI 2T;8.5x240MHz | 5233 5216 | ![]() ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI 2T;11x200MHz | 4913 4899 | ![]() ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI 2T;11x200MHz | 4895 4872 | ![]() ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra 2T;11x200MHz | 4874 4878 | ![]() ![]() |
Abermals zeigt sich, daß für den Speicherdurchsatz die 1T Command Rate mehr bringt, als ein höherer Takt gepaart mit einer 2T Command Rate. TMPEG kann hingegen vom höhren CPU-Takt profitieren.
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Asrock 939Dual-SATA2: Resourcen, Stabilität und Auffälligkeiten
Wir bestücken das Asrock 939Dual-SATA2 und betrachten die IRQ-Vergabe:
IRQ | Gerät |
16 | AGP |
17 | LAN |
18 | Audio |
20 | USB / PCI #1 |
21 | USB / PCI #2 |
22 | USB / PCI #3 |
23 | USB |
25 | PEG |
29 | PCI zu PCI Brücke |
34 | PCI zu PCI Brücke |
39 | PCI zu PCI Brücke |
IRQs über IRQs! Was auf dicken Serverboards recht ist, ist bei Asrock billig: Hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt.
Cool'n'Quiet
In Zeiten steigender Strompreise ist Cool'n'Quiet ein sehr sinnvolles Feature, welches viele Kunden von der AMD Plattform überzeugen konnte. Wir installierten den AMD Athlon 64 Processor Driver 1.2.2.2 und stellten in der Systemsteuerung von Windows XP unter "Energieoptionen" das Profil "Tragbar/Laptop" ein. Cool'n'Quiet funktionierte auf Anhieb und taktete die CPU auf 1000 MHz (5 x 200 MHz) herunter:
Die Spannung wird bei unserer Test-CPU mit Winchester-Kern allerdings statt auf 1,10 Volt nur auf 1,30 Volt verringert. Wenn man Cool'n'Quiet im BIOS deaktiviert, lassen sich allerdings auch niedrigere Spannungen einstellen. Ob die 1,30 Volt-Schwelle eine Vorsichtsmaßnahme von Asrock oder lediglich ein BIOS-Fehler ist, können wir derzeit nicht beantworten. Der Mehrverbrauch ist jedenfalls gering und wird - abhängig vom Netzteil - zwei Watt wohl kaum überschreiten.
Speicherkompatibilität
Der Speichercontroller des AMD Athlon 64 erlaubt derzeit den Einsatz von vier doppelseitigen Speicherriegeln nur im DDR333-Betrieb. Sollte dies mit DDR400 gelingen, wie bei unserem Test des Asus A8V-E Deluxe, so liegt das irgendwo zwischen Glücksfall und Zufall. Das Mainboard sollte beim Einsatz von vier doppelseitigen DDR400 Riegeln bei automatischer Erkennung somit auf DDR333 zurückschalten.
Werden nur zwei Speicherriegel eingesetzt, so sollte das Mainboard die 1T Command Rate aktivieren, um den Speicherdurchsatz zu verbessern. Werden vier Speicherriegel verwendet, von denen zumindest ein Paar nur einseitig bestückt ist, so sollte das Mainboard DDR400 sowie die 2T Command Rate wählen.
Soviel zur grauen Theorie, schauen wir mal, was das Asrock 939Dual-SATA2 so macht:
Sobald wir doppelseitige Speichermodule einsetzen, wählt das Mainboard DDR333 und verschenkt damit Leistung. Gleiches gilt für die 1T Command Rate, die nur manuell aktiviert werden kann. Asrock setzt auf maximale Stabilität und den problemlosen Betrieb, verschwendet dabei aber viel Performance, welche der unversierte Benutzer nicht unbedingt nachkonfigurieren kann. Wir stellen die erzkonservativen Einstellungen gemäß AMDs Spezifikationen um und machen uns an den Stabilitätstest.
24-Stunden-Volllasttest
Einen Tag lang quälen wir das Mainboard mit Dauerschleifen von Prime95 (Stresstest) und 3DMark2001SE durch jede einzelne Speicherkombination. Wenn alle Tests durchlaufen, ist schnell eine Woche ins Land gegangen. Folgende Speicher-Kombinationen kamen bei unserem Test zum Einsatz (es wurde jeweils die automatische Speichererkennung des Mainboards verwendet):
Asrock hätte sich die konservativen Speichertimings sparen können, denn das 939Dual-SATA2 läuft vorbildlich stabil!
