Das Layout #2
Im der unteren Hälfte der Platine befinden sich die Steckplätze für Erweiterungskarten sowie zahlreiche Anschlüsse. ASUS hat das M4A785TD-V Evo mit sechs von sieben möglichen Steckplätzen ausgestattet:
Als einziger unserer drei Testkandidaten bietet das M4A785TD-V Evo zwei Steckplätze für PCI-Express-Grafikkarten an, doch der AMD 785G Chipsatz unterstützt nur eine Grafikkarte. Daher wurde auch nur der obere (blaue) PEG-Slot mit vollen 16 Lanes angebunden, während der untere (weiße) mit vier Lanes Vorlieb nehmen muss. Wie sich dies auf die 3D-Performance auswirkt, werden wir uns im Rahmen der Benchmarks genauer ansehen. Hybrid-Crossfire, also ein Tandem aus der IGP und einer leistungsschwachen Grafikkarte, ist ebenfalls möglich.
Da ASUS die Laufwerksanschlüsse nicht abgewinkelt hat, schieben sich lange Grafikkarten wie unsere Radeon HD 4870 X2 zwischen den PATA- und SATA-Kabeln hindurch. Dies erschwert nicht nur die Verkabelung, sondern birgt auch das Risiko, dass sich eines der Kabel in den Lüfter des Grafikkartenkühlers verirrt.
Wo wir gearde von Lüftern sprechen: Der Anschluss für einen Gehäuselüfter liegt gleich hinter den SATA-Buchsen. Ein zweiter Lüfteranschluss findet sich zwischen dem ATX-Anschlusspanel, dem Spannungswandler und dem obersten Steckplatz.
Leider hat ASUS keine Regelung für diese beiden Lüfter implementiert, nur der Lüfter des CPU-Kühlers kann geregelt werden. Das hat in unserem Fall jedoch alles andere als gut funktioniert, weshalb wir im Kapitel "Probleme" auf diese Thematik genauer eingehen müssen.