3D-Leistung: UT2004
NVIDIAs ION soll Intels GMA 950 insbesondere bei der 3D-Darstellung und der Wiedergabe hochauflösender Videos in den Schatten stellen. Dennoch darf man keine ausreichende Leistung für aktuelle Spiele und hohe Auflösungen erwarten, weshalb wir zu Unreal Tournament 2004 und einer Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten greifen.
Die Ergebnisse werden in Frames pro Sekunde angegeben, ab ca. 30 fps läuft ein Spiel flüssig:
UT2004 (8Bots / High Performance / 640x480 / AS Convoy UT2): in fps | ||
ASUS AT3N7A-I Atom 330 2,10 GHz |
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ASUS AT3N7A-I Atom 330 2,00 GHz |
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ASUS AT3N7A-I Atom 330 1,60 GHz |
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ASUS Eee PC 1000HE Atom N280 1,66 GHz |
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ASUS Eee PC 900 Celeron M ULV 353 900MHz |
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ASUS Eee Box B202 Atom N270 1,6 GHz Atom N270 1,6 GHz |
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Medion akoya mini Atom N270 1,6 GHz |
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ASUS Eee PC 4G Celeron M ULV 353 630MHz |
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Mit Müh und Not knacken wir bei Unreal Tournament 2004 die Marke von 30 fps, doch mit einer Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten und der Option "High Performance" sieht der sechs Jahre alte Shooter alles andere als gut aus. NVIDIAs ION ist Intels GMA 950 zwar deutlich überlegen, doch für Spiele reicht seine Leistung nur selten aus. Wer es dennoch versuchen will, sollte Übertakten, denn das bringt uns immerhin eine Steigerung der Framerate um 24,8 Prozent.
Wir verdoppeln die Zahl der Bots auf 16 und verwenden im zweiten Messlauf die Einstellung "High Quality":
UT2004 (16Bots / High Quality / 640x480 / AS Convoy UT2): in fps | ||
ASUS AT3N7A-I Atom 330 2,10 GHz |
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ASUS AT3N7A-I Atom 330 2,00 GHz |
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ASUS AT3N7A-I Atom 330 1,60 GHz |
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ASUS Eee PC 1000HE Atom N280 1,66 GHz |
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ASUS Eee PC 900 Celeron M ULV 353 900MHz |
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ASUS Eee Box B202 Atom N270 1,6 GHz |
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Medion akoya mini Atom N270 1,6 GHz |
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ASUS Eee PC 4G Celeron M ULV 353 630MHz |
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Diesmal ist NVIDIAs ION in Kombination mit dem Atom 330 doppelt so schnell wie Intels GMA 950 mit dem Atom N270, doch spielbar sind die Frameraten nun nicht mehr.
Wiedergabe von HD-Videos
Intels GMA 950 ist im Gegensatz zu NVIDIAs ION nicht in der Lage, hochauflösende Videos hardwarebeschleunigt wiederzugeben. Dies ist insbesondere bei den leistungsschwachen Atom-Prozessoren ärgerlich, da eine flüssige Wiedergabe nicht mehr garantiert werden kann. Zum Test spielen wir den offiziellen Trailer des Films Avatar (1080p, MOV, H.264) mit ArcSoft Total Media TMT3 V3.0.0.140 ab. Wir messen die CPU-Last während der ersten Minute des Trailers. Das folgende Diagramm ist auf 100% skaliert.
HD-Videobeschleunigung (CPU-Last in Prozent, geringere Werte sind besser) | |||
ASUS AT3N7A-I NVIDIA ION |
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ASUS AT3N7A-I Atom 330 1,60 GHz |
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Ohne Hardware-Beschleunigung wird die CPU breits zu 55,22 Prozent ausgelastet und dass wir überhaupt eine halbwegs flüssige Wiedergabe erreichen, verdanken wir dem zweiten CPU-Kern. Wird die Hardware-Beschleunigung des ION verwendet, sinkt die CPU-Last auf 7 Prozent. Eine flüssige Wiedergabe von Full-HD-Inhalten ist nun problemlos möglich.
Und wie sieht es mit dem Stromverbrauch beim Abspielen von Videos aus?
Stromverbrauch in Watt: Ø, max, min in Watt | ||||
ASUS AT3N7A-I NVIDIA ION |
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ASUS AT3N7A-I Atom 330 1,60 GHz |
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Im Schnitt messen wir jeweils 32 Watt, wobei der Verbrauch bei Nutzung der Hardwarebeschleunigung etwas stärker schwankt. Einen wirklichen Vorteil beim Stromverbrauch können wir somit nicht erkennen.