Grafikkartenkompatibilität
Wir haben das Mainboard mit folgenden Grafikkarten getestet:
Unsere Asus V9950 Ultra lieferte zwar ein perfektes Bild im 2D-Betrieb, bei 3D-Anwendungen lief sie jedoch mit angezogener Handbremse. Dieses Problem hatten wir bereits mit dem Chaintech S1689 im Zusammenspiel mit einem AMD Athlon 64 X2 3800+ und älteren ULi-Treibern feststellen können. Während damals ein Treiber-Update auf die aktuelle Version 2.964 für Abhilfe sorgte, konnten wir auf dem Asrock 939Dual-SATA2 weder mit dem Treiber 2.0964, noch mit der Version 2.10 für diese Grafikkarte eine Lösung finden. Ein Gegentest auf dem Chaintech S1689 und Albatron K8Ultra-U Pro - beide mit ULi 1689 Chipsatz - zeigte, daß mit unserer Asus V9950 Ultra alles in Ordnung ist.
Die Kombination von AGP und PEG Grafikkarten erwies sich als unproblematisch, so konnten wir den ersten Bildschirm mit unserer Radeon 9800 Pro ansteuern und das Desktop auf den zweiten Bildschirm erweitern, der an der Radeon X700 Pro hing. Bei dem Versuch die GeForce 6600 GT mit der Radeon 9800 Pro zu kombinieren, scheiterten wir jedoch. Die ForceWare ließ sich zwar klaglos installieren, dann wurde jedoch nur ein Monitoranschluß bei der GeForce 6600 GT erkannt.
Asrock 939Dual-SATA2 Rev. 1.04 im Test - 7/12
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Testsetup
Die mit fetter Schrift hervorgehobenen Komponenten wurden für die Benchmarks verwendet:
Soundcheck
Den 7.1 AC97-Codec ALC850 von Realtek setzt nicht nur Asrock, sondern auch die Schwestermarke Asus ein. Wir sind gespannt, wer hier die besseren Werte erzielt. Zum Vergleich geben wir zudem MSIs K8N SLI Platinum heran, welches dank SoundBlaster Live 24-Bit von Creative das technisch derzeit machbare demonstiert:
RightMarkt 5.0 | Asrock 939Dual-SATA2 |
Asus A8N-SLI |
MSI K8N-SLI |
Frequency response, dB Bezugsfrequenz: 40Hz,15KHz (geringere=besser) |
+0.19;-0.85 | +0.19;-0.83 | +0.08;-0.20 |
Noise level, dBA Eigen-Rauschpegel (niedriger=besser) |
-76.9 | -74.2 | -98.9 |
Dynamic range, dBA Dynamik-Bereich (größer=besser) |
74.3 | 74.7 | 90.4 |
Total Harmonic Distortion (Klirrfaktor) % (niedriger=besser) |
0.064 | 0.054 | 0.0057 |
Intermodulation distortion, % (niedriger=besser) |
0.071 | 0.065 | 0.017 |
Stereo crosstalk, dB Übersprechen (niedriger=besser) |
-77.9 | -78.1 | -99.0 |
Asrock und Asus liegen in diesem Test dicht beeinander, die Messungen der beiden Soundlösungen können als "befriedigend" eingestuft werden, gröbere Ausrutscher leistet sich das Asrock 939Dual-SATA2 beim Sound jedenfalls nicht.
USB 2.0-Performance
Mit SiSoft Sandra 2005.SR1 (10.50) nehmen wir die Messung der USB 2.0-Performance vor. In einem externen Firewire-/USB 2.0-Case (Avance iFire2) befindet sich eine 2,5" Notebookfestplatte mit 40 GB und 4200 U/Min von IBM (IC25N040AT), wir schließen diese via USB 2.0 an die Testkandidaten an und messen die Performance:
SiSoft Sandra 2005.SR1 (10.50): USB 2.0 Sequential Read; Sequential Write | ||
Asrock 939Dual-SATA2 1695/1567 BIOS 1.20 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Chaintech S1689 ULi 1689 BIOS 3.0 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4 SLI BIOS 3.1 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4 SLI BIOS 1006 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Albatron PX915G4 Intel i915G | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Asrock K8-Combo ULi 1689 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Asrock K8S8X SiS 755 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Asus K8V SE VIA K8T800 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
EPoX 8KDA3+ nForce3 250GB | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
EPoX 8RDA6+ nForce 2 GB | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Albatron KX18DS nForce 2 | 20 MB/s 20 MB/s | ![]() ![]() |
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 18 MB/s 19 MB/s | ![]() ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 17 MB/s 17 MB/s | ![]() ![]() |
Albatron K8Ultra-U ULi 1689 BIOS 1.04 | 17 MB/s 17 MB/s | ![]() ![]() |
Das Asrock 939Dual-SATA2 zeigt eine Top-Leistung und erfüllt unsere Erwartungen voll und ganz.
