SiSoft Sandra 2011 SP4 (17.70): ArithmetikBevor wir uns Anwendungen und Spielen zuwenden, werden wir einige synthetische Benchmarks durchführen. Deren Ergebnisse geben zwar lediglich einen groben Anhaltspunkt für die tatsächliche Performance im Alltagsbetrieb, doch sie eignen sich gut als Maßstab dafür, was wir in den anderen Messungen maximal erwarten dürfen. Wie üblich greifen wir auf SiSoft Sandra zurück, zum Einsatz kommt die Version 2011 SP4 (17.70). Um die Turbo-Stufen des
Intel Core i7 2600K voll ausschöpfen zu können, waren Cool'n'Quiet bzw. EIST, C1E und die C-States aktiviert.
Während die beiden Mainboards von MSI gleichauf liegen, sehen wir einen kleinen Vorteil für das ASUS Maximus V Gene. Die Erklärung hierfür ist allerdings trivial: ASUS hat den Basistakt um 0,5 Prozent angehoben und erschleicht sich bei unserem Core i7-2600K damit einen Taktvorteil von 18,4 bis 20,0 MHz. Da MSI beim
Z77A-GD65 zugleich eine recht konservative Einstellung vornimmt, addiert sich der Taktvorteil des Maximus V Gene auf immerhin 0,73 Prozent.
Wir bleiben bei den synthetischen Messungen und betrachten nun typische Multimedia-Berechnungen:
Abermals verschafft der höhere Basistakt dem ASUS Maximus V Gene einen kleinen Vorteil, während die beiden Hauptplatinen von MSI Kopf an Kopf liegen.
Bei der Kryptographiemessung profitiert das ASUS Maximus V Gene nicht nur vom höheren CPU-Takt, sondern auch vom höheren Speichertakt. Das MSI Z77A-GD65 fällt im AES256-Durchlauf hingegen minimal zurück, was auf einen geringeren Speicherdurchsatz hindeuten könnte.
In Kombination mit DDR3-1333CL9 bietet das ASUS Maximus V Gene den höchsten Datendurchsatz. Sobald wir den Takt auf DDR3-1600 anheben, muss sich die Micro-ATX-Platine allerdings dem
MSI Z77A-GD65 geschlagen geben.