Zugegeben, die integrierte Grafikeinheit des AMD A10-7850K stellt ihre Vorgänger in den Schatten, doch wer aktuelle Spiele in hoher Auflösung und mit vollen Details spielen möchte, kommt nicht an einer Grafikkarte vorbei. Unsere
MSI N570GTX Twin Frozr II/OC hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel, dennoch ist sie der integrierten GPU haushoch überlegen. Mit Hilfe von "Alien vs Predator" nehmen wir zudem die unterschiedlichen Anbindungen der PCIe-x16-Slots unter die Lupe. Die getesteten Hauptplatinen bieten bis zu drei Steckplätze für Grafikkarten, doch nur einer davon ist mit der bestmöglichen Anbindung ausgestattet.
Auf diese Weise bekommen wir einerseits Resultate, die miteinander vergleichbar sind, und verhindern andererseits, dass die Grafikkarte aufgrund zu hoher Anforderungen zum limitierenden Faktor wird. Folgende Bildschirmauflösungen kommen zum Einsatz: 1.280 x 720, 1.600 x 900 und 1.920 x 1.080 Bildpunkte.
Solange der Grafikkarte alle 16 PCIe-3.0-Lanes des AMD A10-7850K zur Verfügung stehen, liegen die Motherboards Kopf an Kopf. Auch der zweite Steckplatz der Modelle MSI A88XM Gaming und MSI A88X-G45 Gaming, der über 8 PCIe-3.0-Lanes der APU angebunden ist, kann gut mithalten und bremst die
MSI N570GTX Twin Frozr II/OC kaum aus.
Für den dritten Slot des MSI A88X-G45 Gaming und die zweiten der Modelle ASUS A88XM-PLUS und Gigabyte F2A88XM-HD3 stehen lediglich 4 PCIe-2.0-Lanes zur Verfügung, denn diese Steckplätze sind über den Chipsatz angebunden. Die fehlende Bandbreite bremst die Grafikkarte aus, allerdings nicht dramatisch. Hierbei fällt auf, dass ASUS aus den vier Lanes deutlich mehr Leistung herauskitzelt als MSI, wobei MSI ebenso deutlich vor Gigabyte bleibt.