IDE-Performance
Mit HDTach 3.0.1.0 haben wir die IDE-Burstrate getestet. Folgende Festplatten kamen hierbei zum Einsatz:
HDTach 3.0.1.0: Burstraten (Lesen) | ||
Chaintech VNF4 S-ATA/nForce4Ultra BIOS 3.0 | 134.4 MB/s | ![]() |
MSI K8N-SLI S-ATA/nForce4 BIOS 3.1 | 134.3 MB/s | ![]() |
Albatron K8SLI S-ATA/nForce4SLI BIOS 1.10 | 134.2 MB/s | ![]() |
Asus A8N-SLI S-ATA/nForce4 BIOS 1006 | 134.2 MB/s | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 S-ATA2/JMicron BIOS 1.20 | 128.6 MB/s | ![]() |
EPoX 8KDA3+ S-ATA/nForce3 | 124.3 MB/s | ![]() |
Chaintech S1689 P-ATAT/ULi 1689 BIOS Beta 0518 | 123.6 MB/s | ![]() |
Albatron K8SLI P-ATA/nForce4SLI BIOS 1.10 | 123.5 MB/s | ![]() |
Chaintech VNF4 P-ATA/nForce4Ultra BIOS 3.0 | 123.5 MB/s | ![]() |
Asus A8N-SLI P-ATA/nForce4 BIOS 1006 | 123.5 MB/s | ![]() |
MSI K8N-SLI P-ATA/nForce4 BIOS 1006 | 123.4 MB/s | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 P-ATA/1695/1567 BIOS 1.20 | 123.0 MB/s | ![]() |
Albatron PX875P S-ATA/ICH5 | 122.9 MB/s | ![]() |
Asus A8V-E S-ATA/VT8237R | 121.8 MB/s | ![]() |
Albatron PX915G4 S-ATA/ICH6 | 120.8 MB/s | ![]() |
Asus A8V-E P-ATA/VT8237R | 119.8 MB/s | ![]() |
EPoX 8KDA3+ P-ATA/nForce3 | 117.1 MB/s | ![]() |
Chaintech S1689 S-ATAT/ULi 1689 BIOS Beta 0518 | 112.0 MB/s | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 S-ATA/1695/1567 BIOS 1.20 | 110.7 MB/s | ![]() |
Albatron PX915G4 P-ATA/ITE | 105.9 MB/s | ![]() |
Asus A8N-SLI S-ATA/SI RAID | 100.0 MB/s | ![]() |
Albatron PX875P P-ATA/ICH5 | 92.0 MB/s | ![]() |
Albatron PX915G4 P-ATA/ICH6 | 91.4 MB/s | ![]() |
Die ATA133- und SATA2-Burstrate sind wirklich gut, die beiden SATA1-Ports können angesichts einer Burstrate von 110,7 MB/s jedoch nicht ganz überzeugen. Immerhin steigerte Asrock den Durchsatz hier seit dem BIOS 1.10 um 4 MB/s, vielleicht ist ja noch etwas mehr drin.
CPU-, Bus- und Speichertakt
Nicht immer treffen die Mainboardhersteller die Taktraten genau, recht häufig verrechnet man sich ein wenig nach oben, wodurch derart übertaktete Mainboards in Benchmarks einen Vorteil haben. Wie sieht es bei unserem Testkandidaten aus?
Taktraten | Asus A8N-SLI |
Chaintech VNF4-Ultra |
MSI K8N-SLI |
Asrock 939Dual-SATA2 |
CPU-Takt Soll: 2200 MHz |
2211.35 | 2210.1 | 2210.3 | 2200.1 |
Speicher-Takt Soll: 200 MHz |
201.03 | 200.9 | 200.9 | 200.0 |
Übertaktung | 0.52% | 0.46% | 0.47% | 0.00% |
Asrock liegt 0,1 MHz über dem Soll, das ist so minimal, daß wir den "Mehrtakt" von gerundet 0,00% ignorieren können. Wir sind froh, daß Asrock beim 939Dual-SATA2 nicht wieder so konservativ wie beim K8-Combo-Z zu Werke ging, welches manuell auf den richtigen Takt angehoben werden mußte.
Asrock 939Dual-SATA2 Rev. 1.04 im Test - 8/12
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CPU- und Speicher-Performance
Untersuchen wir zunächst die CPU-Leistung mit SiSoft Sandra 2005.SR1 (10.50):
SiSoft Sandra 2005.SR1 (10.50): Dhrystone; Whetstone; Whetstone SSE | ||
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1 | 10195 3479 4506 | ![]() ![]() ![]() |
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 10147 3464 4485 | ![]() ![]() ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 10143 3462 4485 | ![]() ![]() ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 10132 3459 4478 | ![]() ![]() ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1695/1567 BIOS 1.20 | 10123 3457 4424 | ![]() ![]() ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006 | 10114 3454 4468 | ![]() ![]() ![]() |
SiSoft Sandra 2005.SR1 (10.50): INT/SSE; FPU/SSE | ||
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1 | 21007 22607 | ![]() ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 20924 22500 | ![]() ![]() |
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 20923 22501 | ![]() ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 20890 22469 | ![]() ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1695/1567 BIOS 1.20 | 20873 22453 | ![]() ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006 | 20858 22434 | ![]() ![]() |
Bei der CPU-Leistung liegt das Asrock 939Dual-SATA2 ein wenig zurück, kann sich aber gegen das Asus A8N-SLI mit dem BIOS 1006 behaupten.
SiSoft Sandra 2005.SR1 (10.50): Mem/INT; Mem/FPU | ||
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006; 1T | 5898 5817 | ![]() ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1; 1T | 5885 5830 | ![]() ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1695/1567 BIOS 1.20; 1T | 5883 5825 | ![]() ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0; 1T | 5834 5800 | ![]() ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10; 2T | 4901 4896 | ![]() ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1; 2T | 4890 4876 | ![]() ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1695/1567 BIOS 1.20; 2T | 4883 4879 | ![]() ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006; 2T | 4870 4847 | ![]() ![]() |
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002; 2T | 4854 4853 | ![]() ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0; 2T | 4852 4856 | ![]() ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10; 1T | - - | ![]() ![]() |
Der Speicherdurchsatz des Asrock 939Dual-SATA2 ist sehr ordentlich, sowohl bei 1T als auch bei 2T Command Rate kann es sich mit den nForce 4 Platinen messen!
Cinebench 2003: CPU-Test (Rendering) | ||
Asrock 939Dual-SATA2 1695/1567 BIOS 1.20 | 310 | ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 308 | ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 307 | ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1 | 307 | ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006 | 305 | ![]() |
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 302 | ![]() |
Super PI: 1M (niedrigere Werte sind besser) | ||
Asrock 939Dual-SATA2 1695/1567 BIOS 1.20 | 39 sec. | ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 40 sec. | ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 41 sec. | ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1 | 41 sec. | ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006 | 41 sec. | ![]() |
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 41 sec. | ![]() |
Bei Cinebench 2003 und Super PI erleben wir die erste faustdicke Überraschung: Statt "nur" mitzuhalten erobert das Asrock 939Dual-SATA2 die Spitze!
Asrock 939Dual-SATA2 Rev. 1.04 im Test - 9/12
08.09.2005 by doelf; UPDATE: 11.09.2005
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3D-Spiele
Für diese reinen Performancevergleiche greifen wir auf bekannte 3D-Benchmarksuiten zurück, mit denen jeder Benutzer zu Hause unsere Ergebnisse einfach nachstellen kann. Auch wenn diese rein synthetischen Benchmarks mit der tatsächlichen Performance einzelner Spiele wenig gemein haben, läßt sich anhand ihrer hohen Anforderungen die Leistungsfähigkeit eines Mainboards bzw. Chipsatzes gut einschätzen.
3DMark03 (Build 3.6.0) | ||
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 13653 | ![]() |
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 13619 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 13579 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1x GT6600 BIOS 1.20 | 8213 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 8184 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 8174 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 8171 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 8169 | ![]() |
Chaintech S1689 1x 9800Pro BIOS 7.0 | 6030 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 AGP/9800Pro BIOS 1.20 | 6024 | ![]() |
PEG: Und noch eine Überraschung: Bei 3DMark2003 benötigen die nForce 4 Mainboards schon den SLI-Betrieb, um das Asrock 939Dual-SATA2 hinter sich zu lassen. Mit nur einer Grafikkarte bestückt sehen wir die ULi-Platine in Front.
AGP: Die APG-Leistung haben wir im Vergleich zu Chaintechs S1689 (ULi 1689) mit einer Powercolor Radeon 9800Pro gemessen. Beide Mainboards liegen Kopf an Kopf, das Asrock 939Dual-SATA2 erreicht somit volle AGP-Performance!
3DMark05 (Build 1.2.0) | ||
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 6208 | ![]() |
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 6205 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 6187 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 3544 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 3543 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 3541 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 3503 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1x GT6600 BIOS 1.20 | 3276 | ![]() |
Chaintech S1689 1x 9800Pro BIOS 7.0 | 2384 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 AGP/9800Pro BIOS 1.20 | 2263 | ![]() |
PEG: Nachdem wir nun einige Bestleistungen des Asrock 939Dual-SATA2 gesehen haben, geht das Mainboard bei 3DMark05 baden. Wir haben den Test vier mal wiederholt, das Ergebnis blieb konstant. Gleiches galt aber auch für die hervorragenden Ergebnisse bei 3DMark03 und Aquamark03.
AGP: Hier fällt der Unterschied zwar nicht so gravierend aus, dennoch liegt das Asrock 939Dual-SATA2 auch mit der AGP Radeon 9800 Pro bei 3DMark05 zurück.
Aquamark03: GFX | ||
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 10568 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 10546 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 10508 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1x GT6600 BIOS 1.20 | 7678 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 7672 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 7662 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 7654 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 7650 | ![]() |
Chaintech S1689 1x 9800Pro BIOS 7.0 | 6408 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 AGP/9800Pro BIOS 1.20 | 6369 | ![]() |
PEG: Aquamark03 bestätigt das Ergebnis von 3DMark2003: Das Asrock 939Dual-SATA2 hat ein hohes Spiele-Potential. Warum also liegt die Platine bei 3DMark05 derart weit zurück? Dieser Rückstand ist uns derzeit unerklärlich.
AGP: Im AGP-Betrieb liegen die beiden Platinen von Chaintech und Asrock wieder dicht beisammen. Allerdings gelingt es dem Asrock 939Dual-SATA2 nie, das Chaintech mit der sehr ausgereiften BIOS-Version 7.0 zu bezwingen. Hier hat das junge Asrock Mainboard noch Spielraum für Optimierungen.
Asrock 939Dual-SATA2 Rev. 1.04 im Test - 10/12
08.09.2005 by doelf; UPDATE: 11.09.2005
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3D-Anwendungen
Betrachten wir nun die 3D-Leistung für Profianwendungen mit der Specviewperf 8.01-Suite:
Specviewperf 8.01: 3ds max (3dsmax-03) | ||
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 16.42 | ![]() |
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 16.40 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 16.39 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 16.23 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1x GT6600 BIOS 1.20 | 16.18 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 16.14 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 16.14 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 16.08 | ![]() |
Chaintech S1689 1x 9800Pro BIOS 7.0 | 13.21 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 AGP/9800Pro BIOS 1.20 | 13.06 | ![]() |
Specviewperf 8.01: CATIA (catia-01) | ||
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 13.05 | ![]() |
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 12.84 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 12.77 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1x GT6600 BIOS 1.20 | 12.49 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 12.38 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 12.35 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 12.12 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 12.04 | ![]() |
Chaintech S1689 1x 9800Pro BIOS 7.0 | 11.58 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 AGP/9800Pro BIOS 1.20 | 11.29 | ![]() |
Specviewperf 8.01: EnSight (ensight-01) | ||
Asrock 939Dual-SATA2 AGP/9800Pro BIOS 1.20 | 12.67 | ![]() |
Chaintech S1689 1x 9800Pro BIOS 7.0 | 12.43 | ![]() |
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 9.82 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 9.58 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 9.32 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 9.28 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 9.28 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 9.27 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 9.26 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1x GT6600 BIOS 1.20 | 9.20 | ![]() |
Specviewperf 8.01: Lightscape (light-07) | ||
Asrock 939Dual-SATA2 AGP/9800Pro BIOS 1.20 | 11.70 | ![]() |
Chaintech S1689 1x 9800Pro BIOS 7.0 | 11.59 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 11.15 | ![]() |
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 11.09 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 11.07 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 10.75 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 10.35 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 10.33 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 10.30 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1x GT6600 BIOS 1.20 | 10.17 | ![]() |
Specviewperf 8.01: Maya (maya-01) | ||
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 21.66 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 21.63 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 21.62 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1x GT6600 BIOS 1.20 | 19.78 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 19.68 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 19.68 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 19.67 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 19.67 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 AGP/9800Pro BIOS 1.20 | 17.61 | ![]() |
Chaintech S1689 1x 9800Pro BIOS 7.0 | 17.42 | ![]() |
Specviewperf 8.01: Pro/ENGINEER (proe-03) | ||
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 17.75 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 17.66 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 17.29 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1x GT6600 BIOS 1.20 | 15.29 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 15.22 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 15.22 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 15.21 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 15.21 | ![]() |
Chaintech S1689 1x 9800Pro BIOS 7.0 | 11.71 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 AGP/9800Pro BIOS 1.20 | 10.59 | ![]() |
Specviewperf 8.01: SolidWorks (sw-01) | ||
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 13.83 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 13.82 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 13.71 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1x GT6600 BIOS 1.20 | 13.63 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 13.33 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 13.05 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 13.04 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 13.03 | ![]() |
Chaintech S1689 1x 9800Pro BIOS 7.0 | 8.865 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 AGP/9800Pro BIOS 1.20 | 7.642 | ![]() |
Specviewperf 8.01: Unigraphics (ugs-04) | ||
Asrock 939Dual-SATA2 AGP/9800Pro BIOS 1.20 | 14.69 | ![]() |
Chaintech S1689 1x 9800Pro BIOS 7.0 | 14.48 | ![]() |
Albatron K8SLI 2x GT6600 BIOS 1.10 | 6.40 | ![]() |
MSI K8N-SLI 2x GT6600 BIOS 3.1 | 6.40 | ![]() |
Asus A8N-SLI 2x GT6600 BIOS 1006 | 6.39 | ![]() |
Asus A8N-SLI 1x GT6600 BIOS 1006 | 6.20 | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1x GT6600 BIOS 1.20 | 6.19 | ![]() |
Albatron K8SLI 1x GT6600 BIOS 1.10 | 6.17 | ![]() |
Chaintech VNF4 1x GT6600 BIOS 3.0 | 6.17 | ![]() |
MSI K8N-SLI 1x GT6600 BIOS 3.1 | 6.17 | ![]() |
PEG: Die Ergebnisse von Specviewperf 8.01 können sich wirklich sehen lassen, auch hier überzeugt das Asrock 939Dual-SATA2. Lediglich bei EnSight und Lightscape fällt es etwas zurück.
AGP: Beim AGP-Vergleich gehen vier Wertungen an Chaintech, vier an Asrock. Bei einigen Wertungen verwundern die deutlichen Abweichungen. Die Leistungsunterschiede, die zwischen der AGP Radeon 9800 Pro und den PCIe GeForce 6600 GTs auftreten, sind jedoch keine Überraschung. Profi-Software reagiert sehr empfindlich auf die verwendete Grafikkarte, hier hängt es stark vom Chip-Hersteller ab, welche Architektur Sinn macht. Noch weitaus deutlicher sind die Abweichungen bei Profi-Karten.
Asrock 939Dual-SATA2 Rev. 1.04 im Test - 11/12
08.09.2005 by doelf; UPDATE: 11.09.2005
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Encoding
Zuletzt lassen wir noch zwei Video-Encoder über ein AVI-Capture laufen und messen die benötigte Zeit:
TMPEG 2.512.52.161: VCD PAL, Highest Quality (niedrigere Werte sind besser) | ||
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 144 sec. | ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 146 sec. | ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1 | 146 sec. | ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006 | 147 sec. | ![]() |
Asrock 939Dual-SATA2 1695/1567 BIOS 1.20 | 148 sec. | ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 148 sec. | ![]() |
Windows Media Encoder 9: 5384 kbit/s (niedrigere Werte sind besser) | ||
Asrock 939Dual-SATA2 1695/1567 BIOS 1.20 | 1470 sec. | ![]() |
Asus A8V-E VIA K8T890 BIOS 1002 | 1492 sec. | ![]() |
Chaintech VNF4 nForce4Ultra BIOS 3.0 | 1495 sec. | ![]() |
Asus A8N-SLI nForce4SLI BIOS 1006 | 1496 sec. | ![]() |
MSI K8N-SLI nForce4SLI BIOS 3.1 | 1498 sec. | ![]() |
Albatron K8SLI nForce4SLI BIOS 1.10 | 1578 sec. | ![]() |
Encoding ist beim Asrock 939Dual-SATA2 ein zweischneidiges Schwert: Während das Mainboard bei TMPEG auf den hinteren Plätzen liegt, mutiert es beim Windows Media Encoder wieder einmal zum Überflieger.
Asrock 939Dual-SATA2 Rev. 1.04 im Test - 12/12
08.09.2005 by doelf; UPDATE: 11.09.2005
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Fazit
Mit dem 939Dual-SATA2 präsentiert Asrock wieder einmal Innovation pur! Die erste Umsetzung von ULis Chipsatzkombination M1695 und M1567 kann überzeugen, und erweist sich im Test als performant, gut übertaktbar und zudem höchst stabil. Dabei ist die M1567 Southbridge noch so neu, daß ULi sie auf der eigenen Homepage noch nicht dokumentiert! Auch die Verwendung eines PCI-Express SATA II Controllers ist eine absolute Neuheit und der verwendete Controller von JMicron ist in der Produktliste des Herstellers noch nicht zu finden. Asrock liefert hier also ein top-aktuelles Mainboard ab, eine "1st to market" Lösung - daß sich diese so gut schlägt, ist wirklich erstaunlich! Und um den Mitbewerbern noch einen Schritt voraus zu sein, bietet Asrock zudem die Möglichkeit, mit dem "Future CPU Port" das Mainboard für zukünftige AMD Sockel fit zu machen.
In Sachen Performance leistete sich das Asrock 939Dual-SATA2 lediglich bei 3DMark05 einen Ausrutscher, warum hier die Performance einbrach während die Ergebnisse bei 3DMark03 und Aquamark03 sehr gut ausfielen, ist uns völlig schleierhaft. Während wir mit PCI-Express Grafikkarten keinerlei Probleme hatten, wollte unsere Asus V9950 Ultra weder mit der ForceWare 71.84 noch mit der Version 77.77 eine akzeptable 3D-Performance an den Tag legen. Die Texturfehler sowie die "Slideshow" in der Specviewperf 8.01-Suite lassen vermuten, daß der AGP-Treiber nicht sauber funktioniert oder die Texturen fehlerhaft in den Hauptspeicher entlagert werden. Zumindest laut Gerätemanager und diverser Diagnosesoftware war der AGP-Treiber jedoch fehlerfrei eingebunden. Da andere AGP-Grafikkarten fehlerfrei arbeiteten, wollen wir diese Inkompatibilität nicht überbewerten - das Mainboard ist ja noch jung und das Problem sollte sich somit mit einem BIOS- oder Treiberupdate lösen lassen. Der gemeinsame Betrieb von AGP- und PCI-Express-Grafikkarten funktioniert jedenfalls schon jetzt problemlos, solange die Karten vom selben GPU-Hersteller stammen.
Beim Übertakten hat man nun auch bei ULi die Wahl zwischen synchronem und asynchronem Betrieb, ab dem BIOS 1.20 gibt es zudem etliche Optionen für Übertakter und notorische System-Tuner. Bleibt eigentlich nur das zum Teil durchwachsene Layout und das Fehlen einer 24-Pin ATX-Strombuchse zu beklagen. Und Gigabit-LAN hätte sicher auch nicht geschadet, auch wenn die meisten Benutzer das Hochgeschwindigkeits-LAN eh nur ans DSL-Modem anschließen. Der Preis von 64,50 € für die einzige echte AGP 8x und PCI-Express x16 Lösung ist jedenfalls ein echter Hammer! Wir werten das Asrock 939Dual-SATA2 mit "sehr gut".
UPDATE 14.02.2006:
Bester Preis:
Asrock 939Dual-SATA2 für 64,50 €!
Unser Dank gilt: